DE29716111U1

DE29716111U1 - Anschlagelement

Info

Publication number: DE29716111U1
Application number: DE29716111U
Authority: DE
Original assignee: TRW United Carr GmbH and Co
Current assignee: Audi AG; BCS Automotive Interface Solutions GmbH
Priority date: 1997-09-08
Filing date: 1997-09-08
Publication date: 1997-11-13
Anticipated expiration: 2007-09-09

Description

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Ans chlage1ement

, Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlagelement zwischen ,5 einem Träger und einem bewegbaren Teil, insbesondere Einstellpuffer zwischen einer Karosserie und einer Klappe eines Kraftfahrzeuges, mit einem an dem Träger befestigbaren Lagerteil und einem damit verbundenen Anschlagteil.

Als Stand der Technik sind bereits allgemein sogenannte Einstellpuffer, insbesondere für Heckklappen eines Kraftfahrzeuges bekannt. Diese Einstellpuffer müssen funktionsrichtig positioniert sein, um insbesondere beim Schließen der Heckklappe eine Pufferwirkung auszuüben. Da von Kraftfahrzeug zu Kraftfahrzeug verschiedene Fertigungstoleranzen vorliegen, müssen derartige Einstellpuffer jeweils speziell einjustiert werden, was zu einem hohen Konstruktions- und Montageaufwand führt.

Zum Stand der Technik zählt darüber hinaus ein Verbindungselement aus Kunststoff mit einem ein Teil halternden Haltebereich und einem mit einem Träger, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Karosserie, zu verbindenden Befestigungsbereich, wobei zwischen dem Teil und dem Träger ein Toleranzausgleich vorgesehen ist (DE 43 34 926 Al). Hierzu sind der Haltebereich und der Befestigungsbereich durch mindestens zwei elastische Arme zum Toleranzausgleich in den in der Trägerebene liegenden Richtungen verbunden. Diese bekannte Konstruktion ist jedoch als Einstellpuffer nicht anwendbar.

Weiterer bekannter Stand der Technik betrifft einen sogenannten Abstandshalter für Platten, insbesondere für Leiterplatten (DE 38 12 093 Al). Hier finden ein Zwischenstück und Einrastmittel Anwendung, wobei das Zwischenstück zwei gebogene Schen-5 kel aufweist. Es war hierbei das Problem zu lösen, zu verhin-

dem, dass sich Vibrationen von der einen Platte zur anderen Platte ausbreiten, wobei außerdem der Abstand zwischen den beiden Platten leicht eingestellt werden soll. Auch diese bekannte Konstruktion ist als Einstellpuffer nicht geeignet. 5

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Anschlagelement der eingangs genannten Art, welches insbesondere als Einstellpuffer ausgebildet ist, zu schaffen, das bei einfacher Herstellung und leichter Montage eine schnelle Justiermöglichkeit zum Toleranzausgleich gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anschlagteil gegenüber dem Lagerteil höhenverstellbar und in der Endposition fixierbar ist. Erfindungsgemäß finden eine Gewindeverbindung und eine Rastverbindung Anwendung, welche sich zwischen dem Anschlagteil und dem Lagerteil befinden. Durch die Kombination dieser beiden Verbindungen besteht die Möglichkeit trotz einfachen Aufbaus eine genaue Justierbar-0 keit, insbesondere eines Einstellpuffers für eine Heckklappe bei einem Kraftfahrzeug und einem sehr guten Toleranzausgleich zu gewährleisten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an die Gewindeverbindung stirnseitig die Rastverbindung anschließen, wobei vorteilhafterweise das Anschlagteil einen zylindrischen Bereich mit Außengewinde aufweist, welches in ein Innengewinde des Lagerteils einschraubbar ist.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der zylindrische Bereich des Anschlagteils an das Außengewinde stirnseitig über den Umfang verteilt längsverlaufende Rastnuten aufweisen, in welche mindestens ein federndes, mit dem Lagerteils verbundenes Rastelement einlagerbar ist. Es können sich hierbei zwei Rastelemente diagonal gegenüberliegen, um eine genaue Fixie-

rung des Anschlagteil gegenüber dem Lagerteil in der Endposition zu gewährleisten.

Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass jedes Rastelement aus einem einstückig mit dem Lagerteil verbundenen Haltebereich, einem daran anschließenden gewölbten Federarm und einer daran angeordneten Rastnase besteht. Hierbei können ca. drei bis zwölf Rastnuten über den Umfang verteilt sein, welche mit den Rastnasen zusammenwirken.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Anschlagelements ;
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Fig. 2 eine Unteransicht des Anschlagelements nach Fig.

i;

Fig. 3 eine Schnitt nach der Linie III-III und Fig. 2;
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Fig.4 u. 5 perspektivische Ansichten des erfindungsgemäßen A-n- Schlagelements.

Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Anschlagelement in Form eines 0 Einstellpuffers 1 besteht im Wesentlichen aus einem Lagerteil 2 und einem Anschlagteil 3. Dieses Anschlagteil 3 ist gegenüber dem Lagerteil 2 höhenverstellbar und in der Endposition fixierbar.

Um diese Wirkung zu erreichen, finden nach Fig. 3 eine Gewindeverbindung 4 und eine Rastverbindung 5 zwischen dem Lagerteil 2 und dem Anschlagteil 3 Anwendung.

Aus Fig. 2 geht hervor, dass das Anschlagteil 3 einen zylindrischen Bereich 8 mit Außengewinde 20 aufweist, welches in ein Innengewinde 10 (Fig. 3) des Lagerteils 2 einschraubbar ist. Hierzu weist das Lagerteil 2 einen verlängerten zylindrischen Bereich 28 auf, welcher innenseitig mit dem Gewinde 10 versehen ist.

Das Lagerteil 2 besitzt, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, federnde Rastelemente 15 und 15', wobei sich diese vorzugsweise diagonal gegenüberliegen. Jedes dieser Rastelemente 15 und 15' besteht aus einem einstückig mit dem Lagerteil 2 verbundenen Haltebereich 17 bzw. 17', einem daran anschließenden gewölbten Federarm 18 und 18' und einer daran angeordneten Rastnase 19 und 19'.

Die Rastnasen 19 und 19' sind geeignet, in längsverlaufende Rastnuten 12 einzugreifen, welche über den Außenumfang verteilt an dem Bereich des Außengewindes 20 des Anschlagteils 3 angrenzen. Vorzugsweise sind ca. drei bis zwölf Rastnuten 12 über den Umfang verteilt vorgesehen.

Das Lagerteil 2 weist am Außenumfang mindestens einen Verbindungsbereich 22 zur Verbindung mit einem nicht näher dargestellten Träger auf. Hierbei kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dieser Verbindungsbereich 22 als mit dem 0 Träger verbindbärer Flansch ausgebildet sein. Es bestehen jedoch auch andere, nicht näher dargestellte, an sich bekannte Verbindungsmöglichkeiten mit einem Träger, beispielsweise über Profilbolzen oder andere Verbindungselemente.

Das Anschlagteil 3 ist nach Fig. 3 zweistückig ausgebildet, mit einem elastischen Anschlagkopf 25 und einem damit verbundenen Anschlussteil 26, welches den zylindrischen Bereich 8 mit dem Außengewinde 20 und den längsverlaufenden Rastnuten 12 aufweist. Hierbei kann das Anschlussteil 3 einen sich bis zum Anschlagkopf 25 erstreckenden Kanal 30 aufweisen.

Aus Fig. 3 geht weiterhin hervor, dass der Kanal 30 im Bereich des Anschlagkopfes 25 durch einen kegelstumpfförmigen Körper 31 mit gewölbter Abschlusskappe 32 begrenzt ist. Weiterhin kann der kegelstumpfförmige Körper 31 mit Abstand von einem Ring 33 umgeben sein.

Das Lagerteil 2 und das Anschlagteil 3 können jeweils aus Kunststoff bestehen. Es besteht hierbei die Möglichkeit, dass das Lagerteil 2 aus POM-Material gefertigt ist, wohingegen der Anschlagkopf 25 aus TPE-Material und das Anschlussteil 26 aus PA bestehen kann.

Nach Verbinden des erfindungsgemäßen Einstellpuffers 1 über den Verbindungsbereich 22 mit einem Träger, beispielsweise einem Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie, kann das Anschlagteil 3 über die Gewindeverbindung 4 funktionsrichtig so eingestellt werden, dass sich eine gute Dämpfung beispielsweise beim Schließen einer Heckklappe des Kraftfahrzeuges ergibt. Hierbei rasten jeweils die Rastnasen 19 und 19' der beiden Rastelemente 15 und 15' in eine der Rastnuten 12 bzw. 12' und sichern damit in funktionsrichtiger Lage das Anschlagteil 3 gegenüber dem Lagerteil 2.

Der erfindungsgemäße Einstellpuffer 1 ist einfach aufgebaut und infolge des Zusammenwirkens der Gewindeverbindung 4 und der Rastverbindung 5 in der Lage, einen guten Toleranzausgleich und eine funktionsgerechte Einstellung zu gewährleisten.

Claims

»•**&diams; »*·••• · ···· ···«•·· ···« Anschlagelement Schutzansprüche

1. Anschlagelement zwischen einem Träger und einem bewegbaren Teil, insbesondere Einstellpuffer (1) zwischen einer Karosserie und einer Klappe eines Kraftfahrzeuges,

&iacgr;&ogr; mit einem mit dem Träger befestigbaren Lagerteil (2) und einem damit verbundenen Anschlagteil (3),

dadurch gekennzeichnet,

dass das Anschlagteil (3) gegenüber dem Lagerteil (2) höhenverstellbar und in der Endposition fixierbar ist.

2. Anschlagelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gewindeverbindung (4) und einer Rastverbindung (5) zwischen dem Anschlagteil (3) und dem Lagerteil (2).

3. Anschlagelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Gewindeverbindung (4) stirnseitig die Rastverbindung (5) anschließt.

4. Anschlagelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (3) einen zylindrischen Bereich (8) mit Außengewinde (20) aufweist, welches in ein Innengewinde (10) des Lagerteils (2) einschraubbar ist.

5. Anschlagelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Bereich (8) des Anschlagteils (3) im Anschluss an das Außengewinde (20) stirnseitig und über den Umfang verteilt längsverlaufende Rastnuten (12) aufweist,

in welche mindestens ein federndes, mit dem Lagerteil (2) verbundenes Rastelement (15, 15') einlagerbar ist.

6. Anschlagelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei Rastelemente (15, 15') diagonal gegenüberliegen.

7. Anschlagelement nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement (15, 15') aus einem einstückig

&iacgr;&ogr; mit dem Lagerteil (2) verbundenen Haltebereich (17, 17') einem daran anschließenden gewölbten Federarm (18, 18') und einer daran angeordneten Rastnase (19, 19') besteht.

8. Anschlagelement nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sechs bis zehn Rastnuten (12) über den Umfang verteilt sind.

9. Anschlagelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (2) am Außenumfang mindestens einen Verbindungsbereich (22) zur Verbindung mit einem Träger aufweist.

10. Anschlagelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (22) als mit dem Träger verbindbarer Flansch ausgebildet ist.

11. Anschlagelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (3) und das Lagerteil (2) jeweils aus Kunststoff bestehen.

12. Anschlagelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagteil (3) zweistückig ausgebildet ist mit einem elastischen Anschlagkopf (25) und einem damit verbundenen Anschlussteil (26), welches den zylindrischen

Bereich (8) mit dem Außengewinde (20) und den längsverlaufenden Rastnuten (12) aufweist.

13. Anschlagelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (3) einen sich bis zum Anschlagkopf

(25) erstreckenden Kanal (30) aufweist.

14. Anschlagelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (30) im Bereich des Anschlagkopfes (25)

&iacgr;&ogr; durch einen kegelstumpfförmigen Körper (31) mit gewölbter Abschlusskappe (32) begrenzt ist.

15. Anschlagelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelstumpfförmige Körper (31) mit Abstand von

" einem Ring (33) umgeben ist.