DE2736886C3 - Verfahren zum Entfernen des Silberbildes eines belichteten und farbentwickelten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Verfahren zum Entfernen des Silberbildes eines belichteten und farbentwickelten farbphotographischen AufzeichnungsmaterialsInfo
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- DE2736886C3 DE2736886C3 DE2736886A DE2736886A DE2736886C3 DE 2736886 C3 DE2736886 C3 DE 2736886C3 DE 2736886 A DE2736886 A DE 2736886A DE 2736886 A DE2736886 A DE 2736886A DE 2736886 C3 DE2736886 C3 DE 2736886C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen des Silberbildes eines bildweise belichteten und
farbentwickelten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials, das mindestens eine Silberhalogenidemul-
sionsschicht aufweist durch eine Bleich/Fixierbehandlung.
Bei der Herstellung von Farbbildern durch Entwikkeln bildweise belichteter lichtempfindlicher farbphotographischer Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
ist es in der Regel üblich, das entwickelte Silberbild mit einem Bleichmittel (einem Oxidationsmittel) zu bleichen
und danach das gebleichte Silberbild nach der Farbentwicklung zu entsilbern. Das geschilderte Verfahren umfaßt zwei Stufen, nämlich eine Bleichung und
eine Fixierung.
Zur Vereinfachung üblicher Verfahren, zur Beschleunigung der Behandlung und zur Einsparung von
Arbeitskosten wurden die Bleichung und Fixierung zu einer Stufe zusammengefaßt
Ein zur Bleichung verwendetes Bleichbad enthält als Bleichmittel beispielsweise ein Ferricyanid, Eisen(III)-chlorid oder ein Metallkomplexsalz einer organischen
Säure, z.B. ein Eisen-äthylendiamintetraessigsäure-Komplexsalz. Ein im Rahmen eines B'^ich/Fixier-Verfahrens verwendetes Bleich/Fixier-Bad besteht in der
Regel aus einer wäßrigen Lösung mit einem Bleichmittel und einem Fixiermittel als Hauptbestandteilen.
Ferricyanide und Eisen(IIl)chlorid sind starke Oxidationsmittel, weswegen sie gute Bleicheigenschaften
aufweisen. Sie sind jedoch mit bestimmten Nachteilen behaftet. So werden beispielsweise in einem Bleichbad
und einem Bleich/Fixier-Bad mit einem Ferricyanid als Bleichmittel durch Photo- oder Lichtabbau Cyanide in
Freiheit gesetzt, so daß die derartige Cyanide
M enthaltenden Abwässer aus Gründen einer Vermeidung
einer Umweltverschmutzung vollständig aufgearbeitet werden müssen.
Bleichbäder mit Eisen(III)chlorid als Bleichmittel neigen weiter dazu, aufgrund ihres sehr niedrigen
pH-Werts und ihrer starken Oxidationswirkung die benutzten Anlagen zu korridieren. Darüber hinaus
kommt es bei ihrer Verwendung zu einem sogenannten Fleckigwerden (der fertigen Bildkopien) durch Ausfal-
len von Eisen(III)hydroxid in einer Emulsionsschicht
während des Wässerns nach dem Bleichen. Dies erfordert nach dem Bleichen ein Waschen des Filmes
mit einem organischen Chelatbildner. Dieser zusätzliche Behandlungsschritt steht einer Schnellbehandlung und
einer Arbeitskosteneinsparung entgegen und schafft darüber hinaus auch noch Schwierigkeiten hinsichtlich
einer Umweltverschmutzung.
Wegen ihrer im Vergleich zu Ferricyaniden und
Eisen(III)chlorid relativ geringen Toxizität und günstigen Eigenschaften im Hinblick auf eine Umweltverschmutzung wurden als Bleichmittel bereits Metallkomplexsalze organischer Säuren, z. B. Eisen-äthylendiamintetraessigsäure-Komplexsalze, verwendet
Derartige organische Metallkomplexsalze besitzen jedoch nur eine relativ schwache Oxidationskraft und
bedingen eine nur unzureichende Bleichung. Wenn ein solches organisches Metallkomplexsalz beispielsweise
als Bleichmittel verwendet wird, läßt sich der angestrebte Erfolg in etwa dann erreichen, wenn man ein schwach
empfindliches farLphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial mit einer vornehmlich Silberchlorbromid enthaltenden Emulsionsschicht bleicht
oder gleichzeitig bleicht und fixiert. Der angestrebte Erfolg stellt sich jedoch kaum ein, wenn man ein
spektralsensibilisiertes, hochempfindliches farbphotographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial mit
hauptsächlich Silberchlorbromidjodid oder Silberjodbromid in mindestens einer Emulsionsschicht, insbesondere ein lichtempfindliches farbphotographisches SiI-berhalogenid-Umkehrmaterial mit hohem Silbergehalt
in mindestens einer Emulsionsschicht behandelt Dies ist auf eine unzureichende Bleichung oder gleichzeitige
Bleichung und Fixierung und dadurch bedingte schlechte Entsilberung zurückzuführen.
Auch aus Gründen der Verhinderung, einer Umweltverschmutzung hat es sich als wünschenswert erwiesen,
als Bleichmittel Metallkomplexsalze organischer Säuren, z. B. Eisen-äthylendiamintetraessigsäure-Komplexsalze, zu verwenden. Jedoch auch diese Verbindungen
können wegen ihres hohen biologischen und chemischen Sauerstoffbedarfs eine Umweltverschmutzung
hervorrufen. Darüber hinaus zeigen sie, wie bereits erwähnt, eine unzureichende Bleichwirkung.
Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden werden dem Bleichbad oder dem Bleich/Fixier-Bad, das als
Bleichmittel ein Metallkomplexsalz einer organischen Säure, z. B. ein Eisen-äthylendiamintetraessigsäure-Komplexsalz, enthält, ein Bleichbeschleuniger zugesetzt
Derartige Bleichbeschleuniger sind beispielsweise Harnstoffderivate (vgl. JA-Patentanmeldung 45-8506),
Selenoharnstoffderivate (vgl. US-PS 37 01 662), fünfgliedrige ringförmige Mercaptoverbindungen (vgl.
GB-PS 11 38 842), aliphatische Amine (vgl. JA-Patentanmeldung 46-556) und Thioharnstoff-, Thiazol- oder
Thiadiazolderivate (vgl. CH-PS 3 36 257).
Zahlreiche der genannten Verbindungen zeigen jedoch nicht eine vollbefriedigende Beschleunigungswirkung auf die Bleichung oder sie sind in Lösung nicht
so stabil, daß sie eine ausreichende Haltbarkeit oder Lagerfähigkeit der Lösung bzw. des Bades ermöglichen.
Einige andere der genannten Verbindungen zeigen keine die Bleichung beschleunigende Wirkung, wenn sie
in sogenannten Vorbädern, wie sie beim Bleichen oder gleichzeitigen Bleichen und Fixieren zum Einsatz
gelangen, enthalten sind.
eingangs beschriebene Verfahren so zu verbessern, daß eine innerhalb kurzer Zeit durchführbare und zu
qualitativ hochwertigen Bildkopien führende Bleich/ Fixier-Behandlung der genannten Aufzeichnungsmate
rialien möglich wird, wobei diese Behandlung mit preis
günstigen und die Umwelt schonenden Chemikalien durchgeführt werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß zum Entfernen des Silbers eine wäßrige Lösung
ίο verwendet wird, die
a) Wasserstoffperoxid oder ein Perborat sowie
b) eine kurzkettige aliphatische Carbonsäure und/
oder eine Alkylidendiphosphonsäure enthält und
c) einen pH-Wert, der zwischen 2 und 5,5 liegt
aufweist
Es hat sich demzufolge überraschenderweise gezeigt daß sich die gestellte Aufgabe dadurch lösen läßt daß
man das bildweise belichtete lichtempfindliche farhpho
tographische Aufzeichnungsmaterial nach der Farbent
wicklung erfindungsgemäß mit einer Wasserstoff oder ein Perborat enthaltenden Lösung behandelt wobei
praktisch kein Farbbild entsteht
Unter »praktisch kein Farbbild entsteht« ist zu
verstehen, daß die Lösungen, die erfindungsgemäß
verwendet werden, keine Bildverstärkung verursachen,
wie z. B. bei der aus der US-PS 36 74 490 bekannten
gezeigt daß man eine Bleichung eines Silberbildes mit Wasserstoffperoxid nur unter ganz speziellen Bedingungen erreicht und daß sich das Wasserstoffperoxid auf
der Silberoberfläche katalytisch zersetzt, so daß folglich
unter den aus der US-PS 36 74 490 bekannten
Bedingungen in Gegenwart eines Farbentwicklers eine
Bildverstärkung stattfindet
Es hat sich also gezeigt daß eine Bleichung von Silber
mit Wasserstoffperoxid in dem Bereich, in dem das Bild verstärkt wird, nicht stattfinden kann.
Es ist bekannt daß die BildverstärMmg in üblicher
bekannter Weise stattfindet wenn das Wasserstoffperoxid durch das Silberbild katalytisch zersetzt wird.
Hierbei entsteht Sauerstoff, der den gleichzeitig vorhandenen Entwickler oxidiert
Für diesen Fall ist es bekannt daß die Bildverstärkung wiederholt stattfindet da das Silberbild entsprechend
den US-PS 37 65 891 und 36 74 490 oxidiert wird.
In der Tat hat es sich gezeigt daß das Silberbild in Form von metallischem Silber erhalten bleibt wenn die
Es ist folglich von wesentlicher Bedeutung, das Wasserstoffperoxid oder ein Perborat enthaltende
Bleichbad oder Bleich/Fixier-Bad so einzustellen, daß keine merkliche Bildverstärkung erfolgt Dies wird mit
der Einstellung des pH-Werts des jeweiligen Bades auf 2 bis 5,5 und mit der Zugabe einer organischen Säure
und/oder eines Alkalimetallsalzes erreicht
Es hat sich gezeigt daß das Silberbild irreversibel oxidiert wird, wenn man Wasserstoffperoxid gemein
sam mit einer zur Ausbildung schwacher Komplexe mit
Silber fähigen Verbindung zum Einsatz bringt Dagegen führt der Zusatz einer stark an Silber adsorbierbaren
Verbindung oder einer zur Ausbildung sehr stabiler Silberkomplexe fähigen Verbindung zu einer katalyti
sehen Zersetzung von Wasserstoffperoxid ohne Oxida
tion des Silbers. In letzterem Falle ist es unmöglich, das Silberbild zu oxidieren, d. h. es ist ein Zustand erreicht, in
dem lediglich eine Bildverstärkung stattfinden kann.
Das in dem erfindungsgemäß verwendeten Bad enthaltene Wasserstoffperoxid kann in Form einer
handelsüblichen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung oder als gasförmiges Wasserstoffperoxid zugesetzt sein.
Andererseits können erfindungsgemäß in die wäßrige Lösung Perborate zum Einsatz gebracht werden.
Dem jeweiligen Behandlungsbad können zur Erfüllung der geschilderten Bedingungen, unter denen
praktisch kein Farbbild entsteht, sämtliche Verbindungen zugesetzt werden, die in Kombination mit
Wasserstoffperoxid oder einem Perborat eine Bleichung und Fixierung des Silberbildes ermöglichen.
Besonders gut geeignet sind kurzkettige aliphatische
Carbonsäuren der allgemeinen Formel
R1-COOH (I)
worin Rr für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hydroxylgruppen),
Alkylgruppe(n) mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und/oder Aminogruppen) substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3
Kohleastoffatomen steht, und/oder der allgemeinen Formel:
HOOC-(R2).,-COOH (II)
worin R2 für eine gegebenenfalls durch eine oder
mehrere Hydroxylgruppen), Alkylgruppe(n) mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen und/oder Aminogruppen) substituierte
Alkylen- oder Alkenylengruppe steht und n\ O oder
1 ist und/oder eine Alkylidendiphosphonsäure der allgemeinen Formel:
OXO
!! I Il
HO —P—C —P—OH
OH
(HI)
30
35
OH
(CH2)^2H
worin X für ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe steht und rn O oder eine ganze Zahl von 1 bis 5
ist
Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugte Carbonsäuren
sind Mono- oder Polycarbonsäuren, Oxycarbonsäuren und Aminocarbonsäuren, d. .h. Carbonsäuren, die
durch (eine) Hydroxylgruppen), Alkylgruppen) mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und/oder Aminogruppen)
substituiert sein können. Halogensubstituierte Carbonsäuren, z. B. Chloressig'iure, können erfindungsgemäß
nicht zum Einsatz gelangen, da sich bei ihrer Verwendung der angestrebte Erfolg nicht einstellt
Beispiele für kurzkettige Alkancarbonsäuren der Formeln (1) oder (II) sind
Ameisen-, Essig-, Propion-, Butter-, Oxal-, Malon-,
Bernstein-, Milch-, Isobernstein-, Glutar-, Adipin-, Glykol-, Zitronen-, Oxyzitronen-, Wein-,
ac-Oxy-n-butter-, Oxymalon-, Äpfel-,
a-Methyläpfel-, «-Oxyglutar-, 2,3-Dioxypropion-,
Aspartin-, Glutamin- oder Aminoessigsäure, ^-Alanin, Serin, Diaminobernsteinsäure,
Aminomalonsäure und Maleinsäure.
Beispiele für Alkylidendiphosphonsäuren der Formel (ITI) sind
1 -Hydroxyäthylidrn-1,1 -, Methylen-, Äthyliden-,
l-Hydroxybutyliden-1,1- und
1 - Hydroxypropyliden-1,1 -diphosphonsäure.
55
M) Beispiele für andere organische Säuren sind
Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure,
13-Diaminopropan-(2-ol)tetraessigsäure,
Cyclohexandiamintetraessigsäure,
N-Hydroxyäthylendiamintriessigsäure,
Glykolätherdiamintetraessigsäure,
Iminodiessigsäure, Hydroxyiminodiessigsäure und Triäthylentetraminhexaessigsäure.
Diese Verbindungen können alleine oder zu mehreren verwendet werden.
Bevorzugte Verbindungen zur Bleichung und Fixierung des Silberbildes in Kombination mit Wasserstoffperoxid
oder einer Wasserstoffperoxid freigebenden Verbindung sind Ameisen-, Essig-, Propion-, Zitronen-,
Alkylidendiphosphon- und Alkylamindiphosphonsäuren, und zwar wegen ihrer guten Bleichung und
Fixierung, ihrer leichten Verfügbarkeit und ihrer Preisgüns'igkeit
Die Menge an einem erfindungsg': näß verwendbaren
Bleich/Fixier-Bad einzuverleibenden Wasserstoffperoxid
oder Perborat hängt von der Art der in Kombination mit dem Wasserstoffperoxid verwendeten
Verbindung, der Art des zu behandelnden photographischen Materials, der Behandlungstemperatur und der
Behandlungsdauer ab. Gute Ergebnisse erreicht man mit 0,05 bis 3,0 Mol Wasserstoffperoxid oder Perborat
pro 11 Bleich/Fixier-Bad In der Regel erhöht sich mit
geringerer Menge an Wasserstoffperoxid die Behandlungsdauer. Wenn die Wasserstoffperoxidmenge größer
als erforderlich ist, ist das Behandlungsbad stark aktiv, wobei es in einigen Fällen zu einer Schaumbildung oder
einer Blasenbildung auf der Oberfläche des behandelten Films kommt Folglich muß die für jeden Fall optimale
Menge an Wasserstoffperoxid bestimmt werden. Die Menge der in Kombination mit Wasserstoffperoxid zu
verwendenden und zur Bleichung und Fixierung des Silberbildes fähigen Verbindung reicht vorzugsweise
von 5 bis 150 g pro 11 Behandlungsbad. Bei Verwendung
einer kurzkettigen Alkancarbonsäure der Formeln (I) oder (II) sollte deren Menge pro 1 Behandlungsbad
0,05 bis 3,0 Mol betragen. Bei Verwendung einer Alkylidendiphosphonsäure Metallsalzes derselben beträgt
deren Menge vorzugsweise 0,01 bis 1,0 Mol pro 11 Behandlungsbad.
Vermutlich beruht die Blasenbildung auf einer übermäßig raschen Bleichreaktion des Silbers durch
Wasserstoffperoxid. Wenn folglich das Auftreten einer Blasenbildung unterdrückt werden soll, muß die
Bleichreaktion zwangsläufig gebremst werden. Es bereitet erhebliche Schwierigkeiten, die Blasenbildung
entsprechend der Bleichreaktion zu unterdrücken. Es hat jich jedoch gezeigt, daß bei Verwendung von 0,05
bis 3,0 Mol/l an kurzkettiger Alkancarbonsäure der Formeln (I) oder (H) und 0,01 bis 1,0 Mol/l Alkylidendiphosphonsäure
der Formel (III) selbst bei gewisser Änderung der Sehandlungsbedingungen keine Blasenbildung
erfolgt Eine derartige kombinierte Verwendung liefert unerwarte'ie Ergebnisse, und zwar dergestalt,
daß die Bleichreaktion im Vergleich zur Verwendung von zwei Komponenten aus Wasserstoffperoxid
und Carbonsäure oder Wasserstoffperoxid und Alkylidendiphosphonsäure extrem stark gefördert, gleichzeitig
aber sine über die gesamte Haltbarkeif.srlauer
reichende Unterdrückung der Blasenbildung gewährleistet wird.
Einige erfindungsgemäß verwendbare Behandlungsbäder mit einer speziellen Kombination aus organischer
Säure und Wasserstoffperoxid sind von besonderem Vorteil, da sie keine durch eine Einschleppung von
Halogenid-Ionen im Laufe der Behandlung zurückzuführende Erniedrigung ihrer Bleichfähigkeit erleiden. So
ist es beispielsweise in Fällen, daß kontinuierlich eine große Menge lichtempfindlicher farbphotographiseher
Aufzeichnungsmatcrialien behandelt wird, eine große Menge Halogenid-Ionen in das Behandlungsbad eingeschleppt
werden oder eine große Menge Farbentwicklerlösung mit dem Behandlungsbad vermischt wird, eine to
Beeinträchtigung der gewünschten Behandlungswirkung festzustellen.
Wenn einem ein Wasserstoffperoxid und eine organische Säure enthaltenden Behandlungsbad ein
anorganisches Salz oder Oxid bestimmter Elemente zugesetzt wird, um Bedingungen zu erzeugen, unter
denen praktisch kein Farbbild entsteht, hat es sich gezeigt, daß sich die Bleich/Fixier-Eigenschaften beträchtlich
verbessern lassen und daß das Bad infolge
lern keine Beeinträchtigung seiner Bleich'/Fixier-Eigenschaften
erfährt. Somit erhält man also durch Zusatz von anorganischen Salzen bestimmter Elemente ganz
besonders gute Bleich/Fixier-Bäder.
Erfindungsgemäß verwendbare anorganische Salze oder Oxide sind solche von
Silber, Gold. Calcium, Strontium, Barium, Zink, Gallium, Indium, Thallium, Zinn, Blei, Titan,
Zirkonium, Wismut, Vanadium, Chrom, Molybdän, Wolfram, Ruthenium, Rhodium, Palladium,
Osmium, Iridium, Platin oder Cer.
Geeignete anorganische Salze oder Oxide sind beispielsweise
Silbersulfat, Silbernitrat, Silberoxid, Silberphosphat, Goldhydroxid, Calciumsulfat,
Calciumhydroxid, Calciumoxid, Calciumnitrat, Calciumcarbonat, Strontiumnitrat, Strontiumsulfat,
Strontiumoxid, Bariumsulfat, Bariumcarbonat, Bariumnitrat, Bariumoxid, Bleicarbonat,
Bleihydroxid, Bleioxid, Bleinitrat, Zinksulfat, Zinknitrat, Zinkcarbonat, Galliumoxid,
Galliumhydroxid, Galliumsulfat, Galliumalaun, Indiumhydroxid, Indiumoxid, Indiumsulfid,
Thalliumnitrat, Thalliumcarbonat, Thalliumsulfat, Thalliumhydroxid, Titansulfat, Titanoxid,
Zirkonium(III)oxid, Zirkoniumsulfat, Zinn(IV)oxid, Zinn(IV)säure, Zinn(II)hydroxid, Wismut(III)oxid,
Wismuthydroxid, Wismut(V)oxid, Wismutnitrat,
Wismutsulfat, Wismutcarbonat, Vanadium(V)oxid, Vanadium(II)oxid Vanadium(III)oxid, Chromsulfat,
Chromnitrat, Chromalaun, Kaliumperchromat, Molybdän(III)oxid,Ammoniummolybdat,
40
45
50
Natriumwolframat, Iridium(II)oxid, Palladiumoxid,
Palladiumsulfat, Palladiumnitrat, Osmium(II)oxid,
Osmium(IV)oxid, Rhodiumsulfat, Rhodium(HI)oxid,
Kaliumruthenat, Ruthenium(II)oxid, Ruthenium{IV)oxid, Platinhydroxid, Platin(III)oxid,
Platin(II)oxid, Bariumtetracyanoplatinat,
GoId(III)hydroxid,Gold(I)hydroxid, Goldillljcyanid, Ceroxid, Cer(II)sulfat oder
Ammoniumcer(II)nitrat
Es können jedoch auch noch andere anorganische Salze der genannten Elemente verwendet werden. Die
erfindungsgemäß einzusetzenden anorganischen Salze oder Oxide zeigen auch dann ihre Wirkung, wenn sie
nicht vollständig in Lösung gehen. So können sie beispielsweise als Niederschlag vorliegen, der nicht
vollständig in Wasser in Lösung geht. Andererseits können sie auch in Suspension vorliegen. Da die
Halogenide der angegebenen Elemente das Leistungsvermögen der erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/
Fixier-Bäder eher hemmen als fördern, sollen sie erfindungsgemäß nicht zum Einsatz gelangen. Erfindungsgemäß
sollten anorganische Salze anderer Elemente, z. B. von Cadmium, Germanium, Antimon, Arsen,
Tellur oder Mangan, nicht verwendet werden, da sie kostspielig sind, eine Umweltverschmutzung hervorrufen,
toxisch sind und eine, wenn überhaupt, höchstens geringfügige Förderung auf die Bleich/Fixier-Eigenschaften
ausüben. Auch mit organischen Salzen der genannten Elemente, insbesondere Carbonsäuresalzen,
z. B. den Acetaten, lassen sich gewisse Effekte erzielen, sie sind jedoch wesentlich weniger wirksam als die
anorganischen Salze.
Rrfindungsgemäß bevorzugte anorganische Salze
sind Bariumsalze, Osmiumsalze, Wolframate, Silbersalze, Aurate, Platinate, Cersalze, Chromsalze, Selenate
und dergleichen. Diese Salze besitzen eine hervorragende Förderwirkung auf die Bleichung und Fixierung, sind
ohne weiteres preisgünstig erhältlich und schaffen kaum Umweltverschmutzungsprobleme.
Die Menge an zuzusetzendem anorganischem Salz beträgt pro I Bad IO-5 bis 0,5, vorzugsweise IO-4 bis
10-' Mol. Die jeweilige Menge an zuzusetzendem
anorganischem Salz ist jedoch nicht kritisch, sie sollte aber vorzugsweise in jedem Falle entsprechend der Art
an verwendetem anorganischem S?'z, der Art an zu behandelndem lichtempfindlichem farbphotographischem
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial, der gewünschten Behandlungsdauer, den Behandlungsbedingungen
(beispielsweise pH-Wert und Temperatur) und der zugesetzten Menge an Wasserstoffperoxid bestimmt
werden. Wenn beispielsweise ein solches anorganisches Salz mit einem vorher zugesetzten
organischen Salz einen stabilen Metallkomplex bildet, kann es das Wasserstoffperoxid zersetzen, so daß
vorzugsweise nur eine geringe Menge an anorganischem Salz, beispielsweise im Bereich von 10~2 bis 10~5
Mol/l, verwendet wird.
Der pH-Wert eines erfindungsgemäß verwendeten Bleich/Fixier-Bades sollte 2,0 bis 5,5 betragen. Bei
geringeren pH-Werten als 2,0 wird die Bleichwirkung stark gehemmt Bei höheren pH-Werten als 5,5 kann die
Blasenbildung nicht ausreichend unterdrückt werden. Aus Gründen der Haltbarkeit und Stabilität ist es also
angezeigt, den pH-Wert des Bleich/Fixier-Bades auf unter 5,5 zu halten. Das Wasserstoffperoxid zers<->zt
sich auf der alkalischen Seite rasch, bei pH-Werten unter 5,5 kommt es jedoch praktisch nicht zu einer
Zersetzung von selbst Wenn beispielsweise der pH-Wert des Wasserstoffperoxid enthaltenden Bleich/
Fixier-Bades unter 53 liegt, zeigt ein bekannter
Stabilisator für Wasserstoffperoxid keine Wirkung. Wenn der pH-Wert des Bades auf mehr als 6,0 erhöht
wird, zeigt der Stabilisator bereits eine gewisse Wirkung. Eine beträchtliche Wirkung entfaltet er erst
bei pH-Weiten über 7. Erfindungsgemäß ist es somit im Hinblick auf die Bleichwirkung, die blasenunterdrückende
Wirkung und die Stabilität von wesentlicher Bedeutung, den pH-Wert des Bleich/Fixier-Bades im
Bereich von über 2,0 bis unter 5,5 zu halten.
Zweckmäßigerweise sollte der pH-Wert des Bleich/Fixier-Bades
zwischen 3,0 und 5,0, vorzugsweise zwischen
3,0 und 4,5, gehalten werden.
Erfindungsgemäß verwendbare Bleich/Fixier-Bäder
können oftmals durch aus den lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsrnaterialien
herausgelöste Silber-Ionen und sonstige Substanzen extrem stark verbessert werden. Wenn in
einem erfindungsgemäß verwendeten Bleich/Fixier-Bad vorKcr metallisches Silber gelöst wird, wird die
Bleichwirkung des Bades oftmals extrem gefördert. Somit kann also dem Bad vorher metallisches Silber
zugesetzt werden.
Da das Wasserstoffperoxid in einem erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bad als Oxidationsmittel
für ein Silberbild verwendet wird, brauchen keine sonstigen Oxidationsmittel zugegen sein. Selbstverständlich
können aber organische Oxidationsmittel, z. B. Persulfate, mitverwendet werden.
L· ist unzweckmäßig, wenn in erfindungsgemäß verwendbaren Bieich/Fixier-Bädcrii größere Mengen
an organischen Metallkomplexsalzen des Kupfers, Kobalts und Nickels zugegen sind, da sie das
Wasserstoffperoxid zersetzen und die Reaktion hemmen. Erfindungsgemäß sollen somit Metallkomplexsalze
organischer Säuren, z. B. Äthylendiamintetraessigsäure/Eisen-Komplexsalze,
ausgeschlossen sein.
Das bei der Behandlung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien mit einem erfindungsgemäß
verwendbaren Bleich/Fixier-Bad herausgelöste Silber geht vermutlich teilweise als Silbersalz einer organischen
Säure, beispielsweise als Silbercarbonsäuresalz, in Lösung. Wenn eine organische Säure, beispielsweise
Essigsäure, verwendet wird, kann das Bleich/Fixier-Bad pro I Lösung 1 g Süber-Ionen lösen. Wenn bei der
Behandlung großer Mengen an Filmmaterial mehr Silbersalze als in Lösung gehen, anfallen, fallen diese in
Form feiner Teilchen aus. Diese einfache Ausfällung kann durch weiteren Zusatz einer Alkylidendiphosphonsäure
stark erhöht werden. Folglich läßt sich die Rückgewinnung des Silbers aus dem Behandlungsbad
ohne weiteres durch Abtrennen des automatisch ausgefallenen Silbersalzes, beispielsweise durch Zentrifugieren,
Filtrieren, Fällungstrennung oder Metallsubstitution sehr einfach gestalten. Das Filtrat kann
wiederverwendet werden. Wenn man ferner das Behandlungsbad alkalisch macht, lassen sich sowohl das
ausgefallene Silbersalz als auch das in Lösung gegangene Silber gleichzeitig rückgewinnen. Ferner
wird hierbei das Wasserstoffperoxid zu harmlosem Wasser und Sauerstoff zersetzt.
Da man mit erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/ Fixier-Bädern pro Volumeneinheit extrem große
Mengen Filmmaterial behandeln kann, muß bei kontinuierlicher Behandlung nur sehr wenig Ersatzbad
zugeführt werden.
Da die erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bäder
ein hohes Oxidationspotential besitzen, kann der gebildete Farbstoff nicht langer als Leucofarbstoff
vorliegen. Bei Verwendung üblicher Bleich- oder Bleich/Fixier-Bäder, insbesondere mit Eisen(II)aminopolycarboxylat
als Oxidationsmittel, bleiben zahlreiche Kuppler oftmals als Leucofarbstoffe übrig. Da 4-Äquivalent-Gelbkuppler
und 2- und 4-Äquivalent-Blaugrünkuppler oftmals als Leucofarbstoffe erhalten bleiben,
führt dies zu Schwierigkeiten in der Praxis. Bei Verwendung üblicher Bleich- und Bleich/Fixier-Bäder, ss
insbesondere mit Eisen(II)aminopolycarboxylat als Oxidationsmittel, geht letzteres durch Silberoxidation in
Eisen(III)aminopolycarboxylat über. Diese Verbindung besitzt ein starkes Reduktionsvermögen, so daß dadurch
die Behandlungsfähigkeit des Behandlungsbades beeinträchtigt oder Farbstoffe reduziert werden. Da Wasserstoffperoxid
durch Silber keine derartige reduzierte Form bildet, läßt sich eine Beeinträchtigung der
Behandlungsfähigkeit während des Gebrauchs nicht feststellen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bäder können in hervorragender Weise sowohl zur
Behandlung hochempfindlicher farbphotographischer Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien als auch zur
Behandlung niedrigempfindlicher farbphotographischer Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien verwendet
werden. Sie eignen sich auch zur Behandlung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien mit einer größeren
Silbermenge. Dies ist auf die charakteristischen Reaktionseigenschaften der erfindungsgemäß verwendbaren
Bleich/Fixier-Bäder zurückzuführen. Sie eignen sich such zur Behandlung lichtempfindlicher farbphotographischer
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien vom Negativtyp oder für Farbpapiere.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bäder eignen sich auch zur Behandlung von farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien für das Silber-Farbstoff-Ausbleichverfahren.
Das Verfahren gemäß der Erfindung erfolgt nach dem Entwickeln. Filtei - und Antilichthofschichten mit kolloidalem
Silber sind erfindungsgemäß, da sie zur Fleckenbildung führen, nicht besonders erwünscht
Unter »Entwicklung« ist die Schwarz/Weiß-Entwicklung und die Farbentwicklung zu verstehen. Dies
bedeutet, daß erfindungsgemäß eine Farbentwicklung und/oder Schwarz/Weiß-Entwicklung durchgeführt
werden kann (können).
Das Verfahren gemäß der Erfindung braucht nicht zwangsläufig kontinuierlich durchgeführt zu werden.
Neben den geschilderten Behandlungsstufen können noch weitere zusätzliche Behandlungsstufen, z. B.
Stoppen, Stoppen und Fixieren, Härten, Neutralisieren, Wässern und Spülen mit einem bildstabilisierenden Bad,
durchgeführt werden.
Ein erfindungsgemäß verwendbares Bleich/Fixier-Bad gelangt vorzugsweise im Rahmen eines
Verfahrens zum Einsatz, bei welchem das Bleichen und Fixieren unmittelbar nach der Farbentwicklung zum
Einsatz gelangt Dies geschiehi aus Gründen einer Verkürzung des Behandlungsverfahrens.
In diesem Falle wird das Leistungsvermögen eines erfindungsgemäß verwendeten Bleich/Fixier-Bades
nicht beeinträchtigt, so daß das Bleich/Fixier-Bad auch dann in wirksamer Weise zum Einsatz gebracht werden
kann, wenn Entwickler oder Halogenid-Ionen eingeschleppt
werden. Im Hinblick auf eine wirksamere Behandlung und in Abhängigkeit von der Art der zu
behandelnden farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien und sonstiger Gegebenheiten sollte das
Bleichen und Fixieren vorzugsweise nach der Farbentwicklung, gegebenenfalls nach ein- oder mehrmaligem
Wässern, Spülen, Stoppen, Stoppen und Fixieren und Anwendung eines Bleich/Fixier-Vorbades (sogenanntes
Konditionierbad für ein wirksames Bleichen und Stoppen) oder Härten, durchgeführt werden.
Für spezielle Zwecke kann es auch erforderlich sein, neben der Anwendung eines erfindungsgemäß verwendbaren
Bleich/Fixier-Bades eine Behandlung mit einem üblichen Bleich/Fixier-Bad oder Fixierbad nachzuschalten.
Dies heißt, daß man ein erfindungsgemäß zu verwendendes Bleich/Fixier-Bad zur Entfernung des
Silberbildes in einer beliebigen Stufe des gesamten Behandlungsverfahrens zum Einsatz bringen kann.
Im folgenden werden typische Beispiele für den Ablauf des Verfahrens gemäß der Erfindung angegeben:
1) Schwarz/Weiß-Entwickeln, Stoppen, Wässern,
Farbentwickeln, Bleichen und Fixieren, Wässern, Stabilisieren, Trocknen.
2) Schwarz/Weiß-Entwickeln, Stoppen, Wässern, Verschleiern, Farbentwickeln, Spülen, Bleichen und
Fixieren, Wässern, Stabilisieren, Trocknen.
3) Vorhärten, Neutralisieren, Schwarz/Weiß-Entwikkeln,
Wässern, Farbentwickeln, Stoppen, Bleichen und Fixieren, Bleichen- und Fixieren*, Wässern,
Stabilisieren, Trocknen.
4) Schwarz/Weiß-Entwickeln, Stoppen, Wässern, Farbentwickeln, Härten, Neutralisieren, Bleichen
und Fixieren, Fleckenentfernen, Wässern, Stabilisieren, Trocknen.
5) Erstes Schwarz/Weiß-Entwickeln, Stoppen, Farbentwickeln,
Stoppen, zweites Schwarz/Weiü-Entwickeln, Spülen, Bleichen und Fixieren, Fleckenentfernen,
Wässern, Stabilisieren, Trocknen.
6) Schwarz/Weiß-Entwickeln, Stoppen, Wässern, Farbentwickeln, Konditionieren (in einem Vorbad),
Bleichen und Fixieren, Wässern, Fleckenentfernen, Wässern, Stabilisieren, Trocknen.
7) Schwarz/Weiß-Entwickeln, Stoppen. Bleichen und Fixieren, Wässern, Farbentwickeln, Bleichen und
Fixieren, Wässern, Stabilisieren und Trocknen.
8) Farbentwickeln, Bleichen und Fixieren, Wässern, Bleichen und Fixieren, Wässern, Stabilisieren und
Trocknen.
9) Farbentwickeln, Stoppen, Wässern, Bleichen und Fixieren, Fixieren, Wässern, Stabilisieren, Trocknen.
10) Farbentwickeln, Spülen, Bleichen und Fixieren, Fixieren, Wässern, Stabilisieren, Trocknen.
11) Farbentwickeln, Stoppen und Fixieren, Wässern,
Bleichen und Fixieren, Wässern, Stabilisieren. Trocknen.
12) Farbentwickeln, Stoppen, Bleichen und Fixieren, Bleichen und Fixieren*. Wässern, Stabilisieren,
Trocknen.
13) Härten, Neutralisieren, Farbentwickeln, Spülen, Bleichen und Fixieren, Fleckenentfernen, Wässern,
Stabilisieren, Trocknen.
14) Farbentwickeln, Stoppen, Wässern, Schwarz/ Weiß-Entwickeln, Wässern, Bleichen und Fixieren,
Fleckenentfernen, Wässern, Stabilisieren und Trocknen.
15) Farbentwickeln, Wässern, Farbstoff ausbleichen, Wässern, Bleichen und Fixieren, Fleckenentfernen,
Wässern.
In dem angegebenen Schema bedeutet das »*« bei Bleichen und Fixieren, daß ein übliches Bleich/Fixier-Bad
zum Einsatz gelangt
Bei der Entwicklung kupplerfreier lichtempfindlicher farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien wird
ein Farbentwickler mit einem Kuppler verwendet (vgl. US-PS 22 52 718, 22 59 243 und 25 90 970). Der
pH-Wert der Schwarz/Weiß- und Farbentwicklerlösungen reicht von etwa 9 bis 13.
Aus speziellen Gründen, z. B. zur Fleckenentfernung,
kann gegebenenfalls neben dem erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bad auch ein übliches
Bleich/Fixier-Bad verwendet werden. Derartige -Bäder
können aus üblichen bekannten Bleich/Fixier-Bädern
oder Fixier-Bädern bekannter Zusammensetzung bestehen. So kann gegebenenfalls ein übliches Bleich/Fixier-Bad
oder Fixie.- Bad mit einem Äthylendiamintetraessigsäure/Eisen(II)-Komplexsalz
als Oxidationsmittel und einem oder Mehreren Thiosulfat(en), Thioäther-G!ykolthiocyanat(en),
Bromid(en), Thioharnstoffen) oder Jodid(en) als Fixiermittel zum Einsatz gelangen.
Wenn nach der Behandlung mit einem erfindungsgernäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bad ein übliches
ίο Bleich/Fixier-Bad eingesetzt wird, erreicht man den
j;ewünschten Erfolg bereits mit Bädern, deren Konzentration 1/20 bis 1/3 der üblicherweise eingehaltenen
Konzentration beträgt
Vor der Behandlung mit einem erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bad kann zur weitestgehenden Beschleunigung der Bleichreaktion eine sogenannte Vorbehandlung durchgeführt werden. Diese Vorbehandlung erfolgt in einem Vorbehandlungsbad mit Formaldehyd, einer organischen Thiolverbindung.
Vor der Behandlung mit einem erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bad kann zur weitestgehenden Beschleunigung der Bleichreaktion eine sogenannte Vorbehandlung durchgeführt werden. Diese Vorbehandlung erfolgt in einem Vorbehandlungsbad mit Formaldehyd, einer organischen Thiolverbindung.
5;anonin_ pinem ςηηϋΐίρεη anionischen, kationischen
oder nichtionischen Netzmittel. Schwefelsäure oder Perschwefelsäure.
Eine weitere zusätzliche Behandlungsstufe stellt das Stoppen und Fixieren unter Verwendung üblicher
bekannter Stopp- oder Stopp/Fixier-Bäder dar.
Je nach dem angestrebten Erfolg kann man auch eine Behandlung in üblichen bekannten Härtungsbädern
oder Neutralisationsbädern durchführen.
Im Rahmen einer Vorbehandlung kann man erfindungsgemäß als Fixier- und Stopp/Fixier-Bäder übliche Fixier- und Stopp/Fixier-Bäder verwenden. Ferner können je nach dem beabsichtigten Erfolg auch übliche Härtungs- und Neutralisationsbäder zum Einsatz gelangen.
Im Rahmen einer Vorbehandlung kann man erfindungsgemäß als Fixier- und Stopp/Fixier-Bäder übliche Fixier- und Stopp/Fixier-Bäder verwenden. Ferner können je nach dem beabsichtigten Erfolg auch übliche Härtungs- und Neutralisationsbäder zum Einsatz gelangen.
Ein erfindungsgemäß verwendbares Bleich/Fixier-Bad führt bereits als solches aufgrund der
Kombination Wasserstoffperoxid und zur Bleichung und Fixierung des Silberbildes fähiger organischer
Säuren zu dem angestrebten Erfolg, es kann jedoch erforderlichenfalls auch noch weitere Zusätze enthalten.
Beispiele für geeignete Zusätze sind pH-Puffer, z. B. Sulfonsäuren, Borsäure, Borax, Natriumhydroxid, KaIi-UTihydroxid,
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat. Essigsäure, Natriumacetat oder Ammoniumhydroxid,
alleine oder in Kombination aus zwei oder mehreren der genannten Verbindungen. Weiterhin kann
es Polymerisate, z. B. Poly-N-vinylpyrrolidon, fluoreszierende Aufheller, Entschäumungsmittel, die verschiedensten
oberflächenaktiven Mittel, z. B. anionische, kationische und nichtionische Netzmittel, sowie Saponin
enthalten. Erforderlichenfalls kann es ein oder mehrere Fixiermittel für Silberhalogenid, organische Lösungsmittel,
wie Methanol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Dioxan, und Wasserstoffperoxid-Stabilisatoren,
z. B. Acetanilid, Pyrophosphorsäure, Harnstoffoxin
und Barbitursäure, enthalten. Ferner kann es je nach der Art der zu behandelnden photographischen Aufzeichnungsmaterialien
Härtungsmittel, z. B. Alaune oder Aldehyde, Antiquellmittel, z. B. Magnesiumsulfat oder
Natriumsulfat sowie Reduktionsmittel, wie Sulfite und Hydrazine, enthalten.
Wenn einem erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/ Fixier-Bad übliche Fixiermittel, z. B. Thiosulfate und
Thiocyanate, zugesetzt werden, kann zuvor das nichtentwickelte Silberhalogenid fixiert werden, die
Eichung des Silbers durch das Wasserstoffperoxid
erfolgt jedoch nicht da die Oberflächenaktivität des Silberbildes verlorengeht Auf diese Weise wird es
unmöglich, das Silberbild zu entfernen. Folglich ist ein Zusatz derartiger Fixiermittel zu dem erfindungsgemäß
verwendbaren Bleich/Fixier-Bad unzweckmäßig.
Die Behandlungstemperatur in einem erfindungsgemäü
verwendbaren Bleich/Fixier-Bad reicht 'für eine Schnellbehandlung) von etwa 20 bis 90°C, vorzugsweise
von 35 bis 60° C. Wenn die Temperatur zu hoch wird, kann es bei einigen in lichtempfindlichen farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien verwendeten Kupplern zu einer Änderung des Farbtons kommen
oder es können die Haltbarkeit des Farbstoffs, dessen Stabilität und dessen Echtheit beeinträchtigt werden. Da
mit erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bädern bereits bei niedrigeren Temperaturen eine
ausreichend rasche Behandlung gewährleistet ist, sollten bestimmte Arten von Kupplern enthaltende lichtempfindliche
farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien vorzugsweise bei möglichst niedrigen Temperaturen
hphanrielt werden.
Ein handelsüblicher hochempfindlicher Farbumkehrfilm wird mit einer Wolframlampe, deren Farbtemperatur
mittels eines Filters auf 49000K eingestellt ist, vollständig belichtet und danach nach einem der
folgenden Verfahren A)bzw. B) behandelt:
Verfahren A unter Verwendung von Bleich/Fixier-Bädern
(a) bis (c):
Während der gesamten Behandlung wird eine Temperatur von 29,5° C eingehalten.
Vorhärten
Neutralisieren
erste Entwicklung
erstes Stoppen
erstes Wässern
Farbentwicklung
zweites Stoppen
zweites Wässern
Bleichen und Fixieren
drittes Wässern
Stabilisieren
Trocknen
Dauer insgesamt
Neutralisieren
erste Entwicklung
erstes Stoppen
erstes Wässern
Farbentwicklung
zweites Stoppen
zweites Wässern
Bleichen und Fixieren
drittes Wässern
Stabilisieren
Trocknen
Dauer insgesamt
3 min
1 min 6 min
2 min
4 min 9 min
3 min 3 min 2 min 6 min 1 min
40 min Das Vergleichs-Bleich/Fixier-Bad (a) liegt außerhalb
der Erfindung, bei den Bleich/Fixier-Bädern (b) und (c) handelt es sich i:m erfindungsgemäß verwendete
Bleich. FUier-Bäder.
It folgenden wird die Zusammensetzung der bei den verschiedenen Behandlungsschritten verwendeten Bäderangegeben:
Vorhärtungsbad:
ίο 6-Nitrobenzimidazolnitrat 0,03 g
wasserfreies Natriumsulfit 0,8 g
Tetrahydro-23-dimethoxyfuran 5 ml
wasserfreies Natriumsulfat 136 g 35%ige wäßrige Formaldehydlösung 30 ml
Kaliumbromid 3,0 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert des Vorhärtungsbades ist mit 18 n-Schwefelsäure auf 4,9 eingestellt.
Neutralisationsbad·.
Hydroxylaminsulfat
Natriumbromid
Eisessig
Natriumacetat
wasserfreies Natriumsulfat
Natriumhydroxid
mit Wasser aufgefüllt auf
Vorhärten
Neutralisieren
erste Entwicklung
erstes Stoppen
erstes Wässern
Farbentwicklung
zweites Stoppen
zweites Wässern
Bleichen und Fixieren
Fleckenentfernung
drittes Wässern
Stabilisieren
Trocknen
Dauer insgesamt
Neutralisieren
erste Entwicklung
erstes Stoppen
erstes Wässern
Farbentwicklung
zweites Stoppen
zweites Wässern
Bleichen und Fixieren
Fleckenentfernung
drittes Wässern
Stabilisieren
Trocknen
Dauer insgesamt
3 min
1 min 6 min
2 min
4 min 9 min
3 min 3 min 2 min
20 see 6 min 1 min
20 g 18 g 10 ml 24 g 45 g 6,0 g
Der pH-Wert des Neutralisationsbades ist mit Eisessig oder Natriumhydroxid auf 5,0 eingestellt.
Erster Entwickler:
Verfahren B unter Verwendung eines Bades zur Fleckenentfernung nach der Behandlung mit den
Bleich/Fixier-Bädern (a) bis (c):
Die Durchführung des gesamten Verfahrens mit Ausnahme der Bleichung und Fixierung erfolgt bei
29,5° C ±0,5° C.
handelsübliches Tetranatrium- | 2g |
pyrophosphat | 0,25 g |
1 -Phenyl-3-pyrazolidinon | 50,0 g |
wasserfreies Natriumbisulfit | 6,0 g |
Hydrochinon | 30,0 g |
N atriumcarbonatmonohydrat | 2,0 g |
Kaliumbromid | 13 g |
Natriumthiocyanat | 6,0 ml |
Natriumhydroxid | 6,0 ml |
0,l%ige wäßrige Kaüumjodidlösung | 1 1 |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
Erstes und zweites Stoppbad: | 10g |
Natriumacetat | 36 ml |
Eisessig | 1 I |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
Farbentwickler: | |
handelsübliches Tetranatrium- | 5,0 g |
pyrophosphat | 40,0 g |
Natriumphosphat | 5,0 g |
Natriumhydroxid | 2,0 g |
Äthylendiamin | 5,8 ml |
Benzylalkohol | 0,1g |
tert-Butylaminoboran | 13g |
Citrazinsäure | 113g |
Farbentwickler-Substanz | 5,0 g |
Natriumbisulfit | 11 |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
Stabilisatorbad:
35%ige wäßrige Formaldehydlösung 7,0 ml
J-(CH2CH2O)10-H 1 g
?0 se.:.
mit Wasser aufgefüllt auf
1 1
Vergleichs-Bleich/Fixier-Bad (a): | 10 g |
Diammoniumsalz der Äthylen- | |
diamintetraessigsäure | 67,5 g |
Eisen(III)-Komplexsalz der | 10 g |
Äthylendiamintetraessigsäure | |
Natriumsulfit | 150 ml |
60%ige wäßrige Amrnonium- | 15 g |
thiosulfatlösung | 5 ml |
Ammonium thiocyanat | 11 |
Eisessig | |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
10
15
20
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit
28%iger wäßriger Ammoniumhydroxidlösung auf 6,12 eingestellt
Die Behandlung mit diesem Bleich/Fixier-Bad erfolgt
bei einer Temperatur von 38" C
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Eisessig 30 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxid auf 4,1 eingestellt
Die Behandlung in diesem Bleich/Fixier-Bad erfolgt
bei einer Temperatur von 40° C
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphonsäure 150 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit
Natriumhydroxid auf 4,5 eingestellt
Die Behandlung in diesem Bleich/Fixier-Bad erfolgt
bei einer Temperatur von 400C
tetraessigsäure-KompIexsalz 20 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert des Fleckenentfernungsbades ist mit Ammoniumhydroxid auf 6,5 eingestellt
Zum Vergleich der Bieich/Fixicr.Kspazäiät der
Verfahren (A) und (B) werden die Klärzeit (d h. die zur
Beendigung der Bleichung und Fixierung erforderliche Zeit), die Menge an Restsilber nach der Durchführung
des jeweiligen Verfahrens und die Minimumdichte der photographischen Farbbilder in der folgenden Tabelle I
angegeben:
Verfahren | Eigenschaften | Menge an | Minimumdichte des | Grünbüdes | Blaubildes |
Klärzeit | Restsilber | Rotbildes | |||
mg/dm2 | 0,10 | 0,08 | |||
0,07 | |||||
Standardverfahren | |||||
(zum Vergleich) | |||||
Verfahren (A): | 0,41 | 0,62 | |||
Bleich/Fixier-Bad | 12 | 0,31 | 0,14 | 0,10 | |
(a) | > 20 min | 0 | 0,12 | 0,14 | 0,11 |
(b) | 50 see | 0 | 0,13 | ||
(C) | 80 see | ||||
Verfahren (B): | 0,41 | 0,62 | |||
Bleich/Fixier-Bad | 9 | 0,30 | 0,08 | 0,08 | |
(a) | >20 min | 0 | 0,06 | 0,08 | 0,09 |
(b) | 50 see | 0 | 0,06 | ||
(c) | 80 see | ||||
Aus Tabelle I geht hervor, daß das mit dem üblichen Bleich/Fixier-Bad (a) arbeitende Verfahren selbst nach
20minütiger Behandlung keine Klärung herbeiführt und zu einem hohen Restsilbergehalt und einer hohen
Minimumdichte führt. Somit gestaltet sich also die
Behandlung des hochempfindlichen Umkehrfarbfilms in diesem Falle schwierig. Im Gegensatz dazu lassen sich
bei dem mit den er'indungsgemäß verwendeten Bleich/Fixier-Bädern (b) bzw. (c) arbeitenden Verfahren
die Klärzeit verkürzen und die Restsilbermenge senken, so daß die Buchung und Fixierung im Vergleich zu dem
mit dem bekannten Bleich/Fixier-Bad arbeitenden
Verfahren innerhalb kurzer Zeit vollständig durchführen lassen.
Bei der Durchführung des mit dem erfindungsgemäB
verwendeten Bleich/Fixier-Bad arbeitenden Verfahrens
(gemäß der Erfindung) läßt sich die Minimumdichte praktisch auf demselben Wert halten wie bei der
Durchführung des Vergleichsverfahrens. Darüber hinaus erreicht man eine hervorragende Bleichung und
Fixierung.
Die Ergebnisse des Verfahrens (A) mit verschiedenen Bleich/Fixier-Bädern zeigen, daß die Minimumdichte
bei dem mit einem erfindungsgemäß verwendeten
308 108/15«
höher ist als bei dem Vergleichsverfahren, daß jedoch Stabilisieren
die Menge an Restsilber auf Null gesenkt wird, so daß Trocknen
praktisch keine Beeinträchtigung der photographischen Eigenschaften erfolgt Die Ergebnisse axs mit verschiedenen Bleich/Fuder-Bädern durchgeführten Verfahrens
(B) zeigen, daß man bei Mitverwendung eines Fleckenentfernungsbades unter Verwendung der
Bleich/Fixier-Bäder (b) bzw. (c) praktisch dieselbe
Minimumdichte erreicht wie bei dem Vergleichsverfah- to ren. Das heißt, die Fleckenentfernung gestaltet sich
hierbei einfach. Wenn man bei dem das Vergleichs-Bleich/Fixier-Bad (a) verwendenden Verfahren ein
Fleckenentfernungsbad mitverwendet, läßt sich dagegen die Minimumdichte im Vergleich zur Nicht-Mitver-
Wendung des Fleckenentfernungsbades praktisch nicht senken.
Es hat sich gezeigt, daS man neben dem im vorliegenden Falle verwendeten Fleckenentfernungsbad mit einem Eisenüiljäthyiendiaminicir-dcssigsaure- ϊο
Komplexsalz und Ammoniumjodid auch ein
Eisen(lII)äthylendiamintetraessigsäure-Komplexsalz
und Ammoniumthiosulfat enthaltendes Fleckenentfernungsbad verwenden kann.
Es hat sich ferner gezeigt, daß das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Farbbild mit
dem nach dem Vergleichsverfahren erhaltenen Farbbild hinsichtlich Farbdichte, Geradlinigkeit auf der Kurve
tier charakterisitsichen Eigenschaften und sonstiger
photographischer Eigenschaften verglichen werden kann und daß das erfindungsgemäß erhaltene Farbbild
sukH lagerfähig ist
Ähnliche Ergebnisse, wie sie in Tabelle I dargestellt
sind, erhält man im Falle einer Bleichung und Fixierung unmittelbar nach der Farbentwicklung oder nach
einmaligem Wässern nach der Farbentwicklung im Rahmen eines Verfahrens entsprechend dem Verfahren
(B).
Bessere Ergebnisse als im Falle der Tabelle I erreicht man, wenn man die Bleichung und Fixierung mit den «o
erfindungsgemäß verwendeten Bleich/Fixier-Bädern bei einer Temperatur von 60° C durchführt
2 min 1 min
Sämtliche Maßnahmen mit Ausnahme des Bleichens und Fixierens, die bei einer Temperatur von 450C
durchgefühlt werden, werden bei beiden Verfahren Temperaturen von 38° C angewendet
Im folgenden wird die Zusammensetzung der verschiedenen Bäder angegeben:
Natriumhydroxid 3,4 g N-Äthyl-N-ß-methoxyäthyl-3-methyl-
4-aminoanilintosylat 6 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert des Farbcnlwickiers wird mit Natriumhydroxid auf 10,1 eingestellt
35%ige wäßrige Formaldehydlösung 7,0 ml
-0-(CH2CH2O)10-H Ig
mit Wasser aufgefüllt auf
11
Beispiel 2 ^5
Ein handelsüblicher hochempfindlicher Negativ-Farbfilm wird mittels einer Wolframlampe, deren
Farbtemperatur mit einem Filter auf 4900"K eingestellt ist, vollständig belichtet und dann entsprechend den
folgenden beiden Verfahren (A) bzw. (B) behandelt. so
Verfahren (A) unter Verwendung von Bleich/Fixier-Bädern (a) bis (c):
saures Fixieren
Wässern
Wässern
Trocknen
3 min
15 see
3 min
3 min
10 min
2 min
1 min
55
60
Verfahren (B) unter Verwendung der Bleich/Fixier-Bäder (a) bis (c):
15 see
saures Fixieren 3 min
Das Bleich/Fixier-Bad (a) liegt außerhalb der Erfindung, bei den Bleich/Fixier-Bädern (b) und (c)
handelt es sich um erfindungsgemäß verwendbare Bleich/Fixier-Bäder.
tetraessigsäure 10 g £isen(l 11)-Äthylendiamin tetra-
essigsäure-Komplexsalz 67,5 g
Natriumsulfit 10 g 60%ige wäßrige Ammoniumthio-
sulfatlösung 150 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert des Vergleichs-Bleich/Fixier-Bades ist
mit 28%iger wäßriger Ammoniumhydroxidlösung auf 6,2 eingestellt
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 60 ml
Eisessig 50 ml mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxid auf 43 eingestellt.
35%ige wißrige Wasserstoffperoxidlösung 100 ml
Eisessig 10 ml Borsäure 10 g 1 -Hydroxyläthylidendiphosphonsäure 50 ml mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bieich/Fixier-Bades ist mit
Natriumhydroxid auf 4,8 eingestellt.
Eisessig
mit Wasser aufgefüllt auf
g Verfahren (A) und (B) werden die Restsilbermenge nach
g der Durchführung des jeweiligen Verfahrens und die
ml Maximumdichte der verschiedenen photographischen
g s Farbbilder ermittelt Die hierbei erhaltenen Ergebnisse Finden sich in der folgenden Tabelle II:
Verfahren
Menge an
R es !silber
mg/dm2
Maximumdichte des
Rotbildes Grünbildes
Standardverfahren | 1,91 | 2,24 | 3,20 | |
(zum Vergleich) | ||||
Verfetten (A): | ||||
Bleich/Fixier-Bad (a) | 4 | 2,28 | 2,51 | 3,54 |
Bleich/Fixier-Bad (b) | 0 | 2,01 | 2,22 | 3,24 |
Bleich/Fixier-Bad (c) | 0 | 1,90 | 2,28 | 3,01 |
Verfahren (B): | ||||
Bleich/Fixier-Bad (a) | 5,8 | 2,64 | 2,76 | 3,81 |
Bleich/Fixier-Bad (b) | 0 | 2,08 | 2,11 | 3,30 |
Bleich/Fixier-Bad (c) | 0 | 1,99 | 2,31 | 3,29 |
%
Aus Tabelle II geht hervor, 4aß bei dem mit dem
I Vergleichs-Bleich/Fixier-Bad durchgt/ührten Verfahti ren eine hohe Restsilbermenge und eine hohe
jl Maximumdichte feststellbar sind, d. h, daß keine S! vollständige Bleichung und Fixierung erreichbar ist Im
I Gegensatz dazu sind bei der Durchführung eines I erfindungsgemäßen Verfahrens mit den Bleich/Fixier-% Bädern (b) bzw. (c) die Restsilbermenge und die
κ Maximumdichte mit den entsprechenden Werten des
J Standardverfahrens vergleichbar, d. h. erfindungsgemäß
[-' werden eine vollständige Bleichung und Fixierung
'.;■■ erreicht.
'
Das bei erfindungsgemäßer Durchführung des Verfahrens erhaltene Farbbild ist mit dem nach dem
Standardverfahren erhaltenen Farbbild hinsichtlich
'' Farbdichte, Geradlinigkeit der charakteristischen Kur-
: ve und sonstiger photographischer Eigenschaften
' vergleichbar und darüber hinaus auch noch stabil
■ haltbar.
: Dies ist darauf zurückzuführen, daß die erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bäder (b) und (c)
■ überragende Bleich/Fixier-Eigenschaften besitzen.
Ähnliche Ergebnisse, wie sie in Tabelle II angegeben '■:[ sind, erreicht man, wenn man bei dem Verfahren (A) die
Bleichung und Fixierung bei einer Temperatur von 24° C bzw. von 65° C durchführt.
Durch Auftragen der folgenden Silberhalogenidemulsionen (in der angegebenen Reihenfolge) auf einen mit
einer Haft- oder Primerschicht versehenen Polyäthvlenterephthalaifilmschichtträger wird ein lichtempfind-
licher farbphotographischer Silberhalogenid-Umkehrfilm hergestellt:
1) Auf den Schichtträger wird zur Herstellung einer Schicht zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbilds
eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsion, die durch Zusetzen und Emulgieren des bLugrünkupplers
l-Hydroxy-2-n-«-(2,4-di-tert-amylphenoxybutyl)-naphthamid zu bzw. in einer rotempfindlichen Silberjodbromid-Gelatineemulsion mit 9Mol-% Silberjodid
zubereitet worden war, derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 2,0 g Silber entfallen.
2) Auf die Schicht Nr. 1) wird zur Ausbildung einer ein purpurrotes Farbbild liefernden Schicht eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsion, die durch Zusatz und
Emulgieren des Purpurrotkupplers l-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[2-chlor-3-(2,4-di-tert.-amylphenyoxyacetamido)-anilino]-5-pyrazolon zu bzw. in einer grünempfindlichen
Silberjodbromidemulsion mit 8 Mol-% Silberjodid zubereitet worden war, derart aufgetragen, daß pro m2
Trägerfläche 2,0 g Silber entfallen.
3) Auf die Schicht Nr. 2) wird zur Ausbildung einer ein gelbes Farbstoffbild liefernden Schicht eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsion, die durch Zusatz und
Emulgieren des Gelbkupplers «-Benzoy!-[2-chlor-5-«-
(dodecyloxycarbonyl)propyloxycarüonyl]acetanilid zu bzw. in einer blauempfindlichen Silberjodbromidemulsion mit 7 Mol=% Silberjodid zubereitet worden war,
derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 2,0 g Silber
entfallen.
Der erhaltene Filmprüfling wird auf übliche Weise
mit bestimmter Lichtmenge durch einen Stufenkeil hindurch belichtet und danach bei einer Temperatur von
38°C wie folgt behandelt:
40
«5
50
55
60
65
erstes Stoppen
erstes Wässern
Farbentwicklung
zweites Stoppen
zweites Wässern
Bleichen und Fixieren
Flecken iiitfernung
drittes Wässern
Stabilisieren
3 min
30 see
30 see
1 min
3 min
40 see
1 min
1 min
10 min
30 see
1 min
1 min
Im folgenden werden die Zusammensetzungen der verschiedenen Behandhingsbäder angegeben:
handelsübliches Tetranatrium-
pyrophosphat 2 g
l-Phenyl-3-pyrazolidinon 0,25 g
Natriumhydroxid 6,0 ml Kaliumiodid
(0,1 %ige wäßrige Lösung) 6,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 11
mit Wasser aufgefüllt auf 11
handelsübliches Tetranatrium-
pyrophosphat 5,0 g
tert-Butylaminoboran 0,1 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Äthylendiamintetraessigsäure-Eisen(IlI)/Ammonium-Komp!exsalz 30 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 I
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Ameisensäure 40 m! 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon-
säure(60%ige wäßrige Lösung) 20 ml mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,2 eingestellt
Propionsäure 40 ml l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 20 ml mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidiösung auf 4,2 eingestellt
35%ige Wasscrstoffperoxidlösung 60 ml
Kaliumacetat 30 £ 1 -Hydroxyäthyliden- 1,1-di-
phosphonsäure 20 mJ mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxid-Lösung auf 4,5 eingestellt
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Der pH-Wert des Fleckenentfemungsbades wird mit
Ammoniaklösung auf 7,5 eingestellt
35%ige wäßrige Formaldehydlösung 7,0 ml
mit Wasser aufgefüllt auf
Bleich/Fixier-Bad (a):
35%ige Wasserstoffperoxidlösung
Eisessig
1 -Hydroxyäihyliden-1,1 -diphosphon
säure(60%ige w?ßrige Lösung)
mit Wasser aufgefüllt auf
Ig 1 I
50 ml 25 ml
9,0 ml 11
Oxalsäure 28 g 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 50 ml mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt.
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 30 ml
Bernsteinsäure 50 g 1 -Hydroxyäthyüden-1,1 -diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 50 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,2 eingestellt
35°/oige Wasserstoffperoxidlösung 90 ml
Milchsäure 80 g i -Hydroxyäthyliden-1,1 - diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 140 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,2 eingestellt
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 60 ml
Zitronensäure 60 g 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -di-
phosphonsäure 50 ml niii Wasser aufgefüllt auf 1!
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,3 eingestellt.
Bleidi/Fixier-Bad(i):
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 100 ml
Weinsäure 120 g
l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphon-
l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 40 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 I
Der pH-Wert diese Bleich/Fixier-Bades ist mit
Natriumhydroxidlösung auf 4,4 eingestellt.
Bleich/Fixier-Bad (j):
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 80 ml
Aminoessigsäure 30 g
l-Hydroxyäthyliden-U-diphosphon-
l-Hydroxyäthyliden-U-diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 30 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 I
mit Wasser aufgefüllt auf 1 I
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhvdroxidlösune auf 4,5 eingestellt.
Bleich/Fixier-Bad (k):
35<Vbige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Eisessig 10 g
Milchsäure 60 g
l-Hydroxyäthyliden-U-diphosphonsäure (60%ige Lösung) 5 ml
l-Hydroxyäthyliden-U-diphosphonsäure (60%ige Lösung) 5 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 I
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mi Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt.
Zum Vergleich der Bleich/Fixier-Wirkung der Bleich Fixier-Bäder (a) bis ;k) werden die Dauer bis zu
Beendigung der Entsilberung, d. h. die Klärzeit, da; Auftreten von Blasen und die Durchsichtigkeit de
durch die Blasenbildung hervorgerufenen Teile hohe Lichter, der Restsilbergehalt und die Maximumdicht
ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III.
Tabelle | III | see | Auftreten von Blasen | Durchsichtigkeit | Restsilber | Vlaximumdichte des | grünen | blauen |
Bleich/ | 50 | in den Teilen der | menge | Bildes | Hildes | |||
Fixier- | Klarheit | 45 | hohen Lichter | oten | 2,24 | 2,96 | ||
Bad | 55 | mg/100mJ 1 | bildes | 2,32 | 2,95 | |||
50 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,92 | 2,26 | 4,98 | ||
(a) | min | 40 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,94 | 2,24 | 2,98 |
(b) | 30 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,92 | 2,38 | 3,02 | |
(C) | 25 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,92 | 2,25 | 2,95 | |
(d) | 30 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,99 | 2,24 | 2,97 | |
(e) | 20 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,92 | 2,26 | 3,95 | |
(0 | 1 | 40 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,89 | 2,08 | 3,01 |
(g) | 1 | 05 | kommt nicht vor | durchsichtig | o ; | 2,01 | 2,24 | 2,91 |
(h) | 1 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,96 | 2,30 | 2,98 | |
(i) | 1 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,92 | |||
Q) | 1 | kommt nicht vor | durchsichtig | 0 | ,97 | |||
(W | 1 | |||||||
1 | ||||||||
Die Tabelle III zeigt, daß mit den Bleich/Fixier-Bädern
(a) bis (k) aus Wasserstoffperoxid, einer Alkylidendiphosphonsäure
und einer Carbonsäure kürzere Klärzeiten erzielt werden und keine Blasenbildung zu 5n
befürchten ist Weiterhin kommt es wegen der fehlenden Blasenbildung auch nicht zu Schwierigkeiten
hinsichtlich der Durchsichtigkeit der Bereiche hoher Lichter. Die Bleich/Fixier-Wirkung der genannten
Bleich/Fixier-Bäder ist hoch.
Der Restsilbergehalt ist in sämtlichen Fällen 0, die
Maximumdichtewerte sind ebenso hoch wie bei dem Standardverfahren (vgL Tabelle II).
Wenn bei den mit den verschiedenen Bleich/Fixier-Bädern
durchgeführten Verfahren auch eine Fleckenentfernung in einem Fleckenentfernungsbad erfolgt, ist
im Vergleich zu Verfahren, bei denen kein Fleckenentfernungsbad verwendet wurde, kein merklicher Unterschied
in der Fleckendichte in den Bereichen der hohen Lichter feststellbar. Bei Verwendung eines Prüflings mit
einer aus kolloidalem Silber bestehenden Äntüichthofschicht hat sich die Mitverwendung eines Fleckenentfernungsbades
als vorteilhaft erwiesen. Auch wenn die pH-Werte der verschiedenen Bleich/Fixier-Bäder au
2,5 bis 3^ eingestellt werden, werden entsprechende Ergebnisse erhalten, wie sie in Tabelle III angegeber
sind.
Die mit den Bleich/Fixier-Bädern (a) bis (k erhaltenen Farbbilder zeigen ebenso gute photographi
sehe Eigenschaften (hinsichtlich Farbdichte und Gerad linigkeit der charakteristischen Kurve) wie die nach den
Standardverfahren erhaltenen Farbbilder. Darübe hinaus sind sie hervorragend haltbar und lagerfähig.
Wenn man die Bleichung und Fixierung direkt nacl der Farbentwicklung oder nach lediglich einer zwi
schengeschalteten Wässerung durchführt, erhält mai
entsprechende Ergebnisse, wie sie auch in Tabelle II aufgeführt sind.
Wenn man die Bleichung und Fixierung bei eine Temperatur von 600C durchführt, sind die auf di<
Verwendung eines erfindungsgemäß verwendbare! Bieich/Fixier-Bades zurückzuführende, eine Blasenbil
dung verhindernde Wirkung und die Klärzeit nod besser, als aus Tabelle III hervorgeht
Durch Auftragen der folgenden Silberhalogenidemulsionen (in der angegebenen Reihenfolge) auf einen
Polyäthylenlaminatschichtträger wird ein lichtempfindiiches farbphotographisches Silberhalogenid-Umkehrmaterial
hergestellt:
1} vuf den Schichtträger wird zur Ausbildung einer ein biaugrünes Farbstoffbild liefernden Schicht eine
rotempfindliche Silberhalogenidemulsion, die durch Zusatz und Emulgieren des Blaugrünkupplers 5-[λ-(2,4-Di-tert-amylphenoxy)hexamido]-2-{ocA^-tetrafluorpropionamidojphenol
zu bzw. in eine(r) rotempfindliche(n) Silberjodbromidemulsion mit 4,0 Mol-% Silberjodid
zubereitet worden war, derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 1,9 g Silber entfallen.
2) Auf die Schicht Nr. 1) wird zur Ausbildung einer ein
purpurrotes Farbstoffbild liefernden Schicht eine gruncrnpMndlichc Subcrhs!cg~~!dc™u!s:ori, die durch
Zusatz und Emulgieren des Purpurrotkupplers 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)anilino]-5-pyrazolon
zu bzw. in eine(r) grünempfindliche(n) Silberjodbromidemulsion zubereitet worden
war, derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 1,7 g Silber entfallen.
3) Auf die Schicht Nr. 2) wird zur Ausbildung einer ein gelbes Farbstoffbild liefernden Schicht eine blauempfindliche
Silberhalogenidemulsion, die durch Zusatz und Emulgieren des Gelbkupplers «-Pivalyl-a-(3-benzyl-2^-dioxohydantoyl-3)-2-chlor-5-
|y-(J.,4-di-tert.-amylphenoxy)butylamido[-acetanilid zu
bzw. in eine(r) blauempfindlichein.) Silberjodbromidemulsion
mit 4,0 Mol-% Silberjodid zubereitet worden war, derart aufgetragen, daß pro m2 Trägerfläche 2,1 g
Silber entfallen.
Der erhaltene Prüfling wird in üblicher bekannter Weise mit bestimmter Lichtmenge durch einen Stufenkeil
hindurch belichtet und danach bei einer Temperatur von 29,4° C wie folgt behandelt:
Erste Entwicklung | 3 mm |
Stoppen | 1 min |
35 see | |
erstes Wässern | 3 min |
15 see | |
zweite Belichtung | 1 min |
Farbentwicklung | 3 min |
15 see | |
zweites Wässern | 1 min |
35 see | |
Bleichen und Fixieren | 6 min |
drittes Wässern | 3 min |
15 see | |
Stabilisieren | 1 min |
35 see | |
Besprühen | 35 sec |
45 bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
10
15
20
25
30
35
Tabelle IV | Klärzeit | see | Auftreten von |
Bleich/Fixier- | 55 | Blasen | |
Bad | min | 45 | |
55 | kommt nicht vor | ||
(a) | 55 | kommt nicht vor | |
(b) | 50 | kommt nicht vor | |
(c) | 20 | kommt nicht vor | |
(d) | 1 | 20 | kommt nicht vor |
(e) | 1 | 40 | kommt nicht vor |
(O | 1 | 35 | kommt nicht vor |
(g) | 1 | 45 | kommt nicht vor |
(h) | 1 | 55 | kommt nicht vor |
(i) | 1 | kommt nicht vor | |
(i) | kommt nicht vor | ||
(~k) | |||
Die Tabelle IV zeigt, daß bei Verwendung der erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bäder
kurze Klärzeiten erreicht werden und keine Blasenbildung erfolgt.
Nach der Bleich/Fixier-Behandlung wird das Fleckenentfernungsbad des Beispiels 3 verwendet, es ist jedoch
kein merklicher Unterschied bei Verfahren feststellbar, bei denen kein Fleckenentfernungsbad verwendet wird.
Neben den geschilderten Behandlungsstufen werden nach der Farbentwicklung eine Stoppbehandlung, ein
Wässern und eine Bleich/Fixier-Behandlung durchgeführt, wobei entsprechende Ergebnisse, wie sie in
Tabelle IV aufgeführt sind, erhalten werden. Auch eine Einstellung der pH-Werte der Bleich/F'ixier-Bäder auf
2,5 bzw. 3,5 führt zu entsprechenden Ergebnissen, wie
sie in Tabelle IV erhalten sind.
Es wird ein entsprechendes lichtempfindliches fart photographisches Silberhalogenid-Umkehrmaterial
hergestellt wie im Beispiel 3. Dieses wird durch einen Stufenkeil in üblicher bekannter Weise mit einer
bestimmten Lichtmenge belichtet und dann bei einer Temperatur von 38° C entsprechend Beispiel 3 behandelt.
Die Zusammensetzung der verschiedenen Bäder ist folgende:
50
55
Mit Ausnahme der Bleich/Fixier-Bäder, bei denen es sich um die Bleich/Fixier-Bäder (a) bis (k) von Beispiel 3
handelt, werden handelsübliche Chemikalien in flüssiger Form verwendet Der erste Entwickler, der Farbentwickler
und das Stabilisierungsbad werden durch Auflösen der entsprechenden Chemikalien entsprechend
den einschlägigen Vorschriften zubereitet
Zum Vergleich der Bieich/Fixier-Eigenschaften der
Bleich/Fixier-Bäder (a) bis (k) werden nach der Entsilberung die Klärzeit und das Auftreten von Blasen
Erster Entwickler: | 2,0 g |
handelsübliches Tetranatrium- | 0,25 g |
pyrophosphat | 50,0 g |
1 -Phenyl-3-pyrazolidinon | 6,0 g |
Natriumsulfit, wasserfrei | 30,0 g |
Hydrochinon | 2,0 g |
Natriumcarbonat, Monohydrat | Ug |
Kaliumbromid | 6,0 ml |
Natriumthiocyanat | |
Natriumhydroxid | 6,0 ml |
Kaliumhydroxid | 11 |
(0,1 %ige wäßrige Lösung) | |
mit Wasser aufgefüllt auf | !Og |
Erstes und zweites Stoppbad: | 30 ml |
Natriurnacctat | Π |
Eisessig | |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
Farbentwickler: | 5,0 g |
handelsübliches Tetranatrium- | 40,0 g |
pyrophosphat | 3,0 g |
Trinatriumphosphat | 2,0 g |
Natriumhydroxid | 5,8 ml |
Äthylendiamir | 0,1g |
Benzylalkohol | Ug |
tert.-Butylaniinoboran | 11,3 g |
Citrazinsäure | 5,0 g |
Farbentwickler-Substanz | 1 I |
Natriumsulfit | |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
Fleckenentfernungsbad: | 30 g |
Äthylendiamintetraessigsäure- | 7g |
Eisen(III)/Ammonium-Komplex | 60 g |
Natriumsulfit | ι i |
Ammoniumthiosulfat | |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
10
Der pH-Wert des Fleckenentfernungsbades ist mit Ammoniaklösung auf 7,5 eingestellt
Stabilisierungsbad:
35%ige wäßrige Formaldehydlösung
7,0 ml
QH1
0-(CH2CH2O)10-H Ig
35
mit Wasser aufgefüllt auf 1 I
Bleich/Fixier-Bad(l):
35°/oige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Natriumchlorid 0,3 g
Eisessig 30 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad(2):
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Natriumhydroxid 0,3 g
Eisessig 32 ml 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 10 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad(3):
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 60 mi
Natriumchlorid 0,3 g
Eisessig 30 ml
Bariumnitrat 2 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist
Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad(4):
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Natriumchlorid 03 f.
Eisessig 30 ml
Osmiumsäure 0,05 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxid auf 4,3 eingestellt.
Bleich/Fixier-Bad(5):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Natriumchlorid 03 g Eisessig 20 ml 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphonsäure
(60%ige wäßrige Lösung) 10 ml Osmiumsäure 0,01 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,3 eingestellt.
Bleich/Fixier-Bad(6):
JSwige wäßrige wasserstoff-
peroxidlösung 50 ml
Eisessig 25 ml
Natriumchlorid 03 g 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon-
2d säure (60%ige wäßrige Lösung) 9,0 ml
Wolfram(III)oxid 0,5 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad(7):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Eisessig 40 ml Natriumchlorid 03 g 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphonsäure
(60%ige wäßrige Lösung) 20 ml Calciumnitrat 1,0 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,2 eingestellt
50
mit
mit Bleich/Fixier-Bad (8):
Natriumperborat 90 g
Eisessig 40 ml
Natriumhydroxid 03 g 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 5 ml
Platintrioxid 0,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit
Natriumhydroxidlösung auf 4,2 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad (9):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 60 ml
Kaliumacetat 36 g Natriumchlorid 0,2 g l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphonsäure
(60%ige wäßrige Lösung) 20 ml Goldhydroxid 0,1 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxid auf 4,5 eingestellt
60
65
42 p
Bleich/Fixier-Bad (10):
35%ife wäßrige Wasserstoffperoxidlösung
Propionsäure
Natriumchlorid
Propionsäure
Natriumchlorid
1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphonsäure (60%ige wäßrige Lösung) 5,0 ml
Osmiumsäure 0,01 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-V/ert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt.
2,0 g 1 1
Bleich/Fixier-Bad (11):
35°/oige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 30 ml Bernsteinsäure 50 g
Natriumchlorid 0,2 g l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphonsäure
(^OVoige wäßrige Lösung) 40 ml Bariumnitrat 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Calciumsulfat
mit Wasser aufgefüllt auf
Der oH-Wert d:escs Bleich/Fixier-Bades ist mit
N?»Hiiinhydrcxidlösung auf 4,5 eingestellt
Bleicn/Fixier-Bad(16):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Natriumhydroxid 03 g Eisessig 30 g Strontiumnitrat 4 g mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,3 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad (17):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlosung 50 ml Natriumchlorid 0.3 g
Propionsäure 40 g Zinknitrat 2,4 g mit Wasser aufgefüllt auf 11
10
ι ί
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,2 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad(12):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 90 ml Natriumchlorid 0,3 g
Milchsäure 80 g l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphonsäure
(6O°/oige wäßrige Lösung) 100 ml Thalliumnitrat 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
25
JO
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist Natriumhydroxidlösung auf 43 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad(18): | 60 ml |
35%ige wäßrige Wasserstoff | 03 g |
peroxidlosung | 30 ml |
Natriumchlorid | 3,0 g |
Eisessig | 1 I |
Zinksulfat | |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist Natriumhydroxidlösung auf 4,2 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad (13):
35%ige Wasserstoffperoxidlosung 60 ml Natriumchlorid 03 g
Zitronensäure 60 g Silbersulfat 1,5 g
1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 50 ml
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist Natriumhydroxidlösung auf 43 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad (14):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 100 ml
Natriumchlorid 03 g Weinsäure 120 g 1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphonsäure
(60%ige wäßrige Lösung) 40 ml Zinknitrat 3,5 g mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist Natnumhyciroxidlösü-g auf AA eingestellt
Bleich/Fixier-Bad (15):
35%ige Wasserstoffperoxidlösung 60 ml
Natriumchlorid 03 g i -Hydroxyäihyluien-1.1 -diphosphon-
säure (60%ige w«-i5rige Los«?!?) 20 ml
Eisessig 25 ml
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit Natriumhydroxidlösung auf 4,0 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad (19):
35%ige wäßrige Wasserstcff-
peroxidlösung 50 ml
Eisessig 25 ml l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphon-
säure (6O°/oige wäßrige Lösung) 9,0 ml
Galliumsulfat 2Sg
mit Wasser aufgefüllt auf Ii
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit mit Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt
Bleich/Fixier-Bad (20):
35%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung 50 ml
Eisessig 30 ml l-Hydroxyäthyliden-U-diphosphonsäure
(60%ige wäßrige Lösung) 5 ml
Indiumhydroxid 6 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixierbades ist mit Natriumhydroxid auf 4,2 eingestellt
mit ω Bleich/Fixier-Bad (21):
Natriumperborat 90 g Natriumchlorid 0,2 g
Eisessig 30 ml l-Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon-
säure (60% ige wäßrige Lösung) 5 ml
Titan sulfat 3 g i?iit Wasser aufgefüllt auf 11
31 32
35%igeWasserstoffperoxidlö!iung 60 ml 5 Natriumperborat 90 g
l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphon- Propionsäure 40 ml
säure (60%ige wäßrige Lösung 5,0 ml l-Hydroxyäthvüden-l.l-diphosphon-
Natriumhydroxid auf 4,5 eingestellt Bleich/Fixier-Bad^): i5
35%ige wäßri|;e Wasserstoff-
peroxidlösung 60 ml
20 Natriumchlorid 0,2 g l-Hydroxyäthyliden-l.l-diphosphon-
säure (60%ige wäßrige Lösung) 5,0 ml
25 mit Wasser aufgefüllt auf 11
35%ige wäßrige Wasserstoff- Natriumhydroxidlösung auf 4,5 eingestellt
peroxidlösung 50 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 11 peroxidlösung 50 ml
._.._, . ■ Natriumchlorid 0,2 g
mit Wasser aufgefüllt auf 11
„ . ,„ , ~ Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit
?* 60 ml Natriumhydroxid.ösung auf 43 eingeste.lt
35%ige wäßrige Wasserstoff- | 50 ml |
peroxidlesjng | 03 g |
Natriumchlorid | 30 ml |
Eisessig | 5g |
Zinn(II)oxid | 1 I |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
Bleich/Fixier-Bad (31): | 50 ml |
35%ige wäßrige Wasserstoff | 0,2 g |
peroxidlösung | 40 g |
Natriumchlorid | 4g |
Propionsäure | 11 |
Rhodium(III)oxid | |
mit Wasser aufgefüllt auf | |
A?
mit Wasser aufgefüllt auf 11
Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit 45
Natriumhydroxid auf 4,0 eingestellt
35%ige wäßrige Wasserstoff- M Der pH-Wert dieses Bleich/Fixier-Bades ist mit
peroxidlösung 50 ml Natriumhydroxidlösung auf 43 eingestellt.
Natriumchlorid 0,2 g
fiHeySdLyäthy.iden-l.l-diPhosPhon- * "" Bleich/Fixier-Bad(32):
säure (60%ige wäßrige Lösung) 9,0 ml 35%ige wäßrige Wasserstoff-
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1 Natriumchlorid 0,2 g
. . . _ . . . Eisessig 30 ml
Bleich/Fixier-Bad (27): Der pH-Wert dieses Bleich/Fixief-Bädes ist mit
35°/oige wäßrige Wasserstoff- Natriumhydroxidlßsung auf 4,5 eingestellt,
peroxidlösung 50 ml Zum Vergleich der Bleich/Fixier-Eigenschaften der Natriumchlorid 0,2 g Bleich/Fixier-Bädi;r (1) bis (32) werden nach der
Eisessig 40 ml (>5 Entsilberung die lOärzeit, die Restsilbermenge und die
1 -Hydroxyäthyliden-1,1 -diphosphon- Minimumdichte der roten, grünen und blauen Farbstoffsäure (60%ige wäßrige Lösung) 5,0 ml bilder bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
mit Wasser aufgefüllt auf 1 I finden sich in der folgenden Tabelle V.
33 | ι sec | 27 36 | 886 | 34 | Minimumdichte des | grünen | blauen | |
50 | Farbstoff- | Farbstoff- | ||||||
TabeUe V | 25 | roten | bUdes | bildes | ||||
Bleich/Fixier- | 10 | Restsilber- | FarbstofT- | 0,14 | 0,09 | |||
Bad | 52 | menge | bildes | 0,14 | 0,09 | |||
Klärzeit | 38 | 0,15 | 0,14 | 0,07 | ||||
20 | 0,14 | 0,11 | 0,07 | |||||
05 | mg/100 cm2 | 0,14 | 0,12 | 0,07 | ||||
1 | 40 | 0 | 0,10 | 0,14 | 0,08 | |||
2 | niin | 50 | 0 | 0,10 | 0,14 | 0,09 | ||
3 | 8 | 55 | 0 | 0,11 | 0,14 | 0,07 | ||
4 | 8 | 30 | 0 | 0,12 | 0,14 | 0,07 | ||
5 | 2 | 10 | 0 | 0,10 | 0,14 | 0,08 | ||
6 | 30 | 0 | 0,10 | 0,14 | 0,09 | |||
7 | 50 | 0 | 0,11 | 0,13 | 0,08 | |||
8 | 2 | 20 | 0 | 0,12 | 0,12 | 0,08 | ||
9 | 2 | 15 | 0 | 0,12 | 0,15 | 0,09 | ||
10 | 1 | 00 | 0 | o,n | 0,15 | 0,09 | ||
11 | 1 | 50 | 0 | 0,14 | 0,15 | 0,10 | ||
12 | 10 | 0 | 0,14 | 0,12 | 0,09 | |||
13 | 2 | 30 | 0 | 0,15 | 0,14 | 0,09 | ||
14 | 3 | 10 | 0 | 0,13 | 0,14 | 0,09 | ||
15 | 1 | 15 | 0 | 0,12 | 0,14 | 0,09 | ||
16 | 2 | 40 | 0 | 0,14 | 0,14 | 0,09 | ||
17 | 3 | 50 | 0 | 0,14 | 0,14 | 0,09 | ||
18 | 3 | 45 | 0 | 0,13 | 0,13 | 0,08 | ||
19 | 3 | 10 | 0 | 0,14 | 0,13 | 0,08 | ||
20 | 2 | 35 | 0 | 0,14 | 0,12 | 0,08 | ||
21 | 3 | 20 | 0 | 0,11 | 0,12 | 0,09 | ||
22 | 3 | 40 | 0 | 0,11 | 0,14 | 0,08 | ||
23 | 3 | 50 | 0 | 0,12 | 0,14 | 0,08 | ||
24 | 3 | 20 | 0 | 0,11 | 0,14 | 0,09 | ||
25 | 2 | 15 | 0 | 0,15 | 0,14 | 0,09 | ||
26 | 1 | 0 | 0,15 | 0,14 | 0,09 | |||
27 | 1 | 0 | 0,13 | 0,14 | 0,09 | |||
28 | 1 | 0 | 0,15 | |||||
29 | 1 | 0 | 0,14 | |||||
30 | 3 | 0 | ||||||
31 | 3 | 0 | ||||||
32 | 2 | 0 | ||||||
3 | ||||||||
3 | ||||||||
Aus Tabelle V geht hervor, daß man mit den Vergleichs-Bleich/Fixier-Bädern (1) und (2) keine
kurzeri Klärzeiten erreicht Die Bleich/Fixier-Lösung
mit Wasserstoffperoxid und Halogenid·Ionen bedingt ein Herauslösen von Silberionen, was zu einer
Verringerung des Behandlungseffekts führt Es hat sich als schwierig erwiesen, mit derartigen Bädern hochempfindliche farbphotographische Umkehrmaterialien zu
behandeln.
Im Gegensatz dazu sind bei Verwendung der ein anorganisches Salz enthaltenden Bleich/Fixier-Bäder
(3) bis (32) die Klärzeiten kurz und die Restsilbermengen praktisch Null, und zwar auch dann, wenn in den Bädern
Halogenid-lonen enthalten sind. Dies zeigt, daß unter Verwendung der Bleich/Fixier-Bäder (3) bis (32) eine
Bleichung und Fixierung in kurzer Zeit beendet sind. Die Werte für die Minimumdichte sind sehr niedrig.
Schwierigkeiten bezuglich einer Fleckenbildung und
einer schlechten Entsilberung in den Bereichen der
hohen Lichter lassen sich nicht feststellen. All das zeigt, daß Bleicli/Fixier-Bäder mit anorganischen Salzen
selbst bei Anwesenheit störender Materialien, wie
Halogenid-lonen, hervorragende Bleich/Fixier-Eigenschaften besitzen.
Auch bei Mitverwendung eines Fleckenentfernungsbades ist im Vergleich zu Verfahren, bei denen kein
Fleckenentfernungsbad verwendet wird, kein Unter
schied in der Fleckendichte feststellbar.
Als Fleckenentfefnüngsbäd wird ein solches mit
einem Äthy!endiamintetraessigsäure-Eisen(Ill)/Ammonium-Komplex und einem Thiosulfat verwendet. In
gleicher Weise kann mit entsprechenden Ergebnissen
ein Fleckenentfernungsbad mit einem Äthylendiamintetraessigsäure-Eisen(IIl)-Komplex und Ammoniumjodid
oder Ammoniumbromid oder ein solches mit einem Äthylendiamintetraessigsäure-Eisen(11I)-Komplex und
einem Thiocyanat verwendet werden.
Auch ein Bad mit lediglich Ammoniumjodid veirmag
Flecken ohne Schwierigkeiten zu entfernen.
Die mit den erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/ Fixier-Bädern erhaltenen Farbbilder besitzen hervorragende photographische Eigenschaften hinsichtlich
Farbdichte und Geradlinigkeit der charakteristischen Kurve sowie eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit.
Wenn nach der Farbentwicklung oder Ober eine zwischengeschaltete einzige Wässerung gebleicht und
fixiert wird, erhält man ähnliche Ergebnisse, wie sie in
Tabelle V angegeben sind. Wenn die Bleichung und Fixierung bei einer Temperatur von 30 bzw. 600C
durchgeführt werden, erreicht man ebenfalls praktisch entsprechende Ergebnisse, wie sie in Tabelle V
enthalten sind.
Wenn man mit den erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bädern der angegebenen Zusammensetzung hochempfindliche farbphotographische Negativfilme behandelt, erreicht man praktisch entsprechende
Ergebnisse, wie sie in Tabelle V zusammengestellt sind. In jedem Falle besitzen die Bieich/Fixier-Bäder
hervorragende Bleich- und Fixier-Eigenschaftcn gegenüber sämtlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien. Auch wenn man den pH-Wert der
betreffenden Bleich/Fixier-Bäder mit Schwefelsäure auf 2,5 bzw. 3,5 einstellt, erreicht man entsprechende
Ergebnisse, wie sie in Tabelle V enthalten sind.
Es werden Bleich/Fixier-Bäder (Γ) und (4') entsprechender Zusammensetzung, wie sie die Bleich/Fixier-
Bäder (1) und (4) aufweisen, jedoch ohne die 0,3 g/l
Natriumchlorid, zubereitet Mit den Bleich/Fixier-Bädern (i1) und {41) werden dieselben Prüflinge wie im
Beispiel 5 so lange unter entsprechenden Bedingungen, wie sie im Beispiel 5 eingehalten werden, kontinuierlich
behuidelt, bis sie ihre Bleichfähigkeit verlieren. Die mit
dem Bleich/Fixier-Bad (Γ) erreichbare Bleichfähigkeit
beträgt 1,4 m2, die Bleichfähigkeit des Bleich/Fixier-Bades (41) beträgt 4,7 m2. Diese Ergebnisse zeigen, daß man
mit den erfindungsgemäß verwendbaren Bleich/Fixier-Bädern in hervorragender Weise eine große Menge
Fiimmatcriai behandeln kann.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entfernen des Silberbildes eines büdweise belichteten und farbentwickelten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials, das mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, durch eine Bleich/Fixierbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen
des Silbers eine wäßrige Lösung verwendet wird, die
a) Wasserstoffperoxid oder ein Perborat sowie
b) eine kurzkettige aliphatische Carbonsäure und/
oder eine Alkylidendiphosphonsäure enthält und
c) einen pH-Wert, der zwischen 2 und 5,5 liegt,
aufweist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung eine kurzkettige
aliphatische Carbonsäure der Formel
R1-COOH
(D
worin Ri für ein Wasserstoffatom oder eine
gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hydroxylgruppen), Alkylgmppe(n) mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen) und/oder Aminogruppe substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht
und/oder eine kurzkettige aliphatische Carbonsäure der allgemeinen Formel
HOOC — (R2)„—COOH (II)
worin R? für einen gegebenenfalls durch eine oder
rahrere Hydroxylgruppen), Alkylgruppe(n) rnit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen und/oder Aminogruppe substituierte Alkylen- oder Alkenylengruppe mit
jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht und n\ O oder
1 ist, und/oder eine Alkylidendiphosphonsäure der Formel
OXO
HO —P—C—P-OH
OH
(III)
OH
(CH2)R2H
worin X für ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe steht und ih 0 oder eine ganze Zahl
von 1 bis 5 ist, enthält.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das zusätzlich mindestens ein anorganisches
SaI/ oder Oxid der Elemente Silber, Gold, Calcium, Strontium, Barium, Zink, Gallium, Indium, Thallium,
Zinn, Blei, Titan, Zirkonium, Wismut, Vanadium, Chrom, Molybdän, Wolfram, Ruthenium, Rhodium,
Palladium, Selen, Osmium, Iridium, Platin und Cer enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das als
kurzkettige aliphatische Carbonsäure der Formeln (1) oder (II) Ameisen-, Essig-, Propion- oder
Zitronensäure oder ein Alkalimetallsalz dieser Säuren enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das als
Alkylidendiphosphonsäure der Formel (III) Methylen-, Äthyliden-, l-Hydroxyäthyliden-1,1-, 1-Hydro-
xypropyliden-1,1- oder l-Hydroxybutyliden-l.l-diphosphonsäure oder ein Alkalimetallsalz dieser
Säuren enthält
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das pro 1 0,05
bis 3,0 Mol Wasserstoffperoxid oder die entsprechende M^nge Wasserstoffperoxid entbindendes
Perborat enthält
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das pro 10,05
bis 3,0 Mol der Verbindung 0) und/oder (II) enthält
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das pro 1 0,01
bis 1,0 Mol der Verbindung (III) enthält
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das pro 110~5
bis 0,5 Mol anorganisches Salz enthält
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung bei Einwirken auf das
farbentwickelte farbphotographische Aufzeichnungsmaterial eine Temperatur von 20 bis 90"C,
vorzugsweise von 35 bis 600C, hat
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