DE2754248C2 - Verbundwerkstoff für die Herstellung von gedruckten Schaltungen - Google Patents
Verbundwerkstoff für die Herstellung von gedruckten SchaltungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbundwerkstoff für die Herstellung von gedruckten Schaltungen, bestehend aus
einer Kupferfolie, einer metallischen Zwischenschicht und einem mit der Zwischenschicht verbundenen
Kunststoffsubstrat
Zur Herstellung von Verbundwerkstoffen aus Kunststoffsubstrat und Kupferfolie wird die Kupferfolie durch
galvanisches Abscheiden auf einer Drehtrommel gebildet Nach Abziehen von der Trommel weist sie eine
rauhe (die von der Trommel abgewandte Seite) und eine glatte Seite auf. In einer Nachbehandlung wird auf der
rauhen Seite eine Vielzahl von kleinen Vorsprüngen und Knötchen ausgebildet die die Haftfestigkeit der
Kupferfolie auf dem Kunststoffsubstrat erhöhen. Wenn jedoch die Kupferfolie mit ihrer rauhen Seite mit dem
ungehärteten Kunststoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in Kontakt kommt, brechen die
Vorsprünge und Knötchen aus Kupfer und Kupferoxid zum Teil ab und werden unter der Oberfläche in den
Künststoff eingebettet. Beim späteren Wegätzen des Kupfers zur Herstellung der gedruckten Schaltung
erscheinen diese Teilchen als dunkle Flecken.
Nach der US-PS 35 85 010 läßt sich durch Vorsehen
einer Zwischenschicht die Haftfestigkeit der Kupferfolie am Kunststoffsubstrat verbessern und die Fleckenbildung herabsetzen. Als Zwischenschicht werden dünne
Schichten aus Indium, Nicke!, Zinn, Cobalt, Zink oder
den zinkhaltigen Kupferlegierungen Messing und Bronze empfohlen. Zink als reines Metall oder
Bestandteile der Kupferlegierungen hat den Nachteil, daß es in den bei der Erstellung der Leiterplatten
eingesetzten Ätzlösungen, die Eisen-II-Chlorid oder
Kupferchlorid enthalten, löslich ist. Die Folge ist, daß die Zwischenschicht während des Ätzens stärker angegriffen wird als das Kupfer, was zu Unterschneidungen des
leitenden Elements, Herabsetzung der Bindung zwischen dem leitenden Kupierelement und dem Kupfersubstrat sowie Anheben des Leiters führt. Die anderen
in der US-PS als Zwischenschicht empfohlenen Metalle haben ein Ätzverhalten, was von dem des Kupfers
deutlich verschieden ist, also ein zwei- oder dreistufiges Ätzen mit verschiedenen Ätzlösungen erforderlich
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundwerkstoff für gedruckte Schaltungen der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die Kupferschicht und die Zwischenschicht mit ein und
demselben Ätzmittel und gleicher Ätzgeschwindigkeit geätzt werden können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die metallische Zwischenschicht aus
Cadmium oder einer Legierung, die neben Cadmium einen der Bestandteile Zinn, Zink und Kupfer enthält,
besteht und eine Dicke von 0,13 bis 2,0 μηι aufweist >
Durch die vorgeschlagenen Merkmale wird sichergestellt, daß die Kupferfolie sehr viel besser an dem
Kunststoffsubstrat haftet Das Ätzen zur Herstellung der gedruckten Schaltung kann mit einem einzigen
Ätzmittel vorgenommen werden, die Kupferfolie und die Zwischenschicht werden dabei mit etwa gleicher
Geschwindigkeit weggeätzt Ein Unterschneiden und Anheben der leitenden Elemente wird vermieden.
ίο Der erfindungsgemäße Verbundwerkstoff läßt sich,
wie nachstehend beschrieben, herstellen. Zunächst wird
die Kupferfoiie in bekannter Weise hergestellt, ζ. Β.
durch Walzen oder galvanisches Abscheiden von
. Kupfer auf eine speziell vorbehandelte Zylinderoberflä
ehe. Für die Herstellung eines Verbundwerkstoffes für
standardisierte gedruckte Schaltungen hat die Folie ein Flächengewicht von etwa 152 bis 610 g/m2. Ultradünne
Folien, die auf Zwischenträger, wie schwerere Metallfolien oder Kunststoffilme, galvanisch aufgebracht wer-
den, können ebenfalls zur Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffes eingesetzt werden. Derartige Folien haben ein Flächengewicht von etwa 38,13 bis
152 g/m2.
Zur Verbesserung der Anhaftfähigkeit oder Haftfe
stigkeit können auf der rauhen Seite noch Vorsprünge
und Knötchen gebildet werden. Dies kann z. B. nach dem Verfahren der US-PS 32 20 897 erfolgen, bei
welchem die rauhe Seite einem wäßrigen sauren Kupfersulfatbad, das 15 bis 40 ppm Halogenionen und
0,2 bis 1 g/l eines in Wasser dispergierten Proteins enthält, 10 bis 60 Sekunden als Kathode einer
Stromdichte von 6,46 bis 13,46 A/dm2 augesetzt wird.
Dann wird die rauhe, Knötchen und Vorsprünge aufweisende Seite der Kupferfolie mit einer dünnen
Schicht aus Cadmium oder einer Cadmiumlegierung von Zinn, Zink und Kupfer versehen. Die Dicke dieser
Schicht liegt im Bereich von 0,13 bis 2,0 μπι, vorzugsweise zwischen 0,39 bis 0,89 μπι, abhängig davon, ob die
Schicht aus Cadmium oder Cadmiumlegierung gebildet
wird und abhängig von der Größe der Knötchen.
Da die Knötchen aufweisende Oberfläche irregulär ist, ist eine direkte Messung der Schichtdicke schwierig.
Daher wird die Dicke am besten durch Bestimmung der Gewichtsdifferenz ermittelt. Bei einer Schichtdicke
■45 unter 0,13 μπι kann eine weitere Herabsetzung der
Fleckenbildung und eine Erhöhung der Abschälfestigkeit erreicht werden, aber die erzielbaren Verbesserungen sind relativ klein. Manche Verfahren zur Knötchenbildung (Teiloxidation) führen zur Ausbildung von
Oxiden, die weniger fest an der Kupferoberfläche haften als bei anderen Verfahren. Daher muß die Menge des
Cadmiums empirisch bestimmt werden, die zu einer sicheren Einkapselung der im vorher durchgeführten
Oxidationsverfahren gebildeten Knötchen führt. Es
wurde gefunden, daß im allgemeinen eine Einkapselung
mit einer Cadmiumschicht von über 2 μπι Dicke nur
wenig zur weiteren Verringerung der Fleckenbildung oder zur Verringerung des Ausmaßes des Leiteranhebens beiträgt. Bei den meist angewendeten Oxidations-
M verfahren wird ein Einkapseln mit einer Cadmiumschicht von ungefähr 0,64 μπι bevorzugt. Die aufgebrachte Cadmiumschicht schließt die Knötchen in
geeigneter Weise ein, verbindet sie sicher mit der Oberfläche der Kupferfoiie und hält den Kunststoff vom
Die Zwischenschicht aus Cadmium oder Cadmiumlegierung wird vorzugsweise galvanisch aufgebracht. Es
können aber auch andere bekannte Techniken anee-
wendet werden, wie z.B. Aufdampfen im Vakuum,
lonenplattierung, thermische Zersetzung von Metallverbindungen.
Die Ätzgeschwindigkeit und das Verhalten von Cadmium und Cadmium-Kupferlegierungen sind in
bemerkenswerter Weise gleich denen von reinem Kupfer bei allen üblicherweise eingesetzten Ätzlösungen
zur Herstellung von gedruckten Schaltungen.
Daher macht das Material der Zwischenschicht keine besondere Handhabung erforderlich.
Die Verbesserung der Abschälfestigkeit ist besonders bei Epoxykunststoffsubstraten festzustellen. Es wird
angenommen, daß die Härtung einiger Epoxyharze durch den Kontakt mit Kupfer und/oder Kupferoxid
negativ beeinflußt wird. Die Zunahme der Abschälfestigkeit beträgt bis zu 20%. Aus dieser Sicht ist es bei
Substraten aus Epoxykunststoff auch sinnvoll, die Cadmiumschicht direkt auf der rauhen Oberfläche der
Kupferfolie aufzubringen, ohne zuvor eine Oxidationsoder Knötchenbildungsbehandlung durchzuführen. Die
rauhe Oberfläch; einer Kupferfolie eines Flächengewichts von etwa 305 g/m2, die ohne Oxidationsbehandlung
auf ein Glasfaser-Epoxy-Substrat auflaminiert worden ist, zeigt sehr oft eine Abschälfestigkeit von 0,24
bis 0,48 kg/cm. Durch Zwischenschaltung der Cadmiumschicht zwischen Kupfer und Kunststoff kann die
Abschälfestigkeit bei unbehandelter Kupferfolie auf 0,6 bis 0,7 kg/cm verbessert werden, was für viele
Anwendungszwecke ausreicht.
Wenn reines Cadmium als Zwischenschicht eingesetzt wird, kann die während des nachfolgenden
Laminierens (der· Verbindens der Folie mit dem
Kunststoffsubstrat) aufgebrachte Wärme in gewissem Umfang Schmelzen an Uer Grenzfläche zwischen
Cadmium und Kupfer unter Bildung einer Legierung hervorrufen. Dies führt zur Bildung e..ier Legierung von
Kupfer und Cadmium, was zu einer größeren chemischen Ähnlichkeit bezüglich des Ätzens führt Wenn
Cadmium eingesetzt wird, das mit Kupfer oder Zink oder Zinn legiert ist, ist der Hauptanteil der Legierung
Cadmium. Die Legierungszusammensetzung ändert sich bei einer derartigen Zwischenschicht beim Laminieren
weniger als dies beim reinen Cadmium der Fall ist. Die Schicht aus Cadmiumlegierung baut einen erhöhten
Widerstand gegen Wärme auf, was beim Löten oder beim Verbinden mehrschichtiger Leiterplatten von
Interesse ist
Als dritter Schritt wird die Zwischenschicht, die auf der rauhen und irregulären Oberfläche der Kupferfolie
ausgebildet ist, mit dem Kunststoffsubstrat verbunden. Das Substrat kann aus irgendeinem der hierfür
bekannten Kunststoffe sein; normalerweise ist es einer der üblichen wärmehärtbaren Epoxyharze oder Phenol-Formaldehydharze.
Die Anwendung von Wärme und/oder Druck führt zur Aushärtung des Harzes und bewirkt die gewünschte Verbindung zum Aufbau des
Verbundwerkstoffes aus Kupferfolie, Zwischenschicht und Kunststoffsubstrat.
Es folgt die Beschreibung von Ausfühningsbeispielen
der Erfindung.
Drei Kupferfolienstücke A, B und C wurden durch galvanische Abscheidung auf einer Drehtrommel
hergestellt Jedes Stück hatte ein Flächengewicht von 630 g/m2. Danach wurde die rauhe Oberfläche jedes
Folienstücks einer der folgenden Behandlungen unterworfen, bei denen die rauhe Oberfläche einem
Elektrolyten ausgesetzt wurde, die Kupferfolie die Kathode war und die Anode von einer Bleiplatte
gebildet wurde:
Behandlung I:(Folie A)
a) Elektrolyt:
Kupfersulfat — 45 g/I
Schwefelsäure — 98 g/l
Kupfersulfat — 45 g/I
Schwefelsäure — 98 g/l
b) Stromdichte= 13,46 A/dm2—18,84 A/dm2
c) Behandlungsparameter:
c) Behandlungsparameter:
Raumtemperatur
kein Rühren
Zeit — 30 see.
kein Rühren
Zeit — 30 see.
Behandlung II:(Folie B)
p) Elektrolyt:
Kupfercyanid — 98 g/l
Natriumcyanid — 113 g/l
Natriumcyanid — 113 g/l
b) Stromdichte = 13,46 A/dm2-18,84 A/dm1
c) Behandlungsparameter:
Raumtemperatur
schwaches Rühren
Zeit — 3 min.
Raumtemperatur
schwaches Rühren
Zeit — 3 min.
Behandlung III: (Folie C)
a) Elektrolyt:
Kupfersulfamat — 45 g/l
Sulfarninsäure — 150 g/l
Natriumdihexylsulfosuccinat— 0,23 g/l
Kupfersulfamat — 45 g/l
Sulfarninsäure — 150 g/l
Natriumdihexylsulfosuccinat— 0,23 g/l
b) Stromdichte = 13,46 A/dm2-18,84 A/dm2
c) Behandlungsparameter:
Raumtemperatur
schwaches Rühren
Zeit — 1 min.
Raumtemperatur
schwaches Rühren
Zeit — 1 min.
Die kleinen Vorsprünge, die auf der rauhen Oberfläche der Folienstücke A und C durch die
Behandlungen I bzw. III ausgebildet wurden, bestanden aus einer Mischung von Kupfer und Kupferoxid,
während die durch die Behandlung III auf der rauhen Oberfläche des Folienstücks B ausgebildeten Vorsprünge
aus relativ reinem Kupfer bestanden.
Die so behandelten Folienstücke A und B wurden in zwei Teilstücke A' und A", bzw. B' und B" unterteilt und
jedem dieser vier Teilstücke und dem Folienstück C wurde nach einem der nachfolgend beschriebenen
Vorschriften elektrolytisch die, im fertigen Verbundwerkstoff die Zwischenschicht bildende Schicht aufgebracht.
Vorschrift 1
Cd-Schicht (Teilstück A')
Cd-Schicht (Teilstück A')
Badzusammensetzung:
Cadmiumfluoborat | 240 g/l |
Ammoniumfluoborat | 60 g/l |
Borsäure | 26,3 g/l |
Lakritze | 1,1 g/l |
Der pH-Wert des Bades wurde im Bereich von 3—3,5
gehalten, die Stromdichte lag bei 3,23 A/dm2, die Temperatur im Bereich von 21 bis 32°C. Das
Folienstück wurde innerhalb von 30 s. mit einer Schicht einer Dicke von 0,76 μιη überzogen. Gegossene
Aluminiumanoden wurden benutzt und gegenüber der behandelten Oberfläche in einem tiefen quaderförmigen
Tank angeordnet. Cadmiumfluoborat wurde periodisch
zugegeben, um den Cadmiummetallgehalt des Bades auf 95 g/| zu halten,
Vorschrift 2
Cd-Schicht (Teilstück A")
Badzusammensetzung:
Badzusammensetzung:
Cadmiumoxid
N atrium icyanid
N atrium icyanid
30 g/l
98 g/l
98 g/l
Cadmiumoxid | 38 g/l |
Kupfercyanid | 7,8 g/l |
Natriumcyanid | 34 g/l |
Natriumcarbonat | 15 g/l |
Kupferanoden wurden zur Aufrechterhaltung des Kupfergehalts des Bades eingesetzt, während die
Zugabe von Cadmiumoxidkonzentrat, gelöst in Natriumcyanid, erfolgte, um den Cadmiummetallgehalt
gleichmäßig zu halten. Die Stromdichte und die Badzusammensetzung wurden verändert, um die Legierung,
die niedergeschlagen wurde, in einer weißlichen Farbgebung zu erhalten. Die Analyse der niedergeschlagenen
Legierung sollte ca. 50% Cadmium/50% Kupfer zeigen, da diese Legierung zu den besten Ergebnissen
führt. Die beste Dicke ist angenähert 0,76 μτη.
Vorschrift 4
Schicht aus Cadmium-Zinnlegierung
(Teilstück B")
(Teilstück B")
Elektrolytbad:
Kaliumstannat
(K2Sn(OH)6) 105 g/l
Cadmiumoxid 7,5 g/l
Cadmiumoxid 7,5 g/l
Kaliumcyanid (total) 30 g/l
Kaiiumhydroxid 15 g/l
Kaiiumhydroxid 15 g/l
Die Badtemperatur betrug 65° C. Die Stromdichte betrug 3,77 A/dm2. Etwa 0,89 μίτι einer Legierung mit
dem Legierungsverhältnis 50:50 wurde in 1 min erhalten. Die Legierung wurde durch die Anodenzusammensetzung
bestimmt, d. h. die Anode bestand aus einer Legierung derselben Zusammensetzung (50 :50). Temperatur
und Stromdichte wurden ebenfalls zur Steuerung der Auftragsgeschwindigkeit eingesetzt. Diese
Legierung hat einen niedrigen Schmelzpunkt und kann am besten dort eingesetzt werden, wo relativ niedrige
Laminier- und Aushärttemperaturen auftreten.
Die Stromdichte wurde auf 2,69 A/dm2 und die Badtemperatur im Bereich von 24 bis 32° C gehalten.
Die Anoden waren zu etwa 2h der Anodenfläche aus
hochreinem Cadmium und zu '/3 aus unlöslichem Stahl.
Das Folienstück A" wurde 30s bis 60s bis zu einer
Schichtdicke von 0,76 μίτι plattiert.
Vorschrift 3
Schicht aus Cadmium-Kupferlegierung
(Teilstück B')
(Teilstück B')
Badzusammensetzung:
Vorschrift 5
Schicht aus Cadmium-Zink-Legierung
(Stück C)
(Stück C)
Das behandelte Kupferfolienstück C wurde zunächst 20 s. lang in ein Bad der gleichen Zusammensetzung
wie bei Vorschrift 1 benutzt, eingebracht, um eine Cadmiumschicht
von ca. 0,5 μπι aufzubringen. Danach
wurde das Stück gewaschen und in das folgende Bad eingebracht:
Zinkchlorid 113 g/l
Ammoniumchlorid 150 g/l
Das Bad hatte Raumtemperatur, und die Stromdichte lag bei 2,15 A/dm2. Während eines Zeitraums von 15 s.
wurde in einer Dicke von 036 μπι abgeschieden.
Nachdem das Folienstück C mit einem glasfaserverstärkten
Epoxyharzsubstrat bei einer Temperatur von 149°C und einem Druck von 14,1 kg/cm2 60 min lang
laminiert worden war, zeigte dip Untersuchung der auf dem Substrat ausgebildeter. Zwsxber.schicht, daß sie
aus einer Legierung aus Cadmium und Zink 60 :40 mit einem geringen Kupferanteil (einige %) besteht. Der
Verbundwerkstoff zeigte keine Fleckenbildung, und bei Ausbildung von dünnen Leiterelementen in gedruckten
Schaltungen war keine Neigung zur Delaminierung (Leiteranhebung) festzustellen. Im wesentlichen dieselben
Ergebnisse wurden bei Laminierung der Teilstiicke A', A", B' und B" auf Epoxyharrsubstrate bei einer
Temperatur von 149 bis 204" C und einem Druck von 7 bis 35 g/cm2 erhalten, die nach der Laminierung zur
Herstellung von gedruckten Schaltungen dienten. Es konnten die üblichen Reinigungs- und Ätzlösungen bei
der Weiterverarbeitung der Laminate eingesetzt werden, ohne daß Unterschneidung der Leiter während der
Herstellung der gedruckten Schaltung festgestellt wurden, selbst dann nicht, wenn die Leiterelemente
wesentlich schmaler als 0,25 mm wurden. Diej zeigt, daß
mit dem erfindungsgemäßen Verbundwerkstoff wesentlich verbesserte Ergebnisse erzieh werden.
Die Behandlungsschritte I und III gemäß Beispiel I wurden auf Kupferfolien X und Y angewandt; danach
wurde eine verbesserte Adhäsion der in diesen Behandlungsschritten ausgebildeten Kupfer-Kupferoxidknötchen
erreicht, indem die Folien X und Y einem 2 Minuten-Zyklus bei einer Stromdichte von 431 A/dm2
in derselben Lösung ausgesetzt wurden, wie sie für die Ausbildung des Oxids (Behandlung I und III) benutzt
wurde. Dieser zusätzliche Schritt führt zum Niederschlag von reinem Kupfer aus den Kupfer-Kupferoxidkpöfchen
und damit zu einer besseren Verankerung derselben auf der Folienoberfläche. Dann wurde die
Zwischenschichtbildung gemäß Vorschrift 1 an den Folien X und Y vorgenommen. Es wurde im Vergleich
zu Beispiel I eine noch weitere Verbesserung der Adhäsion am Kunststoff und eine noch weitergehende
Unterdrückung des Leiterabhebens erzielt
Nach Aufbringen der Zwischenschicht wurde die so behandelte Kupferfolie mit einem geeigneten Korrisionsinhibitor
behandelt. Hierfür eigret sich vorzugsweise das Eintauchen in eine Lösung von 2 g/l von
Benztriazol in Wasser von 66° C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verbundwerkstoff für die Herstellung von gedruckten Schaltungen, bestehend aus einer Kupferfolie, einer metallischen Zwischenschicht und einem mit der Zwischenschicht verbundenen Kunststoffsubstrat, dadurch gekennzeichnet, daB die metallische Zwischenschicht aus Cadmium oder einer Legierung, die neben Cadmium einen der Bestandteile Zinn, Zink und Kupfer enthält, besteht und eine Dicke von 0,13—2,0 μπι aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2754248A DE2754248C2 (de) | 1977-12-06 | 1977-12-06 | Verbundwerkstoff für die Herstellung von gedruckten Schaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2754248A DE2754248C2 (de) | 1977-12-06 | 1977-12-06 | Verbundwerkstoff für die Herstellung von gedruckten Schaltungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754248A1 DE2754248A1 (de) | 1979-06-07 |
DE2754248C2 true DE2754248C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6025403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2754248A Expired DE2754248C2 (de) | 1977-12-06 | 1977-12-06 | Verbundwerkstoff für die Herstellung von gedruckten Schaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2754248C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3447669A1 (de) * | 1983-12-29 | 1985-07-18 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Verbundstruktur aus metall und kunstharz sowie verfahren zu deren herstellung |
JPS62127746A (ja) * | 1985-11-28 | 1987-06-10 | Ricoh Co Ltd | 電子写真感光体用電極 |
JP4532713B2 (ja) * | 2000-10-11 | 2010-08-25 | 東洋鋼鈑株式会社 | 多層金属積層フィルム及びその製造方法 |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
US3585010A (en) * | 1968-10-03 | 1971-06-15 | Clevite Corp | Printed circuit board and method of making same |
-
1977
- 1977-12-06 DE DE2754248A patent/DE2754248C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2754248A1 (de) | 1979-06-07 |
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