DE2931637A1 - Fluessigkristallverbindungen, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Fluessigkristallverbindungen, ihre herstellung und verwendungInfo
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Description
The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United
Kingdom of Great Britain and Northern Ireland Whitehall, London, SWlA 2HB, Großbritannien
Flüssigkristallverbindungen, ihre Herstellung und
Verwendung
Die Erfindung betrifft Flüssigkristallverbindungen
und Flüssigkristallmaterialien sowie Vorrichtungen, die diese Stoffe enthalten.
Auf dem Gebiet der Anzeigevorrichtungen besteht die
Forderung nach elektrooptischen Vorrichtungen mit geringer Leistungsaufnahme. Vorrichtungen mit Flüssigkristallmaterialien
erwiesen sich als zur Erfüllung dieser Forderung geeignet, da sie eine elektrisch schaltbare molekulare
Anordnung sowie einen sehr hohen elektrischen Widerstand
besitzen; aus diesen Gründen gilt derartigen Vorrichtungen gegenwärtig beträchtliches Interesse. ,
Es sind bereits zahlreiche Flüssigkristallmaterialien
bekannt, einige davon bereits seit relativ langer Zeit. Flüssigkristallmaterialien sind organische Materialien, die
eine flüssigkristalline Phase aufweisen, in der die Moleküle über begrenzte Raumbereiche hin in einer geordneten Struk-
293-(JX/5466/05)-SF-E
030009/0751 -■ ^jAL INSPECTED
AO
2331(537
tür angeordnet sind. Die Materialien können dabei sowohl
Einzelverbindungen als auch Verbindungsgeroische darstellen.
Die Erfindung betrifft Flüssigkristallverbindungen
folgender Molekularstruktur
folgender Molekularstruktur
In der Formel bedeuten:
R eine C1- bis C^-Alkylgruppe,
<Q einen Bicyclo-[2.2.2]-octan-Ring,
X 1. 4H?henylen -^- , 4.4 · -Diphenylyl
oder 2.6-Naphthyl
oder 2.6-Naphthyl
Y Cyano, C1- bis C18-Alkyl oderC1- bis
Alkoxy
und
η 0, 1 oder 2.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen demgemäß
die Formel (I).
Die Alkylgruppe R enthält vorzugsweise weniger als
18 C-Atome, beispielsweise 1 bis 10 C-Atome, und kann geradkettig oder verzweigt sein. Wenn der Substituent R ver
18 C-Atome, beispielsweise 1 bis 10 C-Atome, und kann geradkettig oder verzweigt sein. Wenn der Substituent R ver
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ORIGINAL INSPECTED
zweigt ist, kann er ein chirales Zentrum enthalten; in diesem
Fall ist die Verbindung optisch aktiv.
Wenn die Verbindung eine endständige Cyanogruppe aufweist, ist die dielektrische Anisotropie dieses Materials
positiv, im anderen Falle negativ.
Unter Flüssigkristallverbindungen werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, die sich in eine der folgenden
beiden bekannten Kategorien einordnen lassen:
(i) Verbindungen, die normalerweise eine flüssigkristalline Phase aufweisen,
(ii) Verbindungen, die normalerweise keine flüssigkristalline Phase besitzen, jedoch in Lösung in anderen
Flüssigkristallverbindungen die Flüssigkristalleigenschaften bzw. das Flüssigkristallverhalten günstig zu beeinflussen
vermögen. ·
Verbindungen der Kategorie (ii) zeigen einen monotropen
oder virtuellen Übergang vom flüssigkristallinen zum
isotrop flüssigen Zustand bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts ihrer festen Phase. Der monotrope oder
virtuelle übergang kann dabei durch rasches Abkühlen der flüssigen Phaseoder durch Auflösen der Verbindung in einem
Material mit einer flüssigkristallinen Phase nachgewiesen werden, wobei die Veränderung des Übergangs in die isotrope
flüssige Phase des Materials durch den Zusatz der betreffenden Verbindung beobachtet und die virtuelle Übergangstemperatur
durch Extrapolation berechnet wird.
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Verbindungen der Kategorie (ii) können beispielsweise
günstig in anderen Flüssigkristallverbindungen gelöst werden, um die Flüssigkristall-Temperaturbereiche der Verbindungen
auszudehnen oder zu ändern oder die molekulare Helixsteigung (im Fall cholesterinischer Flüssigkristalle) zu verändern.
Ein Material, das eine flüssigkristalline Phase zeigt und entweder aus einer der oben definierten erfindungsgemäßen
Verbindungen besteht oder diese enthält, wird demgemäß als erfindungsgemäßes flüssigkristallines Material bezeichnet.
Die flüssigkristalline Phase derartiger erfindungsgemäßer Materialien kann nematisch, smektisch oder cholesterinisch
sein.
Für eine nematische Phase sollte die erfindungsgemäße
Verbindung eine geradkettige Alkylgruppe R aufweisen, während die erfindungsgemäße Verbindung zur Erzielung einer
cholesterinischen Phase eine verzweigte Alkylgruppe R mit einem chiralen Zentrum aufweisen sollte.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden vorzugsweise
aus der intermediären Bromverbindung R-^^-Br beispielsweise
auf folgendem Reaktionsweg hergestellt:
(I) R-Q-Br
> R-Q-CO2H —» R-Q-CO-Cl >
R-Q-CO-O-X-Y
-CO-O-X-Y ^Cl W ~
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(III)
CO-OH
CO-O-X-Y
C0-Cl
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit einer
oder mehreren anderen erfindungsgemäßen Verbindungen zur
Verbesserung ihrer Flüssigkristalleigenschaften, beispielsweise zur Ausdehnung ihres flüssigkristallinen Temperaturbereichs,
gemischt werden.
Derartige Mischungen sind beispielsweise:
-CN -CN,
-CN,
wobei R.J , R„ und R3 Alkylgruppen mit weniger als
10 C-Atomen darstellen und R1 φ R2 ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können beispielsweise auch mit einer oder mehreren Verbindungen der folgenden
Verbindungsklassen gemischt werden:
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CN
-CO-O-X-Y
R-(H)-CO-O-X-Y
RO-O-CO-O-X-Y « R-O-N=N-R-
-C=C-
R-O-CH=N-
RO-
-C=C-
-CN
>"Y1
^~Υ
>"Υ1
H-CN
R0-<O>-CH=N-
m =
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wobei bedeuten:
R dasselbe wie oben,
(eS einen Cyclohexanring,
X dasselbe wie oben
und
(eS einen Cyclohexanring,
X dasselbe wie oben
und
Y CN, C1- bis C18-Alkyl, C1- bis C18-Alkoxy oder
-COO-X-Y1, wobei Y1 CN, C1- bis Cjg-Alkyl oder
C1- bis C1Q-Alkoxy bedeutet.
Ί Io
"Die Erfindung betrifft ferner auch die Verwendung der
erfindungsgemäßen Flüssigkristallverbindungen bzw. Flüssigkristallgemische,
beispielsweise in Flüssigkristallvorrichtungen, die eine Einrichtung zur Aufnahme eines Bereichs
eines erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Materials, ein
darin vorgesehenes erfindungsgemäßes Flüssigkristallmaterial sowie eine Einrichtung zur externen Anregung des flüssigkristallinen Materials, beispielsweiseeine Einrichtung zum
Anlegen eines elektrischen Feldes, zur .Änderung der molekülaren
Anordnung im flüssigkristallinen Material aufweisen.
Die durch äußere Anregung hervorgerufene Veränderung
der molekularen Anordnung kann zur Beeinflussung der Durchlässigkeit
des Materials gegenüber elektromagnetischer Strahlung einer interessierenden Wellenlänge herangezogen werden,
beispielsweise durch Veränderung der Transmission des Materials oder durch Veränderung der helikalen Ordnung des Materials,
wenn dieses optisch aktiv ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung enthält eine
.elektrooptische Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zwei gegenüberliegende Platten, von denen mindestens eine optisch
transparent ist, und eine im Zwischenraum zwischen den Plat-
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At*
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ten eingebrachte Schicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkristallmaterials,
wobei auf den Innenoberflächen der Platten eine Schicht aus einem leitenden Material aufgebracht
ist, um so ein elektrisches Feld an die Schicht anlegen zu können. Die elektrooptische Vorrichtung kann beispielsweise
eine Anzeigevorrichtung sein, wie sie etwa in Meßinstrumenten oder anderen Einrichtungen wie Uhren, beispielsweise
Armbanduhren u. dgl., herangezogen werden. Die Vorrichtung kann beispielsweise eine Vorrichtung vom bekannten
'verdrillt nematischen1 Typ oder vom Phasenwechseltyp
(cholesterinisch zu nematisch) sein.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Das i-brom-4-alkyl-substituierte Bicyclo-[2.2.2j-oetan,
das bei den imrfolgenden beschriebenen Herstellungsverfahren
als Ausgangsprodukt verwendet wird, kann auf folgendem Weg hergestellt werden:
Stufe A1
R-CH2-CO-CH3
H3C-OC
.CH2CH2CN CH2CH2CN
..CH9CH9CO9H Stufe C1
C *■
R -4-^h- OH
mit R wie oben.
Stufe F1
Br
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-17 - 2831637
Stufe Al: Herstellung von 3-substituiertem 3-Acetyl-1.5-dicyanopentan.
Stufe B1: Herstellung von 3-substituierter 3-Acetylpentan-1·5-dicarbonsäure.
Stufe C1: Herstellung von 4-substituiertem 4-Acetylcyclohexanon.
Stufe D1: Herstellung von 4-substituiertem 1-Hydroxy-bicyclo-[2.2.2}-octan-3-on.
Stufe E1: Herstellung von 4-substituiertem 1-Hydroxy-bicyclo-[2.2.2]
-octan. - I
Stufe F-1: Herstellung von 4-substituiertem 1-Brom-bicyclo-[2.
2.2]-octan.
Alle sechs obigen Verfahrensstufen können im wesentlichen analog zu Verfahren durchgeführt werden, die für
R = Methyl und Äthyl von H.D. Holtz und L.M. Stock in "The
Preparation of 1-Carboxy-4-Substituted Bicyclö [2.2.2Ί Octanes"
J. Am. Chem. Soc. 86^ (1964) 5183, beschrieben sind.
Herstellung von Esterderivaten von 4-alkyl-substituiertem
1-Carboxy-bicyclo-[~2. 2. 2J-octan auf folgendem Reaktionsweg:
Stufe A2 /-^. Stufe B2 /—\
Br ► R -Γ^Λ- CO2H
R-f^\A-CO-Cl
• CO-O-X-Y \ ί
mit R wie oben.
.03000970751
Stufe A2: 4-substituiertes 1 -Carboxy-bicyclo- [2.2. 2J -octan
kann aus dem in Beispiel 1 hergestellten 4-substituierten 1-Brom-bicyclo-[2.2. 2]-octan durch Modifizierung der für
R = Methyl und Äthyl von H.D. Holtz und L.M. Stock in J.
Am. Chem. Soc. J3£ (1964) 5183 beschriebenen Verfahrensweise
hergestellt werden.
Stufe B2: Herstellung von 4-substituiertem 1 -Bicycle— jj2.2.2J-octanoylchlorid.
Eine Lösung von 4-substituiertem 1-Carboxy-bicyclo-\2.2.2^ -octan
(0,0018 mol) in trockenem Toluol (10 ml) wird 1 h unter
wasserfreien Bedingungen mit Thionylchlorid (1 ml) am Rückfluß erhitzt und anschließend abkühlen gelassen. Danach wird
das Gemisch im Vakuum zur Trockne eingedampft und danach mit trockenem Toluol (10 ml) versetzt, worauf die resultierende
Lösung nochmals im Vakuum zur Trockne eingedampft wird. Das als Rückstand anfallende Säurechlorid wird ohne weitere Reinigung
in der folgenden Stufe C2 eingesetzt.
Stufe C2; Esterderivate von 4-substituiertem 1-Carboxy-bicyclo- j_2. 2 . 2J -octan .
Esterderivate von 4-substituiertem 1-Carboxy-bicyclo-[2.2.i]
octan können unter geeigneter Modifizierung der Reaktionsweise
hergestellt werden, die zur Herstellung von 1.4-Bicyclo-\2.2. 2j octylen-di-4-methoxybicyclo-[2
.2. 2~| -octan-1-carboxylat von M.J.S. Dewar und R.S. Goldberg in der Publikation "The RoIe
of p-Phenylene Groups in Nematic Liquid crystals", J. Am.
Chem. Soc. ^2. (1970) 1582, beschrieben ist, wobei das in Stufe
B2 hergestellte Säurechlorid eingesetzt wird.
Im folgenden sind Beispiele für Produkte von Stufe C2 angegeben.
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■293
Es werden folgende Abkürzungen verwendet:
C-N = Übergangstemperatur vom kristallinen , (C) zum
nematischen (N) Zustand;
N-I = Übergangstemperatur vom nematischen (N) zum isotrop flüssigen (I) Zustand;
C-I = Übergangstemperatur vom kristallinen (C) zum isotrop flüssigen (I) Zustand;
N-I= Übergangstemperatur vom nematischen (N) zum isotrop flüssigen (I) Zustand:
4-n-Pentylbicyclo- (2.2.2) octan-1-carbonsäure-4-cyano
phenylester
Tc-N =
\n-i =
89,0 °C 108,8 0C
(2) n-C^^-Q-COO-
4-n-Pentylbicyclo- JJ. 2.2] octan-T-carbonsäure-4-cyano-4'-diphenyIy!ester
C-N = 139,2 UC
N-I = 271,1 0C
(3) H-C5H11-Q-C0p
4-n-Pentylbicyclo- ρ. 2. 2j octan-V-carbonsäure-2-cyano-6-naphthylester
{C-N =
N-I =
N-I =
106,1 °C 202,8 °C
-CN
C-I = 99 °C N-I = 96 °C (virtueller
Übergang)
(5) n-C.H.
D I
N-I - 102 0C C-N =- 77 0C (vgl. unten)
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283163-7
(8) 11-C4H9-Q-CO-O
CN
fc-N =
Γ C-N =
In-I Γ C-N =
In-i =
Γ C-N = (N-I =
108 | 0C |
202 | 0C |
98 | 0C |
204 | 0C |
143 | 0C |
285 | 0C |
134 | oC |
270 | 0C |
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Herstellung von Verbindungen der Formel
Die Herstellung von Verbindungen der Formel
R-"^V~4^~~C^~COO-X-Y geschieht auf falgendem Syntheseweg:
Stufe A3
Stufe C3
CN ■ >
CN ■ >
*· R
'OH
• COO-X-Y
mit R wie oben.
Stufe A3; Herstellung von 4-substituiertem 1-(4'-Brom-4"-diphenylylJ-bicyclo-fl^.JI-octan.
-
Eine Lösung von 4-substituiertem 1-Brom-bicyclo-Tl.2.2]■-octan
(0,0039 mol) in trockenem Nitrobenzol (15 ml) wird
tropfenweise während 30 min unter gutem Rühren zu einer Lösung
von zerkleinertem wasserfreiem Aluminiumchlorid (0,0016 mol) und 4-Bromdiphenyl (0,0116 mol) in trockenem Nitrobenzol
(25 ml) unter wasserfreien Bedingungen zugegeben, wobei das Gemisch 5 h auf 80 0C gehalten wird. Anschließend wird
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ORIGINAL INSPECTED
eist
bei Raumtemperatur weitergerührt, beispielsweise über Nacht. Danach wird zu einer kleinen Menge eines Salzsäure-Eis-Wasser-Gemischs
gegeben und etwa 20 min gerührt. Anschließend wird die organische Schicht abgetrennt und zur Entfernung
des Lösungsmittels sowie des 4-Brombenzols der Wasserdampfdestillation
unterzogen. Der Rückstand wird in Toluol gelöst und die so erhaltene Lösung über Magnesiumsulfat getrocknet.
Anschließend wird filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Äthanol
und Toluol kristallisiert.
Für R = Pentyl besitzt das erhaltene Produkt folgende Übergangstemperaturen:
C-N = 192,0 0C
N-I = 231,2 0C.
N-I = 231,2 0C.
Stufe B3: Herstellung von 4-substituiertem 1-(4'-Cyano-4"-diphenylyl)-bicyclo-[2.2.
lj -octan.
Eine Lösung von 4-substituiertem.-1-_(4'-Brom--_4"-diphenyIyI)
bicyclo-[2.2.2]-octan (0,0019 mol) in trockenem T-Methyl-2-pyrrolidinon
(5 ml) wird 2 h unter wasserfreien Bedingungen
mit wasserfreiem Kupfer(I)cyanid (0,0039 mol) auf 180 0C erhitzt. Nach Abkühlenlassen des Gemischs wird eine Lösung von
wasserfreiem Eisen(III)chlorid (0,35 g) in Wasser (5 ml) mit
konzentrierter Salzsäure (0,5 ml) zugesetzt. Das Gemisch wird 20 min bei 50 0C gerührt und danach mit Wasser (50 ml) versetzt.
Das erhaltene Gemisch wird mehrmals mit Äther extrahiert, worauf die vereinigten organischen Phasen über Magnesiumsulfat
getrocknet werden. Die erhaltene Lösung wird filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Das erhaltene
Produkt wird durch Säulenchromatographie an Silicagel unter
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Verwendung eines Chloroform-Hexan-Gemischs als Elutionsmittel
gereinigt. Schließlich wird aus 2-Methoxyäthanol kristallisiert.
Ein derartiges Produkt ist beispielsweise;
n-C5H11
Übergangstemperaturen: C-N = 159,7 °C
N-I = 269,3 °C.
Stufe C3: Diese Stufe ist ein Hydrolyseschritt, wie er
bei der Standardherstellung organischer Säuren üblicher weise angewandt wird.
Stufe D3; Diese Stufe entspricht der obigen Stufe B2.
Stufe E3: Diese Stufe entspricht der obigen Stufe C2.
Herstellung von Verbindungen der Formel
Die Herstellung erfindungsgemäßer Verbindungen der
Formel R-^^—^^—COO-X-Y geschieht auf folgendem Syntheseweg:
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293163?
-Θ-
Stufe A4
Br > R
Br > R
Stufe E4
OH
> R
Stufe B4 >· R
Stufe C4
Stufe D4
COO-X-Y.
.0
Stufe A4: Herstellung von 4-substituiertem 1-Phenyl-bicyclo-[2.2.2]
-octan.
Die Herstellung von 4-substituiertem 1-Phenyl-bicyclo-Γ2.2.2J-octan
kann analog zu der von S. Sotheeswara, PhD Thesis, Hull university Library 1967, beschriebenen Reaktionsweise
durchgeführt werden.
Schmelzpunkt des Produkts mit R = Pentyl: F. = 37 0C.
Stufe B4: 4-substituiertes 4'-(1-Bicyclo-[2.2.2]-octyl)-acetophenon.
Eine Lösung von Acetylchlorid (0,0077 mol) in trockenem Nitrobenzol (3 ml) wird tropfenweise unter gutem Rühren zu
einer Lösung von 4-substituiertem 1-Phenyl-bicyclo-[2. 2. 2j|-
octan (0,007 mol) und zerkleinertem wasserfreiem Aluminiumchlorid (0,0082 mol) in trockenem Nitrobenzol (7 ml) bei
0 0C zugegeben. Die Lösung wird bei Raumtemperatur, beispielsweise
über Nacht,weiter gerührt. Anschließend wird die Lösung zu einer kleinen Menge eines Salzsäure-Eis-Wasser-Gemischs
zugegeben und 30 min gerührt. Danach wird die organische Phase abgetrennt und der Wasserdampfdestillation unterworfen.
Der feste Rückstand wird in Chloroform wiederaufgenommen, worauf die resultierende Lösung über Magnesiumsulfat
getrocknet wird. Nach Filtration und Eindampfen im Vakuum
zur Trockne wird ein Feststoff erhalten, der aus einem Methanol-Äthanol-Gemisch umkristallisiert wird.
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ns
Schmelzpunkt des Produkts mit R = Pentyl: F. = 81 0C.
Stufe C4: Herstellung von 4-substituierter 4'-(1-Bicyclo-[2.2.
2j-octyl)-benzoesäure.
Eine durch Auflösen von Brom (0,0168 mol) in einer Lösung
von Natriumhydroxid (0,0570 mol) in Wasser (15 ml) bei Q 0C hergestellte Natriumhypobromitlösung wird unter gutem
Rühren zu einer Lösung des in Stufe B4 hergestellten 4-substituiertem
4'-(1-Bicyclo-f2 . 2 . 2~J-octyl)-acetophehons in
Dioxan (15 ml) zugesetzt. Während der Zugabe sowie bis 30 min
danach wird die Temperatur auf 35 bis 40 °C gehalten. Anschliessend
wird überschüssiges Natriumhypobromit durch Zusatz einer
Lösung von Natriununetabisulfit in Wasser zersetzt. Nach Zusatz von weiterem Wasser wird das gebildete Bromoform aus
dem Reaktionsgemisch abdestilliert.
Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit konzentrierter
Salzsäure angesäuert, wonach das ausgefällte Produkt abfiltriert und mit Wasser gewaschen wird.
Das Produkt wurde aus einem Methanol-Äthanol-Gemisch
umkristallisiert. Für den Fall R= Pentyl besitzt das Produkt dieser Stufe folgende Übergangstemperaturen:
C-N = 226,7 0C;
N-I = 288,7 0C. ..'..-
Stufe D4; Herstellung von 4-substituiertem 4'- (1-Bicycloj_2.
2 . 2j-octyl)-benzoylchlorid.
Eine Lösung der in Stufe C4 hergestellten 4-substituierten
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' - (1-Bicyclo-[2. 2. i]-octyl) -benzoesäure (0,0017 mol) in trockenem
Toluol (10 ml) wird 1 h unter wasserfreien Bedingungen mit Thionylchlorid (1 ml) am Rückfluß erhitzt und danach abkühlen
gelassen. Das Gemisch wird zur Trockne eingedampft und danach nochmals mit wasserfreiem Toluol (10 ml) versetzt.
Die resultierende Lösung wird nochmals im Vakuum zur Trockne eingedampft. Das verbleibende Säurechlorid wird ohne
weitere Reinigung in Stufe E4 eingesetzt.
Stufe E4; Diese Stufe entspricht der obigen Stufe C2.
Im folgenden wird ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung unter Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: eine Explosionsdarstellung einer
Anzeigevorrichtung vom verdrilltnematischen Typ;
Fig. 2: die Vorderansicht einer Armbanduhr
mit einer wie in Fig. 1 aufgebauten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
vom verdrillt-nematischen Typ
und
Fig. 3: einen Querschnitt des Anzeigeteils der in Fig. 2 dargestellten Uhr in
vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Flüssigkristallanzeige vom
verdrillt-nematischen Typ weist einen Polarisator V auf, dessen Polarisationsachse__2. senkrecht steht. Die Flüssig- '
kristallzelle 2_ besteht aus zwei Glasplatten 4_, j>, zwischen
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283163?
die eine Schicht eines Flüssigkristallmateriäls jj eingeschaltet
ist, das grundsätzlich ein nematisches Material ist, jedoch auch einen kleinen Anteil (beispielsweise 1 %)
einer cholesterinischen Verbindung enthalten kann. Auf den Innenflächen der Glasplatten _4, "Jj sind Elektroden T_, ^ vorgesehen,
die beispielsweise aus Zinnoxid bestehen. Hinter der Zelle J3 befindet sich ein Analysator bzw. ein zweiter
Polarisator V\_, dessen Polarisationsachse J_2 waagrecht
angeordnet ist. Hinter dem Analysator JJ_ ist ein gebürsteter
Alüminiumreflektor 2_7 vorgesehen.
Vor dem Zusammenbau der Zelle werden die Innenseiten der Glasplatten 4^ J? mit Siliciummonoxid oder Magnesiumfluorid
beschichtet. Die Beschichtung erfolgt durch Aufdampfen beispielsweise von Siliciummonoxid auf die Platten
unter einem Winkel von etwa 5° zur Oberfläche, wie dies beispielsweise in der GB-PS 1 454 296 beschrieben ist. Beim Zusammenbau werden die beiden Glasplatten so angeordnet, daß
ihre Bedampfungsrichtungen miteinander einen Winkel von 90 bilden. Aufgrund einer derartigen Beschichtung liegen die
Flüssigkristallmoleküle an der beschichteten Oberfläche in
einer einzigen Richtung (parallel zur Bedampfungsrichtung)
sowie unter einem Winkel von etwa 25 bis 35°, typischerweise etwa 30°, zur Plattenoberfläche. Demzufolge ordnen sich
die Flüssigkristallmoleküle in einer von der einen Platte £ zur anderen Platte ji hin fortschreitenden Verdrillung an.
Auf diese Weise wird die Ebene von linear polarisiertem Licht
beim Durchgang durch die Zelle 2_ um 90° gedreht, wenn die
Richtung Yi_ de,r Moleküle an der Oberfläche der Platten A_, 5_
parallel (oder senkrecht) zu den Pplarisatorachsen 2_ bzw. J_2
ist. Wenn demgemäß keine Spannung an "der Zelle anliegt, tritt Licht durch den Analysator Ijdie Zelle 2 sowie den Analysator
11 hindurch und wird anschließend zum Beobachter zurückreflek-
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tiert.
Beim Anlegen einer geeigneten Spannung an die Elektroden 1_, jJ werden die Moleküle zwischen den Elektroden veranlaßt,
sich parallel zum angelegten Feld auszurichten, wobei das vom Polarisator durchgelassene Licht ohne Drehung zum
Analysator j_1_ gelangt. Da der Polarisator und der Analysator
Y\_ zueinander gekreuzt sind, gelangt entsprechend kein
Licht zum Reflektor, weshalb an diesen Teilen der Zelle 3^
zwischen den Elektroden 1_, J5 kein Licht zum Betrachter zurückreflektiert
wird und die entsprechenden Bereiche demgemäß dunkel auf einem helleren Untergrund erscheinen. Durch Ausbildung
der beiden Elektroden T_, §. beispielsweise in Form einer
Siebensegmentanzeige, wobei die sieben einzelnen Bereiche getrennt mit einer Spannungsquelle verbunden werden können, können
demgemäß beispielsweise die Ziffern 0 bis 9 angezeigt werden.
In der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Uhrenanzeige sind die Elektroden 1_, J3 so ausgebildet, daß vier Siebensegmentanzeigen
sowie ein periodischer Punkt entstehen, der so geschaltet werden kann, daß er einmal pro Sekunde pulsiert.
"" Die zur Ausrichtung der Moleküle parallel zum angelegten
Feld erforderliche Spannung r dh der "EIN"-Zustand, hängt von
der Dicke der Schicht B_, den verwendeten Materialien, der
Temperatur sowie der Oberflächenbehandlung der Glasplatten
j4, J3 ab. Die Dicke dieser Schicht beträgt typischerweise
12 ,um. Das verwendete Material muß im Bereich der Anwendungstemperaturen stabil sein, dh bei Umgebungstemperaturen, die
zu Vergleichszwecken als konstant angenommen werden können. Eine Oberflächenbehandlung wie beispielsweise die Bedampfung
mit Siliciummonoxid bei einem Bedampfungswinkel von 5° führt zu einem Verkippungswinkel der Moleküle von beispielsweise
30°, wodurch die zum Schalten der Zelle in den "EIN"-Zustand
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293163?
erforderliche Spannung auf Kosten eines verminderten Kontras ts oder der Anzeigegeschwindigkeit verringert wird.
In üblichen Uhren-Anzeigevorrichtungen, in denen verdrillt-nematische Flüssigkristallmaterialien eingesetzt
werden, wird eine 1,5-V-Batterie zum Betrieb des Oszillators sowie der Logikschaltkreise der Uhr verwendet,
wobei ein Spannungswandler zur Erhöhung der Spannung auf 3,0 V zum Betrieb der Anzeigevorrichtung verwendet wird.
Als Flüssigkristallmaterial 6_ eignet sich beispielsweise
folgendes erfindungsgemäße Material:
10 Gew.-% H-C5H11 -^)-COO
89 Gew.-% H-C5H11-^^—^^—CN (bekannt)
1 Gew.-% CH0CH0CHCH0O-HO-<0)-CN (bekannt)
Erfindungsgemäße Flüssigkristallverbindungen und entsprechende
Gemische können auch in bekannten Vorrichtungen verwendet werden, die nach dem Phasenwechselprinzip arbeiten und in denen normalerweise ein optisch aktives Material
mit einem nematischen Material gemischt ist, um ein cholesterinisches
Material mit langer Helixsteigung zu erzielen, das durch die Wirkung eines elektrischen Felds, das in ähnlicher
Weise wie oben unter Bezug auf die verdrillt-nematische Vorrichtung erläutert angelegt wird, in einen nematischen Zustand
umgeschaltet werden kann. Ein Beispiel einer derartigen, auf
030009/0751
293163?
dem Phasenwechsel beruhenden Vorrichtung ist in der GBPS 1 433 130 beschrieben. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder Gemische können entweder das nematische Material (wenn R eine n-Alkylgruppe ist) oder das optisch aktive
Material (wenn R eine chirale Alkylgruppe ist) oder
beide Materialien zur Erzeugung des cholesterinischen
Materials mit langer Helixsteigung enthalten. Das Material kann ferner zur Erhöhung des Kontrasts mit einem beliebigen bekannten, geeigneten pleochroitischen Farbstoff gefärbt
werden. Im Hinblick auf ihre geringe. Doppelbrechung eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen sowie entsprechende Gemische besonders gut für Phasenwechsel-Vorrichtungen._
beide Materialien zur Erzeugung des cholesterinischen
Materials mit langer Helixsteigung enthalten. Das Material kann ferner zur Erhöhung des Kontrasts mit einem beliebigen bekannten, geeigneten pleochroitischen Farbstoff gefärbt
werden. Im Hinblick auf ihre geringe. Doppelbrechung eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen sowie entsprechende Gemische besonders gut für Phasenwechsel-Vorrichtungen._
Weitere erfindungsgemäße Verbindungen sind beispielsweise:
CH3-Q-COO-^-CN ;
CN;
; ^C7H15~0-COO-<g>-CN;
^C7H15-@-C00
wobei R die Gruppe-CH3-CH2-CH-(CH3)■■
030009/0751
CN bedeutet.
CN; U-C4H9-Q-
n-C6H13-
CN
Γ \
N-I = 204 UC
C-N ="" 98 °C ;
285 0C 143 0C;
N-I = 270 °C C-N= 134 C.
030009/0751
Leerse it e
Claims (2)
1. Flüssigkristallverbindungen der Formel
CO-O-X-Y
in der bedeuten:
eine C..- bis C1 „-Alky!gruppe,
einen Bicyclo-[2. 2. J) -octan-Ring,
1 .4-Phenylen-@-, 4. 4'-Diphenylyl
oder 2.6-Naphthyl "O^v'
Cyano, C1- bis C^-Alkyl oder C^- bis
Alkoxy
und
0, 1 oder
2. Flüssigkristallverbindungen nach Anspruch 1 mit
293-(JX/5466/05)-SF-E
830009/0761
-■ 2 -
3. Flüssigkristallverbindungen nach Anspruch
mit
R = C,- bis C. -Alkyl mit einem chiralen Zentrum, Y = CN
und η = O.
4. Flüssigkristallverbindungen nach Anspruch
mit
I ·
5. Flüssigkristallverbindungen nach Anspruch
mit
R = C3- bis C. -Alkyl mit einem chiralen Zentrum,
Y = CN
und η = 1 .
6, Flüssigkristallverbindungen nach Anspruch
mit
R = C1- bis C. -n-Alkyl,
Y = CN
und η = 2.
030009/0751
2931937
7. Flüssigkristallverbindungen nach Anspruch 1
mit
R = C-s- bis C1o-Alkyl mit einem chiralen Zentrum,
Y = CN
und
η = 2.
η = 2.
8. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
COOHO »—CN
9. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
CN
10. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
COO
11. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
■CN
12. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
030009/0751
n-C5H.,
COO
CN
13. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
n"C6H13
-CN
14. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
coo—α rs- cn
15. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
16. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
17. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
COO
18. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
30009/0751
293163?
n-C4H9
co°
CN
19. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
c0°
•CN
20. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
21. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
n-c7H15—e-\X-
coo
CN
22. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
3—r^*V-
CN
23. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
C5H1-
2 5
COO
cn
24. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
3 0009/0751
2831637
COO
CN
25. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
CN
26. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
C0°
CN
27. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
CN
28. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
CN
29. Flüssigkristallverbindung nach Anspruch 1 der Formel
CH3CH2CH (CH3) CH2
COO-Zf J)- CN
30, Flüssigkristallmaterial, gekennzeichnet durch ein Ge
0 3 0009/0 75 1
misch von Verbindungen, von denen mindestens eine eine Verbindung nach Anspruch 1 ist.
31. Flüssigkristallmaterial nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch mindestens zwei Verbindungen nach Anspruch 1 enthält.
32. Flüssigkristallmaterial nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch mindestens eine Verbindung
der Formel
mit R1.. = Alkyl oder Alkoxy und n1 =0 oder 1 enthält.
33. Elektrooptische Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit zwei einander gegenüberliegenden dielektrischen Substraten, von denen mindestens eines optisch transparent
ist, einer dazwischen eingeschalteten Schicht eines Flüssigkristallmaterials
sowie an den Innenflächen der Substrate vorgesehenen Elektroden, mit denen ein elektrisches
Feld an das Flüssigkristallmaterial angelegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkristallmaterial mindestens eine Verbindung nach Anspruch 1 enthält.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß sie vom verdrillt-nematischen Typ ist.
030009/0751
35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf dem Phasenwechsel des Flüssigkristallmaterials
vom cholesterinischen zum nematischen Typ beruht.
30009/0751
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