DE273397C - - Google Patents
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- DE273397C DE273397C DENDAT273397D DE273397DA DE273397C DE 273397 C DE273397 C DE 273397C DE NDAT273397 D DENDAT273397 D DE NDAT273397D DE 273397D A DE273397D A DE 273397DA DE 273397 C DE273397 C DE 273397C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/22—Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in KIEL.
Es sind bereits Zielvorrichtungen zum Schießen von Schiffen aus gegen bewegte Ziele bekannt,
bei denen die Bewegung des eigenen Fahrzeuges und die des Gegners durch Verschieben
des Visiers berücksichtigt wird. Das Verschieben geschieht dabei durch eine Vorrichtung,
die aus einem Geschwin'digkeitsarm besteht, der stets selbsttätig die Fahrtrichtung
des eigenen Schiffes beibehält, sowie aus einem
ίο an diesem Arm befestigten zweiten Arm, auf
dem die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit des Zieles eingestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zielvorrichtung, die das Schießen von einer bewegten
Plattform, insbesondere von Luftschiffen oder Flugmaschinen aus, gegen Ziele ermöglichen
soll, die sich in beliebiger Richtung im Räume bewegen.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, von denen Fig. 1 das Zieldiagramm,
Fig. 2 und 3 die Zielvorrichtung von der Seite und von oben gesehen und Fig. 4 und 5 wesentliche
Teile der Vorrichtung in größerem Maßstabe darstellen.
Für eine Vorrichtung, die den vorerwähnten Zwecken dienen soll, liegen die Verhältnisse
wesentlich schwieriger als für eine Zielvorrichtung für Schiffsgeschütze. Während -bei
einer solchen nur mit Bewegungen und Lage des Zieles und des eigenen Schiffes in der
gleichen wägerechten Ebene zu rechnen ist, kommen für einen Zielapparat für Luftschiffe
beliebig im Räume gelegene Bewegungsrichtungen
und große Lagewinkel in Betracht. Es muß mit einer sehr starken Abtrift des eigenen
Fahrzeuges gerechnet werden, die bis zu 30° beträgt, so daß der Arm für die eigene Bewegung
nicht stets in der Längsachse des Fahrzeuges liegt, sondern meist einen Winkel damit
bildet. Bei wechselnder Stärke der Abtrift kann sich dieser Winkel ändern, während die
Flugrichtung des Gegners dieselbe bleibt. Es ist daher zweckmäßig, den Arm für die Fahrt
des Zieles nicht am Arm für die eigene Fahrt anzulenken, sondern unabhängig' von diesem
und für sich verstellbar anzubringen. Die Möglichkeit, beide Arme unabhängig, voneinander
und gleichzeitig einstellen zu können, ist auch schon in Anbetracht der für Luftschiffe
in Betracht kommenden sehr schnellen Riehtungsänderungen erforderlich.
Die Anordnung hat ferner den Vorteil, daß jeder der Arme in der gleichen Richtung zeigt,
in der sich das Objekt bewegt, auf dessen Geschwindigkeit er eingestellt wird. Hängen
beide' Arme wie bei den bekannten Vorrichtungen miteinander zusammen, so muß stets
einer der Arme der Richtung der Bewegung, nach der er eingestellt wird, entgegenzeigen,
während der andere Arm in der gleichen Riehtung zeigt, in der die Bewegung erfolgt, der
er entspricht. Haben z. B. das eigene Fahrzeug und das Ziel gleiche Bewegungsrichtung und
gleiche Geschwindigkeit, so ist überhaupt keine seitliche Verstellung der Visierlinie erforderlich.
Wie sich der Einfluß der Bewegungen aufhebt,
so müssen auch die beiden Seitenverschiebungen sich gegenseitig aufheben. Sie müssen also
nach verschiedenen Richtungen eingestellt sein, d. h. eine muß der wirklichen Bewegung gleichgerichtet,
die andere ihr entgegengesetzt gerichtet sein.
Dadurch, daß jeder Arm für sich angebracht ist, wird auch eine größere Stabilität erreicht,
was namentlich darum von Wichtigkeit ist,
ίο weil die Zielvorrichtungen für Luftschiffe so
leicht als möglich gebaut werden müssen.
Bei der Zielvorrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der den Erhöhungswinkel
bestimmende Teil' der im folgenden kurz als »Aufsatz« bezeichnet werden soll, stets senkrecht
geführt wird. Ohne eine derartige Anordnung würde der Aufsatz um so mehr gegen die Senkrechte geneigt werden, je größer der
Winkel ist, den die Rohrachse mit der Wagerechten bildet, und es würde ein Fehler entstehen,
der zwar bei kleinen Lagewinkeln unbeachtet bleiben kann, der aber bei großen Lagewinkeln von Bedeutung ist.
In Fig. ι stellt α das Geschützrohr und d die
schematisch als gerade Linie gezeichnete Flugbahn des Geschosses dar. Macht das eigene
Fahrzeug während der Flugdauer des Geschosses eine Bewegung e-f, so erhält das Geschoß
eine gleiche Bewegungskomponente und würde statt im Punkte g in h anlangen. Damit
es statt dessen nach g kommt, muß das Rohr um den Winkel β gedreht werden. Dies geschieht,
wenn das Korn an einem Arme i-k angebracht ist, . der in seiner Richtung der
Strecke e-f bzw. g-h entspricht, und dessen Länge so bemessen ist, daß die Dreiecke f g h
und f i k einander ähnlich werden.
Bewegt sich das Ziel und legt während der Flugzeit des Geschosses eine Strecke l-g = h-m
zurück, so muß das Geschoß abgefeuert werden, wenn sich das Ziel in.m befindet. Statt des
Punktes .h muß also der Punkt m anvisiert
werden. Bezeichnet k das Korn, so muß das Visier f um eine Strecke f-n seitlich verschoben
45, werden, so daß die Dreiecke f η k und mh k
einander ähnlich werden. Zu diesem Zweck ist das Visier an einem Arme einstellbar, der
in seiner Richtung der Flugrichtung des Zieles sowie in seiner Länge der Geschwindigkeit und
der Entfernung des Zieles entspricht.
Die Zielvorrichtung besitzt demnach zwei den Strecken f-n und i-k entsprechende, in
horizontaler Ebene schwenkbare Arme, die auf einstellbaren Läufern die der Linie n-k entsprechende
Vorrichtung zum Anvisieren des Zieles tragen. Solange die Fahrtrichtung des eigenen und des gegnerischen Fahrzeuges sich
nicht ändert, müssen die Arme ihre Richtung im Räume beibehalten, also von den Bewegungen
des Geschützrohres in horizontaler Ebene unabhängig sein. Sie sind zu-diesem
Zweck an dem feststehenden Teil des Geschützpivots angebracht, und zwar wird der Arm zum
Einstellen der eigenen Fahrt an einem gekröpften Bügel senkrecht über der Achse der
Schildzapfen gehalten. Der Träger des Armes zum Einstellen der Fahrt des Gegners ist mit
dem Pivot durch eine Parallelführung und mit dem Bodenstück des Geschützrohres durch
einen Bügel mit zwei von oben und unten in das Rohr eingreifenden Zapfen verbunden. Er
macht infolgedessen alle Bewegungen des Rohres mit, dreht sich dabei jedoch nicht um seine
senkrechte - Achse.
Die auf den Armen einstellbaren Läufer halten den Träger für das Zielfernrohr. Die
Anordnung ist so getroffen, daß ein Zielfernrohr bekannter Art verwendet wird, das durch
eine Einstellvorrichtung eine Ermittlung der Zielentfernung ermöglicht, und daß die Ein-Stellvorrichtung
unmittelbar mit dem Aufsatz verbunden ist und so dessen Länge selbsttätig
einstellt.
Die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Zielvorrichtung besteht aus dem Pivotbock 1, der
Pivotgabel 2, in der mittels der Schildzapfen 3 das Rohr 4 gelagert ist. Vom Pivotbock 1 geht
eine mit ihm fest verbundene Stange 5 an der Pivotgabel vorbei und endet in einem Gelenk 6,
das sich in der Verlängerung der Pivotgabelachse über dem Schnittpunkt der Rohrachse
und der Schildzapfenachse befindet. Dieses Gelenk trägt einen Arm 7, auf dem sich die
Teilung zum Einstellen der eigenen Geschwindigkeit befindet. Da der Arm 7 von dem feststehenden
Pivotbock getragen wird, behält er die einmal eingestellte Richtung, die, wenn
keine Abtrift vorhanden ist, in die Längsachse des Flugzeuges fällt, bei und wird nicht von
den Bewegungen des Geschützrohres beeinflußt. Damit der Arm 7 stets wagerecht gestellt
werden kann, auch wenn der Pivotbock gekippt ist, ist das Gelenk 6 als Kugelgelenk ausgebildet.
Auf dem Arme 7 befindet sich ein an der Teilung einstellbarer Schieber 8, an dem bei 9 der
Träger 10 für die Visiereinrichtung angelenkt ist.
Der Träger 10 besteht aus zwei ineinanderschiebbaren
Teilen, die seine Verlängerung und Verkürzung ermöglichen. Das hintere Ende
dieses Trägers ist mit der Aufsatzvorrichtung verbunden, die von einem an einer Stange 15
befestigten einstellbaren Arm 20, der zur Einstellung der Fahrt des Gegners dient, getragen
wird. Der Arm 20 muß an den Bewegungen des Rohres in senkrechter und wagerechter
Richtung teilnehmen, ohne sich dabei aus der eingestellten Richtung zu drehen. Die Stange 15
ist daher mit dem Geschützrohr gelenkig verbunden und wird in einer Geradführung am
Pivotblock parallel mit sich selbst geführt. Die Geradführung wird gebildet von einer
Gleitbahn 11 am Pivotbock 1, auf welcher ein
Schlitten 12 gleitet. In einer Gleitbahn des Schlittens 12 ist ein zweiter Gleitschlitten 13
in der Längsrichtung des Schlittens 12 verschiebbar. Der Gleitschlitten 13 trägt eine
innen vierkantig oder sechskantig durchbohrte Hülse 14, in welche eine in gleicher Weise gekantete
Stange 15 geführt ist. Diese ist durch einen Drehzapfen 16 mit einem Bügel 17 verbunden,
dessen Achsen 18 (Fig. 4) so am Geschutzrohr angreifen, daß der Schnittpunkt der
Achsen 16 und 18 in die Rohrachse fällt. Die Stange 15 trägt in demselben Abstand von der
Rohrachse, in dem sich das Gelenk 6 befindet, an einem Kugelgelenk Ϊ9 einen Arm 20, auf
welchem sich die Teilung für die Einstellung der Geschwindigkeit des Zieles befindet. Ein
auf dem Arm 20 einstellbarer Schieber 21 trägt die als Aufsatz bezeichnete Vorrichtung zum
Nehmen des Erhöhungswinkels. Diese Vorrichtung (Fig. 4) besteht aus einem Zylinder 22,
in dem ein Kolben 29 drehbar und in der Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. In die
Zylinderwandung ist innen ein steilgängiges Gewinde eingeschnitten, in das der Kolben 29
mit einem Führungsstift eingreift, so daß sich der Kolben bei jeder Drehung um eine Strecke
in den Zylinder hinein- oder aus ihm herausschraubt.
Die Achse 31 des Kolbens 29 ist durch ein
30. Gelenk mit einer Welle 32 verbunden. Dieses Gelenk kann ein Kardangelenk sein.
Eine besondere Ausführungsform dieses Gelenkes, die einen Ausgleich des bei großen Geländewinkeln
entstehenden Fehlers vermittelt, soll nachstehend beschrieben werden. Die Welle 32 trägt ein Handrad 27 sowie das eine
Kegelrad 33 eines Kegelradgetriebes, dessen anderes Rad 34 mit der Einstellvorrichtung
eines optischen Entfernungsmessers 28 verbunden ist, die auf dem Träger 10 ruht. Durch
Drehen des Handrades 27 erfolgt zu gleicher Zeit die Einstellung des Entfernungsmessers
und die Einstellung des Erhöhungswinkels durch Hinein- oder Herausschrauben des KoI-bens
29 im Zylinder 22. Die schraubenförmige Nut im Innern des Zylinders besitzt, entsprechend
der ungleichmäßigen Teilung der Skala des Entfernungsmessers, eine nach oben hin zunehmende Steigung, die im übrigen so
gewählt ist, daß der Erhöhungswinkel stets der vom Entfernungsmesser angezeigten Zielentfernung
entspricht.
Damit nun nicht beim Schwenken des Armes 20 eine Drehung des Kolbens im Zylinder
stattfindet, ist der Zylinder 22 auf dem Schieber 21 drehbar befestigt und mit dem Träger 10
durch eine Führung verbunden, die eine Drehung des Zylinders verhindert. Die Führung besteht
aus zwei seitlich am Zylinder 22 angebrachten Führungshülsen 23, durch welche die beiden
Stangen 24 geführt werden. Diese haben bei 25 je ein Scharnier, durch das sie mit dem Träger 10
der Visiereinrichtung verbunden sind. Die beiden Stangen 24 tragen zwischen sich zwei
Lager 26, durch welche die Achsen 31, 32 für die Einstellvorrichtung geführt sind.
Beim Schießen gegen Ziele, die bedeutend höher oder tiefer als das Geschütz liegen, tritt
infolge der Einwirkung der Schwerkraft auf die Geschoßbahn ein Fehler auf, der nach der Erfindung
durch eine besondere Ausbildung des die Achsen 31, 32 verbindenden Gelenkes wieder
aufgehoben wird. Die von dem Geschoß durchlaufene Kurve setzt sich zusammen aus der
dem Geschoß erteilten geradlinigen Bewegung und der Bewegung des freien Falles. Bei einem
Schuß in der Ebene wirken diese beiden Komponenten nahezu senkrecht zueinander. Bei
einem steil nach oben gerichteten Schuß wirken die beiden Komponenten jedoch unter einem
spitzen Winkel gegeneinander, so daß die Geschoßgeschwindigkeit etwas verringert und
die Geschoßbahn stark gekrümmt wird und etwas unterhalb des Zieles vorbeigeht. Umgekehrt
wirkt bei einem steil nach unten gerichteten Schuß die Schwerkraft beschleunigend
auf die' Geschoßgeschwindigkeit, wodurch die Geschoßbahn sehr flach wird und über dem
Ziel vorbeigeht. Dieser Fehler kann bei nach oben gerichtetem Schuß durch eine kleine
Erhöhung des Lage winkeis, also durch Verlängerung des Aufsatzes ausgeglichen werden
und umgekehrt. Diese Änderung der Aufsatzlänge in Abhängigkeit von dem Lage winkel
wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß das Gelenk zwischen
den Achsen 31 und 32 als Kegelradgetriebe ausgebildet ist, dessen mittleres Rad 30 (Fig. 4,5)
von Lagern getragen wird, die am Träger 24 befestigt sind. Wird die Visiervorrichtung zum
Anvisieren eines tiefer gelegenen Zieles gehoben, so geht das mit der Achse 32 verbundene
Kegelrad 35 in die punktiert gezeichnete Stellung (Fig. 5), während der untere Teil des
Trägers 24 mit der Achse 31 und dem Kegelrad 36 stets infolge der Parallelführung in senkrechter
Lage bleibt. Wird die Entfernungseinstellung dabei nicht geändert, so führt die Achse 32 keine Drehung aus, das Rad 30 muß
sich daher im Sinne des Pfeiles χ und die Welle 31 sich im Sinne des Pfeiles y drehen.
Diese Drehung hat zur Folge, daß sich der Kolben 29 etwas in den Zylinder 22 hineinschraubt.
Durch geeignete Bemessungen der Übersetzungen wird erreicht, daß diese Verkürzung
des Aufsatzes gerade den Fehler aufhebt. Es könnte auch die Anordnung getroffen werden, daß statt des Kolbens der
Zylinder entsprechend verdreht wird.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Zunächst wird das Geschützpivot so gerichtet,
daß das zu beschießende Feld von dem durch
die Führung ii, 12 in seiner Bewegung beschränkten
Geschütz bestrichen werden kann. Ist der Lagewinkel groß, so kann das Pivot zu diesem Zweck eine geneigte Stellung erhalten.
Der Arm 7 wird darauf in wagerechter Lage in der Richtung des eigenen Fluges festgestellt
und der Schieber 8 auf ihm bei dem Teilstrich festgeklemmt, der die eigene Fluggeschwindigkeit
angibt.. Sobald das Ziel in Sicht kommt,
ίο wird der Arm 20 und der Schieber 21 in gleicher
Weise entsprechend der Flugrichtung und der Geschwindigkeit des Zieles eingestellt.
Beide Arme zeigen dabei mit ihren Enden in der Richtung des Fluges des betreffenden
Fahrzeuges. Das Ziel wird hierauf in dem als Entfernungsmesser ausgebildeten Fernrohr aufgesucht
und durch Nachgehen mit dem Geschützrohr dauernd im Fadenkreuz gehalten. Durch Drehen des Handrades 27 wird der Entfernungsmesser
dauernd auf das Ziel eingestellt gehalten : Der Kolben 29 schraubt sich dabei selbsttätig so weit in den Zylinder 22 hinein,
daß der Erhöhungswinkel ohne weiteres Zutun genommen wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Zielvorrichtung zum Schießen von bewegter Plattform auf ein bewegtes Ziel im Raum, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) der Zielvorrichtung auf zwei in wagerechter Richtung in der Bewegungsrichtung des Zieles -und des eigenen Fahrzeuges feststellbaren und in ihrer Länge proportional der Größe der betreffenden Bewegungen einstellbaren, getrennt angebrachten und unabhängig voneinander beweglichen und feststellbaren Armen (7, 20) ruht und mit diesen durch Gelenke (9, 25) enthaltende Vorrichtungen verbunden ist, von denen die eine in ihrer Höhe unveränderlich ist, während die andere, zur Bestimmung des Erhöhungswinkeis dienende, in ihrer Höhe veränderlich ist und stets parallel zu sich selbst geführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (7, 20) am Geschützpivot (1) angebracht sind und daß der Träger (5) des einen (7) von ihnen feststeht, während der Träger (15) des anderen (20) die Bewegungen des Geschützrohrs mitmacht, wobei er von einer Geradführung (11 bis 14) am Geschützpivot so geführt wird, daß der Arm (20) stets parallel zu sich selbst verschoben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen des Erhöhungswinkels, die in bekannter Weise aus einer mit einem, optischen Entfernungsmesser verbundenen Schraube (29) besteht, einen Zylinder (22) zur Führung der Schraube (29) enthält, der mit dem auf dem Geschwindigkeitsarm (20) einstellbaren Schieber (21) drehbar verbunden ist und durch mit dem Träger des Entfernungsmessers verbundene, mit Gelenken (25) versehene Führungen (24) beim Schwenken des Geschützrohrs und beim Schwenken des Geschwindigkeitsarmes (20) und gleichbleibenden Geländewinkel an einer Drehung gegenüber dem Entfernungsmesser verhindert wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (25) in der Vorrichtung zum Einstellen des Erhöhungswinkels so ausgebildet ist, daß es beim Schießen gegen höher oder tiefer gelegene Ziele selbsttätig die Aufsatzstellung entsprechend der auftretenden Verlängerung oder Verkürzung der Flugdauer verändert.
- 5. Vorrichtung nach Ansrpuch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk als Kegelradgetriebe ausgebildet ist, bei dem die Achse des mittleren Rades (30) in die Knickachse des Aufsatzes fällt, so daß ein Knicken des Aufsatzes eine Drehung des mit der Schraube (29) verbundenen Kegelrades (36) zur Folge hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273397C true DE273397C (de) |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE273397C (de) |
-
0
- DE DENDAT273397D patent/DE273397C/de active Active
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