DE685111C - Revolverdrehbank - Google Patents
RevolverdrehbankInfo
- Publication number
- DE685111C DE685111C DEB178813D DEB0178813D DE685111C DE 685111 C DE685111 C DE 685111C DE B178813 D DEB178813 D DE B178813D DE B0178813 D DEB0178813 D DE B0178813D DE 685111 C DE685111 C DE 685111C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turret
- spindle
- centering
- turret head
- disks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/16—Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Revolverdrehbank mit einem Revolverkopf, der um
eine zur Spindel parallele Achse drehbar ist und aus zwei in einem Abstand voneinander
gleichachsig angeordneten Scheiben zur Aufnahme umlaufender Werkzeuge gebildet wird.
Bei den bekannten Revolverdrehbänken, deren Revolverkopf aus zwei die Werkzeuge tragenden
Scheiben gebildet wird, erfolgt der Antrieb der Werkzeuge von außen über Reibscheiben
oder über Zahnräder, während der Vorschub des Revolverkopfes durch eine achsig zur Schwenkachse des Revolverkopfes
angeordnete Gewindespindel von dem Spindelantrieb oder von einer umlaufenden Kurvenscheibe
abgeleitet wird. Bei einer mehrspindligen Bohrmaschine ist es ferner bekannt, die
Werkzeuge in zwei achsig nicht verschiebbaren umlaufenden Scheiben unterzubringen
ao und sie durch ein auf der Drehachse des Werkzeugträgers
angeordnetes Getrieberad anzutreiben, während der Vorschub durch auf das rückwärtige Ende der Werkzeugspindeln bei
der Drehung des Werkzeugträgers einwirkende Steuerkurven erfolgt. Die Ableitung des Antriebes von Werkzeugen von einer
mittleren Welle aus ist bei mehrspindligen selbsttätigen Drehbänken ebenfalls bekannt.
Dabei sind die Werkzeuge auf einem mittleren Schlitten abgestützt, durch den die Antriebswelle
für die Arbeitsspindeln hindurchgeht. Schließlich kennt man bereits einspindlige
selbsttätige Drehbänke mit einem umlaufenden, achsig zur Werkstückspindel verschiebbaren
Werkzeug, für dessen Vorschubantrieb eine auf das rückwärtige Ende der Werkzeugspindel
über einen Hebel einwirkende Kurvenscheibe vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zum Antrieb umlaufender Werkzeuge zwischen den
achsig nicht verschiebbaren Scheiben Getriebe vorgesehen sind, deren Antrieb durch die
hohle Revolverkopfachse hindurch erfolgt und daß für die achsige Bewegung der Werkzeuge
eine in Arbeitsstellung auf das rückwärtige Ende der Werkzeugspindeln über Hebel einwirkende Vorschubkurvenscheibe vorgesehen·
ist. -
Diese Anordnung ermöglicht große Mannigfaltigkeit in der Wahl-der Geschwindigkeiten,
die in beiden Drehrichtungen über entsprechend gewählte Rädersätze und die Zwischenschaltung
von Wechselrädern den verschiedenen Spindeln mitgeteilt werden können, wobei auch auf die wirtschaftliche Schnittgeschwindigkeit
jedes einzelnen Werkzeuges weitgehend Rücksicht genommen werden kann.
■Beim Umschalten sind keine Eingriffswechsel notwendig, so daß die Getrieberäder vor ühermäßigem
Verschleiß und Bruch verschont bleiben. Der Gegenstand -der Erfindung ermöglicht
weiter zum erstenmal bei einem Revolverkopf die achsige Bewegung jedes einzelnen
Werkzeuges für sich allein mit Hilfe «5 einer einzigen Vorschubkurvenscheibe.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine erfindungsgemäße
Maschine.
Fig. ι ist ein Teilaufriß und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1. In dem fest mit dem Drehbankbett m verbundenen Spindelstock α ist ein Klemmfutter & gelagert, von welchem das Werkstücke festgehalten wird. In dem Beispiel ist das Futter drehbar angeordnet, doch gibt es Fälle, wo es fest steht. Im Kopf ei des Spindelstockesa ist eine Lagerhülse e festgehalten, von welcher die verlängerte Nabe/ einer Scheibeg getragen wird. Diese Scheibe ist durch Verbindungsstangen h mit einer zweiten Scheibe i verbunden, deren gleichfalls verlängerte Nabe k in ähnlicher Weise, wie die Nabe /, von.einem auf dem Drehbankbett m festsitzenden Stockt gehalten wird. .
Fig. ι ist ein Teilaufriß und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1. In dem fest mit dem Drehbankbett m verbundenen Spindelstock α ist ein Klemmfutter & gelagert, von welchem das Werkstücke festgehalten wird. In dem Beispiel ist das Futter drehbar angeordnet, doch gibt es Fälle, wo es fest steht. Im Kopf ei des Spindelstockesa ist eine Lagerhülse e festgehalten, von welcher die verlängerte Nabe/ einer Scheibeg getragen wird. Diese Scheibe ist durch Verbindungsstangen h mit einer zweiten Scheibe i verbunden, deren gleichfalls verlängerte Nabe k in ähnlicher Weise, wie die Nabe /, von.einem auf dem Drehbankbett m festsitzenden Stockt gehalten wird. .
In den beiden Scheiben g und ί sind sechs
Arbeitsspindeln geführt, deren Zahl auch eine
andere sein könnte. Nur die beiden Spindeln M1 und M4 sind dargestellt.. Die erste Spindel
ist eine Bohrspindel.. Sie ist nicht drehbar, aber unter der Wirkung des. Armes. o_ eines
am Drehbankbett.» schwingbar gelagerten . Hebels axial verschiebbar. Der andere Arm O1
dieses Hebels erhält von, einer nicht gezeigten Daumenscheibe eine Schwingung nach rechts,
so daß der andere Arm 0. die. Spin del· Ji1 nach
links verschiebt. Dies geschieht entgegen der Wirkung der Feder p zu dem Zweck, den
Bohrer μ mit dem umläufenden Werkstück c in Berührung zu. bringen. .. , .
Das Spindelende wird in einer Führung q festgehalten, welche sich einesteils mit einem
entsprechend geformten. Kopf, auf eine der
sechs auf der Außenfläche der Nabe / vorgesehenen Führungsleisten Z1 ... /0 abstützt.
.Jede dieser Leisten dient als Führung für eine ■ Spindel. Anderenteils- ist die Führung q mit
•pmer Bohrung auf einer am Spindelstock fest-'j^-fzenden
Stange qt geführt. Diese Stange 'i-konnte auch in anderer Weise festgehalten
sein.
Es ist hieraus ersichtlich, daß die das linke Ende der Spindel M1: fassende Führung q einesteils
durch die Leisten der Nabe / geführt ist und andererseits durch die Stange qv Wenn
die Spindel M1 von der Feder p bei einer entsprechenden
Stellung des Hebels 0, O1 nach rechts verschoben wird, kommt die Führung q
in die punktiert gezeichnete Stellung, in welcher sie außer Eingriff mit der Stange qt ist.
In dieser Stellung steht alsdann ihrer Drehbewegung um die Drehachse der Scheibe g
und j nichts mehr im Wege und, wenn nach der Einstellung der Scheibe t, welche mittels
eines Steckstiftes t' festgestellt werden kann,
ein anderes Werkzeug vor dem Arbeitsstück c eingestellt wird, dient die Stange ^1 wiederum
dazu, dieses neue Werkzeug während des Bearbeitungsvorganges zu führen. Sie arbeitet
dann mit einer anderen der sechs Führungsleisten Z1 ... f6 zusammen, welche auf die
Außenfläche der Nabe f verteilt sind.
Die Arbeitsspindel M4 dreht sich, wenn sie
sich in Arbeitsstellung befindet. Zu diesem Zweck ist in der hohlen Nabe / der Scheibe g
eine von der Antriebswelle angetriebene Welle r gelagert, welche mittels der zwischen
den Scheiben g, i angeordneten Zahnräder rlt
T3, r3, Ti, r5 der Spindel M4 die gewünschte Geschwindigkeit
vermittelt. Für die Unterbringung der Steuerung dieser Spindel in der einen oder andern Drehrichtung im gegebenen
Augenblick benützt man die Ausdrehung der Nabe K, Diese Nabe enthält eine Kupplungsstange
ku welche am einen Ende eines auf dem Stock Z schwingbar gelagerten und von
einer nicht gezeigten Daumenscheibe bewegten Hebels 5 angelenkt ist. Mit der Stange ^1
wird die Lage des verschiebbaren Kupplungsgliedes feä gesteuert, welches entweder den
Rädersatz rlt r2>
r3 oder den Rädersatz r4, r5
mit der Werkzeugspindel kuppelt, um die verschiedenen Geschwindigkeiten und die Drehrichtung
des Gewindeschneidstahls der Spindel M4 einzusehalten. Dieser Stahl kann bei
umlaufendem Werkstück zunächst schneller und zum Zurückziehen langsamer als das
Werkstück umlaufen, oder der Stahl kann nacheinander bei stillstehendem Spannfutter
mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten und wechselnden Richtungen angetrieben werden.
,Die Anordnung gestattet eine genaue Bearbeitung
durch Unterstützung des äußeren Endes der Spindel, beispielsweise für eine
Claims (3)
- Zentrierung. Nach der Zentrierung kann man den Halter weglassen, so daß das Ende der Spindel M1 genügend Freiheit besitzt, um in der durch die Zentrierung angegebenen Richtung zu folgen, selbst wenn das die betreffende Zentrierung benützende Werkzeug nicht genau in der Mitte des vorher zentrierten Loches steht.Die beiden Scheiben sind hier durch Verbindungsstangen zusammengehalten. Die Anordnung könnte auch so sein, daß diese Verbindungsstangen mit der einen oder andern Scheibe aus einem Stück hergestellt wären.'S Patentansprüche:i. Revolverdrehbank mit einem Revolverkopf, der um eine zur Spindel parallele Achse drehbar ist und aus zweiao in einem Abstand voneinander gleichachsig angeordneten Scheiben zur Aufnahme umlaufender Werkzeuge gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der umlaufenden Werkzeuge (m4) zwischen den achsig nicht verschiebbaren Scheiben (g, i) Getriebe (V1, r2, ra, r4, r5) vorgesehen sind, deren Antrieb durch die hohle Revolverkopfachse (/) hindurch erfolgt und daß für die achsige Bewegung der Werkzeuge eine in Arbeitsstellung auf das rückwärtige Ende der Werkzeugspindeln (M1, M4) über Hebel (0) einwirkende Vorschubkurvenscheibe vorgesehen ist.
- 2. Revolverdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgestänge (^1) für die zwischen den Scheiben des Revolverkopfes untergebrachten Getriebe durch die von der Antriebsseite abgewandte hohle Achse (k) des Revolverkopfes geführt ist.
- 3. Revolverdrehbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Spindelstock (α) zugewandten Nabe (/) des Revolverkopfes Führungen ifiy /2...) für die Werkzeugspindeln vorgesehen sind, die außerdem auf einem Teil des Verschubweges durch eine an einem festen Punkt der Maschine angebrachte Führung (^1) gestützt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB178813D DE685111C (de) | 1937-06-15 | 1937-06-15 | Revolverdrehbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB178813D DE685111C (de) | 1937-06-15 | 1937-06-15 | Revolverdrehbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685111C true DE685111C (de) | 1939-12-12 |
Family
ID=7008487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB178813D Expired DE685111C (de) | 1937-06-15 | 1937-06-15 | Revolverdrehbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685111C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2604691A (en) * | 1946-07-23 | 1952-07-29 | Bechler Andre | Appliance for automatic lathes |
US2618841A (en) * | 1948-01-23 | 1952-11-25 | Bechler Andre | Automatic turret lathe |
US2619711A (en) * | 1946-05-03 | 1952-12-02 | Bechler Andre | Accessory for automatic lathes |
-
1937
- 1937-06-15 DE DEB178813D patent/DE685111C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2619711A (en) * | 1946-05-03 | 1952-12-02 | Bechler Andre | Accessory for automatic lathes |
US2604691A (en) * | 1946-07-23 | 1952-07-29 | Bechler Andre | Appliance for automatic lathes |
US2618841A (en) * | 1948-01-23 | 1952-11-25 | Bechler Andre | Automatic turret lathe |
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