DE2728272C3 - Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen VerwendungInfo
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Description
Es ist bekannt, fur Kohlenwasserumwandlungsverfahren.
insbesondere /um Reformieren von im Benzinsiedebereich siedenden Kohlenwasserstoffbeschickungen.
Tragerkatalysatoren /u verwenden, die auf einem Träger, wie beispielsweise Tonerde, als katalytische
Komponenten ein Platingruppenmetall und Germanium enthalten. Solche Katalysatoren erwiesen sich als
besonders geeignet fur das Reformieren und werden bekanntermaßen durch Tränken des Trägers mit einer
Germaniumtetrachlorid und eine Plalmgruppenmetallverbindung
enthaltenden wäßrigen oder wasserfreien
alkoholischen Lösung. Trocknen. Calcinieren und gegebenenfalls Reduzieren des erhaltenen Produktes
gewonnen (Df! OS 21 21 095).
Die tier F.rfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand
nun dann, einen vcrbessercen Katalysator für
KohleiHVcisserstoffuniwandlunpsverfahren. insbesondc
rc für das Reformieren, zu erhallen, der gegenüber
bekannten Katalysatoren insbesondere eine erhöhte Aktivilaisstabilitäl besilzt und besonders für das
Niederdnickreformieren pecignet ist.
Das crfindiingsgemäße Verfahren zur Herstellung
eines solihcn Platingruppenmetall und Germanium
enthüllenden Tr.igerkalalysalors diir« h Imprägnierung
des Trägers mn einer Geraniumhalogcnid und eine l'liUingriippcnmclallvcrbindiing mifweisendcii Losung,
Trocknen, Calcinieren und gegebenenfalls Reduzieren
des erhaltenen" Produktes ist dadurch gekcnnzeichiietj
daß man zur Imprägnierung eitle Lösung verwendet, die ein halogensubstituiertes German mit einem Gehalt von
weniger als vier Halogenatomen und die Platingruppe!!· mclallvcrbindung in einem absoluten Alkohol enthalt.
Das Platingruppenmctnil ist vorzugsweise Platin,
obwohl auch Rhodium, Ruthenium, Osmium, Iridium und besonders Palladium geeignete Komponenten sind.
Brauchbare Platingruppenmetallverbindungen sind beispielsweise
Chlorplatinsäure, Plaiinchlorid, Ammoniumchlorplatinat,
Dinitrodiaminoplatin, Palladiumchlorid, ChlorpaHadiumsäure, Rhodiumchlorid, Rutheniumchlorid,
Osmiumchlorid und Iridiumchlorid. Chlorplatinsäure ist dabei die bevorzugte Platingruppenmetallverbindung
für die Verwendung in diesem Verfahren. In jedem Fall wird die ausgewählte Platingruppenmetallverbindung
in einer solchen Menge benutzt, daß sie einen Katalysator ergibt, welcher etwa 0,05 bis 1,0
Gew -°/o Platingruppenmetall enthält. _ Der bevorzugt verwendete absolute Alkohol ist
Äthanol. Die hier in Frage kommenden halogensubstituierten Germane sind jene, die weniger als vier
Halogensubstituenten enthalten. Bevorzugt verwendete halogensubstituierte Germane sind Chlorgerrrune, d. h.
Monochlorgerman. Dichlorgerman oder Trichlorgerman.
Andere geeignete halogensubstituierte Germane sind die entsprechenden fluor-, brom- und jodsuhstitu-
ierten Germane, insbesondere das normalerweise flüssige Monobromgerman. Dibromgerman und Tribromgerman.
Das ausgewählte halo^ensubstituierte German wird zweckmäßig in einer solchen Menge
verwendet, daß man einen Katalysator erhält, der etwa 0.05 bis etwa 1.0 Gew.-°/o Germanium enthält. Das am
meisten bevorzugte halogensubstituierte German ist Trichlorgerman.
Die Verbesserung der kaialytischen Akiivitätsstabilität
beruht wohl auf der Bildung eines Komplexes des halogensubstituierten Germans mit der Platingruppenmetallverbindung.
wobei die Germaniumkomponente und die Plalingruppenmei.iHkomponente auf der Oberfläche
des Trägermaterial* in inniger Verbindung miteinander abgelagert und verteilt werden.
Geeignete Tragcrmatenalien sind solche festen
Adsurbensmatenalien. die allgemein als ein Katalysatorträger
verwendet werden, wie verschiedene Kohlesorten,
vorzugsweise in der Hitze behandelte oder chemisch behandelte und allgemein als aktivierte Kohle
bezeichnete Kohlearten. sowie auch die natürlich vorkommenden Tone und Silikate, wie Diatomeenerde.
Fullererde. Kieselgur. Aupulguston. Feldspat. Montmorillonii.
Halloysil und Ka- ·Ιιη. die natürlich vorkommen
den oder synthetisch hergestellten hilzebestandigen
4j anorganischen Oxide, wie Tonerde. Kieselsaure. Zirkon
oxid. Thoriumiixid. und Boroxid, oder Kombinationen
hiervon, wie Kieselsaure Ti nerde. Kieselsäure-Zirkon
oxid oder Tonerde /irkonoxid. Die bevorzugt verwen
dcien porösen Tragermaterialicn sind die hitzebesianili
in gen anorganischen Oxide, wobei man die besten
Ergebnisse mil einei Tonerde erhält, vorzugsweise einer
porösen adsorpliven Tonerde mit großer Oberfläche,
wie von etwa 25 bis 500 mVg Geeignete Tonerden sind
γ- Tonerde, ι/ Tonerde und i'f lonerdc. wobei die
y-Tonerde bevorzug! ist Besonders bevorzugt ist
γ- Tonerde, die durch eine scheinbare Schüttdichte von
elvv.i OJO bis ClW1) 0.10 g/m1, einen mutieren Poren
durchmesser von ι Hva >f>
bis I j() Λ ein minieres
Porenvolumen von etwa ü.lü bis \,Oems/g und cmc
Oberfläche Von etwa loö bis etwa 500 HlVg gekcniv
zeichnet Ist.
Die verwendete Tofierde kann eine natürlich
vorkonimemle Tonerde oder eine synthetisch hergestellte
Torierde seih, und sie kann beispielsweise in der
Ι-'ογπί Voll Kugeln, Pillen, Granalien, ßxtrudalen oder
Pulvern verwendet werden.
Die angewendeten (mpragnierbediiigtiligcii sind in
der Technik üblich, wobei man gewöhnlich den Träger
bei Umgebungstemperatur in die Imprägnierlösung eintaucht, während kurzer Zeit, vorzugsweise während
wenigstens etwa 30 Minuten, darin halt und die Imprägnierlösung danach, zweckmäßig bis zur Trockene,
bei erhöhter Temperatur eindampft
Die fertigen Katalysatoren enthalten typischerweise eine Halogenkomponente, die Chlor, Fluor, Brom
und/oder Jod sein kann. Die Haiogenkomponente wird allgemein so angesehen, als existiere sie in einer
physikalisch und/oder chemisch an das Trägermaterial oder andere Kaialysatorkomponenten gebundenen
Form. Obwohl vielfach wenigstens ein Teil der Halogenkomponente aus dem Trägermaterial stammt,
ist auch genügend Halogen in der Imprägnierlösung enthalten, um die saure Funktion des Katalysatorproduktes
in der herkömmlichen Weise zu verbessern. In jedem Fall kann eine Endeinstellung des Halogengehaltes
in der nachfolge/Kl beschriebenen Weise erfolgen.
Nach dem Imprägnieren und Trocknen wird der
Katalysator in einer oxidierenden Atmosphäre, wie Luft, bei einer Temperatur von etwa 200 bis etwa 7600C
calciniert, um das Auftreten von Brüchen auf ein Minimum herabzusetzen. So werden die Katalysatorteilchen
vorteilhafterweise während einer Zeit von etwa I bis 3 Stunden in einer Luftatmosphäre bei einer
Temperatur von etwa 200 bis 375 C und unmittelbar danach bei einer Temperatur von etwa 475 bis etwa
650C ebenfalls in einer Luftatmosphäre in einer Zeit von etwa 3 bis 5 Stunden calciniert. Die besten
Ergebnisse bekommt man allgemein, wenn der Halogengehalt des Katalysators während der Calcinierungsstufe
durch ein Halogen oder eine halogenhaltige Verbindung in der benutzten Luftatmosphäre eingestellt
wird. Besonders wenn die Ilalogenkomponente des Katalysators Chlor ist. ist es bevorzugt, ein j5
Molverhältnis von HjO zu HCI von etwa 20 .· I bis etwa 100 : 1 während wenigstens eines Teils der Calcinierungsstufe
/u verwenden, um den F.ndchlorgehalt des Katalysators in einem Bereich von etwa 0.6 bis 1.2
Gew % einzustellen.
Gegebenenfalls wird der calciniertc Katalysator vor seiner Verwendung einer im wesentlichen wasserfreien
Reduktionsstufe unterzogen, um eine gleichförmige und
fein verteilte Dispersion der Meiallkomponenten in
dem gesamten Trägermaterial zu gewährleisten. Zweckmäßig wird dabei im wesentlichen reiner und
trockener Wasserstoff mit weniger als 20 Volumen-ppm
H2O als das Reduktionsmittel verwendet. Die Reduktion
erfolgt bei einer Temperatur von etwa 427 bis 644 ( . Die Reduktion kann auch in situ in der
Reformierapparatiir durchgeführt werden, wenn Vor
kehrungen getroffen werden, die Anlage auf einen im wesenllifhen wasserfreien /usiand vorzutrocknen, und
wenn im 'Vcsentlichen wasserfreier Wasserstoff ver
wendel wird Die Dauer dieser Stufe liegt vorzugsweise «
bei weniger als 2 Stunden und typischer bei etwa I
Stunde
Das Reformieren von Henzinbeschicktingsnialenalien
in Kontakt inil dem Katalysator nach der Erfindung
erfolgt zweckmäßig bei einem Druck von etwa 1 bis eö
66,6 bar, vorzugsweise von etwa 3,3 bis 23,5 bar und bei
einer Temperatur von etwa 425 bis etwa 595°C,
vorzugsweise Von etwa 4/5 bis 565aC.
Die Stabilität der Katalysatoraktivität ist größer als jene, die bisher bei bekannten Reformicrkaialysalortn
bei relativ niedriger! Drücken beobachtet wurde. Ähnlich sind die» erforderlichen Anfäiigslemperatur.
sowie die Geschwindigkeit der TemperaUirsfcigeruiig,
die erforderlich ist, um ein Produkt mit konstanter Octanzahl zu erhalten, wesentlich geringer, als sie für
einen Reformierbetrieb mit bekannten Germanium-PIatinkatalysatoren
erforderlich waren.
Obwohl die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren am geeignetsten zum Reformieren sind, können
sie auch für andere Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren verwendet werden, wie für das Dehydrieren, das
Isomerisieren, die abbauende Hydrierung oder das Hydrokracken großer Kohlenwasserstoffmoleküle, sowie
die Oxidation von Kohlenwasserstoffen.
y-Tonerdekugeln mit einem Durchmesser von etwa
1,6 mm wurden nach der bekannten Öltropfmethode hergestellt. So wurde ein Aluminiumchloridhydroso],
das durch Auflösen von Aluminiumgranalien in verdünnter Salzsäure hergestellt worden war. mit Hexamethylentetramin
vermischt und als Tröpfchen in einem heißen Ölbad dispergiert. Die dabei erhaltenen Kugeln
wurden in dem Ölbad über Nacht gealtert und dann gewaschen, getrocknet und calcinierL Die Tonerdekugeln
hatten eine mittlere Schüttdichte von etwa 0.5 g/cm3 und eine Oberfläche von etwa 180 m' g.
Bei der Herstellung der Imprägnierlösung wurden Trichlorgerman und Chlorplatinsäure in absolutem
Äthanol unter Bildung einer gemeinsamen Lösung aufgelöst. Die Lösung wijrde mit einer Menge von HCI
entsprechend etwa 3 Gew.-% der zu imprägnierenden Tonerde stabilisiert und dann auf etwa 300 cm'
verdünnt.
Etwa 350 cm' der calcinierten Tonerdekugeln wurden in die Imprägnierlösung in einem mit Wasserdampfmantel
versehenen Drehverdampfer eingetaucht, wobei das Volumen der Imprägnierlösung im wesentlichen äquivalent
zu dem Volumen des Trägerma'.erials war. Die
Kugeln ließ man sich in dem Drehverdanker etwa 30
Minuten bei Raumtemperatur vollsaugen, und danach wurde Wasserdampf in den Verdampfermanlei eingeführt.
Die Lösung wurde im wesentlichen zur Trockene eingedampft, und die getrockneten Kugeln wurden
anschließend in Luft während etwa I Stunde bei 150 C
getrockne! und unmittelbar danach in Luft während etwa 2 Stunden bei 525 C calciniert. Die K.iialvsaior
teilchen wurden dann in einem im wesentlichen reinen Wassersloffstrom. der weniger als etwa 20 VoIu
men ppm H>() enibieli. wahrend elwa 1 Stunde bei
565 C behandelt, um die reduzierte I orm des
Katalysators zu bekommen. Das fertige Katalysator produkt enthielt 0.575 Gew. % Platin und 0.25 Gew.■"«
Germanium, berechnet als das elementare Metall.
Der beschriebene Katalysator, der nachfolgend .ils
Katalysator Λ bezeichnet wird, wurde hinsichtlich der
Aktivitatsstabilitäl unter Benutzung einer Reformier.ip
paratnr im l.,ihoratonumsniaßstab mit einer Reaktor
säule, einer Hochdnii k-Niederiemperatiir Produkt
trenneinrichtung und einer Biiiiitientfcrnc-rkolonne
bewertet F.ine Beschickung mit einem Siedrhireich von
95 bis 205°C und mit einer Oclanzahl Von etwa 50 F-I
klar wurde mit Wasserstoff vermischt und abwärts
durch die Rcaktöfsaiile in Koniakt mit IÖ0cmJ
katalysator, die in feststehender Schicht darin angeordnet war, geschickt. Der Stabililätsiest bestand aus 6
Perioden, Von denen jede eine 12s(iindigc Anlüiifpiiriode
ttftd eine I2slündige Testperiöde einschloß. Der
Test war dazu bestimmt, auf einer beschleunigten Grundlage" die Stabililäiseigeiischaftcn des Katalysators
in einem Refofmierbelrieb hoher Schürfe zu messen.
Dabei wurde wasserstoffreiches Rückfiihrgas mit der
Kohlenwasserstoffbeschickung in einem Molverhaltnis von 10 :1 vermischt, und das Gemisch wurde auf etwa
5000C vorerhitzt und mit einer stündlichen Fliissigkeitsrnumgeschwindigkeit
von 3,0 in den Reaktor eingespeist. Die Reaktoreinlaßtemperatur wurde periodisch
so eingestellt, daß die Octanzahl des Cs + -Produktes bei
100 F-I klar gehalten wurde. Der Reaktorauslaßdruck wurde auf 21 bar eingeregelt. Der Reaktorauslaufstrom
wurde ir der Produkttrenneinrichtung auf etwa 13° C
gekühlt, und ein Anteil der wasserstoff reichen Gasphase wurde abgetrennt und zurückgeführt, um das oben
erwähnte Verhältnis von Rückführgas zu Kohlenwasserstoff zu ergeben. Die Menge des Überschußgases der
Produkttrenneinrichtung, welches den Zusatzwasserstoff repräsentiert, wurde gemessen. Die flüssige Phase
wurde aus der Produktirenneinrichtung durch ein Druckreduzierventil gewonnen und in der Butanentfernerkolonne
behandelt, wobei als Butanentfernerbodenprodukt ein C5+-Produkt gewonnen wurde.
Die Ergebnisse des Stabilitätstests sind nachfolgend tabellarisch zusammengestellt, wobei der Katalysator B
ebenfalls 0,375 Gew.-% Platin in Kombination mit 0,25 Gew.-% Germanium enthielt. Der Katalysator B wurde
auf die gleiche Weise wie der Katalysator A hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Tonerdekugeln in
herkömmlicher Weise mit einer wäßrigen Lösung von Chlorplatinsäure und Germaniumtetrachlorid imprägniert
wurden.
Periode Nr.
Katalysator A
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
5
6
Temperatur Cst-Ausbeute
C- VoI-%
540 542 543 545 546 547
72,21 71,73
71,11 71,16
is Katalysator B | 540 | - |
1 | 543 | 70,79 |
2 | 545 | - |
3 | 547 | 70,70 |
4 | 549 | - |
20 5 | 552 | 70,48 |
6 | ||
Es ist ersichtlich, daß die Geschwindigkeit des 2i Temperaturanstiegs, der erforderlich war, um die
Oktanzahl des C5+-Produktes auf 100 F-I klar zu halten,
wesentlich geringer bei dem nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Katalysator A als bei dem
bekanntermaßen hergestellten Katalysator B war.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Platingruppenmetall
und Germanium enthaltenden Trägerkatalysators durch Imprägnierung des Trägers mit einer
Germaniumhalogenid und eine Platingruppenmetallverbindung aufweisenden Lösung, Trocknen,
Calcinieren und gegebenenfalls Reduzieren des erhaltenen Produktes, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Imprägnierung eine Lösung verwendet, die ein halogensubstituiertes German mit einem Gehalt von weniger als vier
Halogenatomen und die Platingruppenmetallverbindung in einem absoluten Alkohol enthält
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß man als halogensubstituiertes German ein chlorsubstituiertes German, besonders Trichlorgerman,
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß man das imprägnierte Trägermaterial
nach dem Trocknen zunächst 1 bis 3 Stunden bei einer Temperatur von 200 bis 375° C und
sodann während etwa 3 bis 5 Stunden bei einer Temperatur von 475 bis 6500C calciniert.
4. Verwendung eines nach Anspruch I bis 3 hergestellten Katalysators zum Reformieren einer
im Benzinsiedebereich siedenden Kohlenwasserstoffbeschickung.
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