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DE117101C - - Google Patents

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Publication number
DE117101C
DE117101C DENDAT117101D DE117101DA DE117101C DE 117101 C DE117101 C DE 117101C DE NDAT117101 D DENDAT117101 D DE NDAT117101D DE 117101D A DE117101D A DE 117101DA DE 117101 C DE117101 C DE 117101C
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DE
Germany
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binding
perforated plate
plates
original
picture
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Active
Application number
DENDAT117101D
Other languages
English (en)
Publication of DE117101C publication Critical patent/DE117101C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C19/00Methods or devices concerned with designing or making patterns, not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 117101 KLASSE 86 A.
Bei der Herstellung von Patronen auf photographischem Wege mittels des im Haupt-Patente beschriebenen Verfahrens haben sich folgende Uebelstände ergeben: 1. Man sieht auf der Mattscheibe nur einen Theil-der projicirten Patrone mit einer Bindung, und nicht die ganze Patrone mit allen Bindungen auf einmal. 2. Die Aufnahme kann nicht auf einmal gemacht werden., sondern es müssen mehrere Theilaufnahmen nach einander gemacht werden, d.h. es wird zuerst ein Theil, hierauf der zweite, sodann der dritte Theil der Vorlage u. s. w. aufgenommen, wobei die entsprechende Bindungsplatte jeweilig gewechselt werden mufs. 3. Das Wechseln dieser Bindungsplatten ist mit sehr grofsen Umständen verbanden ; auch ist das Arbeiten mit diesen Bindungsplatten infolge ihrer Gröfse (gewöhnlich 110 χ 110 cm) und Schwere sehr schwierig und zeitraubend. Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren hat den Zweck, die oben angeführten Nachtheile zu beseitigen.
Dieses Verfahren besteht darin, dafs zuerst von der Vorlage eine Anzahl von Negativen oder Diapositiven hergestellt wird, von denen jedes einzelne blos die die gleiche Bindung aufweisenden Stellen der Vorlage enthält, so dafs sich sämmtliche Negative bezw. Diapositive zu der Vorlage ergänzen, worauf dieselben gleichzeitig mit je einer dem zugehörigen Negativ (Diapositiv) unmittelbar vorgesetzten, die Gröfse der Vorlage besitzenden Bindungsplatte, auf welcher in bekannter Weise durch schwarze Punkte die gewählte Bindungsart zum Ausdrucke gebracht ist, durch eine Lochplatte derart projicirt werden, dafs sich die Einzelprojectionen zu einem vollständigen Bilde der Vorlage vereinigen. Zur Ausführung dieses Verfahrens kann man jeden Projectionsapparat oder jedes System von Projectionsapparaten verwenden, welches es erlaubt, mehrere Bilder zu gleicher Zeit auf dieselbe Stelle zu werfen.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 schematisch ein Apparat der ersteren Art dargestellt. Als Beispiel ist ein Projectionsapparat gewählt, bei dem die Projection der verschiedenen Bilder durch ein und dasselbe Objectiv b erfolgt. Die Diapositive mit den Bindungsplatten sind bei η angeordnet, und die Vereinigung der einzelnen Bilder zu einem Gesammtbild wird durch doppelte Spiegelung schon vor dem Objectiv b bewirkt. In der Dunkelkammer ist ein Ständer angeordnet, welcher den Rahmen zur Aufnahme der Lochplatte i und des lichtempfindlichen Papiers j bezw. der als Unterlage für dasselbe dienenden Glasplatte k trägt. ..
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, von einer Vorlage mehrere Bilder neben einander auf eine Fläche zu projiciren. Soll z. B. eine Vorlage in drei Bindungen erscheinen, so nimmt man mit der Vorrichtung drei Bilder neben einander auf einer Fläche
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Januar igo2.)
auf. Nach Fertigstellung bezw. Entwickelung und Fixirung dieser Bilder werden in jedem einzelnen Bilde nur jene Stellen gelassen, welche mit gleicher Bindung erscheinen sollen, während alle übrigen Stellen durch Retouchiren entfernt werden.
Auf diese Weise bekommt man für alle drei Bindungen drei verschiedene Negative, welche sich zu dem vollständigen Bild der Vorlage ergänzen.
Sollen z. B. die Blume ι der Vorlage Fig. 2 in Atlas, die Blätter 2 in Taffet und die Stiele 3 in Köper ausgeführt werden, so hat man auf einem Bilde oder Negative (Fig. 3) alle Stellen mit Ausnahme der Blume, auf dem zweiten Negative (Fig. 4) alles mit Ausnahme der Blätter und auf dem dritten Bilde (Fig. 5) alles mit Ausnahme der Stiele abgedeckt. Wenn man nun mit dieser Vorrichtung alle diese Theilbilder (Fig. 3, 4 und 5) auf eine Fläche projicirt, so bekommt man ein vollständiges Bild (Fig. 2). Dieses Bild wird auf die Lochplatte i (Fig. 1), hinter welcher sich das lichtempfindliche Papier j auf der Glasplatte k befindet, projicirt. Wenn man für jeden Blendentheil des Objectives eine quadratische Blende verwendet, so erscheint, wie im Haupt-Patente beschrieben, das ganze Bild (Fig. 2) auf dem Papier in Quadraten und vergröfsert.
Bei dem bisher gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung von Patronen hat man, um Bindungen zu erzielen, die entsprechenden Löcher auf der genannten Lochplatte mit sogen. Bindungsplatten zugedeckt. Selbstverständlich müssen in diesem Falle die Bindungsplatten so grofs sein, wie die Patrone. Statt derartige grofse Platten zu verwenden, um mit solchen die Oeffhungen der Lochplatte zuzudecken, kann man mit ähnlichen, jedoch blos die Gröfse der Vorlage besitzenden Platten, welche auch schwarze Punkte besitzen, unmittelbar die entsprechenden Stellen auf dem Negative oder Diapositive η abdecken. Wird das Negativ η mit diesen Platten, welche schwarze, die Bindungen angebende Punkte enthalten, direct auf die Lochplatte vergröfsert projicirt, so werden gewisse Oeffnungen der Lochplatte nicht belichtet. Diese Nichtbelichtung mancher Oeffnungen der Lochplatte entspricht dem Abdecken der Löcher bei dem im Haupt-Patente beschriebenen Verfahren. Wenn man nun auf das die Blume (Fig. 3) enthaltende Negativ eine Platte, deren Punkte dem Atlas entsprechen, auflegt, sodann vor dem zweiten Bilde mit Blättern (Fig. 4) eine Platte für Taffetbindung und vor dem dritten Bilde mit Stielen (Fig. 5) eine Platte für Köperbindung setzt, so erscheinen alle drei Theile des Bildes mit diesen drei Bindungen auf der Mattscheibe hinter der Lochplatte, also das vollständige Bild der Vorlage mit allen gewünschten Bindungen auf einmal. Selbstverständlich müssen alle diese kleinen Bindungsplatten sehr genau eingestellt werden. Da man jedoch sämmtliche Bindungen auf der Mattscheibe gleichzeitig sehen kann, so ist immer die Möglichkeit vorhanden, die Fehler, welche durch schlechtes Befestigen dieser Platten entstehen, zu verbessern. Da diese Bindungsplatten nur bei bestimmter Vergröfserung die richtige Stellung zur Lochplatte einnehmen, so mufs diese Vergröfserung immer beibehalten werden, und gleichzeitig müssen die Entfernung der Lochplatte von dem Objective, die Entfernung der Mattscheibe bezw. des Papiers von der Lochplatte sowohl, als auch die Entfernung des optischen Apparates vom Rahmen g, in welchem die zum Patroniren dienenden Negative oder Diapositive η befestigt werden, stets dieselben bleiben.
Die Beseitigung der bisher erforderlichen Einstellung ermöglicht es, den Apparat wesentlich zu vereinfachen. Da jedoch verschiedene Vorlagen in verschiedenen Gröfsen gemacht werden, so müssen die zum Patroniren dienenden Diapositive oder Negative schon in solcher Gröfse aufgenommen werden, dafs sie bei der constanten Vergröfserung, welche bei den gegebenen Entfernungen im Apparate erzielt wird, in gewünschter Gröfse erscheinen. Eine solch genaue Aufnahme wird heute mit den bekannten photographischen Apparaten mit gröfster Leichtigkeit bewerkstelligt.
Selbstverständlich können die Patronen nicht nur für drei Bindungen, sondern auch für mehr als drei Bindungen mit entsprechend eingerichtetem Projectionsapparat hergestellt werden.
Auch die Bindungsplatten für Schattirungspatronen nach Patent 109097 können in verkleinertem Mafsstabe hergestellt und auf dieselbe Weise benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Patronen nach Patent 92835, dahin abgeändert, dafs Matrizen, die aus Negativen oder Diapositiven der Vorlage und den zugehörigen Bindungsplatten gebildet sind, einzeln oder gemeinsam auf die lichtempfindliche Schicht projicirt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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