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DE282992C - - Google Patents

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Publication number
DE282992C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disks
inflow
rotor
slide
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT282992D
Other languages
English (en)
Publication of DE282992C publication Critical patent/DE282992C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/34Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by non-bladed rotor, e.g. with drilled holes
    • F01D1/38Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by non-bladed rotor, e.g. with drilled holes of the screw type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c. GRUPPE
Dr. FRANZ KNOUREK in MIES, Böhmen.
Dampf- oder Gasturbine mit achsialer Ein- und Ausströmung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Regelungsvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen, die aus einer Anzahl zylindrischer Scheiben mit konzentrisehen Ringkanälen und je einer zentralen Kammer bestehen, welche nacheinander folgend mit dem Triebmittel gespeist werden. Nach der Erfindung stehen sämtliche Zentralkammern untereinander durch zylindrische Bohrungen in \?erbindung, deren Wandungen mit Seitenöffnungen in jeder Kammer versehen sind. Diese zylindrischen Bohrungen sind an beiden Enden geschlossen, und enthalten je einen Schieber, welcher ■darin von einem Ende zum anderen in beiden Richtungen verschoben werden kann, so daß diese Schieber die Einströmungsöffnungen aus den Zentralkaminern in die konzentrisehen Ringkanäle entweder sämtlich schließen oder nur in der nächstliegenden Ringkanalscheibe, oder auch in einer Anzahl der nächstliegenden Ringkanalscheiben, oder in sämtlichen Ringkanalscheiben öffnen können, wodurch eine Kraftregelung erzielt, wird. Die Verschiebung der Regelkolben wird durch Umdrehung von Schrauben erzielt, die ihr Muttergewinde in den Schieber eingeschnitten haben, dieselben in der Achse durchsetzen, an ihren Enden drehbar gelagert und nach außen an einem Ende verlängert sind, wo sie außerhalb des ,30 Gehäuses Zahnräder tragen und mit einer weiter unten beschriebenen Vorrichtung zur gemeinschaftlichen Umdrehung versehen sind, an welcher man die jeweilige Stellung sämtlicher Regelschieber sehen und ablesen kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes zeigt die Zeichnung. Fig. 1 ist die Maschine im Schnitt durch die Achse. Fig. 2 ist ein Schnitt na.ch A-B (Fig. 1) senkrecht zur Achse. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten. Fig. 5 zeigt das Reglergetriebe, in der Achsenrichtung gesehen. Fig. 6 und 7 zeigen einen Ringkanal mit eingebauten Körpern zur Erzielung von wellenförmigen und regelrechten Durchströmungswegen, im Querschnitt durch eine Achsialebene nach K-L und eine zur Maschinenachse senkrechte Ebene nach G-H in vergrößertem Maßstab. Fig. 8 und 9 stellen eine andere Ausführungsform eines Ringkanales zur Erzielung wellenförmiger regelrechter Durchströmungswege im Querschnitt nach P-Q und nach M-N dar. Fig. 10 zeigt einen Einlegkörper in schaubildlicher Darstellung, Fig. 11 eine andere Ausführungsform der konzentrisehen Ringkanäle.
Die Turbine besteht aus einer Anzahl kreisförmiger Scheiben 3, 4, 5, 6, 7, 8, die auf einer gemeinschaftlichen Triebwelle 1 aufgekeilt und zu beiden Seiten mit den äußeren, auf der gleichen Welle aufgekeilten Scheiben 2 und 9 zu einem einzigen Läufer in geeigneter Weise fest verbunden sind. Das Triebmittel strömt achsial durch die zentrale Bohrung des Halses 10 ein, und strömt nach der in den Kreisscheiben verrichteten Arbeit auf der entgegengesetzten
Seite durch den zentralen Hals ii aus dem Läufer heraus. Die kreisförmigen Scheiben 2 bis 8 schließen zwischeneinander und den konzentrischen Wänden 12 bis 17 zentrisch ringförmige Kanäle ein. Zwischen der äußeren Ringwand 17 und der Umfangswand 18 sind die Wände 3 bis 8 unterbrochen, so daß eine in achsialer Richtung sich erstreckende Kammer 26' gebildet ist, welche in den zwischen den Scheiben 8 und 9 enthaltenen freien Raum 19 einmündet, der unmittelbar in den Ausströmungshals 11 ausläuft.
Zwischen je zwei Kreisscheiben 2 bis 8 sind, in der gleichen Ebene nebeneinander; radiale Drehhähne 26 bis 31 angeordnet, deren schräglaufende Kanäle (Bohrungen) einen Ringkanal mit dem folgenden verbinden (Fig. 2). Aus der Zentralkammer 23 (Fig. 2) strömt das Triebmittel durch den Hahnkanal 32 in den innersten Ringkanal 12, 13, durchläuft diesen in der Drehrichtung, gelangt durch den Hahnkanal 33 in den nächsten Ringkanal 13, 14, und so fort, bis es durch den letzten Ringkanal 16, 17 in die durch alle Kreisscheiben reichende Ringkammer 26' und von da durch den Zwischenraum 19 zur Ausströmung durch den Hals 11 gelangt. Alle Ringkanäle werden in der Drehrichtung durchströmt.
Zwischen den radialen Hähnen sind in der Zentralkammer 23 jeder Kanalscheibe parallel zur Triebachse in der ganzen Länge 2 bis 8 zylindrische, an ihren beiden Enden geschlossene Bohrungen 21 usw. mit in denselben in ihrer Achsenrichtung verschiebbaren, um diese jedoch undrehbaren Schiebern 24 usw. angeordnet. Diese Schieber sind mit Muttergewinden für durchgehende, um ihre Achse drehbare und längs derselben unverschiebbare Schraubenspindeln 25 versehen. Werden die letzteren in der einen oder anderen Richtung gedreht, so verschieben sich dementsprechend die Schieber 24 in ihren Bohrungen, deren Wände bei jedem Kreiskanal mit seitlichen Öffnungen versehen sind. Die Schieber, Kreiskanäle und Seitenöffnungen sind so bemessen, daß beim Verschieben der Schieber die Einströmung in ■ die Kreiskanäle entweder gänzlich geschlossen oder nur für die dem Einströmungshalse 10 nächstgelegene Zentralkammer bzw. für eine Anzahl daselbst nächstgelegenen nacheinander folgenden Zentralkammern, oder selbst für sämtliche Zentralkammern geöffnet erscheint. Diese Schieber dienen daher zum Regeln sowie zum Anhalten oder Anlassen der Maschine.
Zu diesem Zwecke sind die an einem Ende über die Scheibe 2 herausragenden Spindeln 25 hier mit Zahnrädchen 44 (Fig. 1 und 5) versehen, die in zwei konzentrische, um ihre und zugleich die Triebachse drehbar angeordnete, verzahnte Ringe 45 und 46 eingreifen. Wird bei laufender Maschine der eine oder der andere von diesen beiden Ringen in geeigneter Weise angebremst, so werden sich auch die Schieber 24 gleichzeitig alle längs ihrer Achse verschieben, wobei ihre jeweilige Lage auf entsprechenden, an der Vorrichtung angebrachten Skalen bzw. Zeichen abgelesen und festgestellt werden kann.
In den konzentrischen Ringkanälen jeder Kreisscheibe werden durch Einsatzkörper bekannter Art wellenförmige Wege zur Durchströmung des Triebmittels geschaffen.
Selbstverständlich kann die Einteilung der Maschine in einzelne zylindrische oder ähnliche Bestandteile (wie 2 bis 9) durch zu seiner Drehachse senkrechte Ebenen je nach Bedarf geändert werden, und es beschränkt sich die Erfindung keinesfalls auf das vorliegende Beispiel. Namentlich können die konzentrischen Wände, anstatt in der Mitte zwischen den sie verbindenden Scheiben (2' bis 5' usw.) geschnitten zu sein, zum Einsetzen in konzentrische Rinnen dieser Scheiben angeordnet sein, um das Ausfräsen der Rinnen für die Einsatzkörper zu erleichtern (Fig. 11).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampf- oder Gasturbine mit achsialer Ein- und Ausströmung, bestehend aus dicht aneinander zu einem geschlossenen Läufer zusammengefügten und zwischeneinander konzentrische Ringkanäle bildenden Kreisscheiben, gekennzeichnet durch zylindrische, in den Kreisscheiben parallel zur Triebachse angeordnete, an beiden Enden geschlossene Einströmungsbohrungen (21) mit darin undrehbar angeordneten Schiebern (24), deren Verschiebung behufs Regeins der Anzahl zu beaufschlagender Ringkammerscheiben durch Umdrehung der Schraubenspindeln (25) erzielt werden kann.
2. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den aus dem Läufer herausragenden Enden der Schieber (24) je ein Zahnrad (44) be7 festigt ist, das in zwei mit dem Läufer konzentrische, verzahnte, um ihre gemeinschaftliche Achse drehbare Ringe (45, 46) eingreift, so daß bei umlaufender Maschine durch Anbremsen und bei ruhender Maschine durch Andrehen des einen oder des anderen Ringes die Spindeln (25) in der einen oder anderen Richtung gedreht und die Schieber hierdurch in der einen oder der anderen Richtung verschoben werden, um eine oder mehrere Einströmungsringkammern zu sperren oder zu öffnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282992D Active DE282992C (de)

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