DE2536328B2 - Vorrichtung zum Sammeln von Sonnenstrahlen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von Sonnenstrahlen, bestehend aus einem halbzylinderförmig
ausgebildeten Reflektor und einem beweglichen, dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen folgenden
Kollektor.
Eine Vorrichtung der angegebenen Art ist in der DE-PS 5 17 417 beschrieben, wobei die waagerechte
Brennpunktlinie direkt senkrecht über dem Mittelpunkt und symmetrisch zu dem Reflektor vorliegt. Um kleine
Veränderungen des Sonnenwinkels weg von der Senkrechten zu berücksichtigen, muß der Kollektor
sowohl seitlich als auch senkrecht vermittels einer verwickelt aufgebauten mechanischen Anordnung bewegt
werden. Hierbei kann nur eine sehr geringfügige Winkelbewegung der Sonne weg von der Senkrechten
berücksichtigt werden, und es gibt keine Möglichkeit, das Ausmaß der jährlichen Veränderung des Sonnenwinkels
relativ zu der Waagerechten zu berücksichtigen. Auch sind hier gewisse Kipp- oder Schwenkumorientierungen
erforderlich, um z. B. größere Veränderungen des Sonnenwinkels während einiger Tage des Jahres zu
berücksichtigen. Eine Vorrichtung der angegebenen Art
hat in die Praxis keinen Eingang gefunden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verrichtung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten,
daß eine relativ einfache Anordnung geschaffen wird, die mit einem größtmöglichen Wirkungsgrad die
zur Verfugung stehende Sonnenstrahlung sammelt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in kennzeichnender Weise dadurch gelöst, daß der Reflektor mehrere, insbesondere zwei zusammenhängende Segmente mit unterschiedlichen Radien aufweist wobei der Radius des tiefer gelegenen Segmentes größer als der Radius des nächst höhergelegenen Segmentes ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in kennzeichnender Weise dadurch gelöst, daß der Reflektor mehrere, insbesondere zwei zusammenhängende Segmente mit unterschiedlichen Radien aufweist wobei der Radius des tiefer gelegenen Segmentes größer als der Radius des nächst höhergelegenen Segmentes ist
Der erfindungsgemäß erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß die Vorrichtung ganzjährig bei
verschiedenen Breitengraden angewandt werden kann, wobei ausgezeichnete solare Konzentrationsfaktoren
erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Gebäudes mit einer Anordnung zum Sammeln von Sonnenstrahlen
2ri gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Ansicht des schwenkbaren Kollektors und des gesamten Wärmeaustauschersystems
gemäß der Ausführungsform nach der Fig. 1, wobei der Kollektor bezüglich weiterer Einzelheiten
V) wiedergegeben ist,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 nach der Fig. 2,
Fig.4 und 4A diagrammförmige Darstellungen der
Arbeitsweise der Anordnung nach der F i g. 1 zu verschiedenen Zeitpunkten während des Jahres, wobei
die Fig.4A ebenfalls verschiedene Winkel- und Dimensionsverhältnisse gemäß einer gegebenen bevorzugten
Ausführungsform wiedergibt,
F i g. 5 in perspektivischer Ansicht ein herkömmliches
F i g. 5 in perspektivischer Ansicht ein herkömmliches
4» Sonnenlaufdiagramm, das die relativen Laufwege der
Sonne im Himmelsgewölbe bezüglich der Ausführungsform nach der F i g. 1 und deren Horizont für eine Lage
angenähert 40° N Breite wiedergibt,
F i g. 6 ein herkömmliches Sonnenlaufdiagramm, das den Lauf der Sonne in dem Himmelsgewölbe nach F i g. 4 so wiedergibt, wie es auf eine waagerechte Ebene projiziert ist, wobei der Horizont durch einen Kreis wiedergegeben wird, in dessen Mittelpunkt sich die Sonnenkollektoranordnung nach der F i g. 1 befindet.
F i g. 6 ein herkömmliches Sonnenlaufdiagramm, das den Lauf der Sonne in dem Himmelsgewölbe nach F i g. 4 so wiedergibt, wie es auf eine waagerechte Ebene projiziert ist, wobei der Horizont durch einen Kreis wiedergegeben wird, in dessen Mittelpunkt sich die Sonnenkollektoranordnung nach der F i g. 1 befindet.
» Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein Gebäude zur Wärmeausnutzung, wie ein Haus, Schule,
Produktionsanlage usw., durch das Bezugszeichen 11 wiedergegeben und besitzt ein als Reflektor 21
ausgebildetes Dach mit gekrümmter Oberfläche und
·>·>
kann ebenfalls eine oder mehrere weitere Dachabschnitte 31 jeder beliebigen Konfiguration aufweisen.
Das Ausmaß des Dachreflektors 21 hängt allgemein von der für eine angestrebte Anwendung erforderlichen
Menge an Sonnenenergie ab. Zum Erzielen eines größtmöglichen Sammelns an Energie, ausgehend von
einer gegebenen Dachgröße, kann das gesamte Dach als ein Reflektor 21 ausgebildet sein. Gegebenenfalls
können in den Wänden 13/; 13e, 13£>
Fenster 15 vorgesehen sein.
Der Reflektor 21 kann aus jedem geeigneten, die Sonnenstrahlen reflektierenden Material gefertigt sein,
wie Metall, Glas, Kunststoff, und derartige Materialien können so gewählt werden, daß dieselben einen Teil,
einen Hauptteil oder die gesamte Baufestigkeit der Dachoberfläche aufnehmen oder dieselben können aus
Materialien gefertigt sein, wie z. B. einem dünnen reflektierenden Oberzug aus einem die entsprechenden
baulichen Belastungen aufnehmendem Substrat. Die gewünschte Krümmung des Reflektors 21 kann als eine
glatte Kurve oder in Form von geraden oder gekrümmte Linien darstellenden Segmenten gebildet
sein. So kann z. B. eine gekrümmte Metalldachoberfläche
in einem kontinuierlichen Schwung oder in mehreren Kanälen ausgebildet sein oder es können
verschiedene normalerweise geradlinige Kanäle aus Metall, Glas, Kunststoff usw. in einem geeigneten
Verbindungsverhältnis dazu angewandt werden, die angestrebte, gesamtgekrümmte Oberfläche für den
Reflektor 21 zu bilden. Das Dach kann ebenfalls lediglich teilweise in Teilen desselben oder als Ganzes
reflektierend gestaltet werden, um so für eine natürliche Beleuchtung im Inneren des Gebäudes vermittels
Sonnenlicht zu sorgen, das durch das Dach hindurchtritt In ähnlicher Weise kann der Abschnitt 31 des Daches
ebenfalls Licht in das Innere des Gebäudes führen.
Der Reflektor 21 liegt gegenüber dem Süden und ist hierzu geneigt, so daß die gegenüberliegenden Enden
direkt in Ost-West-Richtung orientiert sind, wie die
F i g. 1,5 und 6 zeigen.
Der Reflektor 21 reflektiert und konzentriert die Sonnenenergie in eine Zone größtmöglichen Zusammenlaufens
der Sonnenstrahlen, die ihre Lage als Funktion des Sonnenwinkels bezüglich der Horizonta- jo
len verändert wie es anhand einer nord-südlich verlaufenden senkrechten Ebene gemessen wird, liie
durch den Reflektor 21 verläuft. Ein Sonnenenergie-Kollektor 51 ist z. B. vermittels Schwenkarmen 45
beweglich für das Ausführen einer nach hinten und vorn v, gerichteten Bewegung in nord-südlicher Richtung über
dem Reflektor 21 angeordnet siehe hierzu allgemein die F i g. 4 und 4A.
Die Schwenkai-me 45 werden längs einer waagerechten
Ost-West-Linie geschwenkt, die sich unter, über w oder auf der Oberfläche des Reflektors 21 befinden
kann, wobei allgemein lediglich kleine Unterschiedlichekeiten in den Wirkungsgrad der Anordnung aus
Reflektor 21 und Kollektor 51 auftreten. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform sind die Arme 45 an
Schwenkträgern 49 angeordnet die unterhalb der Oberfläche des Dachreflektors 21 und auf einer Linie
TR (siehe die Fig.4A) liegen, die eine Tangente
zwischen den Bogensegmenten SR 1 und SR 2 bildet,
die durch die zwei Radien R 1 und R 2 gebildet werden. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform, wie allgemein
gezeigt, beläuft sich das Verhältnis der sich unter der Reflektorsehnenlänge erstreckenden Fläche zu der
wirksamen Kollektorfläche des Kollektors auf angenähert 9:1, wodurch eine größtmögliche Konzentration y,
oder Verstärkungsfaktor von nicht mehr als 9 erzielt wird. Jedoch verringern auch andere Faktoren, wie der
Neigungswinkel und das Dazwischentreten des Kollektors 51 in den Laufweg der Sonnenstrahlen zu dem
Reflektor 21 (wie während der Sommerzeit) den e>o
größtmöglichen Wert auf einen kleineren möglichen Wert für verschiedene Sonnenwinkel. Dieser Faktor
hängt weiterhin von dem Ausmaß ab, mit dem der Kollektor 51 die Zone der Sonnenreflektion auffängt,
wie es weiter unten im einzelnen erläutert ist.
Die Anordnung aus Schwenkarmen 45 und Kollektor 51 kann zweckmäßigerweise ein Gegengewicht aufweisen,
z. B. durch Vorsehen der Gegengewichte CW und sind zweckmäßigerweise an der Schwenkzone durch ein
Drehrohr oder Welle 110 miteinander verbunden, um so
eine zusätzliche Starrheit zu vermitteln.
Der Kollektor 51 kann in zweckmäßiger Weise mit einer Mehrzahl seitlich nebeneinander angeordneter
Rohre 54 für ein Wärmeübertragungsmittel versehen sein, durch das ein geeignetes Strömungsmittel, wie
Wasser, Gas, geführt werden kann für das Sammeln der von dem Reflektor 21 reflektierten Sonnenenergie. An
jedem Ende können die Verbindung der parallelen Rohre 54 Hauptleitungen 55, 57 mit gemeinsamen
Zuführungs- und Rückführungsleitungen 71, 73 angewandt werden, die sich an den zwei endständigen
Schwenkarmen 45 befinden.
Wie anhand der F i g. 3 gezeigt, ist der Kollektor 51
mit Energieabsorptionsrohren 54 in Form schwarzer Körper so ausgerüstet daß diese nach unten gerichtet
sind, um von dem Reflektor 21 reflektierten Sonnenstrahlen aufzufangen. Der Kollektor 51 ist vorzugsweise
an der gegenüberliegenden Seite isoliert, und das gleiche gilt bezüglich der Schwenkachse des Kollektors
51 z. B. vermittels einer Isolation 52 in Form einer
starren U-förmigen Abdeckplatte 53 aus undurchsichtigem
Material. Unter den Energieabsorptionsrohren 54 können eine oder mehrere Glasplatten 56 als durchsichtige
Abdeckungen für die Sonnenenergie vorgesehen sein. Die gesamte Anordnung kann z. B. vermittels
Gewindebolzen oder Verschweißungen an der Abdeckplatte 53 befestigt sein, wobei Muttern und Halterungen
die Glasplatte 56 und die Leitungen 55, 57 an Ort und Stelle halten. Die Glasplatte liegt vorzugsweise
zwischen zwei Schichten eines elastischen und stoßfesten Materials 63, wie Weichgummi, vor.
Die Zuführungs- und Rückführungsleitungen 71, 73 für das Strömungsmittel können in geeigneter Weise an
ein geeignetes Wärmeausnutzungssystem angeschlossen sein, wobei es sich um eine Wärmespeicherungsund
Heizungsanordnung für das Gebäudeinnere und/ oder ein Kühlsystem, wie ein solches handeln kann, das
nach dem Prinzip der Absorptionskühlung arbeitet. Wahlweise können auch Maschinen durch die Wärmeenergie
betrieben werden, die auf das Strömungsmittel in dem Kollektor 51 übertragen wird, oder es kann
andere Arbeit geleistet werden. Erfindungsgemäß können Temperaturen des Strömungsmittels, wie
Wasser, bis zu 1500C oder darüber gebracht werden in
Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit des Strömungsmittels, der relativen Größen des Kollektors und
Reflektors usw. Ein Erhitzen und eine Absorptionskühlung können sehr gut bei dieser Temperatur und auch
unter dieser Temperatur für das durch den Kollektor 51 strömende Wärmeträgermedium L erzielt werden.
Als praktisches Beispiel kann ein flüssiges Wärmeträgermedium, wie Wasser, vermittels einer Pumpe 80
durch die Leitung 71, die Rohre 54 und die Leitung 81 zu einem Heißwasserspeichertank HST gepumpt werden,
in dem die heiße Flüssigkeit gespeichert wird für ein sich anschließendes Erhitzen oder Kühlanwendung. Für ein
Erwärmen des Inneren des Gebäudes 11 oder einer anderen entsprechenden Fläche kann ein herkömmliches
Heißwasser-Erhitzungssystem angewandt werden, wobei z. B. eine Pumpe 82, Zwei- oder Dreiwegeventil
83, Leitung 84, Wärmeübertragungsschlange HTC, Gebläse F1 weiteres Zwei- oder Dreiwegeventil, Leitung
88, Zwei- oder Dreiwegeventil 87 und Rückführungsleitung 86 vorliegen. Das Gebläse F kann Luft über die
Wärmetauscherschlange HTC pumpen, wo die Luft erhitzt wird und sodann durch die Leitungen DO durch
das Gebäude 11 fließt und in herkömmlicher Weise durch die Leitungen DIzurückkehrt.
Zwecks Kühlen kann ein Absorptionskühler AC vorgesehen sein, wobei die heiße Flüssigkeit HL durch
die Einheit vermittels der Pumpe P, durch das Ventil 83, -. Leitung 85, Ventil 87 und Rückführungsleitung 86
gepumpt wird. Das gekühlte Wasser wird durch den Kühler AC durch die Pumpe 90, durch den Kühlspeichertank CST und durch die Leitung 92 heraus, das
Ventil 91, die Leitung 92 und sodann durch die :n Wärmetauscherschlange HTC und zurück durch die
Leitung 93 zu dem Kühler AC, Leitung 94 und Kühlspeichertank CST gepumpt, wobei die Ventile so
eingestellt sind, daß ein Fluß in den gekühlten Flüssigkeitsleitungen erfolgt und die Leitung 94 ·'■
verschlossen ist.
Die Schwenkarme 45 können um deren Achse durch eine geeignete umsteuerbare Antriebsordnung geschwenkt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform
dreht ein Motor M die Antriebsschneckenwelle 121 über ein Untersetzungsgetriebe GR, wobei der Motor
Mund das Untersetzungsgetriebe GR und die Welle 121
schwenkbar als eine Einheit, siehe bei 125, an einer geeigneten Schwenkabstützung 127 schwenkbar angeordnet sind. Eine Mutter 123 steht im Gewindeeingriff r>
mit der Antriebsschneckenwelle 121 und ist schwenkbar an einem Dreharm HOa befestigt, der seinerseits an
einem Drehrohr 110 befestigt ist. Der Motor M kann in geeigneter Weise so angetrieben werden, daß die
Anordnung aus dem Arm 45 und dem Kollektor 51 die «> verschiedenen angestrebten Winkellagen während der
verschiedenen Tage des Jahres und der verschiedenen Stunden jedes Tages einnimmt, wie dies für den
vorgesehenen Zweck geeignet ist. Gegebenenfalls kann eine hier nicht gezeigte Steueranordnung, die program- r,
miert ist oder auf die entsprechenden Energiewerte anspricht, für die Steuerung des Antriebsmotors M
angewandt werden.
Als spezielles Ausführungsbeispiel seien für Breitengrade von angenähert von 30 — 40° die folgenden
Verhältnisse genannt, wobei Bezug genommen wird auf
die Bezugszeichen und Bauelemente nach der F ι g. 4 A.
mentesSRl = 19,8 Einheiten 4<i
mentes SR 2 = 15,0 Einheiten
tangentiale Radiuslinie TR
gemeinsam mit den Radien R 1 >o
und R 2 gebildet wird = 75°
den vorderen und hinteren
waagerechten Linien Λ'und Y
erstreckt = 20°
Länge b
= 9,4 Einheiten
Länge c
=6 Einheiten
angestrebt für die Aufnahme des
Größter Sonnenwinkel MXS,
angestrebt für die Aufnahme
durch den Kollektor 51 = 104°
Kleinster erforderlicher Winkel
M/VCfür die Anordnung aus
Kollektor 51 und Schwenkarmen 45
für die Aufnahme des größtmöglichen angestrebten Sonnenwinkels
(von angenähten 104°) s 46"
Größter erforderlicher Winkel
MXCfür die Anordnung aus
Kollektor 51 und Schwenkarmen 45
für die Aufnahme des kleinstmöglichen Sonnenwinkels (von aneenähertl8°) ~ = 132°
Für normale praktische Zwecke kann die allgemeine angenäherte und angestrebte Winkellage der Anordnung aus Kollektor 51 und Arm 45 für einen gegebenen
Sonnenwinkel dadurch bestimmt werden, daß der Winkel /R zwischen dem Arm 45 und der tangentialen
Linie TR angenähert gleich dem Winkel IS gebildet wird, der sich zwischen den eintreffenden Sonnenstrahlen und der tangentialen Linie TR bildet. Gegebenenfalls kann jedoch eine genauere Bestimmung des Arms
45 für jeden Sonnenwinkel für einen gegebenen Reflektor 21 durchgeführt werden, entweder durch eine
empirische Auftragung oder Computer- oder mathematische Analyse der zusammenlaufenden Linien längs der
vorn-nach-hinten-Abmessung des Reflektors, wobei der Kollektor so angeordnet ist. daß bei den verschiedenen
Sonnenwinkeln die größtmögliche Maximierung des Auffangens der reflektierten Sonnenenergie erzielt
wird.
Zweckmäßigerweise sind die Bogensegmente SR 1 und SR 2 glatt miteinander an einem gemeinsamen
Punkt der Tangente verbunden, und es erstreckt sich eine gemeinsame tangentiale Radiuslinie 77? durch die
Mittelpunkte des Radius R IC und R2Cfür die zwei
Radien R 1 und R 2. Wie weiter oben angegeben, bildet bezüglich einer beispielsweisen Ausführungsform für
die Breitengrade 30—40° diese Linie TR einen Winkel von 75° mit der Waagerechten H, und ein derartiger
Winkel ist angenähert dem mittäglichen Winkel zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende der Sonne bei
einem Breitengrad von 40°. Hierdurch ergibt sich eine Maximierung der Konzentration der Sonnenenergie
oder der Verstärkungsfaktoren während der Sommerzeit und ein gewisses Ausmaß an Minimierung der
Konzentration der Sonnenenergie oder der Verstärkungsfaktoren im Winter durch den Reflektor 21 und
den Kollektor 51. Andere Winkel der Linie TR können in geeigneter Weise unter unterschiedlicher Berücksichtigung dieser Faktoren angewandt werden.
In der F i g. 4 sind verschiedene Zonen der reflektierten Sonnenenergie für die hier diskutierte Ausführungsform wiedergegeben. Die Zonen sind lediglich angenähert gezeigt und geben die mittäglichen Zeiten bei
einem Breitengrad von angenähert 400N für die Lage
der Senne mittags wieder für jeweils die Wintersonnenwende, die Sommersonnenwende und die Tag- und
Nachtgleiche bei Frühlings- und Herbstanfang. Es wurde gefunden, daß ein gutes Verhältnis der
Energiekonzentration und Energiesammlung über die hauptsächlichen Sonnenbestrahhmgszerten jedes Tages
des Jahres dadurch erhalten werden kann, daß ein schwenkbar angeordneter Kollektor angewandt wird.
wobei die Schwenklinie parallel zu den Mittelpunkten des Radius des Reflektors 21 verläuft, sowie zwei oder
mehr Radien für zwei oder mehr Abschnitte des Dachreflektors 21 angewandt werden. Bei dem erläuterten
Ausführungsbeispiel finden in geeigneter Weise zwei Radien Anwendung und der kleinere Radius R 2
definiert das Bogensegment SR 2 der hinteren Reflektoroberfläche und der größere Radius R 1 definiert das
Bogensegment SR 1 der Reflektoroberfläche, siehe die schematische Darstellung nach der Fig.4A. Unter
erneuter Bezugnahme auf die Fig.4 sieht man, daß bei keinem Sonnenwinkel oder Refleklionszone der durch
eine Mehrzahl an Radien gebildete Reflektor 21 eine einzige Brennpunktlinie bildet, sondern vielmehr werden
verschiedene Zonen des Zusammenlaufens der \·> Sonnenstrahlen gebildet, und die Größe und örtiichkeil
der Zonen des Zusammenlaufens der Strahlen verändern sich mit dem Sonnenwinkel, der sich seinerseits
sowohl während eines Jahres als auch während jedes Tages verändert. In dieser Hinsicht zeigt eine
Betrachtung des Verlaufes der Sonne für 4O0N Breite die Bedingungen, wie sie sich für das System innerhalb
eines Jahres ergeben. Zur Sommersonnenwende führt beispielsweise der scheinbare Laufweg der Sonne zu
einem Auf- und Untergehen der Sonne hinter dem 2r>
Reflektor 21 und der Laufweg der Sonne geht zu der vorderen Zone des Reflektors 21 bei etwa 8 Uhr, wobei
ein Zenitwinkel von angenähert 75° um 12 Uhr vorliegt und kreuzt sich wiederum zu einer Zone hinter dem
Reflektor 21 bei etwa 16 Uhr. Zur Wintersonnenwende befindet sich die Sonne den ganzen Tag über vor dem
Reflektor 21, d. h. südlich hiervon, wenn auch die Sonne später aufgeht, d. h. etwa um 7,30 und später untergeht,
d. h. etwa um 16,30, und die Sonne weist einen niedrigeren Zenitwinkel auf von etwa 27°, siehe die ii
F i g. 4. Andererseits ergibt sich bezüglich der Tag- und Nachtgleiche bei Frühlings- und Herbstanfang, daß die
Sonne um 6 Uhr an der Ost-West-Achsenlinie des Reflektors aufgeht und an der Ost-West-Achsenlinie des
Reflektors um 18 Uhr untergeht, sowie die Sonne sich bis zu einem Zenitwinkel von etwa 50° um 12 Uhr
erhebt. Mit Ausnahme der Tag- und Nachtgieiche bei Herbst- und Frühlingsanfang verändert sich an allen
Tagen der Mittelpunkt der Zone des Reflektionsmaximums von dem Reflektor 21 über den Tag und a'>
verändert sich an aufeinanderfolgenden Tagen, ausgehend von einer niedrigen vorderen Zone, zum Zeitpunkt
der Sommersonnenwende zu einer niedrigen hinteren Reflektionszone zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende.
Diese Zonen sind in der F i g. 4 wiedergegeben und >o als tägliche Bewegungszonen für den Kollektor 51 und
die zugeordneten Schwenkarme 45 bezeichne!. Bei der hier wiedergegebenen Ausführungsform für angenähert
40° N Breite erstreckt sich die erforderliche tägliche Bewegung der Anordnung aus Kollektor 51 und den
Armen 45 zur Sommersonnenwende von etwa 46° bis 77° relativ zu 0° des Horizonts, wie es an der
Nord-Süd-Seite des Reflektors gemessen wird, wodurch
sich ein Gesamtwinkel der angestrebten Schwenkbewegung des Reflektors 51 von angenähert 31 ° ergibt, um so
die wesentliche Sonnenbestrahlungszeit von etwa 730 bis 1630 Uhr aufzunehmen. Es würde eine geringere
Reflektorbewegung für eine kürzere Zeitspanne der Energiesammlung erforderlich sein, und umgekehrt gilt
das Gleiche. Für praktische Zwecke dürften die b5
gemachten Angaben eine gute Arbeitszeit zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende darstellen. Anhand der
Fi g. 4 ist ersichtlich, daß der Reflektor in der Lage ist.
auch Sonnenwinkel im beschränkten Ausmaß hinter der 90° Senkrechten aufzunehmen, da die angegebene
niedrige Zone der täglichen Bewegung zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende sich auf angenähert 46°
belauft und sich dann ergibt, wenn die Sonne bei etwa 7,30 bzw. 16,30 Uhr scheint, und dies ist, siehe die F i g. 6,
in jedem Fall im wesentlichen hinter und an einer Seite des Reflektors 21. Natürlich muß auch der seitliche oder
endständige Neigungswinkel berücksichtigt werden, und um die Sammlung der Sonnenenergie bei niedrigen
Winkeln, wie sie in der Ost-West senkrechten Ebene gemessen werden, größtmöglich zu halten, sollte der
Reflektor 21 und der Kollektor 51 zweckmäßigerweise über seine Länge relativ lang sein, und zwar
insbesondere bezüglich der Entfernung des Kollektors 51 von dem Reflektor 21.
Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Umhüllende der Wintersonnenwende ein Zentrum
größten Zusammenlaufwinkels auf (und gleichzeitiger Winkel der Anordnung aus Arm 45 und Kollektor 51),
der sich von etwa 123—132° verändert oder eine Veränderung über einen Winkel von angenähert 9°
bezüglich einer Veränderung des Sonnenwinkels von angenähert 18 — 27° über die wesentliche Sonnenbestrahlungszeit
von ungefähr 9 Uhr bis 15 Uhr zu diesem Zeitpunkt des Jahres erfährt.
Bei Annäherung an die Tag- und Nachtgleiche bei Frühlings- und Herbstanfang nehmen die täglichen
erforderlichen Bewegungen für die Anordnung aus dem Arm 45 und dem Kollektor 51 ab bis zum Zeitpunkt der
zwei entsprechenden Tag- und Nachtgleichen die Anordnung aus Arm 45 und dem Reflektor 51 keiner
winkelförmigen Bewegung bedarf bei Aufgehen und Untergehen der Sonne längs der Ost-West-Orientierungslinie
der Reflektorachsen und bildet einen konstanten Winkel über den gesamten Tag, wie es in
einer Nord-Süd senkrechten Ebene gemessen wird, die sich durch den Reflektor 21 hin erstreckt.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform verändern sich die solaren Konzentrationsfaktoren oder
Verstärkungsfaktoren in Abhängigkeit von dem Sonnenwinke! und dieser Konzentralions- oder Verstärkungsfaktor
weist einen kleinstmöglichen Wert zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende und einen größtmöglichen
Wert mittags zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende auf, wie dies anhand der F i g. 4
ersichtlich. Dieser größtmögliche Konzentrationsfaktor ist eine Funktion des Neigungswinkels der Sonne
bezüglich der der Sehnenlinie, die sich zwischen den vorderen und hinteren Zonen X und Verstrecken, siehe
die Fig.4A, und je kleiner der Neigungswinkel, um so
kleiner ist der größtmögliche Konzentrations- oder Verstärkungsfaktor. Weiterhin ist der Konzentrationsoder Verstärkungsfaktor eine Funktion des Ausmaßes,
mit dem die zusammenlaufenden Strahlen der reflektierten Sonnenenergie bei einem gegebenen Sonnenwinkel aufgefangen werden, und es ist somit zweckmäßig, diesen Faktor bei den verschiedenen Winkellagen
der Sonne und der Anordnung aus dem Schwenkarm 45 und dem Kollektor 51 größtmöglich zu halten, insoweit
dies praktisch und wirtschaftlich durchführbar ist
Es wurde gefunden, daß die Anordnung des Arms 45 an einer Schwenkachse benachbart zu der Oberfläche
des Reflektors 21 oberhalb oder unter der Reflektoroberfläche und ein ausreichendes Auffangen der
Sonnenenergie durch den Kollektor 51 erreicht werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die
waagerechte Schwenklinie für den Tragarm 45 gering-
fügig unter der reflektierenden Oberfläche des Reflektors 21 angeordnet und befindet sich angenähert auf
einer Verlängerung der tangentialen Radiuslinie 77?, die in die Bogensegmente SR 1 und SR 2 verläuft. Diese
Annschwenkungslinie kann jedoch auch für eine gegebene Ausführungsform in anderer Weise angeordnet
werden, so z. B. über oder an der Oberfläche des Reflektors 21 und kann woanders als an der
tangentialen Radiuslinie TR liegen. Bei der speziellen gezeigten Ausführungsform, wo die Schwenklinie des
Arms 45 unter dem Reflektor 21 liegt, können die Schwenkträger 49 gegebenenfalls in geeigneter Weise
durch Deckenbalken oder dgl. getragen werden oder dieselben können innerhalb oder außerhalb des
Gebäudes auf anderen geeigneten Traganordnungen, wie Pfosten oder dgl., zur Befestigung gebracht werden.
Bezüglich der hier beispielsweise gegebenen Abmessungen, siehe auch die Figuren hierzu, können
Abwandlungen und Modifizierungen zur Ausführung gebracht werden. Dies betrifft auch die Zonen, wo die
reflektierten Sonnenstrahlen zusammenlaufen an dem Kollektor 51.
Erneut unter Bezugnahme auf die F i g. 4 ergibt sich für die Mittagslage der Sonne zum Zeitpunkt der
Wintersonnenwende angenähert 27° und einer Winkelstellung der Anordnung aus dem Arm 45 und dem
Kollektor 51 von 132°, daß sich der Konzentrationsoder Verstärkungsfaktor auf angenähert 6 belaufen
kann, während ein angestrebter hoher Konzentrationsoder Verstärkungsfaktor von angenähert 7 zum
Zeitpunkt der Sommersonnenwende mittags und zum Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche bei Frühlingsoder Herbstanfang mittags von angenähert 6,2 erreicht
werden kann. Diese Werte der Konzentrationsfaktoren sind natürlich nur beispielsweise zu verstehen und
können in Abhängigkeit von anderen Ausführungsformen unter Berücksichtigung entsprechender dimensionaler
Verhältnisse Schwankungen unterworfen sein.
Das typische Ausführungsbeispiei, siehe insbesondere die F i g. 4A, für den Erfindungsgegenstand bezieht sich
auf einen Breitengradbereich von angenähert 30° bis 40°. Weiterhin ist die Ausführungsform so angeordnet,
daß die Konzentrationsfaktoren für das Sammeln der Sonnenenergie im Sommer größtmöglich sind und dies
erfolgt in einem gewissen Ausmaß auf Kosten der Konzentrationsfaktoren für den Wimer, um so einen
größtmöglichen Wärmeenergiebetrag für die Klimatisierung zur Verfugung zu haben (wobei es immer noch
möglich ist, wenigstens den wesentlichen Anforderungen des Heizens im Verlaufe des Winters zu
entsprechen). Bei kleineren Breitengraden von z. B. etwa 2G° bis 30°, wo der Sonnenwinkel während des
Winters groß ist und wo das Einfangen der Sonnenenergie im Sommer für Klimazwecke von noch größerer
Wichtigkeit ist. kann die gleiche Geometrie des Kollektors 51 des Arms 45 und des Reflektors 21
angewandt werden bezüglich der Länge und der Anordnung der Radien und der Schwenkpunkte mit der
Ausnahme, daß der gesamte Reflektor, Schwenkarm und Kollektor um die Linie X in einen kleineren und
geeigneteren Winkel der Sehnenlinie X-Y geschwenkt wird, wie es durch den gegebenen Breitengrad bestimmt
wird. Die Verwendung der Anordnung bei größeren Breitengraden von z. B. etwa 40= bis 50°, wo die
Winterheizung wichtiger als die Sommerkühlung ist, bedingt allgemein das Anwenden der gleichen geomefrischen
Konfiguration mit einem größeren Schwenkwinkel für die Sehnenlinie X- Yb\s zu einem Winkel von
40° in Abhängigkeit von dem speziellen Breitengrad.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich Abwandlungen und Modifizierungen durchführen, und so kann z. B. der
Reflektor 21 lediglich als ein Reflektor und nicht als ein Dach eines Gebäudes ausgebildet sein, wenn auch das
letztere normalerweise die bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsform ist. Wenn auch die Anordnung aus
dem Schwenkarm 45 bevorzugt dazu dient, den Kollektor 51 zu tragen und über die angestrebte Zone
hin zu bewegen, können auch verschiedene andere Anordnungen hierfür herangezogen werden. Wenn
auch hier zwei Radien R1 und R2 bei den hier
angegebenen Ausführungsbeispielen in Anwendung
J5 kommen, insbesondere aufgrund der Einfachheit des
Aufbaus und der Bauart, können auch mehr als zwei Radien zur Verwendung kommen, die sich von dem
längsten an der vorderen Seite, z. B. dem dem Äquator gegenüberliegenden Teil bis zu dem kürzesten an der
•»ο hinteren Zone des Daches erstrecke:!, und dies kann
praktisch vermittels eines Radius erreicht werden, der sich kontinuierlich von der Vorderseite bis zu der
Rückseite des Kollektors 21 erstreckt. Ein derartig sich kontinuierlich verändernder Radius des Kollektors 21
mag jedoch für normale Bauarten zu verwickelt sein und vom praktischen Standpunkt aus dürfte die Ausführungsform
mit dem doppelten Radius ausreichend sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Sammeln von Sonnenstrahlen, bestehend aus einem halbzylinderförmig ausgebildeten
Reflektor und einem beweglichen, dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen folgenden Kollektor,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (21) mehrere, insbesondere zwei zusammenhängende
Segmente (SR 1 und SR 2) mit unterschiedlichen Radien (Ri und R2) aufweist, wobei der
Radius (R 1) des tiefer gelegenen Segmentes (SR 1) größer als der Radius (R 2) des nächst höhergelegenen
Segmentes (SR 2) ist
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (SR 1 und SR 2) an ihrer Übergangsstelle praktisch tangential verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die sich zwischen der vorderen und
hinteren Kante des Reflektors (21) erstreckende Sehne (XY) mit einem Winkel von etwa 10° bis 40°
gegenüber der Waagerechten als Funktion der geographischen Breite geneigt ist, wobei der
optimale Neigungswinkel mit der geographischen Breite zunimmt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (51) schwenkbar
über einen Teil der Bogenbreite des Reflektors (21) angeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für den Kollektor
(51) benachbart zum Reflektor (21), und zwar unter oder über demselben oder in gleicher Höhe zu
demselben vorgesehen ist
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor
(21) einen Teil des Daches bildet
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor
(51) zur Aufnahme der von dem Reflektor (21) reflektierten Strahlung nach unten offen und an der
gegenüberliegenden Seite durch eine Wärmeisolation (52) wärmeisoliert ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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