DE2814592A1 - Quarzresonator - Google Patents
QuarzresonatorInfo
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- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
Anm.: Telettra - Laboratori di. Telefonia Elettronica e Radio S.p.A.
Mailand - Corso Buenos Aires, 77/A Italien
Die Erfindung betrifft Quarz-Resonatoren, bestehend aus einer AT-Schnitt-Quarzscheibe, die im wesentlichen durch zwei relativ
große, übereinander liegende Scheibenflächen begrenzt ist und eine Dicke besitzt, die wesentlich kleiner ist als die Abmessungen
der gegenüberliegenden Flächen, sowie mit zwei, jeweils an einer der Scheibenflächen angebrachten Elektroden.
Quarzresonatoren bzw. -schwinger haben bekanntlich in der Elektronik, insbesondere bei Filtern und Oszillatoren, verbreitete
Anwendung gefunden. Bekannte Resonatoren bestehen im wesentlichen aus einem Quarzscheibchen und zwei Elektroden, die
jeweils an einer Fläche des Scheibchens angebracht sind. Die der Anmeldung beigefügten Figuren 1 bis 3 zeigen in schematischer
Darstellung Ausführungsformen des Standes der Technik. Die Figuren sollen den Erfindungsgedanken verdeutlichen
und die Aspekte der Technik hervorheben.
In Figur 1 ist ein Quarzkristall dargestellt, der durch drei orthogonale Achsen X1, X„, X.. definiert ist. Eine Quarzscheibe
mit AT-Orientierung, erhalten durch einen AT-Schnitt an die-
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sem Kristall, enthält eine digonale Achse (X1), die einen
Winkel von 35 15' mit der trigonalen Achse (Xo) bildet.
Zur besseren Veranschaulichung des Quarzscheibchens sei ein Scheibchen L betrachtet, das entgegen dem Uhrzeigersinn um
die Achse X1 gedreht ist und durch die Achsen X2 1 und X^1
anstelle von X1 definiert ist. Figur 2 ist eine schematische
Teildarstellung eines Abschnitts des Scheibchens L, das in einer durch die Achsen X2! und X.,1 bestimmten Ebene liegt.
Dabei ist die Dicke des Scheibchens L mit T bezeichnet.
Wie bekannt, wird dann, wenn an das Scheibchen L in Richtung X2 1 ein geeignetes elektrisches Feld E in Richtung X2' angelegt
wird (beispielsweise mit Hilfe der Elektroden El1 und
El2), infolge eines piezoelektrischen Effekts eine Deformation
D gegenüber der Mittelebene M (Figur 2) hervorgerufen.
Diese Deformation erzeugt eine akustische Welle, die sich vom Erregungspunkt ausgehend - mit einer Geschwindigkeit ausbreitet,
die eine Funktion der Masse und der Elastizität des Quarzes, sowie der Geometrie der Scheibe und der Elektroden
(z. B. El1 und El2) ist. Im allgemeinen werden diese
Elektroden durch Aufdampfen von Leiterschichten auf die Oberfläche der Scheibe L hergestellt. In Figur 3 ist in perspektivischer
Darstellung eine parallelepipedförmige Scheibe L veranschaulicht, die insbesondere eine Oberseitenfläche F1
und eine über die Stärke T des Quarzmaterials von dieser
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getrennte UnterSeitenfläche F„ aufweist. Die Elektrode El1
besteht aus einer aufgelagerten, insbesondere aufgedampften,
Leiterschicht mit ebenfalls zwei rechteckigen Flächen 1 und 2 und einer im Vergleich zur Stärke T der Scheibe sehr geringen
Dicke 3.
Die rechteckigen Flächen 1 und 2 der Elektrode El1 sind
mittels eines Zuleitungssteges G-, zwecks Herstellung eines Anschlusses mit dem Rand 4 der Scheibe L verbunden. Die Elektrode
El2 ist in Figur 3 nicht sichtbar, weil sie durch die Elektrode El1 verdeckt ist. Die Elektrode EI2 muß man sich
in der selben Lage wie die Elektrode El-, jedoch auf der Unterseite F2 der Scheibe L vorstellen. In Figur 3 ist in
gestrichelten Linien lediglich der Zuleitungssteg G2 der
Elektrode El2 angedeutet, die unter Bildung eines zweiten
Anschlusses am Scheibenrand 5 endet.
Die bekannten Resonatoren gemäß Figur 3 werfen Schwierigkeiten dahingehend auf, daß sie neben der Grundresonanzfrequenz
eine ganze Reihe unerwünschter Frequenzen anregen, deren Eigenschaften im wesentlichen von der Geometrie des Systems
der Scheibe L und von den Elektroden (z. B. El1 und El3)
abhängen. Konsequenterweise ist es durch geeignete Beeinflussung dieser Geometrie möglich, die Lage und den Q-Faktor
der Grundfrequenz sowie der Stör- oder Nebenfrequenzen zu
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bestimmen. Da es jedoch bei der industriellen Massenfertigung in großen Serien außerordentlich schwierig ist, die Geometrie
der Scheiben und/oder der Elektroden vollkommen gleichmäßig zu halten, erweist es sich auch als schwierig, Resonatoren
mit genau übereinstimmenden Eigenschaften (bzw. Kennlinien)
herzustellen. Hieraus ergeben sich viele Nachteile bei den Vorrichtungen und Schaltungen, in welche diese Resonatoren
eingebaut werden, die trotz im wesentlichen identischer Geometrie, innerhalb der Grenzen der industriellen Reproduzierbarkeit,
sehr unterschiedliche Eigenschaften zeigen.
Demnach besteht also eine Notwendigkeit für die Verbesserung der Kontrolle und Reproduzierbarkeit der Eigenschaften von
Quarzresonatoren.
Der Erfindung liegt damit im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine grundlegende Lösung der anstehenden Probleme zu bieten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von
Quarzresonatoren mit einem zusätzlichen Kontrollparameter, womit es möglich sein soll, auch bei größeren geometrischen
Toleranzen verbesserte Eigenschaften bzw. Kennlinien zu gewährleisten ·
Diese und andere Aufgaben werden bei einem Quarzresonator der vorstehend beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß dieser wenigstens eine Zusatzelektrode besitzt, die
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wenigstens eine der erstgenannten Elektroden El., El„ wenigstens
teilweise umfaßt. Vorzugsweise besitzen die zusätzlichen Elektroden ein Aussehen ähnlich der Hauptelektrode.
Sie sind in einem vorgegebenen Abstand von letzteren angeordnet.
Die verschiedenen Aspekte und Vorteile der Erfindung sind im
folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figuren 4 und 5 schematische perspektivische Darstellungen
zweier Ausfuhrungsformen eines Quarzresonators mit
den Merkmalen der Erfindung, und
Figuren 6 bis 9 graphische Darstellungen der Frequenzgänge bzw. Kennlinien der erfindungsgemäßen Quarzresonatoren
.
Die Figuren 1 bis 3 sind eingangs bereits erläutert worden.
Ein in Figur 4 in perspektivischer Darstellung veranschaulichter Resonator bzw. Schwinger gemäß der Erfindung umfaßt
eine Quarzscheibe L mit einer Oberseite F1, einer Unterseite
F2 und einer Dicke T. Zur Erleichterung des Verständnisses
der Erfindung und ihres allgemeinen Grundgedankens ist die
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Scheibe L wiederum als Parallelepiped mit quadratischen oder rechteckigen Oberflächen dargestellt. Selbstverständlich kann
jedoch die Form der Scheibe von der dargestellten Form abweichen.
Die Elektroden El1 und El3, letztere durch erstere verdeckt,
sind als praktisch kreisförmige Flächen C. dargestellt, die mit dem Zuleitungssteg G1 verbunden ist, welcher seinerseits
an seinem erweiterten Ende N1 an der Kante 4 der Scheibe L
eine Klemme bzw. einen Anschluß zur Verbindung mit einer in Figur 4 nicht gezeigten Stromversorgung, im allgemeinen einer
Gleichspannungsquelle, bildet.
Die nicht sichtbare Elektrode El2 besteht ersichtlicherweise
ebenfalls aus einem größeren Abschnitt C2 mit einer praktisch
kreisförmigen Fläche, die an eine Zuleitung G2 angeschlossen
ist, welche sich ihrerseits mit einer Erweiterung N2 bis
zum Rand 5 der Scheibe L erstreckt.
Die Kreisflächen C1 und C2 der beiden Elektroden sind im allgemeinen
auf den betreffenden Flächen F1 bzw. F2 genau deckungsgleich
aufeinander ausgerichtet. Das nicht dargestellte, durch die Elektroden EL1 und El2 erzeugte elektrische Feld E entsteht
nahezu ausschließlich in den größeren Bereichen C1 und
C2, während die Zuleitungsstege G1 und G2 nur sehr wenig oder
überhaupt nicht zur Erzeugung dieses elektrischen Feldes bei-
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tragen. Diese Zuleitungsstege G^ und G2 sind nicht übereinander
angeordnet. Wie aus Figur 4 hervorgeht, verläuft zwar die Zuleitung G2 in einer Achse mit der Zuleitung G-, jedoch
erstreckt sie sich zur entgegengesetzten Seite der Scheibe L. Selbstverständlich kann der Zuleitungssteg G2 auch eine andere
als die dargestellte Position einnehmen, beispielsv/eise rechtwinklig zum Zuleitungssteg G1 verlaufen oder eine andere
Stellung haben, in welcher er den Zuleitungssteg G- nicht
überdeckt.
Die vom elektrischen Feld herrührenden mechanischen Kräfte beeinflussen somit nur die größeren Flächen C1 und C2 der
Elektroden.
Entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung sind nun zwei weitere Elektroden El3 und El4 um die beiden Elektrodenflächen
C1, C2 herum angeordnet, wobei die Elektrode El4
nicht sichtbar ist, da sie von der Elektrode El3 genau überdeckt
wird. Diese Elektroden sind wiederum mit Zuleitungsstegen G^, G4 versehen, die zwei weitere Klemmen oder Anschlüsse
des Kristallresonators bilden.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß vorzugsweise eine Konfiguration gewählt wird, wie sie in Figur 4 dargestellt
ist. Es ist jedoch auch möglich, die Elektroden El.,
und El4 zu unterteilen oder in unterschiedlicher Konfiguration
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auf der Ober- und Unterseite anzubringen.
Erfindungsgemäß sind die zusätzlichen Steuerelektroden El3,
El4 vorzugsweise so ausgebildet, daß sie die Peripherie der
aktiven Flächenbereiche C1, C2 der Elektroden El1 bzw. El
praktisch vollständig umschließen.
Da die aktiven Bereiche (Flächen) C1, C2 der Elektroden El1,
El2 bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 kreisförmig sind,
sind ihnen die zusätzlichen Elektroden El3, El. in Form von
Kreisringen angepaßt, welche die Flächen C1 bzw. C2 nahezu
vollständig (mit Abstand) umschließen. Die Ringflächen A1,
A2 der Elektroden El3 bzw. El4 besitzen eine Ringbreite la,
einen Abstand d zwischen dem Außenumfang der Fläche C1 (C2)
und dem Innenumfang der Ringfläche A1 (A2) sowie eine Dicke
6 des die betreffende Ringfläche A1, A2 bildenden, aufgebrachten
Metalls. Die Zuleitungsstege G3.G4 der Elektroden
El3 bzw. El4 können gemäß Figur 4 übereinander liegen, doch
ist diese Anordnung nicht wesentlich, überraschend hat es
sich erwiesen, daß es durch die zusätzlichen Elektroden EL3,
El4, insbesondere durch ihre Anordnung in Form eines um die
aktiven Flächen C1, C2 jeder Elektrode El bzw. El herumliegenden
Kreisringes, möglich ist, das Spektrum der unerwünschten Neben- oder Störfrequenzen zu beeinflussen. Als
noch überraschender hat es sich zudem gezeigt, daß durch Änderung des Abstandes des Kreisringes A1 bzw. A2 von der Fläche
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C1 bzw. C2 und/oder seiner wesentlichen geometrischen Parameter,
d. h. der Ringbreite la und Dicke 6 der Schicht, die Nebenoder Störfrequenzen mit größter Flexibilität gesteuert bzw.
beeinflußt werden können.
Um diesen Aspekt der Erfindung zu erläutern (vgl. Figur 5)
ist ganz allgemein eine Scheibe dargestellt, die mit üblichen, genau übereinander liegenden Elektroden El^ und El2 sowie mit
ebenfalls genau übereinander liegenden zusätzlichen Steuerelektrodenringen El3 und El4 versehen ist. In Figur 5 ist
aus Gründen der Veranschaulichung eine Quarzscheibe L mit unendlicher Länge in Richtung der Achse X-, dargestellt; die
Elektroden El1, El2 sind als zwei übereinander liegende Schichten
ausgebildet, die ebenfalls in X3~Richtung eine unendliche
Ausdehnung besitzen. Analog dazu sind die zusätzlichen Elektroden El3, El4 jeweils als zwei Schichten El3, El3 1
(El4, El4 1) mit unendlicher Länge dargestellt, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Elektrode (n) El., El2 so angeordnet
sind, daß sie effektiv einen Kreisring um die zentrale Elektrode El1, El3 herum bilden. In Figur 5 sind die
Dicke der Scheibe L mit 2h, die Dicke der Elektroden El-,
El2 mit 2h1 und die Dicke der Hilfselektroden El3, El4 mit
2h1' bezeichnet. Die Breiten sind wie folgt definiert:
2a = Breite der Scheibe L
2e = Breite der Elektroden El und El2
11 = Breite der kreisringförmigen Elektroden El3 und El.,
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Der ringförmige Spalt zwischen den Elektroden El1, El„ und
den Zusatzelektroden El_ und El4 ist mit d.. bezeichnet. Mit
V1, V? sind in Figur 5 die an den Elektroden El1 und El„ bzw.
El3 und El. angelegten Spannungen bezeichnet. Die Frequenz
und der Q-Faktor der Storfrequenzen lassen sich rechnerisch
als Funktion der vorstehend beschriebenen Eigenschaft der Elektroden und der Quarzscheibe bestimmen.
Anhand von Figur 5 sei die Verformung aufgrund der Drehung um die Achse X3 der anfangs senkrecht zur Achse X1 stehenden
Ebene betrachtet. Wenn die Größe dieser Drehung mitU-h bezeichnet
wird, lassen sich die die Schallausbreitung angebenden Gleichungen mit guter Annäherung (vergl. "Linear
Piezoelectric Plate Vibration", 1969, Plenum Press N. Y.) wie folgt ausdrücken:
Im nichtmetallisierten Bereich (ohne Deckungsgleichheit der
Elektroden):
Im metallisierten Bereich (wo sich überdeckende Bereiche vorhanden sind)
(i = 1, 2 für die Elektroden El1, El0 bzw. i = 3, 4 für El0, El )
ι δ J
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U,
■ (ι-ι·* Rl) κ*
IU
Darin bedeuten:
O = Quarzdichte
O = Dichte des aufgedampften Materials
2 . lui
. = S i = Verhältnis der Gesamtmasse pro Flächeneinheit
1 ο .h
aufgedampfter Masse der Elektroden zur Quarzmasse der Scheibe pro Flächeneinheit
= 85 | ,93 | N/m | -1 2 | F/m i | |
C66 | = 29 | ,01 | N/m2 | ||
e26 | = 0, | 095 | C/m2 | ||
£22 | = 39 | ,82 |
mechanische und elektrische Kostanten des Materials
Folgende Korrekturkoeffizienten sind zu berücksichtigen:
(2a) K, = -^
Durch Lösung der Gleichungen (1) und (2) für jede Fläche der Scheibe unter Zugrundelegung folgender Randbedingungen kann (1)
an jedem Punkt bestimmt werden:
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(a) gleichmäßige Verformung ψ., am Übergang zwischen dem
metallisierten und nicht-metallisierten Bereich
(b) Kontinuität (Stetigkeit) von J Ψΐ
(c) Vernachlässigung der Funktion U* (VJ -i =0) am Außenrand
der Scheibe.
Wenn die Verformung ψ., bekannt ist, kann der über die Scheibe
L fließende Strom I berechnet werden:
^1 (0)
I = I 1 dx
I = I 1 dx
J-a 0 t
wobei D~ = Mittelwert der elektrischen Verschiebung in
der Dicke (1) ist.
Es existieren Frequenzen, bei denen der Strom I unendlich ist (Resonanzfrequenz f *„ des elektromechanischen Systems), aber
umgekehrt auch solche, bei denen der Strom I gleich Null ist
(f , . , Antiresonanzfrequenz). Ein für die Darstellung des
an*cxr
Q-Wertes der Resonanz geeigneter Parameter ist folgender:
(3) F = (fr<s fantir}
fres
Wie erwähnt, hängt die Größe von F von der Geometrie des Systems und den angelegten Spannungen V1 und V2 an den
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Elektroden El-, El2 und El3, El. ab. Analog gilt dies auch
für eine Scheibe mit unendlichen Abmessungen in Richtung der Achse X1 und mit Abmessungen 2b in Richtung der Achse X-,;
dabei reicht es aus, die Werte einer dieser Größen zu substituieren.
Die Diagramme gemäß Figuren 6 bis 9 veranschaulichen die Bedeutung verschiedener Bedingungen für die Kreisringe
A1 bzw. A2 um die Elektroden El1 bzw. El2 in Bezug auf die
verschiedenen Neben- oder Störfrequenzen, die bei der Grundresonanzfrequenz
eines Resonators mit folgenden Abmessungen auftreten:
Dicke der Scheibe L 2h = 380,6 nm Länge der Scheibe L 2a = 14 mm (X-Achse)
Länge der Scheibe L 2b = 15 mm (Χ-,-Achse)
Breite der Elektroden 2e^ = 6,28 mm (X -Achse)
Länge der Elektroden 2e3 = 5,022 mm (X-Achse)
Grundfrequenz = 4287 kHz
R1 = 0,0216
R2 = 0,0198
R1 = 0,0216
R2 = 0,0198
Die graphische Darstellung von Figur 6 veranschaulicht die Änderung der Stromstärke (I) bezogen auf die Stärke der Resonanz
(F) entsprechend der Gleichung (3) der ersten Nebenoder Störfrequenzen von η = 1 bis η = 10 bei sich änderndem
Abstand d1 (Figur 5), d. h. des Spaltes zwischen den Elektroden
El1 , El2 und den Kreisringen A1, A2 in Ringform unter folgenden
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Bedingungen:
V1 = ι ν
V„ = O V
I.. = 0,6 mm
Das Diagramm von Figur 7 zeigt den Verlauf der Stärke der Resonanz P bei Änderung der Ringbreite I1 (Figur 5)
1I entsprechend la in Figur ^ mit d- = 2,2 - -~- .
Das Diagramm von Figur 8 zeigt den Verlauf der Resonanz F als Funktion der Spannung V2 am Kreisring A mit V^ =1 V,
cL = 2,2 mm und 1.. = 0,6 mm.
Die graphische Darstellung nach Figur 9 veranschaulicht die .änderung der Frequenz, als Verhältnis zwischen fa/fo ausgedrückt,
bei Änderung des Abstandes des Streifens (El3, El.)
von der Hauptelektrode El1, El7 und bei einer Breite der
Elektroden El,, El^, von 0,6 mm.
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Leerseite
Claims (6)
- 28U592Patentansprüche'-. 1 ./ Quarzresonator, bestehend aus einer AT-Schnitt-Quarzscheibe, die im wesentlichen durch zwei relativ große, übereinander liegenden Scheibenflächen begrenzt ist und eine Dicke besitzt, die wesentlich kleiner ist als die Abmessungen der gegenüberliegenden Flächen, sowie mit zwei, jeweils an einer der Scheibenflächen angebrachten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zusatzelektrode (El3; El4) wenigstens eine der erstgenannten Elektroden (El., ; El3) wenigstens teilweise umfaßt.
- 2. Quarzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektroden (El3; El.) eine zu den Hauptelektroden (El..; El») kompatible Gestalt besitzen und in einem bestimmten Abstand (d) zu letzteren angeordnet sind.
- 3. Quarzresonator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektroden (El3; El-) im wesentlichen annulare Form haben und eine Krümmung besitzen, welche derjenigen der Hauptelektroden-Peripherie entspricht.809842/078028H592
- 4. Quarzresonator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektroden durch Ablagerung von Metall auf die Oberflächen der Quarzscheibe hergestellt sind.
- 5. Quarzresonator nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz und der ubertragungsfaktor der Neben- oder Störresonanzfrequenzen durch Festlegung der Breite, der Dicke, des Abstands und/oder der Spannung der Zusatzelektroden einstellbar sind.
- 6. Quarzresonator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektroden eine Ellipsenform besitzen und von ringförmigen Zusatzelektroden umschlossen sind, die eine elliptische Krümmung entsprechend derjenigen der Hauptelektroden besitzen.809842/0780
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8141 | Disposal/no request for examination |