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DE2852719A1 - Taktgeberschaltung mit mikroprozessor - Google Patents

Taktgeberschaltung mit mikroprozessor

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Publication number
DE2852719A1
DE2852719A1 DE19782852719 DE2852719A DE2852719A1 DE 2852719 A1 DE2852719 A1 DE 2852719A1 DE 19782852719 DE19782852719 DE 19782852719 DE 2852719 A DE2852719 A DE 2852719A DE 2852719 A1 DE2852719 A1 DE 2852719A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microprocessor
clock
control
input
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782852719
Other languages
English (en)
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DE2852719C2 (de
Inventor
Rolf Braeutigam
Georg Haubner
Hans Schrumpf
Juergen Wesemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19782852719 priority Critical patent/DE2852719A1/de
Publication of DE2852719A1 publication Critical patent/DE2852719A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2852719C2 publication Critical patent/DE2852719C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • G04G99/006Electronic time-pieces using a microcomputer, e.g. for multi-function clocks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Taktgeberschaltung mit Mikroprozessor
  • Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Taktgeberschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • .Um zeitabhängige Informationsverarbeitung durchführen -zu können, weisen einige handelsübliche Mikroprozessoren, so der Mikroprozessor "Typ 8048", eine interne Zeit-oder Zählschaltung auf, die von einer über den Mikroprozessor-Takteingang eingespeisten Fremdfrequenz betrieben werden kann. Diese Zeit- oder Zählschaltungen können sowohl für Modifikation des internen Verarbeitungsablaufes herangezogen werden, als auch für zeitabhängig gesteuerte Aufnahme von Daten über Signaleingabeleitungen bzw. zeitabhängige Informationsausgabe über Ausgangs-Steuerleitungen des Mikroprozessors.
  • Dafür werden diese eingebauten Zeit- oder Zählschaltungen auf eine bestimmte Zählstellung voreingestellt und durch die Fremdfrequenz weitergetaktet, his am Überlauf-Ausgang ein overflow-Signal auftritt. Dessen Erscheinen wird abgefragt, um die Zeit- oder Zählschaltung zu löschen und zur Definition einer weiteren Zeitspanne auf denselben oder auf einen anderen Anfangswert neu voreinzustellen und eine weitere, u. U.
  • gleiche, Zeitspanne bis zur Abgabe des nächstfolgenden Uberlauf-Ausgangssignales anzuschließen.
  • In Erkenntnis der Tatsache, daß durch die an sich naheliegende Verwendung der im Mikroprozessor bereits vorhandenen Zeit- oder Zählschaltung hochgenaue lange Zeiten, wie sie für über lange Zeitspannen sich erstreckende Steuerungsabläufe und insbesondere auch für die Impulsansteuerung einer elektronischen Zeituhr erforderlich sind, nicht realisierbar sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Taktgeberschaltung gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit der nicht nur hochgenaue zeitabhängige Steuersignale für Multiplexbetrieb von Steuerungsvorgängen sondern insbesondere auch hochgenaue Zeittakte zur Ansteuerung elektronischer Uhren ohne wesentlichen Zusatzaufwand zur ohnehin bei Betrieb eines Mikroprozessors vorzusehenden Beschaltung gewinnbar sind.
  • Vorteile der Erfindung Diese Aufgaben wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Taktgeberschaltung gattungsgemäßer Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgestaltet ist.
  • Nach dieser Lösung wird der Ablauf des in den Mikroprozessor eingespeicherten Ablauf-Steuerprogrammes stets erneut, getriggert vom Quarz-Oszillator, gestartet..
  • Eine Fehlersummierung aufgrund z. B. des unvermeidbaren Abfragefehlers bei einem vom Uberlauf-Ausgang gesteuerten Neubeginn eines Zeitintervalles aus einer Folge von Zeitintervallen, aus denen die größeren Zeiten zusammengesetzt werden tritt nicht mehr auf.
  • Denn der an sich hinzunehmende Fehler bei einer Abfrage des Uberlauf-Ausgangssignales im Takt der internen Arbeitsfrequenz des Mikroprozessors, der in der Größenordnung von bis zu 5 As liegen kann, kann nie negativ werden, so daß sich auch über längere Zeitspannen keine Ausmittelung dieses Zeitfehlers einstellt..
  • Dieser aus dem internen Verarbeitungs-Arbeitstakt des Mikroprozessors resultierende Abfragefehler könnte aber auch nicht als systematischer Fehler behandelt und über die Programmierung kompensiert werden, da er sich je nach dem momentanen Programmablauf, insbesondere je nach der Sprungfolge in unterschiedliche Abfrageprogramme, unterschiedlich auswirkt. Die sich aufsummierende Fehlzeit würde also desto größer, je mehr einzelne Zeitintervalle für die Ausgabe von Signalen für den Steuerungsablauf aufeinanderfolgen.
  • Eine Uhrenansteuerung ist damit nicht mehr möglich, weil sich ein zunehmender Gangfehler einstellen würde.
  • Durch die Erfindung ist dieser Fehler überwunden.
  • Insbesondere bei einer Dimensionierung nach Anspruch 2, also wenn das Ablauf-Steuerprogramm für einen Durchlauf keine größere Zeitspanne benötigt, als es der Periodendauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden, vom Quarz-Oszillator gesteuerten Programmdurchlauf-Starts entspricht, ist für die Steuersignal-Ausgabe die Zeitgenauigkeit des Quarz-Oszillators gewährleistet. Denn Synchronisier- .oder Abfrage-Zeitfehler wirken sich nun jeweils nur noch auf die Länge einer Wartezeit zwischen dem Ende der Programmdurchlauf-Zeitspanne und dem Ende der Periodendauer aus.
  • Besonders zweckmäßig ist es, als Quarz-Oszillator nach Anspruch 3 einen sogenannten Uhren-Quarz einzusetzen, der sich durch hohe 'Genauigkeit und aufgrund der großen gefertigen Stückzahl durch vergleichsweise sehr geringen Preis auszeichnet. Ein solcher Uhren-Quarz schwingt mit 4,194304 kHz, weil diese Frequenz sich leicht mit binären Teilerschaltungen auf eine Frequenz von 256 Hz entsprechend einer Periodendauer von ungefähr 4ms als Taktansteuerung für hochgenaue elektronische Uhren herabteilen läßt. -Mit dieser Frequenz wird die ständig durchlaufende externe Teilerschaltung gespeist, aus der einerseits der Takt für die interne Datenverarbeitung im Mikroprozessor und andererseits das Start-Signal für jeweils einen neuen Durchlauf des abgespeicherten Steuerprogrammes abgeleitet wird.
  • Das Verhältnis der beiden aus der externen Teilerschaltung abgenommenen, gegenüber der Quarz-Oszillator-Frequenz herabgeteilten Frequenzen wird so gewählt, daß einerseits bei vorgegebener Länge des zyklisch zu wiederholenden Ablauf-Steuerprogrammes eine um eine«haximal auftretenden Synchronisations- und Verarbeitungsfehler längere Periodendauer für diesen erneuten quarzgesteuerten-Programmablauf-Start sichergestellt ist und andererseits die dagegen höherfrequente , in den Mikroprozessor-Takteingang - einzuspeisende Taktimpulsfolge eine ausreichende Frequenz für die internen Verarbeitungsabläufe und für das Takten zum schrittweise Durchlaufen des abgespeicherten Ablauf-Steuerprogrammes aufweist. Insbesondere ist es aus Kostengründen zweckmäßig, gemäß Anspruch 4 die Teilerschaltung so auszulegen, daß an ihrem ersten abgreifbaren Ausgang die noch nicht herabgeteilte Oszillator-Ausgangsfrequenz zur Ansteuerung des Mikroprozessors über seinen Takteingang zur Verfügung steht, wobei diese erste Stufe der Teilerschaltung lediglich als Verstärkungs-oder Impedanzanpassungsstufe dient.
  • Die aus der Quarz-Oszillatorfrequenz herabgeteilte niederfrequente Impulsfolge, die die Periodendauer für die Starts der aufeinanderfolgenden Ablauf-Steuerprogramme bestimmt, kann über entsprechende Beschaltung des Mikroprozessors oder, vorteilhafter noch, über entsprechende Programmierung des Mikroprozessors dafür herangezogen werden, den internen Befehlszähler im Mikroprozessor, der der schrittweisen Abarbeitung der abgespeicherten Abfrage- -oder Steuerprogramme dient, in eine Funktions-Anfangsstellung zurückzusetzen, aus der heraus bei nächst-wirksamem Signal vom Mikroprozessor-Takteingang das sukzessive Weiterschalten dieses internen Befehlszählers erneut beginnt. Dadurch ist sichergestellt, daß der Quarz-Oszillator die Wiederholfolge der Ablauf-Steuerprogramme allein bestimmt.
  • Es kann zweckmäßig sein, den internen Befehlszähler des Mikroprozessors so zu setzen, daß von seinem letzten Ausgang vor Ende der Periodendauer der niederfrequenten Impuls folge eine Blockierung (Interupt) ausgelöst wird, die erst mit Erscheinen des nächstfolgenden Impulses der niederfrequenten- Impuls folge wiederaufgehoben wird, um danach erneut den Betriebszähler. mit der dagegen hochfrequenten Impuls folge zu takten.
  • Zeichnung Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung zweier in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele zur erfindungsgemäßen Lösung. Es zeigt: Fig. 1 die Ansteuerung eines Mikroprozessors über einen Impulsteiler mit vorgeschaltetem Quarz-Oszillator mit Blockschaltbild-Prinzipdarstellung für die Ansteuerung. eines Ablauf steuerprogrammes, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ansteuerung des Ablaufsteuerprogrammes und Fig. 3a-bis Fig. 3c in Form von einander zugeordneten Zeitdiagrammen die Ansteuerung des Ablaufsteuerprogrammes nach Fig. 1 oder Fig. 2.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein Mikroprozessor 11 ist mit einem Programmspeicher 12 ausgestattet oder zusammengeschaltet, -in den Ablaufsteuerprogramme eingespeichert hzw. einspeich-rbar sind.
  • Je nach dem angesprochenen Programm, ggf. unter Berücksichtigung von über Signaleingabeleitungen 13 abfragbare Informationen, werden Steuerleitungen 14 angesteuert, die bestimmte voneinander unabhängige oder im Multiplexbetrieb arbeitende Funktionen in nachgeschalteten Vorrichtungen auslösen. Eine solche nachgeschaltete Vorrichtung ist beispielsweise eine elektronische Uhr 15 oder irgendein nach Maßgabe längerer Zeitabläufe, die sich beispielsweise durch Uhrzeit-Vorgaben definieren lassen, angesteuertes Gerät wie die Steuerungseinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Standheizung, die an Werktagen zu bestimmten Tageszeiten, insbesondere morgens vor Betriebsbeginn, vorübergehend eingeschaltet werden soll.
  • Für den zyklischen Durchlauf durch die Ablaufsteuerprogramme ist eine Schrittschalteinrichtung, etwa ein Befehlszähler 16 vorgesehen. Sein Takteingang 17 ist über einen Impuls-Teiler 32, aus dem die für die interne Befehlsverarbeitung benCtigten Impuls folgen gewonnen werden, an den Takteingang XTAL1 für externe Taktansteuerung des Mikroprozessors 11 angeschlossen.
  • Der Mikroprozessor-Takteingang XTAL1 ist von einem Taktgeber beaufschlagt, bei dem es sich um einen Quarz-Oszillator 18 handelt. Bevorzugt arbeitet dieser Oszillator 18 mit einem standardisierten, hochgenauen Uhrenquarz mit einer Ausgangsimpuls-Folgefrequenz von 4,194304 kHz. Dem Quarz-Oszillator 18 ist der Takteingang 19 einer frei durchlaufend angesteuerten Teilerschaltung 20 nachgeschaltet, bei der es sich z. B. um ein Schieberegister oder um- einen binären Impulsfrequenzuntersetzer handeln kann.
  • Der Mikroprozessor-Takteingang XTAL1 kann grundsätzlich an einen beliebigen der Ausgänge 21 der Teilerschaltung 20 angeschlossen werden, oder aber dem Teiter-?akteingang 19 parallelgeschaltet sein.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 berücksichtigt, die erste Stufe der Teilerschaltung 20 lediglich als Verstärker oder Impedanzwandler 22 zu nutzen, über den der Mikroprozessor 11 mit der Taktimpulsfolgefrequenz des Quarz-Oszillators 18 angesteuert wird.
  • Mit gegenüber dieser Impulsfolgefrequenz herabgeteilter Impulsfolgefrequenz erscheint zyklisch eine Ausgangs-Impulsfolge b an einem Teilerschaltungs-Ausgang 21, der auf einen Steuereingang 23 des Mikroprozessors 11 geführt ist. Beim in Fig. 1 symbolisch, nämlich unter Anwendung der Blockschaltbild-Symbole der digitalen Schaltungstechnik, dargestellten funktionellen Ausführungsbeispiel ist dem Mikroprozessor-Steuereingang 23 der Rücksetzeingang 24 einer bistabilen Kippstufe 25 nachgeschaltet. Der zugeordnete Ausgang 26 führt auf den Rücksetzeingang 27 der Schrittschalteinrichtung für die Ansteuerung. des Programmspeichers 12, im dargestellten Ausführungsbeispiel also auf den Rücksetzeingang 27 des Befehlszählers. 16.
  • Der Setzeingang 28 ist dem Impuls-Teiler 32 am Takteingang XTAL 1 nachgeschaltet, und der zugehörige Ausgang 29 führt über ein UND-Gatter 30 auf den Schieberegister-Takteingang 17, wobei dieses UND-Gatter 30 mit einem weiteren Eingang an den Impuls-Teiler 32 angeschlossen ist.
  • Beim hinsichtlich der Zusammenschaltung des Befehlszählersl6 und der bistabilen Kippstufe 25 abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß. Fig. 2 ist der Setzeingang 28 dieser Kippstufe 25 dem Steuereingang 23 des Mikroprozessors 11 nachgeschaltet, während der Rücksetzeingang 24 der bistabilen Kippstufe 25 von einem Signal auf einem Uberlauf-Ausgang 31 des Schieberegisters 16 angesteuert wird. Diese Variante weist gegenüber derjenigen nach Fig. 1 u. a. den Vorteil auf, daß eine hochfrequente Ansteuerung der nur niederfrequent umzusteuernden bistabilen Kippstufe 25 vermieden ist.
  • Beim Betrieb der in der Zeichnung dargestellten Schaltanordnungen steht am Teilerschaltungs-Takteingang 19 und damit am Mikroprozessor-Takteingang XTAL1 die hochfrequente Impulsfolge a' an, die vom Quarz-oszillator 18 geliefert und aus der der interne Verarbeitungstakt für die Abarbeitung von Programmen, so auch die Impulsfolge a für das Takten des Befehlszählers 16, gewonnen wird, die in Fig. 3a symbolisch dargestellt ist. Über die Auswahl des Anschlusses des Mikroprozessor-Steuereinganges 23 an einen der Ausgänge 21 der Teilerschaltung 20 ist das Frequenzverhältnis zwischen der Impulsfolgefrequenz der Oszillator-Impulsfolge a' (und damit auch der Impulsfolge a) und der dagegen niederfrequenten Impulsfolge b vorgebbar, d. h., nach wieviel Impulsen a am Befehlszähier-Takteingang 17-ein Impuls b am abgefragten Teilerschaltungs-Ausgang 21 auftritt.
  • Eine solche, vergleichsweise niederfrequente, ImpulsfolSe b ist in Fig. 3b dargestellt, ihr entspricht die in Fig 3c eingetragene Periodendauer tb.
  • Auf das Tastverhältnis dieser Impuls folge b kommt es an sich nicht an. Entgegen der allgemeingültigen Darstellung in Fig. 3b ist aber ein Tastverhältnis 1:1 zu bevorzugen, wie es sich bei Verwendung einer binären Teilerschaltung 20 ergibt, wenn ein Mikroprozessor 11 mit einem Steuereingang 23 benutzt wird, der abwechselnd auf HL-Flanken und auf LH-Flanken triggerbarist; denn dann wird für das gleiche Teilerver.hältnis eine binäre Teilerstufe weniger benötigt.
  • Die Periodendauer tb ist infolge Abfrage des geeigneten Teilerschaltungs-Ausganges 21 so dimensioniert, daß auch die längste der mitdiesem Mikroprozessor 11 zykLisch abzuarbeitendenAblaufsteuerprogramm-Folgen, für deren Durchlauf die Zeitspanne tc benötigt wird, kürzer ist, so daß stets zwischen dem Ende eines Abiaufsteuerprogramm-Durchlaufes und dem Neubeginn des nächsten Durchlaufes eine wenigstens minimale Wartezeit tw vergeht. Dieser nächste Durchlauf beginnt mit dem ersten'Impus der Impulsfolge a, der mit oder nach Auftreten des nächsten Impulses der Impulsfolge b erscheint.
  • Die Impulsfolge b weist die Genauigkeit der quarzstabilisierten Impulsfolge a' auf. Der Zeitfehler hinsichtlich des Einsatzes für den Ablauf eines Steuerprogrammes, also für Beginn der Zeitspanne tc bei oder nach Erscheinen eines Impulses aus der Impulsfolge B ist maximal so groß, wie die - sehr kleine -Periode der Folgefrequenz der Impulsfolge a. Dieser ohnehin sehr kleine Fehler summiert sich aber in der Folge der Steuerprogrammabläufe nicht, weil jeder neue Einsatz eines Steuerprogrammablaufes über die quarzgenaue Impulsfolge b bestimmt ist. Es variiert lediglich die Wartezeit t im Anschluß an die Prow grammablauf-Zeitspanne t innerhalb der momentanen Periodendauer tb, ohne daß sich hieraus irgendein Fehlerübertrag auf irgendeine der nächstfolgenden Periodendauern tb ergibt.
  • Daraus resultiert ein hochgenauer Einsatz und Ablauf der Ansteuerung des Befehlszählers 16 für die Steuerung der Ablaufprogramme,und auch bei einer beliebigen Anzahl von Wiederholungen von Ablaufprogrammen oder bei Sprüngen in Programmschleifen wirken sich auf den Ausgangs-Steuerleitungen 14 des Mikroprozessors 11 keine sich aufsummierenden Fehler aus. Dadurch ist, über beliebig lange Zeiten betrachtet, eine hochgenaue Ansteuerung der Uhr 15 über den Mikroprozessor 11 wie auch hochgenaue Zeitsteuersignal-Abgabe für Multiplexsteuerungen und ähnliche Aufgaben mit minimalem schaltungstechnischem AuXand gewährleistet.
  • Hinsichtlich dieses schaltungstechnischen- Aufwandes ist dabei noch zu berücksichtigen, daß die zur Vereinfachung der Übersicht über die funktionellen Zusammenhänge in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Schaltung aus bistabiler Kippstufe 25 und UND-Gatter 30 nicht hardwaremäßig realisiert werden muß, sondern die entsprechenden Funktionen durch die Programmierung des Mikroprozessors 11 über Warteschleifenbetrieb realisierbar sind. Dafür wird im aus der Impulsfolge a' abgeleiteten Takt vom internen Betriebsprogramm zyklisch der Steuereingang 23 auf Vorliegen-eines Impulses der Impulsfolge b abgefragt und ggf. der Befehlszähler 16 um einen Schritt weitergeschaltet. Dieser Abfragezyklus läuft innerhalb der minimal gewährleisteten Wartezeit tw statt, die Abfrage-Verzögerunqen führen also ebenfalls nicht zu sich aufsummierenden Zeitfehlern.

Claims (4)

  1. An sprüche (I.) Taktgeberschaltung mit von einem Quarz-Oszillator angesteuertem, für zyklischen Durchlauf eines Ablauf-Steuerprogrammes programmiertem Mikroprozessor, dadurch gekennzeichnet, daß dem Quarz-Oszialltor (18) eine Teilerschaltung (20) und ein Mikroprozessor-Takteingang (XTAL1) nachgeschaltet sind und daß - einer derjenigen Teilerschaltungs-Ausgänge (21), an dem eine Impuls folge (b) mit einer Periodendauer (tb) auftritt, die länger als die längste vorkommende Zeitspanne (tc) für einen Steuerprogramm-Durchlauf ist, über einen Steuereingang (23) auf eine Programmverriegelungs- und -startfreigabeschaltung geschaltet ist.
  2. 2. Taktgeberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmverriegelungs- und -startfreigabeschaltung für Start eines der, über den Mikroprozessor-Takteingang (XTAL1) getakteten, Ablaufsteuerprogramme nach Erscheinen eines Impulses (b am Mikroprozessor-Steuereingang (23) ausgelegt ist, der erst nach Ablauf einer Wartezeit (tw) im Anschluß an die Durchlauf-Zeitspanne (tc) für den vorangegangenen Durchlauf erscheint, wobei die Wartezeit (tw) größer vorgegeb.en ist, als der größte intern im Mikroprozessor (11) auftretende Synchronisier-oder Abfrage-Zeitfehler.
  3. 3. Taktgeberschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarz-Oszillator (18) ein Uhren-Quarz ist.
  4. 4. Taktgeberschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor-Takteingang (XTAL1) an den ersten der Teilerschaltungs-Ausgänge (21) angeschlossen itt, dessen Schaltungsstufe als Impedanzwandler ausgelegt ist.
DE19782852719 1978-12-06 1978-12-06 Taktgeberschaltung mit mikroprozessor Granted DE2852719A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3701973A (en) * 1969-09-24 1972-10-31 Philips Corp Data processing arrangement for processing waiting time commands
DE2753650A1 (de) * 1976-12-01 1978-06-08 Casio Computer Co Ltd Zeitzaehlsteuersystem

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