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DE280200C - - Google Patents

Info

Publication number
DE280200C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating
gripper
insulating frame
seed
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT280200D
Other languages
English (en)
Publication of DE280200C publication Critical patent/DE280200C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 280200-' KLASSE 456. GRUPPE
JOSEF KÜHNLEIN in REGENSBURG.
Kartoffellegraaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1914 ab.
Kartoffellegmaschinen mit Schöpfrädern, Becherhebewerken, Aufspießvorrichtungen, .Schieberverschlüssen, auf und ab gehenden Kolben werden als bekannt vorausgesetzt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kartoffellegmaschine, die den an sie für eine gute Entwicklung der Pflanzen gestellten Forderungen, nämlich daß die Saatknollen in annähernd gleich großen Abständen voneinander
ίο ausgelegt werden, und daß an jede Saatstelle nicht mehr als eine Kartoffel, diese aber sicher gelegt wird, entspricht.
Die Kartoffellegmaschine besteht in der Hauptsache aus einem Vorratskasten, der durch Klappen von einem Isolierraum getrennt wird. In letzterem bewegt sich in vertikaler Richtung ein klauenförniiger, drehbarer, langarmiger Greifer, der durch ein außerhalb angebrachtes Gleitstück geführt wird, und in horizontaler Richtung ein Schieber so, daß, wenn der Greifer den untersten Totpunkt erreicht, hat, der Horizontalschieber sich in seiner hintersten Totpunktstellung befindet. In der hohlkugelförmigen Ausgestaltung des Greifers finden mehrere Kartoffeln Platz, deren Einzelisolierung durch einen die Einlegröhre oben abschließenden, schräg angeordneten Isolierrahmen erfolgt. Ein Quetschen des Saatgutes wird dadurch vermieden, daß der Isolierraum keilförmig angeordnet ist, und daß der Horizontalschieber, welcher an einem Ende die Form eines einseitig abgesetzten Keiles hat, beim Aufwärtsgehen des Greifers seine vordere Totpunktslage aufsucht.
Eine derartige Kartoffellegmaschine ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Schnitt einer Seitenansicht durch den Saatkasten und den Isolierraum. Fig. 2 stellt die Antriebsteile der Maschine von der Seite aus gesehen dar, während Fig. 3 eine Rückansicht, bzw. einen Schnitt zeigt. In Fig. 4 ist der Grundriß der Maschine veranschaulicht, während in Fig. 5 ein Schnitt durch die Seitenansicht des Isolierrahmens mit beweglicher Gabel. und in Fig. 6 die Draufsicht auf den klauen- und hohlkugelförmigen Greifer gezeichnet ist.
Die Kartoffellegmaschine besitzt einen Vorratskasten a, der durch Klappen b von dem Isolierraum c getrennt wird. Infolge der schrägen Anordnung des Bodens im Vorratskasten wird es ermöglicht, daß das Saatgut beim Öffnen der Klappen b sofort in den Isolierraum c rollt. Letzterer ist keilförmig ausgebildet, so daß die Saatknollen stets nach abwärts streben. Im Isolierraum selbst bewegen sich ein Horizontalschieber d und ein in die Rückwand des Isolierraumes ragender klauen- und hohlkugelförmiger Greifer e, so, daß beim Vorwärtsbewegen des Horizontal-Schiebers d der nach auswärts gehende Greifer β eine oder mehrere Kartoffeln entnehmen kann. Bei der Ankunft in der oberen Totpunktslage wird letzterer mittels eines Anschlages aus seiner stabilen Lage gebracht und schleudert somit den Saatknollen in den mit einer Gabel versehenen Isolierrahmen f. Dieser ist so ausgestattet, daß er infolge der Steilstellung und der abschließenden Gabel nur eine Kartoffel aufzunehmen vermag. Die zuviel ausgehobenen Saatknollen müssen daher wieder in den Isolierraum zurückfallen. Durch Vermittlung eines
Anschlages g wird beim Abwärtsgehen des mit dem Greifer e verbundenen Führungsstückes h der gabelförmige Abschluß des zur Einwurföffnung schräg stehenden Isolierrahmens f geöffnet und die Kartoffel gelangt dann in die Einlegröhre i, wo sie infolge, ihrer Schwere in die von dem vorgesetzten Schar ausgearbeitete Furche gelangt.
Die Handhabung und Wirkungsweise der
ίο vorbeschriebenen Kartoffellegmaschine ist folgende:
Es werden entsprechend viele Kartoffeln in den Vorratskasten α geschüttet, was die gesamte Zugkraft der Maschine nicht wesentlich beeinflußt. Durch öffnen der Klappen b rollt das Saatgut infolge des schräg nach aufwärts steigenden Bodens im Vorratskasten in den sogenannten Isolierraum c. Der ganze maschinelle Antrieb erfolgt durch ein an einem hinteren Laufrad befestigtes Innenzahnrad k, welches die Kraft unter Vermittlung von Zahnrad bzw. Kettengetriebe auf die Kurbelwelle Z überträgt. Letztere übermittelt ihre Kraft auf eine dreiarmige Kurbelschleife m, die bei Punkt η drehbar gelagert ist, und von der zwei Arme das Gleitstück h mit dem Greifer e bzw. den Horizontalschieber d antreiben, während der dritte Arm ein Ausgleichgewicht 0 trägt. Bewegt sich nun die Kurbelschleife m nach aufwärts, so wird auch das mit dem verlängerten Arm der Kurbelschleife gelenkig verbundene Gleitstück h und damit der Greifer e in derselben Richtung mitgenommen. Gleichzeitig werden die beiden anderen Hebel um Punkt η gedreht, was zur Folge hat, daß sich der Horizontalschieber β in seine vordere Totpunktslage begibt und so dem Saatgut Platz macht. Die durch die vorhergegangene Bewegung des Greifers und des Schiebers in den krallen- und hohlkugelförmig ausgestalteten Greifer e, welcher sich teilweise im Innern des Isolierraumes befindet, eingelegten Saatknollen werden mit in die Höhe genommen, und oben angekommen, wird der Greifer durch einen am Einlegrohr befestigten Anschlag so beeinflußt, daß er das Saatgut auf den mit einem gabelförmigen Abschluß versehenen, schräg über dem oberen. Ende der Einlegröhre befindlichen Isolierrahmen f schleudert. In der abschließenden Gabel des Isolierrahmens findet nur eine Kartoffel Platz, so daß also die mehr ausgehobenen Saat
knollen durch die steile Anordnung der Isoliervorrichtung wieder zurück in den Isolierraum rollen. Durch den Anschlag wird beim Abwärtsgehen des Gleitstückes h die Isoliergabel 55 geöffnet, und die darin festgehaltene Kartoffel kann nun durch die Einlegröhre in die durch ein vor der Einlegröhre angebrachtes verstellbares Schar gemachte Furche fallen. Die Isoliergabel wird dann wieder durch ein ent- 60 sprechend angebrachtes Gegengewicht in die alte Lage zurückgebracht. Diese Kartoffellegmaschine ist ferner wie die bereits bekannten Maschinen dieser Art mit einem Querbalken versehen, der für das Zudecken der Furchen 65 sorgt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kartoffellegmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß' die Saatknollen mittels eines vorn abgeschrägten Horizontalschiebers auf einen teilweise in das Innere des auf der Rückseite gatterartig ausgestalteten Isolierraumes ragenden krallenartigen und hohlkugelförmigen langarmigen Greifer gebracht werden, der drehbar auf einem vertikalen Gleitstück befestigt ist und durch Federdruck eine stabile Lage einnimmt, und welcher mit dem Horizontalschieber durch Hebel so verbunden ist, daß beim Vorwärtsbewegen des Horizontalschiebers gleichzeitig der Greifer sich aufwärts bewegt und oben mittels eines Anschlages das mitgenommene Saatgut auf einen steil über der Einlegröhre angeordneten, mit einer abschließenden Gabel versehenen Isolierrahmen wirft.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg angebrachte Isolierrahmen mit einer bewegliehen Gabel versehen ist, in welcher nur ein Saatknollen Platz hat, und daß die mehr aus dem Isolierraum ausgehobenen Kartoffeln durch den steil stehenden Isolierrahmen wieder in ersteren. zurückrollen.
3. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Isolierrahmen drehbar angeordnete Isoliergabel stets die Isoliervorrichtung abschließt, und daß sie nur beim Abwärtsgehen des Greifers bzw. des Gleitstückes durch einen Anschlag nach abwärts gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280200D Active DE280200C (de)

Publications (1)

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DE280200C true DE280200C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE280200C (de)

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