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DE278398C - - Google Patents

Info

Publication number
DE278398C
DE278398C DENDAT278398D DE278398DA DE278398C DE 278398 C DE278398 C DE 278398C DE NDAT278398 D DENDAT278398 D DE NDAT278398D DE 278398D A DE278398D A DE 278398DA DE 278398 C DE278398 C DE 278398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
conveyor belt
hot air
boiler
digestion vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT278398D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE278398C publication Critical patent/DE278398C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/005Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof from meat-wastes or from other wastes of animal origin, e.g. skins, hair, hoofs, feathers, blood
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B17/00Other phosphatic fertilisers, e.g. soft rock phosphates, bone meal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 278398 -KLASSE 16. GRUPPE
. ALEX von KROTTNAURER in DRESDEN.
unter Erhitzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1913 ab.
Das Überführen der Abfallstoffe, wie Filz, Leder, Knochen usw. in Kunstdünger, geschieht nach den bekannten Verfahren derart, daß diese Stoffe zuerst in verdünnter Schwefeisäure geweicht werden, bis sie vollständig mit derselben durchtränkt sind, was nach etwa 48 Stunden erfolgt ist. Diese Masse wird dann der Einwirkung von besonders erzeugtem heißen, gespannten Dampf so lange ausgesetzt,
ίο bis sie sich gelöst hat. Der so hergestellte Kunstdünger entspricht aber in keiner Weise den Anforderungen, welche an einen solchen gestellt werden müssen. Die verdünnte Schwefelsäure, welche zum Aufschließen der Abfallstoffe benutzt wird, kann nicht genügend ausgetrieben werden, es bleibt viel·· mehr noch ein erheblicher Rest zurück, welcher selbst nach der künstlichen Trocknung die Masse hygroskopisch und daher deren Lagerfähigkeit gänzlich zur Unmöglichkeit macht.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung schlägt nun einen anderen Weg ein, indem an Stelle des heißen Dampfes Heißluft tritt, durch welche das Aufschließen der in verdünnter Schwefelsäure geweichten Abfallstoffe stattfindet und dann die Heißluft auch gleichzeitig das Trocknen des aufgeschlossenen Kunstdüngers bewirkt.
Die zum Aufschließen der Dungstoffe erforderliche Säuremenge kann nunmehr dem Weichwasser nur in der zum Aufschließen nötigen Menge beigemengt werden, braucht also nicht im Überschuß zugegeben werden, 35
40
45
wie dies bisher notwendig war, wenn zum Aufschließen überhitzter Wasserdampf angewendet wurde. Außerdem kann das säurehaltige Wasser, das zum Behandeln einer Menge Dungstoffe gedient hat, von neuem zum Weichen und Säuern der nächsten Materialmenge benutzt werden, da es von eingeweichten Materialien abgelassen werden kann und nicht wie bisher ganz verdampft wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispielsweise ein zur Ausführung des neuen Auf-Schlußverfahrens dienender Apparat im Schnitt durch die Längsachse dargestellt.
Nach dem neuen Verfahren werden die Rohmaterialien, Filz, Leder usw., zuerst in verdünnter Schwefelsäure etwa 48 Stunden geweicht, bis sie vollständig durchtränkt sind. Dann wird die Flüssigkeit abgelassen, um nach Ersatz ihres verbrauchten Teiles zur Vorbereitung einer neuen Charge von neuem verwendet zu werden. Diese Vorbereitung der Abfälle vor der Aufschließung ermöglicht es nicht nur, wie einleitend bereits erwähnt wird, die später durch die trockene Heißluft abzudampfende Wassermenge auf ein Minimum zu beschränken, sondern auch den Abfällen nur genau so viel Säure zuzuführen, wie zur Aufschließung nötig ist, da man die Lösungsflüssigkeit vor der Berührung mit den Abfallstoffen durch Zusatz der durch die Erfahrung festgestellten Säuremenge genau auf den Säuregrad bringen kann, welcher für die zur Verarbeitung gelangenden Abfälle zur späteren Aufschließung nötig ist, so daß nach

Claims (1)

  1. dem Aufschließen alle von den Abfallstoffen aufgesogene Säuremenge gebunden und somit keine freie Säure vorhanden ist, welche den getrockneten und später gemahlenen Kunstdünger hygroskopisch und daher zur Lagerung unfähig macht.
    Das Rohmaterial befindet sich in einem Behälter a, in dem es durch das aus dem Kessel b kommende Wasser und Säuregemisch berieselt
    ίο wird. Das Säuregemisch gelangt durch das Rohr c zu den oben in dem Behälter α befindlichen Brausen d und befeuchtet in guter Verteilung das aufzuschließende Material. Die von dem Material nicht aufgesogene und herabtropfende Säure gelangt in einen Sammelbehälter e, aus dem sie wieder in den Behälter b gefördert wird. Aus dem Kessel α wird das mit dem Säuregemisch gesättigte Rohmaterial durch ein Transportband / in den eigentlichen Aufschließkessel.? geschafft, wo es auf ein durch Walzen oder Rollen g unterstütztes zweites Transportband h fällt. Das Transportband h nimmt die ganze Länge des Aufsehließkessels ein und führt das Material durch: ihn hindurch. Es liegt in dünner Schicht auf dem Transportband h und wird auf dem Wege durch den Aufschließkessel 5 von heißer Luft durchströmt, um das in dem Rohmaterial enthaltene Säuregemisch zu verdampfen, so daß das erstere vollkommen trocken heraustritt.
    Die Beheizung des Aufschließkessels mit trockener Heißluft erfolgt durch Koksofen i, von dem die heiße Luft mittels eines Ventilators k in die Kanäle / gepreßt wird. Von dort gelangt die Heißluft in ein mit Düsen η versehenes Rohr m, das die ganze Länge des Aufschließkessels j einnimmt. Das auf dem Transportband h liegende Material ist also auf seinem Wege von einem Ende des Aufschließkessels zum anderen der Heißluftströmung jeder einzelnen Düse« ausgesetzt; daraus ergibt sich, daß das beim Eintritt vollständig mit der Säure gesättigte Material den Kessel trocken verläßt. Der so erhaltene Kunstdünger bleibt unbegrenzt trocken.
    Die sich im Aufschließkessel s beim Trocknen der Abfallstoffe entwickelnden Dämpfe können aus dem Rohr r entweichen, dessen Schieber nach Bedarf geöffnet wird. .
    Der im Aufschließkessel auf dem Transportband h getrocknete Kunstdünger fällt nach dem Verlassen des ersteren auf ein Transportband 0, welches ihn in~ eine Mühle p schafft, und gelangt nach seinem Vermählen in den Sack q.
    Pate ν τ-An Spruch:
    Verfahren zur Überführung von Abfallstoffen in Kunstdünger mittels Schwefelsäure unter Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe im ununterbrochenen Arbeitsgang mit verdünnter Säure vollständig durchweicht, alsdann durch heiße Luft bis zum Flüssigwerden erhitzt und endlich getrocknet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278398D Expired DE278398C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE278398C true DE278398C (de) 1900-01-01

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT278398D Expired DE278398C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE278398C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960464C (de) * 1955-05-01 1957-03-21 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln mit einem Gehalt an organischer Substanz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960464C (de) * 1955-05-01 1957-03-21 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln mit einem Gehalt an organischer Substanz

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