DE29604927U1 - Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen, insbesondere von Absperrblasen, bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen - Google Patents
Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen, insbesondere von Absperrblasen, bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten KanälenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
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- E03F7/02—Shut-off devices
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Description
* Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen, mSbesondere von Absperrblasen,
bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen
bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen.
Beim Bau und Betrieb von Absperrkanälen und Abwasserleitungen wird die Wasserdichtheit
von Kanälen gefordert. Ihre besondere Bedeutung ist im Rahmen der Bemühungen um den Schutz des Grundwassers und des Erdreiches gegen Abwasserversickerung
aus Kanälen sowie zur Vermeidung der Aufnahme von Grundwasser durch Kanäle zu sehen. Nach DIN 4033 „Entwässerungskanäle und -leitungen"
ist die Prüfung mittels Wasser zur Dichtheit von Kanälen genormt. Dazu wird der Kanalabschnitt zwischen zwei Kanalschächten durch eine Ab sperreinrichtung wasserdicht
abgesperrt. Als Ab sperreinrichtung dienen Absperrblasen, die an den beiden
Kanalenden eingesetzt und nachfolgend aufgeblasen werden. Im Prüfverfahren dient eine Absperrblase nur zur Absperrung gegen Druckwasser und die gegenüberliegende
Absperrblase zur Absperrung und zur Aufnahme der Meßinstrumente für die Dichtheitsprüfung des zu kontrollierenden Kanalabschnittes. Diese Absperrblasen
müssen die Durchgangsfläche des Kanales an ihrer Einsatzstelle abdichten und bei der Dichtheitsprüfung unverrückbar im Kanal verbleiben. Bei einem
Prüfdruck des Wassers von 5 mWS entsteht bei einer Kanal NW von 1000 mm eine Kraft von cirka 4000 kg, die die Absperrblasen aufnehmen müssen,
ohne zu verrutschen. In der DIN 4033 ist zur Sicherung gegen Verrutschen ein formschlüssiger Axial-Verbau der Absperrblasen vorgesehen. Der Verbau wird als
Holzverbau ausgeführt, der sich schwer einbringen läßt und nach praktischer Erfahrung
ausgelegt ist. Dies führt dazu, daß keine Sicherheit für einen ordnungsgemäßen Verbau gegeben ist. Die Dichtheitsprüfung wird bei Verrutschen des
Verbaues unterbrochen um den Arbeitsdruck auf den Umgebungsdruck für das
Einbringen eines neuen Verbaues zurückzuführen. Mit dem neuen Verbau wird der Arbeitsdruck für die Dichtheitsprüfung neu aufgebaut. Die Verbaue werden
nur einmal für eine Dichtheitsprüfung benutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen,
insbesondere von Absperrblasen, bei der Dichtheitsprüfung von erd-
• ··· 2 · · . I Ii
verlegten Kanälen, zu entwickeln, die die Äi>
sperreinrichtung vor Verrutschen sichert, wiederverwendbar und für verschiedene Kanaldurchmessser einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein ringförmiges Element
über mindestens zwei Schwenklager, an die sich je eine Gewindespindel anschließt,
schwenkbar angeordnet ist, wobei die Gewindespindeln mit je einer auf einer rohrförmigen, längsverstellbaren Stütze angeordneten Spindelmutter in
Wirkverbindung stehen, und die Stützen an ihren unteren Enden je ein Schwenklager
mit einer verrutschfesten Platte tragen.
Vorteilhaft ist es, daß die längsverstellbaren Stützen aus einem teleskopartig verschiebbaren
Stützenoberteil und einem Stützenunterteil bestehen, die Öffnungen für einen Steckbolzen zum Arretieren der beiden Stützenteile aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Stützen in ihrem Abstand zueinander durch eine Querstrebe, die an den jeweils gegenüberliegenden
Stützen angelenkt und in ihrer Länge verstellbar ist, arretierbar sind.
Die Zeichnung zeigt einen halbkreisförmigen Stab 1 mit einer Querstrebe 2 und
einer Halb schale 3, die zusammen ein ringförmiges Element 4 bilden. Dieses Element
4 ist mit seinen Enden an je einem Schwenklager 5 angelenkt. Die Schwenklager 5 sind mit je einer Gewindespindel 6, die mit einer Spindelmutter 7 in
Wirkverbindung steht, wobei die Gewindespindel 6 im Stützenoberteil 9 geführt ist. Die beiden Stützen 8 sind teleskop artig, schrittweise verstellbar. Dazu wird
ein Stützenoberteil 9 in ein Stützenunterteil 10 verschoben und mittels Steckbolzen
11 gesichert. Am Ende eines jeden Stützenunterteiles 10 ist ein weiteres Schwenklager 12 angeordnet. Diese tragen je eine rutschfeste Platte 13. Beide
Stützen 8 sind durch eine angelenkte Querstrebe 14 miteinander verbunden. Diese Querstrebe 14 ist längsverstellbar und durch einen Steckbolzen 15 gesichert. Die
Arretierung einer Absperrblase geschieht wiefolgt: Die Absperrblase wird im Kanal
orientiert und aufgeblasen um Dichtheit mit der Kanalwandung zu erreichen. Anschließend wird die erfindungsgmäße Vorrichtung eingebracht. Dazu wird das
ringförmige Elemenet 4 an die Absperrblase angelegt. Die Stützen 8 werden in der Länge so eingestellt, daß sie an der Wand eines Kontrollschachtes des Kanales
anliegen. Die Einstellung wird mittels Steckbolzen 15; 11 an der Querstrebe
14 und der Stützen 8 vorgenommen. Zur Feineinstellung werden die Spindelmuttern 7 betätigt, so daß das ringförmige Element 4 an der Absperrblase und die
Platten 13 der Stützen 8 an der Kontrollschachtwandung'fest zum Anliegen kommen.
Diese Arretierung erfolgt an beiden Absperrblasen, die den zu kontrollierenden Kanalabschnitt begrenzen. Nach erfolgter Dichtheitsprüfung des Kanalabschnittes
werden beide Vorrichtungen wieder abgebaut und für die Wiederverwendung bereitgehalten.
Die Erfindung wird bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen angewendet,
wobei als Druckmedium Wasser oder Luft zum Einsatz kommt.
Zusammenstellung der verwendeten Öezugszeidüen **
1 = Stab
2 = Querstrebe
3 = Halb schale
4 = Element
5 = Schwenklager
6 = Gewindespindel
7 = Spindelmutter
8 = Stütze
9 = Stützen ob erteil
10 = Stützenunterteil
11 = Steckbolzen
12 = Schwenklager
13 = Platte
14 = Querstrebe
15 = Steckbolzen
16 = Öffnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen, insbesondere von Absperrblasen,
bei Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Element (4) über mindestens zwei Schwenklager
(5), an die sich je eine Gewindespindel (6) anschließt, schwenkbar angeordnet ist, wobei die Gewinde spin dein (6) mit je einer auf einer rohrförmigen, längsverstellbaren
Stütze (8) angeordneten Spindelmutter (7) in Wirkverbindung stehen, und die Stützen (8) an ihren unteren Enden je eine Schwenklager (12)
mit einer verrutschfesten Platte (13) tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstell·—
baren Stützen (8) aus einem teleskopartig verschiebbaren Stützenoberteil (9) und Stützenunterteil (10) bestehen, die Öffnungen (16) für einen Steckbolzen
(11) zum Arretieren der beiden Stützenteile (10; 9) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (8) in
ihrem Abstand zueinander durch eine Querstrebe (14), die an den jeweils gegenüberliegenden
Stützen (8) angelenkt und in ihrer Länge verstellbar ist, arretierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29604927U DE29604927U1 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen, insbesondere von Absperrblasen, bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29604927U DE29604927U1 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen, insbesondere von Absperrblasen, bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29604927U1 true DE29604927U1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=8021207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29604927U Expired - Lifetime DE29604927U1 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Vorrichtung zum Arretieren von Absperreinrichtungen, insbesondere von Absperrblasen, bei der Dichtheitsprüfung von erdverlegten Kanälen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29604927U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0795653A2 (de) * | 1996-03-16 | 1997-09-17 | Erhard Beck | Verschiebesicherung für Verbaugeräte |
EP1278003A2 (de) * | 2001-07-12 | 2003-01-22 | Berliner Wasserbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts | Sicherungseinrichtung für Absperrelemente |
CN106368304A (zh) * | 2016-11-11 | 2017-02-01 | 江苏工程职业技术学院 | 一种排水拧轴孔封堵装置 |
-
1996
- 1996-03-16 DE DE29604927U patent/DE29604927U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0795653A2 (de) * | 1996-03-16 | 1997-09-17 | Erhard Beck | Verschiebesicherung für Verbaugeräte |
EP0795653A3 (de) * | 1996-03-16 | 1998-07-01 | Erhard Beck | Verschiebesicherung für Verbaugeräte |
EP1278003A2 (de) * | 2001-07-12 | 2003-01-22 | Berliner Wasserbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts | Sicherungseinrichtung für Absperrelemente |
EP1278003A3 (de) * | 2001-07-12 | 2003-09-17 | Berliner Wasserbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts | Sicherungseinrichtung für Absperrelemente |
CN106368304A (zh) * | 2016-11-11 | 2017-02-01 | 江苏工程职业技术学院 | 一种排水拧轴孔封堵装置 |
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