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DE69528537T2 - FAHRBARER BETONMiSCHAPPARAT UND VERTEILERSYSTEM - Google Patents

FAHRBARER BETONMiSCHAPPARAT UND VERTEILERSYSTEM

Info

Publication number
DE69528537T2
DE69528537T2 DE69528537T DE69528537T DE69528537T2 DE 69528537 T2 DE69528537 T2 DE 69528537T2 DE 69528537 T DE69528537 T DE 69528537T DE 69528537 T DE69528537 T DE 69528537T DE 69528537 T2 DE69528537 T2 DE 69528537T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
mobile device
dispensing
mixer
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69528537T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69528537D1 (de
Inventor
Robert William Cairns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69528537D1 publication Critical patent/DE69528537D1/de
Publication of DE69528537T2 publication Critical patent/DE69528537T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/42Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
    • B28C5/4282Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport with moving mixing tools in a stationary container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/114Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0481Plant for proportioning, supplying or batching
    • B28C7/0486Plant for proportioning, supplying or batching the plant being mobile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/04General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
    • B28C9/0454Self-contained units, i.e. mobile plants having storage containers for the ingredients
    • B28C9/0463Self-contained units, i.e. mobile plants having storage containers for the ingredients with a mixing discharge trough with a free end, e.g. provided with a mixing screw or pivotable about a vertical or horizontal axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01F27/051Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
    • B01F27/053Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties characterised by their materials

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung befasst sich mit einem mobilen Zuteil- und Mischgerät für Gemische aus Bestandteilen wie Beton, Zementmörtel, Straßenunterbaumaterial, asphaltartigen Straßenoberbaumaterial, Tiernahrungsmitteln und ähnlichem und ebenfalls mit dem Transport von Teilchenmaterialien.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung von mobilen Zuteilgeräten und mobilen Mischgeräten, insbesondere für Betongemische, ist allgemein bekannt, ebenso wie die Verwendung mobiler Geräte, die eine kombinierte Zuteil- und Mischfunktion haben, bekannt ist.
  • Das am meisten genutzte Gerät zum Mischen und zum Transport von vorgemischtem Beton und ähnlichem weist eine auf einem Fahrzeug angebrachte Trommel bzw. Rührwerksschüssel auf, die die Bestandteile für ein Betongemisch von einer stationären Zuteilanlage übernimmt und das durch Drehung der Rührwerkschüssel das Betongemisch vor und während des Transports zu einem Entladeort mischt.
  • Obwohl solche mobilen Trommelmischer (nachfolgend auch: Rührwerksschüsselmischer) im allgemeinen für den beabsichtigten Zweck geeignet sind, sind mit diesen eine Anzahl von Nachteilen verbunden. Zwischen dem Beginn des Mischens bis zur Ablieferung am Zielort steht nur eine relativ kurze Zeit zur Verfügung, und da die Verwendung von chemischen Verzögerungsmitteln die Betonqualität beeinflussen kann, ist deren Verwendung im Allgemeinen eingeschränkt. Die kur ze Mischzeit begrenzt daher den tatsächlichen Transportradius eines Rührwerkschüsselmischers auf eine Entfernung, die mit Sicherheit während der maximalen Mischzeit der Betonladung zurückgelegt werden kann. Dies kann in städtischen Gebieten, in denen das Risiko einer Transportverzögerung aufgrund von Verkehrsproblemen wahrscheinlich ist, ein besonderes Problem darstellen. Wenn weiterhin der mobile Transportmischer in einen Verkehrsunfall verwickelt wird oder einen anderweitigen mechanischen Defekt erleidet, kann die gesamte Betonladung verloren gehen, und falls es zugelassen wird, dass die Ladung in der Rührwerksschüssel abbindet, kann dies den Ersatz der Schüssel erfordern.
  • Dementsprechend ist es erforderlich, eine Mehrzahl stationärer Zuteilanlagen in Abständen voneinander an Standorten in städtischen und vorstädtischen Gebieten zu platzieren, um effektive Auslieferungsradien für vorgemischten Beton zur Verfügung zu stellen. Abgesehen davon, dass dies dahingehend uneffektiv ist, dass die Rohmaterialien doppelt gehandhabt werden müssen, verursacht dies erhebliche Kapitalkosten und örtliche Unannehmlichkeiten durch zusätzlichen Fahrzeugverkehr, Staub und Lärm in der Umgebung der Zuteilanlagen.
  • Stadtplanungs- und Umweltschutzauflagen werden mit wachsender Stadtgröße die in städtischen Gebieten zugelassene Anzahl an Zuteilanlagen begrenzen oder sogar reduzieren. Stadtplanungsregeln haben bereits Beschränkungen bezüglich des Ortes, der Betriebstage und der Betriebsstunden erlassen. Mit zunehmenden Beschränkungen und zunehmendem Wettbewerb der Industrie haben wirtschaftliche Überlegungen die Gesellschaften zu größeren Zuteilanlagen und größeren Transportmischern getrieben, mit notwendigerweise hohen Kapitalinvestitionen und größeren Betriebskosten.
  • Da die Betriebsgegebenheiten großer Zuteilanlagen besser auf größere zu transportierende Gemischzuteilungen angepasst sind, werden Transportmischer mit geringerer Kapazi tät nicht gut bedient. Noch wichtiger ist jedoch, dass die Fähigkeit, einen Markt für kleine bis sehr kleine Zuteilungen von vorgemischtem Beton zu bedienen, praktisch beseitigt wurde.
  • Ganz allgemein gesprochen ist die Transportkapazität eines größeren Rührwerksschüsselmischers üblicherweise maximiert, um eine vorgemischte Zuteilung von etwa 6,4 Kubikmetern Beton zu transportieren.
  • Wenn kleinere Mengen an Beton benötigt werden, können kleinere Rührwerksschüsselmischer verwendet werden, um Zuteilungen von beispielsweise 0,40 bis 2,2 Kubikmeter auszuliefern.
  • Der Hauptnachteil von mobilen Rührwerksschüsselmischern besteht jedoch in der Praxis darin, dass sie ihre gesamte Ladung abladen sollten, sobald sie am Lieferort sind, und dies während einer relativ kurzen Zeitspanne durchgeführt werden muss. Dies kann für einen Verwender von Betongemischen, der weniger als die vorgegebene Mischerzuteilungsgröße benötigt und/oder der die Abgabe kleiner Mengen an Beton über einen längeren Zeitraum hinweg benötigt, äußerst unangenehm sein.
  • Beim Beliefern von fertig gemischtem Beton an einen Zielort ist es üblich, einen Überschuss von etwa 10% über die vom Benutzer als benötigt berechnete Menge hinaus zu bestellen, da die Kosten und die Unannehmlichkeiten einer Unterversorgung oder einer zu gering berechneten Menge zu groß sind. Wenn beispielsweise die benötigte Menge bei der Lieferung um beispielsweise 0,25 Kubikmeter unterschritten wird, ist eine zusätzliche Auslieferung erforderlich. Dies kann bis zu einer Stunde für die Anlieferung erfordern, während der eine den Beton bearbeitende Mannschaft nicht sinnvoll beschäftigt wird, und es wird Abfall erzeugt, da die kleinste Menge, die ausgeliefert wird, üblicherweise 0,4 Kubikmeter beträgt. Weiterhin existiert das Risiko der Ausbildung ei ner "kalten Verbindung" in der Gießmasse, falls eine Lieferung zu gering ausfällt oder eine Verzögerung in der Belieferung mit einer nachfolgenden Charge auftritt.
  • Da inzwischen für die Beseitigung von überschüssigem Beton, durch Abladen vor Ort Strafen existieren, ist es üblich, ein verzögerndes Gemisch zu etwaigem überschüssigen Beton in der Rührwerksschüssel hinzuzufügen, und den Überschuss zur Zuteilanlage zurückzubringen, wo der Beton in ein Absetzbecken abgeladen wird, um Wasser abzutrennen und zu behandeln, und um die Zuschlagsstoffe und das Zementpulver zurückzugewinnen, um diese erneut zu verarbeiten. Umweltschutzauflagen im Zusammenhang mit der Wiederaufbereitung von ungenutztem Beton tragen wesentlich zu den Kapitalkosten einer Zuteilanlage bei.
  • Weitere Probleme im Zusammenhang mit konventionellen Auslieferungsfahrzeugen mit Rührwerksschüsseln treten auf, wenn Regen vorhergesagt wird oder ein Lieferort nass oder sumpfig ist, da dann solche Fahrzeuge aufgrund des Risikos, dass diese stecken bleiben könnten, aufgrund der gesamten Begleitprobleme, die sich daraus ergeben könnten, sowie aufgrund des Umstands, dass Transportmischer nicht vor Ort in Bereitschaft gehalten werden können, an den Lieferorten nicht gestattet sind.
  • Um die mit konventionellen Rührwerksschüsselmischern verbundenen Nachteile zu überwinden, gab es viele Vorschläge für mobile Zuteil- und Mischgeräte, die Schüttgutbehälter für Sand, Zuschlagsstoffe, Zementpulver, Wasser usw., Dosiereinrichtungen für jeden Bestandteil und einen Misch- und/oder Ausgabemechanismus verwenden.
  • Die australische Patentanmeldung Nr. 27574/88 beschreibt ein mobiles Zuteil-/Mischgerät, das eine Vielzahl von Trichtern aufweist, wobei jeder Trichter mit jeweils einem Dosiermittel versehen ist, um trockene Inhaltsstoffe auf ein Förderband, das unter den Trichtern angeordnet ist, auszugeben. Das Förderband transportiert anteilsmäßig bemessene Mengen von trockenen Inhaltsstoffen zu einem anhebbaren, chargenweise arbeitenden Mischer in Gestalt eines Schaufelmischers, der in einer erhöhten Stellung neigbar ist, um seinen Inhalt auszugeben.
  • Die US-Patente Nr. 5624577 und 4538916 beschreiben hochentwickelte, für spezielle Zwecke gebaute Fahrzeuge, die als mobile Zuteil- und Mischgeräte arbeiten, um nach Bedarf unterschiedliche Mengen von vorgemischtem Beton auszuliefern.
  • Die australischen Patente Nr. 575263 und 590101 beschreiben ein mobiles Zuteil- und Mischgerät, das an der Rückseite eines mit einer Kippmulde versehenen Fahrzeugs angeordnet ist. Das Gerät, das in der Kippmulde entfernbar angeordnet ist, um das Fahrzeug für andere Verwendungen freizustellen, umfasst Behälter für Wasser und Zementpulver und eine Anzahl von Dosiervorrichtungen für die unterschiedlichen Bestandteile eines Betongemischs oder ähnlichem. Loser Sand und Zuschlagsstoffe werden unter dem Einfluss der Schwerkraft den jeweiligen Dosiervorrichtungen zugeführt, wenn die Kippmulde angehoben wird.
  • Durch gleichzeitiges Abmessen in den Speisetrichter eines Mischungs- und Ausgabeförderers, der in Gestalt einer Förderschnecke (auch: Schraubenbohrer) vorliegt, der in einem röhrenförmigen Gehäuse aufgenommen ist, wird ein teilweises Mischen der trockenen Inhaltsstoffe erzielt. Die trockenen Inhaltsstoffe und Wasser werden an einem Ende dem Bohrergehäuse zugeführt, und das Mischen und die Ausgabe erfolgt als kontinuierlicher Prozess.
  • Ein besonderer Nachteil der mit dem Gerät gemäß der australischen Patente Nr. 575263 und 590101 verbunden ist, besteht darin, dass der Trichter des Misch- und Ausgabeförderers in der Mitte unterhalb der Ausgabeöffnungen der durch die Schwerkraft gespeisten Dosiervorrichtungen angeordnet sein muss. Dementsprechend wird die schwenkbar befestigte innere Seite des Schraubenbohrers bis in die Nähe des Erdbodens abgesenkt, wenn sich der Fahrzeugkasten neigt, um die Dosiervorrichtung zu speisen.
  • Um dieses tatsächliche Absenken des Ausgabeförderers auszugleichen und um außerdem ein wirksames Mischen während des kontinuierlichen Misch- und Ausgabeprozesses zur Verfügung zu stellen, weist der Schraubenbohrer eine erweitere Länge auf, die deutlich über den oberen Teil des Fahrzeugkastens hinausragt, wenn sich der Bohrer in einer aufrechten Transportstellung befindet.
  • Ein weiterer Nachteil dieses Geräts besteht darin, dass der Antriebsmotor des Schraubenbohrers notwendigerweise an der Außenseite oder dem freien Ende des Bohrers angeordnet ist, um einen Kontakt mit dem Boden und eine daraus folgende Beschädigung zu vermeiden, wenn der Fahrzeugkasten bis zu der erforderlichen gekippten Stellung angehoben wird. Die Platzierung des Antriebsmotors am freien Ende des Bohrerschachts wiederum erfordert eine Ausgabeöffnung im Bohrergehäuse auf der Unterseite in der Nähe seines freien Endes.
  • Das britische Patent GB-A-1165551 offenbart einen Mischer für Beton, Mörtel oder Ähnlichem in Gestalt eines mit einem Trichteraufbau und mit Rädern versehenen Fahrzeugs, das eine Mehrzahl von nach unten geöffneten Ausgabeöffnungen aufweist, von denen jede eine eigene Schiebetür hat, die die Größe der Öffnung bestimmt. Ein Förderband ist unterhalb der Ausgabeöffnungen angeordnet und fördert nacheinander von jeder Öffnung trockengemischtes Material, wenn die Schiebetüren nacheinander geöffnet werden.
  • Der möglicherweise größte Nachteil von sämtlichen Geräten nach dem Stand der Technik, auf die oben Bezug genommen wurde, besteht darin, dass keines dazu geeignet ist, sich in Gebieten mit beschränktem Zugang, wie Fahrzeugparkhäusern, Kellern von Häusern und anderen Gebäuden, Bergwerktunneln usw. zu bewegen oder dort eingesetzt zu werden, da dort Beschränkungen bezüglich der Kopffreiheit, Breite, Achslast, Wendekreis usw. bestehen.
  • Ein weiterer Nachteil der mit allen Geräten nach dem Stand der Technik, die oben beschrieben werden, verknüpft ist, besteht darin, dass jedes Gerät aufgrund der physischen Größe und Komplexität der Geräte eine erhebliche Kapitalinvestition mit hohen Betriebskosten darstellt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile mobiler Geräte zum Mischen und Ausgeben von Beton und ähnlichem zu überwinden oder zumindest einige dieser Nachteile zu mindern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird folgendes zur Verfügung gestellt:
  • Mobiles Gerät zum Mischen und Ausgeben von Inhaltsstoffen einer Mischung, wobei das genannte Gerät aufweist:
  • ein Mischmittel zum Mischen vorgegebener Mengen der genannten Inhaltsstoffe der genannten Mischung;
  • ein Ausgabemittel zum selektiven Ausgeben der genannten Mischung, wobei das genannte Mischmittel und das genannte Ausgabemittel in einem hohlen Körper mit einer Einlassöffnung angrenzend an das genannte Mischmittel und einer Auslassöffnung angrenzend an ein Ende des genannten Ausgabemittels angeordnet sind;
  • ein Antriebsmittel, das betriebsmäßig mit dem genannten Misch- und dem genannten Ausgabemittel gekoppelt ist; und
  • ein Anbringungsmittel für den genannten Körper, der das genannte Misch- und das genannte Ausgabemittel enthält;
  • dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Anbringungsmittel ein Schienenelement, ein Wagenelement, das verschiebbar auf dem genannten Schienenelement angebracht ist und ein Schwenkmittel für Schwenkbefestigung des genannten hohlen Körpers an dem genannten Wagenmittel aufweist.
  • Das Gerät kann weiterhin ein oder mehrere Behältermittel zum Enthalten von Inhaltsstoffen einer Mischung aufweisen und ein Dosiermittel aufweisen, welches mit dem genannten einen oder mehreren Behältermitteln verknüpft ist.
  • Geeigneterweise können die Behältermittel, Dosiermittel und Fördermittel auf einem Transportfahrzeug wie einem Lastkraftwagen oder einem offenen Lastwagen angebracht sein.
  • Geeigneterweise umfasst zumindest eines der Behältermittel einen Trichter für Teilchenmaterial.
  • Falls erforderlich kann der Trichter einen geneigten Bodenabschnitt aufweisen.
  • Der Bodenabschnitt des Trichters kann von einem normalerweise vorderen Abschnitt bis zu einem normalerweise hinteren Abschnitt ansteigend geneigt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Bodenabschnitt des Trichters in Querrichtung geneigt sein.
  • Geeigneterweise kann das Dosiermittel ein Abdeckmittel aufweisen, das zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegbar ist, um im Gebrauch einen selektiven Fluss von Teilchenmaterial aus dem genannten einen oder den mehreren Behältermitteln zu einer Förderschnecke (auch bezeichnet als: Schraubenbohrer) zu ermöglichen. Das Abdeckmittel kann sich über die Länge des Fördermittels erstrecken und kann angehoben oder abgesenkt werden, um Mengen von Inhaltsstoffen mittels einer Öffnung auf das Fördermittel zu dosieren, wobei sich die Öffnung zwischen dem Abdeckmittel und dem geneigten Abschnitt des Trichterbodens befindet. Geeigneterweise kann das Abdeckmittel eine Erweiterung aus perforiertem Material aufweisen, welche scharnierartig schwenkbar mit der Abdeckung verbunden ist, um eine Verfestigung der genannten Inhaltsstoffe, die auf das Fördermittel dosiert werden, zu verhindern.
  • Vorzugsweise wird das Anheben und Absenken der Abdeckung durch hydraulische und/oder pneumatische Mittel gesteuert.
  • Geeigneterweise lässt die Abdeckung einen Zugriff auf das Fördermittel für Wartungs- und Reinigungszwecke zu, ohne dass es erforderlich ist, die genannten Inhaltsstoffe abzuladen.
  • Die Dosiermittel, die dem genannten Behälter für flüssige Inhaltsstoffe zugeordnet sind, können beliebige geeignete Mittel zur Abgabe einer vorab bestimmten Menge der genannten Flüssigkeit aufweisen.
  • Geeigneterweise weisen die Flüssigkeitsdosiermittel einen Vorratsbehälter für Flüssigkeit mit einem Entleerventilmittel auf.
  • Der eine oder die mehreren Behältermittel können ferner einen Behälter für einen flüssigen Inhaltsstoff einer Mischung umfassen.
  • Sofern ein genaues Dosieren der flüssigen Inhaltsstoffe erforderlich ist, umfasst das Dosiermittel für Flüssigkeiten vorzugsweise eine volumensteuernde Pumpe.
  • Geeigneterweise weist das Dosiermittel, das dem Trichter für Teilchenmaterial zugeordnet ist, ein Fördermittel auf.
  • Vorzugsweise umfassen die Fördermittel einen Schraubenbohrer (Förderschnecke). Es können jedoch auch Förderband, Kettenförderer oder andere Mittel verwendet werden.
  • Die Mischmittel können Schaufeln, Flügel, Finger oder entsprechende Mittel, die einer drehbaren Welle zugeordnet sind, aufweisen.
  • Geeigneterweise umfassen die Dosiermittel einen Schraubenbohrer.
  • Alternativ können die Mischmittel und die Ausgabemittel in Gestalt eines Schraubenbohrers mit durchgängigem oder unterbrochenem Schraubengang miteinander kombiniert werden.
  • Vorzugsweise sind das genannte Mischmittel und das genannte Ausgabemittel koaxial drehbar, beispielsweise koaxial für einen selektiven Betrieb mittels der genannten gemeinsamen Antriebsmittel.
  • Vorzugsweise können Antriebsmittel in Gestalt eines elektrischen oder hydraulischen Motors oder einer Antriebswelle, die durch ein Kraftabgreifmittel angetrieben wird, verwendet werden, um die Mischmittel und die Ausgabemittel im hohlen Körper zu drehen oder den hohlen Körper um ein unbewegliches Mischmittel oder Ausgabemittel drehen zu lassen.
  • Geeigneterweise ist das genannte Antriebsmittel benachbart zu der Einlassöffnung des hohlen Körpers angeordnet und kann separate oder gemeinsame Antriebswellen umfassen.
  • Vorzugsweise weist der hohle Körper einen oberen starren Bereich und einen unteren elastischen Wandteil auf.
  • Vorzugsweise ist die Einlassöffnung abdeckbar und in einem oberen Teil des hohlen Körpers im Bereich der Mischmittel angeordnet, um die Inhaltsstoffe von den Dosiermitteln zu übernehmen.
  • Sofern erforderlich, kann sich die Einlassöffnung über einen wesentlichen Bereich entlang des oberen Teils des hohlen Körpers erstrecken.
  • Sofern erforderlich, kann der hohle Körper geeigneterweise eine abnehmbare oder teleskopierbare Auslassrinnenerweiterung aufweisen, mit oder ohne einer darin unterbringbaren, herausnehmbaren Ausgabeschraube.
  • Das genannte Mischmittel und das genannte Ausgabemittel können eine spitz zulaufende, schraubenförmige Bandschaufel aufweisen, die an einer drehbaren Welle in einem kegelstumpfartigen. Gehäuse für eine relative Drehung zwischen der genannten Welle und dem genannten Gehäuse gehalten wird, wobei das genannte Gehäuse eine Einsatzöffnung und eine Auslassöffnung aufweist.
  • Geeigneterweise erstreckt sich der spitz zulaufende Bandschaufelmischer über die Länge des hohlen Körpers.
  • Vorzugsweise ist der spitz zulaufenden Bandschaufelmischer innerhalb des hohlen Körpers angeordnet, so dass es einen minimalen Zwischenraum zwischen den Gewindegängen des Bandschaufelmischers und dem unteren elastischen Teil des hohlen Körpers gibt. Um eine übermäßige Abnutzung zu verhindern, kann die Bandschaufel ein abnutzungsfestes Material aufweisen. Beispielsweise können bei dem genannten Bandschaufelmischer die Spitzen der Gewindegänge oder die kompletten Gewindegänge mit Neopren, Polyurethan oder anderen Materialen bedeckt sein, welche mittels adhäsiver, mechanischer oder anderer geeigneter Mittel dauerhaft befestigt sind.
  • Geeigneterweise ist der genannte hohle Körper an den genannten Schwenkmitteln um eine aufrechtstehende und/oder eine querstehende Schwenkachse schwenkbar befestigt.
  • Geeigneterweise wird die Stellung und Neigung des genannten hohlen Körpers zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung mittels Hydraulikkolben, mechanischen oder anderen Mitteln gesteuert.
  • Sofern erforderlich, kann sich das genannte Schienenelement auch in Längsrichtung an einer oder an beiden Seiten des Transportfahrzeugs erstrecken.
  • Das Befestigungsmittel kann am genannten Fahrzeug ausfahrbar angebracht sein. Eine zurückziehende und ausfahrende Bewegung des genannten hohlen Körpers kann durch zusätzliche Befestigung der Schwenkmittel an einem teleskopierbaren Ausfahrmittel erzielt werden, wie einer scherenartigen Befestigungsvorrichtung oder anderer geeigneter Anordnungen.
  • Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung kann der hohle Körper mittels eines teleskopierbaren Auslegers schwenkbar unterstützt werden. Der teleskopierbare Ausleger kann ein horizontales, hydraulisch oder pneumatisch betriebenes teleskopierbares Mittel und ein vertikales Mittel aufweisen, welche schwenkbar in der Nähe der beiden Ecken an der Rückseite des Auslieferungsfahrzeugs angeordnet werden können oder die auf einem verschiebbaren Befestigungsmittel, welches entlang der Breite der Rückseite oder entlang der Längsseiten eines Transportfahrzeugs verschiebbar ist, befestigt werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Damit die Erfindung umfassender verstanden und praktisch ausgeführt werden kann, wird im Folgenden auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel Bezug genommen, welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines mobilen Betonmischers und Betonausgebers gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten Geräts zeigt;
  • Fig. 3 eine teilweise perspektivische rückseitige Ansicht des in Fig. 1 und 2 gezeigten Geräts ist;
  • Fig. 4 eine rückseitige Draufsicht einer alternativen Form eines Dosierungsmittels für Inhaltsstoffe einer Mischung zeigt;
  • Fig. 5a, 5b und 5c jeweils in Seitenansicht, Draufsicht von oben und Rückansicht ein weiteres kombiniertes Misch- und Ausgabegerät gemäß der Erfindung zeigen;
  • Fig. 6 in Seitenansicht den spitz zulaufenden, Bandschaufelmischer des in Fig. 5a, 5b und 5c dargestellten Geräts zeigt; und
  • Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht des in den Fig. 5a, 5b und 5c gezeigten Mischers/Ausgabegeräts ist, die eine Befestigungsanordnung zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Fig. 1 und 2 ist das Gerät 1 auf dem Fahrgestell 2 eines Transportfahrzeugs 3 angebracht. Wie dargestellt handelt es sich beim Transportfahrzeug 3 um ein Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6,5 Tonnen, auch wenn für den Zweck der folgenden Beschreibung darauf hinzuweisen ist, dass das Gerät verkleinert ausgeführt werden kann, um es auf ein kleineres Fahrzeug mit beispielsweise 1 Tonne anzupassen, oder vergrößert werden kann, um es auf Fahrzeuge mit einer größeren Zuladung anzupassen, einschließlich Gelenkfahrzeugen. Allgemein gesprochen sind die Vorteile der Erfindung jedoch für Fahrzeuge mit einer Ladekapazität im Bereich von 1 bis 6 Tonnen, aufgrund deren kompakteren Aufbaus und ihrer geringeren Anforderungen in Bezug auf die Durchfahrtshöhe, am größten.
  • Das Gerät 1 umfasst einen mittig befestigten Trichter 4 mit nach innen und nach unten geneigten Seitenwänden 5. In einem kanalartig geformten Bodenbereich 6, welcher vom Bereich der Vorderseite des Trichters 4 zu seiner Rückseite hin nach oben geneigt ist, befindet sich ein Schraubenbohrer (Förderschnecke) 7.
  • Ein hydraulischer oder elektrischer Antriebsmotor 8 ist vor einer geneigten vorderen Trichterwand 9 vorgesehen und das hintere Ende der Bohrerwelle ist in einem Gehäuse 10, welches eine Ausgabeöffnung 11 aufweist, gelagert.
  • An jeder Seite des unteren Bereichs des Trichters 4, sowie darunter, erstreckt sich ein Wassertank 12. Der Boden des Wassertanks 12 ruht auf den Fahrgestellträgern 2 des Fahrzeugs 3 und ist mit diesen verbunden.
  • Am oberen Teil des Trichters 4 ist eine zurückziehbare Plane 13 vorgesehen und ein Standflächenbereich 4a ist entlang der beiden Seiten des Wassertanks 12 vorgesehen.
  • An der Rückseite des Geräts 1 ist eine Misch- und Ausgabeeinrichtung 14 zum Mischen und zur selektiven Ausgabe eines Gemischs von Inhaltsstoffen angeordnet.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, umfasst die Einrichtung 14 einen offenen trogartigen Körper 15, der einen im Wesentlichen U- förmigen Querschnitt aufweist. Der Körper 15 ist an einem Ende durch eine Seitenwand 16 geschlossen, an der ein elektrischer oder hydraulischer Antriebsmotor 17 befestigt ist. Am entgegengesetzten Ende des Körpers 15 erzeugt das Weglassen einer Seitenwand eine Öffnung 18 für die selektive Ausgabe des Gemischs.
  • Der Antriebsmotor 17 treibt eine Antriebswelle 19 an, an der ein Bandschaufelmischer 20 und eine Ausgabeschnecke 21 befestigt sind. Aus Gründen der Vereinfachung sind der Schaufelmischer 20 und die Ausgabeschnecke 21 als eine Anordnung 22 dargestellt. Das freie Ende (nicht dargestellt) der Welle 19 ist in einem Lager (nicht dargestellt) gelagert, welches entlang einer aufrechtstehenden Achse verschiebbar auf dem Tragarm 23 gelagert ist.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, können, soweit erforderlich, in Säcke verpackte Inhaltsstoffe 24 eines Gemischs zum Transport auf Standflächen 4a gelegt werden.
  • Der Körper 15 ist um eine aufrechtstehende Achse um den Tragarm 25 herum schwenkbar, wobei der Schwenkarm 25 wiederum verschiebbar an Schienen 26 befestigt ist, so dass er von einer Seite des Geräts 1 zur anderen quer bewegt werden kann.
  • Der Betrieb des Geräts wird im Folgenden unter Bezugnahme auf ein mobiles Betonmischgerät beschrieben.
  • Eine Menge an Sand und Zuschlagsstoffen, welche in vorab bestimmten Mengen vorgemischt wurden, wird in den Trichter 4 verladen und ein Wassertank 12 wird über eine Befüllöff nung (nicht dargestellt) befüllt. Eine Menge an in Säcken verpacktem Zementpulver wird auf die Standflächen 4a geladen und das Fahrzeug 3 wird an einen Auslieferungsort zum Ausliefern von vor Ort zu mischendem Beton gefahren.
  • Mittels eines Bedienpults (nicht dargestellt) in der Nähe der Rückseite des Fahrzeugs 3, wird eine vorab bestimmte Menge von Sand-/Zuschlagsstoffgemisch durch eine gesteuerte Anzahl von Umdrehungen des Schraubenbohrers 7 in den Körper 15 dosiert. Zur Nutzerfreundlichkeit und Einfachheit des Betriebs kann das Bedienpult eine Dosierkontrolle für die Schraube 7 aufweisen, die in Einheiten kalibriert ist, die Äquivalenten von Teilen eines Sacks mit Zementpulver entspricht, beispielsweise einem viertel Sack, einem halben Sack usw..
  • Eine vorab bestimmte Menge von Sand-/Zuschlagstoffgemisch, welches beispielsweise einen Sack Zement für eine Betonfestigkeit von beispielsweise 20 MPa benötigt, wird in den Mischer 20 dosiert und ein Antriebsmotor 17 wird für einen Mischzyklus in Bewegung gesetzt, während das Zementpulver hinzugefügt wird. Vorzugsweise werden die trockenen Inhaltsstoffe für eine vorab bestimmte Zeit gemischt, welche mit einer Zeitsteuervorrichtung, die mit dem Bedienfeld in Zusammenhang steht, gesteuert wird.
  • Wenn der "trockene" Mischzyklus beendet ist, betätigt das Mischerkontrollgerät (nicht dargestellt) ein Entleerungsventil (nicht dargestellt) in einem spülkastenartigen Wasseraufnahmetank (nicht dargestellt), welcher vorab bis zu einem vorher bestimmten Niveau mittels einer Pumpe (nicht dargestellt)aus dem Wassertank 12 befüllt wurde.
  • Für den dargestellten Aufbau der Mischer-/Ausgabeanordnung kann der Aufbau während des Mischzyklusses in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung über eine vorab bestimmte Zeitdauer hinweg betrieben werden. Während des Mischzyklusses schließen die gekrümmten Bandschaufeln das Betongemisch im Mischbereich des Körpers 15 ein, und der am weitesten innenliegende Gewindegang des Bohrers 21 wirkt in dieser Hinsicht ebenfalls unterstützend.
  • Nachdem ein Mischzyklus mit einer vorab bestimmten Zeitdauer beendet wurde, wechselt die Mischsteuerung die Drehrichtung der Anordnung 22, so dass das Betongemisch durch die Öffnung 18 im Körper 15 austritt. Aufgrund der schwenkbaren Befestigung des Körpers 15 um eine aufrechtstehende Achse um den verschiebbaren Tragarm 25 herum, kann der Körper 15 als Ausgabeschacht dienen, der um 180º verschwenkbar ist und das Gemisch an beiden Seiten des Fahrzeugs 3 in einer Entfernung ausgeben kann, die der Länge des Körpers 15 entspricht.
  • Das vorab beschriebene Gerät ist insbesondere zum Mischen und zur Ausgabe kleiner Mengen von Beton geeignet, und zwar sowohl für eine Anwendung mit kleinen einzelnen Chargen als auch für Situationen, bei denen die Ausgabe kleiner Mengen von Beton über einen längeren Zeitraum hinweg erforderlich ist. Weiterhin ist die kompakte Dimensionierung des Geräts derart, dass es in Gebiete mit verringerter Kopffreiheit eingebracht werden kann, die für konventionelle mobile Betonmischer und/oder Betonausgabegräte versperrt sind.
  • Es ist für den Fachmann, an den dies gerichtet ist, klar ersichtlich, dass die Erfindung vielerlei Modifikationen und Änderungen unterzogen werden kann, ohne dass vom Gedanken und Bereich der Erfindung abgewichen wird.
  • Beispielsweise kann der Trichter in zwei oder mehrere Abteile aufgeteilt werden, von denen jedes jeweils Materialdosiermittel, wie beispielsweise einen Schraubenbohrer, ein Förderband, einen Kettenförderer oder ähnliches aufweist.
  • Das Gerät kann eine Lagerkammer für Zementpulver umfassen, einschließlich Belüftungsmittel und Dosiereinrichtungen wie beispielsweise einen Schaufelradspender oder ähnliches mit einer Ausgaberinne im Bereich des Mischabschnitts des Aufbaus 22.
  • In ähnlicher Weise kann das Gerät ein Wasserdosiermittel wie beispielsweise eine volumenbestimmende Pumpe aufweisen, wobei jedes der einzelnen Dosiermittel von einem zentralen Überwachungsmittel gesteuert wird, um Beton mit der gewünschten Festigkeit und Konsistenz herzustellen.
  • In anderen Ausführungsbeispielen kann der Misch- und Ausgabekörper 15 zur selektiven Neigung um eine Querachse herum befestigt sein, um es zu ermöglichen, dass das Ausgabeende nach Bedarf angehoben oder abgesenkt werden kann. Der Körper 15 kann ebenso eine abnehmbare oder teleskopierbare Rinnenverlängerung umfassen, mit oder ohne einen im Körper unterbringbaren, herausnehmbaren Ausgabebohrer, der mit dem freien Ende des Aufbaus 22 verbunden werden kann, so dass der Bohrer darin gedreht werden kann.
  • Der Misch- und Ausgabeaufbau 22 kann einfacherweise einen Schraubenbohrer mit umkehrbarer Drehrichtung aufweisen, wobei der Schraubenbohrer durchgängige oder unterbrochene Schraubengänge an seinem Mischerende aufweist. Alternativ können der Mischerbereich und der Ausgabebereich zur relativen koaxialen Drehbewegung mit einem Kupplungsmechanismus oder einer Planetengetriebeanordnung für selektive, individuelle Drehbewegung, gleichzeitige Bewegung oder entgegengesetzte Drehbewegung während des jeweiligen Misch- und/oder Ausgabezyklus versehen sein. Bei einem solchen Aufbau kann der Körperteil 15 mit seinem hinteren Ende unterhalb der einzelnen speisenden Ausgabeteile angeordnet werden, um, sofern erforderlich, einen kontinuierlichen Misch- und Ausgabebetrieb zu erzielen, der sich von einem chargenweisen Verfahren unterscheidet.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, kann ein alternativer Aufbau der Dosiermittel eine starre Hülle 28 aufweisen, die sich über die Länge des Schraubenbohrers 29 erstreckt. Die Abdeckung 28 weist flügelartige Erweiterungen 28a aus Stahlgitter auf, welche mittels Scharnierverbindungen 28b und 28c schwenkbar an der Abdeckung 28 befestigt sind.
  • Die Abdeckung 28 ist an beiden Enden an senkrecht angeordneten hydraulisch angetriebenen Tauschkolben 30 befestigt und kann durch voneinander unabhängiges oder gleichzeitiges Antreiben der hydraulisch betriebenen Tauschkolben angehoben oder abgesenkt werden.
  • Die sich ergebende Lücke 31 zwischen der Abdeckung 28 in der angehobenen Stellung, die durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, und dem Trichterboden 33 erlaubt einen kontrollierten Fluss von Teilchenmaterial zum Schraubenbohrer 29 hin. Die Menge der Inhaltsstoffe kann durch die Steuerung der Breite des Spalts 31 während des Betriebs des Bohrers 29 dosiert werden. Der unterste Bereich des Schraubenbohrers 29 befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Trichterboden 33, welcher aus einem nachgiebigen, flexiblen Flächenmaterial wie Naturgummi, synthetischem Gummi oder elastomeren Materialien wie halbfestem Polyurethan gefertigt ist. Durch Beschränkung des Kontaktbereichs zwischen dem Bohrer und dem Trichterboden sowie aufgrund des nachgiebigen Bodenmaterials, wird ein Verstopfen und/oder eine Beschädigung des Bohrers durch die Teilchen der Zuschlagsstoffe verhindert.
  • Nachdem eine vorab bestimmte Menge an Teilchenmaterial über die Lücke 31 in den Schraubenbohrer 29 dosiert wurde und die Abdeckung 28 wieder in ihre geschlossene Stellung zurückgeführt wurde, fördert der Schraubenbohrer im Betrieb die gesamte Menge von Teilchenmaterial zur Mischerausgabe, so dass der Bereich zwischen der Abdeckung 28 und dem Trichterboden 33 frei von Teilchenmaterial zurückbleibt. Wenn dementsprechend das Fahrzeug von Einsatzort zu Einsatzort fährt, wird eine Verdichtung von Teilchenmaterial im Bereich des Schraubenbohrers 29 verhindert. Eine solche Verdichtung kann zu einer Antriebsmotorüberlastung (und ei nem Schaden) führen oder anderenfalls wäre ein wesentlich stärkerer Motor erforderlich, um den Schraubenbohrer anzutreiben.
  • Ein besonderer Vorteil der Abdeckung 28 liegt darin, dass in dem Fall, in dem der Bohrer 29 einer Wartung bedarf, der Schraubenbohrer von der Unterseite des Trichters entfernt werden kann, ohne dass zunächst der Inhalt der Trichter manuell entleert werden muss.
  • Die flügelartigen Verlängerungen 28a aus Stahlgitter dienen im Betrieb der Verhinderung eines ungleichmäßigen Flusses von Teilchenmaterial vom Trichter 4 zum Bohrer 29. Sobald die Abdeckung 28 angehoben wird um einen Fluss von Teilchenmaterial durch die Lücke 31 zum Bohrer 29 zu erlauben, werden die schwenkbaren flügelartigen Erweiterungen 28a angehoben, so dass der Großteil des darüberliegenden Teilchenmaterials gestört wird, und so eine örtliche Brückenbildung oder eine Verfestigung innerhalb des Trichters 4 verhindert wird.
  • Weiterhin dient die Bohrerabdeckung 28 nicht nur der Verhinderung von Brückenbildung des Teilchengemischs im Trichter, sondern sie kann ebenfalls zur Steuerung des Materialflusses zum Bohrer hin verwendet werden. Eine selektive Benutzung der Abdeckung 28 verhindert, dass der Bohrer überflutet wird, so dass die Verwendung eines größeren Bohrerdurchmessers, geringerer Drehgeschwindigkeiten, von Antriebssystemen mit geringerer Leistung und von weniger robusten Bohrerkonstruktionen ermöglicht wird.
  • Fig. 5a, 5b und 5c zeigen jeweils in Seitenansicht, Draufsicht von oben und in Rückansicht eine alternative Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, welche ein kombiniertes Misch- und Ausgabegerät aufweist, das einen Körperteil 34 mit einem oberen Teil 35, der aus einer starren Metallverkleidung wie rostfreiem Stahl gefertigt ist und einem unteren Teil 36, welcher aus einem flexiblen oder elastischen Flächenmaterial wie Naturgummi, synthetischem Gummi oder elastomeren Materialien wie halbfestem Polyurethan gefertigt ist, aufweist.
  • In einem oberen Bereich ist eine abdeckbare Öffnung 37 zur Übernahme von Inhaltsstoffen vorgesehen, um diese zu mischen.
  • Innerhalb des Körpers, und dessen Länge verlängernd, befindet sich ein spitz zulaufender Bandschaufelmischer 38, dessen Umrisslinien in allen Ansichten durch unterbrochene Linien 38a angedeutet sind und der in Fig. 5b teilweise dargestellt ist. Der spitz zulaufende Bandschaufelmischer 38 befindet sich derart innerhalb des Körpers, dass ein minimaler Zwischenraum zwischen den Gewindegängen der Mischerblätter und dem unteren flexiblen Teil des Körpers 36 verbleibt.
  • Ebenso ist ein am Körper befestigter hydraulischer Motor 39 darstellt, der zum Antrieb des Bandschaufelmischers verwendet wird. Auf beiden Seiten des hydraulischen Motors befinden sich Tragarme 40, welche am Körper zu Zwecken einer schwenkbaren Befestigung angebracht sind.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist ersichtlich, dass der spitz zulaufende Bandschaufelmischer 38 eine zentrale Antriebswelle 38b umfasst, an der radial angeordnete Stützeinrichtungen 38c befestigt sind, welche die Bandschaufelbauteile 38d unterstützen. Das schraubenförmige Bandschaufelmisch- /Ausgabegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von konventionellen Bandschaufelmischern darin, dass es eine im Wesentlichen kegelstumpfartige Form aufweist, wobei sich das Ausgabeende beim kleinsten Durchmesser befindet.
  • Bandschaufelmischer überstreichen üblicherweise ein zylindrisches Volumen in einer trogartigen Kammer, welche ein halbkreisförmiges Bodenteil aufweist. Obwohl konventionelle Bandschaufelmischer als Mischer geeignet sind, sind sie schlechte Materialförderer und werden somit für diesen Zweck nicht verwendet. Ein Schraubenbohrer mit starren Schraubengängen ist als Förderer wirksam, ist jedoch ein schlechter Mischer, da er dazu neigt, eine Menge von Material zu fördern, ohne dieses einer Scherkraft auszusetzen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung, wird in Richtung des größeren Endes des Körpers eine wirksame Mischfunktion mit eingeschränkter Förderung erzielt, wohingegen eine wirkungsvollere Förderfunktion in Richtung des kleineren, offenen Endes des Körpers erzielt wird. Dies beruht auf der, im Verhältnis zur Querschnittsfläche des Körpers in Richtung des größeren Endes, kleineren Schaufelfläche, welche für die Mischfunktion besser geeignet ist. Umgekehrt ist die Förderfunktion am kleineren offenen Ende des Körpers aufgrund der im Verhältnis zur inneren Querschnittsfläche größeren Schaufelfläche wirksamer.
  • Da die schraubenförmige Bandschaufel des spitz zulaufenden Bandschaufelmischers eine im Verhältnis zum Schraubenbohrer relativ kleine Oberfläche aufweist, sind ihre Leistungsanforderungen erheblich geringer. Um einen übermäßigen Verschleiß der relativ dünnen Schaufelgewindegänge zu verhindern, sind die Schraubengänge aus gehärtetem Stahl gefertigt oder weisen verschleißarme Flächenüberdeckungen auf. Dementsprechend weisen die Schaufeln vorteilhafterweise einen verschleißarmen Polymerüberzug auf, wie beispielsweise extrudiertes Polyurethan oder synthetische Gummimaterialien, welche mittels eines Klebers oder ähnlichem an den Schraubengängen befestigt werden können.
  • Die größtenteils selbstreinigend wirkende Eigenschaft des Mischers/Ausgebers mit einer Kombination aus einem starren oberen Teil und einem flexiblen unteren Teil ermöglicht es, dass eine beliebige geringe Menge von Restgemisch in dem Körper verbleiben kann, ohne dass es notwendig wäre, den Körper zwischen den Mischvorgängen zu spülen. Ein dünner Film aus einem beliebigen Rückstand, der möglicherweise auf der Fläche des flexiblen unteren Teils ausgehärtet ist, wird durch neues Teilchenmaterial in einem folgenden Mischvorgang zerbrochen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist es ersichtlich, dass die schwenkbaren Befestigungsmittel 43 des in den Fig. 5a, 5b und 5c dargestellten Geräts ein Befestigungsteil 44 umfassen, an dem ein hydraulisch betätigter Tauchkolben 45 befestigt ist.
  • Am Körper 46 sind Tragarme 47 befestigt, welche schwenkbar längs einer Querachse mittels eines hochzugfesten Stahlbolzens 49a und einer Gegenmutter 49b am Befestigungsteil befestigt sind. Der hydraulisch betriebene Tauchkolben 45 ist mittels hochzugfester Stahlbolzen 48a und Verschlussmuttern 48b an Schwenkpunkten 48 am Befestigungsteil 44 schwenkbar und ebenso mittels eines Bolzens 49 am Körper 46 befestigt.
  • Ebenfalls ist ein hydraulischer Motor 50 am Körper 46 angebracht, der zum Antrieb des spitz zulaufenden Bandschaufelmischers 38 dient.
  • An dem Befestigungsteil 44 ist ein aufrecht stehendes Lagergehäuse 44a befestigt, welches es dem Körper 46 erlaubt, für Positionierungszwecke um eine aufrecht stehende Achse zu schwenken, wenn ein Gemisch ausgegeben wird. Um eine seitliche Bewegung des Körpers 46 von einer Seite des Transportfahrzeugs zur anderen zu ermöglichen, ist das Gehäuse 44a an einem Schlittenteil befestigt, welches verschiebbar an Schienen (nicht dargestellt) befestigt ist.
  • Im Betrieb erlaubt die Verlängerung des hydraulisch betriebenen Tauchkolbens eine selektive Anhebung und Absenkung des Körpers. In der angehobenen Stellung kann ein Mischen der Inhaltsstoffe durchgeführt werden und diese können anschließend ausgegeben werden, wenn der Körper abgesenkt wird.
  • Es ist dem Fachmann, an den dies gerichtet ist, ersichtlich, dass das Gerät mit entsprechenden Modifikationen auf zurückziehbaren Stützen, einem Muldenkipper, einem Anhänger oder ähnlichem angeordnet werden kann, um ein Transportfahrzeug für andere Aufgaben verwenden zu können. Für einen von einem Transportfahrzeug unabhängigen Betrieb, kann das Gerät eine integrierte Antriebsmaschinenanlage oder eine transportable Antriebsmaschinenanlage zur Erzeugung elektrischer und/oder hydraulischer Energie aufweisen. In ähnlicher Weise kann das Gerät derart angepasst werden, dass es für unterschiedliche Gemische verwendet werden kann, wie beispielsweise Tierfutter, mit Saatgut und Dünger versehene Kopfdüngermischungen für landwirtschaftliche Zwecke, Straßenbaumaterialien, bituminöse oder asphaltartige Straßenoberbaumaterialien, explosive Gemische wie Ammoniumnitrat-, Benzin-/Ölgemische und ähnliches.
  • In anderen Ausführungsbeispielen können die Dosierungsbohrer und/oder Mischungsbohrer und/oder Ausgabebohrer mit flexiblen Wänden aus Gummi- oder Plastikmaterialien versehen sein, um ein Verstopfen für den Fall zu verhindern, dass sich ein zusammengeklumptes Teilchen zwischen der Kante des Gewindegangs des Bohrers und der Bohrerwand festsetzt. Der Ausgabebohrer kann an seinem Ausgabeende einen rohrartigen Körper aufweisen, um eine Ausgabe unter Druck oder einen Betrieb, bei dem sich das ausgebende Ende des Bohrers in einer erhöhten Position befindet, zu erleichtern.
  • In einem sehr einfachen, kostengünstigen Ausführungsbeispiel des Geräts, kann dieses eine Schienenanordnung aufweisen, welche quer an der Rückseite eines Fahrzeugwannenaufbaus oder eines Kippaufbaus angebracht ist, wobei das Misch-/Ausgabegerät schwenkbar an einem Schlitten befestigt ist, welcher verschiebbar an der Schienenanordnung befestigt ist. Vorab gemischter Sand und Zuschlagsstoffe können in der Wanne oder in der Kippermulde in loser Form oder in Behältern gemeinsam mit Behältern für Wasser und Zementpul ver in Säcken oder in loser Form aufbewahrt werden. Die Inhaltsstoffe des Gemischs können in einen Speisetrichter hinein dosiert werden, welcher mittels geeigneter Dosiermittel mit dem Mischgerät verknüpft ist, oder dies erfolgt einfach durch eine Schaufel oder ähnlichem.
  • In noch einem weiteren einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Misch-/Ausgabegerät zur verschiebbaren und schwenkbaren Bewegung quer entlang der Rückseite eines konventionellen Betonmischfahrzeugs mit einer Rührwerksschüssel angebracht werden. Bei dieser Ausführung kann die Rührwerksschüssel ein trockenes Gemisch aus Sand und Zuschlagsstoffen oder sogar ein trockenes Gemisch aus Sand, Zuschlagsstoffen und Zementpulver enthalten. Vor Ort wird Zementpulver und/oder Wasser zu dem Misch-/Ausgabegerät hinzugefügt, um selektive Chargen oder eine kontinuierliche Produktion von Mengen von Beton herzustellen.
  • Wenn die Befestigungsmittel an einem mobilen Gerät befestigt werden, können diese eine teleskopierbare Verbindung zwischen Fahrwerk und Mischer/Ausgeber aufweisen, um eine noch größere Flexibilität bei der Benutzung zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise kann jedoch die quer verlaufende Schienenanordnung, welche den verschiebbaren Schlitten hält, an einem erweiterbaren Auslegerteil befestigt werden, welches sich verschiebbar entlang einander gegenüberstehender Seiten des Fahrzeugrahmens oder des Körpers erstreckt.
  • Um die Flexibilität und die Anpassbarkeit des Geräts zu erläutern, kann die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Anordnung dadurch angepasst werden, dass für ein leichteres Abnehmen des Gehäuses 10 Schnellverbindungsvorrichtungen verwendet werden, und dass das Gehäuse durch einen Zementpulverbehälter ersetzt wird. Der Zementpulverbehälter weist eine Dosiervorrichtung auf, wie beispielsweise einen Schaufelradausgeber, der betrieblich mit elektrischen und/oder hydraulischen Steuerungen für das Gerät verbunden ist, um ein genaues Dosieren von Zementpulver mit dem Sand/Zuschlagsstoffgemisch im Speisetrichter des Mischgeräts zu ermöglichen.
  • Das Gerät gemäß den unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung ist einfach auf vier- oder sechsrädrigen, selbstfahrenden Fahrzeugen oder gezogenen Fahrzeugen befestigbar, um an Einsatzorten mit schwierigen Bedingungen verwendet zu werden und ist insbesondere geeignet zum Betrieb in abgelegenen Gebieten jenseits der Einsatzmöglichkeiten von konventionellen Auslieferungsfahrzeugen für fertiggemischten Beton. Mit entsprechenden Modifikationen wird das Gerät als für zivile Notsituationen und militärischen Einsatz verwendbar erachtet, beispielsweise für eine schnelle Reparatur beschädigter Straßen und Betonstartbahnen unter Verwendung schnell abbindenden Zements, zum Füllen von Sandsäcken usw.. Mit diesem Gerät können relativ kleine Mulden, welche ansonsten eine Straße oder eine Startbahn unbenutzbar machen könnten, repariert werden und die Straße oder die Startbahn innerhalb sehr kurzer Zeitspannen wieder in einen funktionstüchtigen Zustand versetzt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber ähnlichen Zuteil- und Mischgeräten nach dem Stand der Technik besteht darin, dass sie sehr einfach und kostengünstig sowie mit ausreichenden, einfachen Steuerungsgeräten aufgebaut werden kann, aber dennoch, auch mit ungelerntem Bedienpersonal, eine beständige Betonqualität liefert. Anders als bei konventionellen Auslieferfahrzeugen für Beton mit Rührwerksschüsseln, welche an eine "Mutter-Zuteilanlage" gebunden sind und die daher von jeder Auslieferungsfahrt leer zurückkehren müssen, ist es mit einem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, Sand/Zuschlagsstoffe, Zementpulver und Wasser an einer Vielzahl von Quellen nachzufüllen und somit die betriebliche Effizienz zu steigern.

Claims (15)

1. Mobiles Gerät zum Mischen und Ausgaben von Inhaltsstoffen einer Mischung, wobei das genannte Gerät ein Transportfahrzeug aufweist, das umfasst:
ein Mischmittel zum Mischen vorgegebener Mengen der genannten Inhaltsstoffe der genannten Mischung;
ein Ausgabemittel zum selektiven Ausgeben der genannten Mischung, wobei das genannte Mischmittel und das genannte Ausgabemittel in einem hohlen Körper mit einer Einlassöffnung angrenzend an das genannte Mischmittel und einer Auslassöffnung angrenzend an ein Ende des genannten Ausgabemittels angeordnet sind;
ein Antriebsmittel, das betriebsmäßig mit dem genannten Misch- und dem genannten Ausgabemittel gekoppelt ist; und
ein Anbringungsmittel für den genannten Körper, der das genannte Misch- und das genannte Ausgabemittel enthält;
dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Anbringungsmittel ein Schienenelement, das sich quer zu dem genannten Fahrzeug erstreckt, ein Wagenelement, das verschiebbar auf dem genannten Schienenelement angebracht ist, und ein Schwenkmittel für Schwenkbefestigung des genannten hohlen Körper an dem genannten Wagenmittel aufweist.
2. Mobiles Gerät nach Anspruch 1 mit einem oder mehreren Behältermitteln zum Enthalten von Inhaltsstoffen einer Mischung; und einem Dosiermittel verknüpft mit dem genannten einen oder mehreren Behältermitteln.
3. Mobiles Gerät nach Anspruch 2, bei dem das genannte eine oder die mehreren Behältermittel einen Trichter für Teilchenmaterial umfasst/umfassen.
4. Mobiles Gerät nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei dem das genannte eine oder die mehreren Behältermittel ferner einen Flüssigkeitsbehälter für einen flüssigen Inhaltsstoff einer Mischung umfasst/umfassen.
5. Mobiles Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das genannte Dosiermittel einen Schraubenbohrer aufweist.
6. Mobiles Gerät nach Anspruch 5, bei dem das genannte Dosiermittel ein Abdeckmittel aufweist, das zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegbar ist, um in Gebrauch einen selektiven Fluss von Teilchenmaterial aus dem genannten einen oder den mehreren Behältermitteln zu dem genannten Schraubenbohrer zu ermöglichen.
7. Mobiles Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das genannte Mischmittel und das genannte Ausgabemittel koaxial drehbar sind.
8. Mobiles Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das genannte Schienenelement sich auch in Längsrichtung an einer oder beiden Seiten eines Transportfahrzeugs erstreckt.
9. Mobiles Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das genannte Anbringungsmittel ausziehbar an dem genannten Fahrzeug angebracht ist.
10. Mobiles Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem das genannte Mischmittel und das genannte Ausgabemittel umfassen:
eine spitz zulaufende, schraubenförmige Bandschaufel, die an einer drehbaren Welle in einem kegelstumpfartigen Gehäuse für relative Drehung zwischen der genannten Welle und dem genannten Gehäuse gehalten wird, wobei das genannte Gehäuse eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung aufweist.
11. Mobiles Gerät nach Anspruch 10, bei dem die genannte Einlassöffnung an ein Ende mit größerem Durchmesser des genannten Gehäuses angrenzt und die genannte Auslassöffnung an ein Ende mit kleinerem Durchmesser des genannten Gehäuses angrenzt.
12. Mobiles Gerät nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei dem das genannte Gehäuse einen unteren elastischen Wandteil aufweist.
13. Mobiles Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem die genannte Bandschaufel ein abnutzungsfestes Material aufweist.
14. Mobiles Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die genannte Bandschaufel einen entfernbaren Mantel aus flexiblem, abnutzungsfesten polymeren Material aufweist.
15. Mobiles Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem ein Antriebsmittel mit der genannten Welle angrenzend an die genannte Einlassöffnung verknüpft ist.
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