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DE29220C - Verfahren zur Erzeugung von Wassergas - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Wassergas

Info

Publication number
DE29220C
DE29220C DENDAT29220D DE29220DA DE29220C DE 29220 C DE29220 C DE 29220C DE NDAT29220 D DENDAT29220 D DE NDAT29220D DE 29220D A DE29220D A DE 29220DA DE 29220 C DE29220 C DE 29220C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
lime
coal
heated
naphtha
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT29220D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. j. jerzmanowski in New-York, V. St. v. A
Publication of DE29220C publication Critical patent/DE29220C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/46Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using discontinuously preheated non-moving solid materials, e.g. blast and run
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen in der Erzeugung von Wassergas.
Bisher war es üblich, zu diesem Zweck einen flüssigen Kohlenwasserstoff und Dampf in heifsen Kalk zu spritzen. Durch Einwirkung des Kalkes auf die eingespritzten Stoffe wurde der Dampf und der Kohlenwasserstoff in ein Gemenge von Wasserstoff und Kohlensäure verwandelt. Um Leuchtgas zu bereiten, wurde diese Kohlensäure dann absorbirt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Kohlensäure, statt absorbirt zu werden, in Kolilenoxyd verwandelt. Diese Mischung von Wasserstoff und Kohlenoxyd kann nachher, wenn dies gewünscht wird, carburirt werden.
Die vorliegende Erfindung wird aus den beiliegenden Zeichnungen, in welchen dieselben Buchstaben dieselben Theile bezeichnen, leicht zu verstehen sein.
Fig. ι ist ein Aufrifs des Apparates theilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht desselben.
A bezeichnet eine Gaserzeugungskammer, welche Kalk enthält, und B ist die Kammer, in welcher das Kohlenoxyd erzeugt wird und welche am besten Anthracitkohle enthält.
Die Kammer A ist mit dem Dampfeinströmungsrohr L und dem Naphtha-Einströmungsrohr K versehen. Die Kammern A und B sind durch zwei Röhren D und E verbunden, wie dies gezeichnet ist; das Rohr E wird benutzt, wenn Gas' erzeugt wird, und das Rohr D dann, wenn die Theile erhitzt werden.
M ist ein Rohr, welches in die Vorlage C führt und durch welches das Gas zum Behälter oder einem anderen Apparat geht.
Das Dampfrohr H und das Naphtharohr J münden in den unteren Theil der Kammer B, wie dies gezeichnet ist.
Die Röhren sind mit passenden Ventilen versehen, deren Handhabung jedem Gas-Ingenieur geläufig ist und welche hier nicht weiter beschrieben werden sollen.
Der Apparat wirkt folgendermafsen:
Nachdem die Kammern entsprechend gefüllt worden sind, läfst man Luft und Naphtha durch die Röhren JH am Boden der Kammer B eintreten, dazu man noch, wenn gewünscht, eine kleine Menge Dampf eintreten lassen kann.
Nachdem das Naphtha in der Kammer B entzündet wurde und das Ventil des Rohres E. verschlossen, dagegen jenes des Rohres D geöffnet, erhitzt das brennende Naphtha den Anthracit in der Kammer B und die Verbrennungsproducte gehen durch die Kammer A nach abwärts und von da aus durch das Rohr E in das Äusflufsrohr F, dessen Ventil dann geöffnet wird. Nachdem die Kohle und der Kalk tüchtig erhitzt worden sind, werden die Ventile in den Röhren G und H geschlossen, ebenso die Ventile in den Röhren D und F. Nachdem das Ventil im Rohr E geöffnet worden ist, werden Dampf und Naphtha durch die Röhren Z und K eingespritzt und bei Berührung mit dem Kalk der Kammer A in Wasserstoff und Kohlensäure verwandelt. Von da aus, durch das Rohr E hindurchgehend, gehen sie nach abwärts durch den heifsen Anthracit in die Kammer B, die Kohlensäure wird dort in Kohlenoxyd verwandelt und das Gemenge entweicht durch das Rohr M und die Vorlage C in den Behälter oder einen anderen
angemessenen Apparat. Durch das Rohr P kann eine weitere Menge Luft in die Kammer A eingetrieben werden, um die vollständige Verbrennung der durch das Rohr D beim Erhitzen des Apparates streichenden Producte zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Das Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenoxyd, darin bestehend, dafs man einen Strahl flüssigen Kohlenwasserstoffes und Dampf durch eine erhitzten Kalk enthaltende Kammer A und dann eine erhitzten Anthracit oder einen ähnlichen Körper enthaltende Kammer B streichen läfst, in welcher letzteren die in der ersten Kammer erzeugte Kohlensäure in Kohlenoxyd verwandelt wird.
    In Verbindung mit dem im Patent-Anspruch ι. charakterisirten Verfahren das Verfahren zur Wiedererhitzung des Kalkes und der Kohle, darin bestehend, dafs man, wenn der Kalk und die Kohle so weit abgekühlt sind, dafs ihre Verwendung in diesem Zustande nicht erwünscht ist, einen Strahl Naphtha und Luft durch die Röhren JH eintreten und in der Kammer B verbrennen und die Verbrennungsproducte durch die andere Kammer A streichen läfst, um die Kohle und den Kalk wieder zu erhitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29220D Verfahren zur Erzeugung von Wassergas Active DE29220C (de)

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DE (1) DE29220C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2134755A1 (de) * 1970-08-14 1972-02-17 Compagnie Industrielle de Procedes & dApphcations S A , Neuenburg (Schweiz) Verfahren und Einrichtung zur Durch fuhrung endothermer Reaktionen in einer Wirbelschicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2134755A1 (de) * 1970-08-14 1972-02-17 Compagnie Industrielle de Procedes & dApphcations S A , Neuenburg (Schweiz) Verfahren und Einrichtung zur Durch fuhrung endothermer Reaktionen in einer Wirbelschicht

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