DE282992C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/34—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by non-bladed rotor, e.g. with drilled holes
- F01D1/38—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by non-bladed rotor, e.g. with drilled holes of the screw type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c. GRUPPE
Dr. FRANZ KNOUREK in MIES, Böhmen.
Dampf- oder Gasturbine mit achsialer Ein- und Ausströmung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Regelungsvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen, die
aus einer Anzahl zylindrischer Scheiben mit konzentrisehen Ringkanälen und je einer zentralen
Kammer bestehen, welche nacheinander folgend mit dem Triebmittel gespeist werden.
Nach der Erfindung stehen sämtliche Zentralkammern untereinander durch zylindrische
Bohrungen in \?erbindung, deren Wandungen
mit Seitenöffnungen in jeder Kammer versehen sind. Diese zylindrischen Bohrungen
sind an beiden Enden geschlossen, und enthalten je einen Schieber, welcher ■darin von
einem Ende zum anderen in beiden Richtungen verschoben werden kann, so daß diese Schieber
die Einströmungsöffnungen aus den Zentralkaminern in die konzentrisehen Ringkanäle
entweder sämtlich schließen oder nur in der nächstliegenden Ringkanalscheibe, oder
auch in einer Anzahl der nächstliegenden Ringkanalscheiben, oder in sämtlichen Ringkanalscheiben
öffnen können, wodurch eine Kraftregelung erzielt, wird. Die Verschiebung
der Regelkolben wird durch Umdrehung von Schrauben erzielt, die ihr Muttergewinde in
den Schieber eingeschnitten haben, dieselben in der Achse durchsetzen, an ihren Enden
drehbar gelagert und nach außen an einem Ende verlängert sind, wo sie außerhalb des
,30 Gehäuses Zahnräder tragen und mit einer
weiter unten beschriebenen Vorrichtung zur gemeinschaftlichen Umdrehung versehen sind,
an welcher man die jeweilige Stellung sämtlicher Regelschieber sehen und ablesen kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes zeigt die Zeichnung. Fig. 1 ist
die Maschine im Schnitt durch die Achse. Fig. 2 ist ein Schnitt na.ch A-B (Fig. 1) senkrecht
zur Achse. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten. Fig. 5 zeigt das Reglergetriebe, in der Achsenrichtung
gesehen. Fig. 6 und 7 zeigen einen Ringkanal mit eingebauten Körpern zur Erzielung
von wellenförmigen und regelrechten Durchströmungswegen, im Querschnitt durch eine Achsialebene nach K-L und eine zur
Maschinenachse senkrechte Ebene nach G-H in vergrößertem Maßstab. Fig. 8 und 9 stellen
eine andere Ausführungsform eines Ringkanales zur Erzielung wellenförmiger regelrechter
Durchströmungswege im Querschnitt nach P-Q
und nach M-N dar. Fig. 10 zeigt einen Einlegkörper
in schaubildlicher Darstellung, Fig. 11 eine andere Ausführungsform der konzentrisehen
Ringkanäle.
Die Turbine besteht aus einer Anzahl kreisförmiger Scheiben 3, 4, 5, 6, 7, 8, die auf einer
gemeinschaftlichen Triebwelle 1 aufgekeilt und zu beiden Seiten mit den äußeren, auf der
gleichen Welle aufgekeilten Scheiben 2 und 9 zu einem einzigen Läufer in geeigneter Weise
fest verbunden sind. Das Triebmittel strömt achsial durch die zentrale Bohrung des Halses 10
ein, und strömt nach der in den Kreisscheiben verrichteten Arbeit auf der entgegengesetzten
Seite durch den zentralen Hals ii aus dem
Läufer heraus. Die kreisförmigen Scheiben 2 bis 8 schließen zwischeneinander und den konzentrischen
Wänden 12 bis 17 zentrisch ringförmige Kanäle ein. Zwischen der äußeren
Ringwand 17 und der Umfangswand 18 sind die Wände 3 bis 8 unterbrochen, so daß eine
in achsialer Richtung sich erstreckende Kammer 26' gebildet ist, welche in den zwischen den
Scheiben 8 und 9 enthaltenen freien Raum 19 einmündet, der unmittelbar in den Ausströmungshals
11 ausläuft.
Zwischen je zwei Kreisscheiben 2 bis 8 sind, in der gleichen Ebene nebeneinander; radiale
Drehhähne 26 bis 31 angeordnet, deren schräglaufende Kanäle (Bohrungen) einen Ringkanal
mit dem folgenden verbinden (Fig. 2). Aus der Zentralkammer 23 (Fig. 2) strömt das
Triebmittel durch den Hahnkanal 32 in den innersten Ringkanal 12, 13, durchläuft diesen
in der Drehrichtung, gelangt durch den Hahnkanal 33 in den nächsten Ringkanal 13, 14,
und so fort, bis es durch den letzten Ringkanal 16, 17 in die durch alle Kreisscheiben reichende
Ringkammer 26' und von da durch den Zwischenraum 19 zur Ausströmung durch den
Hals 11 gelangt. Alle Ringkanäle werden in der Drehrichtung durchströmt.
Zwischen den radialen Hähnen sind in der Zentralkammer 23 jeder Kanalscheibe parallel
zur Triebachse in der ganzen Länge 2 bis 8 zylindrische, an ihren beiden Enden geschlossene
Bohrungen 21 usw. mit in denselben in ihrer Achsenrichtung verschiebbaren, um diese jedoch
undrehbaren Schiebern 24 usw. angeordnet. Diese Schieber sind mit Muttergewinden für
durchgehende, um ihre Achse drehbare und längs derselben unverschiebbare Schraubenspindeln
25 versehen. Werden die letzteren in der einen oder anderen Richtung gedreht, so verschieben sich dementsprechend die Schieber
24 in ihren Bohrungen, deren Wände bei jedem Kreiskanal mit seitlichen Öffnungen
versehen sind. Die Schieber, Kreiskanäle und Seitenöffnungen sind so bemessen, daß beim
Verschieben der Schieber die Einströmung in ■ die Kreiskanäle entweder gänzlich geschlossen
oder nur für die dem Einströmungshalse 10 nächstgelegene Zentralkammer bzw. für eine
Anzahl daselbst nächstgelegenen nacheinander folgenden Zentralkammern, oder selbst für
sämtliche Zentralkammern geöffnet erscheint. Diese Schieber dienen daher zum Regeln sowie
zum Anhalten oder Anlassen der Maschine.
Zu diesem Zwecke sind die an einem Ende über die Scheibe 2 herausragenden Spindeln 25 hier
mit Zahnrädchen 44 (Fig. 1 und 5) versehen, die in zwei konzentrische, um ihre und zugleich
die Triebachse drehbar angeordnete, verzahnte Ringe 45 und 46 eingreifen. Wird bei laufender
Maschine der eine oder der andere von diesen beiden Ringen in geeigneter Weise angebremst,
so werden sich auch die Schieber 24 gleichzeitig alle längs ihrer Achse verschieben, wobei ihre
jeweilige Lage auf entsprechenden, an der Vorrichtung angebrachten Skalen bzw. Zeichen
abgelesen und festgestellt werden kann.
In den konzentrischen Ringkanälen jeder Kreisscheibe werden durch Einsatzkörper bekannter
Art wellenförmige Wege zur Durchströmung des Triebmittels geschaffen.
Selbstverständlich kann die Einteilung der Maschine in einzelne zylindrische oder ähnliche
Bestandteile (wie 2 bis 9) durch zu seiner Drehachse senkrechte Ebenen je nach Bedarf geändert
werden, und es beschränkt sich die Erfindung keinesfalls auf das vorliegende Beispiel.
Namentlich können die konzentrischen Wände, anstatt in der Mitte zwischen den sie
verbindenden Scheiben (2' bis 5' usw.) geschnitten
zu sein, zum Einsetzen in konzentrische Rinnen dieser Scheiben angeordnet sein, um das Ausfräsen der Rinnen für die
Einsatzkörper zu erleichtern (Fig. 11).
Claims (2)
1. Dampf- oder Gasturbine mit achsialer Ein- und Ausströmung, bestehend aus dicht
aneinander zu einem geschlossenen Läufer zusammengefügten und zwischeneinander konzentrische Ringkanäle bildenden Kreisscheiben,
gekennzeichnet durch zylindrische, in den Kreisscheiben parallel zur Triebachse angeordnete, an beiden Enden geschlossene
Einströmungsbohrungen (21) mit darin undrehbar angeordneten Schiebern
(24), deren Verschiebung behufs Regeins der Anzahl zu beaufschlagender Ringkammerscheiben
durch Umdrehung der Schraubenspindeln (25) erzielt werden kann.
2. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an
den aus dem Läufer herausragenden Enden der Schieber (24) je ein Zahnrad (44) be7
festigt ist, das in zwei mit dem Läufer konzentrische, verzahnte, um ihre gemeinschaftliche
Achse drehbare Ringe (45, 46) eingreift, so daß bei umlaufender Maschine durch Anbremsen und bei ruhender Maschine
durch Andrehen des einen oder des anderen Ringes die Spindeln (25) in der
einen oder anderen Richtung gedreht und die Schieber hierdurch in der einen oder der
anderen Richtung verschoben werden, um eine oder mehrere Einströmungsringkammern
zu sperren oder zu öffnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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