DE2753752C2 - Schmiervorrichtung für die Nocken von Nockenwellen, insbesondere in Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet,

— daß die Steueröffnung ais Nut (Steuernut i2) ausgebildet ist,

— daß die Spritznut (6) in eine Teilungsfläche (7) des Nockenwellenlager (4) eingelassen und teilweise (15) etwa radial zur Lagerfläche (9) liegend angeordnet ist und

— daß die Austrittsöffnung (11) mit radialem Abstand von der Lagerfläche (9) mündet.

2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Spritznut (6) am Oberteil (Lagerdeckel 8) des NorkenweU'jnlagers (4) ausgebildet ist.

3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritznui (6) am Unterteil des Nockenwellenlagers (4) ausgebildet ist.

4. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (11) als Düse ausgebildet ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung der Bauart nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer durch die US-PS 18 64 314 bekannten Schmiervorrichtung dieser Bauart ist in die feststehende äußere Lagerfläche des Nockenwellenlagers eine achsparallele Spritznut eingearbeitet, die sich nur über einen Teil der Lagerbreite erstreckt und während jeder Umdrehung der Nockenwelle je einmal kurzzeitig mit dem in der Nockenwelle angeordneten Zuführkanal über eine dazwischengeschaltete Abflachung an der Nockenwelle als Steueröffnung in Verbindung steht. Alle Schmierkanäle dieser Ausbildung sind nur durch schwierige mechanische Bearbeitung herstellbar, wodurch sich ein hoher Fertigungsaufwand ergibt. Der bo axiale Spritzstrahl fördert nur einen kleinen Teil des Schmieröles auf die ebenfalls axiale Nockenlaufbahn, wodurch sich auch ein hoher Schmierölbedarf für die Schmiervorrichtung ergibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine t>5 Schmierölvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und einen hohen Anteil des Spritzstrahles /Ö2

unmittelbar auf die Nockenlaufbahn leitet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Die Radialnut in der nockenwellenseitigen Lagerfläche und die Spritznut in einer Teilungsfläche des Lagers sind einfach herstellbar, da sie bereits in die Rohteilformung einbezogen werden können. Die Anordnung der Spritznut teilweise etwa radial zur Lagerfläche und die Lage der Austrittsöffnung radial außerhalb der Lagerfläche ergeben, daß ein hoher Anteil des Spritzstrahles unmittelbar auf die Nockenlaufbahn geleitet werden kann.

Die Spritznut kann mit ihren Austrittsöffnungen entweder gemäß Anspruch 2 in der Teilungsfläche eines [ .agerdeckels des Nockenwellenlagers oder gemäß Anspruch 3 in der Teilungsfläche eines Lagerunterteils des Nockenwellenlagers angeordnet sein, wodurch eine bearbeitungsfreie Herstellung beim Gießen, Sintern, Schmieden od. dgl. der Lagerteile möglich ist.

Die Ausbildung der Austrittsöffnungen als Düsen gemäß Anspruch 4 ergibt eine besonders günstige Schmiermitteistrahiwirkung, insbesondere da die Düsen unter einem Winkel auf die Nockenlaufbahn gerichtet sein können.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieis dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Schmiermittelvorrichtung fHr die Nocken von Nockenwellen in Brennkraftmaschinen, wobei die Nockenwelle und die untere Hälfte eines Nockenwellenlagers geschnitten dargestellt sind, und

F i g. 2 eine Ansicht des Lagerdeckels des Nockenwellenlagers und eines Teiles der Nockenwelle nach F i g. 1 von unten.

Eine Schmiervorrichtung 1 für Nocken 2 einer Nokkenwelle 3 weist jeweils einen von außen in ein Nockenwellenlager 4 mündenden Zuführkanal 5 auf. An das Nockenwellenlager 4 ist eine Spritznut 6 angeschlossen, die in einer Teilungsfläche 7 des Lagerdeckels 8 des Nockenwellenlagers 4 angeordnet ist. Die Spritznut 6 weist zu den Nockenlaufbahnen 10 dir Nocken 2 gerichtete, als Düsen ausgebildete Austrittsöffnungen 11 auf und ist über eine bestimmten Drehlagenbereich der Nockenwelle 3 über eine Steuernut 12 mit dem Zuführkanal 5 verbunden. Die Steuernut 12 erstreckt sich über einen Teil des Umfanges einer nockenwellenseitigen Lagerfläche 13. Die Nockenwelle 3 dreht sich im Betrieb in Richtung des Pfeiles 14.

Während jeder Umdrehung der Nockenwelle 3 wird durch die Steuernut 12 eine Verbindung zwischen dem Zuführkanal 5 und der Spritznut 6 hergestellt, deren Dauer von der Drehzahl der Nockenwelle 3 und der Strecke abhängt, über die sich die Steuernut 12 am Umfang der nockenwellenseitigen Lagerfläche 13 erstreckt. Wenn die Verbindung über die Steuernut 12 hergestellt ist, tritt Öl aus den Austrittsöffnungen 11 der Spritznut 6 aus und streicht an den Nockenlaufbahnen 10 der Nokken 2 entlang, so daß diese geschmiert werden.

Die Austrittsöffnungen 11 der Spritznut 6 sind radial außerhalb der Lagerflächen 9 angeordnet. Die Spritznuten 6 sind über einen sich zumindest teilweise radial erstreckenden Abschnitt 15 mit den Lagerflächen 9 verbunden. Die Austrittsöffnungen 11 der Spritznuten 6 sind als Düsen ausgebildet, die unter einem Winkel auf die Nockenlaufbahnen 10 gerichtet sind und eine gezielte Schmierung der Nockenlaufbahn 10 ergeben, weil ein hoher Anteil der Schmiermittelstrahlen direkt auf die Nockenlaufbahnen gelangt.

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se Schmiervorrichtung ist einfach und kostengün- ^rstellbar und bewirkt eine mengenmäßig hoch- ime und drehlagenbestimmte Schmierung der ;nlaufbahnen.	15
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen	20
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Claims (1)

Il Patentansprüche:

1. Schmiervorrichtung für die Nocken von Nokkenwellen, insbesondere in Brennkraftmaschinen,

— mit einem in ein Nockenwellenlager mündenden Zuführkanal,

— einer sich über einen Teil des Umfanges der nockenwellenseitigen Lagerfläche erstreckenden Steueröffnung und

— einer am Nockenwellenlager angeschlossenen Spritznut,

— die eine zu einer Nockenlaufbahn gerichtete und radial außerhalb der Lagerfläche angeordnete Austrittsöffnung aufweist und

— die in einem bestimmten Drehlagerbereich der Nockenwelle mit dem Zuführkanal verbunden

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