DE272664C - - Google Patents
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- DE272664C DE272664C DENDAT272664D DE272664DA DE272664C DE 272664 C DE272664 C DE 272664C DE NDAT272664 D DENDAT272664 D DE NDAT272664D DE 272664D A DE272664D A DE 272664DA DE 272664 C DE272664 C DE 272664C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/42—Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/34—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/54—Cleaning with beating devices
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 272664 KLASSE 5Od. GRUPPE
fest gelagerten geneigten Sieben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1912 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Sieben und Sichten von Stoffen verschiedener Beschaffenheit
bekannt geworden, bei denen ein oder zwei übereinander gelagerte Siebe durch
eine geeignete Vorrichtung zwecks Erhöhung der Siebwirkung in Schwingung versetzt werden.
Diese Vorrichtungen haben aber alle den Nachteil, daß ihre Wirkung nur eine unvollkommene
ist, da die Amplitude der Schwingungen bei dem Sieb- bzw. Sichtvorgang mehr oder weniger abhängig ist von der Menge des
auf den Sieben lastenden Siebgutes.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Sieben oder Sichten von Stoffen,
insbesondere von pulverförmigen Stoffen, der der genannte Übelstand nicht anhaftet.
Durch die Anordnung einer eigenartigen Schlagvorrichtung wird bei vorliegender Erfindung
der Vorteil erzielt, daß die Amplitude der Schwingungen der Siebe während des ganzen
Siebvorganges unabhängig von der Belastung der Siebe stets die gleiche bleibt, wodurch ein
gleichmäßiger Arbeitsgang der Siebvorrichtung gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Siebes, aus der einzelne Teile fortgelassen sind,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. i,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schlagvorrichtung in größerem Maßstab und
Fig. 4 ein abgebrochener Querschnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 2.
Das Gerüst der Einrichtung besteht aus zwei am Boden liegenden Balken 12 und 13, die
durch einen Querbalken 14 miteinander verbunden sind. In der Nähe des letzteren befinden
sich auf den Balken 12 und 13 zwei senkrechte Stützen 10 und 11. Zwei geneigte Wangen 15
sind einerseits oben an den Stützen 10 und 11
und andererseits vorn an den Längsbalken 12 und 13 befestigt. An der Unterkante der Wan- ■
gen 15 sind Leisten 17 befestigt, an denen ein von Brettern 18 und Leisten 19 gebildeter unterer
abnehmbarer Rahmen befestigt ist. Der Rahmen 18,19 ist vorzugsweise auf der Oberseite
durch Blech abgedeckt, derart, daß er weniger der Abnutzung ausgesetzt ist und ein
ungehindertes Abgleiten des gesiebten Gute= gestattet. Ferner sind auf den Innenseiten der
Wangen 15 Leisten 20 befestigt, welche zusammen mit Querstücken 21 und 22 zur Unterstützung
eines Siebes 23 dienen. Das letztere ist oben an der Unterkante eines Querholzes 24
befestigt, welches vorzugsweise an der Rückwand 25 des die Siebe einschließenden Gehäuses
befestigt ist. Das Sieb 23 ist unten an einem Querholz 26 befestigt. Es besitzt Verstärkungsbänder 27 und 28 (Fig. ι und 3). Über den
Leisten 20 sind an den Wangen 15 Leisten 29 befestigt, auf denen ein Sieb 30 liegt. Auch
dieses besitzt vorzugsweise Verstärkungsbänder 31 und 32. Der die Siebe aufnehmende Kasten
kann durch Platten 34 abgedeckt werden. Unten ist der Kasten durch ein Querbrett 35
abgeschlossen. Das obere Ende des Siebes 30
ist auf der Oberseite des Querholzes 24 befestigt, und das untere Ende des Siebes ist an einem
Querholz 36 befestigt, welches an den Leisten 29 befestigt ist.
5 Oben auf dem geneigten Rahmen der Siebe befindet sich eine Vorrichtung zum Zuführen
des Siebgutes. Diese besteht beispielsweise aus einem Kasten 37. Auf einer durch den Kasten
hindurchragenden Welle 38 ■ ist eine . Förderschnecke bekannter Bauart angeordnet. Die
Vorderwand des Kastens 37 besitzt unten eine öffnung 39, durch die das Siebgut dem Sieb 30
zugeführt werden kann. Die öffnung 39 kann durch einen Schieber 40 mittels Schrauben 41
und Handräder 42 mehr oder weniger geöffnet werden. Unterhalb des Siebes 23 sind Querwellen
43 in Lagern 44 auf der Außenseite der Wangen 15 geführt. Auf den Enden der Wellen
sitzen Riemenscheiben 45, über die ein Riemen 46 gelegt ist. Dieser wird mittels einer Scheibe
46' von der Welle 38 aus angetrieben. Auf der der Scheibe 46' gegenüberliegenden Seite der
Welle 38 sitzt eine Antriebsscheibe 38'. Neben den Scheiben 45 können Losscheiben 47 angeordnet
sein. Auf den Wellen 43 sitzen Scheiben 48 mit seitlichen Nocken 49, durch die einstellbare
Bolzen 50 hindurchgeschraubt sind. Die Bolzen 50 werden durch Muttern 52 gesichert.
Auf der Unterseite des Siebes 23 oberhalb der Scheiben 48 befinden sich Scheiben 53.
Diese sind vorzugsweise an den Verstärkungsbändern 27 und 28 befestigt. Oberhalb der
letzteren befindet sich eine Scheibe 54. Die Scheiben 53 und 54 werden durch Bolzen 55
• befestigt.
Die Scheiben 53 besitzen schräge Schlagflächen 56, die in der Bahn der Bolzen 50 liegen
(Fig. 3).
Die Verstärkungsbänder 31 und 32 des Siebes 30 sind vorzugsweise unmittelbar über den
Bändern 27 und 28 des Siebes 23 angeordnet. An der Unterseite der Bänder 32 ist eine Scheibe
57 mittels Bolzen befestigt. Durch die Scheiben 57 sind Schrauben 59 geschraubt, welche durch
das Band 31 hindurch nach oben vorragen und durch Muttern 60 gesichert werden. Die unteren
Enden der Schrauben 59 legen sich im allgemeinen auf die Oberfläche der Scheiben 54.
Wenn demnach die Scheiben 53 von den Schrauben 50 einen Schlag erhalten, so wird dieser
auch auf das Sieb 30 übertragen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Das Siebgut wird durch das Gehäuse 37 mittels der Förderschnecke dem Sieb zugeführt.
Der Schieber 40 öffnet den Auslaß des Kastens 37, so daß das Siebgut auf das Sieb 30 fallen
kann. Das Sieb 30 ist vorzugsweise bedeutend gröber als das Sieb 23.
Wenn das Siebgut sich auf dem Sieb 30 nach unten bewegt, so fallen die feineren Teile durch
die Maschen des Siebes hindurch auf das Sieb 23. Durch die Drehung der Wellen 43 werden
die Schraubenbolzen 50 auf die Schlagflächen 56 der Scheiben 53 geschleudert, so daß die Siebe
mit dem Siebgut plötzlich angehoben werden. Infolge dieses Schlages.treten die feineren Teile
des Siebgutes durch die Siebe hindurch. Die gröberen Teile werden von den Sieben abgeschleudert
und fallen dann wieder auf dieselben, zurück. Hierbei treiben sie die feineren Teile
weiterhin durch die Maschen der Siebe hindurch. Jedesmal, wenn einer der Bolzen 50 auf
eine Schrägfläche 56 trifft, fällt ein Teil des Siebgutes, durch das Sieb hindurch. Außerdem
befördern die groben Teile des Siebgutes, die auf die Siebe fallen, eine weitere Menge von
feinem Siebgut durch die Maschen des Siebes hindurch. Hieraus ergibt sich eine große Leistungsfähigkeit
der Einrichtung. Da der von den Bolzen 50 ausgeübte Schlag durch die Schrauben 59 auf das Sieb 30 übertragen wird,
arbeiten die Siebe 23 und' 30 im Gleichtakt.
Die feinsten Teile des Siebgutes treten durch beide Siebe hindurch und fallen über den
schrägen Boden des Kastens nach unten. Die Teile von mittlerer Stärke gleiten an dem Sieb
23 entlang nach unten, während die gröbsten Teile an dem Sieb 30 entlang nach unten gleiten.
Am Boden des Siebkastens kann eine Abzugsvorrichtung für das gesichtete Siebgut angebracht
werden.
Die Amplitude der Schwingungen der Siebe ist unabhängig von der Menge des Siebgutes
auf den Sieben. Hieraus ergibt sich eine große Leistungsfähigkeit des Siebes, selbst wenn zu
viel Siebgut zugeführt wird. Durch Verwendung der einstellbaren Bolzen 50 und 59 kann
man die Bewegung des Siebes 30 genau regeln. Außerdem kann man beide Siebe durch dieselbe
Schütteleinrichtung bewegen. Die Amplitude · der Erschütterungen kann durch Einstellen der
Schrauben 50 geregelt werden.
Die Geschwindigkeit der Schläge läßt sich dadurch verändern, daß die Zahl der auf den
Scheiben 48 sitzenden Schrauben verändert wird oder dadurch, daß die Geschwindigkeiten
der Wellen 43 geändert werden. Die Stärke der Schläge kann auch dadurch geändert werden,
daß man die Umlaufsgeschwindigkeit der Wellen 43 ändert und außerdem die Schrauben 50 einstellt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche: "5i. Vorrichtung zum Sieben oder Sichten, bestehend aus zwei übereinander liegenden, fest gelagerten geneigten Sieben, welche durch die Schlagbolzen von Schlagscheibenin Schwingungen versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzen (50) nachstellbar in den Schlagscheiben (48) angeordnet sind. . ■„
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Siebe Scheiben (53) mit schrägen Flächen (56) angebracht sind, gegen welche die Schlagbolzen treffen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Siebe Abstandsstücke (59) eingeschaltet sind, welche fest mit dem oberen Siebe verbünden sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Sieben liegenden Abstandsstücke (59) verstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272664C true DE272664C (de) |
Family
ID=529202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272664D Active DE272664C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272664C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002188B (de) * | 1953-01-26 | 1957-02-07 | Iarhewumia Rheinische Werkzeug | Direktantrieb von Siebgeweben |
DE1146335B (de) * | 1957-03-27 | 1963-03-28 | Haver & Boecker | Kontinuierlich arbeitendes Schwingsieb |
DE1189363B (de) * | 1963-02-11 | 1965-03-18 | Kalkwerk Langelsheim Dr K Mael | Flachsieb fuer Kalkmahlanlagen od. dgl. |
DE1189362B (de) * | 1963-02-11 | 1965-03-18 | Kalkwerk Langelsheim Dr K Mael | Flachsieb fuer Kalkmahlanlagen od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT272664D patent/DE272664C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002188B (de) * | 1953-01-26 | 1957-02-07 | Iarhewumia Rheinische Werkzeug | Direktantrieb von Siebgeweben |
DE1146335B (de) * | 1957-03-27 | 1963-03-28 | Haver & Boecker | Kontinuierlich arbeitendes Schwingsieb |
DE1189363B (de) * | 1963-02-11 | 1965-03-18 | Kalkwerk Langelsheim Dr K Mael | Flachsieb fuer Kalkmahlanlagen od. dgl. |
DE1189362B (de) * | 1963-02-11 | 1965-03-18 | Kalkwerk Langelsheim Dr K Mael | Flachsieb fuer Kalkmahlanlagen od. dgl. |
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