DE2729722C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3083—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type
- H03F3/3086—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal
- H03F3/3088—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal with asymmetric control, i.e. one control branch containing a supplementary phase inverting transistor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tonfrequenzverstärker
mit zwei Anschlußklemmen, von denen die eine eine gemeinsame
und die andere eine nicht gemeinsame Anschlußklemme
darstellt und denen von einer Speisespannungsquelle, die
einen merkbaren Innenwiderstand aufweist und eine Spannungsregelung
erfordert, eine Speisespannung zugeführt wird,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Tonfrequenzverstärker ist aus der DE-OS
15 62 064 bekannt. Der dort beschriebene Tonfrequenzverstärker
enthält eine Gegentakt-Tonfrequenzausgangsstufe mit
zwei Ausgangstransistoren, die in Reihe zwischen die beiden
Anschlußklemmen der Speisespannungsquelle geschaltet sind.
Der Verbindungspunkt zwischen diesen beiden Ausgangstransistoren
ist der Tonfrequenzausgangsanschluß. Der Gegentakt-Ausgangsstufe
sind eine Teiberstufe sowie eine phaseninvertierende
Zwischentreiberstufe aus jeweils einem Transistor des
gleichen Leitungstyps vorgeschaltet. Der Transistor der Treiberstufe
ist als Emitterfolger geschaltet und steuert die
Basis des einen der beiden Ausgangstransistoren an. Der
Transistor der phaseninvertierenden Zwischentreiberstufe ist
mit seiner Basis mit dem Emitter des Transistors der Treiberstufe
verbunden, und das an seinem Kollektor auftretende Signal
dient zur Ansteuerung der Basis des anderen der beiden
Ausgangstransistoren. Die Gegentakt-Ausgangsstufe dieses
bekannten Tonfrequenzverstärkers arbeitet im B-Betrieb.
Die Speisespannungsquelle des Tonfrequenzverstärkers
nach der DE-OS 15 62 064 enthält eine Vollweg- oder Halbweg-
Gleichrichterschaltung mit einem Glättungsfilter, das dort
als π-Glied mit einem Längswiderstand und zwei Querkondensatoren
ausgebildet ist. Der bekannte Tonfrequenzverstärker
versucht, Spannungsänderungen am Widerstand des Filters zu
kompensieren, die sich aufgrund von Speisespannungsänderungen
ergeben. Hierbei wirkt der Widerstand des Filters mit
einem Rückkopplungswiderstand zusammen, der zwischen die
Basis des Transistors der Treiberstufe und den Kollektor
des Transistors der Zwischentreiberstufe geschaltet ist.
Ergänzend zu der aus der DE-OS 15 62 064 bekannten
Methode zur Kompensation von Speisespannungsänderungen sei
zum allgemeinen Stand der Technik noch folgendes bemerkt.
Es besteht die Tendenz, die Energieversorgungseinrichtungen
oder Netzteile von transistorisierten oder Festkörper-Empfängern
einfach und preiswert aufzubauen. So verwendet
man dafür typischerweise einen Halbweggleichrichter,
der über einen Vorwiderstand arbeitet und dem ein einziger
großer Filterkondensator nachgeschaltet ist. Falls die Welligkeit
oder Brummstörung zu groß ist, wird noch eine zweite
RC-Schaltung vorgesehen. Wenn der zur Herabsetzung der Eingangsspannung,
beispielsweise von 100 V auf 12 V, dienende
Vorwiderstand unter Berücksichtigung der üblichen Herstellungstoleranzen
und der Betriebsbedingungen zu große Schwankungen
zuläßt, kann man im Netzteil entweder einen kostspieligen
Transformator oder einen Spannungsregler vorsehen.
Eine Spannungsregelung ist oft notwendig, da die Einrichtungen
eine enge Toleranz gegenüber Erhöhungen der Speisespannung
haben. Wenn die Anlage von großen Niederspannungskondensatoren
Gebrauch macht, die den gestellten Anforderungen
nicht mehr genügen, ist es eine Kostenfrage, ob zur Vermeidung
von Ausfällen infolge von Überspannungen Kondensatoren
mit einer höheren Nennspannung verwendet werden oder ob
Spannungsregeleinrichtungen vorgesehen werden. Die obere
Spannungstoleranzgrenze wird aber nicht nur von den Kondensatoren,
sondern auch von der integrierten Schaltungsanordnung
bestimmt. Herstellungsverfahren für integrierte Schaltungen
werden häufig in Verfahren zum Herstellen von Schaltungen
unterteilt, die eine Betriebsspannung von 14 V, 16 V,
20 V, 25 V usw. haben. Je höher die zulässige Spannung ist,
um so höher sind die Herstellungskosten. Es besteht daher
die Neigung, nur solche Herstellungsverfahren anzuwenden, die
zu integrierten Schaltungsanordnungen mit niedrigen Spannungsbereichen
führen, sofern mit diesen niedrigen Spannungen
die gewünschten Schaltungsfunktionen durchgeführt werden
können. Die integrierte Schaltungstechnik hat es möglich gemacht,
mit einem minimalen Aufwand an zusätzlicher Chipfläche
einer integrierten Schaltung aktive Elemente hinzuzufügen.
So ist zur Ausbildung von Referenzspannungselementen und
großflächigen Transistoren in integrierten Schaltungen eine
echte Alternative zu den anderen oben erwähnten Maßnahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Tonfrequenzverstärker
der gattungsgemäßen Art eine möglichst
einfach ausgebildete Spannungsregelung für die von der Speisespannungsquelle
bereitgestellte Speisespannung vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst. Die Erfindung nutzt die Möglichkeit aus,
daß man durch Verwendung großflächiger Transistoren die beiden
Transistoren der Gegentakt-Ausgangsstufe mit einem derart
hohen Strom betreiben kann, daß mit ihrer Hilfe eine
Nebenschlußspannungsregelung der Speisespannung durchführbar
ist. Eine zu diesem Zweck auftretende Änderung des Leerlaufstromes
in den Transistoren der Gegentakt-Ausgangsstufe führt
dazu, daß als Folge einer Erhöhung des Leerlaufstromes die
Gegentakt-Ausgangsstufe vom B- in den A-Betrieb übergeht.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden
Änderungen in der Speisespannung mit Hilfe einer Zenerdiode
abgefühlt. Die Zenerdiode ist vorzugsweise so angeordnet,
daß sie sowohl für eine Stabilisierung der Gesamtspeisespannung
als auch für eine Zentrierung der Spannung des Gegentakt-Ausgangsverstärkers
sorgt. Die Zenerdiode ist vorzugsweise
zusammen mit den Transistoren integriert.
Im einzelnen wird bezüglich bevorzugter Weiterbildungen
und zweckmäßiger Ausgestaltungen der Erfindung auf die Unteransprüche
verwiesen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild eines Tonfrequenzverstärkers
zur Verwendung in einem Rundfunkempfänger mit
einer einfachen Stromversorgungseinrichtung, wobei die
Ausgangsstufen des Tonfrequenzverstärkers verwendet werden,
um eine Nebenschlußregelung für die Versorgungsspannung
vorzusehen.
Fig. 2 ein weitere Einzelheiten enthaltendes Schaltbild
einer ähnlichen Schaltungskombination, bei der sowohl
die Speisespannung als auch die Mittenspannung der Ausgangsstufen
stabilisiert sind, und
Fig. 3 eine grafische Darstellung über den Vorgang
der Speisespannungsstabilisierung.
In der Fig. 1 sind ein Tonfrequenzverstärker und
ein Energieversorgungsteil eines Rundfunkempfängers dargestellt,
der größtenteils in integrierter Schaltungstechnik
ausgebildet ist. Das Energieversorgungsteil oder Netzteil,
das einen Vorwiderstand, einen Halbweggleichrichter und
einen Filterkondensator enthält, ist zusammen mit dem Tonfrequenzverstärker
dargestellt, der verwendet wird, um die
Ausgangsspannung des Energieversorgungsteils zu regeln.
Der Tonfrequenzverstärker enthält als Hauptkomponenten
eine Emitterfolger-Treiberstufe mit einem NPN-Transistor
Q 1, dem von einer Tonfrequenzsignalquelle 10
Tonfrequenzsignale eines mittleren Pegels zugeführt werden, eine
Gegentakt-Leistungsverstärkerstufe mit NPN-Transistoren Q 2
und Q 3, die normalerweise im B-Betrieb arbeiten, wobei der
Transistor Q 3 direkt vom Transistor Q 1 angesteuert wird
und der Transistor Q 2 über zwei in Reihe geschaltete Transistoren
Q 5 und Q 6 von NPN- bzw. PNP-Leitungstyp angesteuert
wird, eine Konstantstromquelle mit Transistoren Q 7 und
Q 8, ein wechselstrommäßig angekoppelter Lautsprecher 11,
der für die Gegentakt-Leistungsverstärkerstufe die Belastung
oder den Verbraucher darstellt, und das bereits erwähnte
Energieversorgungsteil, das Gleichvorspannungen liefert
und den Halbweggleichrichter D 4 sowie Schaltelemente
41 bis 46 aufweist.
Das von der Tonfrequenzquelle 10 stammende Tonfrequenzsignal
wird der Basis des NPN-Transistors Q 1 zugeführt,
der die beiden NPN-Transistoren Q 2 und Q 3 der Gegentakt-
Leistungsverstärkerstufe ansteuert. Der als Emitterfolger
betriebene Transistor Q 1 ist mit seinem Kollektor an die
positive Anschlußklemme 46 des Versorgungsteils und mit
seinem Emitter direkt an die Basis des Transistors Q 3 angeschlossen,
der in der im Gegentakt arbeitenden Ausgangsstufe
den unteren Transistor darstellt. Der Transistor Q 3
wird von dem Transistor Q 1 mit einem nicht invertierten
Treibersignal angesteuert. Weiterhin ist der Emitter des
Transistors Q 1 über einen Lastwiderstand 13 mit einem gemeinsamen
Anschluß (Masse) verbunden.
Der obere Transistor Q 2 der im Gegentakt arbeitenden
Ausgangsstufe wird von dem aus dem Transistor Q 1 gebildeten
Emitterfolger über zwei Zwischenstufen mit den
Transistoren Q 5 und Q 6 angesteuert. Zu diesem Zweck ist
der Emitter des NPN-Transistors Q 1 über einen mit einer
Anzapfung versehenen Widerstand 14 mit der Basis des NPN-
Transistors Q 5 verbunden. Der Transistor Q 5 ist nach Art
einer Emitterschaltung geschaltet und ist normalerweise so
vorgespannt, daß er im B-Betrieb arbeitet. Dabei liefert er
an seinem Kollektor ein invertiertes Ausgangssignal. Dieses
Ausgangssignal wird der Basis des PNP-Transistors Q 6 zugeführt.
In Reihe geschaltete Widerstände 15 und 16 sind der
Eingangsübergangszone bzw. der Ausgangsübergangszone des
Transistors Q 6 parallel geschaltet. Der Emitter des Transistors
Q 6 ist mit dem Kollektor des Transistors Q 8 verbunden,
der einen konstanten Strom liefert. Weiterhin ist der
Emitter des Transistors Q 6 an die Basis des Transistors Q 2
angeschlossen. Der PNP-Transistor Q 6 kann als Emitterfolger
betrachtet werden, der das der Basis des Transistors Q 6
zugeführte invertierte Eingangssignal über den Transistoremitter
an die Basis des Transistors Q 2 koppelt.
Die ausgangsseitige Gegentakt-Leistungsverstärkerstufe
enthält die beiden NPN-Transistoren Q 2 und Q 3, bei
denen es sich um Leistungstransistoren handelt, die in
Reihe zwischen die positive Anschlußklemme 46 (B+) und
Masse geschaltet sind. Der Lautsprecher ist an den Verbindungspunkt
18 zwischen diesen beiden Transistoren angekoppelt.
Die eingangsseitigen Vorspannbedingungen sehen in
einem Spannungsbereich, in dem eine Nebenschlußregelung
auftritt, einen A-Betrieb der Ausgangsstufe vor. Der Kollektor
des Transistors Q 2 ist an die positive Anschlußklemme 46
und der Emitter des Transistors Q 2 mit dem Kollektor des
Transistors Q 3 verbunden. Der Emitter des Transistors Q 3
ist an den gemeinsamen Masseanschluß 45 des Versorgungsnetzteils
angeschlossen. Der gemeinsame Verbindungspunkt
18 zwischen den Transistoren Q 2 und Q 3 stellt den Lastanschlußpunkt
für die Gegentakt-Leistungsverstärkerstufe
dar. Die Verstärkerlast wird von dem Lautsprecher 11 gebildet,
dessen einer Anschluß mit Masse verbunden ist und
dessen anderer Anschluß über einen Kondensator 17 mit dem
Verbindungspunkt 18 in Verbindung steht. Eine Tonfrequenzsignal-Gegenkopplungsverbindung
ist zum Erzielen von Signallinearität
und Stabilität zwischen dem Verbindungspunkt 18
und der Basis des Transistors Q 1 vorgesehen. In dieser Gegenkopplungsverbindung
liegt ein Widerstand 21.
Die Eingangsvorspannbedingungen für den Verstärker
werden von der Konstantstromquelle mit dem Transistor Q 8
erstellt. Im folgenden werden gewisse Konstruktionsmerkmale
der Konstantstromquelle erläutert.
Die Konstantstromquelle enthält eine interne Stromreferenzquelle
und eine gesteuerte Stromquelle. Die Stromreferenzquelle
umfaßt den als Diode geschalteten PNP-Transistor
Q 7, dessen Emitter über einen Widerstand 19 (43 Ω)
an die positive Anschlußklemme 46 angeschlossen ist. Die
Basis und der Kollektor des Transistors Q 7 sind miteinander
verbunden und gemeinsam über einen mit einer Anzapfung versehenen
Widerstand 29 (7,5 kΩ) an Masse angeschlossen. Die
gesteuerte Stromquelle enthält den PNP-Transistor Q 8, dessen
Emitter über einen Widerstand 20 mit der positiven Anschlußklemme
46 verbunden ist. Die Basis des Transistors Q 8
ist an die Kollektor-Basis-Verbindung des Transistors Q 7
angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Q 8, von dem
der Konstantstrom abgeleitet wird, ist gemeinsam mit dem
Widerstand 15, dem Emitter des Transistors Q 6 und der Basis
des Transistors Q 2 verbunden. Die Geometrie der Transistoren
Q 7 und Q 8 ist sehr sorgfältig so ausgewählt, daß
der vom Transistor Q 8 gelieferte Strom im wesentlichen ein
festes Vielfaches des Stromes im Referenzstromtransistor Q 7
ist.
Der bis jetzt beschriebene Verstärker zeichnet sich
sowohl durch eine geringe Verzerrung als auch eine hohe
Stabilität aus und stellt im wesentlichen eine Leistungsausgangsstufe
in integrierter Schaltungstechnik dar. Im
Hinblick auf die Signalverstärkung hat der Verstärker zur
Ansteuerung mit einem vorverstärkten Signal von einem
AM-FM-Detektor einen geeigneten Verstärkungsgrad, um zur
Ansteuerung eines üblichen Lautsprechers, beispielsweise
in einer Heimempfangsanlage, die dafür notwendige Tonfrequenzenergie
zu liefern. Beim Betrieb mit dem dargestellten
Netzteil (B+) liegt die nicht verzerrte Ausgangsleistung
in einem Bereich von 150 bis 250 mW.
Das Netzteil des Tonfrequenzempfängers ist von einfacher
Konstruktion, die mit einem Minimum an Kosten hergestellt
werden kann. Die Ausgangsspannung des Netzteils
wird von den Transistoren Q 2 und Q 3 der ausgangsseitigen
Gegentakt-Leistungsverstärkerstufe in einer noch zu beschreibenden
Weise nebenschlußgeregelt. Das Netzteil des
Rundfunkempfängers ist derart ausgelegt, daß beispielsweise
eine übliche Netzwechselspannung von 110 V und 60 Hz (oder
220 V und 50 Hz) in eine geregelte Gleichspannung umgeformt
wird, die typischerweise 13,5 V hat und in der Lage
ist, einen Strom von 42 mA zu treiben. In dem Netzteil ist
der Vorwiderstand 41 zwischen den Wechselspannungseingangsanschluß
44 und die Anode des Gleichrichters D 4 geschaltet.
Die Katode des durch eine Diode dargestellten Gleichrichters
D 4 ist mit der Gleichspannungsanschlußklemme 46 verbunden.
Der zweite Wechselspannungseingangsanschluß stellt
den gemeinsamen Masseanschluß 45 dar. Der Vorwiderstand 41
und der Gleichrichter D 4 liefern eine verminderte Spannung
abwechselnden Halbperioden (positiven Halbperioden)
der Eingangswechselspannung. Die pulsierende gleichgerichtete
Spannung wird von einem großen Kondensator 42
(<100 µF) gefiltert, der zwischen die positive Anschlußklemme
46 und Masse geschaltet ist. Ein dem Gleichrichter
D 4 parallelgeschalteter Kondensator 43 dient zum
Herabsetzen von Hochfrequenzstörungen. Die aus den Transistoren
Q 2 und Q 3 gebildeten Tonfrequenzausgangsstufen
sind den Ausgangsanschlüssen der vom Netzteil gebildeten
Gleichspannungsquelle nebengeschlossen und können daher
zur Nebenschlußregelung der bereitgestellten Gleichspannung
herangezogen werden.
Die restliche Energieversorgungsschaltung und insbesondere
diejenigen Bauteile, die mit dazu beitragen, die
Spannungsregelung zu bewerkstelligen, enthalten eine Zenerdiode
CR 1, eine Diode D 5 und einen Transistor Q 21. Die
Zenerdiode CR 1, die zum Abfühlen einer Spannungsabweichung
der Gleichstromquelle verwendet wird, ist mit ihrer Katode
an die Anzapfung des Widerstands 29 und mit ihrer Anode an
die Anode der Diode D 5 angeschlossen, deren Katode mit
Masse verbunden bzw. geerdet ist. Die Diode D 5 ist der
Eingangsübergangszone des Transistors Q 21 mit gleicher
Polung parallel geschaltet. Der Kollektor des Transistors
Q 21 ist mit der Anzapfung des Widerstands 14 verbunden und
liefert an diesen Widerstand einen Strom, der den Leerlaufstrom
der beiden Ausgangstransistoren Q 2 und Q 3 steuert.
Der Widerstand 29 ist der Gleichspannungsquelle nebengeschlossen,
und die mit der Zenderdiode CR 1 verbundene Anzapfung
dieses Widerstands ist auf einen Wert eingestellt,
der gleich oder etwas größer als die Zenerspannung ist,
wenn die Gleichspannungsquelle richtig eingestellt ist.
Die Gleichspannungsregelung erfolgt durch Abfühlen
der Ausgangsgleichspannung und entsprechendes Erhöhen oder
Herabsetzen der Leitfähigkeit der Ausgangstransistoren Q 2
und Q 3. Wenn die gewünschte Gleichvorspannung überschritten
wird, leitet die Zenerdiode CR 1 in einem höheren Maß
und injiziert den erhöhten Strom durch die Diode D 5 in
den gemeinsamen Massenanschluß. Der Transistor Q 21, dessen
Eingangsüberzone der Diode D 5 parallel liegt, so daß
seine Eingangsübergangszonenspannung gleich dem Spannungsabfall
an dieser Diode ist, leitet einen Strom, der dem
Strom durch die Diode proportional ist, wobei die Proportionalität
durch die relativen Übergangszonenflächen dieser
beiden Bauelemente definiert ist. Da man das Flächenverhältnis
des Transistors Q 21 und der Diode D 5 in engen
Grenzen steuern kann, halten diese Bauelemente die Genauigkeit
der Zenerspannungsreferenz bei dem Regelvorgang aufrecht.
Der durch den Transistor Q 1 fließende Strom, der
in bezug auf den Zenerstrom durch die Diode D 5 ein typisches
Verhältnis von 1 : 1 hat, fließt aus der Anzapfung
des Widerstands 14 und in den Anschluß des Widerstands 14,
der mit dem Emitter des Transistors Q 1 und der Basis des
Transistors Q 3 verbunden ist. Die unmittelbare Wirkung
dieses Stroms besteht darin, daß an dem von diesem Strom
durchflossenen Abschnitt 47 des Widerstands 14 ein Spannungsabfall
auftritt. Da das andere Anschlußende des Widerstands
14 über die Basis-Emitter-Übergangszone des
Transistors Q 5 an Erde bzw. Masse angeschlossen ist, hat
dieses andere Anschlußende des Widerstands 14 die Neigung,
auf einem festen Potential zu bleiben, wenn im Abschnitt 47
des Widerstands 14 kleine Spannungsänderungen auftreten.
Der durch einen höheren Strom verursachte höhere Spannungsabfall
erscheint am Emitter des Transistors Q 1 und
an der Basis des Transistors Q 3. Die Wirkung auf den Transistor
Q 1 und seine Eingangsschaltung kann vernachlässigt
werden. Demgegenüber wird der Leerlaufstrom im Transistor
Q 3 durch irgendeine Erhöhung des Potentials an seiner Eingangsübergangszone
stark beeinträchtigt. Die Strombeziehung
zwischen den Transistoren Q 5 und Q 3, deren Eingangsübergangszonen
bis auf den Spannungsabfall am Widerstand 14
einander parallel geschaltet sind, ändert sich somit, und
der Kollektorstrom im Transistor Q 3 erhöht sich entsprechend
einer exponentiellen Beziehung zu dieser Änderung
in der Spannung. Der erhöhte Kollektorstrom im Transistor
Q 3 fordert mehr Strom vom Emitter des oberen Transistors
Q 2 an. Die Konstantstromquelle mit den Transistoren
Q 7 und Q 8 liefert den angeforderten höheren Basisstrom für
den Transistor Q 2, wobei der Strom im Transistor Q 5 geringfügig
vermindert und der Leerlaufstrom im Transistor
Q 2 im wesentlichen um denselben Betrag wie der Strom im
Transistor Q 3 erhöht wird.
Die Gegentakt-Ausgangsstufentransistoren Q 2 und Q 3
sorgen somit für die Nebenschlußregelung. Irgendeine abgefühlte
Erhöhung der Speisegleichspannung ruft eine Erhöhung
des Zenerstromes hervor, der dann verwendet wird,
um den Leerlaufstrom in den Ausgangsstufentransistoren zu
erhöhen. Eine Abnahme der Speisegleichspannung ruft die
entgegengesetzte Wirkung hervor. Bei einer Versorgungsspannungszunahme
bewirkt der erhöhte Leerlaufstrom eine größere
Gesamtstromanforderung von der Gleichspannungsquelle, so
daß der Spannungsabfall am Vorwiderstand 41 (1,2 kΩ) anwächst.
In der Fig. 3 ist der Regelvorgang für verschiedene
Konstruktionseinstellungen dargestellt. Beim Auftreten einer
entsprechenden Störung oder Schwankung auf der Netzseite erhöht
sich die Speisegleichspannung B+ ohne Regelung bis auf
etwa 14 V entsprechend einer Kennlinie, die einem Innenwiderstand
von etwa 100 Ω entspricht. Ein Spannungswert von 14 V
ist etwa die gewünschte Maximumspannung für den Filterkondensator.
Für die verwendete integrierte Schaltung kann man
eine gewünschte Maximalspannung von 20 V verwenden. Wenn der
Regler arbeitet und eine ähnliche Störung oder Schwankung
auftritt, erhält man bei Einstellung des Anzapfungsabschnitts
47 des Widerstands 14 auf 100 Ω (Rest 1,9 kΩ) für die Stromspannungskennlinie
eine Steigerung von 30 Ω. Unter normalen
Bedingungen wird bei dieser Einstellung die Ausgangsspannung
im Bereich der Zenersteuerung in einem Schwankungsbereich
gehalten, der kleiner als 1 V ist. Wenn man den gesamten
Widerstand 14 benutzt, erniedrigt sich die effektive Steigung
der Stromspannungskennlinie auf 3 Ω. Damit kann man
unter normalen Bedingungen im Zenersteuerungsbereich die
Spannungsschwankungen auf ¹/₁₀ V begrenzen. Normalerweise
reicht die Einstellung auf 30 Ω aus.
Den bis jetzt an Hand der Fig. 1 erläuterten Verstärkungsaufbau
findet man abgesehen von der Maßnahme der
Spannungsregulierung auch in dem in der Fig. 2 dargestellten
Verstärker wieder. Die Verstärker zeigen ein gutes Phasenverhalten
und eine hohe Stabilität. Bei beiden Verstärkern
werden die Amplitudenverzerrung und die Instabilität durch
die Rückkopplung über den Widerstand 21, der zwischen den
Tonfrequenzsignalausgangsanschluß 18 und die Basis des
Treibertransistors Q 1 geschaltet ist, in Grenzen gehalten.
Die Rückkopplung ist in bezug auf die Phase eine Gegenkopplung
und trägt in einem hohen Maße zur Verminderung irgendwelcher
asymmetrischer Amplitudenverläufe bei. Messungen
ergaben, daß die Verzerrungen auf wenige Prozent vermindert
wurden.
Beim Schaltungsaufbau nach der Fig. 1 beruht die
Leerlaufstromeinstellung der Gegentakt-Ausgangsstufe auf
drei Hauptumständen, die während der Herstellung der integrierten
Schaltung sorgfältig unter Kontrolle gehalten
werden können. Diese Umstände sind die Stromeinstellung
der Konstantstromquelle mit den Transistoren Q 7 und Q 8,
das Verhältnis der Ströme zwischen den Transistoren Q 3 und
Q 5 und der β-Wert des Transistors Q 6. Diese Umstände hängen
von den Flächen der aktiven Schaltungselemente ab. Beim
normalen Herstellungsvorgang können diese Flächen in Abhängigkeit
von der Größe mit einer Genauigkeit von 1% oder
weniger festgelegt werden.
Der PNP-Transistor Q 8 der Konstantstromquelle sieht
eine stabile Stromeinstellung vor, wobei der Stromreferenzwert
vom Transistor Q 7 abgeleitet wird. Der Transistor Q 7
ist ein seitwärts abgeschiedener PNP-Transistor, der als
Diode geschaltet ist, wobei der Kollektor und die Basis
miteinander verbunden sind und der Emitter davon getrennt
ist. Die Übergangszone des Transistors Q 7 ist bezüglich
der relativen Flächen der aktiven Bereiche eine sorgfältige
Nachbildung der Übergangszone des Transistors Q 8 der
gesteuerten Stromquelle. Der Transistor Q 8 ist ebenfalls
seitwärts abgeschieden. Während der Transistor Q 7 aus zwei
"Scheiben" gebildet ist, besteht der Transistor Q 8 aus
18 "Scheiben". Das relative Verhältnis zwischen den Flächen
der beiden Transistoren beträgt somit 9 : 1. In der
Praxis ist das tatsächliche Stromverhältnis etwas geringer,
und daher näherungsweise 8 : 1.
Dadurch, daß beide Eingangsübergangszonen elektrisch
zueinander parallel sind, erzwingt die Stromkonfiguration
die Ströme in eine proportionale Beziehung. Der Emitter
des Transistors Q 8 ist über einen Widerstand 20 mit niedrigem
Wert (10 Ω) an die positive Anschlußklemme angeschlossen,
während der Emitter des Transistors Q 7 über
einen Widerstand 19 mit niedrigem Wert (43 Ω) an dieselbe
positive Anschlußklemme angeschlossen ist. Die Emitter
werden daher nahezu auf demselben Potential gehalten. Da
die Basen der beiden Transistoren miteinander verbunden
sind, ist die Emitter-Basis-Spannung Veb beider Eingangsübergangszonen
gleich.
Die Parallelschaltungsanordnung erzwingt somit, daß
irgendein im Transistor Q 7 fließender Strom im wesentlichen
in Proportion zu den relativen Flächen der Transistoren Q 7
und Q 8 im Transistor nachgebildet wird. Der Strom des
Transistors Q 7, der die Primärreferenz darstellt, hängt
von der Vorspannung und von dem Reihenwiderstand 29 ab. Der
Wert des Widerstands 29 legt den Referenzstrom im Transistor
Q 7 fest. Unter der Annahme, daß die Vorspannungen
festgelegt sind, hängt somit der Strom im Konstantstromquellentransistor
Q 8 in erster Linie vom Strom im Transistor
Q 7 ab und von den relativen Flächen dieser beiden
Bauelemente. Die Flächen sind im Rahmen von einigen wenigen
Prozent genau festlegbar.
Das Stromverhältnis zwischen den Transistoren Q 3
undQ 5 kann man durch eine ähnliche Einstellung der Flächen
der betreffenden Bauelemente auf einem konstanten
Wert halten. Die Transistoren Q 3 und Q 5 sind NPN-Transistoren.
Unter der Annahme, daß das Substrat zur NPN-Herstellung
ausgewählt worden ist, sind diese Transistoren
nicht seitwärts abgeschieden. Aufgrund der Schaltungsanordnung
liegen die Eingangsübergangszonen der Transistoren
Q 3 und Q 5 einander parallel, so daß ihre Emitter-
Basis-Spannungen Veb im wesentlichen einander entsprechen.
Die Emitter der beiden Transistoren Q 3 und Q 5 liegen an
Masse, wohingegen ihre Basen über dem Widerstand 14 von
2000 Ω miteinander verbunden sind. Dieser Widerstand ist
im Hinblick auf den Basisstrom klein, so daß es den Basen
der beiden Transistoren und damit ihren Eingangsübergangszonen
gestattet ist, etwa dasselbe Potential anzunehmen.
Bei gleichen Emitter-Basis-Spannungen Veb wird das Stromverhältnis
zwischen den Transistoren Q 5 und Q 3 eine Funktion
der relativen Fläche der betreffenden Transistorelektrodenbereiche.
Die Fläche des Transistors Q 5 ist typischerweise
so gewählt, daß sie ein Fünftel der Fläche des Transistors
Q 3 beträgt. Damit wird das Stromverhältnis auf
etwa denselben Wert festgelegt. Wenn beim Vorgang der Spannungsregulierung
Strom vom Transistor Q 21 in die Anzapfung
des Widerstands 14 fließt, ändert sich das Stromverhältnis,
wenn der Strom im Transistor Q 3 in bezug auf den Strom im
Transistor Q 5 steil angehoben wird.
Ein weiterer Umstand, der die Leerlaufeinstellung
des Gegentaktverstärkers festlegt, ist der β-Wert
des Transistors Q 6. Der Transistor Q 6 ist ein seitwärts
abgeschiedener Transistor, der in bezug auf seinen
Betriebsstrompegel eine verminderte Fläche hat, so daß
der Transistor an einer von seinem β-Spitzenwert gut entfernt
gelegenen Stelle betrieben wird. Bei einem Arbeitspunkt
von 5 mA ist der β-Wert gegenüber einem β-Spitzenwert
von etwa 30 auf etwa 4 eingestellt. Unter Berücksichtigung
der genannten Strompegel sollte man daher einen Transistor
verwenden, dessen β-Wert bei etwa 0,5 mA mit dem Abfall beginnt.
Der Schaltungsaufbau und die Schaltungswerte sind in
entsprechender Weise gewählt, um den Transistorbetrieb in
einen Strombereich zu verlegen, in dem der β-Wert die Tendenz
hat, sich zu stabilisieren. Wenn dies auftritt, nimmt
der β-Wert eine willkürliche Zahl an, die im wesentlichen
unabhängig von allen Faktoren ist, allerdings ausgenommen
von der Fläche des Bauelements.
Die Schaltungsverbindungen zwischen den Transistoren
Q 6, Q 2 und Q 8 vervollständigen das Netzwerk, das die Leerlaufeinstellungen
des Verstärkers bestimmt. Der Emitter
des PNP-Transistors Q 6 ist an die Basis des NPN-Transistors
Q 2 angeschlossen, und die Basis des Transistors Q 6 ist über
den Widerstand 16 (1000 Ω) mit dem Emitter des Transistors
Q 2 verbunden. In Anbetracht der im wesentlichen gleichen
Emitter-Basis-Spannung der Transistoren Q 6 und Q 2 ist das
Potential an der Basis des Transistors Q 6 im wesentlichen
gleich dem Potential am Emitter des Transistors Q 2. Der
Spannungsabfall am Widerstand 16 ist daher klein, und der
durch diesen Widerstand fließende Strom ist vernachlässigbar
klein. Der Schaltungsaufbau und die Schaltungswerte
bewirken somit eine Aufteilung des Stromes vom Kollektor
des Transistors Q 5 zwischen dem Widerstand 16 und der Basis
des Transistors Q 6.
Der letzte Schaltungsumstand oder Faktor, der den
Leerlaufstrom der Ausgangsstufen des Verstärkers bestimmt,
ist die Verbindung des Emitters des Transistors Q 2, des
Kollektors des Transistors Q 6 und des Kollektors des Transistors
Q 3 mit dem Ausgangsanschluß 18. Diese Verbindung
erzwingt eine Gleichheit zwischen dem Kollektorstrom im
Transistor Q 3 und dem Strom aus den Transistoren Q 6 und
Q 2. Unter der Annahme, daß im Transistor Q 3 6 mA fließen,
beträgt der Strom im Transistor Q 6 gleich 4,8 mA und im
Emitter des Transistors Q 2 lediglich 1,2 mA. Bei maximaler
Spannungsregelwirkung können die Strompegel um 30 mA anwachsen.
Der in der Fig. 1 dargestellte Schaltungsaufbau stellt
ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel dar, das leicht verfeinert
werden kann, um ein ausgezeichnetes Gesamtverhalten
zu erzielen. Die Schaltungsversion nach der Fig. 1 zeigt
eine hohe Stabilität und eine Amplitudenverzerrung von nur
wenigen Prozent. Die Verzerrungszahl reicht für viele Anwendungen
aus, kann aber durch zusätzliche Rückführung ohne weiteres
verbessert werden. Der Gleichspannungsabgleich des
Verstärkers ist am Überlappungs- oder Kreuzungspunkt etwa
durch die gerade beschriebenen Leerlaufstromvorkehrungen
festgelegt. Da der Gleichspannungsabgleich am Ausgangsanschluß
18 durch das definiert ist, was man als zwei in
Reihe geschaltete Konstantstromquellen (Transistoren Q 7
und Q 8 sowie der Emitterfolgertransistor Q 3) betrachten
kann, ist die Ausgangsgleichspannung bis zu einem Grad
unbestimmt. Falls es erwünscht ist, den Ruhepunkt des Verstärkers
auf einen festen Wert zu begrenzen oder den Wechselspannungsausschlag
einzuengen oder die Verzerrung weiter
zu vermindern, kann man eine zweite Rückführschleife und
gewisse andere Maßnahmen vorsehen. Dies wird im folgenden
erläutert.
Das in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt einen Gesamttonfrequenzverstärker einschließlich
einer Vorverstärkungsschaltung für das Tonfrequenzsignal
sowie einer Leistungsverstärkerschaltung, die der an Hand
der Fig. 1 erläuterten Schaltungsanordnung ähnlich ist,
aber eine zweite Rückführschleife aufweist. In den beiden
Figuren sind gleiche oder einander ähnliche Bauelemente
oder Schaltungsmaßnahmen mit denselben Bezugszahlen versehen.
Der Vorverstärker enthält einen Differentialvestärker
mit PNP-Transistoren Q 9 und Q 10, einem zugehörigen
PNP-Treibertransistor Q 11, einem zugehörigen NPN-Treibertransistor
Q 12 sowie einem einzigen PNP-Ausgangstransistor
Q 13, Stromumkehrtransistoren Q 14 und Q 15 sowie Transistoren
Q 16 bis Q 20, Dioden D 1 bis D 3 und verschiedenartige Widerstände,
die in die Vorspannungsbedingungen des Vorverstärkers
und des Leistungsverstärkers eingehen. Das Nebenschlußregelnetzwerk
und insbesondere die Fühlerzenerdiode
CR 1 können nach der Erfindung in der Schaltung so angeordnet
sein, daß sie den Mittelpunkt der Gegentakt-Ausgangsstufe
stabilisieren und bei kleinen Signalpegeln Brummstörungen
vermindern.
Der in der Fig. 2 dargestellte Verstärker verstärkt
ein Eingangssignal in der folgenden Weise: Die Eingangsquelle
für den Verstärker ist ein Detektor 22. Dabei handelt
es sich typischerweise um einen FM- oder AM-Detektor
oder um einen Detektor, der beide Detektionsmoden vereinigt.
Der Detektor 22 ist über einen Kondensator an ein Lautstärkeregelpotentiometer
23 angeschlossen. Das andere Ende des
Potentiometers 23 ist mit Masse verbunden. Die am Abgriff
des Potentiometers 23 auftretenden Tonfrequenzsignale werden
über einen Widerstand 24 der Basis des Transistors Q 11
zugeführt, der als Emitterfolger geschaltet ist. Ein Hochfrequenz-Kurzschlußkondensator
25 ist zwischen die Basis
des Transistors Q 11 und Masse geschaltet. Der Kollektor des
Transistors Q 11 ist mit Masse verbunden, und sein Emitter,
an dem das Ausgangssignal auftritt, ist an die Basis des
Transistors Q 9 des Differentialverstärkers angeschlossen.
Die Basis des Transistors Q 10 ist nicht direkt mit der
Eingangsquelle verbunden, sondern bildet, wie man sieht,
einen Eingangspunkt für einen Gegenkopplungszweig.
Die Emitter der beiden Transistoren Q 9 und Q 10 sind miteinander
verbunden und erhalten ihren Strom vom Kollektor
des Stromquellentransistors Q 16. Der Transistor Q 16 ist
mit seinem Emitter über einen Widerstand 48 von 3000 Ω
an die positive Anschlußklemme 46 des die Versorgungsgleichspannung
liefernden Netzteils angeschlossen. Die
direkt verstärkten Tonfrequenzsignale des Detektors erscheinen
somit am Kollektor des Transistors Q 9. Wie man
sieht, treten die Signalkomponenten, die von der Rückführschleife
injiziert werden, ebenfalls am Kollektor des
Transistors Q 9 auf.
Einen zweiten Eingang zum Differentialverstärker
aus den Transistoren Q 9 und Q 10 bildet eine Rückführverbindung
vom Verstärkerausgang zum Transistor Q 12. Der
Transistor Q 12 ist ein NPN-Transistor, der als Emitterfolger
geschaltet ist, den man als Gegenkopplungsseite des
Eingangs des Differentialverstärkers betrachten kann. Die
Ausgangssignale des Leistungsverstärkers gelangen vom Ausgangsanschluß
18 über einen Widerstand 27 zur Basis des
Transistors Q 12. Der Kollektorstrom des Transistors Q 12
wird vom Emitter des Stromquellentransistors Q 17 geliefert.
Das am Emitter des Transistors Q 12 auftretende Rückführsignal
wird der Basis des Transistors Q 10 des Differentialverstärkers
zugeführt. Ein zwischen den Emitter des Transistors
Q 12 und Masse geschalteter Widerstand 26 stellt
die Signalbelastung dar. Das der Basis des Transistors
Q 10 auf diese Weise zugeführte Rückführsignal erscheint am
Emitter des Transistors Q 10 und gelangt von dort zum Emitter
des Transistors Q 9. Am Kollektor des Transistors Q 9
kommt es zu einer Gegenkopplung zwischen dem Rückführsignal
und dem ursprünglichen Eingangssignal.
Ein direkt verstärktes Rückführsignal erscheint
auch am Kollektor des Transistors Q 10 und wird über eine
Stromumkehrschaltung zum Ausgang des Transistors Q 9 gekoppelt,
wo es in den Vorwärtsverstärkungspfad des Verstärkers
eintritt. Die Stromumkehrschaltung enthält die
Transistoren Q 14 und Q 15. Der Kollektor des Transistors
Q 10 ist mit der Basis-Kollektor-Verbindung des als Diode
geschalteten Transistors Q 15 auf der Eingangsseite der
Stromumkehrschaltung verbunden. Der Emitter des Transistors
Q 15 ist an Masse angeschlossen. Die Übergangszone
des Transistors Q 15 ist der Eingangsüberzone des Transistors
Q 14 parallelgeschaltet. Die Basis des Transistors
Q 14 ist mit der Kollektor-Basis-Verbindung des Transistors
Q 15 verbunden. Der Emitter des Transistors Q 14 ist
an Masse angeschlossen. Am Kollektor des Transistors Q 14
tritt somit ein Strom auf, der den im Transistor Q 10
fließenden Strom der Rückführquelle nachbildet. Dieser
Strom wird ebenfalls dem Signal hinzugefügt, das am Kollektor
des Transistors Q 9 auftritt. Die Wirkung davon ist,
daß die Gegenkopplung weiter verstärkt wird.
Ein zusammengesetztes Tonfrequenzsignal, das sowohl
die direkten als auch Rückführsignale der beiden erläuterten
Strompfade enthält, erscheint somit am Kollektor des
Transistors Q 9 und wird der Basis des Transistors Q 13 zugeführt,
der einen Ausgangsemitterfolger darstellt. Der
Kollektor des Transistors Q 13 ist an Masse angeschlossen.
Sein Emitterstrom wird vom Kollektor eines anderen Stromquellentransistors
Q 19 zugeführt. Der Transistor Q 19 ist
mit seinem Emitter über einen Widerstand 37 an die Gleichspannungsquelle
B+ angeschlossen. Die Basis des Transistors
Q 19 ist mit einer Leitung verbunden, die der Basis
des Stromquellentransistors Q 16, dem Emitter des Transistors
Q 17 und der Basis des Stromquellentransistors Q 18
gemeinsam ist. Das Ausgangssignal, das am Emitter des Transistors
Q 13 auftritt, wird zur Basis des Treibertransistors
Q 1 gekoppelt. Der Treibertransistor Q 1 steuert die ausgangsseitige
Gegentakt-Leistungsverstärkerstufe aus den Transistoren
Q 2 und Q 3 in der bereits beschriebenen Weise an.
Der eingangsseitige Differentialverstärker arbeitet
mit einem sehr hohen Impedanzpegel und verwendet ein PNP-
Substrat sowie einen seitwärts ausgebildeten PNP-Transistor
in Darlington-Schaltung. Die Stufe hat daher eine
auf Eigenleitung beruhende hohe Verstärkung und kann eine
starke Gegenkopplung vertragen. Die in der Figur angegebenen
Schaltungswerte sorgen für eine stabile Verstärkung.
Die vom Ausgang des Leistungsverstärkers zum Eingang
des Vorverstärkers führende Rückkopplung ergänzt die
bereits in Verbindung mit dem Leistungsverstärker beschriebene
Rückkopplung und verbessert die Linearität der Tonfrequenzverstärkung
bis auf einen Bruchteil von 1%. Der
Gleichspannungsabgleich und insbesondere die Leerlaufspannung
sowie der Betrag der Wechselsignalausschläge werden
mit Hilfe des Widerstands 27, des Transistors Q 20, des
Stromquellentransistors Q 7, des angezapften Widerstands 29,
der Dioden D 1 bis D 3 und des Stromquellentransistors Q 18
sowie der Zenerdiode CR 1 und der Diode D 5 eingestellt. Mit
Hilfe dieser Mittel wird die Spannung (am Ausgangsanschluß
18) auf eine gewünschte Spannung eingestellt, die normalerweise
geringfügig unter der Halbpunktspannung zwischen dem
positiven Potential der positiven Anschlußklemme 46 und
Masse liegt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Widerstand
27 etwa gleich dem halben Wert des Widerstands 29
gewählt wird, daß der Strom im Konstantstromquellentransistor
Q 18 gesteuert wird und schließlich durch die Wirkung
der Zenerdiode CR 1.
Die Leerlaufspannung (V 18) am Ausgangsanschluß 18
des Verstärkers kann man wie folgt berechnen. Zu diesem
Zweck kann man den Verbindungspunkt, an den der Kollektor
des Transistors Q 20 angeschlossen ist, als einen Stromknotenpunkt
31 betrachten. Die Summe der Ströme in Richtung
dieses Stromknotenpunkts und von dem Stromknotenpunkt weg
sind Null. Der Strom, der vom Kollektor des Transistors Q 20
weggezogen wird, der Strom, der über den Widerstand 27 vom
Ausgangsanschluß 18 des Verstärkers dem Stromknotenpunkt
zugeführt wird, und der Strom, der auf den Stromknotenpunkt
vom Emitter des Konstantstromquellentransistors Q 18
zufließt, können durch die folgende Gleichung miteinander
verknüpft werden:
I c₂₀ = I c₁₈ + I f (1)
Dabei gilt:
I c₂₀
= Kollektorstrom im Bezugstransistor Q 20,
I
c₁₈
= Kollektorstrom im Quellentransistor Q 18 und
I
f
= Strom im Rückkopplungswiderstand 27.
Eine Erhöhung des Stroms im Rückkopplungswiderstand
hat eine Erhöhung der Leerlaufspannung zur Folge.
Da dieser Strom vom Kollektor des Transistors Q 20 geliefert
wird, hat eine Erhöhung des Kollektorstroms im Transistor
Q 20 die gleiche Wirkung auf die Leerlaufspannung
(V 18).
Der Strom im Kollektor des Transistors Q 20 bildet
den Strom in der in Reihe geschalteten Diode D 1 nach, der
unter der Einwirkung der Speisegleichspannung B+ abzüglich
von drei Diodenabfällen (Eingangsübergangszonen von Q 7,
D 1, D 2) durch den Widerstand 29 von 7,5 kΩ fließt. Wenn
die Zenerdiode CR 1 nicht in Betrieb ist, gilt:
Wenn die Zenerdiode CR 1 in Betrieb ist, wird der Strom in
der in Reihe geschalteten Diode D 1 zusätzlich von dem Vorhandensein
dieser Diode CR 1 beeinflußt, deren Katode an
die Anzapfung des Widerstands 29 angeschlossen ist. In
bezug auf die untere Anschlußklemme des Widerstands 29 zur
Masse hin ist die Anzapfung auf 3,6 kΩ eingestellt. In
bezug auf die obere Anschlußklemme des Widerstands 29 in
Richtung auf die positive Speisespannungsquelle B+ ist
die Anzapfung auf 3,4 kΩ eingestellt. Es gilt:
Der Strom im Transistor Q 18 wird durch die Spannung
am Widerstand 30 und durch die Größe dieses Widerstands bestimmt.
Der Spannungsabfall am Widerstand 30 ist gleich dem
Abfall an der Diode D 3, die in Vorwärtsrichtung vorgespannt
ist, und an der Eingangsübergangszone des Transistors Q 17
abzüglich des Spannungsabfalls an der Eingangsübergangszone
des Transistors Q 18. Da die Diode D 3 mit einem kleinen
Strom in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist, beträgt dort der
Spannungsabfall nur etwa 0,5 V. Wenn man somit am Emitterwiderstand
30 einen Spannungsabfall von 0,5 V annimmt, ergibt
sich der Strom im Transistor Q 18 wie folgt:
Der Strom im Rückkopplungswiderstand 27 ist eine
Funktion der Spannung (V 18) am Verstärkerausgang sowie der
Spannung am Stromknotenpunkt 31. Ferner ist dieser Strom
dem Widerstandswert des Rückkopplungswiderstands 27 umgekehrt
proportional. Die Spannung am Stromknotenpunkt 31
ergibt sich aus einer Folge von Eingangsübergangszonenabfällen
"Vd" (Q 11, Q 9, Q 10, Q 12), und zwar beginnend am
Masseanschluß des Potentiometers 23. Die Polarität der
Spannungsabfälle an den Eingangsübergangszonen ist für
den Transistor Q 11 positiv, für den Transistor Q 9 positiv,
für den Transistor Q 10 negativ und für den Transistor Q 12
wieder positiv. Es verbleiben somit als Resultat zwei positive
Abfälle an den Eingangsübergangszonen und somit ein
Wert von etwa 1,2 V. Bei nicht wirksamer Zenerdiode erhält
man somit für den Rückkopplungsstrom I f :
Setzt man die Gleichung (4) in die Gleichung (1) ein,
erhält man:
I f = I c₂₀ - I c₁₈ (5)
Wenn man die Gleichung (4) gleich der Gleichung (6) setzt
und die Gleichungen für V₁₈ auflöst, erhält man:
Bei nicht wirksamer Zenerdiode ergibt sich für V₁₈:
Bei wirksamer Zenerdiode erhält man für V₁₈:
Der bevorzugte Wert für V₁₈ liegt geringfügig unter
der halben Gleichspannung, da die Emittersättigungscharakteristik
des unteren Gegentakttransistors Q 3 mit der Kollektorsättigungscharakteristik
der Transistoren Q 2 und Q 8
nicht symmetrisch ist. Beim Betrieb unterhalb des Zenerpunktes
arbeiten die Gegentaktausgangsstufen im B-Betrieb.
Wenn die Zenerdiode wirksam ist, wechseln die Gegentaktausgangsstufen
in Abhängigkeit von der Strommenge, die dem
normalen Leerlaufstrom hinzugefügt wird, vom B-Betrieb zum
A-Betrieb. Dieser Wechsel vermindert die Leistungseffizienz
des Verstärkers, führt aber zu einer merkbaren Verbesserung
der Wiedergabegüte und zu einer beträchtlichen Herabsetzung
der Überlappungs- oder Überschneidungsverzerrung.
Zusätzlich zu einer genauen Steuerung der Zentrierung
des Gegentaktausgangsverstärkers sorgt der Schaltungsaufbau
nach der Fig. 2 auch für eine beträchtliche
Brummstörungsunterdrückung und eine merkbare Erhöhung der
Gleichstromstabilität. Die beiden zuletzt erwähnten Maßnahmen
werden in besonders wirtschaftlicher Weise erzielt.
Wie es aus der Fig. 2 hervorgeht, ist der Kollektor des
Transistors Q 20 im Stromknotenpunkt 31 mit einem Außenanschluß
35 verbunden, an dem ein Kondensator 34 angeschlossen
ist. Dieser Kondensator hat einen hohen Wert (47 bis
200 µF) bei einer niedrigen Spannung (2,5 V). Dieser Wert
liefert bei 60 Hz eine niedrige Impedanz und sorgt für eine
gute Brummstörungsunterdrückung. Das zusätzliche Vorhandensein
der Zenerdiode verbessert weiter den der Anordnung
innewohnenden Brummabstand, da die Zenerdiode nicht nur die
Speisegleichspannung B+ regelt, sondern auch zur Regelung
des Mittenstromes im Transistor Q 20 dient. Das zuletzt
erwähnte Merkmal dämpft die Brummkomponente im Kollektor
des Transistors Q 20 und stellt eine Zusatzmaßnahme zur
Brummstörungsverminderung durch den Kondensator 34 dar.
Auf diese Weise wird die Eigenbrummunterdrückung des Verstärkers
bei niedrigen Schallpegeln um so viel wie 15 dB
verbessert. Der zenerdiodengeregelte Verstärker zeigt
beispielsweise bei einem 50-mW-Signal mit einem Kondensator
42 von 200 µF und einem Kondensator 34 von 47 µF eine
Verbesserung des Signal/Brumm-Verhältnisses von 16 dB im
Vergleich zu demselben Verstärker ohne die Zenerdiode.
Wenn man die Spannungsregelung möglichst gut machen
will, sollte, wie bereits erläutert, die dynamische Impedanz
des Reglers auf ihren niedrigsten Wert von 3 Ω eingestellt
werden. Wenn aber die Gesamtanordnung in einer einzigen
integrierten Schaltung zusammengefaßt ist, kann eine
dynamische Impedanz, die näher bei 30 Ω liegt, von Vorzug
sein. Die Herabsetzung der dynamischen Impedanz vermindert
die Welligkeit in der Speisegleichspannung B+ und verbessert
die Brummunterdrückung des Verstärkers. Weiterhin wird
der Schwankungsbereich der geregelten Gleichspannung B+
eingeengt. Es tritt allerdings der Nachteil auf, daß die
Welligkeits- oder Brummströme größer sind. Innerhalb der
integrierten Schaltung treten daher größere Temperaturgradienten
auf. Diese erhöhten Temperaturgradienten können
die Brummkopplung zum Detektor erhöhen und das Signal/Brummverhältnis
bei niedrigeren Schallpegeln verschlechtern.
Der erläuterte Regler erzeugt eine Speisegleichspannung
B+, die man durch iteratives Lösen der folgenden Gleichungen
gewinnen kann:
Die nicht in dem Schaltbild enthaltenen Parameter
bedeuten:
V Z
= Zenerspannung der Zenerdiode CR 1,
V
D
= Vorwärtsspannungsabfall an den Dioden D 1, D 2, D 5,
K
M
= Multiplikationsfaktor der Transistoren Q 7 und Q 8 aufgrund ihrer Flächen und Emitterwiderstände,
P
A
= Flächenverhältnis zwischen den Transistoren Q 5 und Q 3,
I
B+
= Derjenige Anteil des Gesamtspeisestromes, der vom
Tonfrequenzausgang absorbiert werden muß. Es handelt
sich somit um die Differenz zwischen dem von der
Gleichspannungsquelle B+ gelieferten Strom und dem
von der integrierten Schaltung benötigten Strom.
Eine Analyse aufgrund der obigen Gleichungen ergibt,
daß die Gleichspannung B+ in einen Bereich von 12 bis 14,5 V
fällt. Dieses Ergebnis stimmt mit experimentell gewonnenen
Daten überein. Beim Zenerdiodenbetrieb wird der Speisestrom
typischerweise auf 42 mA eingestellt. Ein Teil dieses Stromes
von etwa 15 mA wird für die Schaltungselemente der Schaltung
benötigt. Der Rest von 27 mA wird vom Tonfrequenzsignalausgang
absorbiert und mit I B+ bezeichnet. Der I B+-Ruhewert
kann sich zwischen 20 mA und 35 mA ändern, und zwar in Abhängigkeit
von der Stromanforderung der übrigen Teile der
integrierten Schaltung.
Claims (6)
1. Tonfrequenzverstärker mit zwei Anschlußklemmen, von
denen die eine eine gemeinsame und die andere eine nicht
gemeinsame Anschlußklemme darstellt und denen von einer
Speisespannungsquelle, die einen merkbaren Innenwiderstand
aufweist und eine Spannungsregelung erfordert, eine Speisespannung
zugeführt wird, enthaltend:
eine Gegentakt-Tonfrequenzausgangsstufe mit einem ersten und einem zweiten Ausgangstransistor (Q 2 und Q 3) eines ersten Leitfähigkeitstyps, wobei der Kollektor des ersten Transistors (Q 2) mit der nicht gemeinsamen Anschlußklemme, der Emitter des ersten Transistors (Q 2) mit dem Kollektor des zweiten Transistors (Q 3) und der Emitter des zweitent Transistors mit der gemeinsamen Anschlußklemme verbunden ist und der Verbindungspunkt zwischen den beiden Ausgangstransistoren der Tonfrequenzausgangsanschluß (18) ist, und
eine Treiberstufe für die Gegentakt-Ausgangsstufe mit einem dritten Transistor (Q 1) des ersten Leitfähigkeitstyps zum Ansteuern beider Ausgangstransistoren (Q 2, Q 3), wobei der dritte Transistor (Q 1) als Emitterfolger geschaltet ist und der Emitter des dritten Transistors gleichspannungsmäßig mit der Basis des zweiten Ausgangstransistors (Q 3) verbunden ist, und mit
einer phaseninvertierenden Zwischentreiberstufe zur Ankopplung der Basis des ersten Ausgangstransistors (Q 2) an den Emitter des dritten Transistors (Q 1) enthaltend einen vierten Transistor (Q 5) vom ersten Leitfähigkeitstyp, dessen Basis gleichspannungsmäßig an den Emitter des dritten Transistors (Q 1) angekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des vierten Transistors (Q 5) mit der gemeinsamen Anschlußklemme verbunden ist und der Basis-Emitter- Übergang des vierten und des zweiten Transistors (Q 5 und Q 3) zur Stabilisierung ihres Stromverhältnisses zueinander parallel geschaltet sind, und daß eine Ausgangsspannungsregeleinrichtung vorgesehen ist, die enthält:
eine Spannungsreferenzschaltung (Q 7, CR 1, D 5, 29) zum Abfühlen einer Abweichung der Speisespannung gegenüber einem gewünschten Wert und Schaltungsmittel (Q 21) zum Erzeugen eines Fehlerstroms aufgrund der Abweichung und zum Anlegen des Fehlerstroms an einen zwischen den Emitter des dritten Transistors (Q 1) und die Basis des vierten Transistors (Q 5) geschalteten ersten Widerstand (14) zum Bewirken einer von der Speisespannungsabweichung abhängigen Änderung der Basis-Emitter-Spannung des zweiten Ausgangstransistors (Q 3), wobei diese Basis-Emitter- Spannungsänderung das genannte Stromverhältnis und den Leerlaufstrom des zweiten Ausgangstransistors (Q 3) ändern, sowie zum Bewirken einer entsprechenden Änderung des Leerlaufstroms des ersten Ausgangstransistors (Q 2) infolge der Verbindung des Kollektors des zweiten Ausgangstransistors (Q 3) mit dem Emitter des ersten Ausgangstransistors (Q 2), wobei die Leerlaufstromänderungen in den beiden Ausgangstransistoren (Q 2, Q 3) in einem Sinne erfolgen, daß bei einem Anwachsen der Speisespannung der Leerlaufstrom größer wird, und wobei die beiden, eine hinreichende Stromkapazität aufweisenden Ausgangstransistoren (Q 2, Q 3) eine Nebenschlußregelung für die Speisespannung vorsehen.
eine Gegentakt-Tonfrequenzausgangsstufe mit einem ersten und einem zweiten Ausgangstransistor (Q 2 und Q 3) eines ersten Leitfähigkeitstyps, wobei der Kollektor des ersten Transistors (Q 2) mit der nicht gemeinsamen Anschlußklemme, der Emitter des ersten Transistors (Q 2) mit dem Kollektor des zweiten Transistors (Q 3) und der Emitter des zweitent Transistors mit der gemeinsamen Anschlußklemme verbunden ist und der Verbindungspunkt zwischen den beiden Ausgangstransistoren der Tonfrequenzausgangsanschluß (18) ist, und
eine Treiberstufe für die Gegentakt-Ausgangsstufe mit einem dritten Transistor (Q 1) des ersten Leitfähigkeitstyps zum Ansteuern beider Ausgangstransistoren (Q 2, Q 3), wobei der dritte Transistor (Q 1) als Emitterfolger geschaltet ist und der Emitter des dritten Transistors gleichspannungsmäßig mit der Basis des zweiten Ausgangstransistors (Q 3) verbunden ist, und mit
einer phaseninvertierenden Zwischentreiberstufe zur Ankopplung der Basis des ersten Ausgangstransistors (Q 2) an den Emitter des dritten Transistors (Q 1) enthaltend einen vierten Transistor (Q 5) vom ersten Leitfähigkeitstyp, dessen Basis gleichspannungsmäßig an den Emitter des dritten Transistors (Q 1) angekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des vierten Transistors (Q 5) mit der gemeinsamen Anschlußklemme verbunden ist und der Basis-Emitter- Übergang des vierten und des zweiten Transistors (Q 5 und Q 3) zur Stabilisierung ihres Stromverhältnisses zueinander parallel geschaltet sind, und daß eine Ausgangsspannungsregeleinrichtung vorgesehen ist, die enthält:
eine Spannungsreferenzschaltung (Q 7, CR 1, D 5, 29) zum Abfühlen einer Abweichung der Speisespannung gegenüber einem gewünschten Wert und Schaltungsmittel (Q 21) zum Erzeugen eines Fehlerstroms aufgrund der Abweichung und zum Anlegen des Fehlerstroms an einen zwischen den Emitter des dritten Transistors (Q 1) und die Basis des vierten Transistors (Q 5) geschalteten ersten Widerstand (14) zum Bewirken einer von der Speisespannungsabweichung abhängigen Änderung der Basis-Emitter-Spannung des zweiten Ausgangstransistors (Q 3), wobei diese Basis-Emitter- Spannungsänderung das genannte Stromverhältnis und den Leerlaufstrom des zweiten Ausgangstransistors (Q 3) ändern, sowie zum Bewirken einer entsprechenden Änderung des Leerlaufstroms des ersten Ausgangstransistors (Q 2) infolge der Verbindung des Kollektors des zweiten Ausgangstransistors (Q 3) mit dem Emitter des ersten Ausgangstransistors (Q 2), wobei die Leerlaufstromänderungen in den beiden Ausgangstransistoren (Q 2, Q 3) in einem Sinne erfolgen, daß bei einem Anwachsen der Speisespannung der Leerlaufstrom größer wird, und wobei die beiden, eine hinreichende Stromkapazität aufweisenden Ausgangstransistoren (Q 2, Q 3) eine Nebenschlußregelung für die Speisespannung vorsehen.
2. Tonfrequenzverstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Konstantstromquelle (Q 8) vorgesehen ist, deren
Eingang an die nicht gemeinsame Anschlußklemme und deren
Ausgang mit der Basis des ersten Ausgangstransistors (Q 2)
verbunden ist, um dessen Leerlaufstrom zu steuern, und daß
die Zwischentreiberstufe einen fünften Transistor (Q 6) eines
zweiten Leitfähigkeitstyps enthält, dessen Kollektor mit dem
Tonfrequenzausgangsanschluß (18), dessen Basis mit dem Kollektor
des vierten Transistors (Q 5) und dessen Emitter mit
dem Ausgang der Konstantstromquelle (Q 8) verbunden ist.
3. Tonfrequenzverstärker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich Mittel zum Stabilisieren der Leerlaufgleichspannung
am Tonfrequenzausgangsanschluß (18) auszeichnen durch:
- a) einen zweiten Widerstand (21; 27), der mit seinem einen Ende an einen Punkt angeschlossen ist, der in bezug auf Masse im wesentlichen ein festes Potential aufweist und der mit seinem anderen Ende an den Tonfrequenzausgangsanschluß (18) angeschlossen ist, und
- b) Einrichtungen zum Steuern des Potentials am Tonfrequenzausgangsanschluß (18) mit einer gesteuerten Stromquelle (Q 17, Q 18, Q 19, Q 20), die so eingestellt ist, daß sie dem zweiten Widerstand einen hinreichenden Strom entzieht, um die Leerlaufausgangsspannung etwa auf dem halben Wert der Speisespannung zu halten.
4. Tonfrequenzverstärker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsreferenzschaltung der Ausgangsspannungsregeleinrichtung
eine Zenerdiode (CR 1) und ein damit in
Reihe geschaltetes Impedanzelement (D 5) enthält, wobei die
Zenerdiode und das Impedanzelement so geschaltet sind, daß
sie die Speisespannung abfühlen und einen von der Speisespannung
abhängigen Strom erzeugen, falls die Zenerspannung
überschritten wird, und daß die den Fehlerstrom erzeugenden
Mittel einen sechsten Transistor (Q 21) enthalten,
dessen Basis-Emitter-Übergang dem in Reihe geschalteten Impedanzelement
(D 5) parallel geschaltet ist und dessen Kollektor
mit dem ersten Widerstand (14) verbunden ist, um diesem
Strom zuzuführen.
5. Tonfrequenzverstärker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in Reihe geschaltete Impedanzelement eine Diode (D 5)
ist, die in derselben Richtung wie der Basis-Emitter-Übergang
des sechsten Transistors (Q 21) geschaltet ist, und daß
die Basis-Emitter-Flächen des sechsten Transistors in einer
vorbestimmten Beziehung zu den Übergangszonen der Diode
stehen.
6. Tonfrequenzverstärker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Transistoren und Dioden einschließlich
der Zenerdiode in ein gemeinsames monolithisches Substrat
integriert sind.
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