DE284541C - - Google Patents
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- DE284541C DE284541C DENDAT284541D DE284541DA DE284541C DE 284541 C DE284541 C DE 284541C DE NDAT284541 D DENDAT284541 D DE NDAT284541D DE 284541D A DE284541D A DE 284541DA DE 284541 C DE284541 C DE 284541C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D5/00—Working, treating, or handling stereotype plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Bearbeiten runder Stereotypplatten, bei
welcher die Platten durch einen auf einer Spindel hin und her bewegten Stößer in achsialer
Richtung bewegt werden.. Um die Bewegung der zur Beförderung der Stereotypplatte dienenden
Spindel unabhängig von der Bewegung des Arbeitszylinders der Maschine zu machen und auch nach dem Stillstehen des Arbeitszylinders
eine weitere Bewegung der Spindel zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung
zunächst die Spindel durch den Arbeitszylinder in Umdrehung versetzt und hierbei eine Kupplung
geschlossen, die die Spindel unmittelbar mit dem Hauptantrieb der Maschine kuppelt,
wobei die Einrichtungen zum Antrieb durch den Zylinder und durch den Hauptantrieb so
angeordnet sind, daß die Bewegung der Spindel durch jeden von ihnen unabhängig von dem
anderen stattfinden kann. Um die gemäß der Erfindung erfolgende ununterbrochene Umkehrbewegung
des Stößers zu ermöglichen, muß er abwechselnd von der fortgeschobenen Platte
fort und in Eingriff mit der nächsten Platte gebracht werden. Zu diesem Zweck wirkt
der Stößer gemäß der Erfindung mit einem doppelten Anschlag am Ende des jeweiligen
Hubes zusammen, so daß in seiner jedesmaligen Endstellung eine Bewegung von und nach dem Arbeitszylinder rechtwinklig zu
dessen Achse erfolgt.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und
zwar ist
Fig. ι ein Querschnitt durch die Maschine, Fig. 2 ein Grundriß der Maschine,
Fig. 3 eine Ansicht auf den Räderantrieb an der Zuführseite der Maschine,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 5 ein Seitenriß, in der Richtung des Pfeiles α in Fig. 2 gesehen, und
Fig. 6 eine Einzeldarstellung der Kupplung zweier Zahnräder.
Die in beliebiger Weise gegossene runde Stereotypplatte wird auf den Halbzylinder 1
gelegt. Hierauf wird die Maschine eingerückt, und der Halbzylinder 1 führt zwei vollständige
Umdrehungen aus, wobei die Platte abwechselnd durch die Knaggen ηα auf dem Halbzylinder
ι oder abef* durch die Knaggen 14/1,
14* in dem Schabegehäuse 13 gehalten wird.
Es werden zunächst die runden Kanten der Platte facettiert, alsdann wird durch ein Messer
die Innenseite derselben ausgeschabt und schließlich die Platte wieder in ihre Ursprungliehe
Lage auf dem Halbzylinder 1 gebracht. Sobald sie sich wieder in dieser befindet, wird
sie selbsttätig von dem Halbzylinder heruntergeschoben, wobei sie gleichzeitig an ihren
Seitenkanten durch Fräser 41", 41* bearbeitet
werden kann.
Die Bewegung der Platte in ihrer achsialen Richtung geschieht auf folgende Weise. In
dem Gestell der Maschine ist eine Spindel 20 gelagert, welche mit einer in sich geschlossenen
schraubenförmigen Nut derartig versehen ist, daß bei beständigem Drehen der Spindel nach
einer Richtung ein in die Nut eingreifender Stift 40 hin und her bewegt wird. Ein
solcher in die Nut eingreifender Stift 40 ist
in der Hülse 21 angeordnet, die demgemäß bei der Drehung der Spindel hin und her
bewegt wird. Um eine Drehung der Hülse 21 um die Spinde] 20 zu verhindern, wird erstere
5- durch einen zwischen zwei Schienen 25 greifenden Ansatz 26 geführt (Fig. 1, 2 und 5).
Die Hülse 21 trägt einen Arm 2i'J, in welchem !
ein winkelförmiger Stößer 22 verschiebbar gelagert ist. Die Bewegung des Stößers 22
gegen die Platte hin und von derselben weg erfolgt durch den mit ihm verbundenen Stift
23, der an seinen beiden Enden derart abgeschrägt ist, daß die schrägen Flächen, wie
aus Fig. 2 zu ersehen ist, parallel zueinander sind. An den beiden Endpunkten seiner Bewegung
an der Spindel 20 entlang tritt er in die Löcher 2417 bzw. 24* ein und erfährt dadurch
gegenüber der Achse der Spindel 20 eine Hin- und Herbewegung in der Querrichtung,
bei der er den Stößer 22 mitnimmt. Eine Feder 23^ wirkt als Bremse; sie legt
sich seitlich gegen den Arm 2τα, um den
Stößer 22 gegen unbeabsichtigte Verschiebungen zu sichern. Der Stößer 22, der sich mit
seinem freien Ende gegen die auf dem Halbzylinder ι liegende Stereotypplatte legt und
sie bei seiner Bewegung von rechts nach links in Fig. 2 von dem Halbzylinder 1 herunterschieben
soll, muß die erwähnte Hin- und Herbewegung gegen die Spindel 20 ausführen,
damit er an der nächsten zu bearbeitenden Stereotypplatte, welche zu der Zeit schon auf
den Halbzylinder 1 gelegt sein kann, vorbeigeht. Die Abschrägungen an dem Stift 23
bzw. die Anordnung der Löcher 2411 und 24*
sind derartig, daß der Stößer 22 in seiner Linkslage (Fig. 2) am weitesten von der Achse
der Welle i" entfernt ist und durch die Bremse 23" in dieser Stellung gehalten wird, bis er
in seiner äußersten Rechtsstellung infolge Eingriffs des Stifts 23 in das Loch 24* nach dem
Halbzylinder 1 zu bewegt wird, so daß er bei seiner Bewegung nach links mit der
Stereotypplatte in Eingriff kommt und sie mitnimmt.
Da' die Spindel 20 ihre Drehbewegung noch
fortsetzen muß, während der Halbzylinder 1 bereits stillsteht, weil erst dann die bearbeitete
Platte vom Halbzylinder 1 durch die Spindel 20 heruntergeschoben wird, so kann die Entkupplung
des Halbzylinders 1 von dem Antrieb nicht gleichzeitig auch zur Entkupplung
der Spindel 20 benutzt werden; es ist vielmehr zur Entkupplung der Spindel 20 ein
besonderes Mittel notwendig. Die Spindel 20 beginnt ihre Drehung gleichzeitig mit der des
Halbzylinders 1, und zwar erfolgt die Bewegung der Spindel 20 zunächst von der
Zylinderwelle τα aus und später unmittelbar
von dem Hauptantrieb, so daß auch nach Abstellen des Halbzylinders 1 die Spindel 20
noch weiterläuft, bis sie selbst von dem Hauptantrieb entkuppelt wird. Zwecks Mitnahme
der Spindel 20 trägt die Achse des Halbzylinders ι an der Rückseite ein Zahnrad 27
(rechts Fig. 2, 4 und 5), welches durch die Zwischenräder 28 und 29 das Zahnrad 30 in
Bewegung setzt (Fig. 3); letzteres dreht sich lose auf der Welle 76 (vgl. auch Fig. 4 bis 6).
Fest auf der Welle 76 sitzt das Zahnrad 31, an welchem eine feste Nase 38 angeordnet ist
(Fig. 6). In dem Rade 30 ist ein mit einer Abschrägung versehener Mitnehmer 37 gelagert,
der durch eine Feder 39 in der Richtung nach dem Rade 31 zu gedrückt wird.. Wenn das
Rad 30 in der oben beschriebenen Weise durch das Rad 27 gedreht wird, so stoßen die flachen Seiten der Anschläge 37 und 38
gegeneinander, und das Rad 31 wird von dem Rade 30 mitgenommen. Das Rad 31 treibt
nun aber seinerseits unter Vermittlung der Räder 32, 33, 34 und 35 (Fig. 3) das Rad 36,
welches fest auf der Spindel 20 sitzt und diese zu dem oben erwähnten Zweck in Drehung
versetzt. ·
Auf der Welle 76, auf die, wie bereits erwähnt, an dem einen Ende das Rad 31 fest
aufgesetzt ist, ist auf das andere Ende lose das Schneckenrad 50 aufgesetzt, welches von
der Schnecke 49 angetrieben wird. Auf der Welle 76 verschiebbar, aber nicht drehbar,
sitzt eine Klauenkupplung 56, welche mit einem entsprechenden Kupplungsstück an dem
Schneckenrade 50 in Eingriff gebracht werden kann, so daß nach Einschaltung der Kupplung
56 die Welle 76 einerseits unmittelbar durch die vom Hauptantrieb ständig in Umdrehung
versetzte Schneckenübersetzung 49, 50 gedreht werden würde und anderseits in der gleichen Richtung, aber infolge der eingeschalteten
Übersetzung etwas langsamer, durch das Rädergetriebe 27 bis 31. Sobald
der Antrieb der Welle 76 durch das Schneckengetriebe 49 und 50 erfolgt, dreht sich die
Welle rascher als das Rad 30, und die Nasen 37, 38 kommen außer Eingriff. Infolge der
federnden Anordnung der Nase 37 ist es hierbei möglich, daß die Räder einander überholen
; die Radübersetzung 27 bis 30 läuft dann leer mit, während die Welle 76 durch die Schneckenübersetzung 49, 50 angetrieben
wird. Das Einrücken der Kupplung 56 erfolgt durch die Stange 57 (Fig. 1 und 4),
welche mit ihrem gabelförmigen Ende die um den Bolzen 60 drehbare Einrückgabel 59
umfaßt, welche mit der Klauenkupplung 56 in Verbindung steht. Eine Feder 58, welche
die Stange 57 umgibt, ist bestrebt, diese gegen das Rad 32 hin zu ziehen. Durch die Feder
58 wird das freie Ende der Stange 57 in den Weg der Nase 77 gebracht, die fest an dem
Zahnrade 32 angeordnet ist (Fig. 3). Diese
Nase ist nach beiden Seiten hin abgeschrägt, so daß sie bei der zu Beginn der Bewegung
erfolgenden Drehung des Rades 32 an der Stange 57 vorbeigleitet und diese nunmehr
unter der Wirkung der Feder 58 die Kupplung des Schneckenrades 50 mit der Welle 76
vornehmen kann. Die Ausrückung der Kupplung 56 und somit die Stillsetzung der Spindel
20 erfolgt, sobald das Rad 32 eine volle Umdrehung gemacht hat und die Stange 57 wieder
auf die Nase 77 aufläuft.
Wenn sich der Halbzylinder 1 in Ruhe befindet, steht der Stößer 22 in Fig. 2 rechts
und kommt während der nun folgenden Bewegung mit der Stereotypplatte in Eingriff.
Er schiebt diese von dem Halbzylinder τ auf den fest angeordneten Aufnahmeblock 74.
Hierbei kann gleichzeitig das Abfräsen der Längskanten der Platte, und zwar durch die
Fräser 41" und 41* (Fig. 2, 4 und 5) erfolgen,
die in drehbaren Hebeln 44er und 44* gelagert
sind und durch Vermittlung der Zahnräder 42" und
werden.
werden.
42* sowie 43" und 43* angetrieben
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zum Bearbeiten von runden Stereotypplatten, bei welcher die Platten durch einen auf einer Spindel hin und her bewegten Stößer in achsialer Richtung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beförderung der Stereotypplatte dienende Spindel (20) zunächst durch den Arbeitszylinder in Umdrehung versetzt und hierbei eine Kupplung (56) geschlossen wird, die die Spindel unmittelbar mit dem Hauptantrieb der Maschine kuppelt, und daß die Einrichtungen zum Antrieb durch den Zylinder und durch den Hauptantrieb so angeordnet sind, daß die Bewegung der Spindel durch jeden von ihnen unabhängig von dem anderen stattfinden kann, also auch nach Stillstehen des Arbeitszylinders eine Weiterbewegung der Spindel möglich ist. .
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Spindel angetriebene Stößer für die Stereotypplatte durch einen doppelten Anschlag (23), der z. B. in Bohrungen (24", 24*) am Ende des jeweiligen Hubes einfaßt, rechtwinklig zur Längsachse der Maschine hin und her bewegt wird, um abwechselnd von der fortgeschobenen Platte hinweg und in Eingriff mit der nächsten Platte gebracht zu werden.Hierzu 2 Blau Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284541C true DE284541C (de) |
Family
ID=540007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284541D Active DE284541C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284541C (de) |
-
0
- DE DENDAT284541D patent/DE284541C/de active Active
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