[go: up one dir, main page]

DE702158C - Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugruempfen - Google Patents

Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugruempfen

Info

Publication number
DE702158C
DE702158C DE1936W0098602 DEW0098602D DE702158C DE 702158 C DE702158 C DE 702158C DE 1936W0098602 DE1936W0098602 DE 1936W0098602 DE W0098602 D DEW0098602 D DE W0098602D DE 702158 C DE702158 C DE 702158C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cradle
center
weapon
bow
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936W0098602
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Priority to DE1936W0098602 priority Critical patent/DE702158C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702158C publication Critical patent/DE702158C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugrümpfen In dem Bestreben, den Rumpfbug eines Flugzeuges mit einer möglichst wirkungsvollen Bewaffnung, z. B. einer Maschinenkanone, zu versehen, hat man anfänglich diese Waffe starr im Rumpfbug eingebaut. Um jedoch die Richtbewegungen der Kanone unabhängig von der Lage des Flugzeuges ausführen zu können, wurde die Kanone auf kleinen Lafetten beweglich angeordnet. Die bekannten Lafetten lassen aber nur einen beschränkten Richtbereich für die Kanone zu. Denn die üblicherweise in ihrem Schwerpunkt drehbar auf der Wiege gelagerte Kanone be-, wirkt bei großen Höhenricht- und Seitenrichtwinkeln mit ihrem vom Schwerpunkt ziemlich weit entfernten hinteren Ende Ausschläge nach Höhe und Seite, die mit den gegebenen Bugabmessungen der Flugzeugrümpfe schwerlich in Einklang zu bringen sind. Ferner zwingt die Notwendigkeit, die Ziellinie in allen Richtungen im Auge zu behalten, den Schützen bei den bekannten Waffenlagerungen zu unmöglichen Körperhaltungen.
  • Die Erfindung, welche die angedeuteten Schwierigkeiten behebt, stellt eine Weiterentwicklung einer Feuerwaffenanoränung mit einer Wiegelafette dar, deren eines Ende höhenverstellbar an einem für ihre Seitenverschwenkung vorgesehenen Drehzapfen gelagert ist und deren Höhenrichtachse gleichzeitig durch den Mittelpunkt eines seitlich verschwenkbaren, senkrecht zur Höhenrichtachse angeordneten Kreisbogenteils hindurchgeht.
  • Bei dieser bekannten, unterhalb des Flugzeugbodens vorzusehenden Waffenanordnung befindet sich die Höhenrichtachse am vorderen Ende der Wiege in der Nähe der Mitte und des Schwerpunktes der Waffe. Für letztere ist Fernbedienung vorgesehen, wobei die Steuerzüge durch einen im Flugzeugboden senkrecht gelagerten Drehzapfen geführt sind, der als Seitenrichtachse dient und die Lagerstelle für die Höhenrichtachse und den etwa über ioo° sich erstreckenden Kreisbogenteil bildet, der mit seiner oberen Kante in einer am Flugzeugboden befestigten Schiene geführt ist und in den ein am hinteren Ende der Wiege angeordnetes Ritzel eingreift. Die Waffenanordnung eignet sich nicht für Nahbedienung, da der Schütze nicht bequem den Lagenveränderungen des hinteren Waffenendes zu folgen vermag.
  • Demgegenüber unterscheidet sich die erfindungsgemäße Waffenanordnung dadurch, daß das nahe dem Schwerpunkt der Waffe an einem Ende der Wiege angeordnete Ritzel längs des als Halbkreisbogen ausgebildeten Kreisbogenteils, der in einem im Bug des Flugzeugrumpfes außenliegenden Grundring befestigt ist, geführt wird, während der Drehzapfen und die Höhenrichtachse am anderen Ende der Wiege auf der Schwenkachse der Kreisbogenführung angeordnet sind.
  • Infolge der Anordnung des Ritzels am v.grderen Ende der Wiege nahe dem Scht@ei# Punkt der Waffe und der Seiten- und Höhenrichtachse am hinteren Ende der Wiege erhält man den wesentlichen Vorteil, daß der unmittelbar hinter der nahbedienbaren Waffe sich aufhaltende Schütze den Veränderungen der Visierlinie ohne weiteres bequem folgen kann und auch dann seine Stellung nicht zu ändern braucht, wenn große Seitenv erschwenkungen eintreten. Durch Verwenden eines Halbkreisbogens statt eines wesentlich kürzeren Kreisbogenteils und durch Lagern desselben in einem zur Flugzeuglängsachse senkrecht angeordneten, im Bug des Rumpfes befestigten Grundringes ergibt sich der weitere Vorteil einer konstruktiv und betrieblich besonders günstigen Einfügung der Waffenlagerung im Flugzeug.
  • Die für den Höhen- und Seitenrichtaiitrieb vorgesehenen Handräder sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie die Bewegung der Waffe nicht mitmachen, sondern beide stets in der gleichen Höhenlage und in der gleichen Stellung zueinander verbleiben.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Lafette mit eingebauter Waffe in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt hiervon und Fig. 3 eine Ansicht auf die Verschlußseite der Waffe.
  • In der Zeichnung ist i ein zur Flugzeuglängsachse senkrecht stehender, im Bug eines Flugzeugrumpfes befestigter Grundring, in welchem mittels Zapfen 2 ein an der Innenfläche v erzalinter Halbkreisbogen 3 seitenverschwenkbar gelagert ist. An der Innenfläche des Grundringes i ist unterhalb seines Mittelpunktes ein Joch 4 an beiden Enden mittels Flanschen 4b befestigt. Auf dem Joch befindet sich ein Halszapfenlager -.a, in dem ein Zapfen 5 drehbar gelagert ist. '-Mit dem Drehzapfen ist sowohl das Lager 6 des Höhenrichthandrades; als auch die Lagerstütze 8 für die Teile des Seitenrichtgetriebes starr verbunden. Die Wiege io zur Aufnahme einer Maschinenkanone K ist am hinteren Ende mit der im Drehzapfen 5 gelagerten Höhenrichtachse g versehen, welche in der Mittelachse des Halbkreisbogens 3 liegt. Der letztere besitzt einen über den größten Teil seines Umfanges reichenden Schlitz, in welchem sich das Rohr der Kanone K bewegt. Mit dem Joch 4 ist außerdem ein Seitenrichtbogen i8 starr verbunden. Das Seitenrichten der Waffe erfolgt durch Drehen des Zapfens 5 im Lager 4a des Joches 4. unter Mitnahme der Wiege io und des Halbkreisbogens 3, in welchem die Wiege finit ihrem vorderen Ende durch Führungslaschen loa seitlich geführt ist. Am vorderen Ende der Wiege sind auf einer gemeinsamen Achse, ungefähr in der Schwerachse der Kanone, zwei Ritzel 12 gelagert, die mit der Innenverzahnung des Halbkreisbogens 3 in Eingriff stehen. Die Ritzel 12 werden durch eine Schnecke 13 und ein auf der Ritzelachse sitzendes Schneckenrad ia angetrieben. Die zugehörige, nach vorn aus dem Lager herausgeführte Triebstange i i ist mit zwei Universalgelenken i ia versehen, welche die beim Höhenrichten entstehende Winkeländerung zwischen Stange i i einerseits und An- und Abtrieb ; oder andererseits 13 gestatten. Zum Seitenrichten dient das neben dem Handrad ; und etwas tiefer als dieses angeordnete Handrad 15, welches über Welle 16 und Kegelräderpaar ig eine mit dem Seitenrichtbogen i8 in Eingriff stehende Schnecke 17 antreibt. Die Bewegung der Seitenrichtschnecke 17 auf dem Seitenrichtbogen iä bewirkt somit ein Drehen des Zapfens 5 und damit ein Schwenken der auf dem Drehzapfen gelagerten Wiege 10 mit Kanone K, wodurch zugleich auch der Halbkreisbogen 3 verschwenkt wird. Die erzielbaren Richtbereiche ersieht man aus Fig. i und 2 der Zeichnung, in welchen mit -1- a und - x die Höhenrichtwinkel und mit ß der halbe Seitenrichtwinkel angegeben ist.
  • Die beiden Richthandräder 7,i5 bleiben immer in der gleichen Höhenlage und auch gleichen Stellung zueinander. Ihre Lage zum Standort des Schützen ändert sich nur geringfügig der Seite nach, so daß der Schütze ohne Mühe zielen und richten kann.
  • Das Betätigen des Waffenabzuges erfolgt in bekannter Weise durch ein Bowdenkabel 21 vom Handgriff 2o des Höhenrichthandrades ; aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR ÜCHE i. Feuerwaffenanordnung in Flugzeugen mit einer Wiegelafette, deren eines Ende höhenverstellbar an einem für ihre Seitenverschwenkung vorgesehenen Drehzapfen gelagert ist und deren Höhenrichtachse gleichzeitig durch den Mittelpunkt eines seitlich verschwenkbaren, senkrecht zur Höhenrichtachse angeordneten Kreisbogenteils hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß das nahe dem Schwerpunkt der Waffe (K) an einem Ende der Wiege (io) angeordnete Ritzel (12) längs des als Halbkreisbogen (3) ausgebildeten Kreisbogenteils, der in einem im Bug des Flugzeugrumpfes außenliegenden Grundring (i) befestigt ist geführt wird, während der Drehzapfen (5) und die Höhenrichtachse (9) am anderen 'Ende der Wiege auf der Schwenkachse der Kreisbogenführung (3) angeordnet sind. a. Waffenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundring (1) unterhalb seines Mittelpunktes ein waagerechtes Joch (q.) mit einem in seiner Mitte vorgesehenen senkrechten Halszapfenlager (4.a) für den Drehzapfen (5) aufweist, wobei in starr mit letzterem verbundenen Lagern (6, 8) die Höhen-und Seitenrichtvorrichtung angeordnet ist, deren Handräder (7, 15) am hinteren Lafettenende nebeneinander liegen. 3. Waffenanordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Seitenrichtvorrichtung gehörende Schnecke (17) mit einem gleichachsig zum Drehzapfen (5) am Joch (4.) befestigten Seitenrichtbogen (18) kämmt.
DE1936W0098602 1936-04-23 1936-04-23 Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugruempfen Expired DE702158C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936W0098602 DE702158C (de) 1936-04-23 1936-04-23 Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugruempfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936W0098602 DE702158C (de) 1936-04-23 1936-04-23 Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugruempfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702158C true DE702158C (de) 1941-01-31

Family

ID=7615002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936W0098602 Expired DE702158C (de) 1936-04-23 1936-04-23 Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugruempfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702158C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2978961A (en) * 1953-12-15 1961-04-11 Raymond W Warren Overhead coverage gun mount

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2978961A (en) * 1953-12-15 1961-04-11 Raymond W Warren Overhead coverage gun mount

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE702158C (de) Feuerwaffenanordnung im Bug von Flugzeugruempfen
DE595118C (de) Doppelkreiszielmarke fuer Feuerwaffen zur Bekaempfung von bewegten Zielen
DE273397C (de)
DE709442C (de) Gefechtsstand in Luftfahrzeugen fuer liegende, in Brustlage zielende Schuetzen
CH155807A (de) Flugzeugmaschinengewehrlafette.
DE283247C (de)
DE662134C (de) Schwebekreisvisier
AT140631B (de) Zieleinrichtung, insbesondere für Flugzeugabwehrwaffen.
CH194214A (de) Lafettierte Flugzeugwaffe.
DE220651C (de)
AT52707B (de) Visiereinrichtung für Geschütze zum Beschießen hochgelegener Ziele.
DE660267C (de) In einer Lafette gelagerte und mittels Schulterstuetze richtbare Feuerwaffe
DE654709C (de) Lafette, insbesondere fuer grosskalibrige Maschinengewehre
AT66606B (de) Zielvorrichtung zum Schießen von bewegter Plattform auf ein bewegtes Ziel im Raume.
DE722841C (de) Gefechtsstand fuer Flugzeuge mit am Drehkranz angeordnetem Schuetzensitz und Waffe
AT76162B (de) Entfernungsmesser.
DE735677C (de) Ve-Visiereinrichtung fuer grob- und feinrichtbare Waffen, insbesondere Fliegerbordwaffen
DE710535C (de) Visiergeraet, insbesondere fuer Maschinenwaffen
DE27890C (de) Visirschirm für Feuerwaffen
DE298828C (de)
AT93073B (de) Visieranordnung für Feuerwaffen.
DE727268C (de) Hoehen- und Seitenrichtmaschine, insbesondere fuer Panzerwagengeschuetze
DE236833C (de)
DE740174C (de) Richteinrichtung eines durch ein Phantom gesteuerten Geraetes
DE287139C (de)