DE2811048C2 - Linearer Sonnenkollektor - Google Patents
Linearer SonnenkollektorInfo
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Description
0,1 ■ R < L < 0,75 · R
0,0075 - £ </< 0,015 R 0,003 ■ R<d<
0,040- R
mit dem Radius (R) der Zylinderfläche, der Breite (L)
der auf eine erste Ebene (AB) projizierten, reflektierenden
Zylinderfläche, wobei diese erste Ebene (AB) senkrecht zu der Symmetrieebene verläuft und diese
in einer Geraden schneidet, welche in der Mitte zwischen der Mittellinie und der Zylinderachse und parallel
zu dieser verläuft, und mit der Breite (I) der auf
6. Sonnenkollektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstrich des A in etwa auf
halbe Höhe des A angeordnet ist
7. Sonnenkollektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9, 10) des Metallprofils
auf ihren Innenseiten eine metallisierende Farbe aufweisen und daß die absorbierende Metallplatte
geschwärzt und an den Innenseiten dar Schenkel (9,10) angeschweißt ist
8. Sonnenkollektor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Absorber
(1) ein weiteres Profil (11,12) anschließt, welches
parallel zu und hinter den Schenkeln (9, 10) angeordnet ist, wobei sich in dem zwischen ihnen
gebildeten Raum ein Wärmedämmateria! (13) befindet
9. Sonnenkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d?J3 der
Reflektor (S) unbeweglich und der Absorber (1) um die Achse (14) des Reflektors (S) verschwenkbar ist.
Die Erfindung betrifft einen linearen Sonnenkollektor, dessen Reflektor in der Form einer Zylinderfläche
mit kreisbogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist
die erste Ebene (AB) projizierten, absorbierenden 30 und eine einzige Symmetrieebene aufweist, die durch
Oberfläche (1'; 2; 3). daß sich die absorbierende die Zylinderachse und die dazu parallele Mittellinie der
Oberfläche (V; 2; 3) innerhalb eines Bereiches befindet, der durch die erste Ebene (AB) und eine zweite
Ebene begrenzt ist die zwischen dem Reflektor (S)
für die Infrarotstrahlung bilden.
2. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Winkel (t) die Bedingung erfüllt
Zylinderfläche bestimmt ist, wobei der konkaven Seite
des Reflektors gegenüberliegend zwischen dem Reflektor und der Zylinderachse ein von einem Wärmeträger
und der ersten Ebene (AB) im Abstand (d) von dieser 35 durchströmter Absorber angeordnet ist, dessen Ober-
und parallel zu ihr verläuft, und daß zwei sich in fläche mit von dem Reflektor reflektierter Strahlung
Längsrichtung des Absorbers (1) erstreckende Flü- beaufschlagbar und in einer zu der Symmetrieebene
gel (CE, HD) dessen absorbierende Oberfläche (Γ; symmetrischen Lage angeordnet ist
2; 3) begrenzen, sich zu dem Reflektor (S) mit einem Es sind ebene Sonnenkollektoren bekannt, mit denen
2; 3) begrenzen, sich zu dem Reflektor (S) mit einem Es sind ebene Sonnenkollektoren bekannt, mit denen
Winkel φ öffnen und zusätzliche Reflektoren für die 40 ein Wärmeträger, der ihren Absorber durchströmt, auf
sichtbare Strahlung und/oder zusätzliche Absorber relativ niedere Temperaturen, nämiich unterhalb von
1500C, erwärmt werden kann. Ferner sind Sonnenkollektoren
bekannt, mit denen die reflektierte Strahlung punktförmig konzentriert wird und die insbesondere für
45 sehr hohe Temperaturen (bis zu 4000° C) verwandt werden. Schließlich sind auch Sonnenkollektoren mit einer
linearen Konzentration für den Bereich mittlerer Temperaturen von im wesentlichen 100° bis 4000C bekannt.
Ein linearer Sonnenkollektor, wie er eingangs angekennzeichnet, daß die Verlängerungen (7,8) der Flü- 50 geben ist, gehört zu der letztgenannten Gruppe von
gel (HD, CE) Wände des Strömungskanals (6) für Sonnenkollektor^ und ist aus der FR 23 18 393 beden
Wärmeträger bilden. kan.il. In dieser Druckschrift sind parabolische und zy-
4. Sonnenkollektor nach Anspruch 3, dadurch ge- lindrische Reflektoren bei einem Sonnenkollektor bekennzeichnet,
daß die Verlängerungen (7,8) der Flü- schrieben und dargestellt. Dabei geht das Bestreben im
gel (HD1CE) außen mit einem Wärmedämmaterial 55 Falle von zylindrischen Reflektoren jedoch dahin, für
(13) geschützt sind, welches aus einem zerkleinerten
Material besteht, das gegenüber höheren Temperaturen in der Größenordnung von 3000C oder 8000C
widerstandsfähig ist und aus der Gruppe ausgewählt sein kann, die poröses Steinmaterial, Glaswolle, As- so
best und Produkte auf Zementbasis umfaßt.
5. Sonnenkollektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absorber (1) einen A-förmigen Querschnitt aufweisl, wobei die /wci Schenkel (9, 10) des A durch
zwei Seiten eines Metallprofils und der Querstrich des A durch eine als Metallplatte ausgebildete, ab-
3. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch ge-
sorbierende Oberfläche (1') gebildet sind.
diese eine einem parabolischen Reflektor entsprechende Ausbildung herbeizuführen. Bemessungsangaben für
die Ausbildung des bekannten Sonnenkollektors sind in der Patentschrift nicht enthalten.
Aus der DE-PS 5 17 417 ist eine Vorrichtung zur Ausnutzung
der Energie der Sonnenstrahlen bekannt, bei der nur parabolische Langspiegel und schwenkbare
Planspiegel Verwendung finden. Ferner ist ein ebener Sonnenkollektor aus der DE-OS 25 23 479 bekannt, der
b5 schwenkbar gelagert ist und nur ebene Seitenspiegcl aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen linearen Sonnenkollektor der eingangs genannten Art
3 4
derart weiterzubilden, daß einerseits durch besonders F i g. 7 einen schematischen Querschnitt eines linea-
günstige Anordnung des Absorbers ein hoher Wir- ren Sonjienkollektors mit stationärem Reflektor und
kungsgrad erzielt wird und andererseits die Kosten für verschwenkbaren Absorber,
die Herstellung möglichst gering gehalten werden. F i g. 1 zeigt eine Querschnittdarstellung einer Reflek-
gelöst verläuft
ren Sonnenkollektor ein Reflektor in der Form einer der Schnittebene dar, wobei die Projektionsebene die
verwendet wird, durch entsprechende Anordnung des zwischen der Mittellinie des Reflektors und der Zylin-
gestellt werden, der den Verhältnissen bei einem Son- der Zylinderachse verläuft
nenkollektor mit parabolischem Längsspiegel möglichst In der F ι g. 1 ist das Profil eines zylindrischen Refleknahe kommt In überraschender Weise hat sich heraus- 15 tors S mit kreisbogenförmigem Querschnitt und Radius
gestellt, daß ein hoher Wirkungsgrad gerade dann er- R, mit dem Mittelpunkt O und dem Scheitel Γ angegezielt wird, wenn, wie es bei dem erfmdungsgemäßen ben.
lineareil Sonnenkollektor der Fall ist davon abgesehen Mit L\ bzw. L2 sind die Grenzen bezeichnet innerhalb
wird, die Verhältnisse bei einem Sonnenkollektor mit derer die Breite L der reflektierenden Oberfläche des
einem parabolischen Reflektor möglichst gut anzunä- 20 Reflektor gewählt worden ist wobei L\ =0,75 R und
hern. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die absorbieren- Li=0,1 R sind.
de Oberfläche des Absorbers in einer Ebene anzuord- Der Reflektor kann eine einzige reflektierende Ober-
nen, die die Symmetrieebene des Reflektors zwischen fläche oder eine Vielzahl von kleinen, reflektierenden
der Mittellinie des Reflektors und einer Geraden senk- Oberflächen aufweisen, wie es an und für sich bekannt
recht schneidet, die für parallel zu und nahe der Symme- 25 ist
trieebene einfallende Strahlen eine Brennlinie bildet Es i;i nicht gut möglich, maßstabsgetreu die absorbie-
möglicht die Herstellungskosten gering zu halten, wo- höchstens gleich 0,015 R beträgt & h. in der Größenord-
bei bei Berücksichtigung der erfindungsgemäß vorgese- 30 nung von Hundertsteln des Radius H ist Die Breite /
henen Bemessungsangaben und der Verwendung von dieser absorbierenden Oberfläche wurde schematisch
seitlichen Flügeln ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird. angegeben, wobei vorausgesetzt wurde, daß sie von der
es nicht ausgeschlossen, daß sich der Absorber und der nen Abstand d aufweist Es ist auch nicht möglich, maß-
idealen Stellungen abweichen. Diese Abweichungen darzustellen, denn dieser Wert beträgt maximal 0,040 R.
können sich durch anfängliche Einstellfehler oder auch In F i g. 2 ist mit einem anderen Maßstab ein Absor-
durch eine Änderung der Einstellung während des Be- ber 1 dargestellt, welcher gemäß der Erfindung mit FIu-
triebes ergeben. Die nachteilige Wirkung etwaiger Ab- geln GE, HD versehen ist.
weichungra oder einer möglichen falschen Ausrichtung 40 Die Flügel GE, HD bilden zwischen sich einen Winauf die Sonne, können durch die im Rahmen der Erfin- kel t. Der nicht dargestellte Reflektor befindet sich in
dung vorgesehenen, sich in Längsrichtung des Absor- der Richtung Z. Die absorbierende Oberfläche ist beibers erstreckenden Flügel verringert werden. In Abhän- spielsweise eine geschwärzte, metallene, ebene Oberflägigkeit von der Ausbildung dieser Flügel bilden sie zu- ehe 1', eine gewellte Oberfläche 2 oder eine gewölbte
sätzliche Reflektoren für die sichtbare Strahlung und/ 45 Oberfläche 3. Welche Form für die absorbierende Oberoder Absorber für die Infrarot-Strahlung. fläche gewählt wird, hängt vom praktischen Einsatz ab.
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren nä- 50 dem Reflektor weist Dieser Hohlraum 4 ist offen oder
her erläutert Es zeigt durch eine dünne Glasplatte 5 oder ein anderes transpa-
ner Ausführungsform nach der Erfindung, sen.
F i g. 2 eine schematische Querschnittdarstellung ei- Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt der
ner Ausbildung eines bei der Erfindung vorgesehenen 55 Absorber 1 auf der Rückseite der absorbierenden Ober-Absorbers, fläche Γ, 2, 3 einen Strömungskanal 6, der von einem
sonderen Ausführungsformen des Absorbers, von der absorbierende Oberfläche absorbierte Energie
geometrischen Konzentration CaIs Funktion der proje- 60 Vorzug-.veise wird in einem solchen Fall ein Strö-
zierten Breite des Reflektors darstellen, wobei der Ab- mungskanal 6 verwendet, dessen zwei Seitenflächen die
stand rf der absorbierenden Oberfläche von einer Gera- Verlängerungen 7,8 der Flügel HD, GEdss Absorbers 1
den gewählt ist, die in der Mitte zwischen der Mittellinie bilden, wobei der Strömungskanal bevorzugt einen drei-
des Reflektors und der Zylinderachse und parallel zu eckförmigen Querschnitt aufweist, der die Entstehung
dieser verläuft, 65 von Turbulenzen ucd damit den Wärmeaustausch un-
geometrischen Konzentration C als Funktion des Ab- mungskanals wird durch die absorbierende Oberfläche
Unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 werden bevorzugte Ausführungsformen eines Absorbers beschrieben. Der Absorber 1 hat einen Querschnitt in der
Form eines A. Die zwei Schenkel 9 und 10 des A werden durch die beiden Flügel eines Metallprofils und der
Querstrich des A durch die absorbierende Oberfläche Γ gebildet, die sich in etwa auf der Mittelhöhe des A befindet Ein weiteres Profil 11.12, vorzugsweise aus Metall,
ist parallel und hinter dem Metallprofil angeordnet so daß zwischen dem Metallprofil und dem weiteren Profil
ein Raum entsteht der ein Wärmedämmaterial 13 aufnehmen kann.
Die zwei Profile sind vorzugsweise miteinander identisch und z. B. aus poliertem Aluminium oder Stahl hergestellt und die absorbierende Oberfläche Γ ist vorzugsweise eine geschwärzte Metallplatte, welche an den
Schenkein 9 und 10 angeschweißt ist Ein solcher Absorber läßt sich mit geringen Kosten herstellen.
Die Flügel werden durch die Abschnitte 9a und iöa
(Fig.3) der Schenkel 9 und 10 gebildet, die sich unter
dem Querstrich des A, d. h. der absorbierenden Oberfläche Γ befinden.
Die Flügel können durch Polieren oder einen geeigneten Überzug, beispielsweise eine Metallfarbe, reflektierend gemacht werden, damit die von dem Reflektor
reflektierte Strahlung auf die absorbierende Oberfläche Γ des Absorbers 1 gelenkt wird, die infolge eines Fehlers des Reflektors oder wegen der entsprechenden
Stellungen des Sonnenkollektors und der Sonne nicht auf die absorbierende Oberfläche gerichtet worden ist,
und welche verloren gehen würde, wenn die Flügel nicht vorhanden wären.
Andererseits können die Flügel auch geschwärzt werden, wie die absorbierende Oberfläche, um die etwaige
Abstrahlung der absorbierenden Oberfläche im Bereich des Infraroten zu sammeln. Die so gesammelte Energie
wird dem Wärmeträger durch die Wärmeleitung des
Profils zugeführt, welches die Flügel bildet
Die Flügel können auch mit einem mehrschichtigen Überzug versehen sein, wodurch sie gleichzeitig ein Reflektionsvermögen im Sichtbaren und ein Absorbtionsvermögen im Infraroten erhalten. Diese Ausgestaltung
wird theoretisch bevorzugt jedoch weist sie beim heutigen Stand der Technik den Nachteil auf, daß sie kostspieliger als die beiden anderen, vorhergehend beschriebenen Ausgestaltungen ist.
Das auf die Rückseite der Schenkel 9 und 10 aufgebrachte Wärmedämmaterial 13 wird vorzugsweise aus
der Gruppe gewählt welche poröses Steinmaterial oder irgendein anderes zur Verfügung stehendes Isoliermaterial, wie Glaswolle, Asbest Stoffe auf der Grundlage
von Zement und alle Werkstoffe umfaßt, welche gegenüber höheren Temperaturen in der Größenordnung von
300° C oder 8000C widerstandsfähig sind
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist das Wärmedämmaterial zwischen den beiden Profilen angeordnet wodurch es gegen Witterungseinflüsse geschützt
und in seiner Lage gehalten wird, was insbesondere dann von Bedeutung ist wenn das Wärmedämmaterial
aus einzelnen Teilen besteht
Gemäß einer anderen Aussführungsform kann man Schenkel bei dem weiteren Profil 11, 12 verwenden,
deren Form von derjenigen der Schenkel 9 und 10 des Metallprofils verschieden ist Man kann sogar auch auf
ein weiteres Profil Ii1 12 mit Schenkein verzichten,
wenn das Wärmedämmaterial ausreichend widerstandsfähig und fest ist um dort wo es sich befindet eine
ausreichende Lebensdauer zu haben.
Der trapezförmige Hohlraum 4, welcher durch die absorbierende Oberfläche Γ und die Flügel gebildet
wird, stellt einen absorbierenden Hohlraum dar. Um den Treibhauseffekt auszunützen, wird bevorzugt dieser
Hohlraum 4 mit einer dünnen Glasplatte 5 geschlossen, welcher ortsfest gehalten wird, jedoch nicht mit den
Flügeln wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung fest verbunden wird. Diese dünne Glasplatte kann
irgendeine Form haben.
ίο Es wird darauf hingewiesen, daß die Strahlungsverluste eines derartigen Absorbers sehr stark verringert
sind, da der Absorber über einen Winkel von 360°— t Grad Wärme isoliert ist, d. h. über einen Winkel,
der bei den bevorzugten Ausführungsformen bei etwa
315 Grad liegt.
Der Reflektor ist fest mit dem Absorber verbunden, vorzugsweise durch ein System von sehr festen Metallträgern, und zwar derart, daß sich die absorbierende
Oberfläche des Absorbers stets in der durch die Erfin
dung angegebenen Lage befindet. Der Reflektor wird in
der Richtung Ost—West oder Nord—Süd orientiert
und auf die Sonne ausgerichtet indem er um eine feste Achse gedreht wird, welche durch die Symmetrieachse
in Längsrichtung der absorbierenden Oberfläche gebil
det wird. Die Drehbewegung wird durch ein Antriebs
mittel erzeugt, beispielsweise durch einen Schrittmotor, welcher durch eine programmierte, digitale Elektronik
oder ein .-riagnetbandsystem oder auch durch ein Sonnenfühlerelement gesteuert wird.
Da der Reflektor in der Form einer Zylinderfläche mit kreisbogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist, kann
er sehr kostengünstig hergestellt werden, da man ihn beispielsweise aus normalen Rohren ausschneiden kann.
Es läßt sich zeigen, daß mit einem Reflektor in der Form
einer Zylinderfläche mit kreisbogenförmigem Querschnitt der Wert für die geometrische Konzentration
bei etwa 54 liegt. Ein solcher Reflektor kann auf zwei
Arten eingesetzt werden:
1. Die fest miteinander verbundene Einheit aus Reflektor und Absorber ist fortwährend auf die Sonne
gerichtet. Wenn die Breite des Reflektors das 0,805fache des Abstand Reflektor-Absorber (öffnung 1 :1,24 entsprechend einem öffnungswinkel
des Spiegels vom Absorber aus von 45,5°) beträgt,
liegt der Wert für die geometrische Konzentration in diesem Fall nahe der geometrischen Grenze,
welche 57 beträgt, da der Abstand Reflektor—Absorber gleich 0,492 R und die Breite L des Reflek-
tors gleich 0396 R ist
2. Die Ausrichtung wird durch Drehung des einzigen
Absorbers um eine feste Achse sichergestellt, wobei der Reflektor fest bleibt Dieser Fall ist in der
F i g. 7 für zwei verschiedene Stunden des Tages
dargestellt
Die Achse 14 des Zylinders dient als Drehachse für einen Arm 15, welcher den Absorber trägt Die Armlänge ist etwas größer als der halbe Radius. Es wird darauf
hingewiesen, daß als Länge des Armes der Abstand der absorbierenden Oberfläche von der Mitte der Drehachse bezeichnet wird. Der Reflektor wird durch einen Ausschnitt aus einer Röhre aus metallisiertem Glas oder
Kunststoff oder einem reflektierenden Material gebil
det wodurch geringe Kosten entstehen.
Der Reflektor kann starr am Boden aufgebaut werden, wodurch die Ausrichtung des Sonnenkollektors, die
auf die Ausrichtung des Absorbers beschränkt ist ver-
einfacht wird. Ferner werden die Zuverlässigkeit und die Belastbarkeit des Sonnenkollektors gegenüber
Wind erhöht.
Der starre Reflektor kann durch den rückwärtigen Abschnitt einer ganzen Röhre aus Glas oder Kunststoff
gebildet werden, deren oberer Teil transparent ist. Eine solche Röhre kann an ihren beiden Enden durch Platten
au> Glas oder Kunststoff geschlossen werden, in welchem
bewegliche Durchgänge für die Leitungen des Wärmeträgers vorgesehen sind. Auf diese Weise wird
der Schutz des Inneren der Röhre, ir.ibesondere des Reflektors und des Absorbers von Staub, Korrosion und
vor Verschmutzung gewährleistet.
Es wird darauf hingewiesen, daß der erhöhte Wert für die geometrische Konzentration dadurch erreicht wird,
daß der Abstand zwischen dem Absorber und dem Reflektor kleiner als 03 R ist. Tatsächlich bleibt für die
verwendbaren Breiten des Reflektors, welche zwischen
necc η —jAo-To οι: * j~- \xi * r;·.- A\ »_: u«
u^ju It Uhu v^ru it ik.5(,uci nt,it iui uit* g^i/nnti ia\*iit»
Konzentration oberhalb von 50, wenn der Abstand der absorbierenden Oberfläche vom Reflektor zwischen
0,485 R und 0,496 R liegt
Die Geometrie für den erfindungsgemäßen Sonnenkollektor wird näher erläutert Die bereits erwähnte
geometrische Konzentration ist das Verhältnis des projezierten Flächeninhalts der reflektierenden Reflektoroberfläche
auf die Projektionsebene zu dem Flächeninhalt des Bildflecks der Sonne auf dem Absorber, wenn
eine richtige Ausrichtung auf die Sonne vorliegt, und wobei die effektive Konzentration das Verhältnis LJI ist.
Die absorbierende Oberfläche ist eben und von der Projektionsebene AB mit einem Abstand d in Richtung
zu dem Reflektor angeordnet, d liegt im Bereich von 0,003 R bis 0,015 R, vorzugsweise im Bereich von
0,006 R bis 0,010 R. Die Breite L des Reflektors liegt im
Bereich von 0,1 R bis 0,75 R, vorzugsweise im Bereich von 03 R bis 03 "- Der Winkel zwischen den zwei die
absorbierende Oberfläche begrenzenden Flügeln liegt zwischen 113 Grad und 843 Grad, vorzugsweise zwischen
35 Grad und 58 G rad.
Die Änderung der geometrischen Konzentration C des Sonnenkollektors als Funktion des Verhältnisses
7UR ist in der Fig. 5 durch die Kurve 1 für d gleich
Null, durch die Kurve 2 für c/ist gleich 0,003 R, durch die
Kurve 3 für d ist gleich 0,008 R und durch die Kurve 4 für i/ist gleich 0,015 R dargestellt
Um die Bedeutung des Abstandes d stärker zu verdeutlichen, ist in Fig.6 die Änderung der geometrischen
Konzentration CaIs Funktion dieses Abstandes d dargestellt Es ist zu erkennen, daß ein Maximum der
Konzentration in der Nähe des Wertes d ist gleich 0,008 R erhalten wird.
Die effektive Konzentration ändert sich von 6,67 bis 100 entsprechend dem Verhältnis Ul.
Aus der F i g. 6 ist zu erkennen, daß die etwaige Warmeausdehnung
des mechanischen Systems, welches den Reflektor und den Absorber verbindet, ohne wesentliche
Wirkung auf den Wirkungsgrad des Sonnenkollektor ist Tatsächlich sieht man. daß die geometrische
Konzentration oberhalb von 50 bleibt, wenn sich der Abstand d in dem Bereich von 0,004 R bis 0,015 R ändert
Eine solche Änderung entspricht z. B. 11 mm, wenn
die Brennweite 50 cm beträgt, was den Abmessungen von üblicherweise verwendeten Reflektoren entspricht
Dabei macht sich eins Tempsraturändening von niindestens
minus 10 Grad bis 40 Grad Celsius durch eine lineare Wärmeausdehnung in der Größenordnung von
03 mm bei dem betrachteten Beispiel bemerkbar. Dieser Wert bleibt weit unterhalb des oben genannten
Wertes von 11 mm, wodurch sich unter anderem ergibt,
daß die Einstelltoleranz der Einrichtung nicht kritisch ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Linearer Sonnenkollektor, dessen Reflektor in der Form einer Zylinderfläche mit kreisbogenförmigem
Querschnitt ausgebildet ist und eine einzige Symmetrieebene aufweist, die durch die Zylinderachse
und die dazu parallele Mittellinie der Zylinderfläche bestimmt ist, wobei der konkaven Seite des
Reflektors gegenüberliegend zwischen dem Reflektor und der Zylinderachse ein von einem Wärmeträger
durchströmter Absorber angeordnet ist, dessen Oberfläche mit von dem Reflektor reflektierter
Strahlung beaufschlagbar und in eine zu der Symmetrieebene symmetrischen Lage angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
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