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DE2044630C - Verfahren zur Herstellung eines Kata lysators und dessen Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kata lysators und dessen Verwendung

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Publication number
DE2044630C
DE2044630C DE19702044630 DE2044630A DE2044630C DE 2044630 C DE2044630 C DE 2044630C DE 19702044630 DE19702044630 DE 19702044630 DE 2044630 A DE2044630 A DE 2044630A DE 2044630 C DE2044630 C DE 2044630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
catalyst
percent
tin
germanium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702044630
Other languages
English (en)
Other versions
DE2044630A1 (de
Inventor
John Chandler Palatine 111 Hayes (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universal Oil Products Co
Original Assignee
Universal Oil Products Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universal Oil Products Co filed Critical Universal Oil Products Co
Publication of DE2044630A1 publication Critical patent/DE2044630A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2044630C publication Critical patent/DE2044630C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Aus der deutschen Auslegesdirift 1151082 ist ein Verfahren zur Herstellung halogenhaltiger Katalysatoren durch Einarbeiten eines Platingruppenmetalls und von Germanium in «inen porösen anorganischen Oxidtrflger durch Ausfällung der aktiven Komponenten oder durch Tränken mit einer Imprägnierlösung und anschließendes Trocknen, Ddeinieren und gegebenenfalls Reduzieren bekannt. Die so gewonnenen Katalysatoren können bekanntermaßen zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen oder für andere Kohlenwasserstofrumwandlungsverfahren verwendet werden.
Es ist auch bekannt, daß bei derartigen Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahrtin sich auf dem Katalysator hochmolekulare feste oder halbfeste kohlenstoffhaltige Ablagerungen bilden, die die Katalysatoraktivität beeinträchtigen. Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, ein Verführen zur Herstellung neuer Katalysatoren zu bekommen, die weniger empfindlieh gegenüber derartigen kohlenstoffhaltigen Ablagerungen sind und die gegenüber bekannten Katalysatoren «ine erhöhte Aktivität, Selektivität und/oder Stabilität aufweisen. Dabei ist beim Reformieren die Cetanzahl des i-roduktes ein Maß für die AkttvMt UBd die Cs+-Ausbeute ein Maß für die Selektivität. Je langsamer stab die AMvMt und Selektivität eines KatalysatOis verschlechtert, als desto stabiler ist er anzusehen»
Das ernnduug^emäße Verfahren zur Herstellung »ines halogenhaltigen, Katalysators durch Einarbeiten von 0,01 bis 2 CiewMitsprozent eines PlatingruppenmetaEs und 0,01 bis S Gewichtsprozent Ge !berechnet als Element and bezogen avf das Gewicht des fertigen Kafcilysators, in einen porösen anorganischen Oxidtxäger durch Ausfällung der aktiven. Komponenten oder durch Tränken mit einer Impiqgnier- !ösung und ansddießendes Trocknen, Calcinieren vnd
«fr gegebenenfalls Reduzieren ist dadurch gekennzeichnet, daß man dem Katalysator zusätzlich OjQl bis 5 Gewjchtsprozent Zinn, berechnet als Element und bezogen auf das Gewicht des fertigen Katalysators, einverleibt and nach dem Trocknen Q^ bis 10 Standen
is bei 371 bbS93°€m Loft oafciaiert.
Diese Katalysatoren besitzen vor allem eine «höhte Aktivität und damit eine geringere Empfindlichkeit gegenüber kohlenstoffhaltigen Ablagerungen im Vergleich mit bekanntermaßen hergestellte· Katalysa-
3« toren dieses Type, die kein Zinn enthalten. Sie können für verschiedene Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren verwendet werden, wie beispielsweise zum Isomerisieren, Hydroisomeristeren, Dehydricrcn, Entschwefeln, Stickstoffentfernen, Hydrieren, Alkylieren,
•3 Dealkylieren, Hydrodealkylieren, Umalkylieren, Zyklisieren, Dehydrozyklisieren, Kracken, Hydrokracken oder Polymerisieren. Insbesondere sind die Katalysatoren zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen und fflr die beim Reformieren auftretenden Kohlen-
Wasserstoffumwandlungsreaktionen geeignet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach an Erfindung verleibt man dem Katalysator 0,05 bis 1 Gewichtsprozent Platin, 0,05 bis 2 Gewichtsprozent Germanium, 0,1 bis 1 Gewichtsprozent
Zinn und 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent Halogen ein.
Der bei der Katalysatorherstellung verwendete poröse anorganische Oxidträger besitzt zweckmäßig eine innere Oberfläche von etwa 25 bis 500 m'/g, vorzugsweise von etwa 100 bis SOOmVg. eine Schüttdichte von etwa 0,3 bis 0,7 g/cm', einen mittleren Porendurchmesser von etwa 20 bis 300 A und ein Porenvolumen von etwa 0,1 bis 1 ml/g. Er kann aus Tonerde, Titandioxid, Zirkonoxid, Chromoxid, Zinkoxid, Magnesia, Thoriumoxid, Boroxid oder Kombinationen hiervon bestehen. Bevorzugt verwendet man als Oxidträger Tonerde, die gegebenenfalls andere der genannten anorganischen Oxide, wie Kieselsäure, Zirkonoxid oder Magnesia, enthalten kann, wobei besonders die kristallinen Tonerdeformen, wie y-, ψ
jo und Α-Tonerde bevorzugt sind. y-Tonerde in der Form kugeliger Teilchen mit einem relativ kleinen Durchmesser, wie beispielsweise von 1,6 mm, einer Schüttdichte von 0,5 g/cm*, einem Porenvolumen von etwa 0,4 ml/g und einer Oberfläche von etwa 175 mVg
SS erwies sich als besonders brauchbar. Statt der Kugelform kann der Tonerdeträger aber auch beispielsweise die Form von Pillen, Strangpreßüngea» Pulvern oder Granalien b&itzen. Das Platingrup^ennietall des Katalysators ist vorzugsweise Platin» obwohl es auch
te Palladium, Ruthenium, Osmium ode* Iridium sein kann. Vorzugsweise werden diese Plattagtuppenmetalle ia um Katalysator in eiaer Menge von etwa %Q% bis 1 Gewichtsprozent eingearbeitet, und zwar entweder in der Fett» des elementarem Metalls oder
6ä in der Förtn effler Verbindung, wie tines Oxids» Sulfids Halogenida. SeIm Tränken mit einer Impräguierlösung verwendet man zweckmäßig eine waBdge L" von Chlofpläthisäure, AmtnotiiumchloipläÜ·
Bromplatinsäure, Platindichlorid oder Dinitro- 1 Gewichtsprozent 23ns. Dieses kanu ebenfalls wie * opiatin, Palladiorncnlorid, Paäladiurachloriddi- die anderen Meiallbestandteile durch AusfäBusg oder oder Palladinmnitrat Jgj allgemeinen erfolgt düsen Tränken mit einer Imprägnieriösimg einverleibt ; Tränken des Katalysators mit der Platingrsppen- werden. Im ersteren Falle setzt man zweckmäßig dem metallverbindung nach dem Calcinieren, am einen S Tonerdehydrosol eine wasserlösliche Zranveraindtmg, Verlust des wertvollen Platmgruppenmetalk zu wer- wie 25nn(fl}- oder ZimipV>iialbgenid zo, wonach das meiden. Gemisch mit H3fe «ines GeüemiitttlS, wie durch
Das G kann in den Katalysator ebenfalls Eintropfen in ein Ölbad; geBert wird. Nach dem in der Form des Metalis oder einer chemischen Ver- Calcinieren enthält der Oxidträger ans Tonerde bindung, wie «ines Oxids, Sulfids, Halogenide Oxy- ίο- ZJnn(H>oxid.
chloiids oder Aluminats, eingearbeitet werden. Die Bei der Tränkmeäiode verwendet man eine lösbesten Ergebnisse erhält man wohl, wenn das Ger- liehe zersetzbare Zmnverbindung, wie Snn(II)-bromanium in dem Katalysator in einer Oxidationsstafe mid, Zinn{13)-chlorid, Zum(n)-cMoridpentanydrat, oberhalb derjenigen des elementaren Metalls vorliegt, Zinn(TV>cidoridtetnUiydrat, 25nn(IV>cbloridtrihyvorzugsweise in der Oxydationsstufe +4. Die bevor- 15 drat, 23nn(TV)-cbloriddiamin, Zinn(rV)-trichloridzugte Gsrmaniummenge Hegt bei 0,05 bis 2 Gewichts- foromid, ZumQJfyanoin&t, IxanQJfy-fhioud, ZännCIV)-prozent, berechnet als Element und bezogen auf das üaond, Zwn(W}-}oOia, Zinn(Tv>suffatoder Zänn(IV> Gewicht des fertigen Katalysators. Beim Einarbeiten tartrat. Die Chloride sind besonders geeignet, da sie des Germaniums in den Oxidträger durch Ausfällen gleichzeitig Halogen in den Katalysatoren einführen, setzt man zweckmäßig dem Tonerdehydrosol eine μ Das Zinn kann auch gleichzeitig mit den übrigen wasserlösliche Germaniumverbindung, wie Genua- Metallbestandteilen in einer Imprägnierlösung dem niumtetrachtorid, zu. Beim Einarbeiten durch Tränken Oxidträger einverleibt werden, wobei bevorzugt eine mit einer Imprägnierlösung verwendet man zweck- Tränklosung verwendet wird, die Chlorplatinsäure, mäßig saure wäßrige Lösungen einer Germanium- Salzsäure, ZUm(II)- oder_ Zinn(IV)-chlorid sowie verbindung, wie Germaniumtetrachlorid, Germanium- as Gennaniumtetrachlorid in Äthanol gelöst enthalt, difluorid, Germaniumtetrafluorid, Germaniumdijodid Der Gesamtgebalt an Platingruppenmetall, Germa-
oder Germaniummonosulfid. Besonders bevorzugt ist nium und Zinn, berechnet als Elemente, in dem eine Tränklösung, die in Chlorwasser gelöstes Ger- Katalysator liegt zweckmäßig bei etwa 0,15 bis 4 Gemaniummetall oder in Äthanol gelöstes Germanium- wichtsprozent, vorzugsweise bei etwa 0,3 bis 2 Getetrachlorid enthält. Eine besonders gleichmäßige 30 wichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des fertigen Einarbeitung des Germaniums in den porösen an- Katalysators. Dabei liegt das Atomverhältnis von organischen Oxidträger erreicht man dadurch, daß Zinn zu Platingnippenmetall günstigerweise bei etwa man den pH-Wert der Imprägnierlösung auf etwa 0,2:1 bis 3:1 und das Atomverhältnis von Germanium 1 bis 7 hält und die Imprägnierlösung auf ein wesent- zu Platingruppenmetall bei etwa 0.25:1 bis etwa 6:1. lieh größeres Volumen als dasjenige des zu tränkenden 33 Beispiele günstiger Katalysatorzusammensetzungen Oxidträgers verdünnt. Zweckmäßig liegt das Volumen- sind folgende, wobei in allen Fallen der anorganische verhältnis von Tränklösung zu Oxidträger bei min- Oxidträger aus Tonerde mit 0,5 bis 1,5 Gewichtsprodestens 1,5:1 und vorzugsweise bei etwa 2:1 bis 10:1. zent Halogengehalt besteht und die nachfolgenden Auch ist es zu diesem Zweck günstig, relativ lange Gewichtsprozentangaben als Element berechnet sind. Tränkzeiten, we im Bereich von etwa V« bis Vt Stunde, 40
anzuwenden.
Halogen enthält der erfindungsgemäß erhaltene
Katalysator zweckmäßig in einer Menge von 0,1 bis
10,0 Gewichtsprozent, besonders in einer Menge von
0,1 bis 2,5 und vorzugsweise in einer Menge von 0,5 45
bis 1,5 °/β· Bevorzugt besteht dieses Halogen aus Fluor
oder Chlor, die in nicht bekannter Weise an den
Oxidträger gebunden sind. Das Halogen kann in
irgendeiner der Verfahrensstufen zugeführt werden,
beispielsweise als wäßrige Lösung von Flußsäure, 5»
Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, und es kann Der Katalysator wird im allgemeinen 2 bis 24 Stun-
dem Katalysator beim Tränken mit den oben er- den bei etwa 93 bis 316°C getrocknet und anschließend wähnten Imprägnierlösungen zugeführt werden, bei- in der oben angegebenen Weise calciniert, um die spielsweise in der Fo<rn von Chlorplatinsäure und Metallbestandteile im wesentlichen in die Oxidform Salzsäure. Auch kann das zur Herstellung des an- SS zu überführen. Durch Verwendung einer Calcinieorganischen Oxidträgers verwendete Tonerdehydrosol rungsluft, die Halogen oder eine Halogenverbindung bereits Halogen enthalten, das den erwünschten enthalt, kann man den Halogengehalt während der Halogefitelialt wenigstem teilweise deckt. Bei Ver* Calcihterung in der erwünschten Hohe einstellen, windung der erfindungsgemäß hergestellten Katäly- Besonders zweckmäßig ist es hierzu, im letzten TdI satoren zum Reformieren enthalten sie zweckmatUg -fe 4er Calcinierungsstufe in der Calcinierungsluft ein 6twa 0,1 bis 2,5 Öewiehtepröäiettt, bei Verweidung als Moiverhaltnis von H1O zu HCl von etwa 20; 1 bis IsomerisierungsOderHvdrökrackkatalysatofeö zweck- 100:1 einzustellen.
mäßig 1 bis S Öewichtsptoaftt fMflgMu Nach dei Oilcinierung wifd der Katalysator vor*
Das Zinn kann dem effindungsgemäß bereiteten zügswetse Hit praktisch reinem und trockenem Katalysator ebenfalls in der form des Metalls ödet *s Sassetstett mit weniger als J& Volumerteppm MiO eihfef chemiseBen Verbindung, wie eines Oxids, Sulfids, reduziert. Diese Reduktion erfolgt günstigerweise ffätogeaids oder Ostychlörids einverleibt weiden. Öie w&ftnd ungetlhf 0,5 bis 10 Stunden bei einet T*mbevorzugte Zinnmenge liegt dabei bei etwa 0,1 bis peraturvonetwa425bis650°C,umdenPlatingfuppen-
Katalysator Gcnnsmum Gewtchtsprozen t Platin
Nr. 0.25 Zinn 0.75
1 0,2 0,25 0.375
2 0,3 0,3 0.375
3 0,2 0.2 0.5
4 0,5 0.5 0,25
5 0,1 0,5 0,375
6 0.1
2 04*630 Y %
* ■ ■ « -
bestandteil prafcäscli zum elementaren Zustand zu Έψ bei etwa 53S0C, einem schwachen Überdiuct:
leduziexen, während der rSernianfomhc^aB^p?! in und einer Fließgeschwiadigkeii des WassirstQffi /
jeiner posjtii«tt C^fatümsstuie verbleibt Diese Re- Spornes durch <fie. Ka^flysatorteflehen entspreci^ V:-
, duktion kann direkt im ZTisqimnwftgng nut der einer stündlichen Gasraumgeschwindigkeit von etwa -
Katalysaiorherstelhing o«i«r im Zusammenhang mit 5 720 behandelt wurden. Die Dauer dieser Vonsduk-
ndong des Katalysators in entejtt fohlen- tionsstufe betrog eiwal Stunde.
. eine? Andes Verfahrens dunäigefunrt werden. Beispiel 2
Vorzugsweise wird dem rjeduzierten Katalysator
dstrch Behandlung mit einer Mischuqg aus Wasser- sq Um «den Katalysator nach der Eifindung mit einem stoff mit Schwefelwasserstoff oder piedennoleknlaren nach dem Stand der Technik zu verglichen, wurde Mercaptane» zusätzlich 0,05 Us 0,5 Gewichtsprozent folgender Vctgleiefessrersneh durcbgefShrt: Als Ve* Schwefel- bersennet als Element und bezogen auf das gMchskaftOysator werde ein nach der deutschen AusGewicht des feigen Katsdysaters, einverleibt Zweck- fegesdkrift 1151082 gewonnener Katalysator v«v mäßig erfolgt dies mit einem Gemisch von .10 Mol « wendet, der 0,375 Gewichtsprozent Platin, 0,25 Ge-Wesserstoff je MoI Schwefelwasserstoff in einem wichtsprozent Germanium und 0.8S Gewichtsprozent Temperaturbereich von «fcwa 10 Hs 5930C, bevorzugt Chlor auf einem y-TaneHteträger enthielt
unter praktisch wasserfreien Bedingungen. Der nach Beispiel 1 gewonnene Katalysator und
der Vergleichskatalysator wurden dann getrennt einer
S e i s D i e 1 1 «° Prüfung unttt starken Beanspruchungen unterzogen,
um ihre relative Aktivität und Selektivität für die
Ein Katalysator nach der Erfindung wurde folgen- Reformierung einer Berizinbescbiekuni zu ermitteln, dermaßen hergestellt: Zunächst wurde ein Tonerde- Bei allen Versuchen wurde dasselbe Beschickungsträger in Form von Kugeln von 1,5 mm nach dem ,gemisch verwendet, dessen Merkmale sich in der Verfahren der USA.-Patentschrift 2 620 314 zubereitet, as folgenden Tabelle I finden. Die Versuchsdurchführung Ein Aluminiumhydroxylchloridsol wurde ,lurch erfolgte unter praktisch wasserfreien Bedingungen; die Auflösen von praktisch reinen Aluminiumpiättchen einzige nennenswerte Wasserquelle bestand in den in Salzsäurelösung hergestellt, dann wurde Hexa- 5,9 Gewichts-ppm Wasser in der Beschickung,
methylentetramin zu dem Sol zugesetzt, die erhaltene
Lösung durch Eintropfen in ein ölbad unter Bildung 30 _ ... .
von Kugeln als Aluminiumhydrogel zum Gelieren laoeie
gebracht, die erhaltenen Teilchen wurden gealtert Analyse von schwerem Kuwait-Naphtha
und gewaschen und schließlich getrocknet und calci- , ,„, ,„, .„_
niert, um Kugelteilchen aus y-Tonerde mit etwa Spezifisches Gewicht (15,6/15,6 C) ... 0,7374 0,3 Gewichtsprozent gebundenem Chlor zu bilden. 35 Anfangssiedepunkt in C 85
Germaniumtetrachlorid wurde in Äthanol aufgelöst. 10% Siedepunkt in C 96 Getrennt hiervon wurde eine wäßrige Lösung von 50% Siedepunkt in C 124 Chlorplaünsäure, Zinn(IV>chlorid und Salzsäure zu- 9°% Siedepunkt in °C 161
bereitet. Dann wurder die beiden Lösungen innig Endsiedepunkt in 0C 182
vermischt und zur Tränkung von y-Tonerdeteilchen 40 Schwefel Gewichts-ppm 0,5
in solchen Mengen verwendet, daß sich eine fertige Stickstoff in Gewichts-ppm 0,1
Masse mit 0,2 Gewichtsprozent Ge, 0,375 Gewichts- Aromaten in Volumprozent 8 Prozent Sn und 0,375% Pt ergab. Um eine gleich- Paraffine in Volumprozent 71
förmige Verteilung der Metaübestandteile in dem Naphthene in Volumprozent 21
ganzen Trägermaterial sicherzustellen, wurden die « Wasser in ppm 5,9
Trägerteilchen zur Imprägnierlösung unter ständigem Octanzahl F-I klar 40,0 Rühren zugegeben. Das Lösungsvolumen war etwa
doppelt so groß wie das der Trägerteilchen. Die Im- Der Versuch bestand aus sechs Perioden von je
pragnierlösung wurde mit den Trägerteilchen etwa 6 Stunden Anlaufzeit mit folgender lOstündiger Prüf« Vt Stunde bei einer Temperatur von etwa 210C in 5« periode bei konstanter Temperatur, während der ein Kontakt gehalten. Darauf wurde die Temperatur der (^+-Reformatprodukt aufgefangen wurde. Der Ver-Imprägnierlösung auf etwa 1070C gesteigert und die such wurde in einer Reformierungsanlage von Labo-Überschüssige Lösung während etwa einer Stunde ratoriumsmaßstab mit einem den Katalysator entverdampft. Die erhaltenen trockenen Teilchen wurden haltenden Reaktionsgefäß einer Wasserstorfabtrenndann in einer Luftatmosphäre bei einer Temperatur 35 zone, einer Butanentfernungskolonne, geeigneten Heiz-, von etwa 496° C ungefähr 1 Stunde calciniert Die Pump- und Kondersiereinrichtungen nebst sonstiger calcinierten Kugeln wurden darauf mit einem Luft- üblicher Ausrüstung durchgeführt,
strom, der H1O und HCI in einem Molverhältnis von Ein Wasserstoffkreislaufstrom und die Beschickung
etwa 40:1 enthielt, 4 Stunden bei 524°C behandelt, wurden vermischt und erhitzt und darauf abwärts um den Halögengehält der Katälysatotteilcheft einrn- m durch das den Katalysator als festliegende Schicht stellen. enthaltende ReaktionsgefäB geleitet. Vom Boden
Die Teilehen wurden darauf analysiert und zeigten, desselben wurde ein Auslaufstrom abgezogen, auf als Elemente berechnet, etwa 0,375 Gewichtsprozent etwa 13°C gekühlt Und zu der Trennzone geleitet, Platin, etwa 0,5% yertnattiurn, etwa 0,3% Zinn und worin eine wasserstöifreiche Gasphase sich von einer etwa 0,85% Chlor. Darauf wurden die Katalysator- f j Flüssigkeitsphase trenjhfe. Ein Teil der Gasphase teilchen einer trockenen VöiTnedwktionsbehahdlung wurde durch einen Wäscher mit Natrium mit großer unterzögen, indem sie mit einem praktisch reinen Oberfläche geleitet, und der praktisch wasserfreie Wasscrstoffslrom mit weniger als 20 Volumemppm Wasserstoffstrom wurde zum Äeaktiofisgefäß zurück*
geführt. Der Überschuß gegenüber dem Bedarf zur Aufrechterhalhing des Betriebsdruckes wurde als überschüssiges; Separatorgas gewonnen. Die flüssige Phase aus der Trennzone- wurde daraus abgezogen und der zu Butanentfernerkölonne geleitet,' worinvdie leichten· Enden amJKopf abgenommen "und ein C5+- ' Reformätstrom als^Bodenprodukt gewonnen--wurde.
Die bei diesem Versuch angewendeten Bedingungen waren folgende: Eine konstante Temperatur von etwa 517°C für die ersten drei Perioden und anschließend eine konstante Temperatur von etwa 5360C während der letzten drei Perioden, eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 3,0, ein Druck am Reaktorauslaß von 7,8 at und ein Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff am Reaktoreinlaß von 10:1. Dieser Versuch mit zwei Temperaturen ist darauf ausgerichtet, rasch und wirkungsvoll zwei Punkte der Ausbeute-Octanzahlkurve für die betreffenden Katalysatoren zu liefern.
Die Octanzahlen der getrennten Versuche sind für jede Betriebspertode in Tabelle II zusammen mit der Reaktoreinlaßtemperatur und dem Überschuß an Separatorgas aufgeführt.
Tabelle II
Katalysator gemäß deutsche Auslegeschrift 1151 082 mit 0,375 Gewichtsprozent Pt, 0,25 Gewichtsprozent Ge und 0,85 Gewichtsprozent Cl
Versuchs ι - Reaktor· Überschuß an Octanzahl
periode . 2 einlaßtemperatur Spearatorgas klar F-I
- 3 . 0C m»/ml
4 " 517 268 96,3
5 517 265 95,1
6 . 517 262 95,0
536 304 '98,6
536 294 98,5
536 292 98,2
Katalysator nach der Erfindung mit 0,375 Gewichtsprozent Pt, 0,2 Gewichtsprozent Ge, 0,3 Gewichtsprozent Sn und 0,85 Gewichtsprozent Q
1 517 277 97,5
2 517 97,2
3 517 271 96,5
4 536 301 99,4
5 536 294 98,9
6 536 283 98,1
Da, wie oben ausgeführt wurde, die Octanzahl ein Maß für die Aktivität und der Separatorgasüberschuß as ein MaO für die Selektivität ist, ergibt sich aus der obigen Tabelle, daß der nach der Erfindung hergestellte Katalysator bei praktisch gleicher Selektivität eine erhöhte Aktivität gegenüber dem Katalysator nach dem Stand der Technik besaß.

Claims (4)

  1. 2 §4# §30
    Patenlansprlehe:
    Verfahren znr Herstellung eines halogenhaltigen Katalysators durch ISnarbeiten tob %01 bis !Gewichtsprozent eines Platingruppenmetalls Tmd 0,01 _ Ins 5 Gewichtsprozent Germanium, berechnet kSs Element und bezogen avf das Gewicht des fertigen Katalysators, in einen porösen anorganischen Cbddtzäger durch Ausfällung der aktiven Komponenten oder dusch Tränken mit einer Imprägnierfösung und aeschh'eOendes Trocknen, Calcinieren und gegebenenfalls Reduzieren, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Katalysator zusätzlich 0,01 ibis 5 Gewichtsprozent Zinn, berechnet als Element und bezögen auf das Gewicht des fertigen Katalysators, einverleibt und nach dem Trocknen O1S bis 10 Stunden bei 371 bis 593 "C ia Luft calaniert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Katalysator 0,05 bis 1 Gewichtsprozent Platin, 0,05 bis 2 Gewichtsprozent Germanium, 0,1 bis 1 Gewichtsprozent Zinn und 0,5 bis 14 Gewichtsprozent Halogen einverleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem reduzierten Katalysator durch Behandlung mit einer Mischung aus Wasserstoff mit Schwefelwasserstoff oder niedermolekularen Mercaptanen zusätzlich 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent Schwefel, berechnet als Element und bezogen auf das Gewicht des fertigen Katalysators, einverleibt.
  4. 4. Verwendung eines nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Katalysators zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen.
DE19702044630 1969-09-10 1970-09-09 Verfahren zur Herstellung eines Kata lysators und dessen Verwendung Expired DE2044630C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US85681069A 1969-09-10 1969-09-10
US85681069 1969-09-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2044630A1 DE2044630A1 (de) 1971-06-03
DE2044630C true DE2044630C (de) 1973-02-08

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