DE286090C - - Google Patents
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- DE286090C DE286090C DENDAT286090D DE286090DA DE286090C DE 286090 C DE286090 C DE 286090C DE NDAT286090 D DENDAT286090 D DE NDAT286090D DE 286090D A DE286090D A DE 286090DA DE 286090 C DE286090 C DE 286090C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
- H02K23/36—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 286090 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1914 ab.
Es sind Dynamomaschinen für konstanten Strom bei veränderlicher Drehzahl bekannt,
welche folgende drei Erregerwicklungen besitzen : Eine derselben wird von einer fremden
konstanten Spannung erregt, die zweite liegt an der Klemmenspannung der Maschine selbst
und die dritte ist eine vom Hauptstrom durchflossene Gegencompoundwicklung. Will man
jedoch konstante Spannung erzielen, so kann
ίο eine derartige Maschine nicht benutzt werden.
Ohne Zuhilfenahme eines Reglers kann eine normal gebaute Dynamo, deren Geschwindigkeit
sich ändert, überhaupt nicht konstante Spannung abgeben.
Die Erfindung hat" nun ein Verfahren zur Erzielung konstanter Spannung trotz veränderlicher
Geschwindigkeit ohne Benutzung eines Regelapparates zum Gegenstand. Danach kommt die konstante Spannung durch Differenzwirkung
zweier Spannungen zustande, welche in zwei gekuppelten Dynamomaschinen erzeugt werden. Die Anker dieser Maschinen
werden in Reihe gegeneinander geschaltet; das Feld der einen Maschine wird konstant
von einer fremden Stromquelle erregt oder durch permanente Magnete erzeugt, während
das Feld der anderen Maschine aus einem konstanten und einem veränderlichen Teil besteht.
Der konstante Teil kann wie bei der erstgenannten Maschine erzeugt werden, der veränderliche Teil dagegen wird in einer Wicklung
erzeugt, welche an die Spannung der erstgenannten Maschine angeschlossen ist. Diese Spannung ex der Maschine I ist infolge
der Konstanz ihres Feldes bei Leerlauf proportion al der Drehzahl der Maschine und ist
in Fig. ι als Funktion der Drehzahl η eingetragen.
Hätte die Maschine II nur eine von konstanter Spannung erregte Erregerwicklung, so würde die Spannung beispielsweise nach
der Geraden e2' verlaufen. Wäre jedoch nur
die erwähnte zweite Erregerwicklung der Maschine II in Betrieb, welche an die Klemmen
der Maschine I angeschlossen ist und deren Feld demjenigen der konstant erregten Wicklung
entgegenwirkt, so wäre die Parabel e2"
die Klemmenspannung der Maschine II. Da beide Erregerwicklungen gleichzeitig wirken,
verläuft die resultierende Spannung der Maschine II nach der Differenzkurve e2 = ^2' — e2".
Die Klemmenspannung des Aggregats ist nun wiederum die Differenz der beiden Einzelspannungen
ex und e2 und in der Kurve e,'
dargestellt.
Die bisherige Betrachtung gilt, wie man sieht, nur, wenn die gemischt erregte Maschine
II ungesättigt ist. Hierbei wird eine Konstanz der Gesamtspannung nur etwa in dem Bereich zwischen der normalen bis zur
zweifachen der normalen Drehzahl erreicht. Über diesen Bereich hinaus wird die Konstanz
der Spannung erst durch Sättigung der Maschine II oder äquivalente Maßnahmen zur
Verhinderung der Steigerung ihres Feldes von
einer gewissen Grenze an erzielt. Eine derartige äquivalente Maßnahme wäre beispielsweise
die Einfügung von Variationswiderständen in den von Maschine I gespeisten Erregerkreis
der Maschine II. Die Spannungskurve, welche dann resultiert, ist in Fig. ι gestrichelt
wiedergegeben und mit β bezeichnet. Es läßt sich erreichen, daß diese Spannung entweder
genau konstant oder nach Belieben mit der
ίο Drehzahl fallend oder steigend verläuft. Die
verschiedenen Mittel zur Erzielung der gewollten Spannungskurve können auch gleichzeitig
angewandt werden, z. B. Variationswiderstände in Kombination mit Sättigung.
Die Schaltung des Aggregats ist in Fig. 2 dargestellt. Darin bedeuten I und II die beiden
gekuppelten Maschinen. Die fremd von einer konstanten Spannung aus erregten Feldwicklungen
f1 und f2 der beiden Maschinen
sind hintereinander geschaltet, und der Erregerstrom der Feldwicklung fs der Maschine II
wird von der Maschine I geliefert. Die Pfeile deuten die Feldrichtungen an.
Fig. 3 zeigt die gleiche Schaltung, wie sie etwa für die Zwecke der Fahrzeugbeleuchtung
in Frage kommt. Der Maschinensatz I, II ist hier mit einer Batterie b parallelgeschaltet,
welche gleichzeitig den konstanten Erregerstrom für die Wicklungen f1 und /"2 abgibt.
In den Kreis der Wicklung fs sind Variationswiderstände υ eingeschaltet. Der Schalter s
dient zum Abschalten der Maschinen bei Stillstand des Fahrzeugs und kann selbsttätig bewegt
werden. Die Erregerwicklungen f2 und f3 können auf getrennten Polen angeordnet
sein.
Bei Kraftfahrzeugen läßt sich der Maschinensatz in geeigneter Umschaltung ohne weiteres
von der Batterie aus als Anwurfmotor für den Benzinmotor verwenden.
Claims (3)
1. Generatorsatz oder Generator, der aus zwei einander gegengeschalteten, auf getrennten
Maschinen proportionaler Drehzahl oder auf einer einzigen Maschine angebrachten Ankerwicklungen besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Ankerwicklung durch ein konstantes, z. B. aus 5c
einer Akkumulatorenbatterie erregtes Feld induziert wird, während die andere Ankerwicklung
unter dem Einfluß einer konstanten Erregung und einer mit der Drehzahl veränderlichen, gegebenenfalls ihr proportionalen
Gegenerregung steht, zum Zweck, an den äußeren Klemmen der beiden Ankerwicklungen annähernd konstante
Spannung trotz veränderlicher Drehzahl zu erzielen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenerregung der
zweiten Ankerwicklung von den Klemmen der ersten Ankerwicklung abgenommen wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Regelung
der Sättigung des zweiten Generators oder durch Einschaltung von Variationswiderständen in seine Gegenerregung oder
durch beide Mittel zugleich die Stärke der Gegenerregung und damit die Höhe der
Spannung in beliebige Abhängigkeit von der Drehzahl gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286090C true DE286090C (de) |
Family
ID=541439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286090D Active DE286090C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286090C (de) |
-
0
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