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DE300387C - - Google Patents

Info

Publication number
DE300387C
DE300387C DENDAT300387D DE300387DA DE300387C DE 300387 C DE300387 C DE 300387C DE NDAT300387 D DENDAT300387 D DE NDAT300387D DE 300387D A DE300387D A DE 300387DA DE 300387 C DE300387 C DE 300387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seed
drum
machine
impeller
funnel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT300387D
Other languages
English (en)
Publication of DE300387C publication Critical patent/DE300387C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 300387 -. KLASSE 456. GRUPPE
GEORG STREICHER in PLANEGG.
Sämaschine mit Schöpftrommel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1916 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Reihensämaschine mit Schöpftrommel, welche sich insbesondere zum Säen der meisten im Gartenbau vorkommenden Samenarten eignet und billig ist. Durch Verwendung eines als Laufrad ausgebildeten Gehäuses für die Samentrommel ist die Maschine klein, sehr einfach in der Gebrauchsweise und billig herzustellen·. Zweckmäßig in der Samentrommel angeordnete Samenzellen ermöglichen ein immer gleichmäßiges, störungsfreies Säen.
Bei den bisher bekannten Sämaschinen werden in ähnlicher Weise die Samenkörner mittels eines Schöpfrades hochgefördert und in das Legrohr geführt. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie durch umfangreiche Mechanismen sehr teuer kommen und trotz allem kein ganz gleichmäßiges Säen ermöglichen. Diese Übelstände werden durch die vorstehend näher gekennzeichnete Einrichtung erfolgreich beseitigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuartigen Maschine in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 1 dargestellt. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 2. Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht.
Das als Laufrad α ausgebildete Gehäuse dier Sameiitrommel sitzt lose auf einem am Schubarm b festgelagerten Achszapfen c und! ist mittels Mutter d gesichert. Durch Verlängerung des Schubarmes b wird die zur Geradef ührung der Maschine nötige. Streif schiene 2 gebildet. Nach Aufsetzen des Verschlußdeckels e auf den Achszapfen wird derselbe 40
von einer Flügelmutter gehalten. Am Schubarm b ist fest ein Zapfen f angebracht, welcher in Verbindung mit einer im Schlitzsegment g verschiebbar angeordneten Schelle h steht, die durch Klemmschraube h1 in der gewünschten Stellung gehalten wird. Hierdurch erfolgt die Einstellung des Stieles i für die gerade die Maschine bedienende Person. An dem Verschlüßdeckel e ist an der Außenseite ein den Samen aufnehmender, trichterförmiger Behälter k befestigt, der mittels Schieber I verschlossen ist. Bei m ist eine Öffnung im Verschlußdeckel, durch welche der Samen vom Behälter k in die Samentrommel η gelangt, und welche durch die unter Federeinfluß stehende Klappe o, o1 verschlossen werden kann. Durch ein Fenster- im Verschlußdeckel kann die Samenmenge in der Samentrommel jederzeit nachgesehen werden. Die Samentrommel η besitzt in ihrem Umfang halbkugelförmige Vertiefungen q, welche der Samenart entsprechend tief sind und gleichen Abstand voneinander haben, z. B. in der Zeichnung Fig. 3 sind 15 im gleichen Abstand voneinander und von gleichen Tiefen angegeben. Diese Vertiefungen q dienen zur Aufnahme je eines Samenkornes. In das als Laufrad ausgebildete Gehäuse ist die Samentrommel auswechselbar eingesetzt und wird dadurch gehalten-, daß sie gegen feste Zapfen r durch eine Feder r1 angepreßt wird. Beim Vorwärtsschieben der Maschine werden Laufrad und Samentrommel in Umdrehung versetzt im Sinne des eingezeichneten Pfeiles. Dadurch wird ein in einer Vertiefung q der Samentrommel befindliches Samenkorn hoch-
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(2. Auflage, alisgegeben am 4. Mai ig20.)
gehoben und fällt dann auf einen im Verschkißdeckel e drehbar gelagerten Trichterlöffel s, s1. Der Trichter kann mittels Kurbel u verschwenkt werden, wie die punktiert gezeichnete Lage in der Zeichnung Fig. 3 angibt, damit beim Abnehmen des Verschlußdeckels e der Trichterlöffel aus der Samentrommel herausgezogen werden kann. Von dem Trichterlöffel s, s1 fällt das Korn durch die Öffnung t im Verschlußdeckel· in das Legrohr v, auf welchem ein hohles Pflugschar w ■ verstellbar und durch Klemmschraube χ in . jeder benötigten Tiefe feststellbar ist, und von da in das Erdreich.
Die Bedienung der Maschine ist folgende: Nachdem der Behälter k mit der gewünschten Samenart gefüllt ist, . legt man ein 25 mm dickes und etwa 150 mm breites Brett y über das zu besäende Beet, wobei die Länge des Brettes y der Länge des Beetes entspricht.. Nun stellt man den Stiel i für die Größe der die Maschine bedienenden Person ein, indem man nach Lösen der Klemmschraube/?1 die Schelle h auf dem Schlitzsegment g verschiebt und sie wieder, festklemmt. Es ist darauf zu . achten, daß die obere Kante k1 des Behälters k immer parallel zur Kante des Laufbrettes y bleibt, da sonst leicht Störungen beim Säen eintreten können. Ist nun das Pflugschar w in der gewünschten Tiefe durch die Klemmschraube χ festgestellt (Fig. 1), so öffnet man die Klappe o, und nachdem genügend Samen vom Behälter k in die Samentrommei η geflossen ist, was durch das Fenster p im Ver-Schluß deckel festgestellt wird, schließt man sie wieder durch Loslassen des Hebels o1, wo-
. bei die Feder der Klappe 0 zur Wirkung kommt. Darauf setzt man die Maschine so mit dem Laufrad α auf das Laufbrett y, daß die Streifschiene c an der Kante des Brettes anliegt, wodurch eine genaue Geradeführung und sauberes Arbeiten der Maschine erzielt wird. Schiebt man nun die Maschine an dem Stiel i auf dem Brett y vorwärts, so wird das Laufrad α mit. der Samentrommel η in Umdrehung gesetzt, und von dem in der Samentrommel 11 befindlichen Samen fällt ständig ein Samenkorn in eine der halbkugelförmigen Vertiefungen q, welche in den der zu säenden Samenart entsprechenden Abständen und Tiefen angeordnet sind. Um die meisten Samenarten insbesondere' im Gartenbau säen zu können, ist die ■ Samentrommei η nach Wegziehender Feder r1 bei abgenommenem Verschlußdeckel e auswechselbar und durch eine der gewünschten Samenart entsprechendte zu ■ ersetzen. Je ein in einer Vertiefung^ befindliches Samenkörn wird beim Umlauf der Samentrommel,«- im Sinne des Pfeiles 1 hochgefördert und fällt dann wie der Pfeil 2 (Fig. 2 und 3) zeigt, auf den Samentrichter 0, von hier durch die Öffnung t .im \7erschlußdeckel e in das Legrohr ν und durch das hohle Pflugschar w in Richtung der eingezeichneten Pfeile 3 (Fig. 2 und 3) in die Erdfurche. Die. von dem Pflugschar w gezogene Furche fällt sofort hinter demselben zusammen und bedeckt 'dadurch den Samen mit Erde. Selbstverständlich kann die Maschine, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als'Einreihen-Sämaschine ausgeführt ist, jederzeit als Mehrreihensämaschine hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :·
    Sämaschine mit Schöpftrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (α) als Gehäuse einer auswechselbaren Samentrommel (n) ausgebildet ist, welche halbkugelförmige Vertiefungen (q) in der Samenart entsprechenden Abständen und Tiefen aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300387D Active DE300387C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE300387C true DE300387C (de)

Family

ID=554380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT300387D Active DE300387C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE300387C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134511A (en) * 1960-08-12 1964-05-26 I C P M Ind Chemiche Porto Mar Dispenser for the discharge of bulk material from gas-tight containers
EP0380912A1 (de) * 1989-01-31 1990-08-08 ACCORD Landmaschinen Heinrich Weiste & Co. GmbH Einzelkornsämaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134511A (en) * 1960-08-12 1964-05-26 I C P M Ind Chemiche Porto Mar Dispenser for the discharge of bulk material from gas-tight containers
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