[go: up one dir, main page]

DE412834C - Vergaser - Google Patents

Vergaser

Info

Publication number
DE412834C
DE412834C DEL55922D DEL0055922D DE412834C DE 412834 C DE412834 C DE 412834C DE L55922 D DEL55922 D DE L55922D DE L0055922 D DEL0055922 D DE L0055922D DE 412834 C DE412834 C DE 412834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carburetor
air
housing
mixture
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL55922D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL55922D priority Critical patent/DE412834C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE412834C publication Critical patent/DE412834C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/02Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with personal control, or with secondary-air valve controlled by main combustion-air throttle
    • F02M23/03Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with personal control, or with secondary-air valve controlled by main combustion-air throttle the secondary air-valve controlled by main combustion-air throttle
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser. Es ist ein Vergaser bekannt, bei dein durch (!in achsial im Vergaserrohr verschiebbares und von Hand einstellbares Regelorgan -die Drosselöffnung für das Gemisch und die Zusatzöffnung verändert werden, während das Grundgemisch in seiner Zusammensetzung geändert wird. Ferner ist ein Vergaser bekannt, bei dem ein solches Regelorgan, unter dein Einfloß der Saugkraft verstellt, die Mengen von Grundgemisch, Zusatzluft und Hauptgemisch durch Veränderung der betreffenden Kanalöffnung regelt.
  • Der Vergaser gemäß der Erfindung ist ein solcher finit Zusatzluftzuführung, in welchem bei gleichbleibender Größe des Mischungsdurchlasses die Drosselöffnung und der Durchgang für die Zusatzluft gleichzeitig geändert werden. Die Brennstoffluftmischung und die Zusatzluft treffen bei jeder Größe (les Einlasses für die Zusatzluft stets an #z'.er Mündung des Mischungskanales zusammen, und zwar unter einem Winkel, so daß eine mit der Drosselöffnung sich ändernde Saugwirkung auf den Mischungskanal ausgeübt wird. Der Vergaser besitzt ein in seinem Gehäuse gleitbares, oberhalb der Brennstoffdüse angeordnetes offenes Rohr, das einen inneren Durchgang für das Brennstoffluftgemisch und einen zweiten den inneren Durchgang umgebenden Durchgang für Zusatzluft bildet, wobei ein mit dornförmigem Kopf versehener Stöpsel und das ihn umgebende Ende des inneren Durchganges einen ringförmigen Auslaß aus diesem Durchgang darstellt und der Stöpsel sowie das Auslaßende des Rohres gegen die Wandungen des Vergasergehäuses stoßen, so daß der Stöpsel als Drosselventil und das Rohr to als Ventil für die Zusatzluft arbeiten. Der Stöpsel und das sich erweiternde Ende des Rohres stoßen an konische oder parabolische Gehäusewandungen, so daß die Brennstoffluftmischung und Zusatzluft in etwa rechtwinklig zueinander verlaufenden Strömen aufeinanderprallen. Der Körper des Stöpsels verjüngt sich nach einem Ende, um als Ablenkfläche für dieAusbreitung des Mischungsstromes und zum Hinführen desselben nach der ringförmigen Öffnung am Rohrende zu dienen. Der Teil des Gehäuses, der als Sitz für das Drosselventil dient, ist derart verschiebbar angeordnet, daß er von dem Drosselventil überbrückt werden kann und dadurch die Entstehung eines reichen Gemisches zum Anlassen des Motors ermöglicht. Der Vergaser besitzt ein in dem Gehäuse verste;lbares Glied, durch welches die Menge der in das Mischungsrohr eintretenden Luft unabhängig von den übrigen Einstellgliedern geändert werden kann, wodurch das durch (las Glied bestimmte Verhältnis -zwischen Brennstoff und Luft in jeder Stellung des Drosselventiles konstant bleibt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, worin Abb. i eine Außenansicht, und Abb.2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt eines Vergasers mit geschlossener Drosselöffnung darstellt.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Vergasers mit geöffnetem Drosselventil.
  • Abb..I veranschaulicht Einzelheiten, und Abb. 5 ist ein Schnitt einer anderen Ausführungsform des in den Abb. i bis 3 dargestellten Vergasers.
  • In den beiden Ausführungsformen besteht der Vergaser aus einem röhrförmigen Gehäuse 6, das mit einem Schwimmergehäuse 7 von beliebiger Art befestigt ist und eine mit der Schwimmerkammer verbundene Brennstoffdüse besitzt, deren Längsachse mit der Achse des Gehäuses 6 zusammenfällt. Die Düse 8 ragt in (las untere offene Ende des Gehäuses 6 hinein, wo ein Venturirohr 9 gleitbar über der Düse angeordnet ist.
  • Wie durch die Abb. i bis 3 veranschaulicht, ist der obere Teil des rohrförmigen Gehäuses 6 erweitert, und in der Bohrung des Gehäuses befindet sich ein verschiebbares Rohr i o, welches einen inneren Kanal i i für die Zufuhr von Brennstoff aus der Düse 8 und von der Luft durch das untere Ende von 6 bildet und außerdem einen konzentrischen Durchgang für die Zufuhr von Luft durch Üff nungen 13 in der Seiten -,vandung des ereiterten Teiles des Gehäuses 6 entstehen läßt.
  • An (lein oberen Ende ist das innere Rohr io erweitert und bildet an seinem oberen Rande eine mit dem Ventilsitz 14. zusammenstoßende Ventilfläche. Der Ventilsitz 14 ist mit einem geflanschten Teil 15 aus einem Stück hergestellt und durch eine Ringklammer 16 mit dem Gehäuse 6 befestigt. Der Flanschteil dient dazu, den Vergaser an das Saugrohr eines Verbrennungsmotors anzuschließen. An seinem erweiterten Ende ist die Bohrung des inneren Rohres so vergrößert ebb. 4), daß ein innerer Ansatz 17 gebildet wird, auf welchem ein Ring 18 ruht, der bei 19 ein Innengewinde besitzt, in welches ein konischer Stöpsel 2o eingeschraubt ist. An den Seiten hat der Ring 18 Ausschnitte, welche Auslaßöffnungen aus dem mit dein Stöpsel versehenen Rohr bilden. Der Kopf 21 des Stöpsels, der in dem Rohr io gleitbar ist, bildet mit dem Ventilsitz 22 eine regelbare Drosselöffnung. Der Ventilsitz 22 ist dreh- und gleitbar in dem geflanschten Teil i 5 angeordnet. Ein Stift 23 ragt aus der Wandung des Ventilsitzes 22 heraus und in einen schrägen Schlitz 24 (Abb. 1 ) hinein, so daß durch die Bewegung des Stiftes in dem Schlitz der Sitz dem Kopf 21 des Stöpsels genähert oder von demselben entfernt werden kann.
  • In ähnlicher Weise ragt ein Stift 25 aus dem Venturirohr 9 durch einen Schlitz 26 (leb Gehäuses 6. Durch diesen Stift kann das Rohr 9 nach Belieben verschoben werden. Ein Stift 27 ragt aus dem inneren Rohr io durch einen Schlitz 28 des Gehäuses 6 hindurch, und dadurch kann das Rohr und folglich auch der Stöpsel 21 bezüglich der Ventilsitze 12 und 22 in achsialer Richtung verstellt werden. Diese Verstellung kann mittels eines Hebels 29, der um einen Drehpunkt 30 schwenkbar ist, bewirkt werden. Der Drehpunkt 30 ist an dem Vergasergehäuse befestigt, und der Hebel ist mit einem bogenförmigen Schlitz 31 versehen, in welchen der Stift 27 hineinragt.
  • Wenn das Rohr i o von seinem Sitz 1.4 entfernt wird, wird der Querschnitt des Durchlasses zwischen seinem erweiterten Ende und (lein Sitz allmählich vergrößert um einen Betrag, der durch die Gestalt des Sitzes bestimmt ist, während gleichzeitig der Querschnitt des Durchlasses zwischen dem Kopf 21 des Stöpsels und dein Sitz 22 ebenfalls um einen Betrag vergrößert wird, der von der Gestalt des Kopfes abhängt. Der Kopf 21 und der Sitz 14 haben in der Zeichnung die Gestalt einer Parabel; sie können aber auch konisch oder sogar gerade sein. Es ist jedoch wichtig, sie so zri gestalten, daß sie bei ihren Bewegungen die Querschnitte der Durchlässe in gleichem Maße vergrößern, uin das Verhältnis des Luftdurchlasses allmählich anwachsen zu lassen, während die Drosselöffnung erweitert wird,um dadurch eine richtige Mischung für jede Einstellung des Rohres ro zu erreichen.
  • Wenn der Vergaser arbeitet, prallt die Mischung von Brennstoff und Luft, die durch den Kanal i i angesaugt wird, gegen den konischen Stöpsel und wird durch diesen und durch den erweiterten Teil des innerer. Rohres aufwärts abgelenkt und wird dann der zerstäubenden Energie eines in der Querrichtung durch die Öffnungen 13 eindringenden Luftstromes ausgesetzt, der mit hoher Geschwindigkeit an dem Kopf 21 des Stöpsels 2o vorbeistreiclit. Während das Rohr io durch Bewegung des Hebels 29 in der Richtung des Pfeiles (Abb. i) weiter geöffnet wird, wird der Anteil der äußeren Luft, der durch den Durchgang 12 fließt, und sich mit dem durch den Durchgang i i hindurchgehenden Gemisch mengt, infolge der Gestalt des Rohres i i, des Sitzes 14 und des Ventilkopfes 21 selbsttätig vergrößert, um eine Mischung von richtiger Konsistenz für jede Drosselöffnung aufrechtzuerhalten.
  • Eine reiche Anlaßmischung kann man dadurch erhalten, daß einfach der Ventilsitz 22 mittels des Stiftes 23 zurückbewegt wird, während das innere Rohr io gegen den Sitz 14 geschlossen bleibt. Die ganze Luft (ioo Prozent) strömt dann durch das innere Rohr. Wenn die Drosselstelle, also die Stelle, wo (las obere Ende des Rohres io gegen den Ventilsitz 14 stößt, geöffnet wird, wird der Luftanteil, der durch den inneren Durchgang i i im inneren Rohr to hindurchgeht, herabgesetzt, bis bei voller Üffnung der Drosselstelle ungefähr 2o bis 25 Prozent der ganzen Luft durch das innere Rohr hindurchgeht, während die übrigen 75 bis 8o Prozent durch den Durchgang 12 um das innere Rohr lierumfließen. -Das verschiebbare Venturirohr 9 ermöglicht eitle Änderung der Reichhaltigkeit bzw, Konsistenz der Brennstoffmischung und Luft, die durch den Durchgang ii des inneren Rohres. fließt zwecks Anpassung all klimatische und andere Verhältnisse, und ein besolideres Merkmal ist darin zu erblicken, daß diese veränderliche Mischung bei allen Öffnungen der Drosselstelle völlig kompensiert ist.
  • Der Durchmesser der Bohrung des inneren Rollres io darf nicht zu klein sein, da die ganze oller fast die ganze Luft durch dasselbe hindurchgehen muß, wenn der Motor mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet. Die Größe hängt von dem Motor ab, und es hat sich herausgestellt, daß eine Bohrung, die etwa 25 Prozent der genannten Drosselöffnung beträgt, für gewöhnlich gute Ergebnisse zeitigt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Brennstoffdüse 8 nur als eine Speisevorrichtung und nicht als Zerstäuber arbeitet. Unter diesen Umständen ist die beste Stellung und Anordnung der Düse eine solche, wobei ihre mittlere Längsaclise mit derjenigen des Rohres io zusaminenfällt, wie in der Zeichnung dargestellt. Die Zerstäubung wird durch den konischen Stöpsel und durch den Zusammenprall und durch die Mischung des sich kreuzenden Gasgeinis--hes und der Luftströme verursacht, Die konische Wandung des Stöpsels bildet eire Anprall--und Ausbreitungsfläche, und die fein zerteilte Mischung verläßt (las Rohr i o als eine dünne Schicht, die (furch die Querstrii.nung der von außen einwärts im rechter. `4 inkel zur Gasgemischströmung fließenden :hißeren Luftströmung geschnitten wird, wodurch sich eine vollständige Zerstäubung ergibt, ohne Herabsetzung des volumetrischen Wirkungsgrades.
  • In dem in der Abb. 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel tritt als Hauptunterscliied das Merkmal hervor, daß das rohrförmige Gehäuse unten geflanscht ist und ein inneres offenes Rohr 6" bildet, in welches die Brennstoffdüse hineinragt. Das innere-Rohr 6" ist von dem Rohr io umgeben, welches gleitbar angeordnet-ist. Durch diese Bauart kann die Gesamthöhe des Vergasers vermindert und eine gedrungene Einrichtung geschaffen «-erden. In anderer Hinsicht ist die Bauart und die Wirkungsweise dieses Vergasers den in (len Abb. i bis 5 dargestellten ähnlich, so (laß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
  • In den meisten Vergasern wird ein Doppelklappenventil o. (1g1. verwendet, aber angesichts der sehr niedrigen Oberflächenspannung des Petroleums wird jeder Vorteil, der durch die vor dem Durchgang durch (las Ventil erfolgende Zerstäubung erhalten wird, dadurch herabgesetzt, daß der zerstäubte Brennstoff sich auf dein Ventil vereinigt, von wo aus er dann durch die leineinströmende Luft abgerissen werden muß. Es ist ersichtlich, daß bei Vergasern nach der Erfindung kein Doppelklappenventil ö: dgl. verwendet wird, sondern daß die Öffnungsweite der Drosselstelle durch den Kopf 21 bestimmt wird. Der Vergaser besitzt nur wenige Teile, die leicht zu ersetzen sind, und Staub oder Schmutz kann nicht auf der Fläche des Ventilsitzes 14 oder auf dem Kopf 21 haften, infolge der hohen Geschwindigkeit der darüber hinwegstreichenden Luft. Ferner ist nur ein einziger Strahl vorhanden, der bei alle_i Geschwindigkeiten des Motors arbeitet ein Gegensatz zu Vergasern, in welchen Steuerstrahlen verwendet werden.
  • Eine veränderliche Mischung kann anstatt durch ein Venturirohr 9 dadurch erreicht werden, (laß die Größe des Strahles in der Brennstoffdüse verändert wird, oder es könnte ein durch Hand einstellbares Nadelventil verwendet werden. Das Venturirohr ist jedoch einfacher und wird vorzugsweise inwendig- parabolisch gestaltet, wobei sein größter Durchmesser ungefähr dem inneren Durchmesser des Gehäuses 6 (bzw.6a in Abb. 5) gleichgemacht wird. In jedem Falle wird die Mischung, die durch die Größe des Strahles bzw. der Nadel oder des Venturirohres bestimmt wird, bei allen Öffnungsweiten der Drosselstelle kompensiert.
  • Wenn eine besondere Beschleunigung erforderlich ist (wie z. B. bei Rennwagen) kann der Kopf 21 weggeschnitten oder mit Vertiefungen versehen werden, wie in den Abb. d. und 5 durch gebrochene Linien 32 veranschaulicht, so daß die größte Drosselöffnung schon erhalten wird, nachdem das Rohr io nur ein wenig verschoben ist.
  • Eine veränderliche, selbttätig erfolgende Mischung kann man dadurch erhalten, daß das Venturirohr mit dem Drosselhebel 29 so verbunden wird, daß eine Verzögerung entsteht, so daß eine reichere Mischung als unter gewöhnlichen Umständen entsteht, wenn die Drosselstelle zuerst geöffnet wird, während bei der Schließung der Drosselstelle die Mischung zuerst verdünnt und dann ihre Menge vermindert wird.
  • Die Öffnungen 13 können mit Luft gespeist werden, die unter höherem Druck als die Außenluft steht, um einen größeren volumetrischen Wirkungsgrad und folglich ein größeres Kompressionsverhältnis bei allen Motorgeschwindigkeiten zu erzielen.
  • Diese unter höherem Druck stehende Luft wird infolge der Bauart nach dem Punkt niedrigsten Druckes fließen, d. h. nach dem Saugrohr und den Motorzylindern und wird eine entsprechende größere Geschwindigkeit verursachen, während sie die Mündung des inneren Rohres verläßt, wodurch der Brennstofffluß vergrößert wird, um der größeren Luftmenge, die nach unten nach dem Motor fließt, zu entsprechen.
  • Soweit die Luftgeschwindigkeit in Frage kommt, wird das Ergebnis dasselbe sein, als ob der höhere Druck dem äußeren Ende des inneren Rohres mitgeteilt worden wäre, aber in diesem Falle wird die Geschwindigkeit an dein inneren Ende hervorgerufen. Daher wirkt dieser Extradruck nicht auf den Strahl selbst und durch denselben auf die Schwimmerkammer, so daß der Brennstofffluß entsprechend herabgesetzt wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vergaser mit Zusatzluftzuführung, in welchem durch ein verschiebbares Relungsorgan die Drosselöffnung und die Zusatzluftö ftnung sowie die Menge des Grundgemisches gleichzeitig geändert «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben des Mischungsrohres der Kanal für das Grundgeinisch unverändert bleibt und unter einem Winkel in den Zusatzluftstrom mündet, so daß eine mit der Drosselöffnung sich ändernde Saugwirkung auf den Mischungskanal ausgeübt wird.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, gekenri.-zeinet durch ein in dem Vergasergehäuse gleitbares, oberhalb der Brennstoffdüse angeordnetes, offenes Rohr (io), das einen inneren Durchgang (i i) für das Grundgemisch und einen zweiten den inneren Durchgang umgebenden Durchgang (i2) für Zusatzluft bildet, wobei ein mit domförmigen Kopf (2i) versehener Stöpsel (2o) und das ihn umgebende Ende des inneren Durchganges (i I) einen ringförmigen Auslaß aus diesem Durchgang (i i ) darstellt, und der Stöpsel sowie das Auslaßende des Rohres (io) gegen die Wandungen des Vergasergehäuses stoßen, so daß der Stöpsel als Gemischdrosselventil und das Rohr (io) als Ventil für die Zusatzluft arbeiten.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (2o) und das sich erweiternde Ende des Rohres (io) an konische oder parabolische Gehäusewandungen stoßen, so daß die Brennstoffluftmischung und Zusatzluft in etwa rechtwinklig zueinander verlaufenden Strömen aufeinanderprallen.
  4. 4.. Vergaser nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Körper des Stöpsels (2o) nach einem Ende verjüngt, um als Ablenkfläche für die Ausbreitung des Mischungsstromes und zum Hinführen desselben nach der ringförmigen Öffnung am Rohrende (io) zu dienen.
  5. 5. Vergaser nach Anspruch 1,:2,3 oder d.; dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (22) des Gehäuses, der als Sitz für das Drosselventil dient, so verschiebbar angeordnet ist, daß er von dein Drosselventil abgerückt werden kann und dadurch 'die Entstehung eines reichen Gemisches zum Anlassen des Motors ermöglicht.
  6. 6. Vergaser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in dem Gehäuse verstellbares Glied (9), durch «-elches die :Menge der in das Mischungsrohr (io) eintretenden Luft unabhängig von den übrigen Einstellgliedern geändert werden. kann, wodurch das durch das Glied (9) bestimmte Verhältnis zwischen Brennstoff und Luft für das Grundgemisch in jeder Stellung es Drosselventils konstant bleibt.
DEL55922D 1922-06-28 1922-06-28 Vergaser Expired DE412834C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL55922D DE412834C (de) 1922-06-28 1922-06-28 Vergaser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL55922D DE412834C (de) 1922-06-28 1922-06-28 Vergaser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE412834C true DE412834C (de) 1925-04-28

Family

ID=7277333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL55922D Expired DE412834C (de) 1922-06-28 1922-06-28 Vergaser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE412834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516949A1 (de) * 1975-04-17 1976-10-28 Sibe Vergaser fuer brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2516949A1 (de) * 1975-04-17 1976-10-28 Sibe Vergaser fuer brennkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69405345T2 (de) Gemischaufbereitungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit doppelter Gemischzufuhrvorrichtung
DE2819474A1 (de) Treibstoff-versorgungseinrichtung fuer verbrennungsmotoren
DE3311068A1 (de) Vergaser
DE1145857B (de) Dosier- und Mischvorrichtung fuer den Kraftstoff bei Saugrohr-Einspritzbrennkraftmaschinen
DE412834C (de) Vergaser
DE818593C (de) Mischer fuer Luft und Gas zum Betrieb von insbesondere mit Generatorgas betriebenen Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen
DE2743124A1 (de) Kraftstoffoerdervorrichtung fuer ueberschallstroemung im ansaugrohr eines verbrennungsmotors
DE2942039A1 (de) Vergaser mit variablem venturieffekt
DE2515463C3 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE664505C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE3001818A1 (de) Vergaser
DE464131C (de) Spritzvergaser mit Hauptluftschieber und einem mit diesem gekuppelten Brennstoffschieber
DE2407995A1 (de) Vergaservorrichtung fuer einen ottomotor
DE387327C (de) Spritzvergaser
DE352609C (de) Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE427878C (de) Spritzvergaser
DE635708C (de) Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE427757C (de) Spritzvergaser
DE364631C (de) Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE422592C (de) Spritzvergaser
DE452593C (de) Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen mit verschiebbarem Lufttrichter und einer von diesem abhaengigen Brennstoffregelnadel
DE627495C (de) Spritzvergaser
DE533169C (de) Leerlaufeinrichtung fuer Vergaser
DE550731C (de) Spritzvergaser
DE563016C (de) Spritzvergaser