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DE227251C - - Google Patents

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Publication number
DE227251C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding wheel
slider
shaft
tool
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT227251D
Other languages
English (en)
Publication of DE227251C publication Critical patent/DE227251C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 227251 -KLASSE 80 d, GRUPPE
LEON HOYOIS in LA LOUVIERE, Belg.
am äußeren Umfange von Schleifscheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von parallel oder schräg zur Achse verlaufenden Einschnitten am äußeren Umfang von Schleifscheiben mittels eines Werkzeugs, das eine hin und her gehende geradlinige Bewegung erhält. Durch diese Einschnitte soll ein vorzeitiges Unrundwerden des Steines, welches auf die ungleichförmige Beschaffenheit des Materials zurückzuführen ist, verhindert werden.
ίο Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß während der Arbeit des Werkzeugs sich in einer Kulisse ein Gleitstück verschiebt, das die Bewegung der die Schleifscheibe mitnehmenden Walzen einleitet. Die Gestaltung dieser Kulisse erlaubt nicht nur, die verlangte Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden, ' vom Werkzeuge hergestellten Einschnitten einzuhalten, sondern auch erforderlichenfalls einen Schnitt auszuführen, der zur Schleifscheibenachse' schräg steht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt nach der Linie ^4-£>-C der Fig. 3 und zeigt die Kulisse, die nicht in dieser Schnittebene liegt, strichliert. Fig. 2 ist ein Grundriß. Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 1 dar. Fig. 4, 5 und 6 betreffen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 4 diese Ausführungsform in Ansicht, Fig. 5 im Grundriß und Fig. 6 in einem Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4. Fig. 7 zeigt schematisch die Anordnung der Kulisse und deren Einwirkung auf die Schleifscheibe.
- Auf dem Gestell 1 der Schleifscheibe 2 ist das Gestell 3 der. Maschine befestigt. Auf letzterem ist ein Schlitten 4 angeordnet, der durch Vermittlung einer Kurbelstange 5 eine geradlinig hin und her gehende Bewegung erhält. Die Stange 5 greift an der Kurbelscheibe 6 an, welche durch eine Kurbel 7 in Bewegung gesetzt wird.
Auf dem Schlitten 4 ist das Werkzeug 8 und die Kulisse 9 befestigt. Das Werkzeug 8 wird von einer Gabel 10 getragen, die sich um eine horizontale Achse drehen kann, welche in einem auf dem Schlitten 4 angebrachten Aufsatzstück 52 gelagert ist; letzteres kann auf dem Schlitten 4 in beliebiger Weise befestigt sein. Dadurch, daß die das Werkzeug tragende Gabel drehbar angeordnet ist, kann die Neigung dieses Werkzeuges entsprechend den Arbeitsbedingungen verändert werden. Die Kulisse 9 ist am Schlitten 4 durch Bolzen 11 befestigt und kann durch eine andere Kulisse mit anderer Form der Führung ausgewechselt werden. Die Form dieser Kulisse bestimmt die Entfernung und die Neigung der auf der Schleifscheibe hergestellten Einschnitte. In der Kulisse 9 arbeitet ein Gleitstück 12, das auf die in den Lagern 14 des Gestelles 3 gelagerte Welle 13 aufgekeilt ist. Wenn das Gleitstück 12 sich in demjenigen Teile der Kulisse 9 befindet, der. nicht parallel zur Welle 13 liegt, so wird offenbar die Verschiebung der Kulisse 9 eine Drehbewegung der Welle 13 zur Folge haben. Diese Drehbewegung wird durch die im folgenden beschriebene Anordnung auf die Walzen 15 übertragen, die mit der Schleifscheibe in Berührung stehen, so daß sie deren Mitnahme bewirken. Die Walzen 15 sind zu
diesem Zwecke auf einer Achse 16, die von den auf der Welle 13 sitzenden Armen 17 getragen wird, aufgekeilt. Die Arme 17 tragen an ihren äußeren Enden Gegengewichte 17', die den zur Mitnahme der Schleifscheibe durch die Walzen 15 erforderlichen Druck erzeugen.
Die ausrückbare Kupplungshälfte 18 ist mit der Welle 13 durch einen Keil 19 verbunden, welcher diese Welle und eine in der Bohrung 21 der Welle 13 gelagerte Ziehstange 20 durchgreift. Letztere ist mit einem gekröpften Hebel 22 verbunden, dessen eines Ende 25 durch die Feder 23 gegen die mit der Kurbelscheibe 6 aus einem Stück bestehende Daumenscheibe 24 gezogen wird.
Wenn die Teile der Maschine die in der Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen, d. h. wenn das Ende 25 des Hebels 22 nicht in Berührung mit einem der Zähne 26 der Kammscheibe 24 ist, so ist die Kupplungshälfte 18 mit der an der Welle 13 befestigten Kupplungshälfte 27 in Eingriff. Diese Kupplungshälfte 27 trägt ein Zahnrad 28, das ein auf der Welle 16 der Mitnehmerwälze 15 aufgekeiltes Triebrad 30 trägt.
Wenn der Schlitten 4 z. B. von der Linken zur Rechten sich verschiebt und die Kulisse 9 die in Fig. 4 dargestellte Form hat, so wird sich das Gleitstück 12 abwärts bewegen, bis die Kulisse 9 sich so weit verschoben hat, daß das Gleitstück 12 im Punkte 29 der Fig. 7 angekommen ist. Das Niedergehen des Gleitstückes 12 bewirkt eine Drehung der Welle 13 und durch Vermittlung der Kupplungshälften 18 und 27 und der Zahnräder 28 und 30 eine Drehung der Mitnehmerwalzen 15 in der Art, daß sich der Schleifstein im Sinne des Pfeiles dreht. Diese Drehbewegung des Schleifsteines geht während der Arbeit des Werkzeuges vor sich und hat zur Folge, daß auf der Schleifscheibe ein schräger Schnitt ausgeführt wird, welcher der Neigung 29, 31 (Fig. 7) der Kulisse 9 entspricht. Wenn die Kulisse 9 im Teile 29 bis 31 horizontal ist, so erleidet das Gleitstück 12 keine Verschiebung, so daß der an der Schleifscheibe hervorgebrachte Schnitt parallel zur Schleifsteinachse, d. h. also gerade ist.
In jedem Falle endigt die Kulisse 9 an ihren beiden Seiten mit den geneigten Teilen 31, 32 und 29, 33, mag die Strecke 29-31 gerade oder geneigt sein, wie es dem jeweils herzustellenden Schnitte entspricht. Die geneigten. Teile der Kulisse 9 sind bestimmt, die verlangte Teilung zwischen den an der Schleifscheibe hervorgebrachten Schnitten zu sichern. Sie verlängern die Kulisse über die Punkte 29 und 31 hinaus und entsprechen den Lagen, in welchen das Werkzeug 8 aufhört, mit der Schleifscheibe 2 in Berührung zu sein.
Wenn z. B. die Kulisse 9 sich so verschiebt, das das Gleitstück 12 von Punkt 29 bis zum Punkt 33 geführt wird, so erfährt die Schleifscheibe 2 eine Drehung, welche der Entfernung zwischen den Parallelen zur Schleifscheibenachse entspricht, die durch diese Punkte 29 und 33 hindurchgehen. Diese Entfernung kann als Teilung der Einschnitte betrachtet werden. Wenn sich die Schleifscheibe auf diese Weise um den zur Herstellung der Teilung erforderlichen Winkel gedreht hat, ist es notwendig, sie während der umgekehrten Bewegung der Kulisse 9 festzuhalten (während der Verschiebung des Gleitstückes 12 von 33 bis 29 oder von 32 bis 31), weil sonst das Werkzeug 8 wieder in den bereits hergestellten Einschnitt eintreten würde. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, die Achse 16, welche die Mitnehmerwalzen 15 trägt, von der Welle 13 abzukuppeln, wenn das Gleitstück 12 sich auf dem Wege von 33 nach 29 oder von 32 nach 31 befindet. Dies wird durch die Daumen 26 der Daumenscheibe 24 erreicht. Diese Daumen 26 sind so geformt, daß in dem Augenblick, in welchem das Gleitstück 12 sich im Punkte 33 oder 32 befindet, einer dieser Daumen 26 auf den Hebel 22 wirkt und die Kupplungshälfte 18 von der anderen Kupplungshälfte 27 entkuppelt. Die Welle 13 dreht sich dann, ohne die Schleifscheibe 2 mitzunehmen, bis zu demjenigen Augenblick, in welchem das Ende 25 des Hebels 22 den Daumen 26 verläßt und die Kupplungshälfte 18 unter Wirkung der Feder 23 wieder mit der anderen Kupplungshälfte 27 in Eingriff tritt. Dieses Wiedereinkuppeln geht in dem Augenblick vor sich, in welchem das Gleitstück 12 sich im Punkte 29 der Kulisse 9 befindet.
Werden gekreuzte Einschnitte verlangt, so schneidet man die Schleifscheibe zweimal, d. h. je einmal entsprechend dem Sinne einer jeden Art von Einschnitten.
Das Werkzeug 8 kann irgendeine geeignete Form haben. Es kann auch stoßweise bewegt oder durch Druckluft oder durch einen elektrischen Motor in Umdrehung versetzt werden.
Die Mitnehmerwalzen 15 können, statt am Umfange der Schleifscheibe 2 anzugreifen, in Berührung mit einer oder mit beiden Seitenflächen der Schleifscheibe sein. Wenn die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine zum Schneiden einer Schleifscheibe aus Stein verwendet wird, so muß die Vorwärtsbewegung der Schleifscheibe auf diese Weise durchgeführt werden. In diesem Falle sind die Mitnehmerwalzen 15 vorteilhafterweise kegelförmig gestaltet.
Bei der in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der vorbeschriebenen Maschine ist die Kupplung 18, 27 durch ein Sperrwerk ersetzt.
In diesem Falle ist das Gleitstück 12 nicht auf der Welle 13 aufgekeilt, sondern an dem äußeren Ende eines Sperrwerkes 34 angeordnet,
das auf diese Welle 13 einwirkt. Das Zahnrad 28, welches das Triebrad 30 treibt, ist unmittelbar auf die Welle 13 aufgekeilt. Das Sperrwerk besteht aus einem auf der Welle 13 gelagerten Hebel 34, der zwischen zwei Ringen 35 und 36 festgehalten wird und zwei Sperrklinken 37 und 38 trägt. Letztere greifen in zwei auf der Welle 13 aufgekeilte Sperräder 39, 40 ein, die in entgegengesetztem Sinne verzahnt sind.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Di^ obere Sperrklinke 37 tritt, jedesmal in Tätigkeit, wenn das Gleitstück 12 infolge der aufsteigenden Äste in der Kulissenführung angehoben wird. Dadurch erfährt die Welle 13, auf weleher das von der oberen Sperrklinke 37 bewegte Sperrad 40 aufgekeilt ist, eine entsprechende Drehung. Während der Zeit, während welcher sich das Gleitstück 12 auf dem Wege von 33 bis 29 oder von 32 bis 31 nach unten bewegt,
ao muß die untere Klinke 38 außer Tätigkeit gesetzt werden, da sonst die vorher, nämlich beim Aufsteigen des Gleitstückes 12 von 29 bis 33 oder von 31 bis 32 durch die Klinke 37 herbeigeführte Drehung der Welle 13 wieder rückgängig gemacht würde. Zu diesem Zweck sind an der Kulisse 9 Anschläge 42 angebracht, welche die Sperrklinke 38 anheben, wenn das Gleitstück 12 auf die vorstehend genannten Strecken gelangt. Dadurch wird dann die Klinke 38 während derjenigen Zeit, während welcher das Gleitstück sich von 33 nach 29 oder von 32 nach 31 bewegt, ausgeschaltet. Die Anschläge 42 sind in Fig. 4 in punktierten, in Fig. 5 und 6 in ausgezogenen Linien dargestellt.
Zwischen den beiden Punkten 29 und 31 hören die Anschlag- oder Auflaufflächen 42 auf, so daß die Welle 13 entsprechend der Verschiebung des Gleitstückes 12 in der Kulisse 9 durch die Klinken 37 oder 38 gedreht wird. Diese Drehbewegung wird ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 auf die Walzen 15 und auf die Schleifscheibe übertragen. Bei der Aufwärtsbewegung des Gleitstückes 12 von 29 bis 31 arbeitet nur die obere Klinke 37, während die untere Klinke 38 über die Zähne des Zahnrades hinweggleitet. Bei der Abwärtsbewegung des Gleitstückes 12 von 31 bis 29 dagegen arbeitet nur die Klinke 38, während die Klinke 37 über die Zähne des Zahnrades 40 hinweggleitet. Die Klinken 37 und 38 werden durch Federn 41 gegen die Eingriffsstelle mit den Zahnrädern 39 und 40 gedrückt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung von parallel oder schräg zur Achse verlaufenden Einschnitten am äußeren Umfange von Schleifscheiben mittels eines parallel zur Schleifscheibenachse bewegten Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeugschlitten (4) eine Kulisse (9) angebracht ist, .in welcher ein auf einer Welle (13) aufgekeiltes Gleitstück (12) gleitet, welches bei Verschiebung der Kulisse (9) eine Drehung der Welle (13) herbeiführt, die auf die mit der Schleifscheibe (2) in Berührung stehenden Mitnehmerwalzen (15) übertragen wird, zum Zweck, die Teilung der Einschnitte und erforderlichenfalls deren Neigung auf dem Umfange der Schleifscheibe (2) hervorzubringen.
2. Maschine zum Schneiden von Schleifscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mitnehmerwalzen (15) und dem Gleitstück (12) eine Kupplung eingeschaltet ist, welche nach Herstellung der Teilung ausgerückt und nach Zurückführung des Werkzeugs (8) an diejenige Stelle, an welcher der nächste Schnitt beginnen soll, wieder eingerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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