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DE283067C - - Google Patents

Info

Publication number
DE283067C
DE283067C DENDAT283067D DE283067DA DE283067C DE 283067 C DE283067 C DE 283067C DE NDAT283067 D DENDAT283067 D DE NDAT283067D DE 283067D A DE283067D A DE 283067DA DE 283067 C DE283067 C DE 283067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
lines
parallel
driver
motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT283067D
Other languages
English (en)
Publication of DE283067C publication Critical patent/DE283067C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/38Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 283067 KLASSE 20/. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT β. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1914 ab.
Sollen zwei Zweimotorenwagen, deren beide Motoren unter sich gewöhnlich in bekannter Weise serienparallel gesteuert werden, zu einem Zuge vereinigt und von einem Wagen als Führerwagen aus gemeinsam gesteuert werden, so ist es wünschenswert, die Anzahl der Starkstrom führenden Anschlußleitungen zwischen den beiden Motorwagen niedrig zu halten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Motoren jedes Wagens für gemeinsame Fahrt gemäß Fig. ι dauernd einander parallel geschaltet werden und die so gebildeten Motorgruppen serienparallel gesteuert werden. Wie Fig. ι schematisch veranschaulicht, sind der Anker «x und die Er-
1S regerwicklung W1 eines Motors dem Anker a2 und der Erregerwicklung W2 des zweiten Motors in umgekehrter Reihenfolge parallel geschaltet. Der Strom kann dann für die Fahrt durch zwei Leitungen ν und y den einander parallel geschalteten Motoren zugeführt werden. Für die Bremsschaltung können die Motoren durch zwei Leitungen χ und z, die mit je einem Anschlußpunkt des Ankers und der Erregerwicklung eines Motors verbunden sind, über den Vorschaltwiderstand in bekannter Weise kurzgeschlossen werden. Es genügt also, vier Starkstromleitungen v, x, y und ζ dem jeweiligen Führerwagen zuzuführen.
Es ist nun wünschenswert, die beschriebene Schaltung für den hinter dem Führerwagen laufenden Motorwagen beim Zusammenstellen des Zuges so herzustellen, daß dieser Motorwagen schnell und bequem in beliebiger Richtung an den Führerwagen unmittelbar oder über Verbindungsleitungen, die durch zwischengestellte Anhängewagen laufen, angeschlossen werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß acht den Wagen durchlaufende Leitungen den einzelnen Endpunkten der Anker und der Erregerwicklungen zugeordnet werden. Für das Zusammenarbeiten der beiden Motorwagen werden die Enden dieser Leitungen paarweise so zusammengeschaltet, daß die beschriebene Schaltung für die gewünschte Fahrtrichtung hergestellt wird. Die acht Leitungen bzw. die vier Leitungspaare werden mit den vier ■ Anschlußleitungen zum Führerwagen leitend verbunden.
Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Beispiel. mx und m% bedeuten die Motoren des Wagens mit den entsprechenden Ankern ax und a2 und den Erregerwicklungen W1 und W2. S1 und S2 stellen die Regulierwalzen und U1 und u2 die Fahrtrichtungswalzen dar. Die Endpunkte P1 bis ps der Anker und der Erregerwicklungen sind durch die Leitungen &x bis δ8 im Kabel k mit der Fahrtrichtungswalze U1 und über diese durch entsprechende Leitungen im Kabel c mit der Fahrtrichtungswalze U2 in bekannter Weise verbunden. Von der Fahrtrichtungswalze U2 führen die Leitungen gx bis g8, die mit den Punkten P1 bis ps verbunden werden können, durch das Kabel h zu den Leitungen I1 bis l&, die
zwischen den beiden Anschlußdosen O1 und o, verlaufen. Die Stecker n, r, t und u im Stöpsel e der Anschlußdose O1 sind mit den Anschlußleitungen ν, χ, y und ζ verbunden. Beim Einsetzen des Stöpsels in die Dose stellen sie die Verbindung zwischen den Leitungspaaren I1 Ix, h h> h h unc^ ^8 h un(l damit auch zwischen den Enden P1 bis p8 der Anker und der Erregerwicklungen der beiden Motoren gemäß der
ίο Schaltung nach Fig. ι her. Um gleiche Anschlußdosen für beide Enden des Wagens verwenden zu können, werden je zwei Leitungen, an die die Zuleitungen · einer Erregerwicklung angeschlossen sind, in der Reihenfolge ihrer Anschlüsse an die eine Dose miteinander vertauscht.
Fig. 3 und 4 zeigen eine für den vorliegenden Fall besonders zweckmäßige Anschlußdose nebst Stöpsel. Die im Stöpsel e sitzenden vier Stecker n, r, t und u, die mit den vier Anschlußleitungen ν, χ, y und ζ verbunden sind, passen in Hülsen, die aus paarweise einander gegenüberstehenden Segmenten ia I1, i.2 is, i4 i-, und is I1 bestehen, an die die einzelnen Leitungen I1 bis Z8 angeschlossen sind.
Die Verbindung der Endpunkte px bis ps der Anker und der Erregerwicklungen mit den Leitungen I1 bis /8, die den Wagen durchlaufen, erfolgt am besten in der Nullstellung der Fahrtrichtungswalze, die für diesen Zweck mit einer weiteren Reihe von Verbindungsstücken ausgerüstet wird.
Im günstigsten Falle wird also die gewünschte Schaltung schon hergestellt, wenn beim Zusammenstellen des Zuges der Stöpsel mit den Anschlußleitungen in die Anschlußdose des hinter dem Führerwagen laufenden Motorwagens gesteckt wird, um die beiden Motorwagen elektrisch miteinander zu verbinden.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch E:
    i. Einrichtung zum Anschalten eines Zweimotorenwagens mit bei Einzeliahrt serienparallel gesteuerten Motoren an einen gleichen Führerwagen eines Zuges, wobei die Motoren jedes Wagens für sich dauernd einander parallel geschaltet werden sollen, um die so gebildeten Gruppen vom Führerwagen aus serienparallel zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschalten die Enden von acht den Wagen durchlaufenden Leitungen, die den Anfangs- und Endpunkten der Anker- und Erregerwicklungen beider Motoren zugeordnet sind, zu der der je- · weiligen Fahrtrichtung entsprechenden Parallelschaltung vereinigt und mit den vier Anschlußleitungen zum Führerwagen verbunden werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die acht den Wagen. durchlaufenden Leitungen in der Nullstellung der Fahrtrichtungswalze durch diese mit den Anfangs- und Endpunkten der Anker und der Erregerwicklungen der beiden Motoren verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der acht den Wagen durchlaufenden Leitungen zu acht sich paarweise gegenüberstehenden Kontakten in der Anschlußdose geführt sind, denen vier mit den Anschlußleitungen verbundene Stecker im Dosenstöpsel zugeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT283067D Active DE283067C (de)

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