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DE296198C - - Google Patents

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Publication number
DE296198C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
flat
entire
screen
crankshaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT296198D
Other languages
English (en)
Publication of DE296198C publication Critical patent/DE296198C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/34Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 296198 KLASSE 5Od. GRUPPE
mit geneigter Siebfläche.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1912 ab.
Für die Absiebung irgendeines beliebigen Feinkorns oder Feinmehls in großen Mengen gröberen Materials werden vielfach Flachsichter verwendet, die mit ziemlich starker Neigung angeordnet werden, um zwecks größerer Widerstandsfähigkeit und längerer Lebensdauer des Gewebes eine wesentlich gröbere Siebgaze verwenden zu können als bei horizontaler Lage des Siebes. Bei allen derartigen Flachsichtern
ίο wird am Kopfende eine Vorrichtung, Schnecke o. dgl, eingebaut, um eine gleichmäßige Verteilung des Gutes über die mehr oder weniger breite Siebfläche zu erzielen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein solches geneigtes Sieb, bei welchem der ganze Siebrahmen durch eine klopfende Hebelbewegung entgegen einer federnden Unterstützung des Siebrahmens in verhältnismäßig geringe, jedoch intensive Schwingungen versetzt wird.
Hierdurch soll einerseits eine vibrierende Bewegung des ganzen Siebes in der Weise erzielt werden, daß das Mahlgut sich nur ganz kurz von dem Siebgewebe abhebt, um die ganze Siebfläche möglichst auszunutzen.
Gleichzeitig soll das Mahlgut derart durchgeschüttelt werden, daß das Reinmehl in der über die Siebfläche hinweggehenden Schicht sich nach unten sammelt, während die gröberen Teilchen über dieser Schicht des feineren Mahlgutes ablaufen. Auf diese Weise wird die Abnutzung der Siebmaschen durch größere Mengen groben Materials verringert.
Ferner sollen die durch Klopfen erzielten Vibrationen des ganzen Siebgewebes dem Mahlgut stets das Bestreben verleihen, aus den Maschen nach oben herauszuspringen, sofern die Korngröße nicht einen glatten Durchgang durch die Siebmaschen gestattet, um auf diese Weise das Zusetzen der Siebmaschen mit scharfen, sich festsetzenden, spitzen Stücken zu verhindern. Außerdem wird der gesamte Mechanismus, welcher diese Vibrationen hervorruft, vollkommen außerhalb des im übrigen geschlossenen Siebrahmengehäuses angebracht, um eine gute Bedienung und Überwachung desselben zu ermöglichen.
Dieser außen angeordnete Mechanismus ist derart zusammenhängend auf einer festen, um einen Drehpunkt beweglichen Schiene angeordnet, daß auch eine Verstellung der Neigung der Siebfläche in geringen Grenzen zur Veränderung der abgesiebten Feinheit möglich ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Flachsichters,
Fig. 2 eine besondere Seitenansicht einer einzelnen Klopfvorrichtung, und
Fig. 3 eine Vorderansicht von Fig. 2 mit einem Teil des aufgespannten hölzernen Siebrahmens.
Wie bei vielen derartigen Flachsichtern, so
ist auch hier am Kopfende auf einer Welle 1 innerhalb des Siebgehäuses eine Transportschnecke zur Verteilung des Mahlgutes ange-
I ordnet. Der Antrieb des ganzen Apparates : erfolgt durch eine Riemenscheibe 2 der Schnek-
kenwelle, auf welcher außerdem ein Zahnrad 3 befestigt ist, das mit einem schräg darunter befindlichen kleineren Zahnrade 4 kämmt. Die Welle 5 des letzteren bildet einerseits den Drehpunkt für den Träger 6, auf welchem der ganze Klopfmechanismus angebracht ist, andererseits befindet sich am Ende der Welle 5 eine kurze Kurbel 7, an der eine Zugstange 8 angreift, die mit ihrem anderen Ende an dem um 13 drehbaren dreiarmigen Hebel 9 angreift. Dieser ist durch eine Zugstange 10 mit einem zweiten, um 12 drehbaren Doppelhebel 11 verbunden. Die Zapfen 12 und 13 sind an dem Träger 6 befestigt.
Zwecks Unterstützung des Siebrahmens sind unter demselben zwei T-Träger 14 befestigt, an deren äußerstem Ende 15 die Mittelrippe des T-Trägers ausgespart ist, so daß an dieser Stelle die ihn tragende Schraubenfeder 16 angreifen kann, welche sich mit ihrem unteren Ende gegen einen U-förmigen Bügel 17 stützt, der an der Unterkante des U-Eisenträgers 6 aufgeschraubt ist.
Die Spannung der Federn 16 kann durch in dem Bügel 17 vorgesehene Druckschrauben geregelt werden.
Auf dem äußersten Ende 15 des T-Trägers 14 ist ein gabelförmiger fester Anschlag 18 befestigt, gegen dessen beide Enden die Hebei 9 bezw. 11 wirken. Zweckmäßig erhalten diese dreiarmigen Hebel an den Anschlagstellen auswechselbare Futter 19 aus einem geeigneten, einen zu harten Anschlag verhindernden Material, Holz, Gummi, Leder o. dgl.
In der Mittelstellung stehen die Doppelhebel mit den Anschlägen 18 nicht in Berührung, es befindet sich vielmehr zwischen den beiden Teilen ein kleiner Zwischenraum, so daß beim Auftreffen der Hebel auf die Anschläge eine Klopfwirkung erzielt wird.
Um den Siebrahmen in der Richtung seiner Schräglage zu unterstützen und zu halten, befindet sich auf dem Träger 14 des Siebrahmens außen dicht am Gehäuse ein Anschlag 20, welcher sich gegen eine Rolle 21 stützt, die an dem unteren Schenkel des U-förmigen Bügels 17 angebracht ist.
Das untere Ende des die Hebel 9, 11 tragenden Trägers 6 kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung, z. B. einen mit mehreren Löchern versehenen Bügel, in irgendeiner beliebigen Schräglage fest eingestellt werden.
Durch die schnell umlaufende Kurbelwelle 5 j werden die Hebel 9 und 11 um ihren Drehpunkt hin und her bewegt und schlagen hierj bei abwechselnd auf die gabelförmigen Enden der Anschläge 18. Bei diesem stoßweise scharfen, wenn auch ganz geringen Herunterdrücken j des Siebrahmens werden die vielleicht in den Siebmaschen festsitzenden spitzen Teilchen des Mahlgutes leicht herausspringen, und auf diese Weise stets die Siebmaschen für den Durchgang des abzusiebenden Feinmehls offen gehalten werden, während andererseits das die Siebfläche durchlaufende Mahlgut in eine leichte Schüttelbewegung wie bei der Absiebung von Hand versetzt wird, wodurch, wie eingangs erwähnt, die gröberen Teilchen sich stets ganz selbsttätig nach der oberen Schicht des Siebgutes bewegen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Auf senkrecht zu der Siebfläche nachgiebigen Federn ruhender Flachsichter mit geneigter Siebfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Siebfläche in schneller Aufeinanderfolge durch an mehreren, zweckmäßig vier Stellen gleichzeitig von oben gegen den Siebrahmen schnellende Klopfer so schnell nach unten bewegt wird, daß die in den Maschen sitzenden Stückchen infolge ihres Beharrungsvermögens nicht folgen können und aus den Maschen befreit werden.
2. Flachsichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von einer Kurbelwelle aus unmittelbar angetriebene starre dreiarmige Hebel (9, 11), deren Enden abwechselnd auf gabelförmige Anschläge (18) des Siebrahmens schlagen.
3. Flachsichter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen sich gegen eine Rolle (21) anlegenden Anschlag (20) des Siebrahmens zwecks Sicherung seiner Lage rechtwinklig zur Klopfbewegung.
4. Flachsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Klopfmechanismus auf einem gemeinsamen Träger (6) angeordnet ist, dessen am oberen Ende angeordneter Drehpunkt mit der Kurbelwelle (5) des direkten Antriebes der Klopfhebel konachsial liegt, während das untere Ende in beliebiger Weise in seiner jeweiligen Neigung fest einstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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