DE257700C - - Google Patents
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- DE257700C DE257700C DENDAT257700D DE257700DA DE257700C DE 257700 C DE257700 C DE 257700C DE NDAT257700 D DENDAT257700 D DE NDAT257700D DE 257700D A DE257700D A DE 257700DA DE 257700 C DE257700 C DE 257700C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D7/00—Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257700 KLASSE 49#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um die Arbeitsstähle der Hobelmaschinen
selbsttätig und zwangläufig zu verschieben, welche folgende Vorteile vereinigt:
i. Die verfügbare Zeit für den Stahlhaltervorschub, welcher nur erfolgen kann, bevor der Arbeitsstahl den Schnitt begonnen hat, oder nachdem der Schnitt zu Ende ist und somit die Größe dieses Vorschubes, ist proportional
i. Die verfügbare Zeit für den Stahlhaltervorschub, welcher nur erfolgen kann, bevor der Arbeitsstahl den Schnitt begonnen hat, oder nachdem der Schnitt zu Ende ist und somit die Größe dieses Vorschubes, ist proportional
ίο dem toten Wege des Hobeltisches vor und
nach Beendigung des Stahlhaltervorschubes. Bei den meisten gebräuchlichen Steuerungen
hingegen ist für kleinen und großen Stahlhaltervorschub ein bestimmter und gleich
großer Weg des Tisches erforderlich, was bei der Gestaltung der Arbeitsstücke oft zum
Nachteil der Konstruktion berücksichtigt werden muß.
2. Die Größe des Vorschubes kann während des Ganges auf bequeme Weise durch Drehung
einer stillstehenden Schraube verändert werden.
3. An Stelle der komplizierten und empfindlichen Klinkenmechanismen treten einfache
Klauenkupplungen, bei welchen alle Zähne zugleich eingreifen, somit der Abnutzung möglichst
wenig ausgesetzt sind.
4. Die Kupplungen werden fast im Stillstand, also beinahe stoßfrei eingerückt, wodurch
Brüche der Zähne vermieden werden.-
5. Das Maß des größten Stahlhaltervorschubes, welches von der Länge der unter 2 erwähnten
Schraube abhängt, ist durch die Art der Vorrichtung an sich nicht beschränkt, denn
diese Schraube kann konstruktiv beliebig lang gemacht werden.
Fig. ι gibt die Seitenansicht einer Hobelmaschine
in schematischer Darstellung, aus welcher zu erkennen ist, in welcher Weise die
der Erfindung zugrunde liegende Stahlhaltersteuerung angebracht ist und wie sie ihren
Antrieb erhält.
Fig. 2 ist dieselbe Maschine von vorn gesehen.
Fig· 3· 4» 5 und 6 sind Schnitte durch den
Steuerkasten, welche die einzelnen Teile der Steuerung erkennen lassen, und zwar ist
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt parallel zur Längsachse der Hobelmaschine,
Fig. 4 ein Teilschnitt dazu,
Fig. 5 ein Querschnitt durch den Steuerkasten und
Fig. 6 ein Horizontalschnitt durch den Steuerkasten mit einer schematischen Zeichnung des
Getriebes zwischen Steuerkasten und Stahlhalterspindel. Letztere schematische Darstellung
ist in der Figur um 90° gedreht, d. h. aus der senkrechten in die wagerechte Ebene
niedergelegt.
Von einer schnellaufenden Antriebswelle a (Fig. i, 2, 5 und 6), welche beim Umsteuern
der Hobelmaschine ihren Drehsinn ändert, wird ein auf der Schaltwelle b lose laufendes
Kegelrad c (Fig. 3 und 6) gedreht, welches im Gehäuse gelagert ist und durch einen Stellring
ft (Fig. 3 und 5) in seiner Eingriffslage zu dem zugehörigen Kegelrad auf der Welle a
erhalten wird. Dieses Rad c ist an beiden Enden mit Kupplungsklauen versehen. Auf
der Welle b und fest mit ihr verbunden sitzen zu beiden Seiten des Rades c die entsprechenden
Kupplungsklauen d und e (Fig. 3 und 6). Die Welle b ist in ihren Lagern verschiebbar,
wobei die Kraftübertragung nach den Stahlhaltern hin durch eine mitlaufende Büchse f
(Fig. 3 und 6) gewahrt wird, in welcher die Welle b verschiebbar gekeilt und die Welle g
festgekeilt ist. Von der Welle g aus werden
auf bekannte Weise durch beliebige, den konstruktiven
Erfordernissen entsprechende Zwischenglieder die Stahlhalter verschoben; im
Ausführungsbeispiel durch ein Kegelräderpaar h, eine Welle i. Schnecke k und Schneckenrad
I und endlich das bekannte Schaltklinkengetriebe m, welches auf der Stahlhalterspindel
sitzt. Durch die Verschiebung der Welle b nach der einen oder der anderen Seite hin
ίο kommen abwechselnd die Kupplungsklauen d
und β mit denen des Rades c in Eingriff. Die Verschiebung der Welle b kann beispielsweise
durch einen auf Welle α sitzenden Schleifring η (Fig. 3, 5 und 6) geschehen, weleher
bei jeder Umsteuerung der Maschine durch den Arm 0 (Fig. 3, 5 und 6) die Welle b
in bekannter Weise verschiebt und die Kupplungsklauen d oder e in das Rad einrückt.
Auf die verlängerte Welle b (Fig. 3) ist Gewinde q geschnitten, auf welchem eine Mutter r läuft. Durch eine Schraube s kann ein Anschlag t verschoben werden, welcher den Weg der Mutter r nach der einen Seite begrenzt. Von der Welle b aus werden die Stahlhalter verschoben durch Drehung der Büchse f und der Welle g, welche in bekannter Weise mit denselben verbunden ist. Der Vorgang, wenn die Schaltung der Stahlhalter erfolgt, ist folgender:
Auf die verlängerte Welle b (Fig. 3) ist Gewinde q geschnitten, auf welchem eine Mutter r läuft. Durch eine Schraube s kann ein Anschlag t verschoben werden, welcher den Weg der Mutter r nach der einen Seite begrenzt. Von der Welle b aus werden die Stahlhalter verschoben durch Drehung der Büchse f und der Welle g, welche in bekannter Weise mit denselben verbunden ist. Der Vorgang, wenn die Schaltung der Stahlhalter erfolgt, ist folgender:
Am Ende des Rücklaufes des Hobeltisches wird die Maschine umgesteuert, die Welle a
ändert ihre Drehrichtung, der Schleifring η dreht sich mit der Welle α und rückt die
Kupplungsklauen d ein, dann schleift er wieder auf der Welle a. Die Welle b dreht sich
nunmehr so lange, bis die Mutter r den Anschlag t trifft. Dann schraubt sich die
Welle b aus der Mutter r so lange heraus, bis die Kupplungshälfte d wieder ausgerückt
wird und die Welle b stillsteht. Durch die Drehung der Welle b, der Büchse f, der
Welle g und der weiteren Treibteile bis zu den Stahlhaltern werden letztere in bekannter
Weise verschoben. Die Größe der Verschiebung steht im Verhältnis zu der Anzahl der
Umdrehungen, welche die Welle b von dem Augenblick an macht, wo die Kupplung d
eingerückt wird, bis zu dem Augenblick, wo sie wieder ausgerückt wird. Die Anzahl der
Umdrehungen hängt ab von dem Weg, wel: chen die Mutter r durchlaufen muß, bis sie
den Anschlag t trifft, und dieser Weg endlich kann durch Verschiebung des Anschlages t
mit Hilfe der Schraube s beliebig verlängert werden. Am Ende des Arbeitsganges wird
die Maschine wieder umgesteuert, die Welle a ändert also ihre Drehrichtung und der Schleifring,
rückt die Kupplungshälfte e ein, wodurch sich die Welle b im umgekehrten Sinne wie
vorher dreht. Die Mutter r schlägt bei u gegen das Gehäuse, die Welle b schraubt sich
in die Mutter r herein und die Kupplung e wird ausgerückt, wodurch die Welle b zum
Stillstand kommt.
Bei der Drehung der Welle b, welche durch den Eingriff der Kupplungshälfte e bewirkt
wird, erfolgt keine Schaltung der Stahlhalter, weil zwischen letzteren und der Welle b das
bekannte Schaltklinkengetriebe m (Fig. 6) angeordnet ist, welches nur nach einer Richtung
wirkt. Beim Umkehren des Hobeltisches beginnt der Schaltvorgang von neuem.
Durch Drehung der Schraube s wird der Anschlag t verstellt und damit die Größe des
Vorschubes der Stahlhalter nach Wunsch verändert. Für den größten erreichbaren Vorschub
ist die Länge des Gewindes q maßgebend; somit kann man durch den Einbau beliebig langer Spindeln große Vorschübe erzielen.
. ,·.
Claims (3)
1. Selbsttätige Schaltvorrichtung für die Stahlhalter von Hobelmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung für den Vollzug der Schaltung von einer bei jeder
Umkehrung des Hobeltisches ihren Drehsinn ändernden Welle (a) in der Weise abgeleitet
wird, daß diese eine die Stahlhalterspindel antreibende Welle (b) durch Klauenkupplungen (d bzw. e) mitnimmt,
welche von der Welle (a) bei jeder Änderung ihres Drehsinns, somit bei jeder Umkehr
des Hobeltisches abwechselnd eingekuppelt werden und so lange mit der Welle (b) in Eingriff bleiben, bis sie durch
die Bewegung einer Mutter (r) ausgerückt werden, welche auf einer mit der Welle (b)
sich drehenden Schraube (q) läuft.
2. Selbsttätige Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung der Welle (b) zwecks abwechselnden Eingriffs der Klauenkupplungen
(d bzw. e) mit den Klauen des auf der Welle (b) lose laufenden und im Gehäuse
seitlich geführten Rades (c) durch einen an sich bekannten Schleifring (f)
(Fig. 3, 5 und 6) erfolgt, welcher auf der Welle (a) sitzt.
3. Vorrichtung zum Einstellen der Größe des Stahlhaltervorschubes, gekennzeichnet
durch zwei (einen festen (u) und einen mittels Schraube (s)- verstellbaren) Anschläge
(t), deren Abstand den Weg der
■ Anschlagmutter (r) und damit das Maß - des Stahlhaltervorschubes bestimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257700C true DE257700C (de) |
Family
ID=515594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257700D Active DE257700C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257700C (de) |
-
0
- DE DENDAT257700D patent/DE257700C/de active Active
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