DE267937C - - Google Patents
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- DE267937C DE267937C DENDAT267937D DE267937DA DE267937C DE 267937 C DE267937 C DE 267937C DE NDAT267937 D DENDAT267937 D DE NDAT267937D DE 267937D A DE267937D A DE 267937DA DE 267937 C DE267937 C DE 267937C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/36—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
- F21V21/38—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JV* 267937 KLASSE 4«. GRUPPE
Aufzugsvorrichtung für Gaslaternen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1912 ab.
Es sind schon Aufzugsvorrichtungen für Gaslaternen bekannt, bei welchen das Aufzugsseil
gleichzeitig als Steuerseil nach dem Hochziehen der Lampe dient und die Lampe beim
Ablassen und Hochziehen mittels einer beweglichen Rolle flaschenzugartig von dem Seil getragen
wird. Die Steuerung nach dem Hochziehen erfolgt durch Vermittelung der zwischen Anschlägen verschiebbaren Aufzugswinde durch
ίο Drehen eines Stellhebels. Eine Seilentlastung
war hierbei nicht vorgesehen. Im Gegensatz hierzu steht nach der vorliegenden Erfindung
die Steuerung mit der Seilentlastung in engem
: Zusammenhang, indem durch die Seilentlastung
das freie Ende des Aufzugseils, das beim Hochziehen und Ablassen der Lampe durch einen
Anschlag in Grenzlage gehalten wird, freigegeben und verschiebbar gemacht wird. Nunmehr kann
durch Lockern und Anziehen des Seiles das Gasabsperrorgan bewegt werden. Die Aufzugswinde
ist nicht verschiebbar, sondern ständig an derselben Stelle.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung in den verschiedenen
Stellungen der einzelnen Teile veranschaulicht, wobei die Laterne und die gebräuchliche, für die
Erfindung nicht wesentliche, Seilwinde nicht dargestellt ist. Es zeigen :
Fig. ι bis 5 eine Ausführung, bei welcher der Absperrhahn an der ortsfesten Gasleitung angebracht
ist, und
Fig. 6 bis 12 eine: Ausführung, bei der der
Absperrhahn an dem beweglichen Anschlußstück sich befindet.
In der Fig. 1 ist die Aufzugsvorrichtung bei herabgelassener Laterne dargestellt.
Das mit der Rolle 1 versehene Anschlußstück trägt an dem unteren Stutzen 6 in bekannter
Weise die Laterne und endigt oben in eine bekannte Kupplung für den Anschluß an den ortsfesten
Gasauslaßstutzen. Beim Hochziehen wird der Rohrstutzen 2 in den Stutzen 7 der ortsfesten
Gaszuleitung eingeführt (Fig. 2) und die Fläche 8 der in dem Rohrstutzen 2 beweglichen Buchse 3
gegen die Dichtungsfläche 9 der ortsfesten Gas-Zuleitung gedrückt, bis die Sperrklinken 10
unter die Ansätze 11 greifen (Fig. 3). Die Sperrklinken
10 sind so gelagert, daß sie sich in der in Fig. 3 dargestellten Pfeilrichtung so weit zu
drehen bestrebt sind, bis sie die durch die Lage des Schwerpunktes bedingte, in Fig. 5 dargestellte
Stellung erlangt haben.
Wird nun, nachdem die Stellung der Fig. 3 erreicht ist, das Aufzugsseil wieder gelockert, so
kann sich infolge der Einwirkung der Sperrklinken 10 die Kupplung nicht lösen. Gleichzeitig
wird durch die Feder 4 die Dichtungsfläche 8 gegen die Fläche 9 gepreßt und so der
gasdichte Anschluß zwischen dem ortsfesten Gasauslaßstutzen und der Laterne hergestellt.
Das Aufzugsseil ist nunmehr vollständig entlastet, weil es das an der Rolle 1 hängende Anschlußstück
nebst Laterne nicht mehr zu tragen braucht, und das nicht mit der Aufzugswinde verbundene
Seilende ist unabhängig von der Aufhängung der Lampe und ohne Beeinflussung des
dichten Anschlusses an den ortsfesten Gasauslaßstutzen für die Betätigung des Hahnes 15 voll-
ständig freigegeben worden, so daß, wenn das Seil durch Rückwärtsdrehen der Seilwinde gelockert
wird, sich der Hahnhebel 17 unter Einwirkung des Gewichtes 16 in die in Fig. 4 gezeichnete
Stellung, in welcher der Gashahn 15 geöffnet ist, bewegen kann. Soll der Hahn 15
geschlossen werden, so wird durch Vorwärtsdrehen der Seilwinde das Seil soweit angezogen,
bis man am Kurbeldruck fühlt, daß der Anschlag 18 sich gegen die untere trichterförmige
Verlängerung des Rohres 7 angelegt hat.
Soll die Lampe herabgelassen werden, so wird das Seil nicht nur so lange angezogen, bis der
Anschlag 18 an die Gehäusewand des ortsfesten Teiles zum Anliegen kommt, sondern es wird
das Seil noch weiter angezogen, bis die Ansätze 11 von den Sperrklinken 10 abgehoben sind und
diese Sperrklinken sich durch die schon erwähnte Lagerung des Schwerpunktes in die in
Fig. 5 dargestellte Stellung bewegt haben. Nunmehr wird das Seil wieder nachgelassen, die
Ansätze 11 und 12 gleiten an den Sperrklinken 10 jedoch ohne Sperrwirkung vorüber, und das
Anschlußstück mit der am- Stutzen 6 hängenden Laterne gelangt wieder in die in Fig. 1 dargestellte
Lage.
Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Kombination es ermöglicht wird, das Aufzugsseil
gleichzeitig als Steuerseil für den Lampenhahn zu benutzen, ohne dasselbe mit dem Gewicht
der Lampe oder gar mit dem doppelten Gewicht der Aufzugswinde dauernd belasten oder zur Übertragung der Seilbewegung auf den
Absperrhahn einen Flaschenzug anwenden zu müssen.
Die Erfindung erweist sich besonders zweckmäßig, sobald die Aufzugsvorrichtung für Lampen
benutzt wird, bei denen eine Dauerflamme zum Zünden der Hauptflammen dient, oder bei
denen von mehreren Hauptflammen vorübergehend nur eine oder einige brennen sollen. In
diesen Fällen müssen vom Absperrhahn bekanntlich mehrere voneinander unabhängig absperrbare
Gaskanäle zu den einzelnen Flammen führen. Ordnet man nun entsprechend der
in Fig. 6 bis 12 dargestellten Ausführungsform der Erfindung den Absperrhahn nicht am ortsfesten,
sondern am beweglichen Anschlußstück an, so ist trotz der mehrfachen zu den einzelnen
Flammen führenden Kanäle nur eine einzige Dichtung an der Trennungsstelle zwischen ortsfestem
und senkbarem Rohrstutzen erforderlich. Diese Möglichkeit ist bei der älteren Einrichtung
der Patentschrift 137351 nicht gegeben und wird bei der in der Patentschrift 234731
beschriebenen Aufzugsvorrichtung nur unter Verzicht auf Seilentlastung erkauft.
Fig. 6 stellt die Einrichtung bei herabge-. lassener Laterne dar.
Wird das die Laterne tragende Anschlußstück hochgezogen, so wird das Rohr 2 mit der
Buchse 3 in das ortsfeste Rohr 7 eingeführt, die Dichtungsfläche 8 der Buchse 3 gegen die Dichtungsfläche
9 des ortsfesten Gaszuleitungsstutzens gepreßt und das Ventil 20 geöffnet (Fig.;).
Beim weiteren Anziehen des Aufzugsseiles schiebt sich die Buchse 3 in den Rohrstutzen 2,
bis die Sperrklinken 10, welche an sich das Bestreben
haben, sich in der in Fig. 7 und 8 gezeichneten Pfeilrichtung zu drehen und die in Fig. 11 dargestellte Lage einzunehmen, unter
die Ansätze 11 greifen.
Sobald mm durch Rückwärtsdrehen der Seilwinde das Anschlußstück wieder herabgelassen
wird, legen sich die Ansätze 11 auf die Sperrnasen 10. Hierdurch wird das Seil von dem
Gewicht der Laterne vollständig entlastet und das freie Ende des Steuerseiles für die Betätigung des Absperrhahnes 19 freigegeben. Gleich-
zeitig ist durch den Anschlag 22 unter Vermittlung der Schubstange 23 der Hahnhebel 24
und der Hahn 19 aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt worden (Fig. 9).
Soll der Absperrhahn 19 wieder geschlossen werden, so wird die Seilwinde weiter rückwärts
gedreht, so daß das freie, mit dem Anschlag 25 versehene Seilende unter Einwirkung des am
Hahnhebel 24 befindlichen Gewichtes 21 nach oben bewegt und der Hahnhebel 24 in die in
Fig. 10 veranschaulichte Stellung gelangt.
Soll der Hahn wieder geöffnet oder in eine Zwischenstellung gebracht werden, so braucht
das Seil nur ein wenig angezogen zu werden, bis der Anschlag 22 durch Vermittlung der
Schubstange 23 den Hahnhebel 24 in die in Fig. 9 dargestellte Lage oder in die gewünschte
Zwischenstellung bewegt hat.
Will man die Lampe von ihrem Aufhängungsort herablassen, so zieht man durch Vorwärts-
drehen der Seilwinde in der schon bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen
Weise das Aufzugsseil so weit an, bis die Sperrnasen 10 das Anschlußstück freigeben.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform ist das mit dem Anschlag 22 versehene
Ende des Seiles verlängert und über die Rollen 27 zu einem Steuerhebel geführt. Auf diese Weise
ist es ermöglicht, daß behufs Bewegung des Absperrhahnes nicht die Aufzugswinde benutzt
zu werden braucht. Es ist nur notwendig, daß, nachdem die Laterne hochgewunden und das
Seil von der Laterne entlastet worden ist, die Aufzugswinde zur Lockerung des Seiles ein
wenig zurückgedreht wird, um alsdann die für die Bewegung des Absperrhahnhebels 24 erforderliche
Steuerung des nicht mit der Aufzugswinde verbundenen Seilendes vermittels des Hebels 26 bewerkstelligen zu können.
In ihren Einzelheiten ist die Erfindung nicht an die dargestellten Ausführungsformen gebunden,
Es kann die Abdichtung zwischen dem
mit der Lampe verbundenen Anschlußstück und der ortsfesten Gasleitung in anderer Weise erfolgen,
als wie in den Zeichnungen dargestellt ist. Der Absperrhahn kann in beliebiger Weise
ausgebildet sein und an seine Stelle können auch andere geeignete Absperrorgane treten; auch
die Seilentlastungsvorrichtung kann in anderer bekannter Weise ausgeführt werden. Wesentlich
ist nur, daß das nicht mit der Aufzugswinde ίο verbundene Seilende durch eine Entlastungsvorrichtung entlastet und für die Betätigung
des Gasabsperrorganes freigegeben wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Aufzugsvorrichtung für Gaslaternen, bei welcher die Lampe während des Hebens und Senkens flaschenzugartig mittels einer beweglichen Rolle von einem über ortsfeste Rollen geleiteten, in der Hochlage der Lampe als Steuerseil für den Gasabsperrhahn dienenden Aufzugseil getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, d. h. nicht mit der Aufzugswinde verbundene Ende des Aufzugsseils, das während Ablassens und Hochziehens der Lampe in einer durch einen Anschlag bedingten Grenzlage gehalten wird, nach der Seilentlastung bei hochgezogener Lampe zur Bewegung des Gasabsperrorgans freigegeben wird.
- 2. Aufzugsvorrichtung für Gaslaternen gemaß Anspruch 1, bei welcher der Absperrhahn am ortsfesten Anschlußstutzen sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Aufzugsseiles mit dem Hahnhebel verbunden ist, der durch Gewichts- oder Federbelastung selbsttätig in die Offenstellung zu gehen bestrebt ist.
- 3. Aufzugsvorrichtung für Gaslaternen gemäß Anspruch 1, bei welcher der Absperrhahn am herablaßbaren Anschlußstutzen sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Aufzugsseiles zwei Anschläge (25 und 22) hat, von denen der obere (25) die Grenzlage des freien Seilendes während des Ablassens und Hochziehens der Lampe bedingt, der untere (22) nach dem Hochziehen der Lampe mit dem Gestänge des Gasabsperrhahnes in Eingriff kommt.
- 4. Auf zugs vor richtung für Gaslaternen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende - des Aufzugsseiles unter Fortfall des oberen Anschlages "mit einem unten am Mast oder an einer Mauer gelagerten Stellhebel (26) verbunden ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=524946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3447531A (en) * | 1965-03-16 | 1969-06-03 | Robert Von Linde | Radiation heating apparatus |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3447531A (en) * | 1965-03-16 | 1969-06-03 | Robert Von Linde | Radiation heating apparatus |
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