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DE2734288A1 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial

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DE2734288A1
DE2734288A1 DE19772734288 DE2734288A DE2734288A1 DE 2734288 A1 DE2734288 A1 DE 2734288A1 DE 19772734288 DE19772734288 DE 19772734288 DE 2734288 A DE2734288 A DE 2734288A DE 2734288 A1 DE2734288 A1 DE 2734288A1
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DE
Germany
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layer
charge
weight
cellulose nitrate
hoechst
Prior art date
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Granted
Application number
DE19772734288
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English (en)
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DE2734288C2 (de
Inventor
Wolfgang Dipl Chem D Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2734288A priority Critical patent/DE2734288C2/de
Priority to AU37724/78A priority patent/AU516489B2/en
Priority to EP78100507A priority patent/EP0000582B1/de
Priority to DE7878100507T priority patent/DE2860772D1/de
Priority to US05/928,391 priority patent/US4220697A/en
Priority to JP9308278A priority patent/JPS5426741A/ja
Publication of DE2734288A1 publication Critical patent/DE2734288A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2734288C2 publication Critical patent/DE2734288C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/05Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
    • G03G5/0528Macromolecular bonding materials
    • G03G5/0557Macromolecular bonding materials obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsatured bonds
    • G03G5/0585Cellulose and derivatives
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG κ 2565
Wiesbaden-Biebrich
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
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HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
K 2565
Die Erfindung bezieht sich auf elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger, gegebenenfalls einer isolierenden Zwischenschicht und einer photoleitfähigen Schicht aus Photoleiter, Farbstoff, Bindemittel und üblichen Zusätzen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Aufzeichnungsmaterial, dessen photoleitfähige Schicht aus Ladungsträger erzeugender Schicht und Ladungstransportschicht besteht.
Photoleitfähige Schichten auf Basis von Mehrfachschichten sind z. B. aus den deutschen Offenlegungsschriften 21 08 935, 21 08 938, 21 08 944, 21 08 958, 21 08 968, 21 O8 984 und 21 08 992 bekannt. Bei relativ guten elektrophotographischen Eigenschaften sind jedoch die
15 mechanischen Eigenschaften insofern von Nachteil, da
das eingesetzte und hauptsächlich beschriebene Polyvinylcarbazol als Ladungstransportschicht wenig flexibel ist und aufgrund seines großen Molekulargewichts und seiner chemischen Natur nur wenig mit Bindemitteln und Harzen verträglich oder mischbar ist. Außerdem ist die Haftung solcher Mehrfachschichten auf dem elektrisch leitenden Schichtträger für praktische Zwecke ungenügend. Die Anwendung dieser Materialien beschränkt sich deshalb auf mechanisch wenig belastbare Photoleiteranordnungen.
Iil den deutschen Offenlegungsschriften 22 20 408, 23 14 051 und 23 53 639 sind gut haftende und auch flexible photcrleit fähige Schichten beschrieben. Jedoch genügen auch diese bei Einsatz in mechanisch stark beanspruchten, selbsttragenden Aufzeichnungsmaterialien
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wie z. B. Photoleiterbändern noch nicht höchsten Ansprüchen. So treten bei wiederholter Führung des Aufzeichnungsmaterials über einen engen Walzendurchmesser feine Haarrisse an der Photoleiteroberfläche auf. Diese starke Biegebeanspruchung der Photoleiterschicht, welche sich außerdem auf einem relativ dicken Träger befinden kann, verursacht eine allmähliche mechanische Zerstörung der photoleitfähigen Schicht.
Die beschriebenen photoleitfähigen Schichten weisen außerdem eine höhere Restladung auf, wenn übliche Bindemittel wie z.B. gut lösliche Polyesterharze oder Copolymerisate aus Vinylchlorid/Vinylacetat etc. zugegen sind.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das bei sehr guter Photoempfindlichkeit in seiner Flexibilität soweit modifiziert und verbessert ist, daß es auch auf relativ dickem Schichtträger, zum Beispiel als Photoleiter-Endlosband, bei großer mechanischer Beanspruchung sicher verwendet und beispielsweise über Walzen mit geringem Durchmesser geführt werden kann. Es war auch ' Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeichnungsmaterial mit verbesserten Entladungseigenschaften, beispielsweise bei
25 Blitzbelichtung, zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger, gegebenenfalls einer isolierenden Zwischenschicht und einer photoleitfähigen Schicht
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aus Photoleiter, Farbstoff, Bindemittel und üblichen Zusätzen aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht Cellulosenitrat als Bindemittel enthält. Vorzugsweise besteht das Aufzeichnungsmaterial . aus einem elektrisch leitenden Schichtträger, gegebenenfalls einer isolierenden Zwischenschicht und einer photoleitfähigen Schicht als Ladungsträger erzeugende Schicht und einer Ladungstransportschicht, wobei die Ladungstransportschicht Cellulosenitrat als Bindemittel enthält.
Hierdurch wird erreicht, daß elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung gestellt werden kann, das im Vergleich zu Materialien mit den bisher bekannten und üblichen Bindemitteln wesentlich verbesserte Photoempfindlichkeit und eine außergewöhnlich niedrige Restladung, sowohl bei kontinuierlicher Belichtung als auch besonders bei Blitzbelichtung, aufweist, bei großer Flexibilität.
Diese Eigenschaften gestatten den Einsatz der erfindungsgemäßen Materialien für mechanisch stark belastbare Photoleiterbänder, welche in einem relativ schnellen zyklischen Kopierprozeß, besonders unter Blitzbelichtung laufen. Für höchste mechanische Belastungen hat sich ein Aufzeichnungsmaterial bewährt, welches Cellulosenitrat als Bindemittel enthält, das eine Viskosität von 4OO - 25 cP bei Konzentrationen zwischen etwa 4 und 12 % in 5 %igem wäßrigem Aceton besitzt gemäß DIN 53 179.
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Die Anordnung der einfachen photoleitfähigen Schicht
hat den Vorteil der einfacheren Herstellungsweise für
sich, da auch weniger thermisch stabile Farbstoffe,
die zum Beispiel nicht im Vakuumverfahren auf den
elektrisch leitenden Schichtträger aufgedampft werden
können, einsetzbar sind. Die Anordnung in getrennter
Ladungsträger erzeugender Schicht hat dagegen die
kompakte Anordnung der Partikeln und die optimale
Ladungsträgererzeugungsrate zum Vorteil.
Bei der Entwicklung von photoleitfähigen Schichten ist
bisher die explizite Anwendung von Cellulosenitraten
in den verschiedenen Photoleiter-Zusammensetzungen nicht
bekannt geworden. In allgemeinen Beschreibungen von
Photoleiterschichten, etwa bei der Aufzählung in Frage
kommender Bindemittel, werden Celluloseester und -äther
oftmals erwähnt. Die außergewöhnliche Sonderstellung in
Hinsicht auf Flexibilitäts- und Photoempfindlichkeits- -
Eigenschaften ist völlig überraschend. "'
5K
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 24 52 622 und ».
24 52 623 ist bekannt, neben anderen Bindemitteln, auch M
' Cellulosenitrate in Schutzschichten über Photoleiter- =»
schichten, wie sie zum Beispiel aus der DT-AS 15 72 347 ae bekannt sind, einzusetzen. Diesen Schutzschichten können
einmal leitfähigkeitserhöhende Substanzen in einem Wider- ?* Standsbereich der Schicht zwischen 10 - 10 Ω und zum JS
anderen photoleitfähige organische Substanzen zugegeben ^ sein. Im Hinblick auf die angeführte relativ große elek-
trische Leitfähigkeit und im Hinblick auf das Mischungs-
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verhältnis mit bis zu 30 Gewichtsprozent Photoleiter sind diese Zusammensetzungen jedoch nicht für das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial geeignet, da sie sich wegen einer zu großen Dunkelleitfähigkeit nicht 5 oder nur sehr schlecht aufladen lassen.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials wird anhand der beigefügten Figuren schematisch in vier Varianten näher erläutert. Mit Ziffer 1 ist jeweils der elektrisch leitende Schichtträger angedeutet, Ziffer 2 zeigt die Ladungsträger erzeugende Schicht, mit Ziffer ist die Ladungstransportschicht angegeben und Ziffer 4 weist auf die haftverbessernde Zwischenschicht hin. Unter Ziffer 5 sind Schichten erkenntlich, welche eine Ladungsträger erzeugende Schicht in Dispersion darstellen. Mit Ziffer 6 wird eine photoleitfähige Schicht aus Photoleiter, Farbstoff und Bindemittel usw. wiedergegeben.
Als elektrisch leitender Schichtträger kommt bevorzugt Aluminiumfolie, gegebenenfalls auch transparente, mit Aluminium bedampfte Polyesterfolie oder Aluminiumkaschierte Polyesterfolie zum Einsatz, jedoch kann auch jedes andere genügend leitend gemachte Trägermaterial verwendet werden. Der Schichtträger kann eine Trommel, ein flexibles Endlosband, z. B. aus Nickel oder Stahl usw., oder eine Platte sein. Erfindungsgemäß bevorzugt wird ein Schichtträger angewendet, welcher als Band gearbeitet quer zur Laufrichtung weitgehend steif und längs zur Laufrichtung flexibel und maßstabil ist. Neben einem Band aus Metall,
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das diese Bedingungen bereits bei Dicken von 100 - 120 ,um sehr gut erfüllt, werden insbesondere Aluminium-bedampfte Polyesterfolien genügender Stärke, hauptsächlich im Bereich von lOO - 250 ,um bevorzugt eingesetzt. Es hat sich gezeigt, daß die größere Dicke dieses Schichtträgers für die Steifigkeit notwendig ist. Demzufolge wird auch eine entsprechend größere Flexibilität von der aufgebrachten Beschichtung gefordert. Durch Verschweißen lassen sich mit Bändern als Schichtträger Schlaufen formen, die zum Einsatz in schnell laufenden Kopiergeräten nötig sind.
Die isolierende Zwischenschicht 4 kann aus organischem Material oder gegebenenfalls auch aus einer thermisch, anodisch oder chemisch erzeugten Aluminiumoxid-Zwischenschicht bestehen, und hat neben der Haftvermittlung beispielsweise zum Ziel, durch ihre Anordnung die Ladungsträgerinjektion vom Schichtträger in die photoleitfähige Schicht im Dunkeln herabzusetzen. Andererseits hindert sie beim Belichtungsvorgang den Ladungsfluß nicht. Außerdem wirkt die isolierende Zwischenschicht haftvermittelnd. Für die Zwischenschicht können Natur-" bzw. Kunstharzbindemittel verwendet werden, wie zum Beispiel Polyamidharze, Polyvinylphosphonsäure, PoIyurethane oder Polyesterharze. Ihre Dicke kann bis zu 5 ,um betragen, während Dicken von Aluminiumoxidschichten größtenteils im Bereich von 10 - 10 8 liegen.
Als Ladungsträger erzeugende Verbindungen werden solche anorganischen oder organischen Substanzen verwendet wie
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sie auch bisher hierfür schon bekannt sind. Hierher gehören Farbstoffe oder amorphes Selen z. B. in Form von Aufdampfschichten. Die verwendeten Farbstoffe oder zuzumischenden anorganischen Stoffe wie z. B. Tellur bestimmen in besonderem Maße die spektrale Lichtempfindlichkeit der photoleitfähigen Schicht.
Das Aufbringen einer homogenen, dicht gepackten Farbstoffschicht als Ladungsträger erzeugende Schicht ist bekannt und wird durch Aufdampfen des Farbstoffs auf den Träger im Vakuum erhalten. Je nach Vakuumeinstellung lassen sich unter relativ günstigen Bedingungen (10~3 - 10~5 Torr, 250 - 400°C Heiztemperatur) die Farbstoffe ohne Zersetzung aufdampfen. Die Temperatur
15 des Trägers liegt dabei unter 50°C.
Man erhält Schichten mit dicht gepackten Farbstoffmolekülen, was den Vorteil mit sich bringt, daß eine optimale Ladungsträgererzeugungsrate in der Farbstoffschicht erhalten wird, wobei die hohe Extinktion der Farbstoffe eine hohe Konzentration an angeregten Farbstoffmolekülen ermöglicht, und daß der Ladungstransport durch die dicht gepackte Farbstoffschicht wenig durch Bindemittel behindert werden kann.
Ein vorteilhafter Schichtdickenbereich des aufgedampften Farbstoffs liegt zwischen 0,005 und 2 ,um, besonders bevorzugt ist jedoch ein solcher zwischen 0,005 und 1 ,um, da hier Haftfestigkeit und Homogenität des
30 aufgedampften Farbstoffs besonders günstig sind.
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Je nach Verwendungsart kann die Herstellung der Ladungsträger erzeugenden Schicht in gleichmäßiger Dicke auch durch andere Beschichtungstechniken erreicht werden, wie zum Beispiel durch mechanisches Einreiben des feinst gepulverten Materials in den elektrisch leitenden Schichtträger, durch chemische Abscheidung etwa einer zu oxidierenden Leukobase, durch elektrolytische oder elektrochemische Prozesse oder auch durch Gun-Spray-Technik oder durch Aufbringen
10 aus einer Lösung und Trocknen derselben.
In Kombination mit Materialien für die isolierende Zwischenschicht oder als Ersatz einer Zwischenschicht sind homogene, gut abdeckende Farbstoffschichten mit Dicken von größenordnungsmäßig 0,1-3 .um Dicke durch Vermählen des Farbstoffs mit einem erfindungsgemäßen Bindemittel nach Ziffer 5, insbesondere mit einem hochviskosen Cellulosenitrat, möglich durch Beschichten des elektrisch leitenden Schichtträgers. Das Verhältnis Ladungsträger erzeugende Substanz zu Bindemittel kann dabei in weiten Grenzen schwanken. Bevorzugt sind Vorstriche mit Farbstoffanteil über 50 % und dementsprechend großer optischer Dichte. Hierdurch wird der Einsatz von Farbstoffen erreicht, die thermisch weniger stabil sind wie zum Beispiel Azo- oder Bisazofarbstoffe und gleichzeitig haftvermittelnde Wirkung hervorgerufen.
Als Ladungsträger erzeugende Substanzen können Farbstoffe unterschiedlichster Klassen eingesetzt werden. Beispielsweise sind hervorragend geeignet:
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Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäureanhydrid bzw. Perylen-3,4,9,lO-tetracarbonsäureimidderivate nach DT-OS 22 37 539,
polynukleare Chinone nach DT-OS 22 37 678, eis- bzw. trans-Perinone nach DT-OS 22 39 923,
Thioindigo-Farbstoffe nach DT-OS 22 37 680, 10 Chinacridone nach DT-OS 22 37 679,
Kondensationsprodukte aus Benzo-4,lO-thioxanthen-3,11-dicarbonsäureanhydrid und Aminen nach DT-OS 23 55 075, 15
Phthalocyanin-Derivate nach DT-OS 22 39 und
20 Farbstoffe, die durch Kondensation nach der Vorschrift Bull. Chem. Soc. Japan 25, 411 - 413 / 1952 aus Perlyen-3,4,9,10-tetracarbonsäureanhydrid und o-Phenylendiamin oder 1,8-Diaminophthalin hergestellt werden gemäß DT-OS 23 14 051.
Wie erwähnt sind auch bekannte, dünne Ladungsträger erzeugende Schichten aus anorganischen Stoffen, wie sie durch Aufdampfen von Selen, dotiertem Selen, Cadmiumsulfid usw. hergestellt werden, geeignet.
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In der photoleitfähigen Schicht, besonders in der Ladungstransportschicht, werden als Photoleiter Ladungen transportierende Verbindungen eingesetzt. Dies sind vor allem organische Verbindungen, die ein ausgedehntes Si'-Elektronensystem besitzen. Hierzu gehören sowohl monomere wie polymere aromatische bzw. heterocyclische Verbindungen.
Als Monomere werden insbesondere solche eingesetzt, die mindestens eine Dialkylaminogruppe oder zwei Alkoxygruppen aufweisen. Bewährt haben sich besonders heterocyclische Verbindungen wie Oxdiazol-Derivate gemäß DT-AS 10 58 836, wie 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4. Weitere geeignete Monomere sind zum Beispiel Triphenylaminderivate, höher kondensierte aromatische Verbindungen wie Pyfen, benzokondensierte Heterocyclen, außerdem Pyrazolin- oder Imidazolderivate nach DT-PS 10 60 714 und DT-PS 11 06 599; hierher gehören auch Triazol-, Thiadiazol- sowie Oxazolderivate, wie sie aus den deutschen Patentschriften 10 60260, 12 99 296, 11 20 875 bekannt sind.
Als Polymere haben sich Formaldehyd-Kondensationsprodukte mit verschiedenen Aromaten wie zum Beispiel Kondensate aus Formaldehyd und 3-Brompyren gemäß DT-OS 21 37 288 bewährt.
Die Ladungstransportschicht weist ohne die Ladungen erzeugende Schicht im sichtbaren Bereich von etwa 420 750 nm praktisch keine Photoempfindlichkeit auf. Sie
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besteht vorzugsweise aus einem Gemisch einer Elektronendonatorverbindung als Photoleiter mit einem Harzbindemittel, wenn das Aufzeichnungsmaterial negativ aufgeladen werden soll. Sie ist vorzugsweise transparent, was jedoch dann nicht notwendigerweise der Fall ist, wenn der elektrisch leitende Schichtträger transparent ist.
Die Ladungstransportschicht besitzt einen hohen elektrischen Widerstand und verhindert im Dunkeln das Abfließen der elektrostatischen Aufladung. Bei Belichtung transportiert sie die erzeugten Ladungen, wobei angenommen wird, daß erfindungsgemäß durch die erhöhte Polarität des Bindemittels (elektronenanziehende Nitrogruppen im Cellulosenitrat) der polare (geladene) angeregte Zustand des Donator-Moleküls erniedrigt und/oder der unpolare Grundzustand angehoben ist.
Neben den Ladungsträger erzeugenden sowie den Ladungen transportierenden Verbindungen beeinflußt das zugesetzte Bindemittel sowohl das mechanische Verhalten wie Abrieb, Flexibilität, Filmbildung etc. als auch die elektrophotographischen Eigenschaften wie Photoempfindlichkeit, Restladung etc. Als Bindemittel wurden gemäß DT-OS 23 53 bisher filmbildende Verbindungen, wie Polyesterharze,
Polyvinylchlorid/Polyvinylacetat-Mischpolymerisate, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate, Silikonharze, Reaktiv-Harze, DD-Lacke, Polycarbonate und Acrylate oder Methacrylate, eingesetzt.
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Überraschend wurde gefunden, daß der Einsatz von Cellulosenitraten statt der bisher eingesetzten Bindemittel eine wesentliche Erweiterung und Verbesserung zur Folge hat bezüglich der Elastizität und der Photoempfindlichkeit.
Die erfindungsgemäß verwendeten Cellulosenitrate besitzen in Abhängigkeit von der mechanischen Belastbarkeit unterschiedliche Viskositäten. Die Viskosität wird in Ubbelohde Viskosimetern mit unterschiedlichen Kapillaren I - III bei 25°C und einer Festmittelkonzentration von 10 % ermittelt (DIN 51 562).Danach liegt die Viskosität der Bindemittel-Ansätze in Tetrahydrofuran deutlich über 50 cSt.
Als bevorzugte Bindemittel sind Cellulosenitrate anzusehen, die in verschiedenen Viskositätsgraden und unterschiedlich substituiert erhältlich sind. Hierunter sind wiederum besonders bevorzugt solche Cellulosenitrate, die esterlöslich sind und eine Viskosität von 400 - 25 cP besitzen bei Konzentrationen von etwa 4 bis zu etwa 12 %, gemessen nach DIN 53 179. Mit - diesen Produkten werden Filme mit hoher Flexibilität und Elastizität erhalten.
Die Cellulosenitrate unterscheiden sich hinsichtlich ihres Nitrierungsgrades, ihrer Löslichkeit ^ alkohol-, mittel-, esterlösliche, gegebenenfalls auch ketonlös-* liehe Typen - sowie vor allem hinsichtlich ihres Viskositätsgrads, wobei die hochviskoseren Typen die
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wesentlich elastischeren Filme liefern. Ihre generelle erfindungsgemäße Verwendung ist grundsätzlich möglich.
Das Mischungsverhältnis der Ladungen transportierenden Verbindung zu dem Bindemittel kann variieren. Jedoch sind durch die Forderung nach maximaler Photoempfindlichkeit, d. h. möglichst großem Anteil an Ladungen transportierender Verbindung und nach zu vermeidender Auskristallisation derselben sowie Erhöhung der Flexibilität, d. h. möglichst großem Anteil an Cellulosenitrat, relativ bestimmte Grenzen gesetzt.
Filme mit großem Anteil an Cellulosenitraten lassen sich außerdem auf leitfähigem Träger nur niedrig aufladen; durch den Zusatz ladungstransportierender Verbindungen läßt sich jedoch die Aufladung mit zunehmendem Gehalt sukzessiv verbessern und stabilisieren, d. h. die Dunkelentladung wird verringert.
Danach liegt der bevorzugte Gehalt an Cellulosenitrat zu Ladungen transportierender Verbindung im Bereich von 20 bis 60 Gewichtsteilen zu 40 bis 80 Gewichtsteilen. Ein zu großer Monomerenanteil beeinflußt die Flexibilität ungünstig, so daß bei besonders bevor-
25 zugten, flexiblen Ausführungsformen das Verhältnis
Cellulosenitrat zu Ladungen transportierender Verbindung zwischen 30 bis 50 Gewichtsteilen auf 50 bis 70 Gewichtsteile liegt.
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Bei Einsatz von polymeren Ladungstransportverbindungen liegen die Cellulosenitratanteile in dem angegebenen unteren Bereich.
5 Die Transportschichten mit Monomeren aus Ladungen
transportierender Verbindung, wie 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4, sind nach Röntgen-Goniometer Messungen amorph.
Den jeweiligen Erfordernissen des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials zur Verwendung in einem Kopiergerät kann durch unterschiedliche Einstellung der photoleitfähigen Schicht hinsichtlich der Viskosität des Cellulosenitrats und hinsichtlich des Anteils der Ladungen transportierenden Verbindung in einem weiten Rahmen entsprochen werden.
Die Schichtdicke der photoleitfähigen Schicht liegt in einem Bereich, der einem Schichtgewicht von 5 bis etwa 50 g/m entspricht. Im Falle der Ausbildung der photoleitfähigen Schicht als Ladungsträger erzeugende Schicht und Ladungstransportschicht sind Schichtdicken im Bereich von 0,005 bis 2 ,um, vorzugsweise 0,005 bis 1 ,um bzw. im Bereich von 2 bis 20 ,um, vorzugsweise 3 bis 10 ,um, geeignet. Falls die Ladungen erzeugende Schicht in Dispersion vorliegt, sind Schichtdicken im Bereich.von 0,01 bis 3 ,um, vorzugsweise 0,1 bis 1.,um, geeignet.
Es können jedoch, wenn es die mechanischen Erfordernisse sowie die elektrophotographischen Parameter, wie Auf-
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ladungs- und Entwicklungsstation, eines Kopiergeräts zulassen, die angegebenen Grenzen nach oben oder unten fallweise erweitert werden.
Als übliche Zusätze gelten erfindungsgemäß Verlaufmittel wie Silikonöle, Netzmittel, insbesondere nichtionogene Substanzen, Weichmacher unterschiedlicher Zusammensetzung wie zum Beispie], auf Basis chlorierter Kohlenwasserstoffe oder auf Basis von Phthalsäureestern. Gegebenenfalls können der Ladungstransportschicht als Zusatz auch Sensibilisatoren und/oder Akzeptoren zugefügt werden, jedoch nur in dem Maße, daß die optische Transparenz der Ladungstransportschicht nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird anhand der Beispiele näher erläutert, ohne sie hierauf zu beschränken.
Beispiel 1
Auf eine Aluminium-bedampfte Polyesterfolie von 75 ,um Dicke wird der Pigmentfarbstoff N,N1-Dimethyl-perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimid in einer Vakuumbedampfungsanlage bei 10 - 10 Torr innerhalb von 2 Minuten bei ca. 28O°C aufgedampft. Der Abstand Verdampferquelle Substrat liegt bei etwa 20 cm. Die homogen aufgedampfte Farbstoffschicht besitzt ein Schichtgewicht im Bereich
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von 1OO - 200 mg/m , dabei wird der Träger vollständig
abgedeckt.
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Auf diese Schicht wird jeweils eine Lösung aus gleichen Gewichtsteilen 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-oxdiazol-1,3,4 (Fp. 149 - 150°C (TO)) und eines Cellulosenitrates in Tetrahydrofuran (THF) geschleudert. Die Cellulosenitrate sind Collodiumwollen, die mit 35 Gewichtsteilen n-Butanol oder Wasser phlegmatisiert sind. Die Deckschicht enthält bei der oben angegebenen Zusammensetzung etwa 60 Gewichtsteile Photoleiter TO und 40 Gewichtsteile Cellulosenitrat.
Nach Trocknung innerhalb von 5 Minuten bei 11O°C liegt die Schichtdicke bei ca. 10 ,um. Zum Einsatz kamen eine hochviskose, esterlösliche und eine niedrigviskose, alkohollösliche Collodiumwolle.
In der folgenden Tabelle werden sie mit bekannten hochempfindlichen organischen Photoleiterschichten in ihrer Photoempfindlichkeit verglichen, wobei die vergleichbare
2 Photoleiter-Doppelschicht-Anordnung eine ca. 150 mg/m
2o dicke Farbstoffauflage besitzt.
Die Messung der Photoempfindlichkeit wird wie folgt durchgeführt:
Zur Ermittlung der Heilentladungskurven bewegt sich die Meßprobe auf einem sich drehenden Teller durch eine Aufladevorrichtung hindurch zur Belichtungsstation, wo sie mit einer Xenonlampe XBO 150 der Firma Osram kontinuierlich belichtet wird. Ein Wärmeabsorptionsglas KG 3 der Firma Schott & Gen., Mainz, und ein Neutralfilter
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mit 15 % Transparenz sind der Lampe vorgeschaltet. Die Lichtintensität in der Meßebene liegt im Bereich von 70 - 170 ,uW/cm ; sie wird unmittelbar nach Ermittlung der Hellabfallkurve mit einem Opto-Meter Model -80 X (United Detector Technology Inc.) gemessen. Die Aufladungshöhe (U ) und die photoinduzierte Hellabfallkurve werden über ein Elektrometer 610 CR der Fa. Keithley Instruments, USA, durch eine transparente Sonde oszillographisch aufgezeichnet. Die Photoleiterschicht wird durch die Aufladungshöhe (U ) und diejenige Zeit (T 1/2) charakterisiert, nach der die Hälfte der Aufladung (U /2) erreicht ist. Das Produkt aus T,,- und der gemessenen Lichtintensität I ^,uW/cm _/ ist die
— 2 — ~
Halbwertsenergie E, ,- £,uJ, cm _/.
Gemäß dieser Charakterisierungsmethode wird die Photoempfindlichkeit bestimmt zu:
Ladungstransportschicht
Schicht- Kurven (-)UQ(V) dicke gemäß
(,um)
Fig. 5
l/2
Polyvinylcarbazol/ 2,4,7-Trinitrofluorenon (Molverhältnis 1:1) Photoleiter-Doppelschicht: TO/PVC/PVCa-Copolymerisat Gewichtsverhältnis 50:50 9-10
Gewichtsverhältnis 60:40
TO/Cellulosenitrat niederviskos Gewichtsverhältnis 60:40
TO/Cellulosenitrat hochviskos Gewichtsverhältnis 60:40 9-10
750
850 885
810 805
4,5 -
3,8 3,7
2,1 2,2
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Die Bestimmung der spektralen Lichtempfindlichkeit nach dieser Methode geschieht unter Vorschaltung von Filtern:
Bei negativer Aufladung wird durch Belichtung die HaIbwertszeit (T 1/2 in msec) für den jeweiligen Wellenlängenbereich bestimmt. Durch Auftragen der reziproken Werte des Produktes aus Halbwertszeit, T 1/2 in Sekunden und Lichtintensität I in .uW/cm2 gegen die Wellenlänge TV in nm erhält man die spektrale Lichtempfindlichkeit. Dabei bedeutet der reziproke Wert von T 1/2 · I (1/E1/2) die auf die Flächeneinheit bezogene Lichtenergie, die eingestrahlt werden muß, um die Schicht auf die Hälfte der Anfangsspannung U zu entladen.
In Fig. 5 sind die Kurven der spektralen Lichtempfindlichkeit für die in der Tabelle aufgeführten Photoleiterschichten dargestellt.
Auch hier zeigt sich die sehr gute Photoempfindlichkeit des erfindungsgemäßen Materials.
Beispiel 2
Auf Aluminium-bedampften Polyester von 75 ,um Dicke mit einer darauf aufgedampften Farbstoffschicht wie in Beispiel 1 angegeben, wird unter vergleichbaren Bedingungen in 8 - 10 .um Dicke eine Serie von Transportschichten mit unterschiedlich viskosen Cellulosenitraten aufgebracht. Die Zusammensetzung der getrockneten Schichten beträgt einheitlich 60 Teile TO und 40 Teile des jeweiligen Cellulosenitrats, das sich in seinem Viskositätsgrad unter-
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scheidet und sich über einen Norm-Typ-Bereich von 15 bis 4 nach DIN 53 179 erstreckt.
In einem Kegeltestgerät werden diese Schichten auf ihre mechanischen Eigenschaften überprüft, wobei Haftung auf dem Schichtträger und Ausbildung von Haarrissen an der Oberfläche beurteilt werden. Während die Haftung bei allen Schichten einwandfrei ist, hängt die Ausbildung von Oberflächenrissen unterschiedlicher Länge stark von der Viskosität des eingesetzten Cellulosenitrat s ab.
Photoleiterschichten mit Collodiumwolle (Dynamit Nobel AG) 15 Typ
Haarrißlänge
(irm) Kegeltest
Viskositätsmessung nach übbelohde
(5 Gew.-% in THF,
25°C) nach DIN 51 562
NP
HP
HP
HP
HP
HP
180
180
350
800
3000
25000
19
22
10
27,1 cSt.
97 cSt.
278 cSt.
645 cSt.
111,5 cSt.
Im Kegeltestgerät lassen sich graduelle Unterschiede im Flexibilitätsverhalten von photoleitfähigen Schichten erfassen. Dabei wird über einen an einem Stativ befestigten Metallkegel (3 mm vorderer, 30 mm hinterer Durchmesser, Gesamtlänge der Kegelachse
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115 nun, horizontale Anordnung) eine 110 mm breite Photoleiterprobe mit der staubfreien Rückseite unter 0,5 kp Zugbelastung über den Kegel gezogen. Die maximale Länge der dabei entstandenen Haarrisse (z. B. 30 mm) gibt den engsten zu umschlingenden Durchmesser (z. B. 10 mm) an.
Beispiel 3
Auf Polyesterfolie von 75, 125 und 190 ,um Dicke, durch eine aufgedampfte Aluminiumschicht leitfähig gemacht, wird gemäß Beispiel 1 eine Farbstoffschicht aufgebracht. Darüber wird jeweils eine Ladungstransportschicht, die aus 65 Gewichtsteilen TO und 35 Gewichtsteilen hochviskosem Cellulosenitrat besteht, in einem Schichtdickenbereich von 7,0 - 9,5 g/m Auflage unter gleichen Bedingungen einheitlich durch Beschichten und Trocknen aufgebracht.
Das Material wird jeweils zu einer Schlaufe entweder zusammengeklebt oder geschweißt und einem Biegespannungsversuch ausgesetzt. Dabei wird über unterschiedlich dicke Walzendurchmesser die flexible Schlaufe oftmals geführt. Sie wird über eine Antriebsgummiwalze von ca.
80 mm 0 sowie über eine auswechselbare Stahlwalze mit dem Durchmesser 12, 18 oder 25 mm standardmäßig 5000 Mal, mit einer konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit laufen gelassen. Mit abnehmendem Walzendurchmesser sowie mit zunehmender Schichtträgerdicke wird die Photoleiter-
30 schicht einer vergrößerten Biegespannung
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ausgesetzt, so daß unter dieser Beanspruchung vermehrt Haarrisse an der Oberfläche auftreten können. Diese Haarrißausbildung wird vorteilhaft im Dunkeln unter Schräglicht beobachtet.
5
Für die beschriebene Deckschichtzusammensetzung hat sich gezeigt, daß sowohl bei 18 mm als auch 12 mm Walzendurchmesser und den angegebenen Schichtträgerdicken überhaupt keine Haarrisse unter diesen starken Biegebeanspruchungen auftreten.
Dagegen tritt bei den bekannten Photoleiterschichten mit Polyesterharzen oder Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerisaten als Bindemitteln eine deutliche Differenzierung sowohl hinsichtlich der Schichtträgerdicke als auch des Walzendurchmessers auf, was folgend beschrieben wird.
Analog der in diesen Beispielen beschriebenen Herstellung wird eine Ladungstransportschichtzusammensetzung aus 50 Gewichtsteilen TO, 25 Gewichtsteilen Polyesterharz und 25 Gewichtsteilen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copoly-
merisat in 9 - 10 g/m Schichtdicke auf eine Farbstoffschicht gemäß Beispiel 1 aufgebracht und dem Biegespannungstest unterworfen. Danach treten bei 25 mm Walzendurchmesser und 5000 Umläufen in der photoleitfähigen Schicht auf Polyesterfolie von 75 ,um Dicke überhaupt keine, auf der mit 125 ,um Dicke vereinzelt kurze Haarrisse und auf der 190 ,um dicken Polyesterfolie sehr starke und lange Haarrisse auf. Außerdem treten bei einem Walzendurc!messer von 18 mm und bei einer Trägerdicke von 75 ,um bereits vereinzelt Haarrisse auf.
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Beispiel 4
Wie in Beispiel 1 angegeben, werden folgende Farbstoffe sowie Selen auf Aluminium-bedampfte Polyesterfolie von 75 ,um Dicke in einem Schichtdickenbereich von 100 -
5 200 mg/m aufgebracht.
Zum Nachweis der verbesserten Photoleitereigenschaften in Gegenwart von Cellulosenitraten werden verschieden viskose Typen zusammen mit TO eingesetzt und auf den gleichen Ladungsträgererzeugungsschichten mit Ladungstransportschichten mit bekannten Bindemitteln wie Polyesterharzen, Copolymerisate aus PVC/PVAc und TO verglichen.
Die Beschichtung sowie Trocknung (außer bei der Selenschicht, die während 3 Minuten bei 85°C getrocknet wurde) erfolgt unter vergleichbaren Bedingungen (s. Beispiel 1), die Dicke der Ladungstransportschicht beträgt 8-10 ,um, das Gewichtsverhältnis TO/Bindemittel ist 1:1.
Ebenso gelten die Meßbedingungen von Beispiel 1, wobei die Lichtintensität (Xenon XBO 150) einer Meßreihe bei
2 2
ca. 150 yUW/cm , einer anderen bei 80 - 85 ,uW/cm liegt und ein Aufladebereich von 600 - 700 V angestrebt wird. Als zusätzliches Kriterium für die Photoempfindlichkeit wird neben der Halbwertszeit die Restladung bestimmt, die sich nach 0,1 Sekunden einstellt.
In der folgenden Tabelle sind die Meßreihen zusammengestellt, wobei für die Deckschichten
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1 = TO/Cellulosenitrat steigend zu hochviskoseren Typen
2 = TO/Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerisat
3 = TO/Polyesterharz
5 gilt.
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U)
N)
Ui
Ui
Tabelle 1
Farbstoffschicht
N)
Ul
σι
Ui
Transportschicht
(msec)
UR η. 100 msec
Bemerkungen
Ν,Ν'-Dimethyl-
perylimid
1
2
3
610
615
625
14
32
29
60
160
165
Lichtint, ca.
150 ,uW/cm2
Selen 1
2
3
650
640
700
20
28
27
95
190
180
niedriger getrock
net, ca. 3 ' bei
85°C
metallfreies
Phthalocyanin
1
2
3
590
695
650
20
35
50
75
210
240
Tetrachlorthio-
indigo-Pigment
1
2
3
655
630
650
34
44
44
140
200
195
Dibrom-anthanthron 1
2
3
520
660
625
21
27
27
75
180
150
Chinacridon 1
2
3
620
605
620
72
95
164
235
295
405
Lichtint. 80 -
85 ,uW/cm2
Benzothioxanthen-
Derivat
1
2
3
625
620
610
58
72
68
195
250
220
trans-Perinon 1
2
3
615
610
605
42
67
62
115
' 220
210
tr1 O M M
η •ζ
α ο
O U)
U) > C
α.
O Σ3 O O (D
3*
W Π rf
cn >
cn η
•η -3
K) OO CD
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-Zf
Beispiel 5
Ein gemäß DT-OS 21 37 288 hergestelltes Kondensationprodukt aus 3-Brompyren und Formaldehyd hat sich als polymere, Ladungen transportierende Verbindung gut bewährt. In Kombination mit Cellulosenitrat kann im Vergleich zu bekanntem Bindemittel wie Polyesterharz die Empfindlichkeit deutlich verbessert werden.
Auf ein gemäß Beispiel 1 hergestelltes mit Farbstoff beschichtetes Material wird eine Ladungstransportschicht aus 80 Gewichtsteilen Brompyrenharz und 20 Gewichtsteilen niedrig-viskosem Cellulosenitrat in 6 - 7 ,um Dicke, aufgebracht. Vergleichsweise wird ein analoges Material mit einer Ladungstransportschicht aus 80 Gewichtsteilen Brompyrenharz und 20 Gewichtsteilen Polyesterharz in 6-7 ,um Dicke hergestellt.
Die Empfindlichkeitsmessung ergibt folgende Werte:
(-) U0(V) E^^uW/cm2)
Brompyrenharz/Cellulosenitrat - 480 * 3,6 Brompyrenharz/Polyesterharz - 850 4,6
Beispiel 6.
25 Auf 100 ,um dicker Polyesterfolie (optische Qualität)
wird eine Ladungstransportschicht aus gleichen Gewichtsteilen TO und jeweils hochviskosem und niedrigviskosem
2 Cellulosenitrat in einer Schichtdicke von 9 - 10 g/m
aufgebracht.
30
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K 2565
Die Messung des Oberflächenwiderstandes nach der Federzungenelektrode (VDE 0303, Teil 3/3.67) und ca. 100 V Meßspannung ergibt für diese Deckschichten Widerstandswerte von:
12 hochviskos 5,6 χ 10 0hm
12 niedrigviskos 3,0 χ 10 Ohm
Beispiel 7
Zur Herstellung einer sehr flexiblen photoleitfähigen Schicht wird gemäß Beispiel 1 die Farbstoffschicht aufgedampft und darauf eine Ladungstransportschicht aus 65 Gewichtsteilen TO und 35 Gewichtsteilen hochviskosem
2 Cellulosenitrat mit einer Schichtdicke von 8,1 g/m (=6,3 ,um) geschichtet und getrocknet. Das Material wird auf seine Dunkelentladung und auf seine Blitzlichtempfindlichkeit geprüft.
Der Dunkelabfall einer Photoleiterprobe wird in einem Dyntest-90-Gerät (Paper Analyzer) der Fa. ECE, Gießen, vermessen. Dazu wird die dunkeladaptierte Meßprobe auf eine rotierende Scheibe (n = 1390 ü/min) geheftet, wo sie intermittierend aufgeladen wird. Nach Einstellung einer bestimmten Aufladung wird die Auflade-Corona abgeschaltet und die Dunkelentladung über 20 Sekunden gemessen. Eine Meßsonde registriert die Aufladung (U ) oder den Spannungsabfall (AU ), der über einen Schreiber aufgezeichnet wird. Der Spannungsabfall im Dunkeln nach 2 Sekunden wird in dem interessierenden Aufladungsbereich gemessen:
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K 2565 - ^8 -3 0 -
(-) Uo = 550 V Δϋ0 ca. 65 V
(-) U = 450 V AUn ca. 30 V O D
Das Entladungsverhalten bei Blitzbelichtung wird bestimmt, indem man die Probe leitend auf einer Aluminiumplatte montiert, auflädt und in die Meßstation einführt. Hier wird die Photoleiterschicht mittels einer Xenon-Kurzbogenlampe (Blitzlampe Strobotac 1538-A, General Radio) durch eine transparente Ladungssonde hindurch belichtet. Die mit der Ladungssonde gemessenen Ladungen werden verstärkt und mit einem Schreiber registriert.
Wellenlänge und Lichtenergie können durch in den Strahlengang einführbare Interferenz- und Graufilter variiert werden. Bei ausreichender Konstanz der Energie des Blitzgeräts wird die Lichtenergie nach Entfernen der Photoleiterprobe aus dem Strahlengang direkt bestimmt (UDT-80 X Optometer s. a. Beispiel 1).
Nach Erreichen einer konstant eingestellten Aufladung
(Feldstärkebereich 10 - 10,7 —-—) wird die Probe
/Um *
einer definierten Blitzlicht- energie ausgesetzt ~ (konst. Blitzdauer 3 ,us) und die Restladung nach 1 Sekunde bestimmt. Die Restladung U (V) ist in Abhängigkeit von der Blitzlichtenergie E ( ,uJ/cm ) in Fig. 6 (Kurve 1) gezeichnet. Aus diesen Kurven läßt sich die Halbwertsenergie (E,,») ermitteln, bei der sich die Photoleiterschicht bis zur Hälfte der Anfangsaufladung entladen hat. Danach besitzt die erfindungsgemäße Probe eine Halbwertsenergie E1/2 =1,7 ,uJ/cm2 (U = (-) 675 V; elektrische Feldstärke 10,7 V/.um.
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-34
Vergleichsweise wurde unter den gleichen Bedingungen ein photoleitfähiges System vermessen, dessen Ladungstransportschicht aus 50 Gewichtsteilen TO, 25 Gewichtsteilen Polyesterharz und 25 Gewichtsteilen Vinylchlorid/ Vinylacetat-Copolymerisat besteht und dessen Schichtdicke 7-9 -um beträgt. Bei einer elektrischen Feldstärke von 10,2 V/,um beträgt die Halbwertsenergie
2
E,,2 =4,1 ,uJ/cm . Hieraus ist ersichtlich, daß die Photoempfindlichkeit der erfindungsgemäßen Anordnung wesentlich verbessert werden konnte. Die Restladungskurve ist in Fig. 6 unter 2 aufgezeichnet.
Beispiel 8
In der folgenden Versuchsreihe wird die Abhängigkeit der Dunkelentladung (U ) von der Ladungen transportierenden Verbindung oder vom Gehalt an Cellulosenitrat in der Deckschicht dargestellt.
Auf ein wie in Beispiel 1 beschriebenes mit Farbstoff beschichtetes Material werden Tetrahydrofuran-Lösungen mit unterschiedlichem Gehalt an TO in höchviskosem
Cellulosenitrat geschleudert. Die resultierenden
2 Schichtdicken entsprechen etwa 7-8 g/m .
Die Messung der Dunkelentladung erfolgt wie in Beispiel 7 beschrieben.
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HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HALLE Niederlassung der Hoechst 7\G
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TO (Gew.-%) (-) uo(v) UD n. 2 Sekunden
28 410 145
40 420 145
60 410 45
65 420 50
78 405 IO
10 Beispiel 9
In einer etwa 7 %igen Tetrahydrofuran-Lösung aus 44 Gewichtsteilen TO und 36 Gewichtsteilen phlegmatisierten Cellulosenitrats (Gewichtsverhältnis Cellulosenitrat/n-BuOH 65/35) sind in ca. 1 %iger (0,7 g) oder 5 %iger Menge (bezogen auf Feststoffanteil) Farbstoff gemäß Beispiel 1 suspendiert.
Zur Dispersion in einer Kugelmühle (Perl Mill PM 1, Draiswerke, Mannheim) wird der Ansatz zunächst auf eine 25 %ige Konzentration eingestellt und der Farbstoff während 2 Stunden intensiv vermählen. Anschließend wurde diese Lösung auf oben angegebenen Streichansatz verdünnt - und die Farbstoff-Dispersionsschicht gemäß Anordnung in Fig. 4 auf eine Aluminium-bedampfte 75 ,um dicke PoIy-
esterfolie in ca. 7 g/m Schichtdicke homogen geschichtet
und getrocknet.
Die Vermessung erfolgt analog dem in Beispiel 1 angegebenen Meßverfahren (Lichtintensität ca. 90 ,uW/cm , Xenon XBO 150) 30
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K 2565 - ■£* - 33 """
Farbstoff Schichtgewicht
g/m2
U0(V) I D,/9 ( .uj/cm )
1 %
5 %
6,8
7,1
(-) 425
(-) 525
11,5
9,4
Beispiel 10
Es wird ein Ansatz aus gleichen Gewichtsteilen phlegmatisierten hochviskosen Cellulosenitrats und einem Perinon-Farbstoff (Hostapermorange GR) in Tetrahydrofuran während 2 Stunden intensiv vermählen. Nach Dispergieren wird die Lösung auf das Vierfache verdünnt und die ca. 1 %ige Beschichtungslösung auf Aluminiumbedampfte 75 ,um dicke Polyesterfolie homogen geschichtet und getrocknet.
Die Schichtdicke dieses Pigmentvorstrichs entspricht nach Trocknung 255 und 50 mg/m , die Zusammensetzung Pigment/Cellulosenitrat 60/40. Auf die unterschiedlich dicken Pigmentvorstriche wird einheitlich mit ca.
8 g/m Schichtgewicht eine Ladungstransportschicht
aus 65 Gewichtsteilen TO und 35 Gewichtsteilen hochviskosem Cellulosenitrat aufgebracht und getrocknet. 25
Die Empfindlichkeit wird analog Beispiel 1 bestimmt (Lichtintensität ca. 85 .uW/cm2; Xenon XBO 150).
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K 2565
Vorstrich mg/m2 (-) U (V) E1 /o l
Perinon ° 1/2 '
255 625 4,3
50 575 5,3
Beispiel 11
Ein Pigmentvorstrich aus 2 Gewichtsteilen eines polynuklearen Chinons (Hostapermscharlach GO) und einem Gewichtsteil phlegmatisiertem hochviskosem Cellulosenitrat wird analog Beispiel 11 dispergiert und auf entsprechendem Träger in unterschiedlicher Schichtdicke vorbeschichtet. Darauf wird eine Schicht entsprechend
2
ca. 7 g/m Schichtgewicht und in einer Zusammensetzung von 70 Gewichtsteilen TO und 30 Gewichtsteilen niedrigviskosem Cellulosenitrat geschichtet.
Die Messung der Photoempfindlichkeit gemäß Beispiel 1 ergibt für die unterschiedlich dicken Pigmentvorstriche folgende Werte (Lichtintensität: 80 -uJ/cm2; Xenon XBO 150)
Vorstrich mg/m2 (-) ü (V) E1 n (,uJ/cm2) - . mit Chinon ° L/i '
540 575 4,4
25 160 650 .6,9
Beispiel 12
Ein Kondensationsprodukt aus der Umsetzung Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäureanhydrid und o-Phenylendiamin
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gemäß DT-OS 23 14 051 wird analog Beispiel 1 auf 190 ,um dicke Aluminium-bedampfte Polyesterfolie aufgedampft. Das Schichtgewicht der homogenen, blauvio-
2 letten Farbstoffschicht beträgt 195 mg/m .
Darauf werden Schichten aus 65 Gewichtsteilen TO und 35 Gewichtsteilen Cellulosenitrat (hochviskos) geschichtet. Eine zum Vergleich hergestellte Schicht mit einem Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerisat (PVC/PVAc) liefert ein relativ unempfindliches System auf der gleichen Farbstoffaufdampfschicht.
Die Vermessung der Photoempfindlichkeit erfolgt analog
Bindemittel Schi<
Cellulosenitrat 7-8 525 1,6
20 PVC/PVAc 9 500 3,5
Beispiel 1 (Lichtintensität: 90 ,uW/cm2; Xenon XBO 50): Bindemittel Schichtgewicht (-) ÜQ(V) Ey2 (,uJ/cm2)
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Leerseite

Claims (7)

2734286 HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG 2565 - y~ 27. Juli 1977 WLK-Dr.S-cb Patentansprüche
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger, gegebenenfalls einer isolierenden Zwischenschicht und einer photoleitfähigen Schicht aus Photoleiter, Farbstoff, Bindemittel und gegebenenfalls üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht Cellulosenitrat als Bindemittel enthält.
10
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger, gegebenenfalls einer isolierenden Zwischenschicht und einer photoleitfähigen Schicht aus Ladungsträger erzeugender Schicht und Ladungstransportschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungstransportschicht Cellulosenitrat als Bindemittel enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Cellulosenitrat eine Viskosität von 400 - 25 cP bei Konzentrationen zwischen etwa 4 bis 12 % in 5 %igem wäßrigem Aceton besitzt gemäß DIN 53 179.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Cellulosenitrat zu Ladungen transportierender Verbindung im. Bereich zwischen 20 bis 60 Gewichtsteilen auf 40 bis 80 Gewichtsteile beträgt.
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K 2565 - 2 -
5. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 2 bis 4, bestehend aus einem nach der Reihenfolge der Schichten 100 bis 250 ,um dicken elektrisch leitenden Schichtträger aus Aluminium bedampfter Polyesterfolie, einer Ladungen erzeugenden Farbstoffschicht von 0,005 - 2 ,um Dicke und einer 2-20 ,um dicken Ladungstransportschicht aus 40 bis 80 Gewichtsteilen einer monomeren organischen Ladungen transportierenden Verbindung und 20 bis 60 Gewichtsteilen Cellulosenitrat als Bindemittel. 10
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, aus einem 100 bis 250 ,um dicken elektrisch leitenden Schichtträger aus Aluminium bedampfter Polyesterfolie, einer Ladungen erzeugenden Farbstoffschicht von 0,005 - 1 ,um Dicke und einer 3 bis 10 ,um dicken Ladungstransportschicht aus 50 bis 70 Gewichtsteilen einer monomeren organischen Ladungen transportierenden Verbindung und 30 bis 50 Gewichtsteilen Cellulosenitrat als Bindemittel.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträger erzeugende Schicht Cellulosenitrat dispergiert enthält.
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