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Die Erfindung betrifft ein Führungsstück mit einem Führungs-
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teil zum Ausrichten von stapelfähigen Behältern auf einer zu diesem
Zwecke vorgesehenen Lochreihe, deren einzelne Löcher einen dem Querschnitt des Führungsteils
entsprechenden Querschnitt aufweisen.
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Derartige Führungsstücke werden beim Verladen und Festlegen von Behältern,
sogenannten Containern zu verschiedenen Zwecken benötigt. Sie dienen einerseits
dazu, die Behälter gegeneinander und auf bestimmten Lochspuren auszurichten, die
beispielsweise auf einem Deck eines Schiffes vorgegeben sind, um die Container auf
diesem Deck optimal zu stauen.
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Andererseits dienen derartige Führungsstücke dazu, die Behälter gegenseitig
oder auf der vorgesehenen Loch spur festzulegen. In diesem Falle sind die Führungsstücke
in einem Gehäuse drehbar gelagert. In ihrer Ausgangslage werden die Führungsstücke
in ein Loch eingeführt, das im Regelfall an den Ecken der Behälter vorgesehen ist.
Nachdem der Behälter soweit abgesenkt ist, daß er mit seiner Auflagefläche auf einem
das Führungsstück umgebenden Auflager aufliegt, wird das Führungsstück in seinem
Gehäuse verschwenkt und damit daran gehindert, aus dem Loch herausgleiten zu können.
Auf diese Weise ist der Behälter auf der zu diesem Zwecke vorgesehenen Lochreihe
verriegelt.
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Im internationalen Verkehr haben sich eine Vielzahl verschiedener
Behälter eingeführt. Sie unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Abmaße
sondern auch der zu ihrem Transport und ihrer Festlegung vorgesehenen Löcher. Hinsichtlich
dieser Lochausbildungen werden im wesentlichen zwei Behältertypen voneinander unterschieden.
Bei dem einen dieser beiden Typen weisen die Löcher, die in den sogenannten Eckbeschlägen
der Behälter vorgesehen sind, einander im wesentlichen parallel verlaufende gerade
Längskanten auf, die durch leicht nach außen gekrümmte kürzere Querkanten miteinander
verbunden sind.
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Demgegenüber ist in den Eckbeschlägen des anderen Behältertyps ein
Loch vorgesehen, das im Mittelbereich seiner Längskanten kreissektorförmig nach
außen aufgewölbt ist. Dieses Loch ist darüber hinaus in seiner Längserstreckung
länger als das des vorerwähnten Typs. Schließlich ist es hinsichtlich der Lage seiner
Mittellinie gegenüber der des anderen Behältertyps leicht versetzt bezogen auf die
der Längs kante des Loches parallel verlaufende Längsseitenkante des Behälters.
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pusher war es üblich, an Bord von Schiffen jeweils nur einen ehältertyp
zu befördern. Die Behälter des anderen Typs konnten nicht an Bord befestigt werden.
Darüber hinaus gibt es solche Schif-fe, die Befestigungslöcher für beide Behältertypen
aufweisen. Zum Befestigen dieser Behältertypen mußten an Bord der Schiffe für jeden
Typ gesonderte Führungsstücke mitgeführt werden. Dadurch entstanden erhebliche Gewichtsmehrbelastungen
und darüber hinaus Organisationsprobleme, damit dem jeweils verwendeten Behältertyp
die richtigen Führungsstücke zugeordnet wurden. Sowohl durch die Anschaffung als
auch durch das Mitführen der verschiedenen Führungsstücke entstanden erhebliche
Mehrkosten. Darüber hinaus wurden häufig die Führungsstücke verwechselt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Führungsstück
der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß es für verschiedene Behältertypen
geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Querschnitt
des Führungsteils den Querschnitten unterschiedlich gestalteter Löcher angepaßt
ist.
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Ein derartig gestaltetes Führungsstück kann für verschiedene Behältertypen
Verwendung finden. An Bord von Container-Schiffen und in allen mit dem Umschlag
von Behältern befaßten Betrieben werden nur Führungsstücke einer Sorte benötigt.
Diese passen in die verschiedeii gestalteten Löcher unterschiedlicher Containertypen.
Die Führungseigenschaften derartiger Führungsstücke
entsprechen
denjenigen, die eigens für einen bestimmten Containertyp geeignet sind. Auch die
Querschnitte der crfindungsgemäßen Führungsstücke reichen aus, um die notwendigen
Führungskräfte zum Einsetzen der Behälter in bestimmte Lochspuren aufbringen zu
können. Ohne Umrüstung können auf einem Containerschiff verschiedene Containertypen
befördert und festgelegt werden. Trotz der Versetzung der Mittellinien ist ein einfaches
und müheloses Einsetzen der Führungsstücke in die Löcher der Eckbeschläge möglich.
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Andererseits können auch die gefüllten Behälter mühelos von einem
Kran so ausgerichtet werden, daß die Führungsstücke beim Absetzen in die Löcher
der Eckbeschläge hineingleiten.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Führungsteil
einen Führungsquerschnitt auf, der nach Abzug aller in der Projektion gegenseitig
überstehender Querschnitteile sich als größter gemeinsamer Querschnitt von mindestens
zwei unterschiedlich gestalteten Führungsteilen darstellt. Da die wesentlichen Teile
des Führungsquerschnittes bei beiden Führungsstücken vorhanden sind, ist der Führungsquerschnitt
so massiv, daß mit einer Verformung des Führungsstückes unter dem Einfluß der auftretenden
Kräfte nicht gerechnet zu werden braucht. Andererseits Sind auch die mit den entsprechenden
Löchern zusammenwirkenden Führungsflächen so groß bemessen, daß die auftretenden
Flächenpressungen nicht zu groß werden. Mit einer einwandfreien Führung der sich
einander beaufschlagenden Flächen kann gerechnet werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
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In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 : eine Seitenansicht
eines Führungsstückes, Figur 2 : eine Draufsicht auf ein Führungsstück, Figur'3
: eine Seitenansicht eines drehbaren Führungsstückes, Figur 4 : eine Draufsicht
auf ein drehbares Führungsstück, Figur 5 : eine Draufsicht auf einen Eckbeschlag
eines Behälters und Figur 6 : eine Systemskizze einer Befestigungsspur mit zwei
Paaren untereinander gestapalter Behälter unterschiedlicher Typen.
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Ein Führungsstück besteht im wesentlichen aus einem Führungsteil 1
und einer Auflagefläche 2. Je eine obere und untere Auflagefläche 2 sind auf einer
Auflageplatte 3 ausgebildet, auf der sich spiegelbildlich je ein Führungsteil 1
erhebt.
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Der von der Auflagefläche 2 abgewandte obere Teil des Führungsteils
1 wird von einer Spitze 4 gebildet, von der vier ebene Flächen 5, 6, 7, 8 sich in
Richtung auf die Auflagefläche 2 erstrecken. Dabei sind die Flächen jeweils schräg
nach unten geneigt, so daß sie gemeinsam eine konusartige Erhebung bilden. Diese
Flächen 5, 6, 7,8 enden an einer gemeinsamen Höhenlinie 9, die sich oberhalb bzw.
unterhalb der jeweiligen Auflagefläche 2 zwischen dieser und der Spitze 4 erstreckt.
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Diese Höhenlinie 9 schließt in Richtung auf die jeweilige Spitze 4
einen Führungskörper 10 ab. Dieser ist in seiner Höhe so bemessen, daß an seinen
im wesentlichen senkrecht zu den Auflageflächen 2 verlaufenden Seitenwandungen 11
ein Behälter 12 in dessen Eckbeschlägen 13 geführt werden kann.
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Dabei reicht der Führungsteil 1 in Löcher 14 der Eckbeschläge 13 hinein.
Eine Führung der Löcher 14 auf dem Führungsteil 1 kommt dadurch zustande, daß der
Querschnitt des Führungskörpers 10 auf den Querschnitt der Löcher 14 abgestimmt
ist.
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Der Querschnitt des Führungskörpers besteht aus einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Längskante 15. Zu dieser parallel verläuft eine weitere Längskante
16, die allerdings im Bereich ihrer Mitte eine kreissektorförmige Auswölbung 17
aufweist. Diese erstreckt sich in die von der anderen Längskante 15 abgewandte Richtung.
Die beidseits der Auswölbung 17 sich erstreckenden Reststücke 18, 19 dieser Längskante
sind mit der anderen Längskante 15 über Querkanten 20, 21 verbunden, die leicht
vom Führungskörper 10 nach außen gewölbt sind. Der gesamte Führungskörper 10 ist
auf der Auflageplatte 3 so angeordnet, daß sich eine Mittellinie 22, die parallel
zu den Längskanten 15, 16 verläuft, sich durch die Spitze 4 des Führungskörpers
10 erstreckt. Von dieser Mittellinie 22 ist die eine Längskante 15 etwa ebenso weit
entfernt, wie der äußerste Punkt der Auwölbung 17.
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Die Auflageflächen 2 der Auflageplatte 3 sind derart gestaltet, daß
ein über den Führungskörper 10 hinausragender Rand vorgesehen ist, der symmetrisch
zur Mittellinie 22 vier Ecklappen 23, 24, 25, 26 aufweist. Der mit diesen versehene
Rand ist so bemessen, daß das Material der Auflageplatte 3 die bei der Beaufschlagung
des Randes durch einen vollbeladenen Behälter 12 auftretenden Flächenpressungen
aushält. Dabei sind die den Längskanten 15, 16 benachbarten Kanten mit Einwölbungen
27, 28 in Richtung auf den Führungskörper 10 versehen. Diese dienen der Gewichtsersparnis.
Demgegenüber verlaufen die den Querkanten 20, 21 benachbarten Ränder 29, 30 in etwa
parallel zu den Querkanten 20, 21, so daß auch an dieser Stelle ein für die Auflage
des Behälters 12 notwendiger Rand vorhanden ist.
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Der Querschnitt des Führungskörpers 10 ergibt sich daraus, daß er
für die Festlegung verschiedener Containertypen geeignet sein soll. Die Löcher 14
von Eckbeschlägen 13 verschiedener Containertypen ergeben sich aus der Darstellung
der Figur 5. Bei dem Eckbeschlag 13 handelt es sich um ein kastenförmiges Gebilde,
dessen Seitenwandungen 31 im Schnitt dargestellt sind.Dieses kastenförmige Gebilde
ist auf mindestens drei seiner Seitenflächen mit Löchern 14 versehen.
Diese
Seitenflächen 32, 33, 34 sind in der Figur 5 dargestellt. Die übrigen Seitenflächen
64, 65 sowie diejenige, die der Seitenfläche 34 gegenüberliegt, weisen kein Loch
14 auf.
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In der Darstellung der Figur 5 ist ein Loch 14a mit zwei einander
parallel verlaufenden ununterbrochenen Linien dargestellt. Bei diesem Loch 14a handelt
es sich um das sogenannte Normloch, bei dem zwei Längskanten 35, 36 einander parallel
verlaufen. Diese beiden Längskanten 35, 36 sind durch kürzere Querkanten 37, 38
miteinander verbunden, die leicht in Richtung auf die Seitenwandungen 31 des Eckbeschlages
13 nach außen gewölbt sind.
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Darüber hinaus ist mit einer strichpunktierten Linie der Querschnitt
eines Sonderloches 14b eingezeichnet. Dieses Sonder loch verfügt über zwei einander
parallel verlaufende Längskanten 39, 40, die im Bereich ihres Mittelteils eine kreissektorförmige
Auswölbung 41, 41 aufweisen, die sich in Richtung auf die Seitenwandungen 32 bzw.
deren gegenüberliegende Seitenwandung 64 des Eckbeschlages 13 erstrecken.
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Die Längskanten 39, 40 sind durch Querkanten 43, 44 miteinander verbunden,
die leicht in Richtung auf die Seitenwandungen 31, 33 gewölbt sind. Däs Normloch
14a verfügt über eine Mittellinie 45, die gegenüber der Mittellinie des Sonderloches
um ein kurzes Stück in Richtung auf den Container versetzt ist. Diese Versetzung
hat zur Folge, daß die zu äußeren Seitenfläche 32 weisende Auswölbung 41 des Sonderloches
14b vollkommen außerhalb des Querschnittes des Normloches 14a liegt. Andererseits
schließt die dieser Auswölbung 41 gegenüberliegende Auswölbung 42 mit ihrem obersten
Punkt im wesentlichen mit der ihr benachbarten Längskante 35 des Normloches 14a
ab.
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Der von diesen beiden Löchtern 14a 14b umschlossene gemeinsame Querschnitt
entspricht weitgehend demjenigen des Führungskörpers 10. Dabei fallen alle diejenigen
Teile der Lochquerschnitte weg, die außerhalb des gemeinsamen Querschnittes liegen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Führungskörper 10 mit seiner Längskante 15
an der ihr entsprechenden Längskante 36 des Normloches 14a geführt wird.
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Andererseits wird die Auswölbung 17 des Führungskörpers 10 an der
Längskante 35 des Normloches geführt wobei die Auswölbung 42 des Sonderloches um
einen geringen Betrag höher ist, als diejenige des Führungskörpers 10. Die Querkanten
20, 21 des Führungskörpers 10 werden an den entsprechenden Querkanten 37, 38 des
Normloches 14a geführt.
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Bei der Verwendung von Behältern 12, die Eckbeschläge 13 mit Sonderlöchern
14b aufweisen, wird der Führungskörper 10 mit seiner Längskante 15 an der Längskante
39 des Sonderloches 14b geführt. Dabei liegt die Längskante 15 an den geradlinig
verlaufenden Teilkanten 47, 48 der Längskante 39 auf, die sich beidseits der Auswölbung
41 erstrecken.
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Die Auswölbung 17 erstreckt sich dabei in die ihr entsprechende Auswölbung
42 des Sonderloches 14b. Die Reststücke 18, 19 der Längskante 16 beaufschlagen die
geradlinigen Teilkanten 49, 50 beidseits der Auswölbung 42. Schließlich liegen nach
der Einführung des Führungskörpers 10 in ein Sonderloch 14b die am weitesten vorkragenden
Teile der Querkanten 20, 21 an den Querkanten 43, 44 des Sonderloches 14b an. Auf
diese Weise wird eine ausreichende Führung des Führungskörpers 10 sowohl im Normloch
14a als auch im Sonderloch 1 4b herbeigeführt.
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Beim Stapeln eines mit Sonderlöchern 14b ausgestatteten Behälters
12 auf einem mit einer Lochspur 66 versehenem Deck 67 werden die Führungsstücke
mit ihrem unterhalb der Auflageplatte 3 sich erstreckenden Führungsteil in die Lochspur
66 eingeführt. Sodann wird der mit den Sonderlöchern 14b ausgestatteter Behälter
12 beispielsweise von einem Hubstapler angehoben und so über die Lochspur 66 manövriert,
daß die aus dieser nach oben herausragenden Führungsteile 1 unterhalb der Sonderlöcher
14b liegen. Sodann wird der Behälter 12 abgesenkt, so daß die Spitzen 4 in die Löcher
14b eindringen.
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Beim weiteren Absinken gleiten die Kanten 47, 48, 35, 43, 44 auf den
Flächen 5, 6, 7, 8 in Richtung auf die Höhenlinie 9 und justieren dabei den sich
absenkenden Behälter gegenüber der Lochspur 66. Sodann kommen die Seitenwandungen
11 des Führungskörpers 10 mit den ihnen entsprechenden Kanten der
Löcher
14b in Eingriff, so daß der Behälter schließlich unverschiebbar auf der ihm zugewandten
Auflagefläche 2 der Auflageplatte 3 ruht. In vergleichbarer Weise geschieht die
Festlegung eines mit Normlöchern 14a ausgerüsteten Behälters 12, der auf einer anderen
Lochspur 66a des Decks 67 festgelegt wird. Diese Lochspur 66a besitzt aber die gleichen
Abmessungen wie die Lochspur 66.
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Ein Führungsteil 1 kann auch drehbar in einem Gehäuse 52 gelagert
sein. Eine derartige Anordnung dient der Verriegelung eines Behälters 12 auf einem
unteren Behälter oder einem Schiffsdeck, das mit entsprechenden Löchern ausgestattet
ist, in die Führungsteile 1 eingeführt werden können. Zu diesem Zwecke wird der
Führungsteil 1 auf einem Wellenstumpf 53 befestigt, der drehbar im Gehäuse 52 gelagert
ist. In den Wellenstumpf 53 ragt ein Handhebel 54 hinein, mit dessen Hilfe der Wellenstumpf
53 um seine Längsachse verschwenkt werden kann. Dieser Handhebel 54 verläuft in
einer im wesentlichen horizontalen Ebene senkrecht zur Achse des Wellenstumpfes
53.
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Im Gehäuse 52 ist ein sich in der Bewegungsebene des Handhebels 54
erstreckender Längsschlitz 55 vorgesehen, in dessen Bereich der Handhebel 54 verschwenkt
werden kann. Das Gehäuse 52 ist an seiner dem Führungsteil 1 zugewandten Oberseite
mit einer Auflagefläche 56 versehen, auf der der Behälter 12 aufliegt, wenn das
Führungsteil 1 in ein Loch 14 hineinragt.
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Auf seiner der Auflagefläche 56 abgewandten Unterseite ist es mit
schwalbenschwanzartigen Führungen 57, 58 versehen, die sich im wesentlichen in Längsrichtung
der Längskante 15 des Führungskörpers 10 erstrecken, wenn das Führungsteil 1 sich
in seiner Ausgangsposition zur Aufnahme der Löcher 14 befindet. Mit diesen Führungen
57, 58 wird das Gehäuse 52 in entsprechend geformte Bodentaschen 59 eingeschoben,
die mit Führungen 60, 61 ausgestattet sind, in denen die schwalbenschwanzartigen
Führungen 57, 58 des Gehäuses 52 gleiten,
wenn das Führungstück
in seine zur Aufnahme der Behälter 12 vorgesehene Lage gebracht wird.
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Der Führungsteil 1 ist in zwei Teile gegliedert, deren oberer Spitzenteil
62 oberhalb eines mit dem Gehäuse 52 fest verbundenen Führungskörpers 10 verschwenkbar
angeordnet ist.
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Die Abtrennung des Spitzenteils 62 vom Führungskörper 10 findet etwa
entlang der Höhenlinie 9 des Führungsteils 1 statt. Sowohl der Führungsteil 1 als
auch der Führungskörper 10 sind in der bereits beschriebenen Weise gestaltet.
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Nach dem Einbringen des Gehäuses 52 in die Bodentasche 59 wird ein
Behälter 12 auf der Auflagefläche 56 abgesetzt. Dabei gleitet der Führungsteil 1
mit seinem Spitzenteil 62 und dem Führungskörper 10 in das entsprechende Loch 14
des Behälters 12 hinein, solange das Spitzenteil 62 sich in seiner Ausgangsposition
befindet, bei der seine Längskante 15 parallel zu den Führungen 57, 58 des Gehäuses
52 verläuft.
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Da beim Aufsetzen des Behälters 12 die Kanten 35, 36, 37, 38 bzw.
39, 40, 43, 44 der Löcher 14a bzw. 14b in ähnliche Richtung verlaufen, gleiten diese
Löcher 14a bzw. 14b über die Flächen 5, 6, 7, 8 in Richtung auf den Führungskörper
10.
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Sobald der Eckbeschlag 13 die Auflagefläche 56 des Gehäuses 52 beaufschlagt,
ragt der Spitzenteil 62 in seiner gesamten Höhe in das Loch 14a bzw. 14b hinein.
Das in das Loch 14a bzw. 14b eingeführten Spitzenteil 62 wird mit Hilfe des Handhebels
54 um die Mittelachse des Wellenstumpfes 53 verschwenkt, so daß der Spitzenteil
62 mit seiner dem Führungskörper 10 zugewandten unteren Begrenzungskante 63 die
entsprechende Seitenfläche 32, 33, 34 des Eckbeschlages 13 von innen beaufschlagt,
in der sich das entsprechende Loch 14a bzw. 14b befindet. Zum Entriegeln wird der
Handhebel 54 wieder in seine Ausgangslage zurückverschwenkt, so daß der Behälter
12 nunmehr mit seinen Löchern 14a bzw. 14b wieder vom Führungskörper 10 abgehoben
werden kann.
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Ein derartig verschwenkbares Führungsstück kann auch ähnlich wie das
starre Führungsstück der Figuren 1 und 2 spiegelsymmetrisch um die Mittellinie einer
Auflageplatte 3 ausgebildet sein. In diesem Falle reicht die Welle 53 quer durch
die Auflageplatte 3 und zwei sich einander entsprechende Führungskörper 10 auf beiden
Seiten der Auflageflächen 2 bis in die sich ebenfalls entsprechenden Spitzenteile
62. Durch Verschwenken der beiden Spitzenteile 62 mit Hilfe eines entsprechend vorgesehenen
Handhebels 54 können zwei untereinander stehende Behälter 12 gegeneinander verriegelt
werden.
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Dabei ragt eines der beiden Spitzenteile 62 in den Eckbeschlag 13
des unteren und der andere Spitzenteil 62 in den Eckbeschlag 13 des oberen Behälters
hinein und legt sich mit den jeweiligen Begrenzungskanten 63 von innen auf die einander
entsprechenden Seitenwandungen 31.
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L e e r s e i t e