DE29703275U1 - Verschlußmembran - Google Patents
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Description
Gebrauchmusteranmeldung
Verschlußmembran
Weener Plastik GmbH Sc Co. KG Industriestraße 26826 Weener/Bms
Die Erfindung betrifft eine Verschlußmembran mit einer
Verschlußdecke und einem Halterungsrand, wobei die Verschlußdecke über eine anschließende Verbindungswand
mit dem Halterungsrand verbunden ist bei insgesamt im wesentlichen topfförmiger Ausbildung, wobei weiter in
der Verschlußdecke mindestens ein Öffnungsschlitz ausgebildet ist.
Ein Verschluß dieser Art geht beispielsweise aus der US-PS 5 377 877 hervor.
Ein solcher Verschluß dient dazu, das Ausbringen von Flüssigkeit aus einem Behälter zu ermöglichen einfach
durch Quetschen des Behälters. Das führt zu einer Erhöhung
des Druckes auf den Inhalt. Die Verschlußmembran fährt aus. Schließlich öffnet sich der in der Verschlußmembran
ausgebildete Öffnungsschlitz. Nach Ausgabe der gewünschten Teilmenge nimmt der Benutzer den Druck vom
Behälter weg. Die exponierte Lage der Verschlußmembran bricht zusammen. Es kommt dabei zu einer Rückstellung
in die Ausgangsposition. Gleichzeitig findet ein Rücksaugen eines etwaigen Fluid-Überstandes statt; es ergibt
sich dabei ein Selbstschließen des Verschlusses. Schließlich kommt es sodann auch gegebenenfalls zu
einem Druckausgleich unter Aufhebung eines etwa verbleibenden Unterdruckes im Behälter. Der Verschluß ist dann
für die nächste Betätigung, das heißt Ausgabe der gewünschten Fluidmenge, konditioniert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gebrauchszuverlässigkeit der gattungsgemäßen Verschlußmembran zu verbessern.
Diese Aufgabe ist zunächst und in wesentlichen bei einer Verschlußmembran mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der Öffnungsschlitz über seine Länge unterbrochen ausgebildet ist.
Das führt zu einer Erhöhung der Schließkraft bei trotzdem recht niedrig liegender Ansprechschwelle für die
Ausgabe-Druckkraft. Die Rückstellkraft des so erzielten
Ventiles ist deutlich erhöht, dies sogar unabhängig vom Rückbelüftungsgrad. Die Unterbrechung, im Materialverbund
zum Umfeld stehend, zieht sogar ungeachtet des Viskositätsgrades des Fluids den Öffnungsschlitz stets
wieder in seine Ursprungsposition zurück. Zu alledem ist es von Vorteil, daß der Öffnungsschlitz, ausgehend
von einem mittleren Bereich der Verschlußdecke, im wesentlichen an einer Radialen orientiert ausgebildet
ist. Über ein so erzieltes Lippenventil läßt sich mit
Vorteil ein mehrlippiges, gleichmäßig belastet entwikkeln,
wenn drei im wesentlichen sternförmig orientierte Öffnungsschlitze vorgesehen sind. Ein solches Ventil
spricht auch schon unter geringeren Drucken an, so daß insgesamt hierüber eine gute Anpassung an unterschiedliche
Viskositätsverhältnisse eröffnet wird. Dementsprechend ist es dabei günstig, wenn alle Öffnungsschlitze
unterbrochen ausgebildet sind. Weiter wird in Vorschlag gebracht, daß ein Öffnungsschlitz, unterbrochen durch
eine verbleibende Materialbrücke der Verschlußdecke, zwei gesonderte Abschnitte aufweist. Hierbei kann auch
festgelegt werden, ob beide Abschnitte medien/luft-passierbar
sind. Auch ist das Mittel an die Hand gegeben, daß die Abschnitte unterschiedliche Länge aufweisen
können. Bevorzugt ist der radial äußere Abschnitt kurzer ausgebildet. Darüber hinaus besteht schließlich ein
vorteilhaftes Merkmal darin, daß zwei längere Abschnitte zweier unterschiedlicher Öffnungssschlitze endseitig
miteinander kommunizieren. Endlich wird noch vorgeschla-
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gen, daß das Verhältnis von kürzerem Abschnitt und längerem Abschnitt etwa 1 zu 3 beträgt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Vertikalschnitt den Verschluß dem Mündungsbereich eines Behälters zugeordnet, und zwar
in Grundstellung;
Fig. 2 eine Ansicht gegen die Verschlußdecke, gegenüber Fig. 1 weiter vergrößert;
Fig. 3 den Verschluß in Darstellung wie Fig. 1, jedoch in Betatigungsstellung befindlich und
Fig. 4 wiederum eine Ansicht gegen die Verschlußdecke bei aufklaffenden Öffnungsschlitzen.
Der dargestellte Verschluß ist in seiner Gesamtheit mit V bezeichnet. Er ist dem Mündungsbereich, hier Hals 1,
eines Behälters 2 schraubtechnisch zugeordnet.
Bezüglich des Behälters 2 ist auf kollabierbares Material abgestellt. Es reicht bereits eine partielle Zusammendrückbarke
it seiner Wandung aus. Hierüber wird im Inneren 3 des Behälters 2 eine Druckerhöhung auf ein
fließfähiges Medium ausgeübt. Letzeres ist durch Punkte-Raster in den Figuren 1 und 3 dargestellt und mit 4
bezeichnet.
Herzstück des Verschlusses V ist eine Verschlußmembran 5. Die besteht aus elastischem, rückstellfreudigen
Kunststoffmaterial. Zu denken wäre an weiches Silikonmaterial
oder elastomeres Kunststoffttiaterial.
Die Verschlußmembran 5 kontrolliert als eine Art Ventil einen zentralen Durchlaß 6 des schraubkappenförmig zugeordneten
Verschlusses V.
Im Zentrum der Verschlußmembran 5 befindet sich eine Verschlußdecke 7. Letztere ist domförmig gewölbt, zeigt
dabei einen, von außen gesehen, eingedellten Verlauf. Die Wandungseindellung liegt in Grundstellung des Verschlusses
vor (Fig. 1); die Ausdellung ergibt sich aus Fig. 3. Die Wandungsdicke nimmt zum Zenit des Domes hin
kontinuierlich ab, und zwar nahezu auf die Hälfte der Randdicke der Verschlußdecke 7 gehend. Die Verschlußdekke
7 liegt in Grundstellung des Verschlusses V nicht überstehend im Durchlaß 6.
Von der Peripherie der Verschlußdecke 7 geht, zunächst in Richtung des Behälters 2 verlaufend, eine Verbindungswand
8 aus. Die verjüngt sich topfbildend auf eine dem Inneren 3 des Behälters 2 zugewandte Kehre 9 zu, um
von dort aus, als dem Rand des Topfes, in einen eine größere Materialanhäufung aufweisenden Halterungsrand
10 überzugehen. Letzterer ist abdichtend gefesselt an Ringwandungsstrukturen 11. Die Ringwandungsstrukturen
11 wurzeln innenseitig einer Decke 12 des schraubkappenförmigen Teiles des Verschlusses V. Ihre Außenfläche
dient als Standfläche des so als Kopfstehbehälter nutzbaren Spenders. Das Medium 4 wird auf diese Weise am
Durchlaß 6 stets unmittelbar ausgabebereit gehalten.
Die Verbindungswand 8 ist auch deutlich dünner ausgebildet als die Verschlußdecke 7. Ein erster, innerer verschlußdeckenseitig
angreifender, rotationssymmetrischer
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Schenkel a der Verbindungswand 8 geht topfverjüngend
zur Kehre 9 hin, um dann im Anschluß an die Kehre in gegenläufiger Richtung zum Inneren 3 in einen sich zum
Halterungsrand 10 hin weitenden äußeren rotationssymmetrischen
Schenkel b überzugehen. Das Ganze verleiht der Verschlußmembran 5 eine faltenbalgabschnittsartige
Gestalt, wobei der äußere rotationssymmetrische Schenkel b wie ein Unterteller aussieht und der Topf wie
eine konische Tasse.
Der von den Schenkeln a, b eingeschlossene Winkel Alpha liegt bei ca. 45° (vgl. Fig. 1).
Direkt hinter der Kehre 9 liegt an der nach auswärts gewandten Seite des äußeren Schenkels b ein Ringwulst
13. Der legt sich in der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung an der korrespondierenden Außenseite des inneren
rotationssymmetrischen Schenkels a an. Der Ringwulst 13 stabilisiert überdies die Verschlußmembran
Eine weitere Funktion des Ringwulstes 13 liegt darin, die Verschlußmembran 5 in ihrer Öffnungsstellung zu
definieren. Es sei auf Fig. 3 verwiesen. Dort tritt ein Stirnrand des Ringwulstes 13 anschlagbegrenzend gegen
eine schragungsentsprechende Ringschulter 14 eines von der Decke 12 des Verschlusses V ausgehenden, einwärtsgerichteten
Stutzens 15.
Das innere Ende des Stutzens 15 trichtert zum Inneren hin aus; das entgegengerichtete Ende des Stutzens 15
einschließlich der Wandungsdicke der Decke 12 trichtern nach außen aus. Über letztere Maßnahme wird die entsprechend
konisch zulaufende Mantelwand des topfförmigen Abschnitttes der Verschlußmembran 5 gegen ein Einlutschen
abgestützt; der entsprechende Anschlag besteht
• ·
aber auch sonst, das heißt bei Abwesenheit von Unterdruckkräften,
so daß die Verschlußdecke 7 stets eine ordentliche Abstützung erfährt.
Bezüglich der Fesselung des Halterungsrandes 10 bleibt noch festzuhalten, daß diese über eine zum Inneren 3
gerichtete Wandungsabwinklung begünstigt ist.
Die Verschlußdecke 7 bildet die eigentliche Passierstelle für das auszugebende fließfähige Medium 4 und auch
den Durchtritt für einen eventuell erforderlichen Luftausgleich.
Diese technische Lösung verkörpert sich in der Ausbildung eines Öffnungsschlitzes 16. Letzterer geht von
einem mittleren Bereich der Verschlußdecke 7 aus; er (16) nimmt eine im wesentlichen an einer Radialen der
kreisrunden Verschlußdecke 7 orientierte Ausrichtung ein.
Der Öffnungsschlitz 16 ist über seine Länge unterbrochen
ausgebildet (vgl. Fig. 2). Wie dort ersichtlich, sind insgesamt 3 im wesentlich sternförmig orientierte
Öffnungsschlitze 16 realisiert. Dabei sind alle drei
Öffnungsschlitze 16 unterbrochen ausgebildet oder setzen sich aus mehreren Schlitzstücken zusammen.
Es liegt eine gleichmäßige Winkelverteilung vor. Die Gesamtlänge eines jeden Öffnungsschlitzes 16 endet in
deutlichem Abstand zum peripher quer konvex gerundeten, wulstartigen Rand 17 der gedellten Verschlußdecke 7.
Der gemeinsame innere Treffpunkt aller Öffnungsschlitze 16 trägt das Bezugszeichen 18. Er schneidet die Längs-
• ·
mittelachse A-A des rotationssymmetrisch aufgebauten Verschlusses V.
Die Öffnungsschlitze 16 sind unterbrochen durch eine verbleibende Materialbrücke 19 der Verschlußdecke 7. So
entstehen voneinander unabhängige, also gesonderte Abschnitte der Öffnungsschlitze 16, bezeichnet mit I
und II. Die Abschnitte I und II weisen unterschiedliche Länge auf. Der radial äußere Abschnitt I ist kurzer
ausgebildet als der vom zentralen Treffpunkt 18 ausgehende, radial innere Abschnitt II. Das Längenverhältnis
ist unter Zugrundelegung des radial äußeren Abschnittes I als Grundlänge etwa 1 zu 3. Die Materialbrücke ist
etwas kürzer als I.
Die insoweit recht weit ab vom zentralen Treffpunkt
angesiedelte Materialbrücke 19 hält den die Wandung der Verschlußdecke 7 durchtrennenden Öffnungsschlitz 16
etwa im Bereich des äußeren Drittels liegend klafferschwerend, dennoch nachgibig zusammen. Die Materialbrücke
wirkt gleichsam wie ein Gummiband, das zwar das Entstehen der aus Fig. 4 ersichtlichen, nach auswärts
auslippenden, dreieckigen Öffnung Ö nicht verhindert, die recht langen dreieckigen Lippen 20 jedoch stets
wieder sicher in ihre Ursprungsposition zurückzieht, also das Ventil schließt. Es schließt dicht, indem zwei
längere Abschnitte II zweier unterschiedlicher Öffnungsschlitze 16 endseitig miteinander kommunizieren, das
heißt jeweils benachbarte Flanken 16', 16" benachbarter
Lippen 20 pressen sich aufeinander. Das geschieht beim Überlaufen der Ebene, in der sich der Rand 17 der
Verschlußdecke 7 befindet - in dieser Art Totpunktebene also - sogar besonders kraftvoll. Die Verschlußdecke 7
tritt anschlagbegrenzt axial vor und in ihrer exponierten Stellung in eine entgegen der einwärts gerichteten
• ·
Dellung sich vorwölbende bzw. auslippenden Vorstandslage.
Diese ergibt sich durch den erhöhten Druck auf das fließfähige Medium 4, indem, wie schon angedeutet, der
Behälter 2 in Art einer Quetschflasche bedient wird. Dabei wird der topfförmige Körper mit seinem der Kehre
9 zugewandten Randbereich abgestützt zurückgehalten, indem der Ringwulst 13 gegen die korrespondierende
Ringschulter 14 trifft und sich daran abstützt. Der Vortritt geht über etwa eine halbe Topflänge. Der Winkel
Alpha geht auf etwas über 90°. Das und die unterschiedliche Länge der Schenkel a und b führt zu einer
an die Grenze einer Selbstsperrung gehenden Verharrungsstellung, die sich bei Wegfall des Betätigungsdrukkes
gerade noch so wieder aufhebt und dann aber kraftvoll schließt.
Die vorgestellten Lippen 20 sind auch nicht in der Lage, die gümmibandabschnittartige Materialbrücke 19
einzureißen. Die konzentrisch um den Treffpunkt 18 gehende Weitung des entsprechenden Materialsteges und
der sich dahinter radial erstreckende kürzere Abschnitt I bringen eine gewisse Hintergrundweichheit, die das
Vorschürzen der Lippen 20 begünstigt, nicht aber den hochelastischen Grund nachteilig beieinträchtigt. Ein
Passieren an fließfähiger Substanz über die kürzeren Abschnitt braucht nicht vorgesehen sein. Die Öffnung Ö
ist weit genug. Die gesamte sternförmige Öffnungsschlitzstruktur schließt sich einwandfrei, wobei der im
Inneren 3 herrschende Unterdruck sogar außenseitige Überstände an restlichem Medium einsaugt. Auch im Treffpunkt
18 bleibt kein Loch. Die firstartigen Spitzenschneiden 16■' der dreieckigen Lippen 20 schmiegen sich
selbstzentrierend aneinander und sebenso die Flanken 16'. Unter Ausspitzen der Lippen 20 gehen die Schlitzenden
16''' der längeren Abschnitte II in eine konkave
Ausrungung über (Vgl. Fig. 4) . Die Dellung nach innen zu läßt aber ein Abheben der Flanken 16' zum Luftausgleich
zu.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Die Wirkung, die
die angewandte Schlitzung mit sich bringt, ist vornehmlich die, daß die Rückstellkraft des Ventiles erhöht
wird und zwar unabhängig vom Belüftungsgrad, indem die Stege, resp. Materialbrücken 19 wie schon gesagt, wie
Gummibänder wirken, die das Ventil in seine Ursprungsposition kraftvoll zurückziehen. Hieraus resultiert, daß
das Ventil am Ende einer Entnahme auf jeden Fall wieder vollständig geschlossen ist. Unterschiedliche Parameter
zwischen Länge der Abschnitte I, II und der in dieser Richtung gemessenen Länge der Materialbrücke 19 sind
nützlich, um das Ventil für unterschiedliche Medien einsetzen zu können. So werden beispielsweise durch
Unterbrechung der Stege die Öffnungskräfte noch weiter herabgesetzt. Es genügen in der Tat recht geringe Materialbrücken.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist es andererseits nicht erforderlich, die Öffnungsschlitze
zu unterbrechen, wenn die Rückstellkraft alleine durch eine Reduzierung der Parameter &khgr; + y + &zgr; erreicht wird,
ohne die Öffnungskräfte zu beeinträchtigen. Im einen Fall sieht die Version so aus, daß die Schlitze unterbrochen
sind mit den Maßen z, y, x. Die Maße variieren über den ganzen Durchmesser der Verschlußdecke 7. Gemäß
anderer Version sind die Öffnungsschlitze 16 nicht unterbrochen, sondern nur unterschiedlich lang, das
heißt, das Maß &zgr; + y + &khgr; variiert in dem gesamten Durchmesser der Verschlußdecke 7.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Ab-
schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in
Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (9)
1. Verschlußmembran (5) mit einer Verschlußdecke (7)
und einem Halterungsrand (10), wobei die Verschlußdecke
(7) über eine anschließende Verbindungswand (8) mit dem
Halterungsrand (10) verbunden ist bei insgesamt im wesentlichen topfförmiger Ausbildung, wobei weiter in
der Verschlußdecke (7) mindestens ein Öffnungsschlitz
(16) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschlitz (16) über seine Länge unterbrochen
ausgebildet ist.
2. Verschlußmembran nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschlitz
(16), ausgehend von einem mittleren Bereich der Verschlußdecke (7), im wesentlichen an einer Radialen
orientiert ausgebildet ist.
3. Verschlußmembran nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß drei im wesentlichen sternförmig
orientierte Öffnungsschlitze (16) vorgesehen sind.
4. Verschlußmembran nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß alle Öffnungsschlitze (16) unterbrochen
ausgebildet sind.
5. Verschlußmembran nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öffnungsschlitz (16), unterbrochen
durch eine verbleibende Materialbrücke (19) der Verschlußdecke (7), zwei gesonderte Abschnitte (I1 II)
aufweist.
VGN: 258 024 22 402 Mü./P./Sc. 23. Jan. 1997
6. Verschlußmembran nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (I, II) unterschiedliche
Länge aufweisen.
7. Verschlußmembran nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der radial äußere Abschnitt (I) kürzer ausgebildet ist.
8. Verschlußmembran nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zwei längere Abschnitte (II) zweier
unterschiedlicher Öffnungsschlitze (16) endseitig miteinander kommunizieren.
9. Verschlußmembran nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von kürzerem zu
längerem Abschnitt (I) bzw. (II) bei 1 zu 3 liegt.
VGN: 258 024 22 402 Mü./P./Sc. 23. Jan. 1997
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