[go: up one dir, main page]

DE269863C - - Google Patents

Info

Publication number
DE269863C
DE269863C DENDAT269863D DE269863DA DE269863C DE 269863 C DE269863 C DE 269863C DE NDAT269863 D DENDAT269863 D DE NDAT269863D DE 269863D A DE269863D A DE 269863DA DE 269863 C DE269863 C DE 269863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
slides
roof
slide
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT269863D
Other languages
English (en)
Publication of DE269863C publication Critical patent/DE269863C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269863 KLASSE 455. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Düngerstreuer, bei welchem der Dünger mittels hin und her bewegter Schieber aus seitlichen Schlitzen in der Wandung des Düngerbehälters herausgeschoben wird, und besteht die Erfindung darin, eine Einrichtung vorzusehen, um bei solchen Düngerstreuern ein ununterbrochenes Herausstoßen aus dem Düngerbehälter zu erzielen und den Dünger
ίο möglichst gelockert auf den Boden gelangen zu lassen.
Zwar sind Düngerstreuer mit schwingendem Doppelschieber bekannt, durch welchen das Gut nach den beiden Längsseiten des Kastens und durch die Streuschlitze hindurchgeschoben wird. Diesem Schieber gegenüber bietet der unterteilte Schieber, der eine verschiedene Bewegungsmöglichkeit zuläßt, natürlich Vorteile. Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsformen dargestellt. Gemäß der in den Fig. 1 bis 5 im Querschnitt, Vorderansicht, Seitenansicht und in Einzelteilen dargestellten Ausführungsform sind am Boden des Düngerbehälters zwei Schieber a, b angeordnet, welche bei ihrer Hin- und Herbewegung den Dünger durch die Öffnungen c, d der gegenüberliegenden Seitenwände des Behälters in eine gemeinschaftliche Ausfallrinne e fördern. Die Bewegung der Schieber a, b erfolgt derart, daß sie den vor ihnen auf dem Boden des Behälters liegenden Dünger langsamer gegen die Ausstreuöffnungen c, d hinbewegen, um dann rascher in ihre Ausgangslage zurückzugehen. Dabei ist die Einrichtung derart getroffen, daß sich die Schieber abwechselnd den Ausstreuöffnungen nähern, derart, daß der eine Schieber seine Vorschubbewegung gegen die Ausstreuöffnung hin beginnt, wenn der zweite Schieber seine äußerste Lage nahezu erreicht hat. ■
Zur Bewerkstelligung dieser Bewegung wird eine Nutenscheibe f vom Laufrade der Maschine in Drehung gesetzt. In die Nut dieser Scheibe f greifen die Endzapfen g von zweiarmigen, an der Stirnseite des Behälters drehbar gelagerten Hebeln h, deren untere Enden mit den einen Schlitz i der Behälterwand durchsetzenden Zapfen k der Schieber a, b verbunden sind. :
Um die Schieber sicher zu führen, sind deren gegenüberliegende Enden ebenfalls in ähnlicher Weise (Zapfen k') mit drehbar.gelagerten Armen I verbunden. Die Schieber werden von einer Schiene m überdeckt, welche an den Stirnseiten des Behälters mittels der Lappen η angenietet und mit einer nach beiden Seiten hin vorspringenden Leiste 0 verbunden ist, zwischen welcher und dem Boden des Behälters die Schieber geführt sind.
Die in den Fig. 6 bis 8 in zwei Querschnitten und in Seitenansicht dargestellte Ausführungsform des Düngerstreuers besteht darin, daß die Zapfen k, k' der Schieber a, b direkt in die Nut der Scheiben f eingreifen. Überdies sind die Schieber a, b durch ein gemeinschaftliches Dach q überdeckt, welches

Claims (4)

auf den Schiebern a, b lose aufgesetzt ist und ! in zwei zueinander entgegengesetzten Rich- j tungen nach den seitlichen Ausstreu öffnungen c, d hin verschoben wird. Die Bewegung dieses Daches wird dadurch bewerkstelligt, daß an diesem befestigte U-förmige Bügel»' auf der Welle der Nutenscheibe f festgekeilte Exzenterscheiben s umgreifen. Dabei ist die Bewegung des Daches q in bezug auf jene ίο der Schieber a, b derart, daß das Dach q sowohl bei seiner Bewegung nach den Ausstreuöffnungen hin, als auch bei seiner Rückführung in die Ausgangslage ein gewisses Voreilen gegenüber den Schiebern a, b besitzt. Dadurch schafft das Dach q den Dünger vor die Ausstreukante der Schieber a, b und verhütet weiter, daß der Dünger auf die Oberseite der Schieber gelangen kann und von diesen auf totem Wege hin und her geschoben wird. Die Führung des Daches q an den Seitenwandungen des Düngerbehälters erfolgt mittels an dem Dache befestigter Lappen t, welche sich unterhalb der Führungsleisten u bewegen. Um eine entsprechende Auflockerung des Düngers zu bewerkstelligen, bevor er in die Ausfallrinnen e gelangt, wird eine gezackte Messerschiene ν vor den Ausstreuöffnungen c, d mittels einer Daumenscheibe w hin und her bewegt. Die Zackenlücken der Messerschiene bestimmen die freien Ausfallquerschnitte für den Dünger, welche durch entsprechende Einstellung des Abschlußschiebers χ geregelt werden können. Um zu verhindern, daß der Dünger beim Befahren von bergigem Terrain aus den Ausstreuöffnungen c, d von selbst herausfällt, ist ' der Boden des Behälters nach beiden Seiten hin wenig nach aufwärts abgeschrägt. Diese Abscbrägungen p halten den Dünger zurück. Die Regulierung der Ausstreumenge erfolgt in einfacher Weise durch Regelung der Geschwindigkeit in der Schieberbewegung; auch ist hervorzuheben, daß die Reinigung der Maschine rasch erfolgen kann. Pa te ν τ-A ν Sprüche:
1. Düngerstreuer, bei welchem der Dünger mittels Schieber aus seitlichen Ausstreuöffnungen der Düngerkastenwand herausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schieber (a, b) abwechselnd gegen zwei Ausstreuöffnungen' (c, d) der gegenüberliegenden Wandungen des Düngerkastens bewegt werden, derart, daß der eine Schieber aus seiner Ausgangslage den Hub nach seiner Ausstreuöffnung hin langsam beginnt, sobald der andere Schieber nahe in seine äußerste Grenzlage gekommen ist, um den Dünger aus seiner zugehörigen Ausstreuöffnung herauszuwerfen und den rasch durchzuführenden Hub nach rückwärts zu beginnen.
2. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (a, b) von einem gemeinschaftlichen Dache (q) überdeckt sind, welches sich auf den Schiebern aufstützt und diesen voreilend hin und her bewegt wird, zu dem Zwecke, um den Dünger vor die Ausstreukante der Schieber auf den Boden des Düngerkastens zu bringen.
3. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber ^a, b) mittels Zapfen (k), welche Schlitze (i) der Stirnseiten des Düngerkastens durchsetzen, an den Armen drehbar gelagerter Hebel (h) angebolzt sind, die mit ihren zweiten Armen vermittels einer in Umdrehung versetzten Nutenscheibe (f) die Schieber abwechselnd den Ausstreuöffnungen (c, d) nähern und von diesen zurückziehen.
4. Düngerstreuer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (k) der Schieber (a, b) direkt in die Daumennut der.Scheibe (f) eingreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT269863D Active DE269863C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE269863C true DE269863C (de)

Family

ID=526678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT269863D Active DE269863C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE269863C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3842088C2 (de)
DE2238517C2 (de) Handbetriebenes, tragbares Heftwerkzeug, insbesondere zum Anheften von Schildern an Kleidungsstücken mittels eines ankerförmigen Befestigungsmittels
DE269863C (de)
DE3924334A1 (de) Schleuderstreuer fuer rieselfaehiges streugut, insbesondere duenger
DE274832C (de)
DE276455C (de)
AT55376B (de) Düngerstreuer.
DE1224978B (de) Maehbinder fuer Frontalschnitt
DE2548676A1 (de) Vorrichtung zum foerdern von schuettgut, insbesondere von dung
DE55802C (de) Düngerstreumaschine
DE535695C (de) Duengerstreuer mit umlaufender, den Duenger durch Bodenschlitze ausstreuender Zinkenwelle
DE312410C (de)
DE924779C (de) Duengerstreumaschine mit waagerecht umlaufenden Foerdertellern
DE242916C (de)
DE124603C (de)
DE257789C (de)
DE367730C (de) Schubrad mit veraenderlicher Saebreite fuer Saemaschinen mit laengsgeteilter Saeradwelle
DE436293C (de) Sammelmappe mit aussen an den Deckeln angelenkten Stuetzen, die bei auf den Ruecken gestellter Mappe die Deckel in schraeger Lage halten
DE241231C (de)
DE700572C (de) Kartoffelpflanzvorrichtung
DE204965C (de)
AT65581B (de) Einrichtung an Sävorrichtungen mit verschiebbaren Löffelscheiben.
DE733717C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. fuer den Betrieb durch verschiedenwertige Muenzen
DE134498C (de)
DE333047C (de) Austragevorrichtung fuer Schachtoefen