DE287684C - - Google Patents
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- DE287684C DE287684C DENDAT287684D DE287684DA DE287684C DE 287684 C DE287684 C DE 287684C DE NDAT287684 D DENDAT287684 D DE NDAT287684D DE 287684D A DE287684D A DE 287684DA DE 287684 C DE287684 C DE 287684C
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- flexible
- spatula
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/16—Implements for after-treatment of plaster or the like before it has hardened or dried, e.g. smoothing-tools, profile trowels
- E04F21/161—Trowels
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/04—Patterns or templates; Jointing rulers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 287684 KLASSE 37d. GRUPPE
einer biegsamen Form.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Prägeverfahren zur Herstellung von Preßputzverzierungen
mit Hilfe einer biegsamen Form. Bei diesen Verfahren wird die Wand mit einer j bildsamen, an der Luft erhärtenden Masse
überzogen, und es wird alsdann auf die Schicht die biegsame Form gelegt, die nun ganz
gleichmäßig in diese bildsame Masse hineinzutreiben ist. Dieses Eintreiben der Form ist
ίο sehr schwierig, weil eine möglichst ebene
Fläche erzeugt werden soll und weder das bildsame Material selbst, noch die auszusparenden
Formen an allen Stellen einen gleichen Widerstand besitzen, eine einmal eingedrückte
!5 Vertiefung aber nur sehr schwer wieder herausgearbeitet
werden kann und meist ein Abnehmen der Form und ein Wiederauftragen
von Masse erforderlich macht. Man hat schon die verschiedensten Mittel versucht, um das
Eintreiben der biegsamen Form möglichst gleichmäßig ausführen zu können, und insbesondere
in gleichen Abständen ausgeübte schwache Schlag- oder Stoßwirkungen vorgeschlagen,
wie sie z. B. mit einem kleinen, mit großer Geschwindigkeit bewegten Hammerkörper hervorgebracht werden können. An
Stelle dieses Verfahrens, das immerhin erhebliche Anforderungen an die Geschicklichkeit
stellt, wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung benutzt, bei der eine größere Anzahl von
Spachtelklingen, mit ihren unteren Kanten in einer Ebene liegend, hintereinander auf
einem mit Handhabe versehenen Träger befestigt sind. Bei dieser Vorrichtung liegen
eine große Reihe von Kanten und Punkten an verschiedenen Stellen der Form auf, und
es ist infolgedessen wesentlich leichter, die biegsame Form gleichmäßig in die bildsame
Masse hineinzutreiben. Wenn nämlich die eine Spachtelkante an eine Stelle kommt, wo
vielleicht infolge der ungleichmäßigen Zusammensetzung der bildsamen Masse oder eines
keilförmigen Vorsprunges in der Form der Prägewiderstand wesentlich kleiner ist, so verhindern
die übrigen Spachtelkanten, da'ß an dieser Stelle eine Aushöhlung herausgearbeitet
wird, die bei der Eigenart des Prägeverfahrens mit Hilfe einer biegsamen Form in vielen
Fällen nicht mehr beseitigt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι die Prägevorrichtung im Blick von oben,
Fig. 2 im Blick von der Seite und
Fig. 3 eine schaukildliche Ansicht.
Fig. 3 eine schaukildliche Ansicht.
In der Zeichnung ist α der Träger und b die Handhabe der Prägevorrichtung. c, d
und e sind Spachtelklingen, die mit Hilfe keilförmiger Leisten f an dem Träger α leicht lösbar
und in ihrer Höhe einstellbar befestigt sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist,
besteht nur die letzte Spachtel c aus einer einzigen durchgehenden Klinge. In den davorliegenden
vier Reihen sind Klingen e, d von verschiedener Länge benutzt," deren Zwischenräume
aber in den einzelnen Reihen ver-
setzt sind. In der abgebildeten Prägevorrichtung ist ferner die freie Höhe der vordersten
Klinge c eine größere als die der letzten Klingenreihe, weil die Klinge c mit der größten Schrägung
eingestellt ist als die übrigen Klingen. Infolge dieser Ausbildung besitzt die Prägevorrichtung
die Eigenart, daß sie gleichzeitig auf mehreren Punkten der biegsamen Form aufliegt und daher auch bei ungleicher Masse
ίο und ungleichem Widerstand einen ebenen Putz
erzeugt. Gleichzeitig bewirkt sie ein zweckentsprechendes Vertreiben der bildsamen Masse
unter der biegsamen Form, weil die vordersten Klingen wesentlich nachgiebiger sind als die
hinterste Klinge und die Masse daher unter der Form leichter wegfließen kann. Diese verschiedene
Nachgiebigkeit der Spachtelklingen kann natürlich entweder durch entsprechende Bemessung der Dicke, Länge und freien Höhe
der Klinge, der Schräglage derselben oder durch geeignete Auswahl des Baustoffes für die
Klingen erzeugt werden. Die Zahl der Klingen und die Größe der ganzen Prägevorrichtung
richtet sich naturgemäß nach der Art der Form und des für die Klingen gewählten Baustoffes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Prägevorrichtung zur Herstellung von Preßputzverzierungen mit Hilfe einer biegsamen Form, gekennzeichnet durch eine größere Anzahl von Spachtelklingen (c), die mit ihren unteren Kanten in einer Ebene liegend hintereinander auf einem mit Handhabe (b) versehenen Träger («) befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287684C true DE287684C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=542886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287684D Expired DE287684C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287684C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5263222A (en) * | 1992-06-01 | 1993-11-23 | Johnstone Ii James R | Automotive windshield ice scraper |
US5337442A (en) * | 1992-11-27 | 1994-08-16 | Stewart Gordon D | Scraper apparatus |
DE19637310C2 (de) * | 1996-09-13 | 2001-03-01 | Hfb Engineering Gmbh | Verfahren und Putzleistenbausatz zur Herstellung einer dekorativen Fassadenverkleidung |
EP1308578A2 (de) * | 2001-10-30 | 2003-05-07 | Serif Colakovic | Spezial-Aufputzbrett |
EP1387021A1 (de) * | 2002-07-29 | 2004-02-04 | Mehmet Yazar | Werkzeug zum Verputzen, Glätten oder Einebnen von Oberflächen |
-
0
- DE DENDAT287684D patent/DE287684C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5263222A (en) * | 1992-06-01 | 1993-11-23 | Johnstone Ii James R | Automotive windshield ice scraper |
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DE19637310C2 (de) * | 1996-09-13 | 2001-03-01 | Hfb Engineering Gmbh | Verfahren und Putzleistenbausatz zur Herstellung einer dekorativen Fassadenverkleidung |
EP1308578A2 (de) * | 2001-10-30 | 2003-05-07 | Serif Colakovic | Spezial-Aufputzbrett |
EP1308578A3 (de) * | 2001-10-30 | 2003-10-22 | Serif Colakovic | Spezial-Aufputzbrett |
EP1387021A1 (de) * | 2002-07-29 | 2004-02-04 | Mehmet Yazar | Werkzeug zum Verputzen, Glätten oder Einebnen von Oberflächen |
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