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DE2700111A1 - Spannungsregler - Google Patents

Spannungsregler

Info

Publication number
DE2700111A1
DE2700111A1 DE19772700111 DE2700111A DE2700111A1 DE 2700111 A1 DE2700111 A1 DE 2700111A1 DE 19772700111 DE19772700111 DE 19772700111 DE 2700111 A DE2700111 A DE 2700111A DE 2700111 A1 DE2700111 A1 DE 2700111A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
voltage
output
circuit
loop gain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772700111
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Dipl Ing Jungmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772700111 priority Critical patent/DE2700111A1/de
Publication of DE2700111A1 publication Critical patent/DE2700111A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current 
    • G05F1/46Regulating voltage or current  wherein the variable actually regulated by the final control device is DC
    • G05F1/56Regulating voltage or current  wherein the variable actually regulated by the final control device is DC using semiconductor devices in series with the load as final control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Titel: Spannungsregler
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Stabilisierung von Gleichspannungen (kurz Spannungsregler), insbesondere von Versorgungsspannungen in elektrischen und elektronischen Geräten.
  • Dabei wird eine wenig konstante und/oder von Wechselspannungen überlagerte Gleichspannung an den eingang der Schaltung gelegt, während an ihrem Ausgang die stabilisierte und wechselspannungsfreie Ausgangsgleichspannung zur Verfügung steht.
  • Bisher bekannt gewordene Schaltungen, die zur erfüllung dieser Aufgabe diskrete Bauelemente verwenden, liefern entweder bei Verwendung weniger Bauteile unbefriedigende technische Daten oder sie erfordern zur Erzielung guter Daten einen hohen Aufwand. Bei integrierten Spannungsreglern spielt die Zahl der integrierten Bauelemente nur eine untergeordnete Rolle, so daß sie bei gleichen Kosten günstigere Daten liefern, trotzdem weisen auch sie einige typische Mängel auf. So benötigen universell einsetzbare integrierte Spannungsregler neben dem Spannungsteiler zur Einstellung der Ausgangs spannung normalerweise noch einen Siebkondensator am Ausgang, einen Kondensator zur Phasenkompensation und evtl. einen Widerstand zur Einstellung der Strombegrenzung. Für größere Leistungen wird zusätzlich ein Leistungstransistor, evtl. mit Kühlblech, benötigt.
  • Somit geht ein wesentlicher Vorteil von integrierten Schaltungen, nämlich die Möglichkeit, eine Aufgabe durch Verwendung nur eines Bauteils zu lösen, teilweise wieder verloren. Integrierte Festspannungsregler benötigen meist keine äußere Beschaltung und können auch größere Leistungen liefern, sie sind jedoch teurer, legen den Anwender auf eine begrenzte Zahl von vorgegebenen Spannungen fest und weisen schlechtere Regeleigenschaften auf. Darüber hinaus benötigen alle bisher bekannt gewordenen integrierten Spannungsregler (insbesondere für eine gute Brummunterdrückung, wobei 50 bis 70 dB übliche Werte sind) eine relativ hohe Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang, was eine entsprechend hohe Verlustleistung zur Folge hat.
  • Aufgabe der erfindung ist es, eine Schaltung für einen Spannungsregler anzugeben, die sich leicht an den jeweiligen Verwendungszweck optimal anpassen läßt und sich durch hohe Brummunterdrückung (80 dB oder mehr), niedrige Spannungsdifferenz zwischen in- und Augang (bis herab zur Sättigungsspannung des Serienregeltransistors von etwa 0,5 V) und minimalen Bedarf an Bauelementen auszeichnet, wobei ausschließlich preisgünstige Standardbauelemente verwendet werden. Die Schaltung eignet sich vorwiegend als fest eingebautes Stromversorgungsteil in elektronischen Geräten, sie kann bei entsprechender Erweiterung aber auch in Labornetzgeräten eingesetzt werden, die einen großen Variationsbereich für Strom und Spannung aufweisen müssen.
  • Die Aufgabe wird mit einer Serienregelschaltung gelöst, wie sie auch in den meisten bekannten Spannungsreglern benutzt wird.
  • Die grundsätzliche Wirkungsweise geht aus Fig. 1 hervor: Der Laststrom 1a fließt durch den Serienregeltransistor Tg, der vom Differenzverstärker DV so gesteuert wird, daß die vom Laststrom am Lastwiderstand Ra erzeugte Spannung Ua konstant bleibt. Ein Teil U2 der Ausgangsspannung Ua wird über den Spannungsteiler R1 und R2 auf einen Eingang des Differenzverstärkers zurückgeführt, während am anderen Eingang die von der Bezugsspannungsquelle BSQ gelieferte konstante Bezugsspannung Uz liegt. Weicht die Ausgangsspannung von ihrem Sollwert ab, so weicht auch die Teilspannung U2 von der Bezugsspannung Uz ab. Diese Spannungsdifferenz wird vom Differenzverstärker verstärkt und dient zur Steuerung des Transistors T3, so daß die Abweichung der Ausgangsspannung von ihrem Sollwert weitgehend wieder rückgängig gemacht wird.
  • Die Schaltung in Fig. 1 stellt einen Proportionalregler dar, dessen Regelgröße die Ausgangsspannung Ua ist. Im allgemeinen können Proportionalregler eine Abweichung ihrer Regelgröße vom Sollwert nicht vollständig ausregeln, sondern es bleibt eine Restabweichung übrig, die notwendig ist, um die zur Steuerung des Stellgliedes (identisch mit T) erforderliche Spannungsdifferenz am Eingang des Differenzverstärkers aufrecht zu halten. Um die Restabweichung zu null zu machen, müßte die Verstärkung des Differenzverstärkers unendlich groß sein, wodurch die Schaltung instabil würde.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie entgegen dieser bei anderen Proportionalreglern gültigen Beschränkung einen unendlich hohen Verstärkungsfaktor ermöglicht.
  • Die unendlich hohe Verstärkung wird durch eine positive Rückkopplung innerhalb des Differenzverstärkers mit der Kreisverstärkung 1 erreicht. Um zu verstehen, warum die Schaltung trotzdem stabil bleibt, ist zunächst zu berücksichtigen, daß eine Schwingung nicht sprunghaft mit voller Amplitude auftritt, sondern daß ihr stets ein Einschwingvorgang vorausgeht, der durch das Eigenrauschen der Schaltung oder eine andere Störung ausgelöst wird und sich dann selbst verstärkt bis die endgültige Schwingamplitude erreicht ist. Wird der rückgekoppelte Verstärker innerhalb einer Regelschaltung verwendet, deren Aufgabe es ist, Störspannungen auszuregeln, so regelt sie auch die entstehende Schwingung aus, so daß der Einschwingvorgang nicht einsetzen kann und die Schaltung stabil bleibt. Das gilt zunächst nur für eine Kreisverstärkung des Differenzverstärkers von höchstens 1. Sobald der Betrag der Kreisverstärkung größer als 1 wird, macht die Phase des Verstärkungsfaktors einen Sprung von 1800. Damit ist die Phasenbedingung des Regelkreises, der seinerseits ebenfalls eine Rückkopplung, nämlich eine Gegenkopplung, aufweist, nicht mehr erfüllt, d. h. die ursprüngliche Gegenkopplung des Regelkreises verwandelt sich in eine Mitkopplung, 8o daß er instabil wird. Da es in der Praxis nicht möglich ist, den Betrag der Kreisverstärkung exakt auf dem Wert 1 zu halten, muß eine Möglichkeit vorgesehen werden, den bei Überschreiten dieses kritischen Wertes auftretenden Phasensprung zu kompensieren. Das kann dadurch geschehen, daß auch der Lastwiderstand einen Phasensprung von 1800 ausführt, so daß die Regelschaltung mit einem negativen Lastwiderstand arbeitet, sobald der Betrag der Kreisverstärkung des Differenzverstärkers den Wert 1 überschreitet. Dadurch wird die andernfalls auftretende Mitkopplung des Regelkreises wieder in eine Gegenkopplung verwandelt. Die beiden Phasensprünge müssen exakt synchron auftreten.
  • drfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Differenzverstärker selbst als negativer Lastwiderstand benutzt wird.
  • Das geschieht vorzugsweise durch Verwendung eines Differenzverstärkers mit mindestens einem Anschluß für die Versorgungsspannung, von dem aus betrachtet er die Eigenschaft eines negativen Widerstandes annimmt, wenn der Betrag der Kreisverstärkung größer als 1 wird. Diese Bedingung erfüllt z. B. ein Differenzverstärker, bei dem der von U2 angesteuerte Zweig über einen eigenen Anschluß zur Stromversorgung verfügt. Dieser Anschluß wird mit dem Ausgang der Regelschaltung verbunden, so daß parallel zum äußeren Lastwiderstand Ra ein negativer Widerstand liegt, wenn der Betrag der Kreisverstärkung des Differenzverstärkers größer als 1 wird. Der Betrag des negativen Widerstandes muß kleiner sein als der Betrag von Ra, damit der aus der Parallelschaltung beider Widerstände resultierende Widerstand ebenfalls negativ ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein äußerst einfacher Differenzverstärker verwendet werden kann und daß sich trotzdem mit einer positiven Rückkopplung beliebig hohe Verstärkungsfaktoren erzielen lassen, ohne daß die Schaltung instabil wird. Der hohe Verstärkungsfaktor macht zusätzlich einige weitere Schaltungsparameter unkritisch, so daß trotz eines minimalen Aufwandes an preiswerten Bauelementen gute technische Daten resultieren, die sich sonst nur mit wesentlich aufwendigeren Schaltungen verwirklichen lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt.
  • T3 ist der Serienregeltransistor, die Basis und der Emitter des Transistors T1 sind die Eingänge des Differenzverstärkers. Die Differenz der Eingangs spannungen erscheint verstärkt an den Arbeitswiderständen R3 und R4. Der impedanzwandler T2 dient zur Abtrennung des Rückkopplungszweiges von R3 und R4 und als Treiber für T3. . Der über den Widerstand R5 zurückgekoppelte Strom verteilt sich entsprechend den differentiellen Widerständen auf die Z-Diode D1 und den Transistor T1. . Der in den Transistor T1 fließende Stromanteil ist gleichphasig mit dem durch die Spannungsdifferenz zwischen Basis und Emitter von T1 verursachten Strom und bewirkt somit eine positive Rückkopplung. Als Bezugsspannungsquelle dient die Z-Diode D1, deren Arbeitsspannung vorzugsweise 6,8 V beträgt, um den Temperaturkoeffizienten von T1 zu kompensieren. Der Arbeitsstrom der Z-Diode setzt sich aus dem Emitterstrom von T1 und dem (nahezu brummfreien) Basisstrom von T3 (= Kollektorstrom von T2) zusammen. Dadurch wird das Problem einer getrennten Siebung der Versorgungsspannung für die Bezugsspannungsquelle vermieden.
  • Der rückgekoppelte (Wechsel-)Strom ist durch die Größe der Störspannung, bzw. die Änderung des Laststroms, und die Stromverstärkung von T3 sowie die differenziellen Widerstände von D1 und T1 gegeben. R5 bestimmt die Größe der (Wechsel-)Spannung an den Arbeitswiderständen R3 und R4, die zum Ausregeln der Störung nötig ist, und hat dadurch einfluß auf den Rückkopplungsfaktor. R3 und R4 werden so dimensioniert, daß der Arbeitsstrom der Z-Diode unter Berücksichtigung des Basisstroms von T3 in einem günstigen Bereich liegt. Der richtige Wert von R5 wird zweckmäßigerweise einmal für die zu verwendenden Bauelemente (D1 und T3) experimentell bestimmt, während der einfluß der bxamplarstreuungen durch Abgleich mit R3 ausgeglichen wird. Die richtige instellung von R3 ist unkritisch, für Anwendungen, die keine extrem hohen Anforderungen an die Brummunterdrückung stellen, kann R3 daher evtl. entfallen.
  • Die richtige Einstellung des Rückkopplungsfaktors mit R3 ist am einfachsten, wenn eine Wechselspannung (Brummspannung) der Eingangsspannung Ue überlagert ist. Wenn die Ausgangs- mit der Eingangsbrummspannung in Phase ist, muß R3 vergrößert werden, bis die Ausgangsbrummspannung null wird. Gleichzeitig wird auch der Innenwiderstand der Regelschaltung null. Bei weiterer Vergrößerung von R3 nimmt die Ausgangsbrummspannung wieder zu und dreht ihre Phase um 1800, so daß sie gegenphasig zur Eingangsbrummspannung wird. Gleichzeitig wird der Innenwiderstand der Regelschaltung negativ.
  • Die über R1 auf die Basis von T1 gekoppelte Ausgangsbrummspannung wird am Kollektor von T1 verstärkt. Bei einer Kreisverstärkung des Differenzverstärkers kleiner 1 ist diese Rolle torspannung von T1 gegenphasig zur Ausgangsbrummspannung. Somit ist der Strom I3 unter Berücksichtigung der in Fig. 2 eingetragenen Richtungspfeile in Phase mit der Ausgangsbrummspannung. Der Anschluß des Widerstandes R3 am Ausgang der Regelschaltung stellt daher einen positiven ohmschen Lastwiderstand dar. Bei einer Kreisverstärkung des Differenzverstärkers von 1 wird die Ausgangsbrummspannung null, während die Kollektor-(Wechsel-)spannung von T1 einen endlichen Wert behält, so daß auch weiterhin ein Strom 13 fließt. Der Anschluß von R3 erscheint somit jetzt am Ausgang der Regelschaltung als ein (Wechselstrom-)Lastwiderstand mit dem Wert null. Wird die Kreisverstärkung des Differenzverstärkers größer als 1, so kehrt die Ausgangsbrummspannung ihr Vorzeichen um, während die Kollektorspannung von T1 ihre Phase beibehält, so daß der Strom 13 jetzt gegenphasig zur Ausgangsbrummspannung ist. Der Anschluß von R3 stellt jetzt für den Ausgang der Regelschaltung einen negativen ohmschen (Wechselstrom-)Lastwiderstand dar, dessen Betrag um so größer wird, je größer die Kreisverstärkung wird.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 benötigt eine Starthilfe, weil andernfalls alle Transistoren nach Anlegen der Eingangsspannung gesperrt bleiben. Diesem Zweck dient R6, dessen Wert so bemessen sein muß, daß er bei angeschalteter Last die Ausgangsspannun£r mindestens auf die Summe der Arbeitsspannung von D1 und der Basi8-hEitter-Spannung von T2 hochziehen kann, damit T3 minen Basisstrom erhält. Die Schaltung kann daher nicht im Leerlauf betrieben werden, es muß ihr vielmehr ein Laststrom entnommen werden, der mindestens so groß ist wie der durch R6 fließende Strom. Man kann jedoch R6 wesentlich vergrößern, so daß evtl. der durch R1 und R2 fließende Strom als Laststrom ausreicht, wenn die Schaltung eine zusätzliche Starthilfe erhält, indem parallel zu D1 ein Widerstand von etwa 2,2 k0hm geschaltet wird. In diesem Fall braucht nämlich der nach dem Einschalten durch R6 fließende Strom die Ausgangsspannung nur auf einen Wert hochzuziehen, der etwas über der Basis-Emitter-Spannung von T2 liegt. Diese zusätzliche Starthilfe wird vor allem dann nötig, wenn die Ausgangsspannung gleich oder nur wenig größer als U2 sein soll. - Andererseits beeinflußt R6 wegen der hohen Verstärkung des Differenzverstärkers die Regeleigenschaften der Schaltung auch dann praktisch nicht, wenn er sehr kleine Werte annimmt. Diese Tatsache kann auagenutzt werden, um die Verlustleistung von T3 herabzusetzen, indem R6 wesentlich kleiner gewählt wird als für die Starthilfe nötig wäre.
  • iiachfolgend werden zwei Dimensionierungsbeispiele für Ausgangsspannungen von 18 V und 14 V und einen Laststrom von etwa 170 mA (200 mA) angegeben, wobei die Werte in Klammern für Ua = 14 V gelten: H1 = 1,6 k0hm (1,6 k0hm), R2 = 1,1 k0hm (1,8 kOhm), R3 = 2,2 k0hm (1 Ohm), R4 = 1,8 k0hm (1 k0hm), R5 = 560 Ohm (330 Ohm), R6 = 68 Ohm (56 Ohm), Arbeitsspannung von D1 = 6,8 V, T1 und T2 = BC 238, T3 = BD 136, Ue = 22,5 V + 10 % (18 V + 10 %). Die der bingangsspannung überlagerte Wechaelspannung darf so groß sein, daß bei der negativen Spannungsspitze die Spannung zwischen Emitter und Kollektor von T3 noch etwa 0,5 V beträgt. Für T3 wird bis zu Umgebungstemperaturen von 700 C kein Kühlblech benötigt. Wird T3 auf ein Kühlblech montiert, so kann die Schaltung ohne Anderung der Dimensionierung mit einem Strom bis etwa 0,6 A belastet werden.
  • Der Kondensator C1 (etwa 0,47 uF) dient zur Unterdrückung von hochfrequenten Schwingungen, die die Schaltung nicht mehr ausregeln kann. Die gleiche Aufgabe hat der Kondensator C2 (etwa 1000 pF bis 10.000 pF), der statt an den Kollektor von T1 auch an den Emitter von T2 geschaltet werden kann. In den beiden genannten Dimensionierungsbeispielen arbeitet die Schaltung allerdings so stabil, daß auf C2 verzichtet werden kann.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 ist kurzschlußfest. Sobald nämlich die Ausgangs spannung Ua auf einen Wert absinkt, der kleiner ist als die Summe der Arbeitsspannung von D1 und der Basis Emitter-Spannung von T2, , werden alle Transistoren gesperrt.
  • Wenn R6, wie in den genannten Dimensionierungsbeispielen, zur Entlastung von T3 wesentlich kleiner gewählt wird als zur Starthilfe erforderlich, wird dieser Widerstand im Kurzschluß stark belastet. Er muß also ausreichend dimensioniert oder durch eine Sicherung geschützt werden. Zweckmäßig ist statt dessen auch die Verwendung eines Sicherungswiderstandes.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 kann in vielfältiger Weise erweitert werden. Bei großen Lastströmen ist es z. B. zweckmäßig, T3 in bekannter Weise durch ein Komplemantär-Darlington-Transistorpaar zu ersetzen. - Eine weitere Verbesserung der Brummunterdrückung ist möglich, indem parallel zu R1 ein Kondensator geschaltet wird. Dieser Kondensator muß eine relativ hohe Kapazität aufweisen (22 uF oder mehr), weil der Eingangswiderstand an der Basis von T1 sehr klein werden und sogar negative Werte annehmen kann. Deshalb soll bei Verzicht auf diesen zusätzlichen Kondensator der Spannungsteiler R1 und H2 nicht zu hochohmig werden. Bei Verwendung des Zusatzkondensators wird die Brummunterdrückung so hoch (über 100 dB), daß Rg durch einen Festwiderstand ersetzt werden kann. Außerdem wird dann auch die von D1 verursachte Temperaturabhängigkeit vernachlässigbar. Die gleiche Wirkung wie mit einem Kondensator parallel zu R1 läßt sich unter Verzicht auf diesen Kondensator auch erzielen, wenn der Transistor T1 durch eine Darlington-Stufe ersetzt wird.
  • Da der differentielle Widerstand der Z-Diode D1 temperaturabhängig ist, wird auch die Kreisverstärkung des Differenzverstärkers und somit auch die optimale einstellung von R3 temperaturabhängig. Diese Abhängigkeit macht sich jedoch nur bei starken Temperaturänderungen bemerkbar und stört in den meisten Anwendungen nicht. Wenn nötig, kann sie mit einem Impedanzwandler beseitigt werden, indem die Katode der Z-Diode mit der Basis eines pnp-Transistors und der emitter dieses Transistors mit dem mitter von T1 verbunden wird. R5 bleibt mit dem mitter von T1 verbunden, der Kollektor des pnp-Transistors wird mit dem Bezugspunkt der Schaltung (Anode der Z-Diode) verbunden. Die Z-Diode erhält ihren Arbeitsstrom, indem ein Widerstand zwischen die Katode der Z-Diode und den Kollektor von T3 geschaltet wird. Der von der nahezu temperaturunabhängigen Steilheit abhängige raitter-Eingangswiderstand des zusätzlichen pnp-Transistors übernimmt nun die Rolle des differentiellen Widerstandes der Z-Diode. - Statt des pnp-Transistors kann ein npn-Transistor verwendet werden, wobei lediglich der Kollektor des Zusatztransistors statt mit dem Schaltungsnullpurkt mit dem Emitter von T3 zu verbinden ist und ein Widerstand vom emitter von T1 zum Schaltungsnullpunkt geschaltet wird. In dieser Ausführung bildet der Zusatztransistor mit T1 einen Differenzverstärker. Bei Verwendung dieses Differenzverstärkers kann die Schaltung in bekannter Weise mit einer negativen Hilfsspannung betrieben werden. Dadurch wird es möglich, die Ausgangsspannur:g Ua bis auf null herabzuregeln.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindung zeigt Fig. 3.
  • Die positive Rückkopplung innerhalb des Differenzverstärkers erfolgt hier, ausgehend vom kollektor des Transistors T1, über die Kollektorkreise der Transistoren T2 und T3 und den Widerstand R4. Der Kollektorarbeitswiderstand des Transistors T3 besteht aus der Parallelschaltung des Widerstandes R3 und der Basis-mittr-trecke von T4. in Abgleich der Kreisverstärkung ist nicht vorgesehen, da der Differenzverstärker auch ohne Abgleich ungefähr eine Kreisverstärkung von 1 aufweist.
  • Falls erwünscht, kann ein Abgleich z. B. dadurch erfolgten, daß zwischen den Kollektor von T3 und die Basis von T4 ein Widerstand geschaltet wird. Dieser Widerstand muß sehr kleine Werte annehmen, da bereits eine geringe erhöhung dieses Widerstandes eine starke erhöhung der Kreisverstärkung zur Folge hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Stabilisierung von (Gleich-)Spannungen (kurz Spannungsregler), dis nach dem Prinzip des Serienregelkreises arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlersignalverstärker (Differenzverstärker) durch eine positive Rückkopplung mit der Kreisverstärkung 1 einen unendlich hohen Verstärkungsfaktor erhält und daß der Fehlersignalverstärker einen Anschluß aufweist, der die nigenschaft eines negativen Widerstandes annimmt, wenn die Kreisverstärkung größer als 1 wird, und daß dieser Anschluß dazu benutzt wird, den Phasenssrung von 1800 zu kompensieren, den der Verstärkungsfaktor des Fehlersignalverstärkers macht, wenn die Kreisvcrstärkung größer als 1 wird.
  2. 2. Spannungsregler nach Anspruch 1, gekennzcichnet durch die Verwendung von 3 Transistoren, einer Z-Diode, 5 Festwiderständen, einem einstellbaren Widerstand und einem Kondensator (Fig. 2). din erster Festwiderstand (R1) wird zwischen den Ausgang des Reglers und die Basis eines ersten Transistors (T1) und ein zweiter Festwiderstand (R2) zwischen die Basis des ersten Transistors und den Schaltungsnullpunkt geschaltet. Die Katode der Z-Diode (D1) wird mit dem Emitter des ersten Transistors und ihre Anode mit dem Schaltungsnuilpunkt verbunden.
    Der Kollektor des ersten Transistors wird mit der Reihenschaltunkines dritten Festwiderstandes (R4) und des einstellbaren Widerstandes (R3) verbunden, das andere Ende dieser Reihenschaltung wird mit dem Ausgang verbunden. Die Basis eines zweiten Transistors (T2) wird mit dem Kollektor des ersten Transistors verbunden. Zwischen die Emitter des ersten und zweiten Transistors wird ein vierter Festwiderstand (R5) geschaltet.
    Der Kollektor des zweiten Transistors wird mit der Basis eines dritten Transistors (T3) verbunden, dessen Emitter den eingang des Reglers darstellt, während sein Kollektor mit dem Ausgang verbunden wird. Zwischen den Ein- und Ausgang des Reglers wird ein fünfter Festwiderstand (R6) und zwischen den Ausgang und den Nullpunkt ein Kondensator (C1) geschaltet. Die beiden ersten Transistoren sind vom Typ npn und der dritte Transistor vom Typ pnp, wenn die Ausgangsspannung positiv ist, bei negativer Ausgangsspannung umgekehrt, außerdem muß dann die Z-Diode umgepolt werden.
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