DE272446C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE272446C DE272446C DENDAT272446D DE272446DA DE272446C DE 272446 C DE272446 C DE 272446C DE NDAT272446 D DENDAT272446 D DE NDAT272446D DE 272446D A DE272446D A DE 272446DA DE 272446 C DE272446 C DE 272446C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaking
- shells
- amalgamation
- guide
- rotating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005267 amalgamation Methods 0.000 claims description 15
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000010931 gold Substances 0.000 claims description 5
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 2
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 claims 1
- 208000010201 Exanthema Diseases 0.000 description 5
- 206010037844 Rash Diseases 0.000 description 5
- 201000005884 exanthem Diseases 0.000 description 5
- 238000005429 turbidity Methods 0.000 description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 229910000497 Amalgam Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000237983 Trochidae Species 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001869 rapid Effects 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B11/00—Obtaining noble metals
- C22B11/10—Obtaining noble metals by amalgamating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 272446 KLASSE 40 a. GRUPPE
RICHARD Ritter von KIMAKOWICZ-WINNICKI
in HERMANNSTADT, Ungarn.
rotierenden Schalen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Amalgamiervorrichtung, insbesondere zur Goldaufbereitung,
mit übereinander angeordneten, sich drehenden Schalen, wobei zwischen je zwei rotierenden Schalen je eine Leitschale angeordnet
ist, die ebenfalls zur Amalgamierung der in der Pochtrübe enthaltenen Goldteilchen
dient.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß
ίο diese Leitschalen von einer Stoßvorrichtung her
eine um ihren Mittelpunkt kreisförmig hin und her schwingende horizontale Schüttelbewegung
erhalten, was zur Folge hat, daß die Pochtrübe auf diesen Schüttelschalen einen größeren Weg
als bisher zurückzulegen hat, und was eine bessere Wirkungsweise einer Amalgamiervorrichtung
entsprechend der Erfindung gegenüber den bekannten Amalgamiervorrichtungen ergibt.
Es ist zweckmäßig, daß die Größe der Schüttelbewegung der Leitschalen einstellbar
ist, und daß ferner die Leitschalen mit der ihre Schüttelbewegungen bewirkenden Stoßvorrichtung
derart verbunden sind, daß, während die eine Leitschale einen Ausschlag nach der einen
Richtung ausführt, stets die nächsthöhere Leitschale gleichzeitig einen Ausschlag nach der
entgegengesetzten Richtung ausführt, was zur Folge hat, daß die durch die Bewegungen der
Leitschalen auf das Gestell der Vorrichtung ausgeübte Massenwirkungen vollkommen ausgeglichen
werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Amalgamiervorrichtung
entsprechend der Erfindung dargestellt, und zwar ist eine Amalgamiervorrichtung gezeichnet,
bei der beispielsweise drei rotierende Amalgamierschalen und zwei Leitschalen vorhanden
sind.
Fig. ι zeigt die Amalgamiervorrichtung teilweise
im Schnitt und Fig. 2 im Grundriß, während Fig. 3 eine Seitenansicht mit der Einrichtung
für die Schüttelbewegung darstellt. Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der
Stoßvorrichtung.
Bei der dargestellten Amalgamiervorrichtung trägt die Königswelle 1, die im Spurlager 3 der
Grundplatte, im Halslager 5 des Gestelles 4 und im Lager 7 des Lagerbockes 6 läuft, die konische
Amalgamierflächen besitzenden, mit der Königswelle ι rotierenden Schalen 2. Jede rotierende
Schale 2 ist von einer Leitschale 8 umgeben, die in den" beweglichen Haltern oder
schwingenden Federn 10 und in dem von der Stoßvorrichtung her betätigten Mitnehmer 9
leicht herausnehmbar aufgehängt ist. Außerdem wird jede Leitschale noch an ihrem
äußeren Umfange oder in der Mitte durch eine die Königswelle 1 lose umgebende Nabe derart
geführt, daß sie von dem Mitnehmer 9 aus eine um ihren Mittelpunkt kreisförmig hin und
her schwingende Schüttelbewegung in Richtung der Pfeile 23 (Fig. 2) erhalten kann. Diese
Führungen können jedoch auch wegfallen, falls gegenüber dem Mitnehmer 9 statt der Halter 10
ebenfalls Mitnehmer angebracht werden, die zweckmäßig mittels eines Gestänges mit der
Stoßstange 22 zwangläufig verbunden werden.
Die im Hinblick auf ihre Schüttelbewegung im folgenden mit Schüttelschalen bezeichneten
Schalen 8 besitzen eine zylindrische Mantelfläche und einen konisch nach der Königswelle
zu verlaufenden amalgamierten Boden und bestehen ebenso wie die rotierenden Schalen 2
zweckmäßig aus Kupfer, und ihre konischen Teile sind auf der Innenseite galvanisch versilbert.
ίο Jede Schüttelschale 8 ist an der inneren Mantelfläche
mit einer Sammelrinne ii ausgerüstet, welche in ihrem unteren Teil mit Löchern zum
Durchlassen der Trübe versehen ist. Um das Spritzen der Trübe zu verhindern, ist auf der
Sammelrinhe 11 ein Spritzblech 12 befestigt.
Die Sammelrinnen haben auch den Zweck,
die Trübe nur mit geringer Geschwindigkeit über die konischen Amalgamierflächen der
Schüttelschalen 8 zu leiten.
Die unterste sich drehende Amalgamierschale
2 wird von einer im Gestell 4 der Vorrichtung befestigten Auslaufrinne 13 umgeben,
die mit einem Auslauf 14 (Fig. 2) versehen ist. Der Antrieb der Königswelle 1 erfolgt von
der mit Voll- und Leerscheiben versehenen Vorgelegewelle 15 aus mit Hilfe der Kegelräder
16 und 17. Ebenfalls von der Vorgelegewelle 15
her erhalten die Schüttelschalen 8 ihre hin und her gehende Bewegung, und zwar vermittels
der in der Fig. 3 dargestellten Stoßvorrichtung. Diese Stoßvorrichtung setzt sich aus dem
auf der Vorgelegewelle befestigten Knaggenrad 19, dem zweiarmigen Hebel 20 und der Stoßstange
22 zusammen, die von einer Feder 21 mit ihrem unteren Ende dauernd gegen den
einen Arm des Hebels 20 gedrückt wird. Die Stoßstange 22 wird oberhalb der Feder 21 in
einer Buchse geführt und steht mit dem einen Schenkel jedes der winkelhebelartig ausgebildeten
Mitnehmer 9 in Verbindung.
So oft also der Hebel 20 infolge der Bewegung des Knaggenrades 19 auf der einen Seite nach
abwärts bewegt wird, wird die Stange 22 nach aufwärts bewegt, was zur Folge hat, daß die
Schüttelschalen 8 einen Ausschlag, und zwar nach rechts mit Bezug auf die Fig. 3 ausführen.
Dreht sich nun das Knaggenrad 19 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles weiter,
so kann der Hebel 20 wieder in seine Anfangslage zurückkehren, die Feder 21 schnellt alsdann
die Stange 22 ebenfalls nach abwärts und die Schüttelschalen 8 erhalten hierdurch einen
plötzlichen Stoß nach links mit Bezug auf die Fig· 3·
Durch das dargestellte Antriebsgetriebe erhalten also die Schüttelschalen 8 eine fortwährende,
um ihren Mittelpunkt hin und her schwingende Bewegung, wobei diese Bewegung an Stelle durch das Knaggenrad 19 auch durch
ein Exzenter, eine unrunde Scheibe o. dgl. hervorgebracht werden kann.
In der Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Stoßvorrichtung dargestellt, bei
der die einseitige Massenwirkung der nach der gleichen Richtung schwingenden Schalen 8 auf
das Gestell ausgeglichen ist. Dies wird hierdurch erreicht, daß die obere Schale einen Ausschlag
nach der einen Richtung macht, während die untere Schale gleichzeitig einen Ausschlag nach
der entgegengesetzten Richtung ausführt. Zu diesem Zwecke ist der Antriebsarm 24 des
unteren Mitnehmers über den Drehpunkt verlängert, und der Angriffshebelarm 25 des oberen
Mitnehmers 9 ist durch eine Stange 26 mit dieser Verlängerung 27 des unteren Mitnehmers
verbunden.
Sobald jetzt die Stoßstange 22 nach abwärts geht, macht der Aufhängepunkt 28 der unteren
Schüttelschale eine Bewegung nach links und der Aufhängepunkt 29 der oberen Schüttelschale
eine Bewegung nach rechts, so daß die Schüttelschalen selbst stets Schüttelbewegungen
in entgegengesetzter Richtung zueinander ausführen.
Die in Fig. 3 dargestellte Antriebsvorrichtung für die Stoßstange 22 ist leicht so einzurichten,
daß der Hub der Schüttelschalen verändert werden kann, indem beispielsweise das Knaggenrad 19 gegen ein anderes Knaggenrad
ausgewechselt wird, oder indem der linke go Arm der Hebel 9 mit verschiedenen Bohrungen
für den Anschluß der Stoßstange 22 versehen wird, die sich näher oder entfernter vom Drehpunkt
befinden.
Die Arbeitsweise einer Amalgamiervorrichtung entsprechend der Erfindung ist folgende:
Die Pochtrübe wird auf den Boden der obersten rotierenden Schale 2 möglichst nahe
der Königswelle 1 geleitet und erhält auf dieser Schale eine drehende Bewegung. Sie
gelangt alsdann über die konische Amalgamierfläche der obersten Schale 2 in spiralförmiger
Bahn bis zum Rand der Schale 2, von dem aus sie infolge der Zentrifugalkraft auf die innere
Mantelfläche der nächsttieferen Schüttelschale 8 geschleudert wird. Von hier fließt die Trübe in
die Sammelrinne 11 und dann auf die konische Mantelfläche dieser Schüttelschale 8, von der
sie infolge der Schüttelbewegung der Schale in spiralförmiger Bahn zu der die Königswelle 1
umgebenden öffnung dieser Schale gelangt. Durch diese Öffnung fällt die Trübe in die
nächste rotierende Schale 2, gelangt über die konische Amalgamierfläche dieser Schale in die
zweite Schüttelschale 8 und dann in der oben angegebenen Weise in die unterste rotierende
Schale 2, aus der sie in die Abflußrinne 13 und den Auslauf 14 gelangt.
Auf diesem langen Weg der Pochtrübe haben die einzelnen Goldteilchen genügend Zeit, sich
mit den Amalgamierflächen zu verbinden, so daß der vorliegende Apparat gegenüber anderen
bekannten Zentrifugal-Amalgamatoren bedeutend leistungsfähiger ist.
Um das sich bildende Goldamalgam von den Schalen abzunehmen, können sowohl die rotierenden
Schalen 2 als auch die Schüttelschalen 8 aus dem Gestell 4 der Vorrichtung leicht und
schnell herausgenommen und wieder zusammengestellt werden.
Claims (5)
1. Amalgamiervorrichtung, insbesondere zur Goldaufbereitung, mit übereinander angeordneten
rotierenden Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei rotierenden Schalen je eine Leitschale angeordnet
ist, die eine um ihren Mittelpunkt kreisförmig hin und her schwingende Schüttelbewegung
erhält.
2. Amalgamiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe des Hubes der Schüttelbewegung der Leitschalen durch eine Einstellvorrichtung
veränderbar ist.
3. Amalgamiervorrichtung nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitschalen mit der ihre Schüttelbewegungen bewirkenden Stoßvorrichtung derart verbunden sind, daß, während die
eine Leitschale einen Ausschlag nach der einen Richtung ausführt, stets die nächsthöhere
Leitschale gleichzeitig einen Ausschlag nach der entgegengesetzten Richtung ausführt. ,
4. Amalgamiervorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die hin und her schwingenden Leitschalen
(8) an ihrer inneren Mantelfläche mit Sammelrinnen (.11) ausgerüstet sind, welche zum
Austritt der Trübe mit Löchern versehen sind.
5. Amalgamiervorrichtung nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch eine
Stoßvorrichtung zur Hervorbringung der Schüttelbewegungen der Leitschalen (8),
die im wesentlichen aus einer parallel zur Königswelle verlaufenden Antriebsstange
(22) besteht, die ruckweise gehoben und gesenkt wird, und deren Bewegungen mittels
winkelhebelartig ausgebildeter Mitnehmer (9) auf die Schüttelschalen (8) übertragen werden,
die am Umfange oder in der Mitte kreisförmig geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272446C true DE272446C (de) |
Family
ID=529009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272446D Active DE272446C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272446C (de) |
-
0
- DE DENDAT272446D patent/DE272446C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE272446C (de) | ||
DE271879C (de) | ||
DE116798C (de) | ||
DE433512C (de) | Wasserrad mit Bechern an endloser Kette | |
DE198575C (de) | ||
DE911369C (de) | Abnahmevorrichtung fuer Drehfilter | |
DE267795C (de) | ||
DE59817C (de) | Anwendungsart des durch das Patent Nr. 57152 geschützten Verfahrens und der Einrichtung zur Gewinnung von Butter in Schleuderrnaschinen | |
DE214909C (de) | ||
DE152624C (de) | ||
DE111951C (de) | ||
DE253061C (de) | ||
DE197094C (de) | ||
DE270480C (de) | ||
DE48091C (de) | Verfahren zum Entschwefeln von Erzen und anderen Stoffen | |
DE52007C (de) | Verfahren zur Scheidung magnetischer und nichtmagnetischer Körper | |
DE244606C (de) | ||
DE580036C (de) | Moersermuehle | |
DE89446C (de) | ||
DE115970C (de) | ||
DE704290C (de) | Einrichtung zum fortlaufenden Extrahieren von oehlhaltigem oder sonstigem Gut | |
DE175764C (de) | ||
DE184868C (de) | ||
DE595748C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Amalgamation von Edelmetallerzen | |
DE184179C (de) |