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DE275193C - - Google Patents

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Publication number
DE275193C
DE275193C DENDAT275193D DE275193DA DE275193C DE 275193 C DE275193 C DE 275193C DE NDAT275193 D DENDAT275193 D DE NDAT275193D DE 275193D A DE275193D A DE 275193DA DE 275193 C DE275193 C DE 275193C
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DE
Germany
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spring
counter
driver
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Application number
DENDAT275193D
Other languages
English (en)
Publication of DE275193C publication Critical patent/DE275193C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wo es auf die Versorgung einer großen Anzahl von Teilnehmern ankommt, ist es, um die Einheit für den zu berechnenden Betrag feststellen zu können, äußerst wünschenswert, daß der Zeitpunkt bzw. die Stunde des Tages ermittelt werden kann, zu welcher der Konsument auf den Höchstverbrauch von Elektrizität Anspruch erhebt und ob nun dieser Höchstverbrauch während der Zeit erfolgt, in welcher
ίο auf die Versorgungsquelle die größten Anforderungen gestellt werden oder nicht. Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Höchstverbrauch und den Zeitpunkt desselben in selbsttätiger Weise dauernd feststellen zu können, so daß er bei Besichtigung der Vorrichtung ohne weiteres ablesbar ist. Dementsprechend ist die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung so eingerichtet, daß nicht nur der Höchstbetrag der in einem gewissen Zeitpunkt verbrauchten Elektrizität dauernd angedeutet bleibt, sondern gleichzeitig damit auch die Stunde bzw. der Zeitpunkt selbst, an welchem dieser Höchstbedarf gedeckt worden ist. Die Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die zum Registrieren des Höchstbedarfes vorgesehenen Mechanismen nicht durch den Zähler direkt, sondern durch eine Kraftfeder, Gewicht oder dergleichen mechanische Kraftquelle angetrieben werden, wobei die Zurückführung dieser Mechanismen in ihre Anfangsstellung durch einen gleichförmig bewegten und vorteilhaft periodisch wirkenden Antrieb bewerkstelligt wird. Mit dieser Einrichtung in Verbindung arbeiten die Mittel zum Registrieren des Zeitpunktes des Höchstbedarfs, deren Betätigung gleichfalls durch einen gleichförmig bewegten Antrieb bewirkt wird, die aber auf elektromagnetischem Wege durch den Mechanismus zum Registrieren des Höchstverbrauches geeignet gesteuert werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Registriervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung als Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Skalenanordnung,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Registrierwerk,
Fig. 3 eine teilweise Ansicht des Zeitregistrierwerkes,
Fig. 4 einen teilweise durch die Spindel 30 in Fig. 3 geführten Querschnitt und Ansicht einiger über der Schnittebene liegenden Teile und
Fig. 5 eine Einzelansicht der Zeitanzeigevorrichtung.
Fig. 6 zeigt in Vorderansicht die Skala des ! Registrierwerkes einer anderen Ausführungsform.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Rückansicht der in Fig. 7 dargestellten Mechanismen unter Fortfall des Zählwerkes.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Einzelteil aus Fig. 9, von der Schnittebene 10-10 aus betrachtet.
Fig. 11 ist ein Schnitt der in Fig. 10 dargestellten Teile nach Linie ii-u der Fig. 10.
Fig. 12 zeigt die in Fig. 10 dargestellten Einzelteile in einer anderen Arbeitsstellung, und
Fig. 13 ist ein Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 7. -.., ; ■
Zwecks Vereinfachung der Beschreibung und
der Zeichnungen sind die nicht direkt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile des Zählers nicht dargestellt worden. Bei der ersten Ausführungsform (Fig. ι bis 5) ist das von dem Zähler bewegte Organ eine auf einer Spindel 2 angeordnete Scheibe 1, welche sich in der Richtung des angegebenen Pfeiles dreht. Auf der Spindel 2 sitzt eine Schnecke 3, die mit einem Schneckenrad 4 in Eingriff arbeitet. Das Schneckenrad 4 ist auf einer Spindel 5 befestigt, auf der lose eine Muffe 6 sitzt. Auf dieser Muffe ist ein Ende einer Spiralfeder 7 befestigt, deren anderes Ende mit einem festen Bolzen 8 verbunden ist. Die Muffe 6 trägt an einem Ende eine Scheibe 9, an welcher eine Klinke 10 befestigt ist, die mit einem Schaltrad 11 in Eingriff steht. Ungefähr in ihrem Mittelteile ist auf der Muffe 6 eine elastische Schnur 12 aufgewunden, deren freies Ende mit dem Kern 13 eines geeignet angeordneten Elektromagneten 14 verbunden ist. Das andere Ende der Muffe 6 ist in einem Isolierfutter 15 gelagert, welches in einem ebenfalls aus Isoliermaterial bestehenden und in der Tragplatte 17 angeordneten zweiten Futter 16 angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Futtern ist die Nabe eines auf diese Weise von den Mechanismen vollständig isolierten Zeigers 18 gelagert.
Dieser zum Registrieren des Höchstverbrauches dienende Zeiger 18 ist unter Vermittlung einer Reibungsfeder 19 derart abgestützt, daß er bei Verschiebung über einer Skala 20 (Fig. 1) in der auf letzterer jeweilig eingenommenen Stellung verbleibt. An dem äußersten an dieser Stelle befindlichen Ende der Muffe 6 ist ein Triebzeiger 21 befestigt, der, wie später erläutert werden wird, bei seiner Bewegung dazu dient, den Zeiger 18 weiterzuschalten. Bei Drehung der Scheibe 1 wirkt die Schnecke 3 wie ein auslösendes Gesperre, so daß das Schneckenrad 4 unter Vermittlung der auf die Spindel 5 durch die Kraftfeder 7 ausgeübten Torsionskraft in der angedeuteten Pfeilrichtung gedreht wird; die Bewegungsvermittlung erfolgt durch die Klinke 10 und das Schaltrad 11. Dadurch wird auch der Triebzeiger 21 entsprechend gedreht, so daß er durch Eingriff mit einem Anschlag 40, welcher sich, wie Fig. 1 zeigt, auf dem Zeiger 18 befindet, letzteren bis zu einer den Höchstverbrauch innerhalb einer bestimmten Meßperiode anzeigenden Stellung mitnimmt. Der Triebzeiger 21 wird in regelmäßig wiederkehrenden Zeitabschnitten in seine Anfangslage zurückgeführt. Zu diesem Zweck ist ein Uhrwerk 22 vorgesehen, auf dessen treibender Welle ein Kontaktdaumen 23 sitzt, der durch Steuerung zweier Kontaktfedern 24 und 25 einen über eine Batterie 26 und durch den Elektromagneten 14 führenden Stromkreis zu schließen und zu öffnen hat. Wenn dieser Elektromagnet zu Ende einer vorbestimmten Periode erregt wird, so zieht er unter Vermittlung der an seinem Kern 13 befestigten Schnur 12 die Kraftfeder 7 stets von neuem auf, indem er durch Drehung der Muffe 6 den Triebzeiger 21 gleichzeitig in seine Anfangslage zurückdreht. Angenommen, der Triebzeiger 21 sei auf diese Weise in seine durch den Anschlag 27 (Fig. 1) bestimmte Anfangslage zurückgedreht worden, nachdem er den Zeiger 18 in die in dieser Figur angedeutete Stellung gebracht hat, so zeigt letzterer in dieser Stellung die in diesem Zeitabschnitt verbrauchte Energiemenge dauernd an. Wird bei dem darauffolgenden Zeitabschnitt auf Grund eines etwa höheren Elektrizitätsverbrauches der Triebzeiger 21 über diese Stellung des Zeigers 18 hinausbewegt, so wird auch der Zeiger 18 wieder in eine neue Stellung weitergeschaltet, bis der Triebzeiger 21 zu Ende dieser Periode wieder in seine Anfangslage zurückgebracht wird. Während des dritten Zeitabschnittes bewegt sich der Triebzeiger 21 abermals in der beschriebenen Weise, und für den Fall, daß in diesem Zeitabschnitt der Höchstverbrauch geringer ist als vorher, wird der Triebzeiger 21 nicht genügend weit vorbewegt, um mit dem Zeiger 18 in Berührung zu treten, so daß also der Zeiger 18 in der zu Ende des zweiten Zeitabschnittes eingenommenen Stellung verbleibt. Zu Ende einer gewissen Zeit, beispielsweise eines Monats, deutet demnach die Stellung des Zeigers 18 dem Aufsichthabenden die größte Verbrauchsmenge an, die in einem bestimmten Zeitpunkte dieser Zeit in Benutzung genommen worden ist.
Um nun auch diesen Zeitpunkt genau ersehen zu können, ist ein besonderes Zeitregistrierwerk vorgesehen. Dieses besteht aus einem Uhrwerk 28, welches eine Scheibe 29 antreibt, die beispielsweise innerhalb 24 Stunden eine vollständige Umdrehung ausführt. Auf einer Spindel 30 sitzt starr ein Stundenzeiger 31 (Fig. 1 und 4), welcher sich in üblicher Weise über das Zifferblatt der Uhr bewegt. Auf dem hinteren Ende der Spindel 30 sitzt ein Zeiger 32. Auf der Spindel 30 sitzt ferner ein Zahnrädchen 33, welches mit einem Zahnrad 34 in Eingriff steht. Letzteres sitzt auf einer Welle 35 (Fig. 3), deren eines Ende in der Platte 17 und deren anderes Ende in einem von der Platte 17 ausgehenden χ Arm 36 gelagert ist. Auf dieser Welle 35 sitzt ferner ein Schaltrad 37 fest, mit welchem eine Klinke 38 in Eingriff steht, die an dem Kern des Elektromagneten 39 befestigt ist. Eine Feder 38" hat das Bestreben, die Klinke 38 mit dem Schaltrad 37 stets in Eingriff zu halten. Die Erregung des Elektromagneten 39 erfolgt, wenn der Triebzeiger 21 (Fig. 1) mit dem Zeiger 18 bzw. mit dem Kontaktstück 40 des letzteren in Eingriff tritt. Wenn also der Zeiger 18 je nach dem stattgehabten Energieverbrauch durch den Zeiger 21 in eine jeweilig bestimmte Stel-
lung gebracht wird, veranlaßt seine Berührung mit dem Triebzeiger das Schließen eines über die Batterie 41 führenden Stromkreises (Fig. 2), wodurch der Elektromagnet 39 erregt wird und dadurch die Bewegung des Schaltrades 37 bewirkt, um die Zeiger 31, 32 entsprechend einzustellen. Natürlich dreht sich die Scheibe 29 stetig unter dem Einflüsse des Uhrwerkes 28. Sie ist mit einem Stift 42 versehen, dessen Lage gegenüber dem Zifferblatt stets die herrschende Tageszeit angibt. Der Stift 42 ist auf der Scheibe 29 nach einer Seite umlegbar angelenkt und wird in dieser Richtung durch eine verhältnismäßig schwache Feder 43 seitlich abgestützt. Wenn daher der Elektromagnet 39 durch die Berührung des Triebzeigers 21 mit dem Maximumzeiger 18 erregt wird, so werden das Schaltrad 37 und die durch letzteres angetriebenen Organe gedreht, bis der Zeiger 32 mit dem Stift 42 in Berührung tritt, und dies erfolgt jedesmal, wenn der Stromkreis durch den Triebzeiger 21 und den Zeiger 18 aufs neue geschlossen wird. Der Stift 42 überwacht und bestimmt demnach die Stellung der durch den Elektromagneten bewegten Zeiger 31 und 32. Die Erregung des Elektromagneten 39 dauert so lange, als die Berührung zwischen den Teilen 18 und 21 anhält. Sobald diese Berührung unterbrochen wird, kehrt der Kern des Elektromagneten 39 unter Vermittlung der Feder 38^' in seine Anfangsstellung zurück, wobei die Zeiger 31 und 32 in der Stellung verbleiben, die ihnen der Stift 42 einzunehmen gestattet hat.' Wenn also während einer gewissen Zeit, beispielsweise während einesMonats, der Maximumenergie verbrauch um 5 Uhr nachmittags stattgefunden hat (die Buchstaben A. M. in Fig. 1 deuten die Stunden des Vormittags und P. M. die Stunden des Nachmittags an), wobei der Stift 42 der Scheibe 29 durch das Uhrwerk 28 in eine dieser Zeit entsprechende Stellung gebracht worden ist, so wird beim Schließen des Stromkreises durch die erwähnten Zeiger 21 und 18 der Zeiger 32 durch den Elektromagneten 39 bewegt, bis er gegen den Stift 42 tritt. In dieser Stellung verbleibt nun der Zeiger 32, wenn der erwähnte Stromkreis unterbrochen wird, d. h. zu Ende der jeweiligen ■ Periode des Höchstverbrauchs, so daß also der Zeiger 31 die Stunde anzeigt, zu welcher dieser Höchstverbrauch eingetreten ist. Der Triebzeiger 21 tritt nämlich mit dem Kontaktstück 40 des Zeigers 18 während desselben Monats nicht mehr in Berührung und der Elektromagnet 39 wird also nicht wieder erregt.
Die Zeiger 31, 32 werden demnach in dieser Stellung während des restlichen Teiles dieses Monats durch das jetzt feststehende Schaltwerk 34-37 festgehalten. Die Stundenscheibe 29 wird bei ihrer Drehung jetzt den Zeiger 32 nicht mitnehmen, indem der Stift 42 bei Inberührungtreten mit dem Zeiger 32 entgegen der Wirkung seiner schwachen Feder 43 ausweichen kann. Dieser Zustand dauert fort, bis der Aufsichtsbeamte seine Ablesungen festgestellt hat und dann die Zeiger zurückstellt, dadurch, daß er den Zeiger 18 in seine Anfangslage zurückdreht, worauf die selbsttätige Registrierarbeit der Vorrichtung wieder beginnen kann. Es ist also ersichtlich, daß mit Hilfe der vorbeschriebenen Einrichtung nicht nur der jeweilige Höchstverbrauch an Elektrizität, sondern auch die Zeit, zu welcher derselbe in Bedarf genommen worden ist, sofort abgelesen werden kann.
Das zusammen mit dieser Vorrichtung benutzte Zählwerk ist aus den Fig. 2 und 3 deutlieh zu ersehen. Auf der Spindel 5 ist ein Zahnrad 44 befestigt, das mit einem Zahnrad 45 in Eingriff steht, welches selbst wieder mit einem Zahnrad 46 kämmt. Dieses Zahnrad 46 sitzt fest auf einer Spindel, so daß es bei seiner Drehung einen Arm 47 bewegt, der auf einen Arm 48 einwirkt, der auf einer Spindel 49 befestigt ist. Das andere Ende dieser Spindel trägt ein Zahnrad 50, das mit einem Zahnrad 51 in Eingriff steht.
An dem äußersten Ende der Spindel 49 sitzt ein Zeiger 52, welcher auf der Einerskala 53 des Zählwerkes spielt. Die Vermittlungsgetriebe zwecks Betätigung der Zeiger der übrigen Zifferblätter 54, 55 und 56 sind bekannter Art und bedürfen daher keiner weiteren Beschreibung.
Die in den Fig. 6 bis 13 dargestellte Ausführungsform der Registriervorrichtung ist für einen Zähler 62 der üblichen Einrichtung bestimmt. Zum Registrieren des Höchstverbrauches dient ein Zeiger 63, der wie beim ersten Ausführungsbeispiel in der jeweilig eingestellten Lage verbleibt. Das Zählwerk für den gesamten Stromverbrauch besteht aus den Zifferblättern 64, 65, 66 und 67 mit den Zeigern 68, 69, 70 und 71. Die Zeiger 68, 69, 70 und 71 sitzen auf den inneren Enden von Spindeln, welche in den Platten 72 und 73 gelagert sind; diese Spindeln sind in bekannter Weise durch Zahnräder miteinander verbunden.
Zum Antrieb des ganzen Mechanismus dient eine Welle 74, welche zwischen der Platte 72 und einem auf dieser Platte befestigten Arm 75 gelagert ist. Die Welle 74 trägt an ihrem hinteren Ende eine Kurbel 76, welche mit einem Kurbelarm 77 in Eingriff arbeitet. Letzterer sitzt auf dem vorderen Ende einer Welle 78, die in Fortsätzen 79 des Armes 75 gelagert ist. Die Welle 78 trägt ein Zahnrad 80, welches mit einem auf der Zählerspindel 82 befestigten Zahnrad 81 in Eingriff steht. Auf der Spindel 82 sitzt die Bremsscheibe 83 des Zählers. Die Welle 74 trägt ferner ein Zahnrad 84 (Fig. 7 und 8), das mit einem Zahnrad 85 in Eingriff steht. Letzteres sitzt lose drehbar auf einer · Welle 86 (Fig. 13). Diese Welle 86 trägt ein
mit ihr fest verbundenes Schaltrad 87, in das eine Klinke 88 greift, die auf dem Zahnrad 85 verbolzt ist. Auf der Welle 86 ist ferner ein Zahntrieb 89 befestigt. Dieser greift in eine hohle Zahnstange 90, die auf einer Stange 91 derart gelagert ist, daß sie zwischen Lappen 92 des Lagerarmes 75 auf dieser Stange auf und ab gleiten kann. Auf dem oberen Teil der Zahnstange 90 sitzt ein Gewicht 93, welches in seiner gehobenen Stellung dazu dient, beim Freiwerden das mit der Welle 86 verbundene Getriebe derart anzutreiben, daß der Maximumzeiger 63, wie nachträglich beschrieben werden wird, weiter bewegt wird. An dem vorderen Ende der Welle 86 sitzt ein Arm 94 (Fig. 13), der mit einem Kurbelzapfen 95 in Eingriff steht. Letzterer sitzt auf dem hinteren Ende einer in der Platte 73 gelagerten Welle 96. Das vordere, über diese Platte vorragende Ende der Welle 96 trägt den bereits erwähnten Maximumzeiger 63. Eine Blattfeder 97 wirkt gegen die Unterseite eines auf der Welle 96 befestigten Bundes 98, welcher den Kurbelzapfen 95 trägt, so daß der Maximumzeiger 63 beim Zurückgehen des Mitnehmers 94 durch die Wirkung dieser Feder in jeder Stellung festgehalten wird, in die er durch den vorwärts gehenden Mitnehmer gebracht wurde. Das Zahnrad 85 sitzt auf einer Hülse 99 (Fig. 13), welche auf der Welle 86 lose drehbar ist und an ihrem vorderen Ende ein Zahnrädchen 100 trägt, durch welches, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, der Anrtieb des Zählwerkes erfolgt.
Die zur Lagerung der Stange 91 bestimmten Lappen 92 erstrecken sich von dem Arm 75 nach vorn (Fig. 8, 9); im unteren Teil des Armes 75 ist ein Schlitz 102 vorgesehen. In diesen Schlitz ragt ein auf der zylindrischen Zahnstange 90 befestigter Stift 103 hinein, dessen äußeres Ende in der Bahn eines Daumens 104 liegt. Dieser Daumen sitzt auf einer Welle 105 fest, die zwischen den Teilen 72 und 106' gelagert ist. Das vordere Ende dieser Welle 105 trägt eine Scheibe 106, an welcher das eine Ende einer Kraftfeder 107 befestigt ist. Das andere Ende dieser Feder 107 ist an einem Schneckenrad 108 befestigt, das so angeordnet ist, daß es sich auf der Welle 105 frei drehen kann, wenn seine Betätigung durch eine Schnecke 109 erfolgt, die auf einer in einem Lager in an der Platte 72 gelagerten Welle 110 sitzt. Auf der Welle 110 ist ferner ein Schneckenrad 112 befestigt, in welches eine Schnecke 113 eingreift, welche auf der Trieb welle 114 eines an der Platte 72 befestigten Motors 115 angeordnet ist. Auf der Rückseite des Schneckenrades 108 befindet sich ein Stift 116 (Fig. 10, 11 und 12), welcher beim Antrieb des Schneckenrades durch den Motor 115 mit einer Daumenfläche 117 in Eingriff arbeitet, die auf dem oberen Ende eines federnden Schnappers 118 angeordnet ist. Dieser Schnapper besitzt einen Lappen 119, der für gewöhnlich mit einem Ansatz 120 der Scheibe 106 in Eingriff steht. Am oberen Ende besitzt der Schnapper noch einen zweiten Lappen 121.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wie Fig. 8 zeigt, wird dem Motor 115 von den Hauptleitungen 122 und 123 unter Vermittlung der Leiter 124 und 125 Strom zugeführt. Der Motor läuft mit gleichförmiger Geschwindigkeit und treibt die Welle 114. Durch die auf dieser sitzende Schnecke 113 wird über Schneckenrad 112, Welle 110 und Schnecke 109 das Schneckenrad 108 gedreht. Da die an diesem befestigte Kraftfeder 107 andererseits mit der Scheibe 106 verbunden ist, die durch ihren auf dem Lappen 119 des Schnappers 118 ruhenden Ansatz 120 an einer Drehung verhindert ist, so erfolgt ein Aufziehen der Feder.
Kommt nun der an dem Schneckenrad 108 sitzende Stift 116 mit der Daumenfläche 117 des Schnappers 118 in Berührung (Fig. 10), so wird der Schnapper aus seiner Lage verschoben und nach außen gedrückt. Dadurch kommt der Lappen 119 aus der Bahn des Ansatzes 120 und gibt letzteren frei, so daß sich die Scheibe 106 durch die Torsionskraft der Feder 107 drehen kann. Nach nahezu einer Umdrehung stößt der Ansatz 120 gegen den nunmehr in seine Bahn gelangten Lappen 121 des Schnappers 118 (Fig. 12). Bewegt sich der Stift 116 weiter, so wird der Schnapper 118 durch die gegen ihn wirkende Feder wieder zurückgedrückt, wobei der Ansatz 120 vom Lappen 121 wieder auf den Lappen 119 zurückfällt. In dieser Stellung verbleiben die Teile nun wieder, bis das Schnekkenrad 108 abermals eine Umdrehung ausgeführt, dadurch die Kraftfeder 107 gespannt hat und durch den gegen die Schrägfläche 117 des Schnappers wirkenden Stift 116 von neuem die Scheibe 106 auslöst.
Durch die Drehung der Scheibe 106 wird der auf der gleichen Achse sitzende Daumen 104 ebenfalls bewegt. Da der an der Zahnstange 90 sitzende Stift 103 in der Bahn des Daumens 104 liegt, so wird bei der beschriebenen Drehung des Daumens durch den Stift 103 die Zahnstange 90 mit dem Gewicht 93 in ihre höchste Lage gebracht. Da die Welle 86 durch den Zahntrieb 89 mit der Zahnstange 90 verbunden ist, muß auch diese der Bewegung folgen und führt den starr mit ihr verbundenen Arm 94, der als Mitnehmer für den Maximumzeiger 63 dient, in seine Anfangslage zurück.
Dieses Hochschnellen der Zahnstange 90 mit Gewicht 93 und das Zurückstellen des Armes 94 erfolgt in regelmäßig wiederkehrenden Zeitabschnitten, die der Zeitspanne entsprechen, während welcher eine Kontrolle des Maximal-Verbrauches erfolgen soll.
Beim Hochheben der Zahnstange 90 bleibt
die Klinke 88 außer Wirkung, so daß das Zahnrad 85, das mit dem Zählwerk in Verbindung steht, nicht beeinflußt wird.
Sobald die Zahnstange 90 durch den Daumen 104 hochgehoben ist, wird sie von letzterem freigegeben und kann nun durch die Wirkung des Gewichtes 93 wieder niedersinken. Beim Niedersinken der Zahnstange wird das Getriebe 89, 87, 85, die Welle 86 und der Mitnehmer 94 des Maximumzeigers mitbewegt. Da die Zahnstange durch die Räder 85, 84 mit dem Elektrizitätszähler gekuppelt ist, so wird die Geschwindigkeit, mit welcher die Zahnstange niedersinkt und infolgedessen der Mitnehmer 94 bewegt wird, durch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zählers bestimmt. Wenn dieser stillsteht, verhindert das Klinkengesperre die Zahnstange am Niedersinken.
Die Meßperiode wird bestimmt durch die Zeit, welche die Scheibe 108 zu einer Umdrehung braucht. Während dieser Zeit sinkt die Zahnstange 90 mit einer der Zählergeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit nieder und verstellt den Höchstverbrauchszeiger um einen dieser Geschwindigkeit proportionalen Betrag. Am Schlüsse jeder Umdrehung des Rades 108 wird infolge der Entspannung der Feder 107 die Zahnstange durch den Daumen 104 wieder gehoben.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Höchst Verbrauchsanzeiger für Elektrizitätszähler, bei welchem die Anzeigevorrichtung durch ein mechanisches, vom Zählermechanismus getrenntes Trieborgan verstellt wird, wobei der Zähler selbst nur das Ausmaß der Bewegung der Anzeigevorrichtung bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Triebwelle (6 und 86) des Anzeigeorgans, die mit dem Zähler durch eine einseitig wirkende Kupplung verbunden ist, eine periodisch aufgezogene Feder (7) oder ein periodisch gehobenes Gewicht (93) wirkt, wodurch das Anzeigeorgan nach Maßgäbe der Zählerumdrehungen verstellt wird.
2. Höchstverbrauchsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trieb welle .(6) des Anzeigeorgans mit einer mit der Zählerwelle gekuppelten Spindel (5) durch ein Klinkenschaltwerk (9, 10, 11) gekuppelt und einerseits mit der Kraftfeder (7) und andererseits mit einem durch einen Motor periodisch betätigten Zugmittel (12) derart verbunden ist, daß beim Anziehen des Zugmittels die Kraftfeder (7) aufgezogen und gleichzeitig ein auf der Triebwelle (6) angeordneter Mitnehmer (21) für den Maximumzeiger (18) in seine Anfangslage zurückgeführt wird.
3. Höchstverbrauchsanzeiger nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim gegenseitigen Berühren des Mitnehmers (21) und des Maximumzeigers (18) der Stromkreis eines Elektromagneten geschlossen wird, durch den ein Zeiger (32) zum Anschlag gegen eine von einem Uhrwerk verstellte Zeitmarke (42) gebracht wird und so den Zeitpunkt des Eintritts des Höchstverbrauchs angibt.
4. Höchstverbrauchsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb des Registrierwerkes dienende Gewicht (93) bei seinem Niedergang den Mitnehmer (94) des Maximumzeigers (63) vorwärtsschiebt und bei seiner Zurückführung in die Anfangslage den Mitnehmer des Maximumzeigers wieder in seine Anfangslage zurückführt.
5. Höchstverbrauchsanzeiger nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (93) auf einer senkrecht beweglichen Zahnstange (90) angeordnet ist, welche mit dem Mitnehmer des Maximumzeigers durch ein Rädergetriebe (89, 88, 87, 86) in Verbindung steht und von einer Daumenscheibe (104), welche von einem gleichförmig umlaufenden Motor (115) absatzweise gedreht wird, periodisch gehoben wird.
6. Höchstverbrauchsanzeiger nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichförmig umlaufende Motor (115) periodisch eine Feder (107) spannt und nach Erreichung eines bestimmten Spannungszustandes eine Sperrung (118, 119, 120) auslöst, so daß sich die Feder entspannt und dabei die Daumenscheibe, welche die das Gewicht tragende Zahnstange hochhebt, in Umdrehung versetzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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