DE191009C - - Google Patents
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- DE191009C DE191009C DENDAT191009D DE191009DC DE191009C DE 191009 C DE191009 C DE 191009C DE NDAT191009 D DENDAT191009 D DE NDAT191009D DE 191009D C DE191009D C DE 191009DC DE 191009 C DE191009 C DE 191009C
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- bell
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- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 20
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191009 KLASSE 4d. GRUPPE
Es sind Gasfernzünder mit einem in der zu dem Brenner führenden Gasleitung angeordneten.
Ventil bekannt geworden, das durch das Heben und Senken einer Schwimmerglocke vermöge
der Druckunterschiede in der Gasleitung geöffnet und geschlossen wird. Das Ventil wird
durch das zeitweise Steigen des Druckes in der Gasleitung das eine Mal geöffnet, während
ein zweites nach vorhergehendem Fallen des
ίο Druckes bewirktes Steigen das Ventil wieder
schließt, in der Weise, daß die Anlage gewöhnlich mit dem üblichen Druck arbeitet. Die
Gasfernzünder dieser Art besitzen jedoch eine verhältnismäßig verwickelte Bauart und sind
daher leicht Störungen oder Beschädigungen ausgesetzt.
Zweck der Erfindung ist, eine einfache Anordnung zu treffen, die sicher wirkt, nur geringen
Raum beansprucht und leicht gegen Außenein-
ao flüsse geschützt werden kann. Dies ist dadurch erreicht, daß das unmittelbar in den von
der Schwimmerglocke und ihrer Flüssigkeitsrinne gebildeten Raum angeordnete Quecksilberventil
durch eine ebenfalls in diesem Raum liegende Bewegungsvorrichtung bedient wird, die ihre Bewegung durch ein löslich an der Glocke
selbst befestigtes Klinkengetriebe erhält, das seinerseits nach Bedienung der Bewegungsvorrichtung ein Fallen der Glocke gestattet,
ohne daß das Ventil in die voi~herige Stellung zurückgebracht zu werden braucht. Auf der
Welle der Bewegungsvorrichtung für das Quecksilberventil ist ein mit Quecksilber gefüllter Behälter
vorgesehen, der die Welle und damit das Ventil in den Endstellungen zwangläufig ein- 3^
stellt.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt;
es sind:
Fig. ι Seitenansicht einer Ausführungsform des neuen Fernzünders;
Fig. 2 senkrechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3;
Fig. 3 wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2;
Fig. 4 und 5 den Fig. 2 und 3 ähnliche Schnitte für eine andere Ausführungsform der
Vorrichtung.
In einem Gehäuse E (Fig. 1, 2 und 3) befindet
sich eine z. B. durch Gewichte Y belastete Schwimmerglocke G, die in einem Quecksilberverschluß
geführt wird. Die Glocke trägt eine durchgehende, geradlinig geführte Spindel H.
Innerhalb des von der Glocke abgeschlossenen Raumes ist eine wagerechte Welle L gelagert,
deren Kurbel N mit der Stange O eines Verdrängerkolbens
P verbunden ist. Der Kolben arbeitet in einem Quecksilberbehälter Q, der
durch Kanäle R mit der nach dem Brenner führenden Gaszuleitung S in Verbindung steht.
Befindet sich der Kolben in seiner unteren Lage, dann sind beide Kanäle R mit Quecksilber gefüllt,
so daß kein Gas durchtreten kann. Ist der Kolben in seiner oberen Lage, dann wird
der obere Kanal R freigelegt, so daß Gas durch ihn von der Glocke zu der Leitung S strömen
■91003
kann. Der untere Kanal R dient dazu, das Auslassen des Quecksilbers zu ermöglichen. Es
sind zwei Schraubstutzen vorgesehen, die das Einfüllen des Quecksilbers in die Kanäle R und
den Behälter Q sowie die Beseitigung des Quecksilbers gestatten.
Auf der Welle L sitzt ein Sperrad K, mit dem
eine an der Glocke oder der Führungsspindel H aufgehängte Klinke / in Eingriff gelangen kann.
ίο Auf dem freien Ende der Welle L ist ein länglicher
Behälter M vorgesehen, der zum Teil mit Quecksilber gefüllt ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, die Glocke G sei durch die Gewichte Y für einen bestimmten Druck eingestellt
und der Brenner ausgelöscht, dann wird zum Anzünden des Brenners der Druck in der
Hauptgasleitung zunächst auf ein vorbestimmtes Maß erniedrigt, so daß die Klinke /
abwärts über die Zähne des Sperrades K gleitet und sicher mit dessen Zähnen in Eingriff kommt.
Die Teile nehmen dann die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Wird der Druck dann gesteigert,
so hebt sich die Glocke G, und die Sperrklinke / dreht mittels des Sperrades K die Welle L um
wenigstens eine Vierteldrehung; sobald diese erreicht ist, dient das in dem Behälter M befindliche
Quecksilber dazu, die' Drehung der Welle M zu unterstützen, bis genau eine halbe
Umdrehung erzielt ist, die genügt, um den Kolben P so weit zu heben, daß das Quecksilber
aus dem oberen Kanal R in den Behälter Q abfließt. Das Gas kann nun durch diesen Kanal
und die Leitung 5 zu dem Brenner fließen, wobei es sich in bekannter Weise an einer Zündflamme
entzündet, welche durch den Kanal V und die Leitung U gespeist wird.
Der neue Fernzünder kann mit dem Stutzen T an eine Leitung angeschraubt werden.
Der neue Fernzünder kann mit dem Stutzen T an eine Leitung angeschraubt werden.
Fig. 4 und 5 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Quecksilberverschlusses und
der Vorrichtung zu seiner Bedienung. Der Verschluß besteht in diesem Fall aus einer kleinen
Glocke M1 und einer zur Aufnahme des Quecksilbers
dienenden Rinne 2V1. Die Glocke M1 arbeitet über dem Gasrohr P1, welches durch
den Kanal O1JTiIt der Gasleitung S1 des Brenners
in Verbindung steht. Das Glockenventil M1 ist an einen als Ringrohr ausgebildeten Hebel J1
angelenkt, der teilweise mit Quecksilber gefüllt und an zwei diametral gegenüberliegenden
Punkten drehbar aufgehängt ist. Dieser Hebel trägt an seiner unteren Seite ein besonders
geformtes Metallstück JK.1, mit welchem an der Decke der Schwimmerglocke G1 sitzende
Haken L1 in Eingriff kommen. Wird die Glocke durch Zunahme des Gasdrucks bei der
in Fig. 4 gezeigten Lage der Teile gehoben, dann legt sich der Hebel J1 schräg nach links,
um dadurch die Glocke M1 aus dem Quecksilberverschluß 2V1 zu heben, so daß das Gas
zu dem Brenner strömen kann.
Sinkt der Druck dann wieder, so senkt sich die Glocke G1 und bringt dadurch den rechtsseitigen
Drahthaken L1 außer Eingriff und dafür den linksseitigen Haken L1 in Eingriff mit der
Platte K1. Wird jetzt die Glocke G1 wieder infolge von Druckzunahme gehoben, dann wird
der Hebel Z1 nach der anderen Seite umgelegt
und die kleine Glocke M1 taucht wieder in die Quecksilberrinne 2V1 ein, so daß die Gaszufuhr
zu dem Brenner abgeschnitten wird.
Auch bei dieser Anordnung dient das in dem Rohr J1 befindliche Quecksilber dazu, dieses
Rohr und damit das Ventil M1 zwangläufig
in seiner Endstellung festzustellen.
Claims (3)
1. Gasfernzünder, bei welchem durch Änderung des Gasdrucks ein von einer
Schwimmerglocke gesteuertes Ventil beim Steigen der Glocke infolge zeitweiser Druckzunahme
in der Gasleitung das eine Mal geöffnet und das andere Mal geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Ventil zum öffnen und · Schließen der
Brennerleitung, als auch das zum Umsteuern des Ventils dienende Getriebe in dem von
der Glocke abgedeckten Raum liegen.
2. Gasfernzünder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einen Flüssigkeitsverschluß
tauchenden Verdrängerkolben (P), der an den Kurbelarm (N) einer Welle
(L) angelenkt ist, die bei jedem Hub der Glocke (G) mittels eines Schaltwerks um
. 180 ° gedreht und durch einen auf ihr befestigten,
teilweise mit Quecksilber gefüllten Behälter (M) in der jeweiligen Endstellung
gehalten wird.
3. Gasfernzünder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um eine wagerechte
Achse drehbaren, als Ringrohr ausgebildeten und teilweise mit Quecksilber angefüllten Hebel (J1) mit Angriffsflächen
(K) für an der Glocke befestigte Mitnehmer (L1), die bei dem Hochgehen der
Glocke abwechselnd die Stellung des Hebels und des daran hängenden Verschlußkörpers
beeinflussen. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191009C true DE191009C (de) |
Family
ID=454435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191009D Active DE191009C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191009C (de) |
-
0
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