DE2836778A1 - Antiblockierregelsystem - Google Patents
AntiblockierregelsystemInfo
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- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
- B60T8/1761—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
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Description
28367'7ft
Die Erfindung betrifft ein Antiblockierregelsystem bestehend
aus wenigstens einem Meßwertgeber zur Gewinnung eines der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrads entsprechenden
Signals, einer Auswerteschaltung, der dieses Signal zugeführt wird und die in Abhängigkeit vom Radbewegungsverhalten
Bremsdrucksteuersignale erzeugt und einer Bremsdrucksteuereinrichtung,
der die Bremsdrucksteuersignale zur Variation des Bremsdrucks zugeführt werden, wobei in
der Auswerteschaltung mit Hilfe des Radgeschwindigkeitssignals ein dem Fahrzeuggeschwindigkeitsverlauf angenähertes
Bezugssignal erzeugt wird, mit dem das der Radgeschwindigkeit entsprechende Signal verglichen wird, wobei ein
Bremsdrucksteuersignal erzeugt wird, wenn das Radgeschwindigkeitssignal
in einem vorgegebenen Verhältnis zum Bezugssignal steht und wobei die vorgegebene negative
Steigung des Bezugssignals zur Annäherung an die tatsächliche negative Steigung des Fahrzeuggeschwindigkeitsverlaufs änderbar ist, am Ende eines Regelzyklus die Bezugsgröße in ein vorgegebenes Verhältnis zur augenblicklichen
Radgeschwindigkeit gebracht wird.
Antiblockierregelsysteme, die die negative Steigung der
Bezugsgröße in Abhängigkeit vom Straßenzustand und damit von der Verzögerung des Fahrzeugs abhängig machen, sind
z.B. aus der DE-OS 22 09 955 und DE-OS 23 43 743 bekannt. In beiden Fällen ist vorgesehen, die Steigung während
eines Regelzyklus zu ändern. Bei der Lösung der DE-OS 23 43 743 werden nur große negative Steigungen angewandt
und somit keine Annäherung an den Fahrzeuggeschwindigkeitsverlauf angestrebt.
Beide bekannten Lösungen benötigen zur Lösung der Aufgabe einen Brems- oder Fahrzeugverzögerungsfühler und eine
zugehörige Auswerteelektronik.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anpassung des Verlaufs des Bezugssignals an den Verlauf der tatsächlichen
Fahrzeuggeschwindigkeit zu erzielen, ohne daß hierfür zusätzliche teuere Sensoren und Auswertemittel
benötigt werden.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Antiblockierregelsystem
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Auswertemittel vorgesehen sind, die jeweils
am Ende des Regelzyklus die Abweichung des Radgeschwindigkeitssignals
vom Bezugssignal nach Größe und/oder Richtung feststellen und daß Schaltmittel vorgesehen sind,
die aufgrund dieser Messung die Änderung der negativen Steigung der Bezugsgröße im Sinne einer Anpassung an den
Fahrzeuggeschwindigkeitsverlauf bewirken.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es, da ja ein Radgeschwindigkeitssignal und ein Bezugssignal sowieso
gebildet werden, lediglich notwendig, die Abweichung der Größen zueinander zu einem bestimmten Zeitpunkt festzustellen.
Hierfür ist nur ein geringfügiger zusätzlicher Elektronikaufwand notwendig.
Oben wurde erwähnt, daß zur Einleitung der Druckabsenkung das Radgeschwindigkeitss.ignal in einem vorgegebenen Verhältnis
zum Bezugssignal stehen muß und daß am Ende des Radzyklus das Bezugssignal in ein vorgegebenes Verhältnis
zum Radgeschwindigkeitssignal gebracht wird. Zum besseren Verständnis sei erwähnt, daß im allgemeinen am Ende des
Radzyklus jeweils das Bezugssignal gleich dem Radgeschwindigkeitssignal gemacht wird und daß in diesem Falle das
Verhältnis der beiden Größen bei dem Druckabbau eingeleitet wird, durch eine Geschwindigkeitsdifferenz Av bestimmter
Größe oder einen bestimmten Schlupf S gegeben ist.
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Oben wurde von der Peststellring der Abweichung des Radgeschwindigkeitssignals
vom Bezugssignal nach Vorzeichen und/oder Betrag gesprochen. Bei Peststellung von Betrag
und Vorzeichen läßt sich eine analoge Änderung der Steigung des Bezugssignals vornehmen, worunter auch ein Aussuchen
der brauchbaren Stufe bei Vorhandensein mehrerer diskreter vorgegebener Steigungnstufen fallen soll. Ist
die Bezugsgrößenbildung so ausgelegt, daß bei (wieder) steigender Badgeschwindigkeit ab Gleichheit der Größen
das Bezugssignal dem Radgeschwindigkeitssignal unverzögert folgt, so kommen Überschreitungen des Bezugssignals durch
das Radgeschwindigkeitssignal nicht vor und somit ist nur
eine Abweichung dem Betrage nach festzustellen. Schließlich kann man auch nur das Vorzeichen der Abweichung feststellen
und aufgrund_der Feststellung des Vorzeichens eine stufenweise Annäherung der Steigung an die Steigung des
Fahrzeuggeschwindigkeitsverlaufs in vorgegebenen Stufen vornehmen. Es hat sich.herausgestellt, daß es günstig ist,
nur solche Steigungen für die Bezugsgröße zuzulassen, die einem Bereich der Fahrzeugverzögerung von 0,1 g - 0,8 g
entsprechen. Weist der Antiblockierregler eine Logik auf, bei der aufgrund einer hohen Radbeschleunigung (+ ap-Signal)
beim Erholen des Rads eine Druckerhöhung zugelassen wird, während bei kleinerer Beschleunigung der Druck konstantgehalten
wird, so ist es sinnvoll, die negative Steigung des Bezugssignals nach unten zu begrenzen, z.B.
keine kleineren negativen Steigungswerte als 0,3 g zuzulassen.
Anhand der Zeichnung v/erden Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen
Pig. 1 - ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäß ausgebildeten Antiblockierregelsystems
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/4
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Fig. 2 - eine detaillierte Ausführungsform
des Blocks der Fig. 1, der die Bezugsgröße "bildet
Fig. 3
und 4 - Zeitdiagramme zur Erklärung der
Wirkungsweise der Schaltung der Fig. 2
Fig. 5
und 6 — zwei andere Ausführungsbeispiele für
diesen Block.
In Fig. 1 ist der Einfachheit halber nur ein Meßwertgeber
1 zur Bestimmung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrads und ein Bremsdrucksteuerorgan für ein Fahrzeugrad
vorgesehen, bestehend aus je einem in die Bremsleitung ein- bzw. angeschalteten Einlaß- und Auslaßventil 2 und
3. Weitere Meßwertgeber und Bremsdrucksteuerorgane können vorgesehen sein.
Die Signale des Meßwertgebers 1 werden im Wandler 4 z.B. in eine der Radgeschwindigkeit proportionale Gleichspannung
umgewandelt. Der Block 5 dient der Bildung des Bezugssignals das im Vergleicher 6 mit dem Radgeschwindigkeitssignal·
verglichen wird. Das Geschwindigkeitsdifferenzsignal am Ausgang des Vergleichers 6 wird der Schwellwertstufe
6a zugeführt. Deren Ausgangssignal wird zusammen mit
dem im Block 7 gebildeten Radverzögerungssignal -a und zv/ei Radbeschleunigungssignalen (+ a.. und + a^) der Logik
zugeführt, in der in bekannter Weise daraus Ansteuersignale
für die Ventile 2 und 3 gebildet v/erden. Das Ausgangssignal des Vergleichers 6 wird über Leitung 9 zum Block
rückgeführt. Desgleichen erhält der Block 5 das - a- und das + a1-Signal.
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/ 5
In Pig. 2 ist der Block 5 vergrößert herausgezeichnet j
es ist hier eine Version der Bezugsgrößenbildung in analoger Technik unterstellt. Das vom Block 4 kommende
Gleichspannungssignal wird hier einem Speicher in Form
eines Kondensators 10 zugeführt. Während wegen des Einrichtungsventils
11 sich der Ladezustand des Speichers 10 bei sich vergrößerndem Gleichspannungssignal unverzögert
diesem Signal anpaßt, kann sich der Kondensator 1Ö bei sich schnell verkleinerter Gleichspannung nur mit einer
durch den Widerstand 13 bestimmten vorgegebenen Geschwindigkeit entladen. Dieser Widerstand ist, solange die Regelung
noch nicht läuft, sehr klein, so daß in diesem Falle auch bei abnehmender Geschwindigkeit der Ladezustand dem
Radgeschwindigkeitssignal folgen kann. Beim Auftreten
einer Radverzögerung bestimmter Größe (- a) wird der Widerstand über das Glied 14 auf einen vorgegebenen Wert
13 gebracht, der z.B. eine Entladung entsprechend einer
Verzögerung von - 0,3 g zuläßt. Das am Kondensator 10 abnehmbare Signal kann dann dem Radgeschwiiidigkeitssignal
nur mit einer vorgegebenen negativen Steigung folgen.
Das am Kondensator 10 abgreifbare Geschwindigkeitssignal
wird dem Vergleicher 6 zugeführt. Der Widerstand 13 ist elektronisch steuerbar ausgebildet und wird vom Block 14
in seiner Größe gesteuert. Dem Block 14 wird das Ausgangssignal Ua des Vergleichers 6 zugeführt. Nach Beendigung
eines jeden Regelzyklus, also z.B. bei Verschwinden des Radbeschleunigungssignals (+ a..) wird der dann vorhandene
Ua Wert im Block 14 abgespeichert, der damit für den
folgenden Regelzyklus die' negative Steigung der Bezugsgröße bestimmt. Der Widerstand 13 und der Ansteuerblock 14 können
dabei so ausgebildet sein, daß nur negative Steigungen möglich
sind, die einem Bereich zwischen z.B.-0,1 g und-0,8 g entsprechen. Die Wirkungsweise der Schaltung der Fig. 2
030010/0220 . '
/6
β- /6
wird anhand der Fig. 3 und 4 erläutert. In Fig. 3 ist
unterstellt, daß die Bremsung auf relativ hohen Reibbeiwert
stattfindet, also mit großer Fahrzeugverzögerung von z.B. gerade - 0,7 g.
In Fig. 3 ist mit V- die Fahrzeuggeschwindigkeit, mit V-,
die gestrichelt gezeichnete Bezugsgeschwindigkeit und mit V-n die Radgeschwindigkeit über der Zeit aufgetragen.
Bei t1 tritt das erwähnte Verzögerungssignal (- a) auf,
das eine Zeitkonstante der Entladung wirksam macht, die einer Verzögerung von - 0,3 g entspricht. Nach Ende des
Regelzyklus bei tg (z.B. Ende von + a.) wird einmal die
Bezugsgröße dem Radgeschwindigkeitssignal durch kurzzeitige Erniedrigung des Widerstands 13 angeglichen, gleichzeitig
jedoch der zu diesem Zeitpunkt vorhandene Unterschied Z\v zwischen den beiden Größen im Block 14 eingespeichert.
Je größer der Unterschied Δ.ν der Größen ist, umso mehr muß die Entladezeitkonstante des Kondensators
und damit der Widerstand 13 verkleinert werden. Es ist hier unterstellt, daß schon nach dem ersten Zyklus die
richtige Steigung, die einer Verzögerung von 0,7 g entspricht, eingestellt wird.
In Fig. 4 wird ein Regelvorgang auf einer Fahrbahn mit einem Reibbeiwert unterstellt, der einer Fahrzeugverzögerung
von nur - 0,1 g entspricht. Bei t ' wird wieder eine Steigung entsprechend - 0,3 g eingeschaltet. Ab t,1 folgt,
da diese Steigung für die Straßenverhältnisse zu groß ist, die Bezugsgröße wieder der Radgeschwindigkeit. Am
Zyklusende (tp1) wird nun, da nicht einmal ein kleines
Ua gemessen wird, auf einen End-Wert der Steigung ent-
/ 7 030010/0220
sprechend 0,1 g "umgeschaltet. Gegebenenfalls muß hier
am nächsten Zyklusende eine v/eitere Angleichung auf
einen Wert z.B. entsprechend 0,2 g erfolgen.
Das Ausführungsbeispiel der Pig. 2 läßt sich dahingehend abwandeln, daß man die Bezugsgröße bei t-^ der Fig. 4
nicht der Radgeschwindigkeit folgen läßt. Hierzu wäre lediglich das Glied 11 als sperrbares Tor auszubilden.
Außerdem müßte dann das Glied 14 die Abweichung Δ ν nach Größe und Vorzeichen erkennen können. In diesem Falle könnte
die Verkleinerung der Steigung entsprechend der gemessenen Abweichung erfolgen.
Ein vergleichbares Ergebnis würde man erhalten, wenn man das Mitnehmen der Bezugsgröße entsprechend dem Zeitpunkt
t->* der Fig. 4 beibehält, jedoch dann, wenn die Radgeschwindigkeit
gleich der Bezugsgröße wird, den Bezugsgrößenwert abspeichert und diesen Wert mit dem Radgeschwindigkeitswert
bei Zyklusende vergleicht. Auch hier müßte dann die Abweichung nach Größe und Vorzeichen messen und könnte dann
entsprechend anpassen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist wiederum nur der Block 5*' der Fig. 1 herausgezeichnet. Hier ist der Kondensator
21 über einen Stufenschalter 22 mit Entladewiderständen 23, die unterschiedlich groß sind, verbunden. Es wird
mit Hilfe des Blocks 24 geprüft, ob die Abweichung der Radgeschwindigkeit vom Bezugssignal positiv oder negativ
ist. Hierbei v/ird unterstellt, daß sich die Bezugsgröße in jedem Falle erst am Ende des Regelzyklus an die Radge's
chwindigkeit angleichen kann, d.h. ein Mitziehen der Bezugsgröße entsprechend Fig. 4 zwischen tJ und tp1 durch
Sperrung (nicht dargestellt) unmöglich ist. Wird am Zyklusende
eine positive Abweichung + Δ. v bzvv. U λ ν im Block 24
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/8
/ 8 •/(0·
festgestellt, so wird jeweils der Schalter von seiner Ausgangsstellung
(entsprechend - 0,3 g) im ersten Zyklus bzw. seiner zufälligen Stellung in einem der Folgezyklen in
Richtung einer Vergrößerung der Steigung um eine Stufe verstellt (z.B. von der der Steigung - 0,3 g entsprechenden
Stellung in die der Steigung - 0,4 g entsprechende Stellung) Entsprechend wird bei Peststellung einer negativen Abweichung
(- At) eine Umschaltung um eine Stufe in Richtung
einer kleineren Steigung (z.B. von einer Stellung entsprechend - 0,3 g in eine Stellung entsprechend 0,2 g) vorgenommen.
Hierzu wird der Stufenschalter 22 von der Stufe 24 in die eine oder andere Richtung umgeschaltet. Die Begrenzung
auf einen Bereich (z.B. - 0,1 g bis 0,8 g) ist hier in einfacher Weise dadurch möglich, daß größere und kleinere
negative Steigungen nicht vorgesehen sind.
Fig. 6 zeigt eine Ausführuiigsform des Blocks 5 der Fig. 1,
der eine digitale Darstellung der Geschwindigkeiten voraussetzt. Der digitale Radgeschwindigkeitswert wird nach
jeder Radgeschwindigkeitsmessung (solange die Regelung noch nicht erfolgt) ins Register 31 eingeschrieben. Ab Beginn
der Regelung wird das Steuerteil 32 über Leitung 33 (- a-Signal)
in Betrieb gesetzt, das nunmehr das Einspeichern von RadgeschwindigkeitsSignalen ins Register 31 über Tor 35
sperrt und den im Register jeweils vorhandenen Wert in vorgegebenen Zeitabständen" dem Summierglied 34 zugeführt, das
dann eine Verminderung des Registerwerts um einen vorgegebenen Wert bewirkt. Im Verlauf des ersten Regelzyklus sei
dieser Wert so gewählt, daß sich für den als Bezugsgröße zu verwendenden Wert des Registers 31 eine mittlere negative
Steigung entsprechend - 0,3 g ergibt. Am Ende des Regelzyklus wird der dann vorhandene Radgeschwindigkeitswert ins
Register 31 eingespeichert und außerdem durch Peststellung
des Vorzeichens und Betrags von Av im Block 36 bestimmt,
mit welcher mittleren negativen Steigung in dem Folgezyklus der Registerwert verändert werden soll, d.h. in welchem
Maß der Registerwert zu den vorgegebenen Zeitabständen vermindert werden mulÜ30010/0220
Claims (4)
- R. >·.3θ11. August 1978 PT-Ka/BaAnlage zurPatent- und Gebrauchsmuster-HilfsanraeldungROBERT BOSCH GmbH, D-7000 Stuttgart 1AntiblockierregelsystemPatentansprüche:Antiblockierregelsystem bestehend aus wenigstens einem Meßwertgeber zur Gewinnung eines der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrads entsprechenden Signals, einer Auswerteschaltung, der dieses Signal zugeführt wird und die in Abhängigkeit vom Radbewegungsverhalten Bremsdrucksteuersignale erzeugt und einer Bremsdrucksteuereinrichtung, der die Bremsdrucksteuersignale zur Variation des Bremsdrucks zugeführt werden, wobei in der Auswerteschaltung mit Hilfe des Radgeschwindigkeitssignals ein dem Fahrzeuggeschwindigkeitsverlauf angenähertes Bezugssignal erzeugt wird, mit dem das der Radgeschwindigkeit entsprechende Signal verglichen wird, wobei ein Bremsdrucksteuersignal erzeugt wird, wenn das Radgeschwindigkeitssignal in einem vorgegebenen Verhältnis zum Bezugssignal steht und wobei die vorgegebene negative Steigung des Be-030010/0220 ' / 2ORIGINAL INSPECTED•A /2zugssignals zur Annäherung an die tatsächliche negative Steigung des Fahrzeuggeschwindigkeitsverlaufs änderbar ist, am Ende eines Regelzyklus die Bezugsgröße in ein vorgegebenes Verhältnis zur augenblicklichen Radgeschwindigkeit gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß Auswertemittel vorgesehen sind, die jeweils am Ende des Regelzyklus die Abweichung des Radgeschwindigkeitssignals vom Bezugssignal nach Größe und/oder Richtung feststellen und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die aufgrund dieser Messung die Änderung der negativen Steigung der Bezugsgröße im Sinne einer Anpassung an den Fahrzeuggeschwindigkeitsverlauf bewirken.
- 2. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung nur des Vorzeichens der Abweichung die Angleichung in vorgegebenen Schritten erfolgt.
- 3. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Änderungen der Steigung nur in einem Bereich vorgesehen sind, die einem Fahrzeugverzögerungsbereich von 0,1 g bis 0,8 g entspricht.
- 4. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche bis 3, bei dem zusätzlich bei hoher Radbeschleunigung ein Steuersignal erzeugt wird, das eine Druckanhebung erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die bei Auftreten eines solchen Steuersignals Steigungen für die Bezugsgröße, die kleiner als ein vorgegebener Wert sind, unterdrücken.030010/0220
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