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DE29709165U1 - Mischerstreuer mit Tragrahmen - Google Patents

Mischerstreuer mit Tragrahmen

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Publication number
DE29709165U1
DE29709165U1 DE29709165U DE29709165U DE29709165U1 DE 29709165 U1 DE29709165 U1 DE 29709165U1 DE 29709165 U DE29709165 U DE 29709165U DE 29709165 U DE29709165 U DE 29709165U DE 29709165 U1 DE29709165 U1 DE 29709165U1
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DE
Germany
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commercial vehicle
mixer drum
spreading
support frame
vehicle according
Prior art date
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Application number
DE29709165U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuepper Weisser GmbH
Original Assignee
Kuepper Weisser GmbH
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Publication date
Application filed by Kuepper Weisser GmbH filed Critical Kuepper Weisser GmbH
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Publication of DE29709165U1 publication Critical patent/DE29709165U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H10/00Improving gripping of ice-bound or other slippery traffic surfaces, e.g. using gritting or thawing materials ; Roadside storage of gritting or solid thawing materials; Permanently installed devices for applying gritting or thawing materials; Mobile apparatus specially adapted for treating wintry roads by applying liquid, semi-liquid or granular materials
    • E01H10/007Mobile apparatus specially adapted for preparing or applying liquid or semi-liquid thawing material or spreading granular material on wintry roads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/42Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
    • B28C5/4203Details; Accessories
    • B28C5/4234Charge or discharge systems therefor
    • B28C5/4244Discharging; Concrete conveyor means, chutes or spouts therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/16Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying mixed concrete, e.g. having rotatable drums
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/202Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
    • E01C19/203Centrifugal spreaders with substantially vertical axis

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Description

W 157-1
26. Mai 1997
Anmelder: Küpper-Weisser GmbH, 78199 Bräunungen (DE) Bezeichnung: Mischerstreuer mit Tragrahmen Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug mit einer Transportvorrichtung bestehend aus einer Mischertrommel mit einer Misch- und Förderwendel, die um eine in Fahrzeuglängsrichtung schräg von vorn unten nach hinten oben verlaufende Drehachse drehend antreibbar ist und die in ihrem hinteren Endbereich eine in einer quer zur Drehachse verlaufenden Ebene eine Einfüllöffnung aufweist, durch welche die Mischertrommel befüllbar und entleerbar ist und aus einem Flüssigkeitsbehälter, wobei im hinteren Endbereich unterhalb der Einfüllöffnung eine Materialrutsche vorgesehen ist, über welche beim Entleeren das Füllmaterial einer unterhalb der Materialrutsche um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse schwenkbar angeordneten Leitrutsche zugeführt wird.
Es sind Nutzfahrzeuge der gattungsgemäßen Art bekannt, welche als Transportvorrichtung eine Mischertrommel aufweisen, die drehbar als Aufbau auf dem Fahrzeugrahmen gelagert ist. Diese Mischertrommel dient herkömmlicherweise zum Transport von Beton oder auch von Abfällen. Um zu
verhindern, daß während des Transportes beispielsweise eingefüllter Beton aushärten kann, ist die Mischertrommel inwendig mit einer Misch- und Förderwendel versehen, welche in einer Drehrichtung der Mischertrommel eine Mischfunktion für den eingefüllten Beton ausübt und in der entgegengesetzten Drehrichtung um die Längsachse der Mischertrommel eine Förderfunktion zum Ausbringen beispielsweise des eingefüllten Betons aufweist. Die Längsmittelachse der Mischertrommel liegt etwa in der Längsmittelebene des Nutzfahrzeuges, wobei die Mischertrommel mit ihrer Längsmittelachse in Längsrichtung des Nutzfahrzeuges von vorne nach hinten schräg nach oben geneigt verlaufend auf dem Nutzfahrzeug angeordnet ist.
Als Drehantrieb für die Mischertrommel ist üblicherweise ein motorischer Antrieb in Form eines Hydraulikmotors vorgesehen, welcher über ein entsprechendes Steuergerät manuell aktivierbar ist und die Mischertrommel in die eine oder andere Drehrichtung drehend antreibt.
Die Misch- und Förderwendel dient, sofern in der Mischertrommel Abfall aufgenommen ist, in seiner einen Drehrichtung zum Verdichten dieses Abfalls und im Falle, daß Beton eingefüllt ist, zum Durchmischen dieses Betons, so daß dieser während des Transportes nicht aushärten kann.
Zum Ausbringen des Abfalls bzw. des Betons in der einen vorbestimmten Drehrichtung ist die Mischertrommel an Ih-
rem hinteren Ende mit einer in einer Quer zur Längsmittelachse der Misehertrommel verlaufenden Ebene angeordneten Einfüllöffnung versehen, über welche die Mischertrommel befüllbar und entleerbar ist. Zum Entleeren beispielsweise von Beton wird durch die Misch- und Förderwendel der Beton aus dieser Einfüllöffnung ausgebracht und gelangt in eine hinter und unterhalb der Einfüllöffnung angeordnete Materialrutsche, über welche der Beton einer schwenkbar unterhalb der Materialrutsche vorgesehenen Leitrutsche zuführbar ist. Diese Leitrutsche ist an einem separaten Trägerelement z.B. in Form eines Tragarmes des Nutzfahrzeuges demontierbar, angeordnet und dient durch ihre Schwenkbarkeit dem gezielten Ausbringen von Beton zur weiteren Verarbeitung.
Bei den bekannten Nut&zgr;fahrzeugen ist weiter ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen, welcher beispielsweise oberhalb des vorderen Lagers der Mischertrommel angeordnet ist. Dieser Flüssigkeitsbehälter dient üblicherweise zur Aufnahme einer größeren Menge von Wasser. Dieses Wasser wird an Baustellen vor Ort dazu verwendet, nach dem Entleeren der Misehertrommel das Fahrzeug insbesondere bei Betonmischern zu reinigen. Dazu ist eine Hochdruckpumpe vorgesehen, durch welche über einen Schlauch die durch Beton verschmutzten Teile des Nutzfahrzeuges abgespritzt werden können.
Solche bekannten Nutzfahrzeuge werden in der Regel in der Baubranche oder auch zur Abfallbeseitigung eingesetzt. Ihr Einsatz ist, insbesondere beim Einsatz in der Baubranche jahreszeitlich durch entsprechend ungünstige Witterungsverhältnisse begrenzt. So werden beispielsweise in äußerst kalten, frostreichen Wintermonaten diese Nutzfahrzeuge insbesondere für den Transport von Beton nicht eingesetzt, da bei solchen Witterungsverhältnissen in der Regel keine Bautätigkeiten stattfinden und dementsprechend auch kein Beton zu entsprechenden Baustellen transportiert werden muß.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein solches Nutzfahrzeug für weitere Nutzungen auch in den kalten Jahreszeiten nutzbar auszugestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mischertrommel als Vorratsbehälter für Streugut für winterliche Straßen dient, und daß unterhalb der Materialrutsche ein die Leitrutsche ersetzendes Winterdienst-Streugerät angeordnet ist, das einen Zwischenbehälter für das aus der Mischertrommel und die Materialrutsche zugeführte Streugut sowie einen Endlosförderer aufweist, durch welchen das Streugut aus dem Zwischenbehälter einer Streuvorrichtung zuführbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist das Nutzfahrzeug als Winterdienst-Streufahrzeug einsetzbar.
Die Mischertromrael dient für den winterlichen Einsatz zum Bestreuen von Verkehrsflächen als Vorratsbehälter für Streugut. Unterhalb der Materialrutsche, welche ihrerseits unterhalb der Einfüllöffnung der Mischertrommel angeordnet ist, ist ein die Leitrutsche ersetzendes Winterdienst-Streugerät vorgesehen. Dieses Winterdienst-Streugerät weist einen Zwischenbehälter auf, der etwa trichterförmig ausgebildet sein kann und zur Materialrutsehe hin nach oben offen ausgebildet ist. Durch entsprechenden drehenden Antrieb der Mischertrommel wird aus dieser Streugut aus deren Einfüllöffnung herausgefördert und über die Materialrutsche der Zwischenbehälter des Winterdienst-Streugerätes gefüllt. Dieser Füllvorgang kann vorteilhafterweise auch während der Fahrt des Nutzfahrzeuges erfolgen, so daß das Nutzfahrzeug auch für größere Streueinsätze optimal geeignet ist. Im Bodenbereich des Zwischenbehälters ist ein Endlosförderer vorgesehen, durch welchen das im Zwischenbehälter befindliche Streugut einer Streuvorrichtung zugeführt wird, durch welche das Streugut gleichmäßig auf die zu bestreuende Verkehrsfläche ausgebracht wird.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, die normalerweise an einem separaten Trägerelement um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse schwenkbar angeordnete Leitrutsche gegen ein Winterdienst-Streugerät auszutauschen. Durch diese austauschbare bzw. abnehmbar Anordnung des Winter-
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dienst-Streugerätes am Nutzfahrzeug ist das Nutzfahrzeug in einfacher Weise je nach Bedarf vom Beton-Mischfahrzeug oder Mülltransport-Fahrzeug zum Winterdienst-Streufahrzeug und umgekehrt umrüstbar.
Durch den über eine Steuereinrichtung gemäß Anspruch 3 manuell oder automatisch über eine Steuereinrichtung aktivierbaren motorischen Antrieb der Mischertrommel, ist der Zwischenbehälter variabel nach Bedarf wiederbefüllbar, so daß ein kontinuierliches Ausbringen von Streugut auf eine Verkehrsfläche auch bei längerem Einsatz des Nutzfahrzeuges für den Winterdienst sicher gewährleistet ist. Insbesondere muß der Fahrer zum Nachfüllen oder Wiederbefüllen des Zwischenbehälter nicht anhalten.
Gemäß Anspruch 4 ist zum automatischen aktivieren des motorischen Antriebes der Mischertrommel im Zwischenbehälter ein Füllstandssensor vorgesehen, welcher bei Erreichen einer minimalen Füllmenge im Zwischenbehälter an das Steuergerät ein Steuersignal abgibt. Durch dieses Steuersignal kann durch das Steuergerät eine automatische Aktivierung des motorischen Antriebes der Mischertrommel bewirkt werden, indem das Steuergerät beispielsweise bei einem hydraulischen Antrieb der Mischertrommel ein hydraulisches Steuerventil öffnet und ein entsprechender Hydraulikmotor die Mischertrommel entsprechend drehend antreibt.
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Anstatt einer solchen vollautomatischen Aktivierung des motorischen Antriebes der Mischertrommel kann auch vorgesehen sein, daß durch das Steuersignal an einem im Führerhaus des Nutzfahrzeuges angeordnetes Steuerpult ein akustisches oder optisches Signal erzeugt wird, so daß der Fahrer des Nutzfahrzeuges erkennen kann, daß ein minimaler Füllstand im Zwischenbehälter erreicht ist. Wird dieses akustische oder optische Signal abgegeben, so wird der Fahrer durch Betätigen eines entsprechenden Steuerelementes am Steuerpult ein Steuersignal an das Steuergerät übergeben, so daß das Steuergerät, wie bei der vollautomatischen Aktivierung, den hydraulischen Antrieb entsprechen aktiviert und die Mischertrommel in Gang gesetzt wird.
Durch diese manuelle oder vollautomatische Aktivierbarkeit des motorischen Antriebes der Mischertrommel ist der Zwischenbehälter somit jederzeit während der Fahrt nachfüllbar, so daß das große Aufnahmevolumen der Mischertrommel zum Transport von Streugut und zum Ausbringen von Streugut vollständig nutzbar ist.
Gemäß Anspruch 5 ist zum manuellen oder vollautomatischen Deaktivieren des Antriebes der Mischertrommel ein zweiter Füllstandssensor vorgesehen, welcher beispielsweise oberhalb des ersten Füllstandssensors im Zwischenbehälter angeordnet ist. Bei Erreichen einer maximalen Füllmenge
gibt dieser zweite Füllstandssensor ein Steuersignal an das Steuergerät ab. Diese zweite Steuersignal kann nun, wie schon das erste Steuersignal des ersten Füllstandssensors, am Steuerpult in der Fahrzeugkabine ein zweites akustisches oder optischen Signal erzeugen, so daß der Fahrer den Antrieb der Mischertrommel durch betätigen eines entsprechenden Betätigungselementes am Steuerpult deaktiviert. Bei einer vollautomatischen Deaktivierung des Antriebes wird durch das Steuergerät selbst beispielsweise das hydraulische Steuerventil des motorischen Antriebes der Mischertrommel angesteuert und der motorische Antrieb durch Schließen des Steuerventils deaktiviert. In beiden Fällen der Deaktivierung wird wirksam verhindert, daß der Zwischenbehälter überlaufen kann. Es versteht sich, daß die Fördermenge der Mischertrommel dabei größer sein muß, als die maximale Austragsmenge des Winterdienst-Streugerätes.
Anstatt des hydraulischen Antriebes der Mischertrommel kann auch ein separater elektrischer oder auch anderer rotatorischer Antrieb vorgesehen sein. Der hydraulischen Antrieb ist allerdings zu bevorzugen, zumal dieser bei den bekannten Nutzfahrzeugen mit einer Mischertrommel ohnehin schon vorhanden ist.
Als Füllstandssensoren können dabei optische, akustische oder auch Drucksensoren eingesetzt werden.
Im Bodenbereich des Zwischenbehälters ist gemäß Anspruch 6 ein quer oder längs zur Fahrzeuglängsmittelebene angeordneter Förderkanal vorgesehen, in welchem ein Endlosförderer in Form einer Förderschnecke angeordnet ist. Am Förderkanal ist unterseitig ein im wesentlichen senkrecht verlaufendes Fallrohr vorgesehen, welches beispielsweise mittig symmetrisch zum Förderkanal an diesem befestigt ist. Die Förderschnecke erstreckt sich dementsprechend im Förderkanal symmetrisch zu Fallrohr und weist zu beiden Seiten des Fallrohres zwei gegenläufig gewickelte Förderwendeln auf. Durch diese beiden Förderwendeln wird bei einem drehenden Antrieb der Förderschnecke Streugut aus dem Zwischenbehälter von beiden Seiten des Förderkanals her zum Fallrohr hin gefördert. Vom Fallrohr aus gelangt das Streugut zu einer Streuvorrichtung, welche beispielsweise als drehend angetriebener Streuteller ausgebildet sein kann und der zum letztendlichen Ausbringen des Streugutes auf die zu bestreuende Verkehrsfläche dient.
Um ein Überlaufen des Zwischenbehälters zu verhindern, kann die Aktivierung durch den Füllstandssensor des Antriebes der Mischertrommel entweder vom Führerhaus des Nutzfahrzeuges aus manuell durch den Fahrer des Nutzfahrzeuges deaktivierbar sein.
Durch das gemäß Anspruch 7 vorgesehene Prallblech, welches zumindest im Bereich des Fallrohres oberhalb der
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Förderschnecke zur Materialrutsche hin angeordnet ist und somit die Förderschnecke und auch das Fallrohr in diesem Bereich abdeckt, wird sicher verhindert, daß Streugut, welches aus der Mischertroinmel über die Materialrutsche in den Zwischenbehälter beim Nachfüllen einfällt, auf die Förderschnecke prallt bzw. direkt durch das Fallrohr hindurch auf den Streuteller gelangt. Durch dieses vorgesehene Prallblech wird eine diskontinuierliche Zuführung von Streugut zum Streuteller bzw. zur Streuvorrichtung sicher verhindert, so daß ein gleichmäßiger Streuvorgang sichergestellt ist.
Um eine Feuchtsalzstreuung durchführen zu können, wird gemäß Anspruch 8 der am Nutzfahrzeug vorhandene Flüssigkeitsbehälter als Vorratsbehälter für Sole eingesetzt, aus welchem über eine entsprechende Dosierpumpe während des Streuvorganges das aus der Mischertrommel zum Streuteller gelangende Streugut definiert befeuchtbar ist. Im Bereich des Streutellers ist dazu eine entsprechende Befeuchtungseinrichtung für aus den Streuteller gelangendes trockenes Streugut vorgesehen.
Da das Aufnähmevolumen für Sole der üblichen Flüssigkeitsbehälter von Mischerfahrzeugen je nach Einsatzbedingungen für eine ausreichende Befeuchtung des gesamten in der Mischertrommel befindlichen Streugutes evtl. nicht ausreichend, ist gemäß Anspruch 9 zusätzlich zum Flüssig-
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keitstank wenigstens ein Zusatztank zur Aufnahme von Sole vorgesehen, so daß das gesamte in der Mischertrommel aufgenommene Streugut beim Streuvorgang sicher befeuchtbar ist.
Gemäß Anspruch 10 können zwei zusätzliche Flüssigkeitsbehälter vorgesehen sein, die im hinteren Endbereich des Fahrzeugrahmens des Nutzfahrzeuges symmetrisch zur Längsmittelebene des Nut&zgr;fahrzeuges auf dem Fahrzeugrahmen anordenbar sind. Die Flüssigkeitsbehälter erstrecken sich zu beiden Seiten der Mischertrommel etwa von deren Mitte bis zumindest zu deren hinteren Ende. Die Flüssigkeitsbehälter sind dabei dem sich neben und teilweise unterhalb der Mischertrommel vorhandenen Freiraum in ihrer jeweiligen Formgebung angepaßt, so daß ein äußerst großes Aufnahmevolumen erreichbar ist.
Durch den gemäß Anspruch 11 vorgesehenen als Schnellwechseleinrichtung ausgebildeten Tragrahmen für die beiden zusätzlichen Flüssigkeitsbehälter und die Winterdienst-Streuvorrichtung, sind die beiden Flüssigkeitsbehälter zusammen mit der Winterdienst-Streuvorrichtung in einfacher Weise am Nutzfahrzeug montierbar und auch wieder demontierbar, so daß eine Nachrüstung oder auch Umrüstung des Nutzfahrzeuges von einem Betonmischfahrzeug zu einem Winterdienst-Streufahrzeug für Feuchtsalzstreuung und umgekehrt in einfacher und kostengünstiger Weise durchführ-
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bar ist. Dies ist insbesondere in Jahreszeiten, wie Herbst und Frühjahr von Nutzen, in welchen das Nutzfahrzeug ständig wechselweise eingesetzt werden soll, da in diesen Jahreszeiten sowohl Beton für Bautätigkeiten benötigt wird als auch durch häufiger auftretenden Nachtfrost oder Schneefall auch Winterdienste durchgeführt werden müssen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 ist folglich das Winterdienst-Streugerät komplett zusammen mit den beiden zusätzlichen Flüssigkeitsbehältern als eine Einheit durch den gemeinsamen Tragrahmen an einem Nutzfahrzeug anbaubar und gemäß Anspruch 12 auch auswechselbar wieder abnehmbar. Dadurch wird die Umrüstung des Nutzfahrzeuges erheblich vereinfacht.
Insbesondere ist dadurch auch eine gemeinsame Lagerung des Winterdienst-Streugerätes zusammen mit den Flüssigkeitsbehältern möglich, wenn diese nicht benötigt werden. Eine solche Lagerung kann beispielsweise auf entsprechenden Hebestützen erfolgen, wie dies beispielsweise bei Frachtkontainern bekannt ist. Die Aufnahme des Tragrahmens durch das Nutzfahrzeug erfolgt dabei in äußerst einfacher Weise, indem der Tragrahmen vom Nutzfahrzeug einfach Unterfahren wird und anschließend der Tragrahmen zusammen mit den Flüssigkeitsbehältern und dem Winterdienst-Streugerät durch die Hebestützen auf den Fahrzeugrahmen abgesenkt und dort befestigt wird.
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Gemäß Anspruch 13 kann dabei vorgesehen sein, daß der Tragrahmen zwei parallel zueinander verlaufende Auflageschenkel aufweist, mit welchen er direkt auf dem Fahrzeugrahmen oder entsprechenden Befestigungselementen des Fahrzeugrahmens montiert werden kann. Da der Tragrahmen den Fahrzeugrahmen nach hinten überragt und an diesem hinteren Ende am Querträger des Tragrahmen das Winterdienst-Streugerät befestigt ist, erfolgt die Abstützung des den Fahrzeugrahmen überragenden Teils des Tragrahmens über das Winterdienst-Streugerät. Dieses ist dementsprechend am Tragarm eines Befestigungsabschnittes des Nutzfahrzeuges befestigt und verbindet somit den Tragrahmen bzw. dessen Querträger mit dem Nutzfahrzeug. Der Tragarm bzw. der Befestigungsabschnitt dient üblicherweise bei Verwendung des Nutzfahrzeuges als Betonmischfahrzeug zur schwenkbaren Lagerung der Leitrutsche eines Betonmischfahrzeuges. Somit wird eine äußerst stabile Befestigung des Tragrahmens zusammen mit den an bzw. auf diesem angeordneten Flüssigkeitsbehältern und des Winterdienst-Streugerätes erreicht, wobei eine einfache Umrüstbarkeit des Nutzfahrzeuges sichergestellt ist.
Die Antriebe für den Streuteller und die Förderschnecke können dabei ebenfalls hydraulische Antriebe sein. Diese hydraulischen Antriebe werden über das vorhandene Hydrauliksystem des Nutzfahrzeuges mit Systemdruck versorgt, zur Ansteuerung der hydraulischen Antriebe sind dabei
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entsprechende über das Steuergerät ansteuerbare hydraulische Steuerventile vorgesehen.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Nutzfahrzeug der erfindungsgemäßen Art in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Schaltskizze der Steuereinrichtung für die motorischen angetriebenen Elemente;
Fig. 3 eine Teilansicht eines Nutzfahrzeuges mit zusätzlichen Flüssigkeitsbehältern und Winterdienst-Streugerät;
Fig. 4 eine Rückansicht IV des Nutzfahrzeuges aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht der auf einem gemeinsamen Tragrahmen angeordneten Flüssigkeitsbehälter und der Winterdienst-Streuvorrichtung;
Fig. &bgr; eine Rückansicht VI aus Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ein Nutzfahrzeug 1, welches auf seinem Fahrzeugrahmen 2 zum Transport von riesel- oder fließfähigen Gütern eine Mischertrommel 3 aufweist. Die Mischertrommel 3 verläuft dabei mit ihrer Drehachse 4 etwa in der Fahrzeuglängsmittelebene und in Fahrzeuglängsrichtung gesehen
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von vorne unten schräg nach hinten oben. Zur drehenden Lagerung ist im Bereich des vorderen Endes der Mischertrommel ein entsprechendes Drehlager 5 vorgesehen, welches über ein Lagergestell 6 in vertikalem Abstand auf dem Fahrzeugrahmen 2 befestigt ist. Im Bereich seines hinteren Endes weist die Mischertrommel 3 einen äußeren Lagerring 7 auf, über welchen sich die Mischertrommel 3 in ihrem hinteren Endbereich auf entsprechenden Lagerrollen 8 drehbar abstützt. Diese Lagerrollen 8 sind symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene der Mischertrommel 3 bzw. des Nutzfahrzeuges 1 unterhalb der Mischertrommel 3 und seitlich versetzt angeordnet, so daß die Mischertrommel 3 durch diese beidseitig symmetrisch angeordneten Lagerrollen 8 sicher geführt ist. Zur drehbaren Lagerung der Lagerrollen 8 sind entsprechend angeordnete Lagerbökke 9 vorgesehen, welche in entsprechender Weise an einer Stützvorrichtung 10 befestigt sind. In der in Fig. 1 gezeigten Seitenansicht ist jeweils nur die vordere Lagerolle bzw. der vordere Lagerbock sichtbar. Die Stützvorrichtung 10 ist auf dem hinteren Ende des Fahrzeugrahmens 2 feststehend montiert ist.
Die Mischertrommel 3 weist an ihrem hinteren Ende eine in einer quer zu deren Drehachse 4 verlaufenden Ebene liegende Einfüllöffnung 11 auf, über welche die Mischertrommel 3 befüllbar und entleerbar ist. Zum Befüllen der Mischertrommel 3 ist ein im Bereich der Einfüllöffnung 11
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fest installierter Einfülltrichter 12 vorgesehen. Der Einfülltrichter 12 ist an einem entsprechenden Rahmengestell 40 ortsfest im Bereich der Einfüllöffnung 12 befestigt.
Im hinteren Bereich der Mischertrommel 3 ist eine Materialrutsche 13 vorgesehen, welche das hintere Ende der Misehertrommel 3 unterseitig wenigstens teilweise umschließt und aus zwei V-förmig symmetrisch zur Längsmittelebene des Nutzfahrzeuges 1 angeordneten etwa U-förmig ausgebildeten Rutschelementen 14 gebildet ist. Auch von den Rutschelementen 14 ist nur das in Fahrtrichtung links liegende in Fig. 1 erkennbar. Zur Befestigung der Materialrutsche 13 im hinteren Endbereich der Mischertrommel 3 sind entsprechende Tragarme 15 vorgesehen, welche ebenfalls symmetrisch zur Längsmittelebene des Nutzfahrzeuges 1 in seitlichem Abstand zu dieser Längsmittelebene angeordnet sind und von welchen nur der in Fahrtrichtung linke sichtbar ist. Zur Befestigung dieser Tragarme 15 dient ebenfalls die Stützvorrichtung 10, mit welcher die Tragarme 15 verschraubt sein können.
An den Tragarmen 15 sind zwei symmetrisch zur Längsmittelebene des Nutzfahrzeuges 1 angeordnete Stützarme 41 vorgesehen, an welchen das Rahmengestell 40 für den Einfülltrichter 12 befestigt ist. Auch von diesen Stützarmen 41
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ist nur der in Fahrtrichtung linke Stützarm in Fig. 1 erkennbar.
Unterhalb der Materialrutsche 13 ist ein etwa horizontal nach hinten herausragender Befestigungsabschnitt 16 vorgesehen, an welchem ein Tragarm 17 angeflanscht ist. Dieser Tragarm 17 dient normalerweise bei einem herkömmlichen Mischerfahrzeug zur schwenkbaren Lagerung einer Leitrutsche {in der Zeichnung nicht dargestellt).
Bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist diese Leitrutsche durch ein Winterdienst-Streugerät 18 ersetzt.
Das Winterdienst-Streugerät 18 weist einen Zwischenbehälter 19 auf, welcher am Tragarm 17 auswechselbar befestigt ist. Zur Befestigung können dabei die Befestigungs- bzw. Lagerbohrungen der Leitrutsche dienen. In seinem unteren Bodenbereich weist der Zwischenbehälter 19 einen quer zur Fahrzeuglängsmittelebene verlaufenden Förderkanal 2 0 auf, in welchem eine Förderschnecke 21 drehend antreibbar gelagert ist.
Unterhalb der Förderschnecke 21 mit ihrem Förderkanal 20 ist ein Fallrohr 22 vorgesehen, welches nach oben in den Förderkanal 2 0 mündet und an seinem unteren Ende eine Streuvorrichtung in Form eines Streutellers 23 aufweist. Der Streuteller 23 ist um eine im wesentlichen vertikal
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verlaufende Drehachse drehend beispielsweise mittels eines Hydraulikmotors 24 antreibbar. Zum dosierten Zuführen von Streugut aus dem Zwischenbehälter 19 über das Fallrohr 22 zum Streuteller 23 ist die Förderschnecke 21 mittels eines weiteren Hydraulikmotors 25 drehend antreibbar.
Die Förderschnecke 21 und der Förderkanal 20 erstrecken sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel symmetrisch zu beiden Seiten des Fallrohres 22 hin. Zum Fördern von Streugut weist dabei die Förderschnecke zwei gegenläufig gewickelte Förderwendeln auf {in der Zeichnung nicht sichtbar), so daß beim drehenden Antrieb der Förderschnecke 21 Streugut symmetrisch von außen nach innen zum Förderkanal 20 gefördert wird. Vom Förderkanal 20 gelangt das Streugut über das Fallrohr 22 zum Streuteller 23 und wird von diesem kontinuierlich und in vorbestimmbar dosierten Mengen auf eine zu bestreuende Verkehrsfläche ausgebracht.
Zum Befüllen des Zwischenbehälters 19 ist die Mischertrommel 3 vorgesehen. Dazu weist diese an ihren Innenwandungen eine Misch- und Förderwendel 26, welche festsitzend mit der Innenwand der Mischertrommel 3 verbunden ist. Bei entsprechender Drehrichtung der Mischertrommel 3 wird durch die Misch- und Förderwendel 2 6 in der Mischertrommel 3 befindliches Streugut zur Einfüllöffnung 11 der
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Mischertrommel 3 gefördert und gelangt so über die Materialrutsche 13 in den Zwischenbehälter 19 des Winterdienst-Streugerätes 18.
Um zu verhindern, daß Streugut direkt von der Materialrutsche 13 unkontrolliert in das Fallrohr 22 gelangt, ist oberhalb der Förderschnecke 21 ein Prallblech 27 vorgesehen, welches die Förderschnecke 21 zumindest im Bereich des unterhalb der Förderschnecke angeordneten Fallrohres 22 nach oben hin abdeckt.
Für den drehenden Antrieb der Mischertrommel 3 ist ein Hydraulikmotor 28 vorgesehen, welcher im Bereich des vorderen Drehlagers 5 der Mischertrommel angeordnet ist und die Misehertrommel 3 direkt antreibt. Zum Aktivieren dieses Hydraulikmotors 28 kann in der Fahrzeugkabine 29 des Nutzfahrzeuges 1 ein entsprechendes Schaltpult 30 vorgesehen sein, über welches der Antrieb der Mischertrommel 3 manuell aktivierbar ist. Über dieses Schaltpult 30 sind auch die entsprechenden hydraulischen Antriebe 24 und 25 des Streutellers 23 bzw. der Förderschnecke 21 ein- und ausschaltbar.
Zum Ein- und Ausschalten dieser hydraulischen Antriebe 24, 25 und 28 ist ein Steuergerät 31 vorgesehen, über welches entsprechende Steuerventile 32, 33 und 34 zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der hydraulischen Antriebe 24, 25 und 28 ansteuerbar sind.
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Um dem Fahrer des Nutzfahrzeuges den Zeitpunkt zum Nachfüllen des Zwischenbehälters 19 aus der Mischertrommel 3 anzuzeigen, ist im Zwischenbehälter 19 ein unterer Füllstandssensor 35 vorgesehen, welcher bei Erreichen eines minimalen Füllstandes im Zwischenbehälter 18 ein entsprechendes Sensorsignal abgibt. Dieses Sensorsignal wird dem Steuergerät 31 zugeführt und kann einerseits am Steuer-pult 30 dem Fahrer des Nutzfahrzeuges 1 ein akustisches oder optisches Signal hervorrufen, so daß dieser durch entsprechendes Betätigen eines Betätigungselementes (in der Zeichnung nicht dargestellt) am Steuerpult 30 den hydraulischen Antrieb 28 der Mischertrommel 3 zum Nachfüllen des Zwischenbehälters 19 über das Steuergerät 31 aktiviert.
Zum Deaktivieren der Mischertrommel 3 ist ein oberer Füllstandssensor 36 vorgesehen sein, welcher bei Erreichen einer maximalen Füllstandshöhe im Zwischenbehälter 19 an das Steuergerät 31 ein Steuersignal abgibt, so daß dieses über das Steuerventil 32 automatisch den Antrieb der Mischertrommel 3 abstellt. Zur Signalübertragung sind entsprechende Singalleitungen 37 und 38 vorgesehen, über welche die Füllstandssensoren mit dem Steuergerät 31 verbunden sind. Das Steuersignal zum Deaktivieren des Antriebes 28 der Mischertrommel kann aber auch entweder über das Steuergerät 31 oder direkt an das Schaltpult 30 in der Fahrzeugkabine 29 geleitet werden, so daß am
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Schaltpult 30 ein akustisches oder optisches Signal erzeugt wird. Wird dieses akustische oder optische Signal vom Fahrer des Nutzfahrzeuges 1 erkannt, so betätigt dieser ein entsprechendes Betätigungselement zum Deaktivieren des Antriebes der Mischertrommel 3.
Zum Aktivieren und Deaktivieren der Antriebe 24, 25 und 28 sind entsprechende durch das Steuergerät 31 ansteuerbare hydraulische Steuerventile 32, 33 und 34 vorgesehen, welche durch das Steuergerät 31 in entsprechender Weise ansteuerbar sind. Diese hydraulischen Steuerventile 32, 33, 34 sind über entsprechende Hydraulikleitungen 42, 43, 44 mit einer hydraulischen Druckpumpe 48 des fahrzeugeigenen Hydrauliksystems verbunden. Die hydraulischen Antriebe 24, 25, 26 sind ihrerseits über entsprechende Druckversorgungsleitungen 45, 46 und 47 mit den Steuerventilen 32,33 und 34, so daß diese mit Systemdruck versorgbar sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist oberhalb des Drehlagers 5 und vor dem der Mischertrommel 3 ein Flüssigkeitsbehälter 50 vorgesehen. Dieser Flüssigkeitsbehälter 50 dient herkömmlicherweise zur Aufnahme von reinem Wasser, welches nach dem Entleeren der Mischertrommel 3 beim Betontransport zum Reinigen insbesondere der Materialrutsche 13 und der durch das Winterdienst-Streugerät 18 ersetzten und somit beispielsweise der in der Zeichnung
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nicht dargestellten Leitrutsche und der Materialrutsche des Nutzfahrzeuges dient.
Erfindungsgemäß wird dieser Flüssigkeitsbehälter 50 zur Aufnahme von Sole für eine Feuchtsalzstreuung genutzt. Im Betrieb gelangt die Sole über eine Versorgungsleitung 52 zu einer Dosierpumpe 51, welche die Sole dosiert über eine entsprechende Zuführleitung 53 einer im Bereich des Streutellers 23 angeordneten Zuführeinrichtung 54 zuführt .
Auch die Ansteuerung der Dosierpumpe 51 kann über das Steuergerät 31 erfolgen, so daß stets eine gleichmäßige Befeuchtung des Streugutes gewährleistet ist. Es ist dabei über das Schaltpult 30 eine Grundfördermenge einstellbar, welche einem bestimmten Befeuchtungsgrad einer auszubringenden Grundfördermenge des Streugutes entspricht. Auch diese Grundfördermenge wird durch eine entsprechende Ansteuerung der Dosierpumpe 51 durch das Steuergerät 31 geschwindigkeitsproportional erhöht, wodurch bei konstanter Streudichte auch eine konstante Befeuchtung des Streugutes bei verschiedenen Fahrzeuggeschwindigkeiten sichergestellt ist.
Zu diesem Flüssigkeitsbehälter 50 können auch noch ein oder mehrere nachrüstbare Zusatzbehälter vorgesehen sein, so daß die aufnehmbare Solemenge erhöht wird und somit auch das Anfeuchten auch großer Mengen von Streugut im
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Bereich des Streutellers 23 sicher durchführbar ist. Es ist auch vorgesehen, daß anstatt eines oder mehrerer Zusatzbehälter der vorhandene Flüssigkeitsbehälter 50 durch einen entsprechend größer dimensionierten Flüssigkeitsbehälter ersetzt wird, welche auch bei der Nutzung des Nutzfahrzeuges als Mischerfahrzeug erhalten bleibt.
Fig. 2 zeigt den schematischen Aufbau einer Steuereinrichtung für das erfindungsgemäße Nutzfahrzeug 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung sind die beiden Füllstandssensoren 35 und 36 vorgesehen, welche über entsprechende Steuerleitungen 37 und 38 entsprechende Steuersignale an das Steuergerät 31 übermitteln. Durch diese Steuersignale der Füllstandssensoren 35 und 36 wird über das Steuergerät 31 das Steuerventil 34 des Hydraulikmotors 28 der Mischertrommel angesteuert und entsprechend zum Deaktivieren oder Aktivieren des hydraulischen Antriebsmotors 28 der Mischertrommel 3 geöffnet oder geschlossen. Desweiteren ist an das Steuergerät 31 das Schaltpult 30 über eine entsprechend Steuerleitung 39 angeschlossen. Diese Steuerleitungen 39 kann dazu dienen, entsprechende Informationssignale vom Steuergerät 31 an das Schaltpult 30 zu übermitteln, so daß der Fahrer des Nutzfahrzeuges 1 während des Betriebes stets die aktuellen Informationen über den Betriebszustand des Nutzfahrzeuges bzw. der Mischertrommel 3 und des Streugerätes 18 1 erhält. Desweiteren kann das Schaltpult 30 zum Ein-
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schalten sowohl des Hydraulikinotors 25 der Förderschnecke 21 als auch des Hydraulikmotors 24 des Streutellers 23 dienen. Weiter sind über das Schaltpult 30 auch die Drehzahlen dieser hydraulischen Antriebe 25 und 24 einstellbar sowie anzeigbar. Für diese Drehzahleinstellung sind die beiden Steuerventile 32 und 33 vorgesehen, welche als Proportionalventile ausgebildet sind und die Drehzahl sowohl der Förderschnecke 21 als auch des Streutellers 23 proportional zur Fahrzeuggeschwindikgeit zum Erreichen einer konstanten Streudichte auf der zu bestreuenden Fahrbahn steuern. Diese geschwindigkeitsproportionale Drehzahlsteuerung wird ebenfalls durch das Steuergerät 31 bewirkt, wobei diesem über eine Geschwindigkeitssensor 49 zur Feststellung der Fahrgeschwindigkeit des Nutzfahrzeuges 1 entsprechende Signale zugeführt werden.
Die Streudichte und damit eine bestimmte Grunddrehzahl der Förderschnecke 21 und des Streutellers 23 sind über das Schaltpult 30 dem Steuergerät 31 vorgebbar. Das Steuergerät 31 steuert die beiden Steuerventile 33 und 34 an, so daß die Förderschnecke 21 und der Streuteller 23 mit der vorgewählten einer bestimmten Streudichte entsprechenden Grunddrehzahl angetrieben werden. Diese Grunddrehzahl wird bei größeren Fahrzeuggeschwindigkeiten entsprechend vergrößert, die Streudichte bei verschiedenen Fahrzeuggeschwindigkeiten entsprechend konstant zu halten.
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Es sei noch erwähnt, das der Förderkanal 20 zusammen mit seiner Förderschnecke 21 auch in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend angeordnet sein kann. Dies ist im wesentlichen von den Platzverhältnissen am Nutzfahrzeug 1 abhängig. Auch kann durch eine solche Anordnung die nach hinten über das Nutzfahrzeug 1 überstehende Baulänge des Winterdienst-Streuvorrichtung verringert oder ganz vermieden werden, indem das Fallrohr 22 mit dem Streuteller 23 beispielsweise im Bereich des vorderen Endes des Förderkanals 20 angeordnet wird. Dies Förderschnecke 21 weist bei dieser Bauart selbstredend lediglich eine Förderwendel auf, welche das Streugut im Förderkanal 20 von hinten nach vorne zum Fallrohr hin fördert.
Es versteht sich, daß anstatt einer Förderwendel auch ein Förderband oder zwei gegenläufig angetriebene Förderbänder einsetzbar ist bzw. sind, mittels welchem bzw. mittels welchen das Streugut dem Förderkanal 2 0 zuführbar ist.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel ersichtlich, bei welchen zwei zusätzliche Flüssigkeitsbehälter 55, 56 vorgesehen sind, welche über einen gemeinsamen Tragrahmen 58 auf dem Fahrzeugrahmen 2 des Nutzfahrzeuges 1 montiert sind. Die Flüssigkeitsbehälter 55, 56 sind am Nutzfahrzeug symmetrisch zur Fahrzeuglängsmittelachse angeordnet und in ihrer Form dem jeweils zugeordneten
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Freiraum neben und unterhalb der Mischertrommel 3 angepaßt. Die Flüssigkeitsbehälter 55, 56 erstrecken sich im auf dem Fahrzeugrahmen 2 des Nutzfahrzeuges 1 montierten Zustand in Fahrzeuglängsrichtung etwa von der Mitte der Mischertrommel bis zum hinteren Ende des Zwischenbehälter 19 der Winterdienst-Streuvorrichtung 18.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Winterdienst-Streuvorrichtung 18 zwischen den beiden, seitlich neben der Mischertrommel 3 angeordneten Flüssigkeitsbehältern 55 und 56 an einem Querträger 61 des Tragrahmens 58 befestigt. Der Tragrahmen 58 seinerseits weist zwei parallel zueinander und rechtwinklig zum Querträger nach vorn gerichtete Auflageschenkel 59 und 60 auf, über welche der Tragrahmen 58 am Fahrzeugrahmen 2 bzw. an entsprechenden Befestigungselementen (in der Zeichnung nicht sichtbar) des Fahrzeugrahmens 2 des Nutzfahrzeuges 1 festsitzend montiert ist. Der Tragrahmen 58 ist mit 'Seinem Querträger 61 über die Winterdienst-Streuvorrichtung 18 und dessen Tragarm 16 am Befestigungsabschnitt 17 des Nutzfahrzeuges befestigt, so daß der Tragrahmen 58 zusammen mit seinen Flüssigkeitsbehältern 55, 56 und der Winterdienst-Streuvorrichtung 18 in einfacher Weise am Nutzfahrzeug 1 montiert und demontiert werden kann. Durch die Verbindung des Querträgers 61 mit dem Befestigungsabschnitt 17 des Nutzfahrzeuges 1 wird eine äußerst stabile Befestigung der gesamten Vorrichtung am Nutzfahrzeug 1 erreicht, ohne
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daß weitere zusätzliche Abstützungen, insbesondere des hinteren Endes des Tragrahmens 58 mit seinem Querträger 61 erforderlich sind und somit eine gewichtssparende Bauweise erreicht ist.
Die Anordnung des Tragrahmens 58 ist so gewählt, daß der Zwischenbehälter 19 der Winterdienst-Streuvorrichtung 18 unterhalb des Einfülltrichters 12 mit seiner Materialrutsche 13 positioniert ist. Somit läßt sich der Zwischenbehälter 19 der Winterdienst-Streuvorrichtung 18 bei bedarf in einfachster Weise über die Mischertrommel 3 zum Ausbringen von Streugut, wie bereits oben beschrieben, befüllen. Zur Feuchsalzstreuung wird die in den Flüssigkeitsbehältern 55, 56 befindliche Sole über eine in der Zeichnung nicht sichtbare zusätzliche Dosierpumpe dem Streuteller 23 zugeführt. Diese zusätzliche Dosierpumpe ist vorzugsweise ebenfalls auf dem Tragrahmen 58 angeordnet, so daß die Umrüstung des Betonmischfahrzeuges 1 zum Winterdienst-Streufahrzeug für Feuchtsalzstreuung erheblich vereinfacht wird. Durch entsprechende Steckverbindungen kann der Anschluß der Dosierpumpe mit dem in Fig. 1 dargestellten Steuergerät 31 erfolgen. Zur weiteren Vereinfachung der Umrüstung kann vorgesehen sein, daß das Steuergerät 31 ebenfalls auf dem Tragrahmen 58 angeordnet ist, so daß nach dem Anbau des Tragrahmens 58 am Nutzfahrzeug 1 im wesentlichen keine weiteren Montagearbeiten zur Umrüstung mehr erforderlich sind. Es sind dann ledig-
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lieh noch die Hydraulischen Verbindungen für den Antrieb des Streutellers 23 und eine Verbindung zum in Fig. 1 dargestellten Schaltpult 30 herzustellen, was ebenfalls über einfache Schnellverschlüsse bzw. Steckverbindungen erfolgen kann.
Durch die Verwendung des Tragrahmens 58 ist die Winterdienst-Streuvorrichtung 18 zusammen mit seinen Flüssigkeitsbehältern 55, 56 als komplette Einheit in einfachster Weise an einem Nutzfahrzeug, insbesondere an einem Betonmischfahrzeug 1 an- und abbaubar. Dazu sind, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, mehrere Hebestützen 62 vorgesehen, welche am Tragrahmen 58 zu dessen Lagerung bei dessen Nichtgebrauch befestigbar sind und durch welche der Tragrahmen in einer vorbestimmten Höhe über dem Untergrund gehalten ist. Die Hebestützen 62 sind am Tragrahmen 58 derart angeordnet, daß ein Betonmischfahrzeug 1 zwischen diesen hindurch fahren kann und somit der Tragrahmen vom Betonmischfahrzeug zur Umrüstung unterfahren werden kann. Die Hebestützen 62 sind zum anheben und ablassen des Tragrahmens 58 mit entsprechenden Hebemittels 63 versehen. Durch diese Hebemittel 63 kann der Tragrahmen auf unterschiedliche Höhen über dem Untergrund angehoben werden oder auf unterschiedliche Höhen abgesenkt werden.
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Zur Montage des Tragrahmens 58 auf dem Fahrzeugrahmen 2 des Nutzfahrzeuges 1 ist der Tragrahmen durch die Hebestützen 62 soweit angehoben, daß das Nutzfahrzeug 1 mit seinem hinteren Ende unter dem Tragrahmen 58 positioniert werden kann. Ist das Nutzfahrzeug in die richtige Position gebracht, so wird der Tragrahmen 58 durch Betätigen der Hebemittel 63 der Hebestützen 62 abgesenkt, bis er auf den entsprechenden Befestigungsmittels des Fahrzeugrahmens 2 bzw. auf dem Fahrzeugrahmen 2 des Nutzfahrzeuges 1 aufliegt. Nachdem der Tragrahmen 58 mit seinen Auflageschenkeln 59, 60 am Fahrzeugrahmen 2 des Nutzfahrzeuges 1 und die Winterdienst-Streuvorrichtung 18 mit dem Befestigungsabschnitt 16 des Nutzfahrzeuges 1 befestigt ist, könne die Hebestützen 62 vollständig entlastet werden und vom Tragrahmen 58 abgenommen werden. Nachdem die elektrischen und hydraulischen Verbindungen angeschlossen sind, ist das Nutzfahrzeug 1 als Winterdienst-Streufahrzeug für die Trocken- und Feuchtsalzstreuung für den Winterdienst einsatzbereit.
Das Abnehmen des Tragrahmens 58 zusammen mit der Winterdienst-Streuvorrichtung 18 und den beiden Flüssigkeitsbehältern 55, 56 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge in entsprechend einfacher Weise, so daß das Nutzfahrzeug beliebig als Betonmischfahrzeug oder als Winterdienst-Streufahrzeug einsetzbar ist.

Claims (13)

W 157-1 26. Mai 1997 Anmelder: Küpper-Weisser GmbH, 78199 Bräunungen (DE) Bezeichnung: Mischerstreuer mit Tragrahmen Schutzansprüche
1. Nutzfahrzeug mit einer Transportvorrichtung bestehend aus einer Mischertrommel mit einer Misch- und Förderwendel, die um eine in Fahrzeuglängsrichtung schräg von vorn unten nach hinten oben verlaufende Drehachse drehend antreibbar ist und die in ihrem hinteren Endbereich eine in einer quer zur Drehachse verlaufenden Ebene eine Einfüllöffnung aufweist, durch welche die Mischertrommel befüllbar und entleerbar ist und aus einem Flüssigkeitsbehälter, wobei im hinteren Endbereich unterhalb der Einfüllöffnung eine Materialrutsche vorgesehen ist, über welche beim Entleeren das Füllmaterial einer unterhalb der Materialrutsche um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse schwenkbar angeordneten Leitrutsche zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischertrommel (3) als Vorratsbehälter für Streugut für winterliche Straßen dient, und daß unterhalb der Materialrutsche (13) ein die Leitrutsche ersetzendes Winterdienst-Streugerät (18) an-
geordnet ist, das einen Zwischenbehälter (19) für das aus der Mischertrommel (3) und die Materialrutsche (13) zugeführte Streugut sowie einen Endlosförderer (21) aufweist, durch welchen das Streugut aus dem Zwischenbehälter (19) einer Streuvorrichtung (23) zuführbar ist.
2. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winterdienst-Streugerät (18) gegen die Leitrutsche austauschbar ausgebildet und abnehmbar am Nutzfahrzeug (1) befestigt ist.
3. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischertrommel (3) zum Befüllen des Zwischenbehälters (19) durch einen motorischen Antrieb (28) drehend angetrieben wird, und daß der motorische Antrieb (28) über eine Steuereinrichtung (30, 31) manuell oder automatisch aktivierbar ist.
4. Nutzfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenbehälter (19) ein Füllstandssensor (35) vorgesehen ist, welcher bei einer minimalen Füllmenge zur Aktivierung des motorischen Antriebs (28) der Mischertrommel (3) an die Steuereinrichtung (30, 31) ein Steuersignal abgibt.
5. Nutzfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenbehälter (19) ein zweiter Füllstandssensor (36) vorgesehen ist, der bei Erreichen einer vorbestimmbaren maximalen Füllmenge an die Steuereinrichtung (30, 31) ein Steuersignal zur Deaktivierung des motorischen Antriebs (28) abgibt.
6. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer aus einer drehend antreibbaren quer oder längs verlaufenden Förderschnecke (21) gebildet ist, die in einem nach oben zum Zwischenbehälter (19) hin offenen und quer oder längs verlaufenden Förderkanal (20) des Zwischenbehälters (19) angeordnet ist und Streugut von außen nach innen einem zentralen Fallrohr (22) zuführt, von welchem das Streugut zur Streuvorrichtung (23) gelangt, und daß der Förderkanal (20) mit der Förderschnecke (21) längs oder quer zur Fahrzeuglängsrichtung im Bodenbereich des Zwischenbehälters (19) angeordnet ist.
7. Nutzfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenbehälter (3) ein Prallblech (27) vorgesehen ist, das die Förderschnecke (21) zumindest im Bereich des Fallrohres (22) zur Materialrutsche (13) hin abdeckt, so daß von der Materialrutsche (13) ankommendes Streugut zumindest im Bereich des Prallble-
ches (27) nicht direkt auf die Förderschnecke (21) oder in das Fallrohr (22) gelangt.
8. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (50) für die Durchführung einer Feuchtsalzstreuung als Vorratsbehälter für Sole dient, und daß aus dem Flüssigkeitsbehälter (50) über eine separat ansteuerbare Dosierpumpe (51) der Streuvorrichtung (23) Sole dosiert zuführbar ist.
9. Nutzfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme größerer Mengen von Sole zusätzlich zum Flüssigkeitsbehälter (50) wenigstens ein Zusatzbehälter vorgesehen ist.
10. Nutzfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusätzliche Flüssigkeitsbehälter (55, 56) vorgesehen sind und,
daß die beiden Flüssigkeitsbehälter (55, 56) im hinteren Endbereich des Fahrzeugrahmens (2) des Nutzfahrzeuges (1) symmetrisch zur Längsmittelebene (57) des Nutzfahrzeuges (1) auf dem Fahrzeugrahmen (2) anordenbar sind und,
daß sich die Flüssigkeitsbehälter (55, 56) zu beiden Seiten der Mischertrommel (3) etwa von deren Mitte bis zumindest zu deren hinteren Ende erstrecken.
11. Nutzfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusätzlichen Flüssigkeitsbehälter (55, 56) zusammen mit dem Winterdienst-Streugerät (18) mittels eines gemeinsamen Tragrahmens (58) als Schnwellwechseleinrichtung am Nutzfahrzeug (1) gemeinsam montierbar sind.
12. Nutzfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Winterdienst-Streugerät (18) an einem hinteren, quer zur Fahrzeuglängsmittelebene (57) verlaufenden Querträger (61) des Tragrahmens (58) befestigt ist und,
daß das Winterdienst-Streugerät (18) zusammen mit dem Tragrahmen (58) auswechselbar vom Fahrzeugrahmen (2) abnehmbar ist.
13. Nutzfahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (58) zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Auflageschenkel {59, 60) aufweist, mit welche der Tragrahmen (58) am Fahrzeugrahmen (2) etwa im Bereich der hinteren Hälfte der Mischertrommel (3) befestigbar ist und die Mischertrommel (3) nach hinten überragt, und daß der Tragrahmen (58) mit seinem Querträger (61) über das Winterdienst-Streugerät (18) an einem Tragarm (17) eines Befestigungsabschnittes (16) des Nutzfahrzeuges (1) befestigt ist.
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