DE286733C - - Google Patents
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- DE286733C DE286733C DENDAT286733D DE286733DA DE286733C DE 286733 C DE286733 C DE 286733C DE NDAT286733 D DENDAT286733 D DE NDAT286733D DE 286733D A DE286733D A DE 286733DA DE 286733 C DE286733 C DE 286733C
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B70/52—Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members other than plungers and dies, e.g. by fingers
-
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- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 286733 KLASSE 54*. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1914 ab.
Bei den Vorrichtungen zur Herstellung von Flachbeuteln mit pulverdichten Ecken war die
Einrichtung zum Ausfalzen der Ecken bisher in der Weise ausgebildet, daß die Falzplatten
zum Umfalzen der Seitenklappen des Werkstücks nicht bis an die Bodenfalzplatte heranreichten.
Die nicht gefalzten Ecken der Seitenklappen wurden dann durch von oben sich auf sie setzende besondere Hilfsfalzklappen
ίο gefalzt.
Nach der Erfindung soll das Hilfsfalzinittel
für die Ecken aus streichend wirkenden" Platten bestehen, die um senkrecht zum Werkstück
stehende Achsen schwingen. Diese Streichplatten sollen, von den Seitenfalzklappen
beginnend, nach der Bodenklappe zu über das Werkstück hinstreichen und dabei den Seitenfalz
bis zu dem noch zu bildenden Bodenfalz hin bilden.
ao Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen: ■■ -
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, parallel zur Beutelbodenkante,
Fig. 2 den 'dazugehörigen Grundriß,
Fig. 2 den 'dazugehörigen Grundriß,
Fig. 3 «ine Einzelheit der Vorrichtung in größerem Maßstabe und die
Fig. 4 bis 7 einen Beutel mit pulverdichten . Ecken in den einzelnen Stufen seines Entstehens.
Der Oberstempel und der Antrieb für die einzelnen beweglichen Glieder sind, da. sie
nicht zur Erfindung gehören, zeichnerisch nicht dargestellt.
Auf der Tischplatte 1 ist das Falzmittel 2 für die größere Seitenklappe des Beutels, welches
durch eine Zugstange 3 ihre Bewegung erhält, schwingbar gelagert. Der feststehende
Teil 4 des Formatrahmens, sowie die Lager 5 des Falzmittels 2, sind auf der Platte 6 fest
angeordnet. Gegenüber dieser Platte 6 befindet sich eine zweite Platte 7, die durch
Langlöcher 8 und Schrauben 9 mit der Tischplatte ι verbunden ist und in Richtung dieser
Langlöcher auf der Tischplatte verstellt werden kann. Diese Platte trägt den verstellbaren
Teil 10 des Formatrahmens und das Falzmittel 11 für die kleine Längsklappe 32
des Beutels, das in Lagern 12 schwingt und vermittels Zugstange 13 angetrieben wird.
Zwischen den Platten 6 und 7 befindet sich der Falztisch 14.
Senkrecht zu den beiden Falzmitteln 2 und 11 ist auf der Platte 6 das Falzmittel 15
für die Bodenklappe, das seinen Antrieb durch die Zugstange 16 erhält, drehbar gelagert.
Die Abmessungen der Ealzmittel sind so gewählt, daß sie gleichzeitig auf der Falzplatte 14 aufliegen können, ohne sich gegenseitig
zu hindern. Zwischen dem Falzmittel 15 und den beiden Falzmitteln 2 und 11 ist
in dieser Stellung noch ein kleiner Zwischenraum frei gelassen. In diesem Zwischenraum
befinden eich die Streicher 17 und 18, die sich
in einer durch das Format bedingten Stellung an die Falzmittel 2 bzw. 11 anschließen und
durch Arme 19 und 20 gehalten werden. Der Arm 19 sitzt rechtwinklig an einem Hebel
20, der um einen senkrecht auf der Platte 6 stehenden Bolzen 21 drehbar gelagert ist. Der
freie Arm des Hebels 20 ist durch Zwischenglieder 22 an einen auf der Welle 23 festsitzenden
Hebel 24 angelenkt. Der Arm 20 dagegen schließt rechtwinklig an einen Doppelhebel 25
an, der um einen senkrecht auf der Platte 7 stehenden Bolzen 26 drehbar ist, und dessen
zweiter Arm 27 durch eine Schubstange 28 mit einem auf der gleichen Welle 23 festsitzenden
Hebel 29 gelenkig verbunden ist. Die Stange 28 ist geteilt ausgebildet, so daß sie bezüglich ihrer Länge verstellt werden
kann. Die Drehpunkte 21 und 26 der Hebel 20 und 25 liegen mit Rücksicht auf die Streieher
17 und 18 so weit zurück, daß diese Streicher bei einer Schwenkbewegung der Hebel
in den lichten Raum des Formats eintreten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die
folgende:
Das zurechtgeschnittene Blatt 30 wird durch den Oberstempel durch den Formatrahmen
hindurch auf die Falzplatte 14 gebracht, wobei die drei Kanten vorgebrochen werden.
Nunmehr legt die Falzklappe 2 die große Beutelklappe 31 um. Gleich darauf wird die
gegenüberliegende kleine Klappe 32 durch die Falzklappe 11 umgelegt, so daß der Beutel an
den beiden Längsseiten gefaltet ist (Fig. 6). Da nun aber die Falzmittel 2 und 11 nicht
bis in die Ecken 33 hineingehen, so würden diese nicht genau ausgefalzt werden, was zur
Folge hätte, daß die Bodenklappe 34 den Beutel an den Seiten nicht vollständig schließen würde,
Um nun ein vollständiges Ausfalzen der Ecken zu bewirken, treten, nachdem die beiden Längskanten
gefalzt sind, die Streicher 17 und 18 in Tätigkeit, indem sie eine Schwenkung um
die Drehpunkte 21 und 26 ausführen und dabei die Längsfalzung der Beutelkanten bis in
die Ecken hinein vervollständigen. Damit die Streicher bei ihrer Bewegung die Beutelklappen
nicht vor sich her schieben, sondern auf dieselben hinaufkommen, ist die eine vordere Kante jedes Streichers etwas abgeschrägt,
wie bei 35 angedeutet ist.
In der ausgeschwungenen Stellung bleiben nun die beiden Streicher 17 und 18 so lange
stehen, bis das Falzmittel 15 die Bodenklappe 34 des Beutels ziemlich fertiggefalzt hat, um
erst im letzten Augenblick schnell in ihre Anfangsstellung zurückzutreten. In Fig. 3 ist
die Anfangsstellung mit A, die ausgeschwungene Stellung mit B bezeichnet, die erkennen
lassen, wie die Streicher als Vorbrecher der Bodenklappenecken zur Wirkung kommen.
Soll ein anderes Format gefalzt werden, so ist es nur notwendig, die Platten 7 mit sämtlichen
darauf befindlichen Vorrichtungen zu verschieben und den Antrieb beispielsweise durch Verkürzung der Stange 28 und Verlängerung
der Stange 13 dementsprechend zu verändern, ohne an den anderen Falzmitteln irgend
etwas zu ändern.
Selbstverständlich müssen diejenigen Teile der Vorrichtung, die bei einer Verstellung des
Formates Gefahr laufen, sich in ihren Bewegungen gegenseitig zu stören, so ausgebildet
sein, daß dies ausgeschlossen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel muß daher der
Streicher 18 mit seinem Drehpunkt 26 durch einen Winkelhebel 20, 25 verbunden sein, dessen
einer Arm 20 parallel zur Falzklappe 15 verlaufen muß, um nicht bei irgendeiner Stellung,
die die Platte 7 einnehmen kann, der Bewegung der Falzklappe 15 hindernd ent- 8u
gegenzustehen.
Um zu ermöglichen, daß die Streicher leichter auf die Beutelklappen sich hinaufschieben,
können die Bolzen 21 und 26 etwas schräg zur Wagerechten stehend angeordnet sein, und
zwar derart, daß die Streicher in einer um einen geringen Winkel geneigten Ebene schwingen
und erst in ihrer ausgeschwungenen Lage mit der Ebene des Beutels zusammentreffen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Falzen von Flachbeuteln mit pulverdichten Ecken, bei der
die Seitenfalzteile an den Ecken von besonderen,
zwischen den Seitenfalzklappen und der Bodenfalzklappe vorgesehenen Hilfsfalzmitteln
bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfalzmittel aus um senkrecht zum Werkstück stehende
Achsen (21, 26) schwingenden Platten (17, 18) bestehen, welche, von den Seitenfalzklappen
(2, 11) beginnend, nach der Bodenklappe (15) zu, über das Werkstück hinstreichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streicher
(17,18), um als Vorbrecher für die Bodenklappe (34) des Beutels zu dienen, in ihrer
ausgeschwungenen Stellung so lange stehen- no bleiben, bis die Bodenfalzklappe (15) den
von den Streichern (17, 18) besetzten Platz benötigt, worauf sie in ihre Anfangsstellung
zurücktreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286733C true DE286733C (de) |
Family
ID=542026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286733D Active DE286733C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286733C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959429C (de) * | 1953-12-29 | 1957-03-07 | Natronzellstoff Und Papierfabr | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Kreuzbodensaecken mit Ecklappen |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959429C (de) * | 1953-12-29 | 1957-03-07 | Natronzellstoff Und Papierfabr | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Kreuzbodensaecken mit Ecklappen |
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