DE2757171C3 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übertragungskanal vorgegebener Bandbreite auf einer Trägerwelle - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übertragungskanal vorgegebener Bandbreite auf einer TrägerwelleInfo
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- DE2757171C3 DE2757171C3 DE2757171A DE2757171A DE2757171C3 DE 2757171 C3 DE2757171 C3 DE 2757171C3 DE 2757171 A DE2757171 A DE 2757171A DE 2757171 A DE2757171 A DE 2757171A DE 2757171 C3 DE2757171 C3 DE 2757171C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung
zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übcrtragungskanal vorgegebener Bandbreite auf
einer Trägerwelle, von denen die erste Information eine in ihrer Lautstärke ich ständig ändernde Tonnachricht
ist und in einem den Übertragungskanal im wesentlichen ausfüllenden Basisband übertragen wird und von
denen die zweite Information in Informatiorisabschnitte unterteilt ist, in dem die Informationsabschnitte der
zweiten Information als Multiplexsignal auf wenigstens einem Pilotsignal in e.u°m innerhalb des Übertragungskanals liegenden Pilotband übertragen wird und in dem
das Pilotband zwar außerhalb des Basisbandes aber
innerhalb des seitlich über das Basisband hinausreichenden Bereiches des von einer ohrphysiologischen
Mithörschwelle begrenzten und von der Lautstärke der Tonnachricht im Basisband in seiner Höhe direkt
abhängigen Verdeckungsfeldes für nichtmithörbare Töne angeordnet ist und bei dem außerdem im
Pilotband auf einem Pilotsignal ein Synchronsignal übertragen wird.
Rundfunksendungen nicht nur zur Übertragung von Toninformationen zu verwenden, sondern darüber auch
eine zweite Information zu übertragen, war schon lange bekannt. So ist aus den USA ein Meim-Faksimile-System
bekannt, in dem Heimfaksimilcgeräte an Rundfunkempfänger angeschlossen wurden. Sie hatten u.a.
den Nachteil, daß Signale der zweiten Information nur außerhalb der üblichen Rundfunkzeiten empfangen
werden konnten.
Bei einem aus der DE-OS 2J 09 987 bekannten Vprfnhrrn wird pine zweite Information gleichzeitig mit
der eigentlichen Toninformation des Senders in einem begrenzten Ton-Übertragungskanal übertragen. Dabei
füllt die Toninformation in einem Basisbancl nahezu die gesamte Breite des Übertragungskanal aus. Die
Toninformation in diesem Basisband erzeugt ein von seiner ohrphysiologischen Mithörschwelle begrenztes
Verdeckungsfeld, das seitlich über das Basisband übersteht und dessen Höhe bzw. dessen ohrphysiologische
Mithörschwelle von der augenblicklichen mittleren Lautstärke der Toninformation im Basisband abhängig
ist. In diesem Verdeckungsfeld auch außerhalb des Basisbandes angesiedelte Töne oder Signale bleiben für
den Hörer unhörbar, so lange sie nicht in der Lage oder Amplitude aus dem Verdecklingsfeld heraustreten.
Bei dem bekannten Verfahren ist die zweite Information als Multiplexsignal auf wenigstens einem
Pilotsignal in einem schmalen Pilotband außerhalb des Basisbandes aber innerhalb des Verdeckungsfeldes
angesiedelt. Die zweite zu übertragende Information ist bei dem bekannten Verfahren der Obcrtonbcreich der
im Basisband übertragenen Naehrichten'nformation. Der Obertonbereich wird dort in einzelne Frequenzabschnitte
aufgeteilt und die mittlere Lautstärke jedes frequenz- bzw. Inlormationsabscnmties als Multiplexsignal
im Pilotband übertragen.
Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist. daß die für den Multiplexbetrieb erforderlichen Synchronsignale,
die ebenfalls auf die Pilotsignale im Pilotband moduliert sind, so klein gehalten werden müssen, daß die
damit modulierte Pilotsignalkomponente auch bei sehr kleiner Lautstärke der Tonnachricht nicht die ohrphysiologische
Mithörschwelle überschreitet und daher nahezu im Rauschpegel liegen. Derartigge Synchronisiersignale
können empfangsseitig nicht mehr oder nur noch mit großem technischen Aufwand wahrgenommen
werden, so daß die Gefahr besteht, daß der Multiplexbetrieb bei kleinen Lautstärken außer Tritt kommt.
Voraussetzung der angegebenen Übertragungsverfahren ist es. daß sie zu bestehenden Übertragungsverfahren
kompatibel sind, insbesondere zu den bestehenden Rundfunk-Übertragungsverfahren. Das heißt, sie
dürfen die Einrichtungen bestehender Übertragungsanordnungen, insbesondere deren Empfangseinrichtungen
nicht störend beeinflussen. Das bekannte Übertragungsverfahren ist zu den bestehenden Rundfunk-Übertragungsverfahren
kompatibel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Übertragungsverfahren der eingangs angegebenen Art
eine einwandfreie Synchronisierung des Multiplexbetriebes zu ermöglichen, auch wenn die Tonnachricht dei
ersten Information längere Anteile geringer Lautstärkt aufweist, ohne daß die Kompatibilität verloren geht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurcl gelöst, daß die erste Information mit einer Laiifzeitvcr
zögerung übertragen wird, deren Verzögerungszei größer ist als die Zeit einer eine Signaleinheit bildender
Zahl A- von Multiplexumläufen, und daß außerdem au: der ersten Information ein der Lautstärke dei
ίο Tonnachricht proportionales Volumensignal gebilde
wird, das mit der gleichen Zeit wie die erste Informatior verzögert wird, daß ferner die Informalionsabschnitti
der /weiten Information oder die Pilotsignale mit den verzögerten Voliimensignal positiv moduliert werden
Γ) wofür das verzögerte Volumcnsignal in dem Mal
gedämpft wird, daß die Amplitude der Pilotsignale urn ihrer Spektren stets im Verdcckungsfcld unterhalb dei
ohrphysiologischen Mithörschwelle liegen. daß in einei
Pause oder einem Abschnitt geringer Lautstärke dei
2<> Tonnachricht die Übertragung der Signale im Pilotbatu
am Ende einer zu Beginn der Pause des Abschnitte· geringer Lautstärke gerade übertragenen Signaleinhei
der /weiten Information unterbrochen wird und dal. nach dem Ende der Pause oder des Abschnittes geringei
r> Lautstärke zunächst die Übertragung der Synchronsi
gnale mit der gleichen Vcr/ögcrungs/eit wie die dei Laufzeitver/ögerung der ersten Information fortgeset/
und nach einer daran anschließenden weiteren Verzöge rungs/cii. die wenigstens gleich der Synchronisierungs
κι /eit des Multiplexbetriebes ist. auch die Übertragung
der zweiten Information fortgesetzt wird.
Mit den Maßnahmen der Erfindung wird ii vorteilhafter Weise u. a. erreicht, daß die Signale in
Piloiband immer unterhalb der physiologischen Mithör
π schwelle bleiben, so daß bei handelsüblichen Empfangs
geräten bestehender Rundfunk-Übertragungsanord nungen keine Maßnahmen erforderlich sind, da'
Pilotband zu unterdrücken, wenn sie von einerr Übertragungsverfahren gemäß der Erfindung bccin
4(i flußt werden. Die Laufzeitglieder ermöglichen ir
vorteilhafter Weise, daß eine zu übertragende Signal einheit der zweiten Information auch bei unvorhergese
hencn Lauistarkccinöruchcn oder Pausen der erster
Information immer vollständig übertragen werden unc
■»■ι keine Verstümmelung der zweiten Information eintritt
Ein weiterer Vorteil ist. daß die Abschaltschwcllc für iiit
Übertragung der zweiten Information den Erfordernis sen der Übertragung und insbesondere den Empfangs
Verhältnissen ohne weiteres angepaßt werden kann
ίο Gegenüber den derzeit bekannten Verfahren hat da1
erfindungsgemäße Übertragungsverfahren auß'-den
den Vorteil, daß es für eine Kurz- oder Mittelwellen übertragung verwendbar ist und somit große Reichweiten
erzielt werden können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungs
gemäßen Übertragungsverfahrens, die durch die Merk male des Anspruches 2 gekennzeichnet ist, wird dei
Frequenzbereich der Tonnachricht, der im Übertra gungskanal im Bereich des Pilotbandes liegt und deshalt
für eine Übertragung unterdrückt wird, von dei Frequenz des Pilotsignals bzw. den Frequenzen dei
Pilotsignale in vorteilhafter Weise ersetzt.
Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßer Übertragungsverfahrens sind in den Unteransprüchen 2
und 4 angegeben, wobei die Quadraturdemodulator ^AnspruCn 4/ eine Lr^scnuers storungsarme emptangS-seitige
Trennung der zweiten Information von der Synchronsignalen erlaubt.
Die !Erfindung bezieht sich ferner auf eine Anordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens. F.ine derartige Übertragungsanordnung
besieht beispielsweise aus wenigstens einer Scndercinrichtung. einer Übertragungsstrecke und >
wenigstens einer (Empfangseinrichtung, in der die Sendereinrichtung eine Tonquelle zur [Erzeugung der
ersten i-iformation, einen Bandpaß für das Basisband,
eine Muliiplexcranordnung zum Mulliplexcn der Infornialionsabschnitte
der zweiten Information, einen m Taktgenerator zur .Schrittsteuerung der Mj'tiplexeran-Ordnung,
einen ;iri den laklgenerator angeschlossenen
I requen/teiler zur Urzeugung der Synchronsignale,
ciru'ii Pilotgcnerator zur !Erzeugung wenigstens eitles
l'ili)isignals. eine Modiilaiionscinrichtuiig. die die ''<
multiplexen Inforiiiationsabschnme und die Synchronsign.ile
auf die l'iiotsigriiile moduliert, und eine
Additionsschaltung enthält, die die Nachrichtcninhalte
fur- iit'ii t ihrrlr:lwiinj.'^k;lll;ll /llSiimmt'nf aßt. unil 111 der
wenigstens eine !-.mpfangseinnchiung neben einem .■"
llochfrc(|iienzteil und einem Tonfrequenzteil außerdem
noch eine Demultiplcxcinnclilung zum !Empfang der
zweiten Informiiiion aufweist, worin die Deniultiplcxeinrichiiing
ein l'ilotbamlfilter. eine Demodulatoranordnung
zur Riickgcwiniiung der Infornialionsabschnitte :·
der zweiten Information und der Synchronsignale,
ferner eine Dcmulliplcxcranordnung der gleichen
Schrittgeschwindigkeit wie die tier Multiplcxcranordniing
und eine daran anschließende speichernde Ausgangsschaltung sowie einen duivh die Synchronst- i"
gnale <ynchronisierbaren Taktgenerator für die Steuerung
der Deiiiultiplexerschritie umfaßt.
!Eine Anordnung tier angegebenen Art ist ebenfalls
aus der bereits genannten I)COS 23 (EW 487 bekannt. In
tier .Sendereinrichtung der bekannten Anordnung sind r>
Im das liasisband der Tonnachrichl und die einzelnen
l'requen/ahschnitie ties Oberionbereiches Bandfilter
vorgesehen. Die einzelnen Obertonabschnittc werden gleichgerichtet, einem Zeitmulliplexer zugeführt und als
Muliiplexsignal zusammen mit einem Synchronsignal, -tu
das einem Taktgenerator zur Steuerung des Zeitmultiplexers nach einer Frequenzteilung entnommen wird,
auf ein !'notsignal positiv moduliert. Positiv moduliert
heißt, daß die Amplitude des Ausgangssignals — des modulierten Pilotsignals — gleichsinnig proportional ■>">
zur Amplitude des Modulationssignals ist. Dieses Signal wird im Pilotband dem Signal im Basisband hinzugefügt
und auf einer Il!'-Trägerwelle im vorgesehenen Kanal
übertragen. In einer auf diesen Kanal abgestimmten [Empfangseinrichtung der Übertragungsanordnung wird '>
<> das Pilotband über ein Pilotbandfilter einer Demodulationsanordnung
zugeführt, demoduliert und die Zeitmultiplexsignale über einen von einem synchronisierbaren
Taktgenerator gesteuerten Demultiplexer einer speichernden Ausgangsschaltung zugeführt, die für
jedes Multiplexsignal einen Speicherkondensator, einen
dem Obertonabschnitt entsprechenden Tongenerator und einen Positiv-Modulator enthält und damit einen
lautstärkekonformen Ersatzton herstellt und dem Basisband zumischt. t>o
Zur Lösung der oben angegebenen, der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe, wird die vorstehend angegebene Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Übertragungsverfahrens in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß die Sendereinrichtung erstens
eine informationsspeicher- und Steueranordnung für die zweite Information enthält, deren Takteingang an
den Ausgang des Taktgenerators oder des Frequenzteilers angeschlossen ist und die die Informationsschriite
entsprechend der Steuerung durch die Taklsignale oder Ausgangssignale des Frequenzteilers am Takteingang
und dem Zeichencharakter der zweiten Information an die Signaleingänge der Multiplexeranordnung legt,
zweitens zwischen dem Bandpaß für das Basisband und einem Start-Stop-FEingang der Informationsspeicherund
Steueranordnung ein Schaltungsz.wcig mit einer Reihenschaltung aus einer Volumenmeßanordnung (39).
einem Schwellwertschalter (40) und einer Start-Slop-Schaltung (41) angeordnet enthält, drittens zwischen
dem Ausgang des Bandpasses und tier Additionsschal· lung ein erstes l.aiifzeitglicd angeordnet enthält mit
einer Verzögerungszeit, die großer ist als die Zeil einer
eine Signaleinhcit bildenden Anzahl Multiplexuniläufe.
viertens zwischen dem Ausgang der Volumenineßanordnung und einem !Eingang für positive Modulation ties
l'ilotbandes tier Modulationseinrichtung die Serienschaltung
aus einem Dämpfungsglied, einem zweiten l.aiifzcitglicd nvt tier gleichen Verzögerungszeit wie die
ties ersten I.aufzeitghedes und einen Positiv-Modulator
angeordnet enthält und die Dämpfung des Dämpfungsgliedes so eingestellt ist. daß tier Augenblickswerl des
Volumensigiials ausschließlieh innerhalb des Verdekkungsfeldes
tier Tonnachricht des Basisbandes liegt, daß fünftens in der Sendereinrichtung tier Ausgang des
Schwellwertsehalters über ein drittes l.aufzeitglied.
dessen Verzögerungszeil die gleiche ist wie die des ersten l.aufzeitgliedes, mit einem Siari-Stopeingang ties
Piloigcneralors und einem Siart-Steuercingang tier
StartStop-Schaltung verbunden ist. daß außerdem die Schaltschwellc des Schwellwertsehalters so eingestellt
ist. daß tier Schwellwertschalter tlie !Erzeugung eines
Ausgangssignals unterbricht, so lange das an seinem !Eingang liegende Volumensignal einen Wert unterschreitet,
bei dem die Amplitude des Pilotsignals größer ist als die ohrphysiologische Mithörschwelle des
zugehörigen Verdeckungsfcldes. und daß die Start-Stop-Schaltung
so ausgebildet ist. daß sie beim Ausbleiben eines Signals an ihrem mit dem Schwellwertschalter
verbundenen Signalcingang die !Erzeugung eines Bctriebssignals für die Informationsspeicher- und
steueranordnung so iange ioriseizi, bis au einem
Slop-Steucreingang. der über einen Impulsformer mit dem Ausgang des Taktgenerators oder des Frequenzteilers
verbunden ist. ein Signal auftritt, und beim Anliegen eines Signals am Signaleingang mit der [Erzeugung eines
Betriebssignals erst einscizt. wenn an dem mit dem dritten Laufzeitglied verbundenen Start-Steucrcingang
ein Signal auftritt.
Mit der vorgenannten erfindungsgemäßen Ausbildung einer Übertragungsanordnung ist insbesondere
der Vorteil verbunden, daß in der Sendereinrichtung sämtliche Laufzeitglieder die gleiche Verzögerungszeit
aufweisen, so daß diese z. B. einfach synchronisiert oder gleich ausgebildet werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruches 5 sind
den Patentansprüchen 6 bis 11 und vorteilhafte Ausgestaltungen
von Empfangseinrichtungen für eine der in den Patentansprüchen 5 bis 11 angegebenen Übertragungsanordnungen
sind den Patentansprüchen i 2 bis 15 zu entnehmen.
Bei einer aus mehreren Teilen (Worten) bestehenden Signaleinheit ist es besonders vorteilhaft, daß ein im
Anspruch 7 angegebener umlaufender Wortzähler die Reihenfolge der nacheinander zu übertragenden Signalteile
(Worte) an den Takteingängen der Informations-
speicher- und Steueranordnung koordiniert und überwacht.
Durch die im Patentanspruch 8 angegebenen Maßnahmen des umschaltbaren Dämpfungsgliedes wird in
vorteilhafter Weise erreicht, daß der für das Pilotband unterdrückte, bei der herkömmlichen Übertragung
jedoch mit übertragene Bereich der Tonnachricht der ersten Information für den Hörer schematisch wieder
hergestellt wir«.'.
Die Verwendung eines Quadraturdemodulator* in der Moclulationsanordnung der Sendereinriehtung (Patentanspruch
9) ermöglicht in vorteilhafter Weise die Verwendung eines einzigen !'Notsignals zur Übertragung
tier Multiplexsignale und tier Synchronsignale
ohne gegenseitige Störung tlieser Signale und ermög- ι'>
licht insbesondere in den Empfangseinrichtungen die Verwendung ties besonders störungsarmen Synchrondemodulators
(Palentanspruch 14).
Weiten· Vorteile können der nachfolgenden Beschreibuiik!
einiger Ausführungsbeispiele der Erfindurm. in
die die Erfindung näher erläutern, entnommen werden.
In den Zeichnungen zeigt
I i g. 1 tlas Blockschaltbild einer Sendereinrichtung
einer I Ibertragungsanordnung.
I i g. 2 eine schematische Darstellung ties Überlra- -'">
giingskanals für die erste Information in einem Diagramm.
I i g. 3 die Diagramme a) bis m) für ilen Zeilablauf der
in einem Ausfiihrungsbeispiel einer Übertragungsanortlnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wirksamen Signale, insbesondere mit einer
in !· i g. I dargestellten .Sendereinriehtung.
I i g. 4 ein weiteres Alisführungsbeispiel einer Sendereinrichiung
in einem schematischen Blockschaltbild.
I" i g. 5 die Diagramme n) bis s) zur Darstellung der
Übertragung eines aus zwei Worten /ti je acht Bits bestehenden Zeichens einer digitalen zweiten Information.
Fig. ό ein Ausführungsbeispiel einer Empfangseinrichtung
zum Empfang einer Übertragung einer :n 4»
F i g. I dargestellten Sender einrichtung.
F i g. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Empfangseinrichtung zum Empfang einer Übertragung einer in
M g. 4 dargestellten Sendereinriehtung,
F i g. 8 eine drahtlose Übertragungsanordnung mit einer Sendereinriehtung und mehreren Empfangseinrichtungen.
Fig. 9 eine Übertragungsanordnung, in der die Sendereinriehtung und die Empfangseinrichtung(en) an
eine Leitung als Übertragungsstrecke angekoppelt sind.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Sendereinriehtung
einer Übertragungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Übertragunjsverfahrens
schematisch in einem Blockschaltbild dargestellt. Die dargestellte Sendereinrichtung enthält zunächst zur
Übertragung einer Tonnachricht die Anordnungen, die bekannte und seit langem verwendete Sendereinrichtungen
zur Übertragung derartiger Tonnachrichten allgemein enthalten, nämlich einen mit Tonquelle t
bezeichneten NF-Teil und einen HF-TeN 2, in dem die *>o Tonnachricht 3 einer ersten Information in einem
Übertragungskanal 4 auf eine HF-Trägerwelle moduliert und über eine Antenne 5 abgestrahlt wird. In die
NF-Leitung 6 zwischen dem Ausgang der Tonquelle 1 und dem Eingang des HF-Teils sind ein Band- bzw. ts
Tiefpaß 7 durch Durchlaß der Tonnachricht in einem Basisband 8, ein Lautzeitglied 9 mit einer konstanten
Verzögerungszeit t2 für alle Frequenzen des basisbandes
und eine Additionsschaltung 10 eingefügt, Der restliche, links von der NF-Leitung 6 dargestellte Anteil
des Blockschaltbildes ist /ur Aufbereitung einer /weiten Information vorgesehen, die über eine Eingabevorrichlung
Il in die Sendereinriehtung eingegeben wird und die zusätzlich zur ersten Information — der Tonnachricht
— im Übertragungskanal der ersten Information übertragen wird.
In F i g. 2 ist der Übcrtragungskanal für die Übertragung
der ersten Information in einem Diagramm schematisch dargestellt. Die Abs/isse ist die Frequenzachse
f. die Ordinate die Amplitudenachse A. Das Rechteck 4 /wischen den Achsei / und Λ stellt den
Bereich des I Iberlragungskanals dar. Die Tonnachricht
3 wird darm innerhalb eines Basisbandes übertragen,
das durch die Linie 8 dargestellt ist. Die Tonnaehricht
erzeugt ein ohrphysiologisches Verdeckungsfeld 12. thiv
von einer ohrphvsiologischen Mithörsehwelle IJ begrenzt
ist und mit einem Anteil 14 frcqucu/mäl.lig über
das Basisband 8 hinausragt. Die Höhe der Milhörschwelle ist vom augenblicklichen Volumen der
Lautstärke der Tonnaehricht im B.isisband direkt abhängig. Ein Ton. der vollständig im Verdeckungsfeld
12 bleibt, auch wenn er sich im Anteil 14 des
Verdecklingsfeldes befindet, wird von der Tonnachricht
3 im Basisband gehörmäßig vollständig verdeckt. Das Basisband 8 ist frequen/mäßig so begrenzt, daß am
höherfrequenlen Ende ties Übertraglingskanals in diesem ein Kaum frei bleibt, in dem ein schmales
l'ilotband 15 für ein oder mehrere !'Notsignale frei
bleibt, von denen in der Zeichnung zwei l'ilottöne 16
und 17 angedeutet sind. Das Pilotband andererseits ist so bemessen, daß es /war außerhalb ties Basisbandes
aber noch innerhalb ties Übertragungskanals und amplituden- und frequen/maßig vollständig innerhalb
des Verdeckungsfeltles !2 liegt. Mittels der Pilotsignale
im Pilotband wird die /weite Inlormation übertragen.
Die zweite /u übertragende Information 18 gelangt
bei der in I'i g. I dargestellten Sendereinriehtung von der Eingabeeinrichtung 11 zu einer Informationsspeicher-
und Steueranordnung 19. in der die zweite Information in Informationsabschnitte unterteilt und
abhängig von den Steuersignalen an den Takteingängen 201 bis 20* worlgerecht an die Eingänge 21' bis 21" einer
Multiplexeranordnung 22 weitergeleitet wird. Die Multiplexeranordnung bildet daraus ein Zeitmultiplexsignal
23. das an einen Modulalionseingang 24 eines ersten Modulators 25 für eine positive Amplitudenmodulation
und von da aus /u einem zweiten Modulator 26. z. B. einem Quadraturmodulator in einer Modulationsanordnung 27 gelangt. Im /weiten Modulator 26 wird
das Signal aus dem ersten Modulator 25 auf ein Pilotsignal eines Pilotgencrators 28 moduliert, der über
eine als Torschaltung 29 ausgebildete ündschaltung an
den Trägereingang 30 des zweiten Modulators angeschlossen ist. Die Ausgangssignale des zweiten Modulators
werden als modulierte Pilotsignale (z. B. 16 und 17) oder Quadratursignalkomponenten des Pilotbandes 15
an einen zweiten Eingang der Additionsschaltung 10 weitergeleitet und in dieser der Tonnachricht des
Basisbandes beigefügt, so daß am Ausgang der Additionsschaltung der gesamte Informationsinhalt mit
der ersten und der zweiten Information des Übertragungskanals 4 zur Verfügung steht.
Die zeitmultiplexen Schritte der schematisch als umlaufender Schalter dargestellten Multiplexeranordnung
22 werden von der Schwingung eines Taktgenerators 31 über die Taktleitung 32 gesteuert. Gleichzeitig
wird uie Schwingung des Taktgenerators an einem
Frequenzteiler 33 untersetzt, an dessen Ausgang der Zähleingang eines umlaufenden Wortzählers 34, der
Setzeingar.5 35 der Multiplexeranordnung und über ein Dämpfungsglied 36 der zweite Modulationseingang 37
des zweiten Modulators 26 angeschlossen ist. Die Untersetzung des Frequenzteilers 33 beträgt als
Einfaches oder ein ganzes Mehrfaches α der Schrittzahl η für einen vollständigen Umlauf der Multiplexeranordnung.
Dabei entspricht das Mehrfache α der Anzahl der Schwingungen des Taktgencrators, die gegebenenfalls
notwendig sind, die Multiplexeranordnung von einem Schritt auf den nächsten Schritt zu sieuern.
Der umlaufende Wortzähler 34 enthält für jeden
/ählschriii einen Ausgang. Diese Schriiiausgänge sind
an die Taktan.tgänge 20' his 20' tier Informationsspeicher-
und Steueranordnung 19 angeschlossen. Die Anzahl der Takteingänge entspricht der Anzahl k
.Signalteile, aus denen jede Signaleinheil der /weilen
Information gebildet ist und die iede aus /; Informationsabschnitten
hesiehen. Die Informationsspeicher- und
Steueranord-ung 19 weist außerdem einen Start-Siop-Fingang
38 auf. an den eine Sclialtungsketle angeschlossen
ist, die vom Ausgang des Basisbandpasses 7 in der NF-Leitung 6 ausgeht und die aus einer Volumenmeßanordnung
39. einem Schwellwertschalter 40 und einer Start-Stop-Schaltung 41 besteht. Die Volii.nenmeßanordnung
erzeugt aus der Tonnaehncht des Basisbandes ein Volumensignal 42. das ilen zeitlichen Verlauf der
mittleren Lautstärke der Tonnachrichl darstellt. Dieses Volumensignal erzeugt am Ausgang des Schw ellwert schalters
40 ein lietriebssignal 4i. so lange es cmc I lohe
//aufweist, die großer ist als eine im Schwellwertschalter einstellbare Spannungsschw eile 44 (siehe Diagramm
b in I ig. J). Der Ausgang des Schwcllwerlschalters 40 ist einerseits direkt mit dem Signaleingang 45 der
StartStop-Schaltung 41 und andererseits über ein l.aufzeitglicd 46 mit dem Sieuereingang 47 der .ils
Umschaltung ausgebildeten Torschaltung 29 für den Pilotgenerator und mit einem Start-Sleuercingang 48
der Stürl-SlopSchallung verbunden. Der Stop-Steuereingang
49 der Start-Stop-Schaltung 41 liegt über einen Impulsformer 50. der nur bei der Vorderflanke eines
hingangsimpulses 51 einen Ausgangsimpuls 52 erzeugt,
parallel zum ersten Takteingang 20' der Informationsspeicher-
und Steueranordnung 19. Der Ausgang der Volumenmeßanordnung 39 ist über ein Dämpfungsglied
53 und ein weiteres Laufzeitglied 54 mit dem /weiten Modulationseingang 55 des Modulators 25 für die
Positiv-Modulation der Multiplcxsignalc 23 verbunden. Die Laufzeitglieder 46 und 54 haben die gleiche
frequenzunabhängige Verzögerungs/eii f/ für sie durchlaufende
Signale wie das Lauf/eiiglied 9 in der N F-Leitung 6.
Eine weitere Steuerkette ist zwischen einem Steuereingang 56 des Dämpfungsgliedes 53 und dem Ausgang
der Tonquelle 1 angeordnet und besteht aus einem Bandfilter 57 für das Pilotband, einer Gleichrichterschaltung
58 und einem Schwellwertschalter 59. Die Gleichrichterschaltung 58 bildet aus den im Bereich des
Pilotbandes nicht mehr übertragenen Anteilen 60 (Fig. 2) der Tonnachricht ein Gleichstromsignal, das
beim Überschreiten einer vorgegebenen Schwelle im Schwellwertschalter 59 ein Steuersignal 61 für das
Dämpfungsglied 53 erzeugt. Dieses Steuersignal schaltet das Dämpfungsglied 53 in einen zweiten Dämpfungszustand,
in dem es eine geringere Dämpfung aufweist.
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Sendereinrichtung und des erfindungsgerhäßen Übcrtragungsverfahrens
werden anhand der in F i g. 3 dargestellten Diagramme a) bis m) erläutert. Die
Abszissen der Diagramme stellen für alle Diagramme den gleichen Zeitablauf der Zeit t dar, die Ordinaten die
Amplitude oder Signalhöhe der in den Diagrammen dargestellten Signale. Für die Diagramme in F i g. 3 ist
vereinfachend vorausgesetzt, daß eine Signaleinheit der zweiten Information aus zwei »Worten« besteht, die in
zwei Multiplexerumläufen übertragen werden. Der umlaufende Wortzähler 34 kann in diesem Fall in
besonders vorteilhafter Weise ein getaktetes Flipflop sein, das nach jedem Taktimpuls an seinem Eingang
entweder den Zustand eins oder den Zustund zwei annimmt, wobei entweder an seinem einen Ausgang
oder an seinem anderen Ausgang ein Signal einsieht.
Im Diagramm a) ist die Tonnachrichl 3 auf der
Nl'-I.eilung 6 in ihrem zeitlichen Verlauf ihrer mittleren
Lautstärke dargestellt. Sie gelangt durch das l.aufzeilglied
9 um die Zeit Ii verzögert in die Additionssehaltiing
10. Die verzögerte Tonnachricht 3 ist im Diagramm k) dargestellt. Gleichzeitig gelangen die
positiv mit den die /weite Information darstellenden
Mul>iple\sigiiiilcn und einem Synchronsignal 62 modulierten
Quadriiturkoiiiponentcn des Pilotsignals 16 in die
■\ddilionsschaltung. Die Quadraturkomponenten werden
in dem als Quadraturmodulator in bekannter Weise ausgebildeten Modulator 26 aus dem am Ausgang der
Torschaltung 29 des Piloigenerators 28 erzeugten und in Diagrammen m) schemalisch dargestellten Pilotschw ;:igutig
16 gebildet. Die eine Quadraturkomponente
enthält beispielsweise das Synchronsignal, die andere
Quadraturkomponenie die Multiple\signale. Das Synchronsignal
62 ist das durch das Dämpfungsglied 36 gedämpfte Atisgangssignal 63 des Frequenzteilers 33
und ist zur Synchronisierung der Demultiple\eranordnung
in den Empfangseinrichtungen der (Jbertragungsanordnung erforderlich. Die Dämpfung ist beispielsweise
so eingestellt, daß die Synchronsignale an den Empfangsorten mit geringem technischen Aufwand
noch einwandfrei empfangen werden können. Die Ausgangssignale 63 des Frequenzteilers 33. die im
Diagramm d) dargestellt sind, setzen außerdem die Multiplexeranordnung ZZ an ihrem ^et/eingana J5 in
die Anfangsstellung »1«. falls sie außer Tritt gek..minen sein sollte, und wirken als Zähümpulsc auf den .ils
getaktetes Flipflop ausgebildeten Wortzähler 34. Die Ausgangssignale 51 und 64 an den mit den Takteingängen
20' und 20- der Informationsspeicher- und Steuerschaltung
19 verbundenen Ausgängen des Wort/ähiers sind in den Diagrammen e) und f) dargestellt. Bei einem
Signal 51 am ersten Takteingang 20' legt die Informationsspeicher- und Steueranordnung 19 den
ersten Signalteil — das erste Wort — einer in der Anordnung 19 gespeicherten Signaleinheit der zweiten
Information 18 an die Multiplexereingänge 21' bis 21"
der Multiplexeranordnung 22. bei einem Signal 64 am zweiten Takteingang 202 der Anordnung 19 den zweiten
Signalteil (das zweite Wort) der Signaleinheit an die Multiplexeingänge. wenn am Start-Stop-Eingang 38 der
Anordnung 19 ein in Diagramm h) dargestelltes Ausgangssignal 65 der Start-Stop-Schaltung 4t anliegt.
Aus dem zeitlichen Verlauf der mittleren Lautstärke der Tonnachricht 3 w ird in der Volumenmeßanordnung
39 ein im Diagramm b) dargestelltes Volumensignal 42 gebildet, das im Schwellwertschalter 40 ein im
Diagramm c) dargestelltes Eeiriebssignai 43 erzeugt,
wenn das Voiumensignal eine im Schwellwertschalter
eingestellte Spannungsschwelle 44 übei schreitet, und
das über das Dämpfungsglied 53 und das Laufzeitglied 54 als Modulationssignal 66 (Diagramm i)) die
Multiplexsignale 23 im Modulator 25 positiv moduliert. Die Dämpfung im Dämpfungsglied 53 ist so eingestellt,
daß die Quadralarkomponente des Pilotsignals 16. die
mit den proportional vom Modulationssignal 66 beeinflußten Multiplexsignalen positiv moduliert sind,
immer innerhalb des Verdeckungsfeldes 12 (Fig.2) bleiben. Das Laufzeitglied 54 muß die gleiche Verzögerungszeit
Il wie das Laufzeitglied 9 für die Tonnachricht
aufweisen, damit der zeitliche Verlauf des Modulationssignals 66 zum zeitlichen Verlauf der mittleren
Lautstärke und damit der ohrphysiologischen Mithörschwelle 13(Fig. 2)zeitkonform ist.
Die Spannungsschwelle 44 im Schwellwertschalter 40 ist so eilgestellt, daß der Schwellwertschalter die
Erzeugung eines Betriebssignales 43 so lange unterbricht, so lange das Volumensignal 42 einen Wert Ho
unterschreitet, bei dessen entsprechendem mittleren Lautstärkewert Lo der Tonnachricht die mit dem
Synchronsignal modulierte Quadraturkomponenie des Pilotsignals 16 die ohrphysiologische Mithörsch .eile 13
überragen würde. Zwischen den Zeiten t\ und /: ist im
Diagramm a) ein Abschnitt 67 geringer Lautstärke der Tonnachricht 3 dargestellt, bei dem das Volumcnsignal
42 die Spannungsschwelle 44 des Schwellwertschalters unterschreitet, so daß in dieser Zeit dessen ausgangssei-'iges
Betriebssignal 43 unterbrochen ist. In dieser Zeit muß die Übertragung der zweiten Information 18
unterbrochen werden, da andernfalls das mit dem Synchronsignal modulierte Pilotsignal in Empfangseinrichtungen,
die sich im Übertragungsbercich der Sendereinrichtung befinden, als Störung gehört werden
kann. Andererseits ist es jedoch erforderlich, daß eine begonnene Übertragung einer Signaleinheit der zweiten
Information zu Ende geführt wird, da andernfalls diese Signaleinheit verloren geht. Deshalb muß die zu
übertragende Tonnachricht 3 durch das Laufzeitglied 9 wenigstens solange verzögert werden, bis die Übertragung
der während des Einsetzens des Lautstärkcabfalls gerade im Übertragungsablauf befindlichen Signalcinheit
beendet ist. D. h. die Zeitverzögerung u. der Laufzeitglieder 9 und 54 muß wenigstens so groß sein
wie die Übertragungszeit Im für eine Signaleinheit der
zweiten Information 18. Solange muß auch das Pilotsignal 16 erzeugt werden, da es durch Ab- oder
Wegschalten des Pilotgenerators 28 z. B. mittels der Torschaltung 29 unterbrochen wird. Deshalb wird in der
Leitung des Betriebssignals 43 zum Start-Stop-Eingang 47 der Torschaltung ein weiteres Laufzcitglied 46
benötigt, das die gleiche Verzögerungszeit Ii aufweist
wie die beiden anderen Laufzeitglicder. Das verzogene Betriebssignal 43' ist in Diagramm I) dargestellt.
Die Slart-Stop-Schaltung 41 erzeugt trotz fehlendem
Betriebssignal 43 noch so lange ein Ausgangssignal 65. bis an ihrem Stop-Steuereingang 49 ein Signal 52
eintritt. Dieses Signal 52. das in Diagramm g) dargestellt ist. wird in dem beispielsweise als Differenzierglied
ausgebildeten Impulsformer 50 jedesmal aus der Vorderflanke 68 des an den Takteingang 201 gelangenden
Auswahlsignals 51 gebildet.
Am Ende des Lautstärkeeinbruches 67 übersteigt das Volumensignal 42 wieder Schwelle 44 im Schwellwertschalter
40, so daß dieser wieder ein Betriebssignal 43. das verzögert (verzögertes Betriebssignal in Diagramm
I)) um die Verzögerungszeit /; die Pilotschwingung wieder einschaltet (Diagramm m))und am Start-Stetiereingang
48 der Start-Stop-Schaltung 41 eine Startverzö gerung in Lauf setzt, deren Verzögerungszeit ts so grol
ist wie die Synchronisierzeit der Demulliplexeranord
nung in den Empfangseinrichtungen. Mit dem auf dii Verzögerungszeit ts folgenden Impuls 52 am Steuerein
gang 49 erzeugt auch die Start-Stop-Schaltung wiede das Ausgangssignal für den weiteren Übertragungsbe
trieb der zweiten Information.
In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eine
ίο Sendereinrichtung für eine Übertragungsanordnung zu
Durchführung des erfindungsgemäßen Übertragungs Verfahrens schematisch in einem Blockschaltbild darge
stellt. Diese Sendereinrichtung ist für acht Multiplex schritte ausgelegt und für die Übertragung eine
digitalen Information als zweite Information 11 vorgesehen, bei der beispielsweise ein zu übertragende
Zeichen aus zwei Worten zu je acht bits besteht. Jede Zeichen stellt somit eine Signaleinheit dar. Ob da
übertragene Wort das erste oder zweite Wort eine Zeichens ist, ist aus der Konstellation der bits eine
Wortes erkenntlich. Deshalb wird in der dargestellte!
Sendereinrichtung kein Wortzähler benötigt und in de Informationsspeicher- und Steueranordnung 19' de
Sendereinrichtung muß die Reihenfolge der Worte ode
:ϊ Signalteile nicht berücksichtigt zu werden, so daß für dl·
Anordnung 19' nur ein Takteingang 20 erforderlich isi der direkt von den Ausgangssignalcn 63 des Frequenz
tellers 33' zur Untersetzung der Frequenz de Schwingungen dts Taktgenerators 31 im Verhältnis 8 :
Jo geführt wird.
Im übrigen ist die Sendereinrichtung nach Fig.4 in
wesentlichen ebenso ausgebildet wie die in Fig.
dargestellte Sendereinrichtiing. Sich gleichende odc
entsprechende Anordnungen. Einrichtungen. Teile ode
Ji Signale sind deshalb mit den gleichen Bczugszcichei
gekennzeichnet. Der in Fig. I mit 25 bczcichneti Modulator ist in der Einrichtung nach Fig.4 cii
elektronischer Schalter 69. dessen Stcuercingang 70 mi
dem Ausgang der Multiplexeranordnung 22' vcrbundei ist und in dem die Leitung 71 für das aus den
Volumciiiignal 42 gebildete Modulationssignal 66 direk
an den einen Modulalionscingang 72 eines erstci Produktmodulalors 73 eines ausführlicher dargestellte!
Quadraturmodulators 26 geführt ist. Bei geschlossenen
-"> elektronischem Schalter, d. h. bei einem Signal an
Steuereingang 70, liegt somit das Modulationssignal 6i
direkt an diesem Modulationseingang 72: bei offenci elektronischem Schalter liegt keine Signalspannung ai
diesem Modulationscingang. so daß dieser Procluktmo
">o dulator 73 in diesem FnII auch kein Auspangssign;i
erzeugen kann. Ein /weiter Produktmodulalur 74 ist fü
die Modulation der Synchronsignale 62 auf eine ii einem Phasendrehglied 75 um 90 in der Phase gegei
die Crundkomponcntc gedrehte Komponente de
■ü Pilotsignals 16 vorgesehen.
Anstelle der beiden Komponenten des einen Piloisi gnals 16 Können zur Produktmodulaiion des Synchron
signals und des Multiplexsignals /. B. zwei verschieden^ Pilotsignale 16 und 17 zweier verschiedener Pilotgene
wi ratoren verwendet werden. Dies hat jedoch auf de
Empfangsseite· einen höheren technischen Aufwand iii
die Demodulation und größere störende Bceinflussun gen zur Folge.
In Fig. 5 ist in den Diagrammen n) bis s) di
hr' Übertragung eines aus zwei Worten zu je acht bit
bestehenden Zeichens mit beispielsweise einer Sender einrichtung nach F i g. 4 dargestellt. Die Abszisse in de
Diagrammen ist die Zcitachse /. mit dem gleiche
Zeitverlauf fur alle Diagramme, die Ordinate ist die Amplitude. Diagramm n) zeigt darin die Schwingung des
Taktgenerators 31, deren einzelne Impulse 76 die Multiplexeranordnung 22' jeweils um einen Multiplexschritt
weiterschalten, wie Diagramm o) darstellt. Diagramm p) zeigt die Ausgangssignale 63 des
Frequenzteilers 33, die gedämpft gleichzeitig die Synchronsignale 62 darstellen. Im Diagramm q) ist ein
erstes Wort 77 und ein zweites Wort 78 eines Zeichens 79 dargestellt, in dem jedes Wort aus acht bits 80
besteht Jedes Bit kann ein Signal (»1«) oder kein Signal (»0«) zum Inhalt haben. Bei jedem Umlauf der
Multiplexeranordnung 22' wird eines dieser Worte übertragen. Der Signalinhalt der einzelnen bits, die je
einen der Multiplexschritte I bis VIII zugeordnet sind, steuert den elektronischen Schalter 69, so daß aus dem
an seinem Signaleingang 81 anliegenden Modulationssignal 66 die im Diagramm r) dargestellten, mit der
Lautstärke der Tonnachricht 3' modulierten Multiplexsignale 82 ausgeschnitten werden, die positiv auf das
Pilotsignal 16 moduliert werden.
F i g. 6 zeigt in einem Biockschaitbiid ein Ausführungsbeispiel
einer Empfangseinrichtung, die zum Empfang der von einer Sendereinrichtung der F i g. 1
übertragenen Informationen geeignet ist. Die Empfangseinrichtung besteht in dem dargestellten Beispiel
aus einem handelsüblichen Rundfunkempfangsgerät 83 mit einem üblichen HF-Teil 84 und einem üblichen
NF-Teil 85, an dessen Ausgang ein Lautsprecher 86 angeschlossen ist, zum Empfang der Tonnachricht 3 der
ersten Information, und aus einer Demultiplexeinrichtung
87, die an einen zwischen dem HF-Teil und dem NF-Teil des Rundfunkgerätes angeordneten Tonfrequenzausgang
88 angeschlossen ist. zum Empfang der zweiten Information. Der an der Antenne 89 der
Empfangseinrichtung ankommende und im HF-Teil von der HF-Trägerwelle befreite Informationsgehalt des
Übertragungskanals gelangt sowohl zur Demulliplexeinrichtung als auch zum NF-Teil des Rundfunkempfängers.
Die modulierten Pilotsignale 16 des Pilotbaiides 15 bleiben im Lautsprecher unhörbar, da sie von der
Tonnachricht des Basisbandes voraussetzungsgemäß verdeckt werden. Die Pilotsignale 16 (und 17)
durchlaufen ein Pilotbandfilter 90 der Demultiplexcinrichtung 87 und gelangen an eine Demodulatoranordnung
91, in der sowohl die Multiplexsignale als auch die Synchronsignale vom Pilotsignal getrennt werden. Die
demodulierten Multiplexsignale gelangen vom Multiplexausgang 92 der Demodulatoranordnung gegebenenfalls
über einen Tiefpaß 93 an den Signaleingang einer Demultiplexeranordnung 94, die demodulierten
Synchronsignale von einem Synchronausgang 95 der Demodulatoranordnung über einen Verstärker 99 an
den .Synchroneingang % eines synchronisierbaren Taktgenerators 97. Der synchronisierbare Taktgenerator
97 hat die gleiche Taktfrequenz wie der senderscitige Taktgenerator 31 (Fig. I und 4) und ist mittels der
übertragenen Synchronimpulse auf diesen synchronisierbar. Damit ist gewährleistet, daß die Demultiplexeranordnung
94. die über den Steuereingang 98 vom bo
Taktgenerator S7 schrittgesleuert wird, mit de·· senderseiligen Multiplexeranordnung 22 synchronläuft,
zumal sie von den verstärkten Synchronimpulsen an einem Setzeingang 100 jedesmal in die Anfangsstellung
gesetzt wird.
Die Signalausgänge der Demultiplexeranordnung 94 sind mit den Signaleingängen 101' bis 101* einer
Ausgangsschaltung 102 verbunden, die die Eingangssi
speichert, in Signaleinheiten der zweiten Information
18 umsetzt und diese an eine ihren Ausgang 103 angeschlossene Auswerteinrichtung 104 weiterleitet. In
einer vorteilhaften Ausbildung enthält die Ausgangsschaltung 102 an ihren Signaleingängen je einen
Kurzzeitspeicher 105, der in der F i g. 6 als Kondensator mit einem Entladeschalter symbolisch dargestellt ist.
Dieser nimmt in einer kurzen Ausblendzeit, die wesentlich kleiner ist als die Zeit eines Demultiplexerschrittes,
den Wert des zugehörigen Ausganges der Demultiplexeranordnung und speichert sie höchstens
für eine Zeit, die kleiner ist, als ein Umlauf der Demultiplexeranordnung. Zur Steuerung der Umspeicherung
und Bildung der Signaleinheiten der zweiten Information benötigt die Ausgangsschaltung 102 Synchronimpulse
an einem Steuereingang 106.
Das in Fig.7 in einem Blockschaltbild dargestellte
Ausführungsbeispiel einer Sendereinrichtucp ist besonders für den Empfang digitaler Nachrichten als zweite
Information geeignet und ist beispielsweise auf eine Sendereinrichtung nach Fig.4 abgestimmt. Gleiche
Baugruppen sind in den Fig.6 und 7 mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Bei der Empfangseinrichtung nach F i g. 7 enthält die Ausgangsschaltung 107 als
Kurzzeitspeicher beispielsweise bistabile Kippstufen 108, die gekippt werden, wenn am zugehörigen
Signalausgang die Demultiplexeranordnung 94 ein bit mit einem Signalinhalt erscheint. Die zu einem
übertragenen Zeichen 78, wie es im Diagramm q) der F i g. 5 dargestellt ist, gehörigen Demultiplexsignale 109
sind in Diagramm s) der F i g. 5 dargestellt. Die Striche 110 stellen darin schematisch die Abtastzeitpunkte für
die Kurzzeitspeicher 108 dar. Damit die als Kurzzeitspeicher verwendeten Kippstufen 108 nicht schon durch
Störsignale gekippt werden und dadurch falsche Zeichen entstehen, ist in die Signalleitungen zwischen
dem Ausgang der Demultiplexeranordnung 94 und den Eingängen 101' bis 101* der Ausgangsschaltung 107 je
ein Schwellwertschalter 111, z.B. ein Schmittrigger geschaltet. An den Ausgang 103 der Ausgangsschaltung
107 ist als Auswerteinrichtung ein Drucker 112 angeschlossen, der die übertragene zweite Information
als lesbare Nachricht oder als lesbare Daten ausdruckt.
Sind die zweite Information und das Synchronsignal in einer Quadraturmodulation auf das Pilotsignal
moduliert, ist es besonders vorteilhaft, die Demodulationsanordnung
91 der Sendereinrichtungen nach den F i g. 6 und 7 als Synchrondemodulator auszubilden, der
durch die Synchronsignale zusätzlich synchronisiert wird und besonders wenig gestörte D-Tiodulationspro·
dukte liefert.
In F i g. 8 ist eine Übertragungsanordnung mit einer
Sendereinrichtung 113 und Empfangseinrichtungen 114
bis 116 dargestellt, in der die Seridereinriditung eine
erste Information z. B. von einem angeschlossenen Mikrofon 117 und gleichzeitig eine zweite Information
von einer Eingabeeinrichtung 11 nach dem dargestellten
erfindungsgemäßen Verfahren an die Empfangseinrichtungen 114 bis 116 überträgt. Die Informationen werden
über die Antenne 5 der Sendereinrichtiing ausgestrahlt
und mit den Antennen 89 der Empfangseinrichtungen empfangen. Die Empfangseinrichtung 114 ist ein
handelsübliches Empfangsgerät 83 mit einem bekannten HF-Teil 84 und einem konstanten NF Teil 85 und ist nur
für die Ausgabe der ersten Information eingerichtet. Die Empfangseinrichtung 116 enthält ein gleiches Empfangsgerät
83 wie die Empfangseinrichtung 114. |cdoch
ist an dessen Tonfrequenzausgang 88 eine vom
Empfangsgerät getrennte Demultiplexeinrichtung 87 mit einem Drucker 112 angeschlossen, die auch die
zweite Information demodulieren und darstellen kann. Die Empfangseinrichtung 115 besteht schließlich aus
einem Empfangsgerät 118, in dem ein HF-Teil 84 mit einem Lautsprecher 86 und eine Demultiplexeinrichtung
87 als Bestandteile enthalten sind und an dessen Ausgang 119 für die zweite Information ein Drucker 112
angeschlossen ist.
F i g. 9 zeigt eine Übertragungsanordnung, in der die Übertragungsstrecke eine Leitung 120 ist, z. B. eine
Lichtnetzleitung. Über die Kopplungselemente 121 sind an die Leitung 120 eine Sendereinrichtung 122 und eine
Empfangseinrichtung 123 angekoppelt Die Sendereinie
richtung empfängt die erste Information über eine Antenne 124 und die zweite Information über eine
Eingabeeinrichtung 11. Beide Informationen werden nach dem dargestellten erfindungsgemäßen Übertra-
gungsverfahren in einem Übertragungskanal über die Leitung 120 übertragen und über das Kopplungselement
121 von der Empfangseinrichtung 123 empfangen, in einem HF-Teil 84 bekannter Art von der HF-Trägerwelle
demoduliert und von einem NF-Teil 85 ebenfalls bekannter Art die erste Information hörbar und von
einer Demultiplexeinrichtung 87 der oben angegebenen Art auf einer Auswerteinrichtung, z. B. einem Drucker
112 die zweite Information erkennbar gemacht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Verfahren zur Übertragung zweier unterschiedlicher Informationen in einem einzigen Übertragungskanal
vorgegebener Bandbreite auf einer Trägerwelle, von denen die erste Information eine in
ihrer Lautstärke sich ständig ändernde Tonnachricht
ist und in einem den Übertragungskanal im wesentlichen ausfüllenden Basisband übertragen
wird und von denen die zweite Information in Informationsabschnitte unterteilt ist, in dem die
Informationsabschnitte der zweiten Information als Multiplexsignal auf wenigstens einem Pilotsignal in
einem innerhalb des Übertragungskanals liegenden Pilotband übertragen wird und in dem das Pilotband
zwar außerhalb des Basisbandes aber innerhalb des seitlich über das Basisband hinausreichenden Bereiches
des von einer ohrphysiologischen Mithörschwelle begrenzten und von der Lautstärke der
Tonnachricht im Basisband in seiner Höhe direkt abhängigen Vr;rdeckungsfe!des für nichtmithörbare
Töne angeordnet ist und bei dem außerdem im Pilotband auf einem Pilotsignal ein Synchronsignal
übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Information mit einer Laufzeitverzögerung
übertragen wird, deren Verzögerungszeit (Il) größer ist als die Zeit (tu) einer eine Signaleinheit
bildenden Zahl k von Multiplexumläufen, und daß außerdem aus der ersten Information ein der
Lautstarke der Tonnachricht (3) proportionales Volumensignal (42) gebildet wird, das mit der
gleichen Zeit (ti) wie die erste Information verzögert wird, daß ferner die Informationsabschnitte
(80) der zweiten Information (t8) oder die
Pilotsignale (16, 17) mit dem verzögerten Volumen- « signal (66) positiv moduliert v/ rden, wofür das
verzögerte Volumensignal in dem Maß gedämpft wird, daß die Amplitude der Pilotsignale und ihrer
Spektren stets im Verdeckungsfeld (12) unterhalb der ohrphysiologischen Mithörschwclle (13) liegen, ■"·
daß in einer Pause oder einem Abschnitt (67) geringer Lautstärke der Tonnachricht die Übertragung
der Signale im Pilolband (15) am Ende einer zu Beginn der Pause oder des Abschnittes geringer
Lautstärke gerade übertragenen Signaleinheit (79) v>
der /weiten Information unterbrochen wird und daß nach dem Ende (I2) der Pause oder des Abschnittes
geringer Lautstärke zunächst die Übertragung der Synchronsignale (16) mit der gleichen Verzögerungszeit
(t) wie die der Laufzcitverzögerung der r»(l
ersten Information fortgesetzt und nach einer daran anschließenden weiteren Verzögerungszeit (U), die
wenigstens gleich der Synchronisicrnngszeit des Multiplexbetriebes ist. auch die Übertragung der
zweiten Information fortgesetzt wird. Vl
2. Übertragungsverfahren nach Anspruch I, dadiiich
gekennzeichnet, daß in der Zeit, in der im Bereich des Pilotbandes (15) Anteile (60) der
Tonnachrichl (3) der ersten Information mit einer über das Verdcckungsfeld (12) des Basisbandes (8) w
hinausreichenden Lautstärke auftreten, die Dämpfung des Volumensignals (42) derart verringert wird,
daß die Amplitude der Pilotsignal (16) über das Verdeckungsfeld hinausragt.
3. Übertragungsverfahren nach Anspruch I oder hl
2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem gedämpften und verzögerten Volumcnsignal (66)
positiv modulierten Informationsabschnitte (30) der zweiten Information (18) und die Synchronsignale
(62) in einer Quadraturmodulation einem einzigen Pilotsignal (16) überlagert sind.
4, Übertragungsverfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signaleinheiten (79) der zweiten Information digitale Zeichen sind, die aus mehreren Bits (80) gebildet
sind, und daß die Bits die Informationsabschnitte der zweiten information (18) sind.
5. Anordnung zur Durchführung des Übertragungsverfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit wenigstens einer Sendereinrichtung, einer Übertragungsstrecke und mit wenigstens einer
Empfangseinrichtung, in der die Sendereinrichtung eine Tonquelle zur Erzeugung der ersten Information,
einen Bandpaß für das Basisband, eine Multiplexeranordnung zum Multiplexen der Informationsabschnitte
der zweiten Information, einen Taktgenerator zur Schrittsteuerung der Multiplexeranordnung,
einen an den Taktgenerator angeschlossenen Frequenzteiler zur Erzeugung der Synchronsignale,
einen Pilotgenerator zur Erzeugung wenigstens eines Pilotsignals, eine Modulationsanordnung,
die die multiplexen Informationsabschnitte und die Synchronsignale auf die Pilotsignale moduliert, und
eine Additionsschaltung enthält, die die Nachrichteninhalte für den Übertragungskanal zusammenfaßt,
und in der w-nigstens eine Empfangseinrichtung neben einem Hochfrequenzteil und einem
Tonfrequenzteil außerdem noch eine Demultiplexeinrichtung zum Empfang der zweiten Information
aufweist, worin die Dcmultiplexeinrichtung ein Pilotbandfilter, eine Dcniodulatoranordnung zur
Rückgewinnung der Informationsabschnine der zweiten Information und der Synchronsignale,
ferner eine Demultiplexcranordnung und eine daran anschließende speichernde Ausgangsschaltung sowie
einen durch die Synchronsignale synchronisierbaren Taktgenerator für die Steuerung der Dcmulttplexerschritte
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendereinrichtung (113) erstes eine Informationsspeicher-
und Steueranordnung (19) für die zweite Information (18) enthält, deren Takteingang
(20) an den Ausgang des Taktgenerator (31) oder
des Frequenzteilers (33) angeschlossen ist und die die Information '.schritte (80) entsprechend der
Steuerung durch die Taktsignalc oder Ausgangssignalc
(63) des Frequenzteilers am Takteingang (20) und dem Zcichcncharaktcr der zweiten Information
an die Signalcingitngc (21' bis 21") der Multiplexeranordnung
(22) legt, zweitens zwischen dem Bandpaß (7) für das Basisband (8) und einem
Start-Stop-F.ingang (38) der Informalionsspeichcr- und Steueranordnung ein Schaltungszwcig mit einer
Reihenschaltung aus einer Volumenmcßanordnung (39) einem Schwellwertschalter (40) und einer
Start-Stop-Schaluing (41) enthalt, drittens zwischen
dem Ausgang des Bandpasses (7) und der Additionsschaltung (10) ein erstes Lauf/citglicd (9) enthält mit
einer Verzögerungszeit (ti), die größer ist als die Zeit (Im) einer eine Signaleinhcit bildenden Anzahl
Mulliplcxumläufc, viertens zwischen dem Ausgang der Volumenmcßanordnung und einem Eingang für
positive Modulation des Pilotbandes (15) der Modulationseinrichtung (26) die .Serienschaltung aus
einem Dämpfungsglied (53). einem zweiten Laufzeitglied (54) mii der gleichen Verzögerungszeit (ti) wie
die des ersten l.aufzeitglicdes und einen Positiv-Mo-
dulator (25) enthält und die Dämpfung des
Dämpfungsgliedes so eingestellt ist, daß der Augenblickswert des Volumensignals ausschließlich
innerhalb des Verdeckungsfeldes (12) der Tonnachricht (3) des Basisbandes liegt, daß fünftens in der
Sendereinrichtung der Ausgang des Schwellwertschalters über ein drittes Laufzeitglied (46), dessen
Verzögerungszeit die gleiche ist wie die des ersten Laufzeitgliedes, mit einem Start-Stop-Eingang (47)
des Pilotgenerators (28) und einem Start-Steuereingang (48) der Start-Stop-Schaltung verbunden ist,
daß außerdem die Schaltschwelle (44) des Schwellwertschalter so eingestellt ist, daß der Schwellwertschalter
die Erzeugung eines Ausgangssignals (43) unterbricht, so lange das an seinem Eingang liegende
Volumensignal einen Wert unterschreitet, bei dem die Amplitude des Pilotsignals größer ist als die
ohrphysiologische Mithörschwelle (13) des zugehörigen Verdeckungsfeldes, und daß die Start-Stop-Schaltung
so ausgebildet ist, daß sie beim Ausbleiben eines Signals an ihrem mit dem Schwellwertschalter
verbundenen Signaleingang (45) die Erzeugung eines Betriebssignals (65) für die Informationsspeicher-
und Steueranordnung so lange fortsetzt, bis an einem Stop-Steuereingang (49), der über einen
Impulsformer (50) mit dem Ausgang des Taktgenerators oder des Frequenzteilers verbunden ist, ein
Signal (52) auftritt, und beim Anliegen eines Signals am Signaleingang mit der Erzeugung eines Betricbssignals
erst einsetzt, wenn an dem mit dem dritten Laufzeitglied verbundenen Start-Steuereingang ein
Signal auftritt.
6. Übertragungsanordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformer (50)
der Sendereinrichtung (113) ein Diffcren/icrglied ist. das an der Vorderflanke eines Eingangsimpulscs(5l)
einen Ausgangsimpuls (52) erzeugt.
7. Übertragungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der .Sendereinrichtung
(113) die Informationsspeicher- und Steueranordnung (19) mehrere Taktcingünge (20' bis 20*)
enthält und zwischen dem Ausgang des Frequenzteilers (33) und diesen Takteingängen ein umlaufender
Wortzähler (34) angeordnet ist. dessen Ausgänge mit den Takteingängen der Informationsspeicher-
und Steueranordnung verbunden sind, und daß der Stop-Sleuereingang (49) der Slai -Stop-Schaltung
(41) über den Impulsformer (50) mit einem der Ausgänge, vornehmlich dem ersten Ausgang (201)
des Taktzählers verbunden ist.
8. Übcrtragungsano.-Jnung nach einem der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (53) in tier Sendereinrichtung (113)
einen Steuereingang (56) aufweist und so ausgebildet ist, daß es durch ein Signal (61) an seinem
Sleuereingang in einen /.weiten Dämpfungszustand schaltbar ist, der die augenblicklichen Werte des
Volumcnsignals (42) auf einen Wert dämpft, der größer ist als die ohrphysiologischc Mi'.hörschwelle
(13) des zugehörigen Verdeckungsfeldcs (12), und daß zwischen dem Ausgang der Tonquelle (1) der
Sendereinrichtung und dem Steuereingang des Dämpfungsgliedcs ein Steuerzweig angeordnet ist,
der einen Bandpaß (57) für das Pilotband (15) eine Gleichrichterschaltung (58) und einen zweiten
Schwellwertschalter (59) enthält.
9 Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadi c-:h gekennzeichnet, daß die
Modulationsanordnung (27) der Sendereinrichtung (113) einen Quadraturdemodulator (26) enthält, auf
dessen eine Quadraturkomponente der Pilotsignal* (16) die inultiplexen Informationsabschnitte (82) der
zweiten Information positiv moduliert sind und auf dessen andere Quadraturkomponente des Pilotsignals
die Synchronsignale (62) moduliert sind.
10. Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Modulationsanordnung (27) der Sendereinrichtung (113) einen elektronisch gesteuerten Schalter (69)
enthält, der zwischen dem Laufzeitglied (54) für das Volumensignal und einem zweiten Eingang (55) für
Positiv-Modulation der Modulationsanordnung angeordnet ist und der einen Steuereingang (70) zum
öffnen und Schließen des Schalters enthält, und daß dieser Steuereingang an den Ausgang der Multiplexeranordnung
(22) angeschlosser, ist.
11. Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsstrecke eine elektrische Leitung (120) ist, an die die Sendereinrichtunge» (122) und die
Empfangseinrichtungen (123) angekoppelt sind.
12. Empfangseinrichtung für eine Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bi-. 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die speichernde Ausgangsschaltung (102) der Demultiplexeinrichtung
(87) eine Signaldecodier- und Steueranordnung mit einem Synchroneingang (106) und mit einem
Ausgang (103) zum Anschluß einer Auswerteinrichtung (104) ist und daß der Steuereingang der
Signaldecodier- und Steueranordnung mit den Synchronausgang (95) der Demodulatoranordnung
(91) verbunden ist.
13. Empfangseinrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgänge
der Demulliplexeranordnung (91) und die .Signaleingänge
(101) der Signaldccodier- und Steuerschaltung (107) Schwellwertschalter (111) geschaltet sind.
14. Empfangseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulationse;nrichtung
(91) der Demultiplexcinrichtung ein Synchrondemodulator ist.
15. Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß die
Demultiplexeinrichtung (187) an einen Tonfreqjenzausgang (88) eines handelsüblichen, nur einen
Hochfrequenzteil (84) und einen Tonfrequenzteil (85) enthaltenden Empfangsgerätes (83) angeschlossen
ist, in dem der Tonfrequenzausgang mit dem Ausgang des Hochfrequcnzteiles verbunden ist.
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