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DE269357C - - Google Patents

Info

Publication number
DE269357C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
thread cutting
drive
friction
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT269357D
Other languages
English (en)
Publication of DE269357C publication Critical patent/DE269357C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zusatz zum Patent 267590.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gewindeschneidvorrichtung für Revolverdrehbänke, bei welcher die Kupplung der das Schneidzeug tragenden Spindel mit dem Antrieb durch das Vorbewegen eines den Antrieb tragenden Schlittens bewirkt wird nach Patent 267590. Die Gewindeschneidvorrichtungen, deren Antrieb durch Reibungskupplungen erfolgt, haben den Nachteil, daß, sobald mit der Schneidvorrichtung Gewinde von größerem Durchmesser aufgeschnitten werden, die Reibungskegel anfangen zu gleiten, wobei ein weiteres Aufschneiden des Gewindes unterbleibt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß neben der Reibungskupplung, durch welche der Antrieb der Arbeitsspindel erfolgt, eine Klauenkupplung vorgesehen ist, durch welche in bekannter Weise nach dem Einschalten der Reibungskupplung die zwangläufige Mitnahme der das Schneidzeug tragenden Spindel bewirkt wird, wobei die Teile derart angeordnet sind, daß bei dem Verschieben des als Lager für die Arbeitsspindel dienenden Schlittens sowohl die Reibungs- als auch die Klauenkupplung ein- und ausgerückt werden. Zu dem Zwecke sind die beiden den Antrieb bzw. Bremsung bewirkenden Kegel verschiebbar auf der den Gewindeschneidkopf tragenden Spindel angeordnet und werden durch eine gemeinsame, zwischen denselben gelagerte Feder in ihre Endstellungen gepreßt, während die die zwangläufige Mitnahme bewirkenden Kupplungsorgane starr auf der das Schneidzeug tragenden Spindel befestigt sind.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Die Spindel 20, welche an ihrem vorderen Ende den Gewindeschneidkopf 21 trägt, ist in einem als Schlitten ausgebildeten Lagerbock 22 angeordnet. Der Schlitten wird in bekannter Weise durch eine Kurvenscheibe 23, die mit einer an dem Schlitten befindlichen Rolle 24 zusammenarbeitet, vor- und zurückbewegt.
Die Spindel 20 wird von einem besonderen Riemenantrieb vermittels der an einer Hülse 25 befindlichen Riemenscheibe 26 angetrieben. An dem vorderen Ende der Hülse ist eine kegelige Büchse 27 befestigt, die auf der inneren Seite mit Mitnehmerstiften 28 versehen ist. Eine gleiche kegelige Büchse 29 ist an dem Lagerbock 22 starr befestigt. Auch diese Büchse ist mit Mitnehmerstiften 30 versehen. Auf der Spindel sind die Kegel derart befestigt, daß sie bei Drehung der Spindel 20 von derselben mitgenommen, aber in der Achsrichtung der Spindel verstellt werden können. Zwischen den Kegeln 31 und 32 ist eine Feder 33 angeordnet, durch welche dieselben auseinandergedrückt werden. Außerdem sind auf der Spindel 20 ringförmige Mitnehmer 34, 35 starr befestigt, die mit Aus-
sparungen 36 versehen sind, in denen die Mitnehmerzapfen 28, 30 bei der Mitnahme oder Sperrung der Gewindeschneidspindel 20 eingreifen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermäßen: Wird der als Lager für die Spindel 20 dienende Schlitten 22 durch die Kurvenscheibe 23 in der Richtung des Pfeiles 37, d. h. gegen das Werkstück vorbewegt, so wird die Büchse 27 gegen den Kegel 32 bewegt, wodurch eine Mitnahme der Spindel 20 durch die Reibungskupplung erfolgt. In dem Augenblick, wo das Schneideisen gegen das zu bearbeitende Werkstück anläuft, wird die Spindel 20 in ihrer Vorbewegung gesperrt; da der Schlitten 22 und damit die kegelige Büchse 27 durch die Kurvenscheibe 23 weiter in der Richtung des Pfeiles 37 bewegt wird, so führt die Spindel 20 innerhalb des Schlittens 22 eine Ver-Schiebung in der Richtung des Pfeiles 39 aus, bis die Stifte 28 in die Aussparungen des auf der Spindel starr befestigten Ringes 35 eingreifen und dadurch eine zwangläufige Mitnahme der Spindel 20 und damit des Gewindeschneideisens 21 bewirken; letzteres wird nunmehr durch die Kurvenscheibe 23 weiter gegen das Werkstück vorbewegt, bis das Gewinde in der gewünschten Länge aufgeschnitten ist.
Ist das Gewinde fertig geschnitten, so wird durch die Kurvenscheibe 23, Rolle 24 der Schlitten 22 zurückbewegt. Da das Schneideisen 21 sich aber noch in Eingriff mit dem Arbeitsstück befindet, wird durch dasselbe die Spindel 20 festgehalten, was zur Folge hat, daß der Hohlkegel 29 gegen den Kegel 31 anläuft und damit eine Bremsung bzw. Sperrung der Drehung der Spindel bewirkt, da gleichzeitig der mit den Antriebsorganen gekuppelte Kegel 32 bzw. Mitnehmerring 35 entkuppelt wird.
Kurz nachdem die Bremsung bzw. Sperrung der Spindel 20 durch den Reibungskegel 31 erfolgt ist, treten bei dem weiteren Zurückbewegen des Schlittens 22 und damit des Kegels 29 die Mitnehmerstifte 30 in die Aussparungen 36 des Mitnehmerringes 34, wodurch eine zwangläufige Kupplung zwischen den Sperrorganen und der Gewindeschneidspindel erreicht wird. Sobald das Schneideisen stillsteht, schraubt sich dasselbe in bekannter Weise von dem Arbeitsstück ab. Die Spindel 20 bleibt dann so lange gesperrt, bisder Schlitten 22 durch die Kurvenscheibe 23 wieder vorbewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Gewindeschneidvorrichtung für Revolverdrehbänke nach Patent 267590, bei welcher der Antrieb bzw. die Bremsung der Gewindeschneidspindel durch eine kombinierte Reibungs- und Zahnkupplung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Antrieb bzw. Bremsung bewirkenden Kegel verschiebbar auf der den Gewindeschneidkopf tragenden Spindel angeordnet sind und durch eine gemeinsame, zwischen denselben gelagerte Feder (33) in ihre Endstellungen gepreßt werden, während die die zwangläufige Mitnahme bewirkenden Kupplungsorgane (34, 35) starr auf der Arbeitsspindel befestigt sind, so daß beim Verschieben des als Lager für die Spindel (20) dienenden Schlittens (22) sowohl die Reibungs- als auch die Klauenkupplung ein- und ausgerückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT269357D Active DE269357C (de)

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