DE296901C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M19/00—Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
- F02M19/03—Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M19/00—Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
- F02M19/03—Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits
- F02M19/035—Mushroom-shaped atomising nozzles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Spray-Type Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 296901 KLASSE 46 c. GRUPPE
EMIL STRUBEL in BERLIN. Vergaserdüse für Verbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Brennstoffverdampferdüse in Verbindung mit
einem Zerstäuberkörper für Verbrennungskraftmaschinen.
Dieselbe bezweckt infolge ihres eigentümlichen Aufbaues und der Anordnung der einzelnen
Teile, Brennstoffe aller Art auf das feinste zu zerstäuben und in kalte Gasdämpfe
zu verwandeln.
ίο Die Zerstäubung der Brennstoffe wird hierbei
einzig und allein nur durch die Saugwirkung des Motors bewirkt, also ohne einen Druck auf die Flüssigkeit in der Düse auszuüben.
Es ist dadurch möglich geworden, Brennstoffe ohne jegliche Vorwärmung oder Warmluftzuführung
in ganz kalter Form den Verbrennungsmaschinen zuzuführen.
Bekanntlich ist die Zuführung von Brenn-Stoffen in Form kalter Gasdämpfe von großer
wirtschaftlicher Bedeutung, da infolgedessen eine bedeutende Ersparnis an Brennstoff erzielt
wird. Weitere Vorteile sind ein leicht entzündbares Gemisch, restlose Verbrennung
des Brennstoffes, eine ungemein geringe Erwärmung des Motors bei erhöhter Kraftleistung
des Motors. Ebenso fallen die bekannten Übelstände, wie Krustenbildung und Nachbrennen,
gänzlich weg. Nebenbei hat die Düse noch den weiteren Vorteil, daß dieselbe zugleich
noch eine regulierende Wirkung auf die Gemischzusammensetzung ausübt. Es ist nur
die Zuführung von Hauptluft notwendig. Luftzusatzventile sowie Leerlaufdüsen fallen ganz
weg.
Das Mischungsverhältnis zwischen Luft und Brennstoffdampf bleibt bei allen Tourenzahlen
dasselbe.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in ihren Einzelheiten
dargestellt und zeigt:
Fig. ι den Schnitt eines Vergasers mit der neuen Düse in seiner Zusammenstellung; die
weiteren Figuren stellen die einzelnen Düsenteile in vergrößertem Maßstabe vor und
zeigen:
Fig. 2 die einfache Düse ohne die Zerstäubungsplatten,
Fig. 3 den doppelkegelförmigen Düsenkopf c, Fig. 4 den fertigen Düsenaufbau,
Fig. 5 die Nutenplatte a,
Fig. 6 die Verschlußplatte b,
Fig. 7 die Nutenplatte α mit der Verschlußplatte b,
Fig. 8 die Nutenplatte α mit der seitlich verschobenen Verschlußplatte b.
Die Düse selbst besteht aus einer einfachen Düsenform (Fig. 2), aus den als Vorzerstäuber
wirkenden Nutenkammern (Fig. 7) und aus dem doppelkegelförmigen Düsenkopf c (Fig. 3),
welcher als Verdampfer wirkt.
Im Vergaserraum 1 mit der Luftdüse 3 ist die Verdampferdüse (Fig. 4) hahnkükenartig
von unten ausziehbar eingepaßt. Die Düse
besteht in ihrem unteren Teil aus einer Düse bekannter Art (Fig. 2) und hat ohne den Aufbau
dieselbe Wirkung wie alle ähnlichen einfachen Zerstäuberdüsen.
Um eine bedeutend feinere ausgiebigere Zerstäubung zu erzielen, sind zwei Platten α und b
angebracht, von denen die Platte a mit einer kreisförmigen Nut versehen ist.
Die Nut ist in zwei Halbkreise durch eine Zwischenwand 0 und 0 geteilt, wodurch zwei
voneinander getrennte, unabhängige halbkreisförmige Nuten 7 und 9 gebildet werden. Eine
jede dieser Nuten hat je eine von unten nach oben in der Halbkreisrichtung schräg zulau-
fende feine Zuflußöffnung 10. Diese Öffnungen, welche dicht hinter den Zwischenwänden
0 und 0 münden, sind schräg gerichtet. Auf der Nutenplatte α liegt eine weitere glatte
Verschlußplatte b, welche die Nuten 7 und 9 bedeckt, wodurch zwei halbkreisförmige, von
oben geschlossene Kammern 1 gebildet werden (vgl. den Querschnitt der Fig. 7). In der oberen
Verschlußplatte b befinden sich zwei feine, von unten nach oben schräg zulaufende Ausflußöffnungen
12 und 12, welche tangential zu einem Kreise gerichtet sind und vor der nächsten
Zwischenwand austreten. Die unteren Öffnungen 10 und 10 der Platte α münden hinter
den Zwischenwänden ο und 0 ein, und die oberen Öffnungen 12 und 12 der Platte b münden
vor der nächsten Zwischenwand aus. Die Öffnungen 10 und 12 sind nun so zueinander
angebracht, daß der Brennstoff an dem einen Ende der Nuten in die schräg gerichteten Öffnungen
10 eintritt, die halbkreisförmigen Nuten durchfließt und am anderen Ende durch die
gleichfalls schräg gerichteten Öffnungen 12 in die Kammer 15 austritt. Als weiterer Aufbau
dient der Düsenkopf (Fig. 3) mit der doppelkegelförmigen Öffnung 14 und der flachen Vertiefung
15, welcher den Zerstäuber bildet. Sämtliche Teile werden durch eine verschraubbare
Überfallkappe 16 zu einem Ganzen vereinigt. Die Nutenplatte α und die glatte Verschlußplatte
b werden durch einen Niet zusammengehalten (Fig. 8), um die eine Platte
seitlich zu verschieben und etwaige Fremdkörper entfernen zu können.
Die Arbeitsweise der Düse ist folgende:
Der Brennstoff tritt wie bei bekannten Vergasern vom Schwimmerraum in den Düsenhohlraum
5 und steigt durch die Ausflußöffnung 6 bis zur flachen Kammer 8 und wird durch das Schwimmerventil auf dieser Höhe
gehalten. Der Brennstoff steigt also nicht bis zur oberen Kante der Düse, wie es sonst bei
den bekannten Düsen der Fall ist. Tritt nun ein Unterdruck in der Saugleitung des Motors
ein, so wird infolge des Unterdruckes eine geringe Menge Brennstoff durch die Hohlräume
der Nutenkammern 7 und 9 gerissen. Der Brennstoff wird beim Austritt aus den Öffnungen
12 und 12 in eine kreisende Bewegung versetzt, wobei die dadurch entstehenden
Strahlen in der flachen Kammer 15 gegeneinanderprallen und auf diese Weise eine intensive
Zerstäubung bewirken, die aber noch nicht genügt, um einen kalten Nebel zu erzeugen.
Es ist deshalb der weitere Aufbau, der Düsenkopf c mit seinen doppelkegelförmigen Düsen-Öffnungen
14, als Zerstäuber geschaffen. Der kreisende und bereits zerstäubte Brennstoff in
der Kammer 15 wird nun durch die anhaltende Saugkraft des Motors in die untere
konische Düsenöffnung 14 gezwängt und beim Durchtritt aus der mittleren feinen Öffnung
nach der oberen Düsenöffnung in Atome zerstäubt. Die Wirkung des doppelkegelförmigen
Düsenkopfes (Fig. 3) ist die ähnliche wie die einer doppelkegelförmigen Luftdüse.
Die Düse wirkt in folgender Weise: Die Zu-
und Ausflußöffnungen der einzelnen Düsenteile sind in ihren Bohrungen verschieden und so
gehalten, daß der Bohrungsdurchmesser der Düsenzuflußöffnung 6 im Verhältnis zu den
Bohrungen der Ein- und Ausflußöffnungen 10 und 12 nur die Hälfte beträgt, während die
Bohrung des doppelkegelförmigen Düsenkopfes an der engsten Stelle wieder genau der Zuflußöffnung
6 entspricht. Bei geringer Saugwirkung wird nur so viel Gasdampf aus dem Düsenkopf treten, als bei geringster Leistung
bzw. Leerlauf des Motors notwendig ist. Tritt nun eine erhöhte Sauggeschwindigkeit ein, so
müßte sich auch erfahrungsgemäß ohne Zusatzluft ein zu brennstoffreiches Gasluftgemisch
bilden, als wie im Verhältnis bei gleichbleibender Luftmenge steht. Dieses ist aber nicht
der Fall. Sobald die erhöhte Saugwirkung zwischen der Kammer 15 und der unteren
kegelförmigen Düsenöffnung 14 einsetzt, wird in der Kammer 15 ein Überschuß an zerstäubtem
Brennstoff entstehen, welcher hemmend auf den weiteren Zufluß von flüssigem Brennstoff
nach den Nutenkammern 7 und 9 wirkt, weil die untere kegelförmige Düsenöffnung 14
infolge der kleinen Durchtrittsöffnung nach der oberen kegelförmigen Düsenöffnung 14 einen
immer schnelleren Durchtritt von Brennstoffgasen nicht zuläßt, aber gleichzeitig eine um
so intensivere Verdampfung bewirkt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vergaserdüse für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Düsenhohlräume (5 und 6) in die flache Kammer (8) aufsteigende Brennstoff beim Ansaugen des Motors durch die öff-nungen (ίο) in die halbkreisförmigen Nutenkammern (7 und 9) gerissen wird, durch welche der Brennstoff beim Austritt aus den Öffnungen (12) in eine kreisende Bewegung versetzt wird, und daß die dabei entstehenden kreisenden Brennstoffstrahlen zwischen der flachen Kammer (15) und der unteren kegelförmigen Düsenöffnung (14) gegeneinanderprallen und zerstäuben und beim Durchtritt der Verengung nach der oberen kegelförmigen Öffnung (14) völlig verdampfen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527361X | 1914-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296901C true DE296901C (de) |
Family
ID=6553293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296901D Active DE296901C (de) | 1914-03-17 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296901C (de) |
FR (1) | FR527361A (de) |
-
0
- DE DENDAT296901D patent/DE296901C/de active Active
-
1920
- 1920-11-18 FR FR527361A patent/FR527361A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR527361A (fr) | 1921-10-25 |
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