DE262170C - - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/28—Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association
- D01H1/30—Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association with two or more speeds; with variable-speed arrangements
- D01H1/305—Speed control of the spindles in response to the displacements of the ring rail
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju262170 KLASSE 76 c. GRUPPE
JOHANN HILDEBRANDT in TOSS, Schweiz.
Spindeldrehzahl.
Der vorliegende Antrieb unterscheidet sich von den bisher bekannten Antrieben mit Reibungskupplung
und veränderlichem Anpressungsdruck hauptsächlich dadurch, daß er nicht nur vollkommenere und einfachere Mittel
für die allmähliche Veränderung des Anpressungsdruckes aufweist, sondern auch Mittel
. enthält, die eine von den ersteren Mitteln unabhängige beliebige Änderung der Spindeldrehzahl
innerhalb eines gewissen Regelungsbereiches gestatten. Dadurch wird nicht nur die Einstellung eines einzigen, sondern verschiedener
innerhalb des Regelungsbereiches liegender Drehzahldiagramme erreicht, die außer einer reinen Durchmesserregelung auch
eine umfassende Anpassung der Spindeldrehzahl und damit der Fadenspannung an die
verschiedenen Abschnitte der Spulenbildung und an die verschiedenen Nummern der Garne
und deren besonderen Verwendungszweck gestatten.
Mit dem vorliegenden Antrieb wird also eine ebenso große Anpassung an die spinntechnischen
Bedürfnisse erreicht wie mit dem in den letzten Jahren aufgekommenen Antrieb mittels Kollektormotor und selbsttätigem
Spinnregler. Gegenüber dem letzteren Antrieb unterscheidet sich aber der vorliegende
durch die in seinem Prinzip liegende Möglichkeit, einfachere, billigere und betriebssicherere
Drehstrommotoren mit Kurzschlußanker zu verwenden, die durch den Fortfall
aller beim Kollektormotor empfindlichen Teile offen ausgeführt -werden können und daher
keine die Anlage erschwerenden und verteuernden Kanäle für die Zu- und Ableitung
der Motorkühlluft bedürfen.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand
in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι das erste Ausführungsbeispiel im
Aufriß,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel im Seitenriß,
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel sehematisch
dargestellt,
Fig. 3 a Vorrichtung für das Anlassen der Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen,
Fig. 4 und 4 a Mittel für die allmähliche Abänderung des Anpressungsdruckes,
Fig. 5 den Verlauf der Mindest- und Höchstwerte der periodischen Änderungen
der Spindeldrehzahl während der Bildung einer Spule,
Fig. 6 den Verlauf der periodischen Änderungen der Spindeldrehzahl beim Spinnen des
zylindrischen Teiles der Spule.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Antrieb zeigt eine beispielsweise · Ausführung des
neuen Antriebes mit Elektromotor und Reibungsgetriebe. Der Motor 1 steht auf einem
Rahmen 2, der zugleich das äußere Lager 3 für die verlängerte Motorwelle 4 aufnimmt.
Der Rahmen 2 kann mit dem Motor 1 auf der Wippenachse 5 frei pendeln. Im Rahmen 2
steckt fest die Stange 6, an deren freiem Ende eine Feder 7 eingehängt ist. Die.letztere ist
stets bestrebt, die zwischen Motor 1 und
Außenlager 3 sitzende Reibrolle 8 mit einem dem zu übertragenden größten Drehmoment
entsprechenden Druck an die auf der Trommelwelle der anzutreibenden Maschine fest
aufgekeilte Reibscheibe 9 anzupressen. Die auf der Motorwelle 4 sitzende, treibende Reibrolle
8 ist auf einem Längskeil 10 in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet und mit
einer Rille 11 versehen, in welche der zweiarmige Gabelhebel 12 greift. Am anderen
Ende des Gabelhebels 12 greift einerseits eine Zugfeder 18 und anderseits ein Drahtseil 13
an, welches um eine Rolle 14 geschlungen ist und im Punkt 15 festgehalten wird. Die Feder
18, die das Drahtseil 13 stets in gestrecktem Zustand erhält, versucht die treibende
Reibrolle 8 gegen den größten Durchmesser der getriebenen Reibscheibe 9 zu verschieben,
d. h. die angetriebene Welle auf die kleinste Drehzahl einzustellen. Die Rolle 14 sitzt auf
dem um den Punkt 70 drehbaren AVinkelhebel 16, der ein Röllchen 17 trägt, das auf dem
Exzenter 19 gleitet. Durch Drehen des Exzenters 19, das beispielsweise die in Fig. 3 a
ersichtliche Form haben kann, ist es möglich, der Rolle 14 jede beliebige, innerhalb des
kleinsten und größten Exzenterrollkreises liegende Stellung zu geben. Da der Punkt 15
festgehalten wird, so entspricht jeder Lage der Rolle 14 eine bestimmte Stellung der treibenden
Reibrolle 8, und man hat es daher durch die Formgebung des Exzenters 19 vollständig
in der Hand, die Drehzahl der angetriebenen Welle innerhalb des Regelungsbereiches
des Reibungsgetriebes beliebig zu verändern. Das Exzenter 19 wird durch den
Schaltradbolzen 24 mittels der flexibeln Welle 23 und dem Schneckengetriebe 21/22 angetrieben.
Das übersetzungsverhältnis des letzteren ist so bemessen, daß sich das Exzenter 19 während der Bildung einer Spule um
etwa 3400 dreht. An dem einen Arm des Winkelhebels 16 ist eine Zugstange 25 angelenkt,
die in eine Rille 26 des lose auf der Stange 6 sitzenden Zylinders 2J eingreift.
Der letztere erhält vermittels der Kette 28 eine fortlaufende gleichmäßige Drehung durch
die Herzwelle 71 der Spinnmaschine, und ist an seinem Umfang mit einem. Segmentstück
30 versehen, das bei jeder Umdrehung des Zylinders 27 auf die Rolle 31 aufläuft. Die
letztere kann nun, wie in den Fig. 1 bis 3 angenommen, fest gelagert sein, oder wie in den
Fig. 4 und 4 a auf einem beweglichen einarmigen Hebel 33 liegen. Ist die Rolle 31 fest gelagert,
so wird bei dem jedesmaligen Auflaufen des Segmentstückes 30 auf die Rolle 31
die Stange 6 angehoben und nach Durchlaufen des Segmentstückes 30 wieder freigelassen,
wobei durch Abheben und Wiederandrücken der treibenden Reibrolle 8 an die getriebene
Reibscheibe 9 die Drehzahl der letzteren periodische Schwankungen erfährt, die um so
größer sind, je langer der Anpressungsdruck durch das Abheben der treibenden Reibrolle 8
unterbrochen wird, und je kleiner das Beharrungsvermögen der sich drehenden Massen
der Maschine ist. Wird die Rolle 31, wie die Fig. 4 und 4 a zeigen, auf dem einarmigen
Hebel 33 angeordnet, so wird, wenn das Segmentstück 30 auf die Rolle 31 auf und ab
läuft, die treibende Reibrolle 8 nicht abgehoben, sondern nur ein Spannen und darauffolgendes
Entspannen der Feder 35 durch die Schwingbewegung des Hebels 33 bewirkt.
Durch den Widerstand, den die Feder 35 ihrer Zusammenpressung entgegensetzt, wird aber
die den Anpressungsdruck erzeugende Feder 7, je nach der Größe der jeweiligen Pressung der Feder 35, in ihrer Wirkung verschwächt
und erhält erst bei der sich entspannenden Feder 35 ihre volle Zugkraft wieder. Durch diese periodische Änderung des Anpressungsdruckes
und die dadurch bedingte Schlüpfung zwischen der Reibrolle 8 und der
Reibscheibe 9 erfährt die Drehzahl der beiden letzteren periodische Schwankungen, deren
Größe und Zeitdauer durch entsprechende Wahl der Schlüpfung in bestimmten, den jeweiligen
spinntechnischen Bedürfnissen entsprechenden Grenzen gehalten werden kann. Der in Fig. 4 innerhalb der Feder 35 angeordnete
Stift 34 hat den Zweck, den Anpressungsdruck nach erfolgter Reduktion durch die Feder
35 augenblicklich aufzuheben und stellt also ein Zwischenglied zwischen der in Fig. 1
bis 3 dargestellten Anordnung mit festgelagerter Rolle 31 und der in Fig. 4 a gezeigten
Anordnung der Rolle 31 auf dem sich auf der Feder 35 abstützenden einarmigen Hebel 33
dar.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles ist folgende.
Mit Beginn eines neuen Abzuges haben die treibende Reibrolle 8 und das Segmentstück 105.
30, deren Lage von der Stellung des Exzenters 19 abhängig ist, die in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Stellungen. Das Röllchen 17 steht in der in Fig. 3 a eingezeichneten Lage auf
dem kleinsten Rollkreis des Exzenters 19. Das Segmentstück 30 steht der Rolle 31 mit der
Schmälsten und am wenigsten vom Zylinder 27 abstehenden Fläche gegenüber und hat eine
solche Lage auf dem letzteren, daß es etwas vor Erreichung der höchsten Ringbankhubstellung
auf die Rolle 31 aufläuft. Die Ringbank steht in ihrer tiefsten Stellung und wird
durch das auf der Herz welle 71 sitzenden Hubexzenter 29 in bekannter Weise in Auf-
und Abbewegung versetzt und gleichzeitig nach jedem Doppelhub durch Fortschalten des
Schaltrades 41 um eine Fadenstärke nach oben
verschoben. Mit der Herzwelle 71 und dem Schalträdbolzen 24 setzen sich auch der mit
diesen beiden Teilen in Verbindung stehende Zylinder 27 und das Schneckengetriebe 21/22
in Bewegung. Die Spindeln drehen sich entsprechend dem großen Fadenzug beim Anspinnen
der ersten Fadenlagen mit einer durch die Stellung der Regelschraube 20 bedingten
\rerminderten Geschwindigkeit. Die durch das Segmentstück 30 bewirkte Unterbrechung
oder Verminderung des Anpressungsdruckes ist äußerst gering und vermag keine bemerkbare
Drehzahlschwankungen in den oberen Ringbankhubstellungen hervorzubringen. Mit
der fortschreitenden Drehung des Schneckengetriebes 21/22 bei allmählich wachsendem
Spulenansatz bewegt sich das Exzenter 19 langsam im Sinne des Uhrzeigers (vgl. Fig. 3)
und drückt dabei infolge seiner schiefen Auflauffläche das auf dem Winkeihebel 16 sitzende
Röllchen 17 immer mehr nach außen. Dadurch verändert sowohl die treibende Reibrolle
8 als auch der Zylinder 27 mit dem Segmentstück 30 ihre Stellungen. Die nach dem
Mittel der getriebenen Reibscheibe 9 zuwandernde treibende Reibrolle 8 verursacht ein
allmähliches Anwachsen der Spindeldrehzahl, während der sich langsam verschiebende Zylinder
27 bewirkt, daß immer breitere und stärker über den letzteren vorstehende Flächen
des Segmentstückes 30 über die Rolle 31 weggehen, so daß die durch die Unterbrechung
oder die Verminderung des Anpressungsdruckes bedingten periodischen Drehzahl-Schwankungen,
deren kleinste Werte jeweilen zeitlich mit den oberen Ringbankhubstellungen zusammentreffen, immer größer werden.
Ist schließlich nach Fertigstellung . des Ansatzes, also bei Beginn des zylindrischen Teiles
der Spule, das Exzenter 19 so weit gedreht worden, daß nach Durchlaufen der schrägen
Auflauffläche der konzentrisch verlaufende Teil des letzteren unter dem Röllchen 17 liegt,
so haben die treibende Reibrolle 8 und das Segmentstück 30 ihre Endlagen erreicht und
behalten von hier an sowohl die durch die allmähliche Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
der Reibscheiben erreichte höchste Spindeldrehzahl als auch die durch die Unterbrechung
oder Verminderung des Anpressungsdruckes bedingten periodischen Drehzahlschwankungen
ihre erreichten Höchstwerte bei. In Fig. 5 ist beispielsweise ein mit dem beschriebenen Antrieb zu erreichendes
Drehzahldiagramm dargestellt, und zwar stellt die Kurve 43 den Verlauf der bei vollem Anpressungsdruck
allmählich vor sich gehenden. Drehzahländerungen durch die allmähliche Verschiebung der treibenden Reibrolle dar,
\vährend die Kurve 42 den Verlauf der Mindestwerte der periodischen Drehzahlschwankungen
zeigt, welche durch die Unterbrechung oder Verminderung des Anpressungsdruckes verursacht werden. Stellt in dieser Figur die
Linie α die kleinste und b die größte Drehzahl des mit dem Reibungsgetriebe zu erreichenden
Regelungsbereiches dar, so folgt, daß die absoluten Werte des in Fig. 5 dargestellten
Diagramms durch einfaches Verstellen der Regelschraube 20 beliebig höher oder tiefer
verlegt werden können, und man ist dadurch in der Lage, den verschiedensten spinntechnischen
Forderungen Rechnung zu tragen.
Die Praxis hat gezeigt, daß es bei Ringspimi- und Ringzwirnmaschinen mit periodisch
veränderlicher Drehzahl von \'Torteil ist,
die größte Spindeldrehzah! beim Spinnen auf' die größeren Spulendurchmesser der einzelnen
Fadenlagen möglichst lange beizubehalten und dieselbe erst kurz vor Erreichung der oberen
Ringbankhubstellungen zu vermindern, während die hieran anschließende Beschleunigung
der Spindeldrehzahl bei der nach unten gerichteten Hubbewegung" der Ringbank, infolge
der durch die Beschleunigung der Läufer verursachten . größeren Fadenspannung, etwas
zögernd einsetzen, aber dann ebenso rasch vor sich gehen kann. Die Fig. 6 zeigt den Charakter
der periodischen Drehzahländerungen während des Spinnens des zylindrischen Teiles
der Spule.
Die Möglichkeit, . den Motor während des Betriebes jederzeit durch Abheben und Wiederanpressen
der treibenden Reibrolle 8 von der anzutreibenden Maschine zu trennen oder zu verbinden, gestattet die Verwendung des
äußerst einfachen und betriebssicheren Drehstrommotors mit Kurzschlußanker, der in diesem
Fall unbelastet in Sterndreieckschaltung auf die volle Drehzahl gebracht werden kann
und erst dann durch Andrücken der treibenden Reibrolle mit der Maschine gekuppelt
wird. Durch die Zwischenschaltung des Reibungsgetriebes erhält der für sich nicht regelbare
Motor nicht nur ein Mittel, welches eine beliebige Änderung der Drehzahl der angetriebenen
Maschine, sondern auch einen stoßfreien Anlauf der letzteren gestattet, und zwar
ohne den sonst üblichen großen Anlaufstrom dieses Motors.
Anstatt das Ende des Drahtseiles 13 im Punkte 15 (Fig. 3) festzuhalten, kann dasselbe
nach Fig. 3 a vermittels der Leitrolle 72 beispielsweise auch nach einer Öse 73 geführt
werden. Die letztere ist auf der Stirnfläche des Exzenters 74 eingeschraubt. Das Exzenter
74, das unmittelbar unter der Stange 6 liegt, sitzt auf einer Welle 75 und hat einen
solchen Abstand von der letzteren, daß bei einer Drehung des Exzenters 74 der konzentrische
Teil des letzteren die Stange 6 nicht berührt und erst bei einer Weiterdrehung der
Nocken 76 die Stange 6 abhebt. Ist die Maschine in Betrieb, so steht die Öse 73 in der
Stellung" a. Soll die Maschine durch Abheben der Reibrolle 8 abgestellt werden, so wird der
Hebel γγ aus der Lage b in die Lage Jb1 gebracht.
Während dieser Bewegung wandert die Öse 73 von der Stellung α in diejenige von
O1, wodurch der'Aufhängepunkt 73 des Drahtseiles
13 verschoben wird, so daß die treibende· Reibrolle 8 unter Einwirkung der Feder 18
auf den . äußersten Laufdurchmesser der getriebenen Reibscheibe 9 verschoben wird und
erst in dieser Stellung von dem schließlich unter die Stange 6 greifenden Nocken 76 abgehoben
und die Maschine abgestellt wird, während der Motor leer weiterläuft. Soll nun die Maschine wieder in Betrieb gesetzt werden,
so wird der Hebel J1J wieder in die Stellung b zurückgebracht; dadurch wird zuerst
die Stange 6 freigegeben, also die Maschine angelassen und alsdann die treibende Reibrolle
8 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht. Durch die Vorrichtung Fig. 3a
wird also erreicht, daß die treibende Reibrolle 8, unabhängig von ihrer jeweiligen Lage
während der Betriebsstellung, beim Anlassen der Maschine stets auf den größten Durchmesser
der getriebenen Reibscheibe gepreßt wird und die Maschine daher stets mit der
kleinsten Geschwindigkeit und dem kleinsten benötigten Anzugdrehmoment anläuft.
Um die vom Anpressungsdruck herrührenden starken Biegungsbeanspruchungen und
Kantenpressungen der angetriebenen Welle und deren Lager zu vermeiden, ist in Fig. 3
eine Gegenrolle 78 angeordnet, die zwischen Kugellager gelagert ist und den Anpressungsdruck
der gegenüberliegenden treibenden Reibrolle 8 unmittelbar aufnimmt.
Statt des in den Fig. 1 bis 3. angenommenen Motors könnte natürlich auch eine Riemenscheibe
verwendet werden, die von einem Transmissionsstrang angetrieben würde.
Ebenso könnte statt der treibenden Reibrolle 8 auch die g~etriebene Reibscheibe 9 an die
erstere angedrückt oder abgehoben werden.
Claims (2)
1. Reibungsgetriebe für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, mit veränderlicher
Spindeldrehzahl, ' welches zwischen Antriebswelle und antreibender Trommelwelle
eingeschaltet ist, und dessen Schlüpfung durch eine den verschiedenen Durchmessern
des Kötzers entsprechende Änderung des Anpressungsdruckes von der Herzwelle aus geregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibungsgetriebe aus einer treibenden Reibrolle und einer getriebenen Reibscheibe besteht und die
Reibrolle einen veränderlichen Preßdruck erhält und gleichzeitig durch ein von der
Schaltung der Ringbank bewegtes Exzenter entsprechend dem Kötzeraufbau seit-
. lieh verschoben wird, wobei die jeweilige Anfangsstellung der treibenden Reibrolle
zur Anpassung1 der Spindeldrehzahlen an die verschiedenen Garnnummern innerhalb
des Regelungsbereiches des Reibungsgetriebes beliebig eingestellt werden kann.
2. Reibungsgetriebe für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit veränderlicher
Spindeldrehzahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende
Reibrolle pendelnd in einem Rahmen aufgehängt ist, in welchem eine Stange mit
einem von der Herzwelle angetriebenen ' Exzenter steckt, dessen Nocken bei jeder
Umdrehung über eine Rolle gleitet und dabei je nachdem die Rolle fest oder federnd
g'elag'ert ist, den durch eine Feder erzeugten Anpressungsdruck zeitweise
vollständig aufhebt oder vorübergehend um einen dem jeweiligen Widerstand der
Rolle entsprechenden Betrag allmählich vermindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262170C true DE262170C (de) |
Family
ID=519657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262170D Active DE262170C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262170C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6174440B1 (en) * | 1997-11-19 | 2001-01-16 | Institut Francais Du Petrole | Device and method for processing a fluid by two-phase compression and fractionation |
-
0
- DE DENDAT262170D patent/DE262170C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6174440B1 (en) * | 1997-11-19 | 2001-01-16 | Institut Francais Du Petrole | Device and method for processing a fluid by two-phase compression and fractionation |
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