DE29721756U1 - Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran - Google Patents
Bauhochkran, insbesondere untendrehender BaukranInfo
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Description
9686 JS/ge
Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran
Die Erfindung betrifft einen Bauhochkran, insbesonderen einen
untendrehenden Baukran, mit Fahrwerk, das eine Doppel- oder
Tandemachse besitzt, die eine vordere und hintere Achse umfaßt.
Nach dem Stand der Technik sind Bauhochkräne, insbesondere untendrehende
Baukräne, mit Fahrwerk bekannt, bei denen das Fahrwerk, nachdem der Bauhochkran mittels desselben an den
Aufstellungsort transportiert worden ist, vor dem Aufstellen des Bauhochkrans abmontiert wird. Denn wegen der relativ sehr
großen Länge, die ein solcher Bauhochkran im zusammengelegten Zustand hat, ist es äußerst schwierig und in vielen Fällen sogar
unmöglich, den Bauhochkran im bebauten Gelände aufgrund der Enge des zur Verfugung stehenden Platzes an den genauen
Aufstellungsort zu rangieren, wenn sich der Bauhochkran noch
im zusammengelegten Zustand befindet.
Da das Ab- und Anmontieren des Fahrwerks zeitaufwendig ist, verursacht das Aufstellen und Abbauen des Bauhochkrans relativ
hohe Kosten und eine entsprechende zeitliche Planung, wobei es zur Behinderung vom Bauhochkran unabhängigen Bauarbeiten kommen
kann. Außerdem muß das Fahrwerk während der Aufstellungszeit
des Bauhochkrans anderweitig untergebracht werden, was einen entsprechenden Platzbedarf und gegebenenfalls zusätzliche
Transportkosten erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, einen Bauhochkran, vorzugsweise einen untendrehenden Baukran, zur Verfügung zu
stellen, der in Schnellmontage und unter relativ beengten Platzverhältnissen praktisch problemlos aufstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Bauhochkran, insbesondere einem untendrehenden Baukran, mit angebautem Fahrwerk, das eine Doppel-
oder Tandemachse besitzt, die eine erste und zweite Achse umfaßt, dadurch gelöst, daß
(a) sowohl die Räder der ersten Achse als auch die Räder der zweiten Achse mit einer Drehgestell- oder Achsschenkellenkung
versehen sind;
(b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder der ersten Achse derart mit der Drehgestell- oder Achsschenkellenkung
der Räder der zweiten Achse verbunden ist, daß die Lenkung der Räder der beiden Achsen lenkgeometrisch
synchron erfolgt;
(c) die Räder der ersten und der zweiten Achse vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche des Krans angeordnet sind;
und
(d) die Zugeinrichtung am Kran angebracht und durch den Kran mit dem Fahrwerk verbunden ist.
Auf diese Weise wird mit der Erfindung ein als Schnellmontage-Kran
ausgebildeter Bauhochkran zur Verfügung gestellt, d.h., der erfindungsgemäße Bauhochkran kann schnell und problemlos
mit dem Fahrwerk aufgestellt werden, so daß ein zeitaufwendiges
Abnehmen und späteres Wiederanmontieren des Fahrwerks nicht erforderlich ist. Außerdem ist auch das Abnehmen der
notwenigen Kran-Gegenge-wichte für die Fahrt auf der Straße nicht erforderlich.
Der erfindungsgemäße Bauhochkran mit angebautem Fahrwerk kann
in mehreren Geschwindigkeitsausführungen geliefert werden,
z.B. in zwei Geschwindigkeitsausführungen für 25 bzw. 100 km/h.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bauhochkran nach
der Erfindung so ausgebildet, daß die Zugeinrichtung ein Zugrohr und/oder einen Sattelzapfen umfaßt. Auf diese Weise
bildet der Bauhochkran im zusammengelegten Zustand einen Starrdeichselanhänger bzw. einen Sattelanhänger, der mit einer
entsprechenden Zugeinrichtung, nämlich einem Lastkraftwagen bzw. einem Sattelschlepper zur Baustelle gefahren und auf der
Baustelle zu dem genauen Aufstellungsort rangiert werden kann.
Das Besondere am Fahrwerk ist vor allem die Lenkung, durch welche beide Achsen im Rangierbetrieb lenkbar sind. Mit Hilfe
dieser Lenkung wird das träge Verhalten, das sich insbesondere durch einen sehr langen Radstand der Bauhochkräne nach dem
Stand der Technik ergibt, beim Rangieren erheblich verbessert. Dadurch ist es möglich, den Bauhochkran im zusammengelegten
Zustand leicht in enge Baustellen-Einfahrten einzurangieren.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bauhochkrans ist das Zugrohr und/oder der Sattelzapfen am Kranturm angebracht, wobei das Zugrohr vorzugsweise ein- und
ausschiebbar ausgebildet ist, in welchem letzteren Fall das Zugrohr nicht abgenommen oder verschwenkt zu werden braucht,
wenn der Bauhochkran aufgestellt wird.
Insbesondere kann die Zugeinrichtung so ausgebildet sein, daß sie ein Führungsrohr für das ein- und ausschiebbare Zugrohr
aufweist, wobei das Führungsrohr, vorzugsweise starr, am Kran, insbesondere am Kranturm, befestigt ist.
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Bauhochkrans
besteht darin, daß in einer bevorzugten Ausführungsform der Sattelzapfen mit Schleifplatte fest am Führungsrohr des
Zugrohrs angebracht ist. Der Bauhochkran kann auf diese Weise sowohl als Starrdeichselanhänger als auch als Sattelanhänger
zur Baustelle gezogen werden.
Was die Ausbildung der Lenkung der ersten und zweiten Achse anbetrifft, so kann die erste und zweite Achse in einer bevorzugten
Ausführungsform des Bauhochkrans nach der Erfindung je
als Lenkachse mit Drehgestell-Lenkung ausgebildet sein, oder in einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, daß die
vordere und hintere Achse von je zwei Achsstummeln gebildet wird.
Hierbei sind die beiden Achsen bzw. die Achsstummel der vorderen Räder einerseits und die Achsstummel der hinteren Ränder
andererseits durch eine Kraftübertragung, bevorzugt durch eine Lenkstange, miteinander zur lenkgeometrischen Synchronbewegung
verbunden, wobei die Lenkung vorzugsweise hydraulisch betätigbar ist.
Für den Transport des Bauhochkrans auf der Straße ist die Lenkeinrichtung vorzugsweise so ausgeführt, daß sie in der Geradeausfahrposition
feststellbar ist, da hier ein Rangieren des Krans nicht erforderlich ist.
Zum Rangieren des Bauhochkrans auf der Baustelle kann der erfindungsgemäße
Bauhochkran vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß die hydraulisch betätigte Lenkeinrichtung über ein,
vorzugsweise am Fahrgestell angebrachtes, Hydraulikaggregat fernsteuerbar ist, wobei diese Fernsteuerung insbesondere über
Bowdenzug oder elektrisch erfolgen kann.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
werden nachfolgenden anhand einer besonders bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauhochkrans näher
beschrieben und erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenauf rißansicht einer Aus führungs form eines Bauhochkrans nach der Erfindung, der als untendrehender
Baukran ausgeführt ist;
• ·
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5 -
Figur 2 eine Aufsicht auf das Fahrwerk des Bauhochkrans der Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie A-A durch das Fahrwerk
der Figur 2;
Figur 4 eine Seitenaufrißansicht des Bauhochkrans der Figur
1 in dem Zustand, in welchem die Abstützfüße in der aktiven Position sind und der Bauhochkran aus seinem
zusammengelegten Zustand gerade in den Aufstellungszustand
entfaltet wird;
Figur 5 eine Aufsicht auf den unteren Teil des Bauhochkrans mit dem Fahrwerk, wobei zur Veranschaulichung der
Abstützung, die in dieser Figur hauptsächlich gezeigt werden soll, andere Teile weggelassen oder nur
schematisch dargestellt sind; und
Figur 6 eine Seitenaufrißansicht des Bauhochkrans der Figuren 1 und 4 im aufgestellten Zustand.
Der in den Figuren 1, 4 und 6 insgesamt dargestellte Bauhochkran 1, der in der vorliegenden Ausführungsform als untendrehender
Baukran ausgeführt ist, ist mit einem daran angebauten Fahrwerk 2 versehen, das eine Doppel- oder Tandemachse besitzt,
die eine erste Achse 3 und eine zweite Achse 4^ umfaßt,
wobei die erste Achse 3 in der zusammengelegten Konfiguration des Bauhochkrans 1 gemäß der Figur 1 die vordere Achse und die
zweite Achse 4 die hintere Achse bildet.
Das Fahrwerk 2 ist mittels einer Wippe 5 am Bauhochkran 1 befestigt,
der in einer für untendrehende Baukräne üblichen Weise einen Unterwagen 6, einen Drehkranz 7 und einen Oberwagen
aufweist, wobei an dem Oberwagen der Kranturm 9 und der Kranausleger 10 angebracht sind. Vorliegend besteht der Kranturm
9 aus einem unteren Kranturmabschnitt 9a und einem oberen Kranturmabschnitt 9b, und der Kranausleger 10 umfaßt einen in-
&phgr; *
neren Kranauslegerabschnitt 10a und einen äußeren Kranauslegerabschnitt
10b. Die übrigen Teile des Bauhochkrans 1 sind, sofern sie weiter unten nicht genannt werden, übliche Teile
und Ausrüstungen eines untendrehenden Baukrans.
Die erste Achse 3 und die zweite Achse 4 sind je als Lenkachse ausgeführt, wozu in der vorliegenden Ausführungsform sowohl
die Räder 11a der ersten Achse 3 als auch die Räder 11b der zweiten Achse 4 mit einer Drehgestell-Lenkung versehen sind.
Jede Drehgestell-Lenkung umfaßt, wie insbesondere aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich ist, ein Drehgestell 12, an dem die
Achse 3 bzw. 4 über Blattfedern 13 angebracht ist, sowie einen Lenkkranz 14, der vorliegend als Kugellenkkranz ausgebildet
ist und über den das zugehörige Drehgestell 12 am Fahrgestell 15 des Fahrwerks 2 befestigt ist. Jedes der beiden Drehgestelle
12 ist mit je einer Verbindungs- und Versteifungskonstruktion 16 bzw. 17 versehen, und diese beiden Verbindungs- und
Versteifungskonstruktionen 16 und 17 sind durch eine Kraftübertragung 18, die vorliegend als Lenkstange ausgeführt ist,
über Gelenke 18a bzw. 18b miteinander zu einer lenkgeometrisch synchronen Lenkbewegung miteinander verbunden.
Die Lenkung ist hydraulisch betätigbar, und zwar mittels eines Hydraulikzylinders 19 (in Figur 2 gestrichelt angedeutet), der
über ein erstes Gelenk 20a am Fahrgestell 13 und über ein zweites Gelenk 20b an der einen 16 der beiden Verbindungs- und
Versteifungskonstruktionen 16, 17 angebracht ist. Dieser Hydraulikzylinder
19 wird von einem am Fahrgestell 15 angebrachten Hydraulikaggregat 22 versorgt und ist mittels einer Fernsteuerung
23, beispielsweise über Bowdenzug oder über elektrische Kabel steuerbar. Die nicht gezeigte Pumpe des Hydraulikaggregats
22 wird von Fahrzeugbatterien 24, beispielsweise von zwei 12-Volt-Fahrzeugbatterien, mit elektrischem Strom versorgt.
Wenn sich der Bauhochkran im Arbeitseinsatz befindet und somit an die Baustellen-Stromquel-le angeschlossen ist,
werden die Fahrzeugbatterien 24 durch ein montiertes Ladegerät
aufgeladen. Mit 21 ist ein Druckluftbehälter der Bremsanlage
bezeichnet.
Durch den vorstehenden Aufbau werden die erste und zweite Achse 3 bzw. 4 lenkgeometrisch synchron verstellt, und mit Hilfe
dieser Lenkung wird ein ausgezeichnetes Rangieren des Bauhochkrans 1 an der Baustelle ermöglicht, insbesondere kann ein
leichtes Einrangieren in enge Baustellen-Einfahrten bewerkstelligt
werden.
Die Lenkeinrichtung ist für den Krantransport in der Geradeausfahrposition
arretierbar, und zwar in der vorliegenden Ausführungsform durch einen Sicherungsbolzen 25 (siehe Figur 1),
der in zwei miteinander fluchtende Hülsen 26 und 27 einsteckbar ist, von denen die eine Hülse 26 am Fahrgestell 13 und die
andere Hülse 27 an dem einen der beiden Drehgestelle 11 fest angebracht ist, so daß bei eingefügtem Sicherungsbolzen 25
beide über die Kraftübertragung 16 miteinander zwangsgekoppelten
Drehgestelle 11 in der Geradeausfahrposition arretiert sind.
Die Zugeinrichtung 28 (siehe insbesondere Figur 1), die insgesamt am Bauhochkran 1, vorliegend am unteren Kranturmabschnitt
9a, angebracht und durch denselben mit dem Fahrwerk 2 verbunden ist, besteht in der vorliegenden Ausführungsform im wesentlichen
aus einem Führungsrohr 42, einem Zugrohr 29, einer Schleifplatte 30 und einem Sattelzapfen 31. Das Zugrohr 29 ist
mittels des Führungsrohrs 42 zu einer Ein- und Ausschiebebewegung geführt, wie in Figur 1 dargestellt ist, wo das Zugrohr
2 9 durch strichpunktierte Linien in der herausgeschobenen Position und durch ausgezogene Linien in der eingeschobenen Position
dargestellt ist. Am vorderen Ende des Zugrohrs 29 befindet sich eine Zugöse 32, die am Zugrohr 2 9 angeschraubt
ist, so daß der Bauhochkran 1 über die Zugöse 3 2 mit der Bolzenkupplung eines Lastkraftwagens verbunden werden kann. Das
Zugrohr 29 ist an dem Führungsrohr 42 arretierbar, und zwar vorliegend mittels zweier Steckbolzen 33; und das Führungsrohr
• » O ·
• ·♦
42 ist über Befestigungsplatten 43 am Kranturmabschnitt 9a befestigt
.
Unter dem Führungsrohr 28 ist die Schleifplatte 30 befestigt, beispielsweise durch.Anschweißen, und an dieser Schleifplatte
30 ist der Sattelzapfen 31 angebracht, beispielsweise angeschraubt,
so daß der Bauhochkran 1 dadurch mit der Sattelkupplung an einem Lastkraftwagen oder einem Sattelschlepper verbunden
werden kann, nachdem das Zugrohr 2 9 in die eingeschobene Position gebracht und in dieser mittels der Steckbolzen 33
arretiert worden ist.
Die Abstützung des Bauhochkrans 1 erfolgt mittels Abstützfüßen 36, von denen, wie die Figur 5 zeigt, vier in zentralsymmetrischer
Anordnung vorgesehen sind, wobei dieselben vorzugsweise als Hydraulik-Abstützfüße ausgebildet sind. Diese ermöglichen
ein schnelles Ausnivellieren und Aufstellen des Bauhochkrans 1 ohne großen Kraftaufwand der Bedienungsperson. Wie die Figur 5
weiter zeigt, sind die Räder 3, 4 des Fahrwerks 2 innerhalb des Bereichs der Abstützfläche des Bauhochkrans 1 angeordnet,
d.h. der Fläche, welche von einer die Abstützfüße 36 miteinander verbindenden Linie umschlossen wird.
Die Hydraulik-Abstützfüße 36 haben ein entsperrbares Rückschlagventil
integriert und als zusätzliche Sicherheit einen Absperrhahn pro Abstützfuß 36 eingebaut.
Die Abstützfüße 3 6 werden durch das Hydraulik-Aggregat 22 mit Hydrauliköl versorgt und können einzeln mittels Handsteuerventilen
37 (siehe Figur 2) angesteuert werden, wobei die Stromversorgung des Hydraulikaggregats 22 im Arbeitseinsatz vom
Schaltschrank des Bauhochkrans 1 aus erfolgt.
Wie die Figur 4 veranschaulicht, braucht das Zugrohr 2 9 zum Aufstellen des Bauhochkrans 1 nur in die eingeschobene Position
gebracht zu werden, um nicht in störenden Eingriff mit dem Kranausleger 10 bzw. dem daran vorgesehenen Laufwerk 34 zu
kommen. Infolgedessen kann das Führungsrohr 42, in dem das
Zugrohr 2 9 geführt ist, starr am Kranturm 9 angebracht sein und in diesem Zustand in dem vollständig aufgestellten Bauhochkran
1 verbleiben, wie die Figur 6 veranschaulicht. In Figur 4 sind durch Pfeile 39, 40 und 41 die Verschwenkbewegungen
des unteren und oberen Kranturmabschnitts 9a, 9b und der Kranauslegerabschnitte 10a, 10b beim Aufstellen des Krans angedeutet
.
Die Kran-Gegengewichte 35 können, wie die Figur 1 zeigt, am
zusammengelegten Bauhochkran 1 während dessen Transport verbleiben.
Schließlich kann am Kranturm 9, insbesondere am unteren Kranturmabschnitt
9a, ein klappbarer und in der Höhe veränderbarer Stützfuß 38 abnehmbar angebracht sein, um den weit über das
Fahrwerk 2 hinausragenden Bauhochkran 1 in dem Zustand desselben, in dem er nicht an einen Lastkraftwagen oder eine Zugmaschine
angekuppelt ist, abzustützen.
Claims (15)
1. Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran, mit angebautem
Fahrwerk (2), das eine Doppel- oder Tandemachse besitzt, die eine erste und zweite Achse (3, 4) umfaßt, wobei
(a) sowohl die Räder (lla) der ersten Achse (3) als auch die
Räder (Hb) der zweiten Achse (4) mit einer Drehgestelloder Achsschenkellenkung versehen sind;
(b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder (Ha)
der ersten Achse (3) derart mit der Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder (Hb) der zweiten Achse (4)
verbunden ist, daß die Lenkung der Räder (Ha, Hb) der ersten und der zweiten Achse (3, 4) lenkgeometrisch synchron
erfolgt;
(c) die Räder (Ha, Hb) der ersten und zweiten Achse (3, 4)
vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche des Krans (1) angeordnet sind; und
(d) die Zugeinrichtung (28) am Kran (1) angebracht und durch den Kran (1) mit dem Fahrwerk (2) verbunden ist.
2. Bauhochkran nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet , daß die Zugeinrichtung (28) ein Zugrohr
(29) und/oder einen Sattelzapfen (31) umfaßt.
3. Bauhochkran nach Anspruch 2, dadurch g e k e &eegr; &eegr;
zeichnet , daß das Zugrohr (29) und/oder der Sattelzapfen (31) am Kranturm (9) angebracht ist.
4. Bauhochkran nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kenn
-z eich net , daß der Sattelzapfen (31) an einer Schleifplatte (30) vorgesehen ist.
5. Bauhochkran nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet
, daß das Zugrohr (29) ein- und ausschiebbar ausgebildet ist.
6. Bauhochkran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Zugeinrichtung (28) ein am Kran (1), vorzugsweise am Kranturm (9), befestigtes Führungsrohr
(42) für das ein- und ausschiebbare Zugrohr (29) aufweist, wobei das Führungsrohr (42), vorzugsweise starr, am Kran (1),
bevorzugt am Kranturm (9), befestigt ist.
7. Bauhochkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß die Schleifplatte (30) mit dem Sattelzapfen (31) am Führungsrohr (42) und/oder direkt am Kran (1),
bevorzugt am Kranturm (9), angebracht ist.
8. Bauhochkran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Achse
(3, 4) je als Lenkachse mit Drehgestell-Lenkung ausgebildet
und beide Achsen (3, 4) zur lenkgeometrischen Synchronbewegung
durch eine Kraftübertragung (18), bevorzugt eine Lenkstange,
miteinander verbunden sind, wobei die Lenkung vorzugsweise hydraulisch
betätigbar ist.
9. Bauhochkran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Achse
(3, 4) von je zwei Achsstummeln gebildet ist und die Achsstummel der vorderen Räder (lla) zur lenkgeometrischen Synchronbewegung
durch eine Kraftübertragung (18), bevorzugt eine Lenkstange, mit den Achsstummeln der hinteren Räder (lib) verbunden
sind, wobei die Lenkung vorzugsweise hydraulisch betätigbar ist.
10. Bauhochkran nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet
, daß die Lenkeinrichtung für den Krantransport in der Geradeausfahrposition, vorzugsweise mittels
eines Steckbolzens (33), feststellbar ist.
- 12 -
11. Bauhochkran nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet
, daß die hydraulisch betätigte Lenkeinrichtung über ein, vorzugsweise am Fahrgestell (15) angebrachtes,
Hydraulikaggregat (22) fernsteuerbar ist.
12. Bauhochkran nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß an dem auf dem Fahrwerk
(2) angebrachten Unterbau, insbesondere Unterwagen (6), des Krans (1) Abstützfüße (36), bevorzugt Hydraulik-Abstützfüße,
angebracht sind.
13. Bauhochkran nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß am Kranturm (9) wenigstens
ein, vorzugsweise beiklappbarer, Stützfuß (38) angebracht ist.
14. Bauhochkran nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterbau, insbesondere
Unterwagen (6), des Krans (1) über eine Wippe (5) auf dem Fahrgestell (15) angebracht ist.
15. Bauhochkran nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Fahrwerk (2) derart
ausgelegt ist, daß die Kran-Gegengewichte (35) während des Transports am Kran (1) verbleiben können.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721756U DE29721756U1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran |
DE29821880U DE29821880U1 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721756U DE29721756U1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran |
DE19754643 | 1997-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29721756U1 true DE29721756U1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=26042307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29721756U Expired - Lifetime DE29721756U1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29721756U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999029614A1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-06-17 | Köck, Elke | Fahrwerk für eine weitausladende arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen bauhochkran |
EP1084982A1 (de) * | 1999-09-17 | 2001-03-21 | Liebherr-Werk Biberach GmbH | Turmdrehkran |
-
1997
- 1997-12-09 DE DE29721756U patent/DE29721756U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999029614A1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-06-17 | Köck, Elke | Fahrwerk für eine weitausladende arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen bauhochkran |
EP1084982A1 (de) * | 1999-09-17 | 2001-03-21 | Liebherr-Werk Biberach GmbH | Turmdrehkran |
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Effective date: 19980416 |
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