DE274172C - - Google Patents
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- DE274172C DE274172C DENDAT274172D DE274172DA DE274172C DE 274172 C DE274172 C DE 274172C DE NDAT274172 D DENDAT274172 D DE NDAT274172D DE 274172D A DE274172D A DE 274172DA DE 274172 C DE274172 C DE 274172C
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- rollers
- clapper
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/38—Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274172 KLASSE 25 b. GRUPPE
GEORG KARRENBERG und FRITZ BRACHT in BARMEN.
der Klöppel.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spitzenklöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweiligen
Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel, bei welcher die bei fast allen andern
bisher bekannten Systemen erforderlichen Triebräder vermieden sind. Bei einigen kekannten,
auch ohne diese stetig Umlaufenden Triebräder arbeitenden Ausführungen erhalten die Klöppeltreiber
ihre Bewegung durch geeignete Zwischenglieder vom Rapportwerk (Jacquardmaschine)
aus, welches sie nur dann immer in Tätigkeit setzt, wenn die auf dem zugehörigen Teller befindlichen
Klöppel arbeiten, also auf diesem Teller kreisen oder auf die benachbarten Teller
übergeführt werden sollen. Die bei diesen Maschinen für die Fortbewegung der Klöppel erforderliche
Kraft muß nun lediglich von dem sehr empfindlichen Rapportwerk geleistet werden,
welches dadurch, namentlich wenn viele Klöppel gleichzeitig laufen und diese sich in
ihren Gangkurven etwas klemmen, eine äußerst große Belastung erfährt, die es in der Praxis
nicht zu bewältigen imstande ist, oder aber welche.doch zum mindesten eine unsichere und
unzuverlässige Funktion des Ganges verursacht, die namentlich auch durch das infolge der
starken Beanspruchung eintretende Längen der Züge herbeigeführt wird.
Gegenüber diesen bekannten Konstruktionen kennzeichnet sich nun die den Gegenstand der
Erfindung bildende Maschine dadurch, daß die Klöppeltreiber ihre Bewegung von einer
das Mittelrad ersetzenden, sich ständig drehenden Scheibe mit einem stufenartigen bzw.
verkröpften Außenrand erhalten, deren Antrieb direkt .von der Hauptwelle der Maschine aus
erfolgt, an deren Kraft man natürlich viel höhere Ansprüche stellen kann, als an die eines
Rapportwerkes. Auf dem oberen sowie auch auf dem unteren Rand der verkröpften Scheibe
sind je so viele um zentrische Bolzen drehbare Rollen angebracht, als die Maschine Klöppel
bzw. Spulen besitzt. Mit diesen Rollen müssen die Klöppeltreiber im gegebenen Moment in
Einwirkung gebracht werden; hierzu bedarf es nur einer kurzen, senkrechten Verschiebung
eines Federstiftes, die mit ganz geringem Kraftaufwand ausgeführt werden kann. Diese Verschiebung
bildet die einzige Aufgabe, welche bei der neuen Maschine dem Rapportwerk zufällt,
so daß dieses mithin sehr geschont wird. Den eigentlichen Lauf der Klöppel dagegen vermittelt
die Stufenscheibe. Infolge der großen Übersetzung, die sich gemäß der Größenverhältnisse
zwischen Stufenscheibe und Klöppeltreiber ergibt, darf die Umdrehungsgeschwindigkeit
der ersteren eine nur ganz geringe sein, wodurch ein ruhiger, sicherer und geräuschloser
Gang der Maschine gewährleistet wird.
Auch hinsichtlich der Ausgestaltung- der Teller bietet die neue Maschine den vorerwähnten
Einrichtungen gegenüber wesentliche Vorteile. Bei den letzteren dienen die Teller gleichzeitig
auch als Treiber und müssen sie als solche mit ihren Ausschnitten fortwährend auf die
Klöppelherzen aufschlagen, wodurch sich schon nach kurzem Gebrauch an der oberen und
unteren Kante des Ausschnittes Grat bildet,
ίο der die Klöppelführungsscheiben allmählich
auseinandertreibt, so daß Hemmungen im Klöppellauf entstehen oder sogar gänzlicher
Stillstand der Maschine verursacht wird.
Die Teller der vorliegenden neuen Maschine dagegen sind völlig kreisrund gestaltet und
haben keine Ausschnitte; sie drehen sich gleichzeitig mit den Klöppeln, so daß eine Abnutzung
ihrer Außenkante nicht eintreten kann und bleibt daher die Gangkurve, die sie zwischen
sich und der Gangplatte läßt und in welche das Klöppelherz genau hineinpaßt, dauernd
unverändert.
Eine wesentliche Neuerung bei der neuen Maschine bildet auch noch das die Drehung
der Klöppeltreiber vermittelnde Glied, der sogenannte Flügeltreiber, der aus einer vierflügeligen
Scheibe besteht und von den Rollen der Stufenscheibe angeschlagen wird.
Die neue Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 4 zur Darstellung gebracht
und wie nachstehend beschrieben eingerichtet :
Es sind A, B Ober- und Unterplatte und T der Teller. Letzterer hat kreisrunde Form und
.35 dreht sich gleichzeitig mit dem Klöppel K, so daß ein Verschleiß seiner Außenkanten nicht
eintreten kann. Der Tellerdurchmesser ist um soviel geringer als die runden Auschnitte der
Gangplatte, daß sich das Klöppelherz in der verbleibenden Gangkurve schlüssig bewegen
kann. Teller T, der in dem auf der Unterplatte B befestigten Lagerbock sich drehende
Pfeiler 4 und der Klöppeltreiber 17 können zwecks Verbilligung ihrer Herstellung in einem
Stück gegossen sein, oder aber man kann auch den Teller besonders aufschrauben, wie dies in
der Zeichnung gezeigt ist. Unterhalb der Unterplatte B ist eine das Mittelrad ersetzende
verkröpfte bzw. stufenartige Scheibe 1 angeordnet, die von der Hauptantriebswelle der Maschine
aus in ständige Umdrehung versetzt wird. Auf dem Oberrand 2 sowohl als auch auf dem Unterrand 3 dieser Scheibe sind je so viel
Rollen 11 bzw. 12 drehbar befestigt, als die Maschine Klöppel bzw. Spulen besitzt. Von
diesen Rollen dienen je ein Paar zum Antrieb der auf dem Pfeiler 4 in senkrechter Richtung
verschiebbaren, aber nicht drehbaren Flügeltreiber 5, 13, welche die aus der Fig. 3 ersichtliehe
Gestalt haben und durch das Rapportwerk 19 je nach Art des zu bildenden Musters betätigt
werden. Es geschieht dieses durch Herunterziehen des durch die Feder 10 stets selbsttätig
wieder nach oben schnellenden und in Ober-1'
und Unterplatte A, B geführten Stiftes 9, auf welchem Stellorgane .8 bzw. 15 mittels der
Schrauben 9α . befestigt sind. Mit diesen Stellorganen
steht je eine Klaue 6 bzw. 14 in starrer Verbindung, und zwar derart, daß, wenn
erstere vom Rapportwerk nach unten gezogen werden, die Flügeltreiber 5 bzw. 13 mit den
Rollen 11, 12 der Scheibe 1 in Eingriff kommen.
Da sich diese Rollen mit der Scheibe 1 bewegen, erfolgt durch sie die Drehung der Flügeltreiber
5, 13, und zwar sind die Größenverhältnisse so bemessen, daß jede Rolle dem Flügeltreiber
eine Umdrehung von 90°, ein Paar Rollen somit eine solche von 180 ° vermitteln, und
da sich mit den Flügeltreibern gleichzeitig auch die Klöppeltreiber 17 drehen, so vermitteln
diese dem Klöppel K eine entsprechende Bewegung.
Um die dem zu bildenden Muster entsprechenden Unterbrechungen in der Bewegung der
Klöppel herbeizuführen, sind auf den Pfeilern 4 Scheiben 7 fest angebracht, welche an ihrer
Unterfläche Nuten 7 a besitzen, in die sich die
Zungen 5^ der Stellorgane 8 bzw. 15 dann einlegen,
wenn der Klöppel zum Stillstand kommen soll.
Wie bereits erwähnt, ist die Drehung der Rollenscheibe eine sehr langsame, so daß der
Anschlag der Rollen 11, 12 an die Flügeltreiber fast ganz geräuschlos erfolgt, wodurch ein
ruhiger und sicherer Gang der Maschine sowie geringer Verschleiß gewährleistet wird, wozu
auch ganz besonders die Form der Flügeltreiber beiträgt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Spitzenklöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweiligen Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel, bei welcher die Bewegung der Klöppeltreiber ohne stetig umlaufende Triebräder bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Unterplatte (B) angebrachte, das Mittelrad ersetzende, einen verkröpften bzw. stufenartigen Außenrand besitzende und von der Hauptwelle der Maschine stetig gedrehte Scheibe (1), auf deren oberem und unterem Rand (2, 3) je soviel drehbare Rollen (11, 12) angebracht sind, als die Maschine Klöppel besitzt, mit welchen Rollen durch Vermittlung des Rapportwerkes (19) auf den Pfeilern (4) senkrecht verschiebbare, jedoch nicht drehbare Flügeltreiber (5, 13) so in Eingriff gebracht werden, daß letztere von je ein Paar Rollen um i8o° gedreht werden,welch gleiche Drehung auch dem auf dem Pfeiler (4) festsitzenden Klöppeltreiber (17) erteilt wird, der seinerseits eine entsprechende Bewegung des Klöppels bewirkt.
- 2. Spitzenklöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die mit dem Pfeiler sich drehenden Teller völlig kreisrund gestaltet sind, also keine Ausschnitte besitzen und zwischen sich und den kreisrunden Ausschnitten der Gangbahn das sich mit dem Teller drehende Klöppelherz schlüssig aufnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274172C true DE274172C (de) |
Family
ID=530564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274172D Active DE274172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274172C (de) |
-
0
- DE DENDAT274172D patent/DE274172C/de active Active
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